Ich will mein Leben zurück (eher JJ/vll Lit.) -
LenaGilmore - 15.03.2006
Joa das is meine erste GG Fanfic... würde mich über ein bisschen Feedback freuen...
Ich will mein Leben zurück
„Lasst mich endlich nach Hause. Ich will zu Rory.“, schrie das dunkelhaarige Mädchen noch einmal. Der Arzt, der vor ihr stand legt beide Hände auf ihre Schultern um sie zu beruhigen: Miss, hören sie mir bitte zu, sie müssen sich beruhigen.“ Der hektische und doch sehr unregelmäÃige Atem der Frau wurde wieder langsamer. „Gut Miss, das war der erste Schritt. Jetzt würde ich ihnen gerne noch zwei Fragen stellen. Wie alt sind sie?“ Mit leicht krächzender Stimme antwortete sie: „Ich hab es doch schon oft genug gesagt, ich bin 32 Jahre alt.“ „Nein Miss, das sind sie nicht. Sie sind gerade einmal 15 Jahre alt.“ „ Nein, sie müssen sich irren, ich bin 32 Jahre alt und jetzt stellen sie schon ihre zweite Frage, damit ich gehen kann.“ „Okay vorerst die letzte Frage. Wie lautet ihr kompletter Name?“ „Wie oft wollen sie das denn noch hören? Mein Kompletter Name lautet Lorelai Victoria Gilmore. Kann ich nun gehen?“
Der Arzt senkte traurig seinen Blick und schüttelte sanft den Kopf: „Verzeihen sie Miss, ich möchte nur noch einen Moment drauÃen mit ihren Eltern sprechen, warten sie hier und bleiben einfach ruhig sitzen.“ „Sind meine Eltern mittlerweile da? Aber bitte dann tun sie sich keinen Zwang an, aber die werden ihnen auch nur das sagen, was ich ihnen schon seit bestimmt 20 Minuten versuche klar zu machen, nämlich, dass ich Lorelai heiÃe und 32 bin. Los gehen sie und fragen sie meine Eltern.“ Der Arzt drehte sich um und öffnete die Tür die auf den Flur hinausführte. Als sich diese mit einem lauten „Klack“ geschlossen hatte, murmelte das Mädchen: „Das kann doch echt nicht war sein, seh ich aus wie ne Verrückte? Ich will hier weg, die können mich doch nicht zwingen hier zu bleiben. Wieso kommen Mum und Dad nicht einfach rein und nehmen mich mit. Ich will zu Rory. Wo ist die eigentlich? Wieso ist sie nicht hier? Ach, sicher ist sie irgendwo mit Jess unterwegs. Aber trotzdem! Wieso dauert das denn so lange? Sie müssen doch nur bestätigen wie ich heiÃe und dass ich sicher keine 15 mehr bin. Oh man hier drin wird man doch echt verrückt. Ist ja nicht auszuhalten. Ob ich hier irgendwo einen Kaffee kriegen kann, der nicht total schrecklich schmeckt? Mal sehn.“
Langsam erhob sich das junge Mädchen aus dem Sessel, ging zur Tür und öffnete diese einen Spalt breit. DrauÃen stand der Arzt, mit einer schlanken, blonden Frau in einem dunkelblauen Hosenanzug und einem kleinen etwas rundlicheren Mann. Das Mädchen zögerte noch einen Moment an der Tür um zu hören, was der Arzt mit diesen Leuten bereden wollte, denn er wollte doch eigentlich mit ihren Eltern sprechen, wo waren die überhaupt? „Mister und Misses Corner ich habe ihre Tochter nun im Behandlungszimmer eingehend untersucht.“ „Sagen sie mir doch, was mit meiner kleinen Mary los ist! Wieso behauptet sie sie sei 32 und hieÃe Lorelai? Sie ist 16, das können sie doch nun wirklich nicht abstreiten.“ „Misses Corner, bitte sie müssen sich beruhigen. Zu diesem Zeitpunkt kann ich nicht sagen, was mit ihrer Tochter los ist. Aber ich denke es handelt sich um eine vorübergehende Verwirrung, dass hoffe ich zumindest.“ Die Frau schluchzte laut auf: „Können sie sich vorstellen, wie es für eine Mutter ist, wenn ihre eigene Tochter sie nicht mehr kennt? Sie streitet ab, dass ich ihre Mutter bin, wissen sie wie schwer das ist und wie weh das tut?“
liebe grüÃe lena
Ich will mein Leben zurück (eher JJ/vll Lit.) -
Nicky1111 - 15.03.2006
hmm .... bin verwirrt ... hab glaub ich noch nich so richtig mitbekommen worum es geht ........ lese aber weiter um meine Fragezeichen zu beantworten ... ansonsten sehr gut geschrieben ........ mach bitte weiter ... du willst mich doch nicht dumm sterben lassen ... :ohmy:
LG Nicky
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*Sternchen* - 15.03.2006
also ich denke ich hab verstanden worum es geht
...
