GilmoreGirls.de - Community in Deutschland
*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - Druckversion

+- GilmoreGirls.de - Community in Deutschland (https://forum.gilmoregirls.de)
+-- Forum: Gilmore GirlsFanworks & Co. (https://forum.gilmoregirls.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Fanfiction (https://forum.gilmoregirls.de/forumdisplay.php?fid=10)
+---- Forum: Abgebrochene FanFictions (https://forum.gilmoregirls.de/forumdisplay.php?fid=45)
+---- Thema: *}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* (/showthread.php?tid=1037)



*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - louisvuitton - 20.02.2005

Willkommen im
Kurzgeschichten und One Shot Thread



Um was geht es hier?
Ganz einfach: Es gibt viele FanFic Schreiber, die manchmal eine kurze Geschichte einen sogennanten One Shot, 1 Kapitel, 1 Teilen schreiben. Hier könnt ihr sie für alle gut sichtbar veröffentlichen.


Was ist erlaubt?
NUR Geschichten um GG. Ihr könnt zu eurer Story auch den Link zum http://www.fanfiction.net Account angeben.


Was ist nicht erlaubt?
Keine NC17 Stories, alles was nicht jugendfrei ist, ist STRIKT VERBOTEN. Kein Rory/Lorelai Pairing (jaaa, gibt es leider auch). Weitere Auflagen findet ihr im nächsten Punkt. Stories mit anderen Themen als Gilmore Girls.


Was dieser Thread euch bietet...
Jede gepostete FanFic wird hier, auf der 1. Seiten dazugeschrieben. So ensteht eine Chronologie aller geposteten Fics, mit Name des Autors und der Seite auf der sie zu finden ist, bei http://www.fanfiction.net Account, wird der Link dazugeschrieben.


Was können die Leser tun?
Nur eines: KONSTRUKTIVE Kritik NUR, AUSSCHLIEßLICH per PM geben.


HAUSREGELN Big Grin

1. Die Story darf nur ein Kapitel bzw. einen Teil beinhalten.
2. Die Story darf maximal 5 Seiten im Word haben, mit Times New Roman, Größe 12. Erbsenzählerei wird zwar nicht betrieben, aber bitte doch Fair sein.
3. Falls man die Idee hat die Story weiterzuführen, bitte dazuschreiben, so wird sinnloses Spammen rund um die Frage ob die Fic fortgeführt wird vermieden.
4. Dazuzuschreiben ist ausserdem: Rating (Alterbeschränkung, siehe dazugehörigen Thread), Pairing (falls man es geheim halten möchte, bittesehr Wink ), Titel (damit es nicht zig Fics ohne Namen gibt), Kurze Beschreibung in max. 2-3 Sätzen.
5. Und nochmals, Feedback NUR PER PM!!!



Und nun, viel Spaß! :teddy:


One Shot Verzeichnis:
Wenn ihr auf den Namen des Autors klickt, kommt ihr automatische zur PM Funktion und könnt so schnell FB geben!

Titel: Damals...
Autor: louisvuitton
Rating: PG13
Song: "The Blowers Daughter" Damien Rice
Handlung: Jmd. hat ein Gespräch mit Jmd. Dark und traurig, die ganze erschreckende Wahrheit am Ende.
Wo zu finden? Auf Seite 1 dieses Threads
FanFiction.net Link: http://www.fanfiction.net/s/2271103/1/


Titel: Abschied
Autor: *GGLove*
Rating: G6
Song: "Still in Love with you" No Angels
Handlung: Literati ein bischen Dark... wie der Titel schon sagt
Wo zu finden? Auf Seite 1 dieses Threads
FanFiction.net Link: nicht vorhanden


Titel: Goodbye
Autor: Fepa
Rating: G6 (von mir festgelegt, bei Beschwerden melden)
Handlung: Eine uns altbekannte Person bei ihrer wahrscheinlich schwersten Entscheidung...
Wo zu finden? Auf Seite 1 dieses Threads


Titel: Yes, no or nothing
Autor: "Lorelai"
Rating: G-6
Handlung: Was wäre passiert wenn Rory in der Folge 4.21 nicht „Nein“ zu Jess gesagt hätte?
Fortsetzung: Wenn ich mit meiner jetzigen FF fertig bin wäre es möglich, dass ich mal daran anschließe, aber in nächster Zeit hab ichs eigentlich nicht vor!
Wo zu finden? Auf Seite 1 dieses Threads


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - *GGLOVE* - 20.02.2005

kann ich hier auch sachen posten, die ich shcon mal gepostet habe, in einem anderen thread dann???


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - louisvuitton - 20.02.2005

Nagut, wenn ihr euch nicht drängelt fange ich doch an. Big Grin

Diesen One Shot habe ich schon gestern in meinen beiden FanFics gepostet da ich nicht wusste wohin damit, jetzt hab ich ja einen Platz. Wink

Titel: Damals...
Rating: PG13
Song: "The Blowers Daughter" Damien Rice
Handlung: Jmd. hat ein Gespräch mit Jmd. Dark und traurig, die ganze erschreckende Wahrheit am Ende.

