Leseclub Buch 1: Weißer Oleander -
Natalie - 25.02.2009
summersoul schrieb:
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Spoilerdass sie das merkt, kommt später, aber dass sie nicht weiÃ, wer sie ist - von Pflegefamilie zu Pflegefamilie- merkt man schon.Der entscheidende Knackpunkt war denke ich bei Claire.
Provozieren in der Hinsicht, dass sie einfach wollte, dass ihre Mutter mal auf jemand anderen schaut. Ok, der Punkt, dass sie ihre Mutter als Egozentrikerin abstempelt, kam auch später. Sie wollte ihre Aufmerksamkeit- welches Kind will das nicht... .
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Spoiler
Ich seh es eher so, dass Astrid sich automatisch nach anderen Personen richtet und sich anpasst. Meiner Meinung nach merkt sie eben, dass sie nicht weiÃ, wer sie selbst ist und was das eigentlich heiÃt, erst recht spät. Irgendwo zwischen dem Verlust von Claire und ihrem neuen Zuhause bei Rena. Sie hat es glaub ich vorher zwar bemerkt, aber nicht richtig realisiert.
Und ich denke, sie wollte ihre Mutter provozieren, um heruaszufinden, was sie ihr wirklich bedeutet. Eine Reaktion, dass ihre Mutter sie liebt, eine Reaktion, dass es ihr nicht egal ist, was Astrid macht.
Ich denke, Astrid hinf anfangs sehr an ihrer Mutter und hat duch die Erfahrungen Wut auf ihre Mutter entwickelt, sie nicht mehr als perfekt gesehen, sondern genau das Gegenteil. Aber letztendlich hat sie sie ja eben nicht nur als Egozentrikerin abgestempelt, sondern der Besuch im Gefägnis hat ja alles noch einmal verändert. Ich glaub, Astrid hat gesehen, dass ihre Mutter sehr viele Fehler gemacht hat, aber diese eben nur gemacht hat, weil sie irgendwie hilflos war und Fehler hatte und sie wollte ihre Tochter gerade nicht zu so etwas erziehen, sie wollte, dass Astrid perfekt ist. Irgendwie so wie sie nur ohne die Fehler. Und vor allem hat Astrid gesehen, dass ihre Mutter sie definitiv liebt. Das war wohl der Moment, wo sie ihre Mutter zum ersten Mal als Ganzes gesehen hat. Also nicht nur die guten oder nur die schlechten Seiten, sondern beide zusammen.
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summersoul - 25.02.2009
Natalie schrieb:
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Ich seh es eher so, dass Astrid sich automatisch nach anderen Personen richtet und sich anpasst. Meiner Meinung nach merkt sie eben, dass sie nicht weiÃ, wer sie selbst ist und was das eigentlich heiÃt, erst recht spät. Irgendwo zwischen dem Verlust von Claire und ihrem neuen Zuhause bei Rena. Sie hat es glaub ich vorher zwar bemerkt, aber nicht richtig realisiert.
Und ich denke, sie wollte ihre Mutter provozieren, um heruaszufinden, was sie ihr wirklich bedeutet. Eine Reaktion, dass ihre Mutter sie liebt, eine Reaktion, dass es ihr nicht egal ist, was Astrid macht.
Ich denke, Astrid hinf anfangs sehr an ihrer Mutter und hat duch die Erfahrungen Wut auf ihre Mutter entwickelt, sie nicht mehr als perfekt gesehen, sondern genau das Gegenteil. Aber letztendlich hat sie sie ja eben nicht nur als Egozentrikerin abgestempelt, sondern der Besuch im Gefägnis hat ja alles noch einmal verändert. Ich glaub, Astrid hat gesehen, dass ihre Mutter sehr viele Fehler gemacht hat, aber diese eben nur gemacht hat, weil sie irgendwie hilflos war und Fehler hatte und sie wollte ihre Tochter gerade nicht zu so etwas erziehen, sie wollte, dass Astrid perfekt ist. Irgendwie so wie sie nur ohne die Fehler. Und vor allem hat Astrid gesehen, dass ihre Mutter sie definitiv liebt. Das war wohl der Moment, wo sie ihre Mutter zum ersten Mal als Ganzes gesehen hat. Also nicht nur die guten oder nur die schlechten Seiten, sondern beide zusammen.
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Spoilerdeine Ansicht teile ich auch. Die Beweggründe der Mutter sind für mich allerdings nur schwer zu ergründen: zu einem groÃen Teil wird sie aus Astrids Blickwinkel beschrieben und die verlesenen Briefe wecken bei mir eher das Gefühl, dass ihre Mutter kaltherzig war, aber auf ihre Weise versucht hat, Astrid zu lieben.Die Medaille wird auch zwei Seiten haben.
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Karo - 25.02.2009
Kristina schrieb:Hab jetzt endlich mal angefangen... die ersten 20 Seiten gefallen mir schon mal gut, auch wenn ich sonst nicht so auf diese Art von Schreibstil stehe 
ging mir genauso. merkwürdigerweise komm ich trotzdem schnell voran ^^
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Samah - 25.02.2009
Ich habs heute auch bekommen, werd wohl morgen damit anfangen.
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Natalie - 25.02.2009
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Genau das ist es nämlich. Man sieht Astrids Mutter immer nur aus ihrer Sicht und wie ich meinte, Astrid selbst erfasst ihre Mutter ja auch erst sehr spät und findet erst dann raus, was eigentlich alles in ihr steckt.
Klar, hat sie schreckliche Dinge getan, aber ich glaube trotzdem das sie auf ihre Weise alles für Astrid getan hat. Es mag nicht immer richtig gewesen sein, aber es war eben ihre Art.
