He's happy without you -
Katrin - 06.04.2005
:hi:
Nachdem meine 1. FF (Rory vs Lindsay) zu Ende ist, habe ich jetzt doch beschlossen meine 2. FF hier zu posten *einbisschenzuJPschiel*
Ich hab sogar aus Langweile ein "Bildchen" zur Geschichte gebastelt, aber das poste ich lieber erst, wenn ich weiter bin. Denn sonst verrät es schon zuviel :lach:
"He's happy without you"
Titel: Heâs happy without you
Autor : Katrin
Genre : Romance
Pairing : Narco
Raiting : PG-13
Disclaimer : Mir gehört nichts, ich leihe mir die Charakter nur aus Spaà am Schreiben für eine Weile aus.
Sonstige Bemerkungen:
Hier noch ein paar Dinge, die man wissen sollte:
- Die FF spielt nach dem Ende der 4. Staffel
- Dean hat sich von Lindsay scheiden lassen
- Rory & Dean sind wieder glücklich zusammen
- Lorelai und Luke natürlich auch
- Jess ist wieder in der Stadt und arbeitet bei Luke. Er hat sich aber, was Rory betrifft, bis jetzt ziemlich zurückgehalten.
- Marty ist Rory's bester Freund
Ok, also ich wünsche euch viel Spaà beim Lesen und würde mich über Feedback, sowohl positiv als auch negativ, freuen.
Er saà im Auto, strich sich die Haare aus dem Gesicht und überlegte, ob er das Haus, vor dem er geparkt hatte, wirklich betreten sollte. Konnte er einfach zur Haustüre gehen, klingeln und sie fragen, ob er kurz mit ihr reden könnte. Er war schon sooft in diesem Haus, das erste mal vor einigen Jahren, das letzte Mal letztes Wochenende. Wieso konnte er nicht einfach aussteigen und mit ihr reden? Normalerweise wäre das kein Problem gewesen, doch dieses mal wollte er einen Rat von ihr, wollte ihre Meinung zu etwas, dass er schon Wochen plante. Schon einige Male in den letzten zwei Wochen war er mit seinem Auto genau an der gleichen Stelle gestanden und konnte sich nicht überwinden auszusteigen. Doch wovor hatte er so Angst? Er kannte sie seit Jahren und wusste, dass sie ihn leiden konnte,... zumindest meistens.
Er hatte Angst, dass sie seinen Plan bescheuert und unmöglich finden würde, dass sie ihn bitten würde zu gehen... Und sie hätte ein Recht darauf, weil sie seine Vergangenheit kannte und sich wahrscheinlich nur Sorgen machen würde, dass es ihrer Tochter genauso ergehen könnte.
Er öffnete die Autotüre und stieg aus.
Wieso tue ich mir das überhaupt an? Wieso frage ich sie nicht einfach selbst? Doch er wusste genau, wieso er das nicht tat: Er wollte unbedingt zuerst die Meinung ihrer Mutter zu der ganzen Sache hören. Er fürchtete sich vor der Meinung vor ihrer Mutter,... wenn sie dagegen wäre, wäre es Rory wohl auch... oder es würde in einem fürchterlichen Streit enden.
Langsam ging er zur Türe, nahm die Türklinke in die Hand und zögerte noch einen Moment, bevor er klingelte.
,,Hallo!â Als Lorelai sah, wer vor der Türe stand, war sie überrascht. ,,Oh, ich dachte du wärst Sookie. Aber so groà ist sie nicht.â Sie lächelte. ,,Keine Ahnung, wieso ich an Sookie dachte... vielleicht weil sie die einzige ist, die mich normalerweise unangekündigt besucht.â
,,Oh, störe ich vielleicht? Wenn ja, dann komme ich ein anderes Mal wieder!â
,,Nein, nein, aber Rory ist nicht da,â erklärte Lorelai.
,,Ja, ich weiÃ. An Wochentagen ist sie doch nie da... sie studiert schlieÃlich,â sagte er und lächelte. ,,Aber ich wollte sowieso zu dir.â
,,Zu mir?â fragte Lorelai ,,Na dann, komm rein!â
Eine Stunde später hielt er wieder die Türklinke in der Hand, doch dieses Mal von innen.
,,Also dann. Ich danke dir, dass du mir zugehört hast und mir deine Meinung dazu gesagt hast.â
Lorelai winkte ab: ,,Ich glaube eher, dass ich dir danken sollte, dafür, dass du es mir erzählt hast. Ich meine, so was machen sie doch eigentlich nur noch in alten Filmen, oder nicht?â Sie lächelte ihn an.
