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Katzenaugen - Ssandy - 20.03.2005

Hallo,

meine neueste Longfanfic, ist aus einem oneshout entstanden der irgendwie immer weiter geht...Und darum bekommt katzenaugen jetzt ihren eigenen thread und wird aus den oneshouts sammlungen gelöscht.
Der erste teil folgt zu gleich, ich bin auf eure Meinungen gespannt, denn diesmal ist es wirklich etwas ganz anderes...


Katzenaugen

Sie steht vor dem Spiegel. Umrahmt mit einem sanften blau ihre tiefgrünen Augen. Es ist ein Wiederspruch in sich und doch wirken ihre Augen wie verzaubert. Sanft schwingt sie das zarte Bürstchen der Wimperntusche über ihre langen Wimpern. Dunkler werden sie und verleihen ihren Katzenaugen noch mehr Ausdruck. Sie fährt sich mit der Zunge über die Lippen. Heute sind sie ausnahmsweise weich und geschmeidig. Sie blickt in den Spiegel, mit dem Lockenstab hat sie ihr langes Haar in eine natürliche Mähne verwandelt, ihr Haar duftet so gut. Zum ersten Mal seit langem lächelt sie ihr Spiegelbild an und fühlt sich schön. Der Blick in den Spiegel bestätigt ihr, dass sie schön ist. Egal wie oft ihre Mutter ihr noch sagt, dass sie hässlich wäre.

„Mutter du hast nicht Recht.“ Sie wirft ihrem Spiegelbild eine letzte Kusshand zu und lächelt. Sie fühlt sich so gut wie schon lange nicht mehr, gleich wird sie zu ihren Freunden gehen und sich amüsieren. Vielleicht sogar endlich dem einen Jungen näher kommen, der ihr Herz höher schlagen lässt, wenn sie nur an seinen Namen denkt.

Sie verlässt das Badezimmer und tritt hinab in den Flur. Es ist still. Seltsam still. Sie spürt sofort das etwas nicht stimmt. Aber sie fühlt sich so gut, dass sie es ignoriert. Sie betritt das Wohnzimmer und sieht ihren Bruder und ihre Mutter da sitzen.

Ihr Bruder fängt an, was sie doch für schäbige Klamotten anhätte. Sie wäre viel zu fett um so etwas zu tragen. Verletzt zieht sie ihren Bauch wieder ein, sie spürt wie ihr gutes Gefühl schwindet, aber noch ist es vorhanden, ihre Haare und ihr Gesicht sind schließlich schön.

Ihre Mutter legt los. Misstrauisch sieht sie ihre Tochter an. Sucht nacht etwas, das nicht perfekt ist. Findet es natürlich. Ihr Pulli ist es, voller Flecken und dreckig. Schlampig ist der Pulli, genauso wie sie eine Schlampe ist und schon immer war. Sie spürt wie ihr Lächeln in sich zusammen sinkt und ihre Gesichtszüge härter werden. Sie will weg, weg von den Menschen die sich ihre Familie nennen. Sie dreht um und läuft hinaus. Spürt auf einmal eine Hand im Nacken. Fährt herum. Ihr Bruder drückt ihr ins Genick, seine harte Faust landet auf ihrer Wirbelsäule. Sie hat nicht aufgepasst. An ihren Schuhen ist Dreck. Zuviel Dreck. Sie hat in der ganzen Wohnung Dreck verteilt. Genüsslich stößt ihr Bruder sie in die Küche und beobachtet sie genau beim auffegen. Sie sieht in seinen Augen wie sehr er sich wünscht, dass sie etwas falsch macht. Aber sie wird sich hüten ihm diesen Gefallen zutun. Zu wichtig ist es ihr, heute Abend weit fort von ihnen zu sein und ihr positives Gefühl genießen. Sie will den einen besonderen Jungen anlachen, vielleicht sogar mit ihm reden.

Endlich ist sie fertig, trägt vorsichtig den Kehrwisch hinaus, gutgläubig wie sie ist rechnet sie nicht mit dem Schlag ihres Bruders. Der harte Schlag der auf ihre Schulter niedergeht lässt ihre Muskeln erzittern und der Kehrwisch fällt ihr runter.

Endlich erwacht der Zorn in ihr. Sie fährt herum und schreit ihren Bruder an. Und dann tut sie etwas, dass sie nicht darf. Sie nennt ihren Bruder Versager, hat sogar Recht dabei aber darf es nicht.

Denn in der Tür steht ihr Vater.

Immer wieder und wieder schreit sie Versager, realisiert nicht, das ihr Bruder bereits zu lachen angefangen hat. Denn er weiß was ihr jetzt blüht. Und wäre sie nicht so naiv würde sie es wissen.

Glaubt es aber nicht, versucht immer noch es zu ignorieren als ihr Vater sie längst am Kragen gepackt hat und sie gegen die Tür drückt. Sie spürt die Enge die in ihrem Hals entsteht. Ihr Vater scheint sie zu würgen. Nein, es kann nicht sein. Sie muss etwas im Hals haben. Sie hustet und hustet, doch der Schmerz geht nicht weg. Ihr Vater sieht diesen verzweifelten Huster als Provokation und holt aus.

Hart und grausam trifft sie die Faust auf ihrem linken Wangenknochen. Hat das Gefühl ihr ganzes Gesicht verschiebt sich, bildet sich ein zu spüren, wie der Knochen ächzt.

