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plaudertasche - 11.11.2005
Ich hab die Story mal getraümt. Also, nur das mit dem dritten Stock =).
Die ff wird nur so 2,3 oder vielleicht auch 4 Teilen bestehen.
Diese Story widme ich
fullmoon und hoffe, dass sie dir ganz doll gefällt =). HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL
ILDÃAMS
*knuddel*
Inhaltsverzeichnis (wenn auch nicht wirklich nötig *gg*)
Teil 1 (siehe unten)
Teil 2
Teil 1
Ich schloss die Augen und bemerkte, wie sich eine Träne löste. Ich hatte seine Hand fest gehalten und wollte sie niemals loslassen. Niemals. Seine zerbrechliche Stimme erklang:
„Bitte, versprich mir nur eins: Gehe niemals, NIEMALS, in den dritten Stock!!!“
Ich nickte langsam, obwohl ich nicht verstand was das heiÃen sollte. Was er mir damit sagen wollte.
Dann merkte ich, wie das Drücken seiner Hand nachlieà und wie es ganz aufhörte. Am liebsten hätte ich losgeschrieen. Da lag er. Die Augen geschlossen, regungslos, tot.
Er war mir immer wie ein Vater gewesen. Ein wirklicher Vater, der einen tröstet. Der für einen da ist, wenn man ihn braucht. All das war mein richtiger oder eher biologischer Vater nie gewesen. Ich stand auf, ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Immer mehr Tränen flossen über meine Wangen entlang und ich wollte sie nicht aufhalten. Es tat gut. Die ganze Zeit wollte ich stark wirken, daran glauben, dass er nicht sterben würde. Ich weià nicht mehr wie lange ich auf meinem Bett lag und weinte, aber es musste sehr lange gewesen sein.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte ging ich zuerst in das Zimmer meines Opas, dass jetzt nicht mehr bewohnt war. Er lag nicht mehr auf seinem Bett. Meine Mutter hatte es wohl organisiert, dass er abgeholt worden war. Als ich sie in der Küche sitzen sah, erblickte ich ihr trauriges Gesicht. Es war für uns beide sehr hart gewesen. Sie hatte ihren Vater und ich meinen Opa verloren. Sie nahm mich in den Arm und streichelte meinen Kopf.
„Wir schaffen das. Wir werden es schaffen.“ Flüsterte sie.
Ich schluchzte.
„Morgen Abend. Die Beerdigung. Sie wird Morgen Abend stattfinden.“
Wieder schluchzte ich.
Bevor ich mich versah, war es Morgen Abend und die Beerdigung sollte stattfinden.
Ich zog mein schwarzes Kleid an, obwohl es Winter war. Er hatte es so sehr gemocht. Dann flocht ich mir noch Zöpfe an beiden Seiten und ich war fertig. Keine Schminke. Er mochte mich so immer am liebsten.
Mom stand im Flur und wartete auf mich.
„Wollen wir los?“ Fragte sie und wir gingen...
Fb wäre very liep =).
Vlg
ClaRa
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Fullmoon - 11.11.2005
Oooh... :o dankeschöön! ^^
Ja, natürlich gefällt mir die Story!!!! ^^ Hast du etwas anderes erwartet??
Du weiÃt doch, dass ich deinen Stil liebe! *schleim* :p
Nee, aber echt, du kannst voll gut schreiben, du bringst es später sicher zu etwas! ^^
Jetzt zu der ff:
Das mit dem Opa ist sooo traurig :heul:
Ich finde, dass du die Stimmung nach dem Tod einer geliebten Person richtig schön traurig beschrieben hast! Natürlich bin ich richtig gespannt, wie es weitergeht und was an diesem geheimnisvollen dritten Stock so dran ist. ^^
H.D.G.G.G.G.G.G.G.D.D.D.L.
Fullmoon
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basiaGG - 12.11.2005
Hallo!
Ich finde den Anfang richtig gut!!
Das ist voll traurig geschrieben!
Aber auch sooo gut!!
Ich frag mich was im dritten Stock ist...
Freu mich schon aufden nächsten Teil!!
basiaGG
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plaudertasche - 12.11.2005
Danke ihr zwei =). Ich hab auch schon weitergeschrieben. Der nächste Teil ist noch nicht ganz fertig. Mal sehen, wann er kommen wird.