der erste teil is schon mal gut geschrieben und die idee is auch nich schlecht..
ich würd mich freuen wenn du weiter schreibst!
*S*
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rottie - 15.03.2006
hm... ich grübel ja noch. hab nen verdacht, aber not for sure...
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Blume333 - 15.03.2006
hää? nee ich verstehs nich...kann mich vll mal jemand aufkähren??
da ist jetzt also ein mädchen, namens mary und sie denkt sie wäre lorelai...is das vll sowas wie freaky friday, dass sie die köroper getauscht haben oder so...?
joa, aber sonst...gut geschrieben, sorry, mehr kann ich dazu jetzt noch nich sagen...1. ist es der erste Teil und 2. versteh ich nix ^^ ( naja jedenfalls nich wircklich)
also schreib trotzdem weiter...vll machts dann ja irgndwo in meinen kopf klick...*g*
lg, blume
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LenaGilmore - 15.03.2006
danke für das liebe feedback, ja ich weià ist bissel verwirrend...
aber ich kann euch sagen ohne zu viel zu verraten, alles wird sich noch aufklären... und es ist nicht wie freaky friday...
naja ich muss ma sehn, wann der nächste teil kommt, ich hab den zwar schon, allerdings nur auf papier und ich weià nicht genau, wann ich die zeit finde den abzutippen, also vll schaff ichs heute abend noch... sonst morgen oder so....
lg lena
edit: war schnell mit den Hausaufgaben fertig und hab den zweiten teil abgetippt, vll steigen einige von euch jetzt besser durch die story, ist aber weiterhin schwer zu durchschauen.... also hier
Der rundlichere Mann, der neben seiner, mittlerweile sehr aufgelösten, Frau stand legte den Arm um sie und flüsterte ihr zu: âEs wird alles gut Schatz. Meine Liebe glaub mir, alles wird sich zum Guten wenden. Sie wird gesund und wird dann nicht länger behaupten sie hieÃe Lorelai sowieso!â âGilmore, Mister Corner, sie behauptet, sie heiÃt Lorelai Gilmore.â Bei dem Namen Gilmore zuckte die blonde Frau fast unmerklich zusammen. Es traf sie wie ein Schlag ins Gesicht, wieso hatte sie vorher nicht zugehört, wie sie behauptet zu heiÃen. Wie konnte sie diesen Namen vergessen oder besser gesagt verdrängen. Innerhalb von Sekunden flogen ihr so viele Gedanken durch den Kopf: âOh mein Gott, wie konnte ich das vergessen? Aber wie kann das sein? Nach all diesen Jahren. Nur⦠nur wie kommt sie auf diesen Namen, woher hat sie ihn, sie kann ihn unmöglich kennen. Das kann nicht sein, denn sogar ich hatte ihn aus meinem Gedächtnis gestrichen. Aber, nein, wie konnte das sein?â âLiebling hörst du mir zu? Hast du gehört, was ich gesagt habe?â Mister Corner wedelte mit der einen Hand vor dem Gesicht seiner Frau herum, die wie in Trance an die gegenüberliegende Wand starrte und erst jetzt wieder zu sich zu kommen schien. âÃhm⦠ja, es tut mir leid Tom. Ich hab nur nachgedacht, was hast du gesagt?â âIch sagte nur und der Arzt stimmt mir dabei zu, dass es vielleicht erst einmal besser wäre, wenn wir sie hier lassen. Hier haben die Ãrzte sie im Auge und können sich ordentlich um sie kümmern.â âAber Tom, du kannst doch unsere Tochter nicht einfach⦠einfach einweisen lassen. Sie ist doch nicht verrückt.