Link zu FanFiction.net: http://www.fanfiction.net/s/2271103/1/

Los gehts...

Damals

-

Quecksilber fließt durch ihre Adern, kalt und tödlich. Lärm umgibt sie, Leere erfüllt sie.

Es ist Mitternacht. Schon wieder. Sie kann nicht schlafen, schon seit Wochen, es stört sie aber nicht; der Tag ist ihr zu freundlich.

Das Lokal ist düster und einfach.. Man lässt sie in Ruhe, dass genügt ihr. Sie umfasst das Glas mit ihren Händen, die Glieder ihrer Finger schmerzen, grundlos. Dann dreht sie sich zur Tür. Er kommt herein und nimmt einen Zug an seiner Zigarette. Das rote Glühen erscheint und vergeht seufzend und schwach.

Er kommt auf sie zu. Dumpfes Licht im Hintergrund, Spiralen von Rauch überall.

„Guten Abend Miss Gilmore...“
„Was machst du hier?“
„Ich wollte was trinken. Nette Stadt, nicht wahr?“
„Du hast nichts in New Haven verloren.“
„Ich finde New Haven toll. Immerhin ist hier Yale.” Alter Zyniker.
„Ja, sicher.“ Sie setzt ein enttäuschtes Lächeln auf.

Warum er hier ist weiß sie nicht, es ist ihr egal. Es ist zuviel, sie kann sich nicht auch noch damit auseinandersetzen dass er plötzlich auftaucht. Sie stützt ihre Hände auf der Bar ab, und starrt auf die schmutzige Theke.

„Du weißt ich habe es nicht gewollt.“
„Natürlich nicht.“ Sie schnauft.
„Es war nicht geplant. Manche Sachen lassen sich nicht verhindern, wie dass mit uns damals.“

Ein Satz. Ihre Augen glänzen, glasiert mit Tränen.

„Du weißt doch wie sich Dean gefühlt hat, dass war auch nicht fair.“
„Es ist nicht dasselbe.“ Sie schüttelt den Kopf.
„Ich weiß. Aber ich will nicht dass du mich so in Erinnerung behältst, und ich weiß dass du mich nie hassen wirst.“ Er grinst schief.
„Was macht dich da so sicher?“

Er schweigt, grinst wieder und wirft einen kurzen Blick zum Boden. Sie lächelt ihn gedankenverloren und unbedeutend an.

„Ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich das letzte Mal glücklich war...“ Sie seufzt und ihre Lippen zittern leicht. „Wenn ich träume, sehe ich euch, wie du sie küsst...“ Er unterbricht sie.

„Warst du glücklich als wir zusammenwaren?“
„Ja, ich denke schon. Ich weiß es nicht mehr. Dass ich dich geliebt habe war dir aber anscheinend nicht klar...“
„Habe ich doch auch. Ich habe es dir auch gesagt.“
„Zu spät. Und danach hast du...“
„Psst. Ich kann es nicht mehr hören.“

Sie beginnt zu weinen. Ihre Hände streichen über ihr Gesicht, dass er vor Jahren so liebevoll berührt hat. Von dem SIE einzelne Haarsträhnen weggestrichen hat; in welches SIE so tröstend sah.

„Ich werde sie nie wiedersehen.“ Eine Träne erreicht ihre Lippen, die salzige Flüssigkeit verteilt sich schnell in ihrem Mund.
„Ich weiß.“
„Dich auch nicht...“
„Ich weiß.“

Schweigen.

„Warum?“ Sie schluchzt so schmerzerfüllt.
„Weil es wohl sein musste.“
„Nein.“ Ihre Stimme ist nur mehr ein leiser Hauch.
„Es wird alles wieder gut, vertrau mir.“
„Es ist so lange her, und der Schmerz vergeht nicht.“ Sie fühlt sich wie ein Schatten ihrer selbst.
„Vertrau mir.“

Ihre Blicke kreuzen sich, ihre Gesichter kommen immer näher, er umarmt sie. Seine Hände landen so erleichternd auf ihrem Rücken, ein Verlangen einfach nur gehalten zu werden.

Oh wie sehr sie es vermisst. Von einer Person die sie über alles liebt gehalten zu werden. Sie will dass er sie für immer hält, aber sie kann ihm nicht verzeihen.

Sie vergräbt ihr Gesicht im Kragen seiner Jacke, sein alter Duft ist noch immer da. Das weiche Leder, alles wie früher, alles wie damals. So echt.

Ein schneller Sog, nach und nach verschwindet der ganze Raum. Plötzlich auch er.

„Jess!“ sie schreit nach ihm, versucht in mit einer Hand zu fassen.

Doch es ist alles schwarz um sie. Nichts ist mehr da. Selbst ihre Hoffnung ist verschwunden.

Ein Schrei – laut und verängstigt.

„Rory! Rory! Ich bin ja da…” Sie reißt ihre Augen ruckartig auf. Lane rennt aufgebracht durch die Tür herein, blickt ein wenig beruhigt zu ihr und setzt sich an ihr Bett.