Versucht benebelt von dem durchdringenden Schmerz stark zu bleiben, sieht nur mehr Schatten vor ihren Augen, spürt wie sie hinabgelassen wird.

Es ist vorbei, sie kann gehen. Benommen torkelt sie davon, schwankt und spürt ihren kopf pulsieren. Als sie etwas abstand von ihm hat sieht sie noch einmal ihren Bruder. Die ganze Zeit stand er da und hat zugeschaut. Sie spürt die Schwellung auf ihrer Wange, kann nichts sagen, hat Angst den Knochen zu zerbrechen, wenn sie etwas sagt.

Ihr Handy klingelt, sie kramt es heran. Zeugt ihrem Vater nicht den Respekt den er verdient. Nimmt ab, ihre Freundin ist dran. Wissen will sie, wann und ob sie noch kommt. Vorsichtig und langsam erklärt sie ihr, dass sie gleich kommen wird. Sie müsse nur noch kurz mit ihrem Vater reden. Die Ironie in dem was sie da sagt stößt ihr bitter auf. Da steht sie, gepeinigt von ihrem eigenen Vater und verteidigt ihn noch. Was hat sie diesmal nur wieder falsch gemacht? Sie versteht es nicht, kann es sich einfach nicht erklären, sie hat doch nichts getan.

Geprügelt hat er sie, aber ihren Willen kann er nicht brechen, egal wie oft er noch auf sie einschlägt.

„Ich hab es nicht verdient, ich hab es nicht verdient.“ Die Worte huschen über ihre Lippen, sie weiß dass sie ihr nichts nützen aber damit was jetzt passiert hat sie nicht gerechnet.

Was ihr Vater jetzt tut geht über ihr Verständnis hinaus. Vielleicht ist sie zu dumm dafür, aber vielleicht ergibt es auch einfach keinen Sinn. Sie steht noch immer mit dem Rücken zu ihrem Vater, wagt es nicht ihn anzuschauen. Dann spürt sie den Schmerz. Was hat ihr Vater getan?

Ihr Po schmerzt, bis hinauf in die Wirbelsäule kriecht der Schmerz. Ihr eigener Vater hat sie getreten. Er trägt Schuhe. Er hat sie mit seinen Schuhen buchstäblich in den A.rsch getreten.

Dann hört sie wie er sich entfernt, er ist fertig. Fertig für heute. Wann er wieder kommt weiß sie nicht. Ihr Bruder steht noch immer da, lächelt nicht mehr sondern lacht grausam. Dann knallt er die Tür vor ihrer Nase zu und setzt sich zurück aufs Sofa. Schaut weiter Fern, so wie es ihre Mutter schon die ganze Zeit tut.

Zurück bleibt sie. Sieht auf den Boden, wagt nicht sich zu bewegen. Hat immer noch ihr Handy in der Hand. Heraus tönt die Stimme ihrer Freundin. Vorsichtig hält sie das Handy an ihr Ohr. „Ich komme.“ Sie legt auf und das Handy sinkt wieder hinab in ihre Tasche. Betäubt von all dem seelischen und körperlichen Schmerz kramt sie nach ihrer Jacke, zieht sie sich über, langt nach ihrem Hausschlüssel und ist froh bald die Haustüre verschlossen hinter sich zu wissen. Sie atmet die frische Luft und fängt an zu rennen. Weg, weit weg tragen ihre Beine sie von dem Haus. Der Körperliche Schmerz brennt auf ihrer Wange wie Glut, ihr Hinterteil schmerzt und sie spürt den Tritt immer wieder. Ist schon dabei beschämt nur daran zu denken woher der Schmerz kommt. Sie rennt in die Dunkelheit, dem Bahnhof entgegen. Die verfärbten Tränen tropfen dickflüssig über ihr Gesicht, hinterlassen sichtbare Spuren, verwandeln ihre bis dahin saubere Jacke in ein schmuddeliges Ding. Die Tränen brennen über ihre Wange, sie fühl vorsichtig mit der linken Hand darüber. Ihre Freunde werden es sehen, sie wird es spüren mit jedem Ton den sie sagt. Die kalte Luft brennt in ihrer Lunge, zwingt sie langsamer zu werden, sie ist sowieso fast da. Eilig wischt sie sich die Tränen aus dem Gesicht mit einem Taschentuch. Hinterlässt natürlich Spuren dabei, erreicht ihre Freunde und auf ihrem Gesicht baut sich ein Lächeln auf, dass sie zuletzt im Spiegelbild gesehen hat. Von dem Mädchen dass sie erst vor ein paar Minuten im Spiegel gesehen hat, ist nichts mehr übrig. Wieder hat ihre Familie, dass was sie sich seit dem letzen Mal an Lebensfreude wieder aufgebaut hat zerstört. Sie steht vor dem gleichen Scherbenhaufen wie beim letzten Mal. Hat sie genug Kraft schon wieder von vorne anzufangen?

Ihre Freunde wollen wissen wo sie war, die eine hat es doch am Telefon gehört, sie sehen doch alle ihre geschwollene Wange, ihren leicht federnden Gang um ihren Schmerz auszuhalten. Dumm fragen sie, was denn passiert wäre.
Sehen sie nicht was passiert ist? Wollen sie es wieder einmal nicht sehen?