,,Ja, aber wenn ich aus einem alten Film stammen würde, würde ich wohl eher zu Mr Gilmore gehen, meinst du nicht?â Er zwinkerte ihr zu und öffnete die Türe.
,,Ja vielleicht, aber wenn kein Mr Gilmore existiert, musst du wohl mit mir vorlieb nehmen. Also, freut mich wirklich, dass du hier warst.â
,,Also, du glaubst wirklich, dass ich das Richtige tue?â
,,Auf jeden Fall!â Lorelai ging noch einmal einen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn kurz.
Als er wieder in sein Auto stieg, fühlte er sich, als wäre eine schwere Last einfach so von ihm abgefallen.
,,Also, was machen wir heute Abend?â fragte Dean Rory, als sie am Wochenende am See waren. Rory lag da und war in einem Buch vertieft, Dean saà daneben und hatte sie bis jetzt nur still beobachtet. Rory, die auf dem Bauch gelegen hatte, drehte sich nun um, um ihm in die Augen zu sehen.
,,Hm... Irgendwelche Vorschläge?â
,,Wir könnten ins Kino gehen, Essen gehen... oder wie wäre ein Videoabend?â schlug Dean vor.
Rory lächelte und richtete sich auf, um ihm einen Kuss zu geben: ,,Ein Videoabend wäre klasse. Und zu unserem groÃen Glück ist meine Mutter heute Abend sicher nicht zu Hause, sie übernachtet bei Luke.â
,,Ok, das klingt nicht schlecht. Deine Mutter würde sich sonst sicher auch gerne Videos mit uns anschauen, habe ich Recht?â lachte Dean.
,,Ja, ich denke schon. Aber dann haben wir ja jetzt das geregelt,â Rory drehte ihren Kopf nach links, nach rechts, wieder nach links...
,,Ist alles in Ordnung? Was soll denn das werden?â fragte Dean.
,,Mein Nacken ist total verspannt, deshalb versuche ich es, durch wildes Schütteln, wieder besser zu machen,â erklärte Rory.
,,Das kommt sicher vom Lesen,â Dean sah ihr zweifelnd zu, wie sie ihren Kopf immer noch in alle Richtungen drehte ,,Und du glaubst das hilft? Denkst du nicht, dass eine kleine Massage besser wäre?â
,,Oh ja,â sagte Rory glücklich ,,Das wäre natürlich viel besser!â
Einen Moment herrschte Schweigen, jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen.
Rory brach das Schweigen schlieÃlich wieder: ,,WeiÃt du eigentlich, dass wir nächsten Samstag genau anderthalb Jahre zusammen sind?â
,,Wie könnte ich das vergessen? Ich hab auch schon was geplant,â sagte Dean grinsend.
,,Wirklich? Dann freue ich mich ja noch mehr auf nächstes Wochenende.â
Ein paar Minuten später drehte sich Rory zu Dean um.
,,Hey, schon genug?â fragte Dean überrascht.
,,Nein, aber es ist drei Uhr!â gab Rory zurück.
,,Und?â
,,Du musst in 15 Minuten auf der Baustelle sein!â
,,Oh, danke, dass du mich daran erinnerst. Ich würde aber viel lieber hier bei dir bleiben. Was meinst du? Soll ich Tom anrufen und mich krank melden?â fragte Dean grinsend.
,,Das kannst du nicht tun. Also los, lass uns gehen,â sagte Rory und erhob sich.
,,Mich wundert es immer wieder, dass du kein Mitleid mit deinem hart schuftendem Freund hast,â meinte Dean und stand ebenfalls auf.
,,Ich will eben, dass du deinen Job behältst. AuÃerdem treffe ich mich doch nachher mit Jess, um zu lernen. Du weiÃt ja, für seinen Abschluss, den er nachholen will.â
Dean schnaubte: ,,Ach, und deshalb könntest du mich sowieso nicht gebrauchen?â
,,Ach, komm schon! Die letzten Male, als Jess und ich gelernt haben, hat er sowieso alles sofort kapiert. Ich denke nicht, dass er meine Hilfe noch oft braucht.â
,,Das will ich hoffen.â Dann fuhr er sanfter fort: ,,Also sehen wir uns dann um acht?â
,,Ja!â erwiderte Rory und küsste ihn. ,,Bis dann!â
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ajnevs04 - 06.04.2005
Das ist wirklich schon mal ein richtig guter Anfang, obwohl ich ja mehr für Rory und Jess anstatt für Rory und Dean bin. Ausserdem hoffe ich mal das die beiden jetzt nicht sofort heiraten, sonst wäre ja alles Friede, Freude, Eierkuchen :biggrin: !!!! Naja, mal sehen worum es bei deiner zweiten FF tatsächlich geht, von der Ãberschrift erfährt man ja dieses mal noch nicht wirklich viel. Ich mein, weil wer ist happy ohne wen??? :biggrin:
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Stars_Hollow - 06.04.2005
Hallo,
also ich find den Anfang auch schon mal super.