Doch Rory schweigt, zieht ihre Decke noch weiter zu sich hrrauf. Gibt keinen Ton von sich.

Lane sieht auf dem Boden eine Mappe, mit all den gesammelten Zeitungsausschnitten von diesem schrecklichen Ereignis. Sie hebt sie auf, streicht mit ihrer Hand fürsorglich durch Rorys Haar und verlässt sie wieder.

Paris steht nervös mit einer Tasse Kaffee in ihrer Hand, im Gemeinschaftsraum. „Wie geht es ihr?“
„Sie hat nur wieder geträumt.“ Das Geräusch ist leise, als sie dich schwere Mappe auf den Tisch schmeißt.
„Hat sie sich wieder die Artikel angesehen?“ Sie schüttelt den Kopf. „Wir sollten diesen Schwachsinn verbrennen, es tut ihr nur weh.“
„Lieber nicht. Eines Tages wird sie sicher haben wollen.“
„Ja... Wahrscheinlich hast du Recht. Unglaublich es ist jetzt genau ein Jahr her.“
„Wie die Zeit vergeht“ seufzt Lane.
Paris nickt. „Kannst du mir mal kurz im Bad helfen?“
„Sicher.“

Die Mappe fällt unbemerkt auf den Boden, ein Ausschnitt fliegt auf den zerkratzen Parkettboden.

„Mutter und Ex-Freund der Tochter bei Autounfall getötet“

Unterhalb stand noch fett, schwarz und sehr gut leserlich gedruckt: „Nach zusammenverbrachter Nacht im billigen Hotel“

Die Redaktion dieser sehr wohl renommierten Zeitschrift hat an diesem besagten Tag eine Champagnerflasche geöffnet: sie feierten den überraschend guten Verkauf der Ausgabe.

-

And so it is
Just like you said it would be
Life goes easy on me
Most of the time
And so it is
The shorter story
No love, no glory
No hero in her sky

I can't take my eyes off of you
I can't take my eyes off you
I can't take my eyes off of you
I can't take my eyes off you
I can't take my eyes off you
I can't take my eyes...

And so it is
Just like you said it should be
We'll both forget the breeze
Most of the time
And so it is
The colder water
The blower's daughter
The pupil in denial

I can't take my eyes off of you
I can't take my eyes off you
I can't take my eyes off of you
I can't take my eyes off you
I can't take my eyes off you
I can't take my eyes...

Did I say that I loathe you?
Did I say that I want to
Leave it all behind?

I can't take my mind off of you
I can't take my mind off you
I can't take my mind off of you
I can't take my mind off you
I can't take my mind off you
I can't take my mind...
My mind...my mind...

-

ENDE

-

Hoffe es hat euch gefallen, würde mich über kostruktives FB freuen! Smile

kiss kiss kiss

EDIT

@ GGlove

Natürlich kannst! Her damit! Wink



*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - *GGLOVE* - 20.02.2005

also... ich habe diese Kurzgeschi schon mal gelesen Big Grin
und mir gefällt sie... man ist gezwungen zu ende zu lesen, weil es sonst unklar ist... mir gefällt das... ich hätte vll den songtext zwischen eingebaut, weil um ehrlich zu sein hatte ich keinen Bock das ganze in Englisch zu lesen... da fühl ich mich grade nicht so in de rLage zu :lach:




also... hier ne Songfic von mir die ich schon mal im NELC gepostet hatte:


Titel: Abschied
[b]Rating: G-6 (PG-13???)
Song:[/b] "Still in Love with you" No Angels
Handlung: Literati ein bischen Dark... wie der Titel schon sagt Wink


The best Time I ever had
When you were mine
Said to myself to keep you near
Never let you go


Wie oft hatte er ihr versprochen, sie niemals alleine zu lassen?
Wie oft hatte er ihr geschworen, bis in alle Ewigkeit bei ihr zu bleiben?
Wie oft hatte er sich selbst diese Versprechen gegeben?
Er hatte dieses phantastische Mädchen nie verlassen wollen!
Er hatte nie das Beste, was ihm je passiert war kaputt machen wollen!
Doch er hatte es getan...
Und jetzt war es zu spät!

But trains and boats and aeroplanes
Took me away from you
Away from all the love we had
From all the things we shared
And tell me what can I do?
You’re always on my mind!


Sein Leben hatte ihn gezwungen sie zu verlassen!
Er hatte es nie gewollt und hätte er diese Entscheidung selber treffen können, wäre sie anders ausgefallen!
Doch so war es nicht gewesen und nun stand er hier, im dunklen Schatten eines Baumes und konnte sich nicht von ihrem Anblick losreißen...
Es wurde langsam aber sicher dunkel und in dem warmen Raum hinter dem Fenster knipste sie das Licht an.
Aber er war sich sicher, dass sie ihn noch nicht gesehen hatte und wieder gehen konnte er nicht...
Noch nicht!
Er stand da und war gefesselt von ihrem Anblick!