Nein sie wollen es nicht wahrhaben, können es vielleicht auch nicht, denn so etwas gibt es nicht.

Und so wird das bildschöne Mädchen mit dem zerlaufenen Make-up wieder zu der verstörten Außenseiterin, die mit niemandem spricht. Der Junge, den sie nur mit niedergeschlagenen Augen betrachtet denkt noch daran, wie traurig ihre Wunderschönen Katzenaugen aussehen, bevor er eine ihrer Freundinnen zum Tanz auffordert. Sitzt sie doch immer noch in ihrer verschmutzen Jacke herum, ist es nicht warm genug sie auszuziehen?

Auch er versteht nicht, womit das Mädchen kämpft. Natürlich ist ihr warm, ihr ist sogar heiß, der Schmerz und Qual brodelt in ihr, aber sie kann sich nicht ausziehen, erinnert sich doch an die Worte ihrer Familie: Sie wird immer hässlich bleiben, egal worunter sie ihre grünen Katzenaugen versteckt.


Katzenaugen - Ssandy - 21.03.2005

Katzenaugen 2

Es ist Samstag Abend, einige Wochen später. Ihr Gesicht ist verheilt. Von der Schwellung die sie tagelang geplagt hat, von dem blauen Schimmer und der Blutkruste ist nichts mehr übrig. Ihr Vater verhält sich ihr gegenüber wie immer. Alles scheint normal, die Striemen an ihrem Hals sind verheilt, ihre Familie tut so, als wenn nie etwas gewesen wäre, also warum soll sie es nicht auch tun? Sie sieht ja selbst, dass ihre körperlichen Schmerzen verschwunden sind. Sie spürt ja selbst, wie der Schmerz nachlässt, irgendwann verschwindet und nichts zurück lässt, gar nichts. Genauso wenig wie sie ist. Sie sitzt neben dem Mann, der ihr größter Peiniger, eigentlich ihr größter Feind und gleichzeitig ihr Vater ist. Wenn die Wunden verheilt sind, die Schmerzen beseitigt, ihr Vater ihr längst wieder viel Geld gegeben hat, um sich von dem letzten Hauch von schlechten Gewissen, der ihn überrannt haben muss, als er ihr geschwollenes Gesicht sah, freizukaufen, warum sitzt sie dann immer noch wie ein Wachhund neben ihm? Ihre Sinne sind gespannt, sie ist hellwach, konzentriert sich auf das Monster neben ihr. Horcht auf jede kleine Bewegung, auf jeden Atemzug, sie versucht zu interpretieren, egal was er sagt. Sie muss besser aufpassen, es ist ihre Schuld. Oft genug sagen sie es ihr, sie sagen es alle. Sie sind ihre Eltern, müssen sie nicht Recht haben?

Im Moment scheint es, als hätte sie nichts zu fürchten. Ihr Bruder, meistens der Auslöser und stetiger Schürer des Feuers ist nicht da, ihre Mutter sitzt am Tisch, beachtet sie nicht, sieht durch sie hindurch, so wie immer. Ihr Vater scheint es der Mutter gleich zutun. Die beiden Menschen, die ihr das Leben geschenkt haben und es jede Sekunde mehr bereuen zu scheinen, tun dass was sie von ihnen erwartet. Zu erwarten hat. Denn so war es früher, so war es normal, es war Alltag. Sie kann sich an keinen Tag erinnern, an dem jemals jemand bei Tisch sie nach etwas anderem als den Speiseutensilien gefragt hat. Sie ist unsichtbar, niemand kümmert sich um sie, es dreht sich um ihren Bruder. Es muss sich auch um ihren Bruder drehen, denn ihr Bruder ist so viel besser als sie, er ist so viel mehr Wunschkind als sie es jemals sein könnte. Früher, bevor ihr Bruder reden konnte, sprach sie noch von Kindheit. Heute weiß sie, das ihre Kindheit dann vorbei war, als ihr Bruder das Sprechen gelernt hat. Niemals wird sie den ersten Schlag ins Gesicht vergessen, für eine zerbrochene Vase auf dem teuren Marmor, die sie nicht kaputt gemacht hat. Es war ihr Bruder, seit Lebzeiten ihr größter Feind, der ihr nicht nur die Mutter sondern auch noch das Recht auf Kindheit gestohlen hat. Egal wie sehr sie geweint hat und gefleht, wenn ihr Bruder sagte sie war es, gab es für sie kein Erbarmen und bei Gott, sie war es immer.