â âMiss Corner ich bitte sie, seien sie nicht so unvernünftig und beruhigen sie sich. Ihr Tochter ist mit Sicherheit nicht verrückt, nur etwas⦠etwas verwirrt und desorientiert. Wir wollen sie nur ein oder im Höchstfall zwei Tage zur Beobachtung hier behalten, um sie zu beruhigen und den Grund ihrer Verwirrung festzustellen. Das alles hat nichts mit verrückt sein zu tun und sie würden ihre Tochter auch nicht einweisen lassen.â âVerrückt oder Verwirrt, es ist beides nicht schön, aber ich verstehe ihre Punkte. Okay, ich sehe auch keinen anderen Weg, es ist in Ordnung, sie kann hier bleiben. Aber können wir sie vorher noch einmal sehen?â, fragte die blonde Frau mit einigen Tränen in den Augen. Leise zog sich das Mädchen, das immer noch in der Tür stand, aus dem Türspalt zurück und schloss leise die Tür. Schnell ging sie zum Sessel zurück und setzte sich. Alles sah so aus, als hätte sie die ganze Zeit über gesessen. Wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und die drei Personen vom Flur traten in das kleine Behandlungszimmer. Das junge Mädchen blickte erwartungsvoll zu ihrem Arzt empor. Zum ersten Mal erkannte man deutlich die Angst in ihren Augen, die Angst, vielleicht doch verrückt zu sein, die Angst ihr Leben nicht zurück zu bekommen. Miss Corner stürzte sofort zum Sessel auf dem ihre Tochter saÃ, kniete sich davor und sagte weinerlich zu ihrer Tochter: âMary, wie geht es dir? Was ist denn los? Wieso erkennst du deine eigene Mutter nicht mehr?â âMisses Corner, beruhigen sie sich doch bitte, seien sie ruhig, ihre Tochter darf sich nicht aufregen.â Das Mädchen blickt sich hilflos im Raum um, während Misses Corner und ihr Ehemann auf zwei Stühlen platz nahmen. âMary, wie es scheint liegt bei dir eine zeitweilige Verwirrung vor.â Das Mädchen fühlte sich nicht angesprochen und blickte sich weiterhin im Raum um, ohne von dem Gespräch auch nur etwas zu folgen. âMiss, hören sie mir zu. Lorelai!â Mit einem Ruck drehte das Mädchen den Kopf: âJa was ist? Haben sie es endlich eingesehen?â âNein, ich habe gerade gesagt, dass bei ihnen eine zeitweilige Verwirrung vorzuliegen scheint.â Bei dem Wort Verwirrung sprang das junge Mädchen so hektisch auf, dass der Sessel, auf dem sie gesessen hatte, nach hinten umkippte. âIch bin doch nicht verwirrt, ich bin total klar im Kopf. Was wollen sie eigentlich von mir? Wo sind meine Eltern? Lassen sie mich nach Hause, zu meiner Tochter.â Misses Corner brach in Tränen aus und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen.
Ich will mein Leben zurück (eher JJ/vll Lit.) -
23 Zwerge - 15.03.2006
hey,
also ich muss sagen, dass mir die FF besonders gefällt weil sie so verwirrend ist
dein schreibstil ist toll und die idee faszinierend
ich werde auf jeden fall weiterlesen und freue mich auf den nächste teil
Ich will mein Leben zurück (eher JJ/vll Lit.) -
**lil** - 16.03.2006
????? *total verwirrt bin*
Also bis jetzt kapier ich nur Bahnhof...aber das gefällt mir... ich werde auf jeden Fall mal weiter lesen... und schauen was sich daraus entwickelt... ich hoffe wir werden bald aufgeklärt....
Ich will mein Leben zurück (eher JJ/vll Lit.) -
*Sternchen* - 16.03.2006
ok....ich hatte ja gedacht ich hätte verstanden worum es geht aber jetzt bin ich mir nich mehr so sicher... *verwirrt sein*
na ja dein schreibstil is auf jeden fall in ordung und irgendwie muss ich den anderen zustimmen diese verwirrtheit verlangt weiter zu lesen also schreib schnell einen neuen teil!!!