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Floyd - 25.02.2009
Ich bin jetzt auf Seite 252 und eigentlich will ich auch gar nicht aufhören zu lesen. Das Buch fesselt mich unheimlich. Ich bin von einigen Charakteren unglaublich fasziniert.
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Natalie - 25.02.2009
Jep, ganz genau so ging es mir auch.
Es ist nicht mal groÃartig was passiert, aber ich wollte trotzdem immer wissen, wie es weitergeht. Sonst hätte ich das Buch niemals so schnell durchgelesen.
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melitta - 26.02.2009
Ich bin gerade mal auf Seite 20. Aber ich habe schon ein paar Dinge feststellen können.
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Ich mag den Schreibstil. Vermutlich weil er meinem ähnelt. Viele Be- und Umschreibungen und Metaphern.
Ich mag die Mutter nicht. Was muss das für eine Mutter sein, wenn das eigene Kind so denkt? Eine Last, die einen zu Boden fesselt? Ich kann diese Frau nicht leiden.
Und ich bin gespannt wie es weitergeht.
Ich weià nicht ob ich heute Nacht lesen soll, weil ich mir da keine Notizen machen kann und die würde ich mir gerne machen um dann später meine Gedanken posten zu können.
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
So. Heute bis 06:37 gelesen. Tja...
Auf Seite 188 bin ich jetzt, vor Kapitel 13.
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Onkel Ray, Onkel Ray. Das erste mal als ich über ihn gelesen habe, wusste ich, dass die zwei noch etwas haben werden. Dabei war er mir doch so sympathisch. Aber er hat wohl pädophile Veranlagungen.
Und Starr. Was für eine bescheuerte Frau. Der hätte ich mal gerne eine Ohrfeige verpasst einfach so um zu sehen was passiert, wobei dann hätte sie wohl auch mit einer 38er auf mich geschossen.
Davey mochte ich wirklich. Ein intelligenter Junge. Aber so ein sch... Leben.
Und Astrids neue Familie ist ja furchtbar, besonders die rassistische Mutter. Olivia ist dafür sehr amüsant/interessant.
Meine Meinung über die Mutter habe ich übrigens geändert. Der Mord ist natürlich nicht gutzuheiÃen. Aber irgendwo verstehe ich sie, ja ich denke eigentlich ähnlich. Bis eben auf ihre Meinungen über Männer.
Ich denke sie ist eine feministische Narzistin mit Stalkeranwandlungen, die sich immer alleine durch's Leben schlagen musste.
Und mcih wundert nicht, dass Astrid so eine Bindung zu ihr hat. Sie hatte ja sonst niemanden, und 99% der Kinder haben ihre Eltern als Vorbild.
Eine Frage hat sich bei mir sofort als ich über Astrids erste Pflegefamilie gelesen habe aufgetan. Und ich bin sicher, dass man sie mit ja beantworten muss/kann.
Werden Amis dafür bezahlt Pflegekinder aufzunehmen?
Der Fragebogen für alle, die das Buch zu Ende gelesen haben. Bitte in einem Spoiler posten!
Dann werde ich die betreffenden Personen in der liste farblich markieren, damit wir wissen, wer das Buch bereits beendet hat (Ãberblick). Da es ja durchaus möglich ist, dass wir alle vor dem Ende des Lesezeitraumes fertig werden. Und dann keine Spoiler mehr nötig wären.
Was hat dir an dem Buch besonders gut gefallen - warum?
Was gar nicht - warum?
Welche Figur hat dich am Meisten beeindruckt – warum?
Mit welcher Figur konntest du dich gar nicht anfreunden – warum?
Würde dich ein weiteres Buch von diesem Autoren/ dieser Autorin interessieren, nachdem du dieses gelesen hast, ja/nein- warum?
Welche Wertung würdest du dem Buch geben? (1 bis 5, 1=schlechteste „Note“
?
Würdest du das Buch weiterempfehlen, ja/nein– warum?
Anderes, das du anmerken möchtest?
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Floyd - 26.02.2009
Zu deiner Frage, melitta...
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SpoilerAlso in Deutschland werden die Pflegeeltern dafür bezahlt. Ich nehm mal an, dass das in den USA auch so ist.
Das würde dann auch Starr's Motivation erklären... ich mein, sie hat mit Kindern ja eigentlich nicht so viel am Hut.
Ich bin heute leider noch nicht so zum lesen gekommen.
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melitta - 26.02.2009
Floyd schrieb:Zu deiner Frage, melitta...
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SpoilerAlso in Deutschland werden die Pflegeeltern dafür bezahlt. Ich nehm mal an, dass das in den USA auch so ist.
Das würde dann auch Starr's Motivation erklären... ich mein, sie hat mit Kindern ja eigentlich nicht so viel am Hut.
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Ja das dachte ich auch, also, dass das Geld Starrs Motivation sein muss. Einerseits verstehe ich das, andererseits finde ich das System schlecht geregelt. Ich hoffe, dass das jetzt anders geregelt ist und die Sozialarbeiter auch wirklich darauf bedacht sind, dass es den Kindern gut geht.
Bei uns in Ãstereich ist das soweit ich weià auch so. Nur denke ich, dass das Jugendamt wesentlich akribischer prüft, ob der Platz für das Kind geeignet ist.
Onkel Ray nervt mich irgendwie. Ich mochte ihn anfangs wirklich, aber dass die Beiden dann eine sexuelle Beziehung eingehen. Pfui. Sowas lese ich ungerne und schon gar nicht wenn es so detailliert ist. Ich will mir das nicht vorstellen, vor allem da ich mir Onkel Ray als netten gemütlichen Typen vorgestellt habe.
Ich werde mir den Film auch nach dem Buch ansehen. Ich bin schon gespannt wie das Ganze umgesetzt wurde, aber laut einer Freundin ist der Film eher mau.