Sie merkt, wie sie langsam abschweift, tief hinabtaucht in Kindheitserinnerungen, sucht vergeblich nach einer Erinnerung die nicht in Verbindung mit Schmerzen für sie stehen. „Warum kannst du deinen Bruder nicht lieben? Was hat er dir getan?“ Sie findet keine Antworten auf die Fragen, was soll sie auch sagen? Kein einziger schöner Gedanke erinnert an ihn. Er hat ihr das Leben zur Hölle gemacht, seit er die Augen öffnen konnte. Früher, bevor er da war, sie weiß nicht mehr viel. Sechs Jahre war sie alt. War das ihre Kindheit? Sie hat ein Bild. Ein Bild von ihrer Geburt. Ein Bild einer perfekten glücklichen Familie. Ein glückliches Ehepaar mit 2 Kindern. Das andere Mädchen neben ihr ist ihre Zwillingsschwester. Auf dem Bild sieht sie ihn lachen, wie sie es nach dem Tod ihrer Schwester nie wieder gesehen hat. Vielleicht ist mit ihrer Schwester auch die Liebe für sie gestorben, sie weiß es nicht. Kann es nicht herausfinden. Sechs Jahre war sie alt, als plötzlich die Spielgefährtin, die ihr glich wie aus dem Gesicht geschnitten verschwand und in eine Holzkiste gesperrt betrauert wurde. Sie konnte es nicht verstehen, verstand nicht warum sie alle weinten, war doch diese Holzkiste das perfekte Versteck für ihre Schwester. Niemand würde sie jemals da unten unter der Erde finden, niemals würde sie alleine suchen müssen. Ein sechsjähriges Kind kann nicht verstehen, dass die geliebte Spielgefährtin an einer gefährlichen Krankheit gestorben ist, die ihr auch das Leben schwer machen wird und ihren Vater viel Geld kosten.

Unwillkürlich zuckt sie zusammen, ihr Vater hat sie berührt! Sie schreckt hoch aus ihren Gedanken und sieht in das kalte lieblose Gesicht ihres Vaters, er will gar nichts von ihr, nur das Brot will er haben. Sie reicht es ihm, sagt brav „Bitte sehr“, hofft wie immer vergebens auf eine nette Geste, auf ein freundliches Wort, auf ein einziges Lächeln. Sie spürt an der Stelle, die er gestreift hat immer noch die unangenehme elektrisierende Wirkung. Ihr ganzer Körper wird sofort in Alarmbereitschaft versetzt. Ihr Herz beginnt zu rasen, ihr Puls schlägt schneller, sie hat Angst. Bei jeder kleinen auch nur zufälligen Berührung zuckt sie zusammen und kann den folgenden Panikanfall niemals unterdrücken. Schnell steht sie auf, rafft das Geschirr zusammen und verschwindet in der Küche. Sie zittert am ganzen Körper. Ihre Augen stehen weit offen und sie stiert hinaus aus dem Fenster, jetzt darf sie ihre Augen ja nicht schließen, sonst muss sie die grauenhaften Bilder der Erinnerung sehen. Ein kleines Mädchen zu Füßen ihres Vaters der auf sie eintritt, das widerliche Gesicht ihres eigen Fleisch und Blutes, dass sie verhöhnt und verspottet. Klirrend knallt sie das Porzellan auf die Ablage, hat Mühe sich unter Kontrolle zu halten. Sie hat so furchtbar Angst. Sie hat Angst vor ihrem eigenen Vater. So lächerlich kommt ihr dieses Gefühl vor, sie lehnt sich schwindelig gegen die Theke, schämt sich für diese Panikattacke, kann sich nicht dagegen wehren, egal wie sehr die Wunden verheilen, ihre Seele kann nie mehr heilen und zittert erbarmungslos weiter. Sie hofft so sehr, dass jetzt niemand in die Küche geht. Würde ihr Bruder oder ihre Mutter sie so sehen, sie würden sie verspotten. Was ihr Vater von diesem Anblick halten würde, malt sie sich lieber gar nicht aus. Ihr ganzes Leben schon versucht sie immer nur ihm zu gefallen, damit er ihr wenigstens ein Lächeln schenkt, nur einmal eins, welche er sonst für ihren Bruder hat. Ein Lächeln möchte sie von ihm, nur einmal ein kleines Eingeständnis, dass er den Tag ihrer Geburt nicht so sehr bereut wie sie befürchtet. Aber sie bekommt es nicht, sie hat es nie bekommen und sie wird ihr Leben lang vergebens darauf hoffen. Aber lassen wir sie hoffen, wie soll sie sonst ihr Leben überstehen bei dieser Familie? Wenn sie nicht einmal mehr die Hoffnung doch irgendwie geliebt zu werden hat, dann verkümmert sie. Sie können ihre Hoffnung schmälern aber sie nicht zerstören. Sie muss sich an etwas klammern, auch wenn es nur eine Illusion ist.

Früher, als sie ins Bett geschickt wurde, obwohl sie so viel älter war als ihr Bruder und Mutter ihm noch vorgelesen hat. Sie erinnert sich genau, vor die Tür hat sie sich gesetzt, mit dem Kopf gegen die Tür um auch ja jedes freundliche Wort zu erhaschen, jedes Detail der Geschichte in sich aufzusaugen. Geschichten von Zauberern, Schlössern, Rittern und Prinzessinnen, niemals hat sie so etwas von ihrer Mutter zuhören bekommen aber wenn sie ihre Augen geschlossen hielt, immer mit dem Ohr in Richtung Flur, damit ihr Vater sie nicht erwischen konnte, hat sie sich einfach vorgestellt, wie nicht ihr Bruder sondern sie in diesem Bett sitzt und die Geschichte ganz allein für sie erzählt wird.

Der Anfall ist vorbei, sie kann wieder normal Atmen. Ihr Kreislauf hat sich ebenso schnell wie er außer Kontrolle geriet wieder stabilisiert. Sie sollte gehen, es ist Samstag und Zeit. Lieber gehen, solange ihr Bruder noch nicht da ist, bloß nicht wieder irgendwo hinein geraten.

Auf ein Konzert will sie gehen mit ihren Freunden.