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LenaGilmore - 16.03.2006
sooooo hatte heute mal wieder endsviel zeit in der schule....
chlafen: naja was soll man machen..... naja dadurch hab ich schön was geschafft, ich hab jetzt in dem neuen teil, gedanken, die in der wörtlichen rede sind kursiv gestellt, hoffe das euch das nicht allzu sehr verwirrt....
also hier ist der neue teil
âMary was meinst du? Wir sind doch hier. Wirâ¦. deine Eltern. Wie kannst du uns das antun, nach allem was wir für dich getan haben, du warst auf dem besten Internat in Amerika. Du hast alles bekommen, was du wolltest. Auch deine Patzer haben wir freundlicherweise übersehen.â Der Mann packte seine âTochterâ an den Schultern und schüttelte sie. âWir haben dich aus all deinen Schwierigkeiten herausgeholt. Selbst als du von der Schule geflogen bist, haben wir dich selbstverständlich nach Hause geholt und dich nicht anders behandelt.â Mittlerweile schrie der Mann sehr laut und das Mädchen, blickte ihren Arzt mit einem bittenden Blick an, ihr doch zu helfen. Der Arzt konnte genau die Panik in ihren Augen erkennen. âSo lassen sie sie doch los, das hilft uns auch nicht. Auf diesem Weg erreichen sie bei ihr ganz sicher nichts. Sie verschlieÃt sich nur noch stärker vor ihnen.â Langsam löste der Mann seine Hände von den Oberarmen des Mädchens. Der hektische Atem des Mädchens verlangsamte sich, noch einmal blickte sie panisch zu ihrem Arzt, dann wurde alles Schwarz um sie herum. Sie fühlte nur noch, wie sie fiel, sie fiel und fiel und fielâ¦.
âOh mein Gott, helfen sie ihr doch.â, rief die blonde Frau dem Arzt entgegen, der sofort zu ihr hinabstürzt. Er betastete ihren Hals um den Puls zu finden und blickte erleichtert zu ihren Eltern hinauf. âKeine Angst, die ist nur Ohnmächtig.â Beide Elternteile atmeten auf, während der Arzt sich wieder erhob, auf den Flur hinaus ging und mit einer rollbaren Trage wieder kam. Er bat Mister Corner ihm zu helfen seine Tochter auf die Trage zu heben. âVielleicht ist es besser, dass das passiert ist.â Misses Corner blickte den Arzt erschrocken an. âNein, so war das nicht gemeint. Ich meinte doch nur⦠Denken sie ihre Tochter würde einfach so hier bleiben? Sich nicht wehren? Sie streitet ab ihre Tochter zu sein, aber lässt sich darauf ein hier, im Krankenhaus zu bleiben? Obwohl sie verwirrt zu sein scheint, ist sie noch so klar im Kopf, dass wir dazu sicher nicht die Chance gehabt hätten. Jetzt muss sie zugeben, dass es ihr nicht allzu gut geht, oder besser gesagt, haben wir ein Grund sie hier zu behalten.â âAber niemand muss ins Krankenhaus, weil er in Ohnmacht gefallen ist.â âNaja ihre Ohnmacht wäre nur der Grund, den sie zu hören bekommt, der offizielle Grund bleibt weiterhin ihre Verwirrung. Ich bringe sie jetzt auf ein Zimmer. Folgen sie mir bitte.â
Als das junge Mädchen die Augen öffnete spürte sie nur einen leichten Schmerz am Hinterkopf. Mit müden Augen blickte sie sich, so gut es eben ging, um. Sie fühlte den doch recht kühlen Stoff der weiÃen Bettdecke unter der sie lag und sah an den Seiten des Bettes Gitter hochgeklappt. Als sie sich sacht auf ihre Arme aufstützte erkannte sie, dass sie in einem kleinen Zimmer lag. Einem komplett weià gestrichenen Zimmer mit einem Fenster, durch das sie einen groÃen Baum sehen konnte. Durch ihren Kopf flogen die Gedanken: âWo bin ich? Was ist denn eigentlich passiert? Ich war doch gerade eben noch in dem Behandlungszimmer des Arztes. Haben sie mich so schnell einweisen lassen?â Sie musste unwillentlich lächeln. Als sie hörte wie sich die Tür öffnete und Personen eintraten, schloss sie schnell die Augen und tat so, als würde sie immer noch schlafen.