@ fullmoon: Kein Thema
Vlg
ClaRa
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Lana007 - 12.11.2005
Wow der Teil war echt berührend geschrieben .Wie sie die Sachen genau so mach wie er das wollte war echt schön.Allso bin gepannt wie es weiter geht.
Mfg Leni
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plaudertasche - 12.11.2005
@ Lana007: Vielen, vielen lieben Dank für dein fb =). Freu mich *gg*.
So hier kommt schon der 2.te Teil. Nicht sehr ereignissreich aber ich hoffe ergefällt euch trotzdem:
Da standen wir. Alle waren schwarz angezogen und schauten betreten auf den Boden. Alles nur Schein. Sie mochten ihn doch nie. Sie wollten sich nur bei uns einschleimen. Frag mich nicht wieso. Weià nicht. Er hatte kein Geld oder sonst was. Nicht meines Wissens.
Der Pfarrer beendete seine Rede und ich trat vor. Eine rote Rose hatte ich in der Hand:
âDu warst mir ein Vater. Du warst immer für mich da. Hast mir geholfen, wenn ich Hilfe brauchte und mir zugehört, wenn es mir schlecht ging. Ganze 15 Jahre warst du für mich da, wie niemand anderes auf der Welt und ich weià nicht wer ich jetzt ohne dich wäre. Ein Niemand, vielleicht.â
Tränen rollten über meine Wangen, doch ich wischte sie schnell weg:
âIch weià nicht was ich ohne dich machen soll. Ich weià nicht wer mir Halt geben soll. Ich weià nicht wer mir zuhören wird, wenn es mir schlecht gehen wird. Ich weià nicht wer mich aufbauen wird, wenn ich am Boden liege. Ich weià nicht mehr weiter.â
Ich konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Sie rannen wie ein Wasserfall über meine Wangen. Ich konnte kaum noch sprechen:
âAuch, wenn ich weiÃ, dass du es nicht wollen würdest, dass ich so verzweifelt bin, so kann ich es nicht ändern. Ich würde ja gerne alles dafür tun, dass du wieder da bist. Dass du mich bestrafst und anbrüllst. Nur, dass du wieder da bist und mich jemand in den Arm nimmt.â
Meine Stimme hatte angefangen zu zittern:
âLeb wohl, ich liebe dich.â
Den letzten Satz flüsterte ich nur noch und dann warf ich die Rose auf den Sarg. Ich wollte dass sie so nah bei ihm ist, wie ich es gerne gewesen wäre.
Meine Mutter trat vor. Ich bin mir sicher, dass sie etwas sagen wollte, doch ich sah ihr an, dass sie nicht konnte. Also tat sie es mir gleich und warf ihre Rose zu meiner.
Nach der Zeremonie gingen wir nach Hause. Uns war nicht nach einer Totenwache.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und begann zu zeichnen. Einen Wasserfall, einen See, eine groÃe Wiese mit viele bunten Blumen. Erst total zusammenhanglos, doch später ergab sich ein Bild. Er mochte meine Bilder immer. Er hatte sich immer gefreut, wenn ich ihm eins gemalt hatte und ihm dann schenkte. Obwohl ich tot traurig war, strahlte dieses Bild Freude und Glück aus. Das hatte ich schon immer geschafft. Etwas zu malen, dass ich nicht empfand und es trotzdem das ausstrahlte. Ich legte es in meine Sammelmappe und setzte mich auf mein Bett. Ich schaltete das Radio ein.
Ich weià nicht weiter
Ich weià nicht, wo ich bin
Ich weià nicht weiter
Von hier an blind
Von hier an blind
Von hier an
Ich und mein Magen
Und der Kopf in meinem Kragen gingen
blind getragen von zwei FüÃen
Die nichts sagen
AuÃer:
Gib dich geschlagen
Und geh endlich in die Knie
Ich sagte
Ich weià nicht weiter
War ich noch nie.
Ich weià nicht weiter
Ich schaltete es wieder aus. Was sollte ich tun? Dann erinnerte ich mich an seine Worte:
Gehe NIEMALS in den dritten Stock!
Vlg
ClaRa
ps: fb nicht vergessen =)
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JamieA - 12.11.2005
Ich weià jetzt nicht ob du mit konstruktivem fb umgehen kannst, aber ich versuch es jetzt einfach mal....ich hab einfach lust meine Meinung zu schreiben^^....