If I could sing my song to you
I’d tell you how my heart is broken too
From any corner of the world
I’d let you know
I’ll always be your girl
(boy)
I’m still in Love with you!


Wie sehr er sie vermisst hatte wurde ihm erst jetzt bewusst
Jetzt, als er sie wieder sah!
Er hätte nicht kommen dürfen, dass wusste er, denn um so schwerer würde es werden, sie wieder zu vergessen!
Aber..
Wollte er sie vergessen?
Er war sich bei dieser Frage nicht wirklich sicher!

Lonely Days and lonely Nights
Since you’ve been gone
I miss your Touch I miss your smile
Always by my side!


Aber, er war gegangen!
Und sie war aus seinem Leben verschwunden, dass war richtig, aber es war seine Schuld, dass er sich mit Gedanken an sie quälen musste!
All das war seine schuld!
Und er stand immer noch da, unter dem Baum und sah in das hell erleuchtete Fenster.
Sie hatte ihn anscheinend noch immer nicht gesehen, aber es war inzwischen so dunkel geworden, dass er nur noch ein schwarzer Umriss sein konnte, wann er überhaupt noch sichtbar war!

I think about the times we had
And I wonder why, oh why
Why you had steal my heart
When we’re a world apart
So tell me baby, what should I do
You’re always on my mind!


Warum hatte seine Mutter ihn damals hier her geschickt?
Warum???
Er wusste nicht, was er hätte tun sollen, aber er wusste, was er hätte nicht tun sollen!
Er hätte nie mit ihr zusammen sein dürfen!
Er hätte die Schule nicht schmeißen dürfen!
Er hätte nicht gehen dürfen!
Er hätte sich nicht Luke unterwerfen dürfen!
Er hätte nicht wieder kommen dürfen und ihr seine Liebe gestehen dürfen!
So viele don’ts, die ihm auf die Schnelle einfielen!
Es war erschreckend, wie viel er falsch gemacht hatte!
Er stand noch immer unter dem Baum, als es leicht anfing zu regnen.

If I could sing my song to you
I‘d tell you, how my heart is broken too
From any corner of the world
I’d let you know
I’ll always be your Girl
(boy)
I’m still in Love with you!


Der Regen wurde stärker und seine Kleidung war schon sehr nass, doch er stand noch immer unter dem Baum und sah in das hell erleuchtete Fenster, den kleinen Raum dahinter und das Mädchen, das dort am Schreibtisch saß und etwas schrieb.

Er stand immer noch da, als ihm Wasser über die Haut lief und die Klamotten vollkommen durchnässt an ihm klebten.

Langsam, sehr langsam riss er sich von dem Anblick los, drehte sich noch langsamer um und ging schweren Schrittes vom College-Gelände über die Wiesen und Wege.
Er warf nicht einen Blick zurück, denn er hatte vor, nie wieder ihrem Anblick zu verfallen und sich den Abschied nicht noch schwerer als sowieso schon zu machen!

Er hatte vor, die Liebe seines Lebens nie wieder zu sehen!












FB aller art ist natürlich willkommen udn wird bei mir auch gut behandelt Wink


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - coolhappymaus - 20.02.2005

du schreibst soo schön!

ich kann mir das alles so gut vorstellen!

ah sch**** meine maske! ich muss sie runter tun!

hast du klaaaaaaaaaaaaaaaaaasse gemacht!

find ich soo geil geschrieben!


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - ninchen090 - 20.02.2005

Sooooo toll Top


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - *GGLOVE* - 20.02.2005

war das an mich oder Luis???

wenn es an mich war, dann bedanke ich mich mal ganz herzlich!!!


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - Fepa - 22.02.2005

Ich hab mich auch mal an einer kleinen Kurz-FF versucht…bin echt mal gespannt, was ihr davon haltet!

Titel:Goodbye
Rating:keine Ahnung
Inhalt:Eine uns altbekannte Person bei ihrer wahrscheinlich schwersten Entscheidung...


Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte nicht hoffen dürfen, dass er ewig auf sie warten würde. Sie hatte ihre Chance verspielt. Doch sie wollte einfach nicht aufgeben. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass es keinen Sinn machte. Sie würde sein Herz nie wieder zurückgewinnen, egal, was sie auch versuchen würde. Doch etwas in ihr weigerte sich auch, einfach zu resignieren. Er gehörte doch ihr, sie hatte ihn doch zuerst gehabt! Doch damit konnte sie ihn nicht wieder zurückgewinnen.

Als sie in das Flugzeug gestiegen war, das sie hierher gebracht hatte, war sie sich nicht darüber im Klaren gewesen, wieso sie das eigentlich tat. Und doch hatte sie es gemacht.
Und als sie ihn wieder gesehen hatte, hatte sie gewusst, dass es richtig gewesen war.
Sie hatte erkannt, wieso sie es gemacht hatte. Weil sie ihn liebte.