Sie trifft sie am Bahnhof, es sind die selben wie immer. Sie hat diesmal kein entstelltes Gesicht, alle atmen auf. Auch sie, endlich kann sie etwas Spaß haben und genießen, ohne Schmerzen im Hintergrund.

Das Konzert ist Klasse, die Karten waren teuer, aber sie hat das Geld von ihrem Vater. Ihr Vater hat schließlich genug Geld. Als die Band zur zweiten Pause ansetzt ist es bereits nach 12 Uhr. Ein Teil ihrer Freunde ist schrecklich betrunken, es ist ihr bester Kumpel, der so betrunken ist, dass er kaum mehr grade stehen kann, er hängt an ihr und säuselt sie voll. Er ist unglücklich sie weiß es aber kann ihm nicht helfen. Seine Freundin hat mit ihm Schluss gemacht. Aber er wird schon darüber hinwegkommen. Der eine Junge, der ihr immer noch ihre Träume versüßt, steht schon den ganzen Abend neben ihr, sie verstehen sich wirklich gut. Er ist ein so lieber Kerl, sie mag ihn wirklich.

Ihr Kumpel zieht wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich. Denn jetzt umarmt er sie. Es ist kein Problem für sie, ihn zu umarmen. Bei ihm hat sie keine Angst, fühlt sich sicher, so unbesiegbar, dass sie ihn nur zu gerne ebenfalls umarmt. Nach einer Weile allerdings spürt sie, wie die Hände ihres besten Freundes auf Wanderschaft gehen, am Anfang wundert sie sich, aber dann ist er klar unterhalb der Grenze des erträglichen. Er legt seine Hände auf ihren Hintern, dass will sie nicht. Sie lässt ihn los und versucht sich von ihm zu lösen. – Vergeblich, er reagiert nicht einmal. Sie stößt ihn an, sagt ihm er solle sie loslassen, sie würde es nicht wollen. Er nimmt seine Hände nicht von ihr, im Gegenteil, sagt ihr, er wüsste genau, dass sie es ebenso wollen würde.

Von welchem Es redet er? Für sie gibt es kein Es. Sie sind Freunde, vielleicht beste Freunde aber mehr nicht. Sie wendet ihren Blick von ihm ab, er hat sie immer noch im Arm, sie sucht nach den Augen ihres Schwarms, er steht daneben und lächelt sie an, er scheint die Situation nicht zu verstehen oder sie zumindest nicht ernst zu nehmen. Ihr Kumpel scheint aber immer noch nicht genug zu haben, er betatscht sie weiter, sie hat ein Glas in der Hand, sagt ihm wieder und wieder er solle von ihr ablassen, er tut es nicht. Sie kann seinen Willen nicht brechen. Schlagartig ist die unbesiegbare Sicherheit in seinen Armen weit weg. Sie sitzt in der Falle, genauso wie sie zuhause schon immer in der Falle saß. Was soll sie tun? Sie will nur noch weg, erträgt die Nähe des Freundes nicht mehr. Sagt wieder und wieder Nein. Er reagiert nicht. Sie schüttet ihm den Inhalt ihres Glases über den Kopf. Das Wasser rinnt über sein Gesicht, es ist ihm egal. Inzwischen hebt er sie so, dass sie sich nicht mehr befreien kann. Er hat seinen Arm um ihren Nacken, sie kann nicht weg. Er ist größer und stärker als sie. Sein Mund kommt ihren Lippen gefährlich nahe. Sie riecht den Alkohol sieht den enthemmten Blick in seinen Augen, sie weiß was er will und sie will nur noch weg. Sie trommelt auf seine Schulter ein, er soll sie loslassen, er küsst sie unsanft und lieblos auf ihre Lippen. Ihr wird schlecht bei der Berührung und sie blickt ängstlich zu ihrem Schwarm. Er steht da und versteht die Situation nicht.

Dann kommt Bewegung in ihren besten Freund. Mit seinen Händen fährt er unter ihr Top und nestelt volltrunken an ihrem Bh herum, das Ekelgefühl in ihr nimmt überhand und sie sagt immer wieder Stop, nein lass es. Aber es ist zwecklos, denn ihr Freund hat inzwischen beschlossen wo es hingeht. Er zieht sie heraus aus dem Konzert, sie hat keine Chance, er hebt sie buchstäblich am Schlafittchen, sie muss mit ob sie will oder nicht. Kläglich lässt sie sich von ihm hinaus aus der Menge ziehen, schließt ihre Augen, kann die tanzende Menge nicht mehr sehen, die alle nicht verstehen und ihr nicht helfen.

Sie kommen draußen in der Garderobe an, er drückt sie gegen eine Wand, ihr Körper wird hart gegen die Backsteine gedrängt, er küsst ihren Hals, der beißende Geruch des Alkohols sorgt für widerliche Atemnot und sie steht einfach nur noch da, die Tränen rinnen stumm über ihr Gesicht. Warum kann sie sich nicht befreien und abhauen? Der Mann ist stärker als sie, sie kommt sich so klein und nichtig vor wie bei ihrem Vater, dieser Mensch könnte ihr Vater sein, er übt in der gleichen Form wie ihr Vater Gewalt auf sie aus und tut ihr weh. Das Mädchen steht betäubt vor Schmerz bewegungslos da, sie kann es nicht fassen, das ihr so etwas passieren soll. Sie spürt den harten widerlich schmerzenden Griff zwischen ihre Beine. Ihr Herz rast, der Puls scheint still zu stehen, sie kann nicht mehr Atmen. Er wird sie benutzen, sie verletzten und wegwerfen so wie ihr Vater es getan hat. Sie scheint bereits verloren und hat die Hoffnung aufgegeben. Steht bewegungslos da und lässt es geschehen, die schockierende Angst lähmt sie, sie kann nicht mehr dagegen ankämpfen.