âMister und Misses Corner, ich habe alles geregelt, sie müssen nur noch hier unterschreiben. Ihre Tochter bleibt dann für zwei Tage hier und wir werden sie gründlich durchchecken.â âIch danke ihnen vielmals.â âIhre Tochter sollte sich erst einmal gründlich ausruhen. Ich bitte sie jetzt zu gehen.â Er öffnete die Tür und die Eheleute verlieÃen das Zimmer ihrer Tochter. Als die Tür ins Schloss gefallen war, öffnete das Mädchen ihre Augen schlagartig und ihr wurde bewusst, was mit ihr gemacht wurde. âIch werde hier festgehalten, sie halten mich alle für verrückt. Wo sind Mum und Dad?â Ihr Blick fiel auf das Telefon zu ihrer rechten, nachdem sie sich endgültig hingesetzt hatte zog sie das Telefon zu sich heran und wählte eine Nummer. Jemand meldete sich: âGilmore? Ja bitte? Wer ist denn da?â Zu erst fand das Mädchen ihre Sprach nicht doch dann: âMum? Mum bist du das? Ich binâs Lorelai. Bitte du musst herkommen.â Es herrschte ein langes Schweigen auf der anderen Seite der Leitung. âMum? Mum bist du da?â âMiss es tut mir leid, sie müssen sich verwählt haben, ich weià nicht wovon sie sprechen.â âAber Mum, ich bin es Lorelai, deine Tochter.â Wieder dauerte es eine ganze Weile bis sie eine Antwort bekam. âEs tut mir leid. Sie irren sich. Ich hab keine Tochter!â
Jedenfalls nicht bei mir! âSie müssen sich wirklich verwählt haben.â â Mutterâ, die Stimme des Mädchens wurde eindringlicher, âIch bin es, deine Tochter, Lorelai Victoria. Mum, was ist los, wieso streitest du ab, dass du eine Tochter hast.â
Bin ich hier im Irrenhaus? Was ist denn hier los? Was passiert mit mir? Menschen, die behaupten meine Eltern zu sein, die ich aber nicht kenne und nun verleugnet mich meine eigene Mutter. âMiss? Sind sie noch da Miss? Es ist schon okay. Ich werde jetzt auflegen.â
Das aufdringliche tuten des Telefons konnten das Mädchen nicht aus ihrem Trance ähnlichen Zustand aufwecken. Immer noch hielt sie den Hörer an ihr Ohr. âIch habe keine Tochter!â Immer wieder schwirrte dieser Satz durch ihren Kopf, was war denn nur los? Langsam bekam sie wieder Kopfschmerzen, legte langsam den Hörer auf das Telefon zurück und lieà sich nach hinten fallen. Einige Sekunden später war sie auch schon eingeschlafen.
~Szenenwechsel: Das Haus der Corners
Zusammen betrat das Ehepaar Corner ihr Haus. Traurige Stimmung hing in der Luft und keiner der beiden sagte auch nur ein Wort. Während Tom Corner sich sofort in seine Garage, die er vor einem halben Jahr zu einer Heimautowerkstatt umgebaut hatte, zurückzog, ging Annett Corner direkt nach oben in ihr Schlafzimmer. Sie nahm an ihrem Schminktisch platz und begutachtete ihr trauriges Gesicht im Spiegel. Innerhalb weniger Stunden schien ihr Gesicht um Jahre gealtert zu sein. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg aus dem AuÃenwinkel ihres Auges und rollte sacht ihre Wange herab, bis sie auf den Tisch tropfte.
Langsam zog Annett Corner eine Schublade ihres Schminktisches auf, nahm die Haarbürsten heraus, griff dann ganz nach hinten in die Schublade und entfernte einen doppelten Boden. Hier fand sie etwas, dass sie all die Jahre über verdrängt, vielleicht sogar vergessen hatte: ein kleines Büchlein, dass sie nun vorsichtig herausnahm und vor sich auf den Tisch legte.
Mit einem angstvollen Blick begutachtete sie die äuÃere Erscheinung des kleinen, doch sehr unscheinbaren, Büchleins, das sie so lange gehütet hatte. Mit zittrigen Händen griff sie erneut danach, allerdings legte sie dieses mal nur die Hände drauf und ihr war deutlich anzusehen, wie viel Ãberwindung sie dies kostete.
so freu mich wie immer auf feedback....
liebe grüÃe Lena