Sie hatte zehn Jahre gebraucht, um das zu erkennen. Und jetzt war es zu spät.
Zum ersten Mal in ihrem Leben, war sie dazu bereit gewesen, sich irgendwo niederzulassen. Nicht mehr durch die Welt zu ziehen, sondern bei ihm zu bleiben. Mit ihm in seine mickrige kleine Wohnung zu ziehen. Und sie hatte gewusst, dass sie glücklich sein würde.

Mit ihm wäre sie glücklich gewesen. Doch die Betonung lag auf „wäre“. Es machte jetzt keinen Sinn mehr, darüber nachzudenken. Sie hatte ihn verloren.

Er war mit ihr zusammen, aber er war nie richtig da. Er versuchte ihr vorzumachen, dass er sich wirklich freute, dass sie zu ihm zurückgekommen war, aber sie spürte, dass es nicht stimmte. Ihre ganze Beziehung war nur eine große Lüge.

Sie hätte es in dem Augenblick bemerken müssen, als sie zum ersten Mal nach so langer Zeit wieder in seinen Laden gekommen war. Doch sie hatte es sich nicht eingestehen wollen, versucht es zu verdrängen. Doch es hatte sie eingeholt. Sie konnte der Wahrheit nicht entfliehen.

Es tat weh, zu beobachten, mit welchen Blicken er sie ansah. So unendlich weh. Sie wünschte sich von ganzem Herzen, dass sie an ihrer Stelle wäre. Doch gleichzeitig war ihr klar, glasklar, dass sie es nie sein würde.

Hatte das Schicksal zugeschlagen? War es ihr einfach nicht bestimmt gewesen, mit ihm ein glückliches Leben zu führen? Sollte sie aufgeben und es einfach hinnehmen? Dass er sein Herz für immer an eine Andere verloren hatte? Dass er sie nicht mehr brauchte? Dass sie völlig fehl am Platz war? Nein, das konnte sie nicht. Aber hatte sie denn überhaupt eine Wahl?

Sie hatte versucht, sie zu hassen. Sie hatte es wirklich versucht. Doch sie konnte es einfach nicht. Diese Frau hatte etwas an sich, das man nicht beschreiben konnte. Man konnte sie nicht hassen. Man musste sie einfach gern haben, ob man wollte oder nicht. Sie war sich sicher, sie hätten die besten Freundinnen werden können, wenn nicht diese Sache zwischen ihnen stehen würde.

Warum kämpfte sie eigentlich so verzweifelt? Sie wusste doch ganz genau, dass sie verlieren würde, egal, was auch immer sie versuchen würde.

Sie liebte ihn so sehr. Und sie konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie sehr er sich jeden Tag quälte. Sie wünschte sich, mehr als alles andere, dass er glücklich war. Und obwohl es hart war, sie hatte eingesehen, dass er das mit ihr nicht werden konnte. Ihr fiel es schwer, unendlich schwer, aber sie musste einsehen, dass es hier für sie keinen Platz mehr gab. Sie würde ihm nicht helfen, wenn sie dablieb. Den größten Gefallen, den sie ihm machen konnte, war, wieder zu gehen.

Sie hatte es nicht wahrhaben wollen. Aber sie konnte es nicht verdrängen. Sie sah vor ihrem inneren Auge ihn und sie zusammen in seinem Laden. Und in diesem Moment traf sie eine Entscheidung. Eine endgültige Entscheidung.

Sie würde gehen. Weil sie ihn liebte.
Am liebsten würde sie laut lachen. So etwas nannte man wohl Ironie des Schicksals. Sie war gegangen, weil sie nicht gewusst hatte, was sie wollte, in der festen Überzeugung, dass sie eines Tages bleiben könnte, wenn sie es herausgefunden hatte. Jetzt wusste sie es und konnte dennoch nicht bleiben.

Sie ging hinunter zu ihm ins Diner. Mit ihren gepackten Taschen in der Hand. Jetzt hieß es Abschied nehmen. Denn sie wusste, dass sie ihn nie mehr wieder sehen würde. Einen letzen Gefallen wollte sie ihm noch tun. Denn sie kannte ihn. Er würde es ihr nicht sagen können. Und sie selbst wollte, dass es auch Sinn machte, dass sie ging.

Er durfte sich nicht weiter anlügen. Sonst war sie ganz umsonst gegangen. Sie versuchte sich alles genau einzuprägen. Sie wollte ihn nicht vergessen. Und tief in ihrem Innern wusste sie auch, dass sie es nicht konnte.
Sie sah ihn noch ein letztes Mal an. Und tat ihm den letzten Gefallen.

„Du liebst sie, nicht mich. Sag es ihr.“

Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Mit letzter Kraft, versuchte sie, ihre Maske aufzubehalten. Erst als sie im Taxi saß und das letzte Mal am Diner vorbeifuhr, ließ sie ihren Tränen freien Lauf.


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - Helen - 24.02.2005

WOW! Mein Gott...(ist an Fepa gerichtet!) Du schreibst wahnsinnig toll. So feinfühlig und präzise. Wunderschön :heul: :heul: :heul:
Es geht in der FF um Rachel, richtig?


