Ein ganz neues Leben -
Lauren4eva - 09.04.2006
Hey. Das hier ist meine erste FF und hoffe, dass sie euch gefällt. Das erste Kapitel ist ein bisschen lang geworden, aber die restlichen werden, glaube ich, etwas kürzer.
Sie fängt gleich am Ende der vierten Staffel an. Da, wo Rory weinend an der Trepe sitzt, nachdem sie mit Dean geschlafen hat und einen Streit mit ihrer Mutter hatte.
Versöhnungen (1. Kapitel)
Lorelai setzte sich zu ihrer weinenden Tochter auf die Treppe vor dem Haus. Sie versuchte Rory zu trösten, aber die hörte einfach nicht auf zu weinen. Rory fiel ihrer Mutter um den Hals und heulte sich richtig aus. Nach einer Weile gingen die beiden wieder ins Haus und sprachen sich richtig aus.
„Wieso?", fragte Lorelai kurz und knapp.
„Ich weià es nicht.", antwortete Rory noch immer schluchzend, „Als ich heute Mittag im Dragonfly war, hab ich ihn gefragt, wieso er mich nicht einmal mehr ansieht. Und hätte Tom nicht dazwischen gefunkt, hätten wir uns da geküsst!" Lorelai seufzte.
„Ich weià nicht, ob ich sauer auf dich sein soll, oder ob ich mich für dich freuen soll, weil dein erstes Mal mit einem so netten jungen Mann passiert ist!"
„Weil ich vorher nicht mit dir darüber gesprochen habe?", fragte Rory schon etwas gefasster.
„Ja!", sagte Lorelai mit ein bisschen Enttäuschung in ihrer Stimme.
„Mom, ich bin 19. In dem Alter muss man auch mal von alleine Entscheidungen treffen können.", meinte Rory etwas gereizt. Lorelai antwortete schnell, bevor Rory wieder in Tränen ausbrechen konnte: „Du hast ja recht, aber ich hätte vorher trotzdem gerne mit dir darüber gesprochen!
„Ich kann dich verstehen", meinte Rory, „und es tut mir auch leid, aber es ist einfach passiert." Als Lorelai ihre Tochter noch mal kräftig in den Arm nahm, liefen beiden Tränen in Strömen die Wangen hinunter.
Nach dem Gespräch gingen die beiden zurück zum Dragonfly Inn und halfen Luke Kirk einzufangen, weil er immer noch splitternackt drauÃen rumrannte. Er hatte sich mit seinem Kissen auf das Haus, wo Lorelai ihren Eltern ein Zimmer gegeben hat, verkrochen. Die drei versuchten ihn mit Ãsten ins "wirkliche Leben" zurückzuholen, während Lorelais Eltern nur total fassungslos daneben standen. SchlieÃlich erwachte Kirk aus seiner ‚Trance’ und fing einen heftigen Streit mit Luke an, weil er nicht, wie versprochen, im Zimmer nebenan gewartet und eingegriffen hat. Richard griff mit seinen Ãberredungskünsten ein und schlichtete den Streit, indem er Kirk darauf aufmerksam machte, dass er sein Kissen hat fallen lassen und darunter nichts anhabe. Als Kirk zurück ins Foyer des Dragonfly Inn rannte, kam Taylor gerade die Treppe hinunter. Als er den nackten Kirk sah, zückte er sofort seinen Stift und schrieb einen weiteren Kritikpunkt auf seine Liste. Luke rannte Kirk hinterher, um den Schaden wenigstens ein bisschen zu lindern. Als die beiden in Kirks Zimmer kamen, war seine Freundin Lulu schon nicht mehr da. Kirk brachte keinen Ton heraus. Luke legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Tut mir leid!" Kirk schnappte seine Hand und warf ihn mit einem Karategriff zu Boden. „Du hast mir meine Freundin vergrault!", schrie er mit Tränen in den Augen.