Aber ich bin eigentlich auch gegen Rory und Dean.
Mal sehen was da noch draus wird !!
Bitte schreib bald weiter !!
mfg
Stars_Hollow
He's happy without you -
Jared Padalecki - 06.04.2005
Yay! Endlich neuer Stoff
Ich find ihn mindestens so gut wie den alten *gg* aber deiner alten FF werd ich noch ewig nachtrauern (siehe dein E-Mail Postfach)....
Zitat:,,Oh, ich dachte du wärst Sookie. Aber so groà ist sie nicht.â
voll cool
*dackelblickaufsetz* Wo bleibt der nächste Teil? *ganzlübfrag*
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plaudertasche - 06.04.2005
Guter Anfang. Bin für Jess. Wann gibts 'nen neue Teil? Bidde schnell, will wissen wie es weitergeht
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IsiGirly12GG - 06.04.2005
HI!
Juhu, es gibt eine neue FF!:dance:*Im Zimmer hin und her spring*:dance:
Und dann auch noch so ein toller Anfang!
Ich bin auf jeden Fall für Rory&Dean, aber das weiÃt du ja hoffentlich!
Kann Deans Misstrauen gegenüber Jess verstehen, mir ist da sofort das Bild mit dem Unfall eingefallen und dem was danach passiert ist...
Möchte aber mal wissen wer da bei lorelai war und was derjenige wollte!
Also, ich hoffe es geht bald weiter!
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Lilli03 - 06.04.2005
ja endlich deine neue ff
hast sie ja gott sein dank doch gepostet
der anfang war so schön.
aber was mach J... da?
schreib ganz ganz schnell weiter.
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Gölli - 06.04.2005
Also der 1. Teil gefällt mir schonmal... Schreib schnell weiter
He's happy without you -
Jaina - 06.04.2005
hi du
unsere dean/louise anhängerin hat was neues angefangen.
finde ich sehr gut *grins*
ich glaube ich weià schon wer da am anfang bei lorelai war und was er wollte (ich hoffe mal das ich richtig liege- des wär gut für mein gequältes ego).
dein schreibstil und die grammatik ist richtig scheee (mit drei e).
ich freue mich schon auf fortsetzungen.
(falls ich nicht immer geli fb gebe liegt es nicht an dir oder deiner ff sondern daran dass ich wenig zeit habe. nicht böse sein bitte, ja?)
BUSSI
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Katrin - 06.04.2005
Erstmal vielen, vielen Dank für euer liebes Feedback :knuddel: Hat mich echt gefreut.
@Jaina: Ja, ja die Dean/Louise Anhängerin :lach:
Würde ja gern ne D/L FF schreiben, aber das passt hier in diese FF leider so gar nicht rein
Und ich dachte mir, dass es eigentlich klar war, wer da bei Lorelai war und was er wollte
Aber ok... das kommt alles noch in der FF vor, also nicht schlimm... :lach:
Hier ein neuer Teil (hoffe, ich werde nicht gekillt*g*):
,,Ich habe heute im Kurs von Professor Holton wirklich nur Bahnhof verstanden. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was er überhaupt redete,â erzählte Marty, als er und Rory über den Campus zum Cafe schlenderten.
,,Wie wäre es, wenn wir das ganze noch mal zusammen durchgehen würden?â schlug Rory vor. ,,Natürlich erst nach dem wohlverdientem Kaffee.â
,,Klar, gerne.â Plötzlich blieb Marty stehen. ,,Sag mal, ist das nicht dein Freund dort drüben?â
Rory folgte seinem Blick und sah dort tatsächlich Dean winken. Sie rannte sofort zu ihm hinüber,
,,Hey! Was machst du denn hier?â rief sie und gab ihm einen Kuss.
Dean zuckte nur lächelnd die Schultern. ,,Taylor hat mir heute ein paar Stunden frei gegeben und da dachte ich: Wieso fahre ich nicht nach Yale? Und wie ich sehe, hast du im Moment auch keinen Kurs oder so, oder?â
,,Nein! Aber...â Sie gab Marty ein Zeichen, dass er doch zu ihnen rüberkommen sollte.