*}Kurzgeschichten und One Shots: Für Alle, von Allen{* - „Lorelai“ - 27.02.2005

Okay, dann poste ich jetzt auch mal eine:

Titel:Yes, no or nothing
Rating:G-6 (schätz ich mal)
Inhalt:Was wäre passiert wenn Rory in der Folge 4/21 nicht „Nein“ zu Jess gesagt hätte?
Fortsetzung: Wenn ich mit meiner jetzigen FF fertig bin wäre es möglich, dass ich mal daran anschließe, aber in nächster Zeit hab ichs eigentlich nicht vor!

„…sag nicht nein! Sag nur nein, wenn du wirklich nicht mit mir zusammen sein willst!“ Jess sah sie flehend an. Rory biss sich auf die Lippe. Verdammt! Wie gern hätte sie jetzt nein gesagt, doch…wenn sie ihn so ansah…ihn…mit diesem traurigen und doch entschlossenen Blick…Sie konnte einfach nicht. Wenn sie in der Zeit zurück blickte…Er hatte gesagt, dass er sie liebte! Gut, er war danach weggefahren, doch er hatte es gesagt. Er hatte genau die Worte ausgesprochen, vor denen sie sich damals so gefürchtet hatte!
Paris hatte Recht gehabt. Sie hatte seit Jess keine Beziehung mehr gehabt…und ihr wurde immer klarer, dass es an ihm lag. Es lag an Jess. An dem Jess, der in diesem Moment vor ihr stand und mit ihr durchbrennen wollte. Es lag an dem Jess, dessen Mundwinkel sich in diesem Moment zu einem Lächeln verzogen.
„Okay“ Er atmete tief durch und legte den Kopf schief. „Das ist doch schon mal ein Anfang.“
Rory schwieg immernoch. Sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte. Das war doch verrückt!
Er wollte mit ihr weg. Weg aus Stars Hollow. Weg…und er wusste noch nicht einmal wohin! Wie konnte er so etwas von ihr verlangen?!
„Rory?“, fragte Jess und sah sie noch einmal mit diesem Blick an, dem sie früher nie hatte wiederstehen können. Früher…Früher war alles so einfacher gewesen. Eine Weile suchte sie nach Worten, und dann, ganz plötzlich, fand sie ihre Sprache wieder.
„Das ist verrückt! Verdammt, wie kannst du so etwas verlangen?“, schrie sie ihn an. Sie konnte sich nicht erinnern, je einen Jungen so angeschrien zu haben. Sie konnte sich nicht erinnern, überhaupt je so geschrien zu haben.
„Rory…“, sagte Jess noch einmal. Doch diesmal in einem flehendem Ton. „Bitte, versteh mich doch!“
„Ich soll dich verstehen? Verstehen?! Versuch du erstmal mich zu verstehen! Du kannst nicht erwarten, dass ich von einem Moment zum anderen springe! Erst Recht nicht mit einem Jungen, der mir mehr als einmal das Herz gebrochen hat! Ja, du hast mir das Herz gebrochen! Sogar sehr! Das erste Mal, als du nach dem Unfall abgehauen bist. Gut, wir waren nicht zusammen, aber das spielte keine Rolle! Du hast mich allein gelassen…Allein! Und dann kamst du mit dieser Shane an. Shane…was ist das überhaupt für ein Name?!“ Sie holte kurz Luft und Jess machte den Mund auf um etwas zu sagen, doch Rory redete sofort weiter.
„Du hast nie etwas gesagt! Nie! Ich wusste nicht über dich Bescheid. Ich wusste nicht das du solche Probleme hast -“
„Ich hatte keine Probleme!“, rief Jess dazwischen.
„Du tust es schon wieder.“ Rory seufzte. „Du kannst einfach nicht zugeben, dass du Hilfe brauchst, oder? Oh nein, das würde ja deiner Coolness schaden!“
„Rory jetzt reicht es langsam!“
„Jetzt reicht es? Nein, ich glaube nicht! Du hast mir weh getan! Du hast mich verletzt…ich habe mich tagelang gefragt, warum du dass getan hast.
Wolltest du mich verlassen oder hast du es noch nicht einmal gemerkt? Jess, das tat weh!“ Wieder eine Pause. Doch diesmal nur um sich zu beruhigen. Erfolglos versuchte Rory ihr rasendes Herz wieder unter Kontrolle zu bringen. Diese Worte sprudelten einfach aus ihr heraus…sie konnte sie nicht kontrollieren. Aber sie waren wahr. Endlich konnte sie ihm ins Gesicht sagen was sie fühlte. Was sie gefühlt hatte…
„Ich habe hier ein Leben.“, setzte sie in einer, nun ruhigen und leisen Stimme fort. „Ich habe ein tolles Leben, und das kann ich nicht einfach aufgeben! Ich kann nicht einfach Stars Hollow verlassen! Ich kann nicht meine Heimat verlassen! Nicht meine Mum, nicht meine Freunde…Ich kann nicht mein Studium aufgeben!“ Sie holte kaum Luft und ließ die Wörter einfach fließen.