„Es tut mir ja leid, aber ich kann doch nichts dafür, dass du ihr nichts von deiner Nachtangst erzählt hast!", brachte Luke unter Schmerzen hervor. Kirk lieà ihn los und sagte: „Ach, du hast Recht. Ich hätte es ihr sagen sollen. Wenn ich nur wüsste, wo sie jetzt ist?" Kirk zog sich etwas an und die beiden gingen raus, um Lulu zu suchen. Als sie zu Lorelai und ihren Eltern stieÃen, war Lulu bei ihnen. Kirk ging mit ihr ein bisschen von der Gruppe weg und sprach mit ihr.
Luke stellte sich zu Lorelai und Rory.
Rory sah die beiden an und sagte: „Was ist hier los? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier was faul ist."
„Wenn du meinst!", sagte Lorelai mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sie grabschte nach Lukes Hand, der sie auch gleich ergriff.
„Seit ihr etwa...?", fragte Rory etwas unsicher.
„Jap!", sagte Luke auch mit einem Grinsen.
„Wow!", Rory suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, „Das ist ja cool. Ich freu mich für euch!"
„Ich mich auch!", meinte Lorelai und versuchte erst gar nicht ihre Freude zu verbergen. Als Lorelais Eltern das hörten, fiel ihnen die Kinnlade runter.
„Du bist mit diesem..............diesem Typen zusammen? Und wieso war Jason hier? Er hat behauptet, dass ihr noch zusammen seid? Kannst du mir das mal erklären?", fragte ihre Mutter fassungslos. Lorelai und Luke grinsten immer noch.
„Ja, Mom. Wir sind zusammen. Jason hat sich eingebildet, dass zwischen uns nur eine kleine Auszeit gewesen wäre, aber ich habe mich wirklich von ihm getrennt. Es ist aus zwischen uns. Definitiv!", meinte Lorelai. Emilie und Richard freuten sich innig ein bisschen für Lorelai und waren glücklich, dass sie sich von Jason getrennt hatte. Sie vergaÃen sogar für einen kurzen Augenblick ihren Streit. Richard ging auf Lorelai zu und umarmte sie. Zum ersten Mal seit langem waren die beiden über die gleiche Sache glücklich. Auch Emilie umarmte Lorelai zum ersten Mal seit langem wieder. Die ganze Familie und Luke waren glücklich, auÃer Rory. Sie stand etwas abseits und sah nicht besonders glücklich aus. Lorelai sah das und ging zu ihr.
„Ist alles in Ordnung mit dir, SüÃe?", fragte sie und ihre Freude schwand sichtbar.
„Ja, Mom! Es ist alles okay. Ich bin nur immer noch etwas unsicher wegen vorhin.", meinte Rory. Besorgt antwortete Lorelai: „Dazu hast du auch dein gutes Recht. Aber du solltest dich deswegen noch mal mit Dean unterhalten. Ihr solltet besprechen, ob er sich jetzt wirklich von Lindsay trennt, oder ob er sich gleich scheiden lässt."
„Ich weià Mom. Ich glaube, ich werde gleich zu ihm gehen. Ich werde mich nur noch von Grandma und Grandpa verabschieden!", meinte Rory mit zittriger Stimme.
„Tu das", sagte Lorelai wieder etwas glücklicher, „wir warten hier solange auf dich!" Die beiden umarmten sich und es liefen wieder Tränen. Rory verabschiedete sich von den anderen und ging zu Deans Haus.
Vor Deans Haus hielt Rory noch mal inne. Sie holte tief Luft und klingelte. Dann klingelte sie noch mal, weil keiner geöffnet hatte. Nach ihrem dritten Klingeln gab sie auf und ging zurück zum Dragonfly Inn.
Als ihre Mutter sie sah, fragte sie: „Bist du schon zurück? So ein Gespräch dauert doch länger!"
„Es war keiner zu Hause!", sagte Rory.
„Es ist schon spät. Du solltest ihn Morgen anrufen und alles klären.", sagte Lorelai. Die beiden verabschiedeten sich von Luke, Kirk, Lulu, Emilie und Richard und gingen nach Hause.