Langsam und unsicher ging Marty zu den beiden und begrüÃte Dean mit einem leisen ,,Hi!â
,,Marty und ich wollten gerade ins Cafe, aber jetzt gehen wir halt zu dritt, in Ordnung?â
Marty winkte sofort ab. ,,Nein, nein, geht ihr nur. Ich werde mir dann noch mal die Aufgaben von Professor Holton ansehen. Das ist sowieso um einiges wichtiger als ein Kaffee.â
,,Bist du dir sicher?â fragte Rory und als Marty nickte, verschwanden Dean und Rory nach einer kurzen Verabschiedung Richtung Cafe.
Marty sah ihnen noch einen Augenblick hinterher. Er würde sich jetzt sicher nicht an die Aufgaben setzen, er hatte das nur gesagt, um nicht mitkommen zu müssen. Die beiden hatten so glücklich ausgesehen und er hatte keine Lust neben ihnen zu sitzen und zusehen zu müssen, wie sie sich dauernd verliebte Blicke zuwarfen.
,,Ok, also wenn du das hier,â versuchte Rory Jess zu erklären, als die beiden am nächsten Samstag auf dem Sofa der Gilmores saÃen und lernten. Sie hielt jedoch inne, als sie Jessâ Blick bemerkte, der nur auf sie gerichtet war.
,,Was? Du sollst ins Buch schauen!â
,,WeiÃt du noch, als wir vor ungefähr 3 Jahren auch zusammen gelernt haben?" fragte Jess.
Rory sah ihn kurz an und starrte dann wieder auf das Buch, das vor ihr lag.
,,Eigentlich ist es jetzt genauso, wie es damals war oder? Wir lernen zusammen, du bist wieder mit Dean zusammen und...."
,,Jess, bitte!"
Jess rückte noch etwas näher zu Rory: ,,Und ich würde dich jetzt wahnsinnig gerne küssen." Rory wurde nervös und rückte von ihm weg: ,,Jess, lass uns das Kapitel jetzt zu Ende machen."
,,Ach komm schon...das Kapitel wird uns nicht weglaufen, du mir aber schon," lächelte Jess.
Und bevor Rory begriff, hatte Jess seine Lippen auf ihre gedrückt und zog sie an sich. Rory wollte sich dagegen wehren, aber es gelang ihr nicht...sie wollte sich nicht von Jess lösen...sie legte ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss.
Mit schnellen Schritten stieg Dean die Stufen der Veranda nach oben, blieb dann aber zögernd vor der Tür stehen und sah noch einmal zweifelnd an sich herunter. Fast eine geschlagene Stunde war er vor dem Spiegel gestanden und hatte überlegt, was er anziehen und geprobt, was er sagen sollte. Er war zwar fast eine Stunde früher hier als verabredet, aber wenn er noch eine Minute länger zuhause geblieben wäre, wäre er wohl vor Nervosität verrückt geworden. War er zu schick angezogen? Würde Rory sofort merken, dass es ihm an diesem Abend nicht nur um ein normales Essen ging? Vielleicht hätte er einfach auf den Anzug verzichten sollen... ,,Nein, nein, Dean Forester,â redete er sich ein ,,Das wird eines der wichtigsten Dinge sein, die du jemals tun wirst. Also ist dafür wirklich absolut nichts zu schick.â
Er griff noch einmal in seine Jackentasche, um zu fühlen, ob er es dabei hatte. Seine Finger umschlossen das kleine Kästchen, dann holte er noch einmal tief Luft und klopfte schlieÃlich an die Tür der Gilmore's. Als niemand auf sein Klopfen antwortete, drückte er die Klinke runter und bemerkte, dass die Tür offen war. Er betrat das Haus und fragte leise: ,,Rory? Bist du da?" Er hörte aus dem Wohnzimmer leise Musik, deshalb ging er dort hin. ,, Ich dachte, ich komme etwas früher, denn ich wollte dich überraschen und...â Als er das Wohnzimmer betrat, erstarrte er...sein Atem stockte. Dort auf dem Sofa saÃ, eigentlich lag sie fast schon, Rory und war in inniger Umarmung mit - Jess. Sie strich ihm während sie sich küssten durchs Haar, als Jess Blick plötzlich zufälligerweise zur Tür ging und er dort Dean stehen sah. Er wollte sich aufrichten, aber Rory zog ihn mit einem: ,,Hey! Komm wieder her!" wieder an sich. Jess sprang nun mit einer heftigen Bewegung vom Sofa. Rory sah zur Tür und genau in die vor Zorn blinkenden Augen von Dean.