Aber dann spürt sie wie sich die Hand um ihren Hals lockert, er hebt sie stramm, damit sie sich nicht wert, was er nicht bräuchte, sie kann sich vor Entsetzen eh nicht mehr Bewegen. Plötzlich zieht sich die Hand komplett zurück. Langsam öffnet sie ihre Augen, ist er schon fertig mit ihr? Als sie ihre Augen vollständig offen hat sieht sie durch den matten Vorhang der Tränen den Jungen mit den eisblauen Augen vor sich, er holt gerade aus und haut ihrem besten Freund die Faust frontal ins Gesicht. Dieser ist so betrunken, dass er es nicht mehr versteht und besinnungslos zusammenklappt.

Ihr Körper fängt an zu beben, die nächste Panikattacke ergreift Besitz von ihrem Körper, das hilflose, um die Kindheit betrogene Wesen in ihr beginnt zu zittern, Tränen strömen über ihre Wangen, sie schließt die Augen, kann sowieso nichts mehr sehen. Es ist so schrecklich dunkel um sie herum, dass die Lampe direkt über ihr auch nicht hilft.

[font=&quot]Der Junge steht vor dem zittern und bebenden Wesen, das hilflos unter einer großen Lampe kauert und zu dessen Füßen eine Schnapsleiche liegt und weiß nicht wie ihm geschieht. Er ist unglaublich froh, dass ihn sein Gefühl nicht getäuscht hat. Er wusste doch von Anfang an, dass sie sich auf so etwas nicht einlassen würde und er dankt seinem Sinn dafür, ihr hinterher gegangen zu sein. Er sucht nach ihren wunderschönen Augen, sucht nach dem traurigen Ausdruck darin, aber er kann nichts finden, ihre Augen sind geschlossen. Ein zweites Mal an diesem Abend hört er auf seinen Instinkt und geht langsam auf sie zu, kündigt an, was er vorhat, fährt vorsichtig mit seinen Fingern über ihre zitternden Arme und zieht sie schließlich langsam in seine Arme. Langsam streicht er über den weinenden Körper, die Katzenaugen vor sich und fragt sich, welches dunkles Geheimnis sich dahinter wohl verbirgt.[/font]


Katzenaugen - Ssandy - 21.03.2005

Katzenaugen 3

Die Schulwoche ist vorbei. Sie erwacht aus ihrer Starre und beginnt wieder zu leben. In wenigen Stunden geht sie wieder zu ihren Freunden. Die ganze Woche über hat sie nichts von ihnen gehört. Weder ihr bester Freund noch ihr Retter haben sich bei ihr gemeldet. Aber sie hat sich auch nicht gemeldet. Sie hat etwas Angst vor dem Zusammentreffen. Steht unter der Dusche und wäscht ihren Körper. Sie streicht mit der Seife über ihre Beine, langsam verblassende blaue Flecken zieren ihre Haut, sie hat keine Ahnung woher diese kommen. Unter der Woche funktioniert sie nur noch wie eine Maschine. Versucht die Tage irgendwie zu überstehen. Geht ihrem Vater genauso wie der gesamten Familie aus dem Weg. Ihren Bruder hat sie tagelang nicht gesehen, ihrem Vater ist sie nur einmal begegnet. Diese Woche hat sie Glück gehabt. Das Wasser läuft durch ihre langen Haare und tropft hinab in die Duschwanne. Hier unter dem Wasser erscheint ihr alles so unwirklich. Sie ist so damit beschäftigt ihre Erinnerungen zu verdrängen und darauf zu achten keine Gefühle zuzulassen, dass sie das sichere Gefühl der Geborgenheit, die ihr dieser Junge vermittelt hat gleich mit zu verlieren droht. Sie läuft Gefahr diesen Jungen an sich heranzulassen, sie darf es nicht zulassen. Erst ihr bester Freund hat es ihr wieder bewiesen, sie darf niemandem vertrauen.

Sie öffnet die Autotür und steigt ein. Ihr bester Freund sitzt hinter dem Steuer, begrüßt sie und redet mit ihr als wäre nie etwas gewesen. Sie traut dem Frieden, denn er ist nicht betrunken er ist nüchtern. Sie kommen an, sie steigt aus. Das belanglose Gerede, dass er von sich gibt interessiert sie nicht. Sie ist bemüht Sicherheitsabstand zu ihm zu halten, fragt sich wie er so mit ihr umgehen kann.