Total geschafft lieà sich Rory auf ihr Bett plumpsen, aber sie konnte nicht einschlafen. Sie lag lange wach, bevor sie aufstand, in die Küche ging und sich Kaffee machte. Von dem Getue in der Küche wachte Lorelai auf. Sie ging in die Küche und setzte sich zu ihrer Tochter.
„Kannst du nicht einschlafen?", fragte Lorelai, „Dagegen ist Kaffee aber kein gutes Mittel. Du solltest dir lieber einen Tee machen. Vor allem ist der gesünder!"
„Du willst mir was von Gesundheit erzählen?", meinte Rory schnippisch.
„Was ist denn mit dir los?", fragte Lorelai, überrascht über Rorys Verhalten, „Ich habe dir nichts getan!" Rory stütze ihren Kopf auf ihre Hände und schnaufte: „Im Moment geht irgendwie alles schief. In Yale musste ich einen Kurs abwählen, weil ich abgesackt bin, Grandma und Grandpa haben sich getrennt, Jess war bei mir und wollte mit mir durchbrennen und jetzt das!"
„Momomoment mal ......... Jess war bei dir? Das hast du ja gar nicht erzählt. Genauso wenig, wie das mit dem Kurs. Was hast du mir noch alles verschwiegen?", fragte Lorelai etwas verärgert, „Wann war Jess bei dir?"
„Als ich mit so ein paar Typen aus Yale weggehen wollte, hatte ich mein Geld vergessen. Deswegen habe ich Dean angerufen und gefragt, ob er mich abholen könnte. Er kam vorbei, hat für mich bezahlt und mich zurück nach Yale gebracht. Als wir vor der Tür standen, kam auf einmal Jess zu uns. Ich habe zu Dean gesagt, dass er gehen soll, deswegen war er auch sauer auf mich. Jess kam rein und hat den Vorschlag gemacht, dass wir beide durchbrennen, aber ich habe abgelehnt. Dann hat er gesagt, dass er mich immer noch lieben würde. Als er immer weiter auf mich eingeredet hat, habe ich ihn rausgeschmissen!", Rory holte tief Luft und setzte zur nächsten Erklärung an, aber Lorelai unterbrach sie:
„Warte mal, Schatz. Ganz ruhig bleiben. Wieso hast du das nicht erzählt? Wieso ...." Diesmal war Rory diejenige, die unterbrach.
„Lass mich erst mal ausreden, Mom. Das mit dem Kurs war, als ich dir gesagt habe, dass ich zu dem Dozenten gehen wolle, um ihn nach meinem Test zu fragen. Er hat gesagt, dass ich eigentlich recht gut bin, aber das Thema total verfehlt hätte. Also riet er mir den Kurs abzuwählen!"
Eine längere Pause trat ein.
„WeiÃt du was, Rory? Ich glaube, du bist einfach nur im Schulstress!"
„Im Schulstress? Ich bin doch erst ein paar Monate in Yale. Wie kann ich da im Schulstress sein?", fragte Rory überrrascht.
„Ich meine ja nur. Vielleicht solltest du mal wieder richtig ausspannen. Du hast doch jetzt Semesterferien. Da können wir doch eine kleine Reise oder einen Ausflug machen. Was hältst du davon?"
Rory schaute überrascht auf und blickte Lorelai fragend an.
„Seit wann stehst du auf Ausflüge? Das letzte Mal, als wir einen Ausflug gemacht haben war, als du dich von Max getrennt hast. Und das ist schon ´ne ganze Weile her!", sagte Rory.
„Na und? Wir können doch trotzdem mal wieder einen Ausflug machen!", sagte Lorelai sich verteidigend, „Es wäre ja nicht lange. Nur für drei oder vier Tage. Was hältst du davon?"
Rory sagte nach einer kurzen Ãberlegung: „Von mir aus....... aber vorher will ich noch mit Dean reden, wenn er wieder da sein sollte!" Rory stellte die Kaffeemaschine aus, gab ihrer Mutter einen Wangenkuss und ging ins Bett. Sie konnte zwar immer noch nicht schlafen, aber irgendwann musste sie doch eingeschlafen sein, denn sie wachte am nächsten Morgen auf und....... Dean stand neben ihrem Bett. Er machte ein ernstes Gesicht. Rory setzte sich erschrocken auf und fragte: „W....was machst du denn hier? Wir haben doch noch nicht mal Mittag!"