Wow, hatte sie das wirklich gesagt? Sie konnte es nicht glauben. Was würde er jetzt sagen?…Zum anderen: Was kümmerte es sie, was er dachte? Er konnte ihr doch egal sein!
Erschöpft ließ sie sich auf einem Karton nieder und schloss die Augen. Sie war erschöpft…und dass nur wegen einem solchem Gefühlsausbruch. Es war doch total verrückt! All dass, was sie eben gesagt hatte…Hatte sie ihm wirklich so viel vorzuwerfen? Und das Schlimmste: Es gab noch mehr. Sie hätte noch stundenlang so weiterreden können.
Immenoch mit rasendem Herzen schüttelte sie den Kopf. Rory sah auf und blickte in die dunklen Augen von Jess.
„Ich kann nicht!“ Sie hauchte diese Worte nur, doch das brachte ihnen gerade Wirkung. Jess senkte den Kopf. Er konnte ihrem Blick einfach nicht standhalten.
„Es tut mir Leid.“ Jess ließ sich langsam neben ihr sinken. „Ich wollte dich nicht so verletzen.“ Immernoch sah er auf seine Schuhe.
„Und warum hast du es dann getan?“ Wieder hauchte sie diese Worte nur.
„Rory…ich hab mich geändert…glaub mir doch bitte!“, flehte Jess weiter. Rory schüttelte den Kopf.
„Ich will dir glauben - wirklich - aber…warum verlangst du einen Neuanfang?“ Nun sah er auf. Sein Blick war noch trauriger als vorher. Als er schließlich Luft holte und weitersprach flackerte seine Stimme.
„Es geht nicht anders. Ich hab mich wirklich verändert und ich denke ich wär bereit ein neues Leben zu beginnen! Ein neues und gutes Leben…aber das geht nicht hier! Nicht in Stars Hollow…verstehst du das? Hier kennen mich alle und keiner wird glauben dass ich mich verändert habe. Ich…dafür hab ich einfach zu viel Mist angestellt.“, erklärte Jess langsam.
„Dann…wird es nicht funnktionieren.“, stellte Rory fest. Langsam hatte sie sich wieder gefasst und sprach jetzt mir fester und harter Stimme.
„Was?“
„Es wird nicht funktionieren! Ich werde garantiert nicht mit dir kommen!“
„Aber…du hast vorhin gesagt, dass du mit mir zusammen sein willst!“
„Nein, das hast du dir zusammen gesponnen. Ich hab gar nichts gesagt! Ich konnte nicht nein sagen, weil ich…ich weiß nicht…möglicher Weise empfinde ich ja noch was für dich. Und dann…hast du mir neulich gesagt…das du mich…und dann bist du einfach weggelaufen!“
Jess öffnete sofort den Mund. Die Worte „Ich bin weggefahren“ lagen ihm auf der Zunge - doch er wusste dass dies nicht der rechte Moment war und sprach nicht das aus, was er dachte. Für eine kleine und doch so unendlich lange Weile war es still. Dann find Rory erneut an zu reden.
„Hast du es damals ernst gemeint?“ Zum ersten Mal, seit sie geredet hatte, sprach sie die Frage aus, um die es sich in ihren Gedanken die ganze Zeit drehte. Liebte er sie wirklich?
Jess schüttelte nur den Kopf.
Was sollte das bedeuten?
Schüttelte er den Kopf, weil die Antwort nein lautete, oder weil er einfach nicht antworten wollte?
„Spielte das jetzt noch eine Rolle?“, fragte er seufzend.
„Möglicher Weise schon“
„Für wen? Sollte ich dich wirklich lieben, würdest du dann mitkommen?“
„Nein“, sagte sie und Jess schnaubte.
„Warum sollte ich es dann nochmal sagen?“, fragte er gleichgültig. Ihm schien es anscheinend egal zu sein, doch Rory sah ihn auf einmal erstaunt an. Ihr Herz wäre beinahre stehen geblieben.
„Heißt das, du…“, flüsterte sie leise. Sie brachte es nicht fertig, den Satz zu Ende zu bringen. Jess sah ihr noch einmal tief in die Augen.
„Rory ich lieb dich!“, versicherte er und auf einmal klang seine Stimme warm und weich.
Rory wusste nicht was sie sagen sollte. Nervös befeuchtete sie ihre Lippen und sah auf den Boden, doch trotzdem fühlte sie den ruhenden Blick auf ihr. Er liebte sie! Es war einfach unglaublich! Jess Mariano, der Junge von dem sie es als letztes erwartet hätte, hatte diese Worte wirklich ausgesprochen! Auf einmal spürte sie seine sanfte Hand auf ihrem Kinn. Rory konnte nichts dagegen tun, doch diese Berührung entlockte ein wunderbares Gefühl in ihr. Es war, als hätte man einem Tier, das seit Jahren in Gefangenschaft lebte, die Freiheit gegeben. Schutzsuchend schmiegte sie sich an die Hand. Ihr Atem lief auf einmal ruhig und gleichmäßig. Langsam drehte Jess ihren Kopf. Würde er sie jetzt küssen? Es war ein flüchtiger Gedanke, doch Rory konnte ihn nicht ertragen. So sehr sie sich auch danach sehnte…er hatte ihr zu oft weh getan…sie konnte nicht weitermachen als wär nichts gewesen!