Als sie ankommen steigt sie noch vor ihm aus und läuft zu den anderen hin. Die Eisblauen Augen strahlen ihr schon entgegen. Er kommt auf sie zu und ein weiches Lächeln umspielt seine Lippen. Sie dreht ihren Kopf zur Seite. Hinter ihr steht niemand. Wen meint er? Sie blickt ihn unsicher an, kommt nicht auf die Idee, dass dieses Lächeln ihr gelten könnte. Er ist bei ihr angekommen, formt ein zärtliches „Hi“ und lacht ihr entgegen. Sie versteht immer noch nicht, dass soviel Aufmerksamkeit ihr gelten soll. Er nimmt sie am Arm und zieht sie auf die Seite, weg von den anderen zu denen sich inzwischen ihr bester Freund gesellt hat. Sie spürt den sicheren aber dennoch zarten Griff um ihren Oberarm. Es ist ein anderer Griff wie sie es von ihrem Vater gewöhnt ist. Er tut nicht weh, er zeigt ihr zwar den Weg aber der Junge schiebt sie nicht, er leitet sie nur. Er steht ihr gegenüber und erklärt ihr, dass er mit ihm geredet hätte. Angeblich wisse er nicht mehr, was er getan habe. Es soll also der Alkohol schuld sein, dass er zu dem gleichen Monster wurde, dass ihr Vater seit langem verkörpert?

Sie schweigt und hört ihm zu. Denn er spricht in einer Weise mit ihr, wie sie es noch nie erlebt hat. Scheinbar zufällig streifen seine Finger ihre Wange, er legt so viel Zärtlichkeit in seinen Blick, sie weiß nicht wie ihr geschieht. Sie beschließen die Sache auf sich beruhen zu lassen. Wird sie wirklich so stark sein können und ihm verzeihen? Er versichert ihr, von jetzt an immer gut auf sie aufzupassen. Dieser warme Schauer der ihren Rücken streift, als er sie an sich zieht und sie zurück zu den anderen bringt, verwirrt sie. Sie fühlt sich so sicher in diesem Arm, sie hat das Gefühl das nichts und niemand dieses unsichtbare Band trennen kann. Nur für einen kurzen Moment lässt sie sich fallen ,verliert ihre Hemmungen und Vorsichten und gibt sich ihm hin. Sie legt ihren Arm um sein starkes Kreuz. So verbunden treten sie den anderen gegenüber und sie vergisst endlich, auch wenn nur für kurze Zeit all ihre Sorgen und Probleme. Je weiter der Abend sich hinzieht, umso kleiner wird die Runde. Nur noch sie, ihr bester Freund, ihre Freundin und die eisblauen Augen sind da.

[font=&quot]Sie sitzen sich gegenüber. Am Lagerfeuer ist es warm, sie sitzen alle nahe beieinander. Ihre Knie sind dicht neben den seinen und seine Hand ruht sicher und ruhig auf seinen Beinen. Sie bewegt sich nicht und beobachtet aus den Augenwinkeln wie er langsam und scheinbar zufällig seine Hand hebt und sie ruhig und liebevoll auf ihrem Bein sinken lässt. Überwältigt von dem Gefühl, dass durch diese kleine Geste in ihr zu toben beginnt ist sie nicht fähig irgendwie zu reagieren. Sie sitzt einfach nur da, hält die Luft an. Bemüht sich, sich nicht zu bewegen um ihn nicht zu verschrecken, will nicht dass er sich jemals wieder bewegt. Sie hat dieses Gefühl noch nie erlebt, sie kann diese tiefe Zuneigung die entsteht wenn sie in seine Augen sieht nicht deuten. Dann hebt sich seine Hand, jemand reicht ihm eine Zigarette, der Zauber ist vorbei. Seine Hand ist weg, aber der Schimmer dieser Geste leuchtet noch immer auf ihr nach. Sie spürt dieses tief elektrisierende Gefühl noch lange auf ihrer Haut und bemerkt nicht einmal, wie er sie ebenfalls beobachtet und sieht was er angerichtet hat. Sein Gesicht verwandelt sich in ein strahlendes Lachen, er hat Gefallen an diesem Mädchen gefunden. Er hat noch nie ein Mädchen getroffen, dass so überaus sensibel auf so eine simple Berührung reagieren kann und sich damit zufrieden gibt, ohne am liebsten gleich auf ihn hinaufzusteigen. Er sitzt ihr gegenüber und drückt seine Beine an ihre. Der Stoff der Jeanshosen berührt sich und der Wind der ihm um die Nase weht, gibt ihm ein gutes Gefühl. Er mag die Situation so wie sie ist, er wundert sich, warum er sich damit zufrieden geben kann, aber schaut in ihr Gesicht und sieht endlich ein Funken Lebensfreude und Glück in ihren Augen. Kann es kaum glauben, dass er es ist, der es geschafft hat, die tiefe Traurigkeit aus ihren Augen – zumindest für einige Momente zu verbannen.
_____________________to be continued_____________________________

So, das waren die ersten drei Teile. Bin gespannt, was ihr davon haltet. Welcher Charakter sich dahinter verbirgt, wird sich im Laufe der zeit rausstellen.

Lg sandy
[/font]


Katzenaugen - MissLilli - 21.03.2005

ENDLICH endlich is dieses Meisterwerk von dir auch im GGs Board *freufreu* *rumtanz* *wieder hinsetz* sorry, unpassend *blush* ich war von der Story von Anfang an komplett gefesselt und in den Bann gezogen und frage mich immer wieder entsetzt, wieviel Wahrheit da drin steckt... :heul:

Gratuliere zu deinem letzten Teil, grandios wie eh und je (haben wir was anderes erwartet Rolleyes also Engel langsam wirds langweilig... ) und obwohl nicht viel passiert doch spannend, weil man nie weiß was als nächstes passieren wird

Lieehieeeebe dich mein allerschönster bester weltklügster (JA ICH MEIN DICH *lol*) Engel

SCHMUSEATAKKEEEEEEEEEEEE *angesegelt komm* [Bild: 6.gif]


Katzenaugen - TheClash - 21.03.2005

sandy, du schreibst unglaublich....