Für meinen Geschmack ist die Sache mit dem 3.stock ein bisschen zu "abentuer-mäÃig" aber das kann jeder für sich entscheiden....jedem das seine *g*...
man hat gemerkt, dass du dir mühe gegeben hast die Beerdigung und die Gefühle nach dem Tod gefühlvoll zu beschreiben, aber ich finde eine 15 jährige reagiert anders wenn ihr opa (der ihr wie ein vater war) gestorben ist..... wenn man auf der beerdigung einer geliebten person ist und vorne am sarg steht mit der Rose in der hand, kann man als jugendlicher keine langen reden mehr halten......das geht nicht....glaub es mir....das macht auch (fast) keiner.... man hat in diesem moment keine stimme...man fühlt in diesem moment gar nichts.....
die beerdigung hast und die gefühle hättest du viel mehr beschreiben müssen.... geh bitte viel mehr auf die gefühle ein, probier es zumindest.....
Meiner Meinung nach kann sowieso kein mensch die Gefühle während einer Beerdigung oder kurz nach dem tod eines geliebten Menschen beschreiben.....das ist viel zu persönlich....
lg JamieA
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plaudertasche - 13.11.2005
JamieA schrieb:Ich weià jetzt nicht ob du mit konstruktivem fb umgehen kannst, aber ich versuch es jetzt einfach mal....ich hab einfach lust meine Meinung zu schreiben^^....
Für meinen Geschmack ist die Sache mit dem 3.stock ein bisschen zu "abentuer-mäÃig" aber das kann jeder für sich entscheiden....jedem das seine *g*...
man hat gemerkt, dass du dir mühe gegeben hast die Beerdigung und die Gefühle nach dem Tod gefühlvoll zu beschreiben, aber ich finde eine 15 jährige reagiert anders wenn ihr opa (der ihr wie ein vater war) gestorben ist..... wenn man auf der beerdigung einer geliebten person ist und vorne am sarg steht mit der Rose in der hand, kann man als jugendlicher keine langen reden mehr halten......das geht nicht....glaub es mir....das macht auch (fast) keiner.... man hat in diesem moment keine stimme...man fühlt in diesem moment gar nichts.....
die beerdigung hast und die gefühle hättest du viel mehr beschreiben müssen.... geh bitte viel mehr auf die gefühle ein, probier es zumindest.....
Meiner Meinung nach kann sowieso kein mensch die Gefühle während einer Beerdigung oder kurz nach dem tod eines geliebten Menschen beschreiben.....das ist viel zu persönlich....
lg JamieA
Vielen Dank für die Kritik.
Das wegen dem zu abenteuerlich. Jo kann sein, ich steh da auch nicht soo drauf aber ich hatte die Idee und da wollt ichs mal ausprobieren. Aber jeder hat seinen eigenen geschmack =).
Ja, das mit der Rede... wusst ich nicht. Nur hatte ich sowas ähnliches (also dass eine geliebte Person gestorben ist und die dann ne art rede gehalten hat) gesehen und deshalb. Aber wusst ich nicht. Trotzdem danke.
Mit der Rede hatte ich versucht die Gefühle von ihr zu beschrieben... also versucht.
Vielen Dank für die Kritik, nein wirklich sowas hilft
.
Vlg
ClaRa
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Fullmoon - 13.11.2005
Mh... mir sind bei diesem Teil wirklich Tränen in die Augen getreten... :heul:
Ich finde, dass du das wirklich sehr berührend geschrieben hast.
Und zu dem was JamieA sagte: Ich weià nicht, wie du das meinst, aber ich glaube, dass jeder auf einer Beerdigung anders empfindet. Man kann das nicht wirklich in Kategorien einteilen... Bei mir war es so, dass ich mehr wütend als traurig war... Obwohl doch immer alle sagen, man sei traurig... darum
kannst du nicht sagen, ob es realistisch ist oder nicht... Wenn du so gefühlt hast, dann .. muss es nicht heiÃen, dass auch andere so fühlen ... verstehst du...?
Ich fand diesen Teil wirklich sehr schön...
Alles Liebe
Fullmoon
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plaudertasche - 13.11.2005
mist doppelpost. egal dann an fullmoon:
Vielen, vielen, vielen liepen Dank für dein fb =). Freut mich, dass dir der Teil so gut gefallen hat. *knuddäl*