Doch Jess küsste sie nicht. Er drehte nur ihr Gesicht zu seinem und sah sie an. Sie konnte ihren Kopf nicht drehen und diesem liebevollen Blick entkommen…sie konnte ihn nur ansehen und darauf warten, dass sie endlich ihre Sprache wiederfand.
„Ich -“, fing sie an, doch dieses Mal sprudelten die Worte nicht aus ihr heraus. Auf halben Wege blieben sie in ihrem Hals stecken und machten keine Anstalten sich weiterzubewegen. Nur ein kleines Lächeln war auf ihrem Gesicht zu erkennen. Jess runzelte kurz die Stirn. Dann drückte er sie fest an sich.
„Ich -“, fing Rory wieder an, doch Jess schüttelte nur den Kopf.
„Ist schon gut.“, erwiederte er lächelnd und zog sie an sich. Erleichtert sank Rory in seine Arme. Sie war froh nicht mehr seinem Blick standhalten zu müssen und gleichzeitig so nah an ihm zu sein. Sie war froh nicht antworten zu müssen. Sie war einfach froh in seinem Arm zu liegen und zu spüren, wie er beruhigend ihren Rücken streichelte. Auf einmal spürte sie Tränen auf ihrem Gesicht.
Warum verdammt nochmal weinte sie in diesem Moment? Doch es nützte nicht. Statt Worten rannen jetzt Tränen über ihre Wangen und verzweifelt krallten sich ihre Finger in sein Shirt.
„Schhht!“, murmelte er und strich nun mit der Hand über ihr braunes Haar. Rory schluchzte nur noch mehr und presste ihr Gesicht näher an ihn.
Jess schluckte und legte sein Kinn auf ihren Kopf.
„Du…du solltest jetzt gehen!“, sagte Rory mit bebender zitternder Stimme. Jess schüttelte nur den Kopf.
„Ich bleibe.“, sagte er ruhig. Dann holte er kurz Luft und vergaß alle sein Vorsätze. Mit ernster Stimme sagte er die Worte, die er sich strikt untersagt hatte:„Meinetwegen bleibe ich auch in Stars Hollow.“ Nochmals strich er ihr über das Haar, doch dieses Mal riss sich Rory zusammen und stemmte sich langsam auf.
„Nein…“, fing sie an.
„Doch…“, versicherte Jess und hob die Hand um eine Träne aus ihrem nassem Gesicht zu verscheuchen. Rory zwang sich zu einem Lächeln. Dann schüttelte sie wieder den Kopf.
„Das wird aber nicht bedeuten dass wir zusammen sind!“
„Ich weiß.“, wisperte Jess. „Ich weiß, das wir nicht einfach von vorne anfangen können.“ Rory sah ihn verständnislos an.
„Noch vor ein paar Minuten wolltest du es aber!“, sagte sie, nahe einem neuem Ausbruch. Jess warf kurz den Kopf in den Nacken.
„In der dazwischen Zeit ist mir einiges klar geworden!“, sagte er.
„Das glaub ich nicht!“ Rory lachte kurz auf.
„Hör zu Rory.“ Seine Arme beförderten sie etwas von sich, so dass er sie richtig mustern konnte. „Mir ist klar, dass ich in meinem Leben `ne Menge Fehler gemacht habe. Und mir ist auch klar, dass ich noch eine Menge Fehler machen werde, aber…Ich weiß nicht…ich will diese Fehler nicht machen und ich kann versuchen sie zu vermeiden!“
„Das ist verrückt!“, entfuhr es Rory, doch Jess nickte nur.
„Ja ganz genau.“, bestätigte er. „Ich erwarte nicht das wir uns auf einmal benehmen wie ein verliebtes Paar. Ich…will nur eine erneute Chance…Ich weiß, dass du mir schon hundert neue Chancen gegeben hast, doch…dass hab ich nicht gemerkt! Gib mir nur noch eine…eine einzige! Wir müssen noch nicht einmal zusammen sein, sondern nur…Ich will nur beweisen können, dass ich auch anders sein kann.“, erklärte Jess und zog Rory erneut an sich.
„Das ist verrückt.“, wiederholte Rory und legte ihren Kopf sanft an seine Brust. Jess lächelte nur.
„Und was sagst du?“, fragte er und schaute an ihr herunter.
„Ich…ich weiß nicht ob ich dir je verzeihen kann, aber…ja…ja, meinetwegen.“ Rory wusste selbst nicht, warum sie das gesagt hatte. Ihr war nur klar, dass es fair war, Jess eine erneute Chance zu geben.
Sie sah nicht, wie sich auf seinem Gesicht ein breites Strahlen ausbreitete, sie hörte nur, wie sein Herz auf einmal ganz rhytmisch schlug…


Über (konstruktive) Kritik würde ich mich sehr freuen!