,,Dean? Was machst du denn schon hier? Wir waren doch erst in einer Stunde verabredet," sie wollte diese Worte sofort, nachdem sie sie gesprochen hatte, zurücknehmen. Was sie gerade gesagt hatte, war einfach unmöglich und machte alles nur noch schlimmer. Dean drehte sich ohne Worte um und verlieà das Haus. Wie konnte sie nur? Hat sie ihm nicht vor ein paar Wochen gesagt, dass ihr nichts, absolut nichts an Jess liegen würde? Dean ging zu seinem Auto und trat mit seinem Fuà immer und immer wieder vor Zorn gegen den Reifen.
,,Dean?" hörte er plötzlich Rory's Stimme ,,Dean, es tut mir so leid."
Unbeholfen stand sie hinter ihm und sah ihm zu, wie er mit dem Fuà gegen das Auto trat.
,,Was tut dir leid? Das von gerade eben oder dass du mich angelogen hast?" fragte er mit spöttischen Unterton. Er konnte sich noch genau an das Gespräch erinnern, das sie vor Wochen geführt hatten, nachdem Jess Rory um Hilfe gebeten hatte:
FLASHBACK
,,Rory, ich weià nicht, ob das eine gute Idee ist, wenn du ihm hilfst,â fing Dean an, aber Rory unterbrach ihn sofort: ,,Hey, wieso nicht? Ist doch toll, wenn er jetzt den Abschluss nachholt. Und es ist doch nicht zu viel verlangt ihm mal was zu erklären.â
,,Ich habe kein gutes Gefühl, wenn ihr beide zusammen lernt. Sagen wir es so: Ich habe kein gutes Gefühl, wenn ihr beide euch alleine irgendwo aufhaltet.â
,,Dean! Ich glaube es nicht. Vertraust du mir nicht? Du kannst dich ja gerne neben uns setzten und uns bewachen. Was meinst du? Das ist doch eine gute Idee...â zischte Rory.
,,Hey, so war das nicht gemeint, ok?â versuchte Dean sie zu besänftigen ,,Ich vertraue dir, aber ihm nicht.â
,,Jetzt mach doch keine so groÃe Sache daraus. Er wird mir sagen, was er nicht kapiert, ich werde es ihm erklären und Ende. Wir werden sonst nichts miteinander zu tun haben... Komm schon, Dean! Jess und ich... das ist doch lächerlich. Wenn jemand aus Yale mich fragen würde, ob ich ihm helfen könnte, müsste ich dich dann auch zuerst fragen, ob es dir Recht ist?â
,,Rory, das ist etwas anderes!â sagte Dean bestimmt.
,,Nein! Jess und ich wir bedeuten uns nichts mehr. Wir sind nicht einmal Freunde oder so was in der Art. Er ist so was wie ein Fremder. Wir haben das ganze Jahr über nichts anderes als ,,Hi!â und ,,Ciao!â zueinander gesagt. Also, mach dir mal keine Sorgen!â
FLASHBACK ENDE
,,Es war..." sie wusste nicht, was sie antworten sollte.
,,Wieso musste es ausgerechnet er sein? Wieso wieder Jess?"
Dean trat nun heftiger gegen das Auto, so heftig, dass etwas aus seiner Jackentasche fiel...ein kleines, mit samtüberzogenes, Kästchen. Rory bückte sich, um es aufzuheben, aber Dean war schneller und steckte es wieder in seine Jackentasche.
,,Was ist das?" fragte Rory.
,,Nichts!" Dean zögerte kurz: ,,Du solltest jetzt wieder rein gehen. Jess wartet sicher schon auf dich." ,,Dean!" schrie Rory verzweifelt, als er in sein Auto stieg und die Türe zu schlug. Er sah sie noch einmal an und Rory konnte in seinen Augen sehen, wie verletzt er war.
Sie ging zurück ins Haus.
,,Rory, es tut mir so leid...ich bin so ein Idiot! Wie konnte ich so etwas tun?" fragte Jess.
,,Nein, ich bin schuld. Ich hätte es verhindern sollen. Du solltest jetzt gehen!"
,,Rory, bitte!"
,,Doch, geh jetzt," sagte Rory in einem Ton, der keine Widerrede duldete. Sie lief in ihr Zimmer, schlug die Türe zu und warf sich heulend aufs Bett. Sie hörte die Haustür zuschlagen, als Jess ging.
Drei Tage später hatte Rory Dean immer noch nicht erreicht. An sein Handy ging er nicht, seine Eltern sagten ständig, er sei nicht zuhause...