*mund nich mehr zukrieg*
*kinnlade mit hand hochklapp*
*eine minute stolz auf erfolg bin*
*kinnlade automatisch wieder runterklapp*
*sigh*
*kinnlade halt unten lass*
:biggrin:

wirklich... weiß gar nicht was ich sagen soll... ich mein... ich will dir sicher nicht zu nahe treten, aber wie kann man so fesselnd über so ein übles thema schreiben, ohne es selbst so oder ähnlich erlebt zu haben?

whatever, ich bin schon ganz doll auf die nächsten teile gespannt...


Katzenaugen - BuffyAnne - 21.03.2005

Wurd aber auch mal Zeit dass aus Katzenaugen ne longfic wird :freu:

San, ich kanns dir nicht oft genug sagen; was du dir da zusammentipselt ist schlichtweg genial, das ist einfach...total bewegend, und realitätsnah, so dass es einem fast schon wieder Angst macht...Auf jeden Fall bringt es einen zum Nachdenken, und wenn du mit einer Geschichte bewirken kannst, dass sich Leute ernsthaft Gedanken machen, dann kannst du wirklich, wirklich stolz auf dich sein!

Die Story nimmt mich echt mit...aber ich bin heilfroh, dass das Mädchen jetzt wenigstens einen "Freund" hat, der sich um sie sorgt und kümmert...nur denke ich nicht, dass jetzt alles schlimme vorbei ist...das passt einfach nicht...und einerseits hab ich Angst vor dem, was dem Mädchen noch passieren wird, aber andererseits hoffe ich auch auf ein HappyEnd...

Aber ich will gar nicht erst vom Ende anfangen, weil diese Story (hoffentlich) noch sehr lang werden wird!

liebe dich,
Dramakeks


Katzenaugen - „Lorelai“ - 21.03.2005

Ssandy ich hab dir schon mal Fb gegeben, aber ich sag es auch gerne nochmal: Diese Geschichte ist einfahc unglaublich! So herzzereißend und unglaublich real.
So etwas passiert wirklich und es ist einfach toll, dass du darüber schreibst - und diese Aufgabe dann acuh noch so gut bewältigst! Es ist einfach so herrzerreißend und…keine Ahnung. Einfahc fantastisch!
Man kann sich das Leiden des Mädchens einfach so gut vorstellen. Man kann alles so perfekt Nachvollziehen!
Einerseits findet man das einfach so schrecklich. Weiß, das so etwas wirklich passiert und findet es grausam - und andererseits kann man es einfach nicht glauben - nicht wahrhaben!
Und diese Geschichte bringt einem dieses Thema irgendwie näher und wenn noch mehr Leute diese Geschichte lesen würden, dann würden wohl auch mehr Leute etwas dagegen tun - wenn man etwas dagegen tun kann.

Du schreibst einfach so total genial und voller Gefühl…wirklich! Das ist einfach unglaublich!

Und auch der letzte Teil war einfach wieder fantastisch (ich weiß ich habe deises Wort bestimmt schon öfters in deisem FB benutzt aber es gitb wirklich nur wenige Wörter die Ausdrücken , wie gut deine FF ist!)
Du benutzt so viele kleine Details die zwar klein sind, aber ohne die deine FF eigentlich ga rnicht leben könnte…Irgendwie besteht deine gesamte Geschichte aus lauter kleinen Merkmalen. Und gerade die machen sie zu etwas besonderen. (das klingt jetzt bestimmt total verwirrt, aber ich kann das irgendwie nicht anders ausdrücken…)


Katzenaugen - ~Mimi~ - 21.03.2005

hola! nicht schlecht...nicht schlecht?! das ist einfach...GENIAL!! ich mein, du schreibst echt so (wie ja schon alle vor mir geschrieben haben, ich weiß Smile) voller gefühle und man kann sich das voll gut alles vorstellen! *respect*Cool


Katzenaugen - Hanni242 - 21.03.2005

Endlich!!!!!!
Katzenaugen bekommt nen eigenen Thread und wird ne Longfic. Freude, Freude. Hat die Story auch absolut verdient.

Der letzte Teil ist dir- wie immer - super gelungen. Du machst es einem echt schwer, ein möglichst kreatives FB zu schreiben. Weil man doch immer das gleiche schreiben könnte, nein schreiben muss. Weil du einfach genial bist, du kannst mit Worten so wunderbar beschreiben, was in diesem Mädchen vorgeht. Du fesselst mich jedesmal beim Lesen. Auch wenn, wie im dritten Teil, nicht so viel passiert. Und doch passiert viel, weil du viel daraus machst. Und weil man nie weiß, was im nächsten Moment passiert. Ob etwas in der Art passiert, die man erwartet oder die Story ein Wendung nimmt.

Ich bin so stolz auf dich!!!


Katzenaugen - EineGili - 21.03.2005

Also ich bin leicht verwirrt!
Die geschichte ist zwar voll col geschrieben und so aber was hat die mit den Gilores zu tun??? Vielleicht hab ichs auch überlesen oder es kommt noch!

Schreib trotzdem weiter!!