„Wir sollten reden!", meinte Dean, immer noch mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Rory setzte sich auf und bat ihn Platz zu nehmen.
„Wir haben schon längst Nachmittag!", meinte Dean schon etwas lockerer.
„Oh...", staunte Rory, „Dann muss es gestern wirklich spät geworden sein. Wo warst du gestern Abend? Ich bin zu dir gegangen um mit dir zu reden, aber du warst nicht da. Dabei war es erst 9.00 Uhr oder so. Was hast du denn gestern gemacht?"
„Ich war mit Lindsay beim Scheidungsrichter. Wir wollten die Scheidung beide so schnell wie möglich hinter uns bringen. Tut mir leid, dass du mich nicht mehr erwischt hast", sagte Dean etwas nervös.
„Hör mal...", sagte Rory, „wegen gestern.... es ist alles so schnell passiert..... ich.....ich weià gar nicht, wie mir geschah.......ich......."
„Ist schon okay......ich war so aufgewühlt wegen Lindsay und unserem Streit.......ich weià auch nicht so richtig, wie mir geschah, aber....ich, ähm........fand es...........wirklich schön." Rory schaute verlegen weg und lief rot an. SchlieÃlich sagte sie sehr leise: „Ich fand es auch sehr schön!"
Eine etwas peinliche Stille trat ein, aber nach einer Weile fragte Rory wieder: „Seid ihr beide jetzt schon geschieden, oder gibt es da eine bestimmte Scheidungsfrist?"
„Ja, ähm.... diese Scheidungsfrist dauert........ ein Jahr. Ehrlich gesagt fände ich es besser, wenn das alles schneller gehen würde. Aber Lindsay und ich haben uns getrennt. Jetzt definitiv!" Es trat wieder eine lange Stille ein.
„Wie bist du eigentlich hier reingekommen? Meine Mutter müsste doch schon längst bei der Arbeit sein, oder ist sie noch da?", fragte Rory plötzlich in das Schweigen hinein.
„Nein, sie ist bei der Arbeit. Ich bin zuerst ins Hotel gefahren und habe deine Mutter gefragt, ob ich herkommen könnte. Sie hat mir, ohne den Hals umzudrehen, erlaubt herzukommen und gesagt, wo der Schlüssel liegt!", sagte Dean schnell, damit Rory nicht dachte, dass er bei ihr eingebrochen sei. Die beiden grinsten sich mit dem glücklichsten und zugleich auch unsichersten Grinsen an, da sie sich endlich ausgesprochen hatten. Sie kamen sich näher und küssten sich. Es war ein ehrlicher Kuss, hinter dem sich keine Heimlichtuerei verbarg, sondern pure Ehrlichkeit.
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Bitte nehmt Rücksicht, dass das hier meine erste FF ist und seit mit euren FB's nicht zu kritisch. Freue mich aber auf gute Verbesserungstipps.
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jenni1990 - 09.04.2006
die story ist im groÃen und ganzen gelungen. ich finde nur, da ja jetzt schon die 5. staffel ausgelaufen ist, weià das lorelai es überhaupt nicht gut fand das rory mit dean geschlafen hat, deswegen denke ich ist dieser satz ein bisschen unpassend:
Zitat:âIch weià nicht, ob ich sauer auf dich sein soll, oder ob ich mich für dich freuen soll, weil dein erstes Mal mit einem so netten jungen Mann passiert ist!"
sie hat sich schon sehr darüber aufgeregt!
aber ansonsten find ich die story ganz gut!!!
(net böse sein wegen der kritik!
)
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Lauren4eva - 09.04.2006
Ich hab die FF hier ja auch geschrieben, nachdem die letzte Folge der vierten Staffel zum ersten Mal gelaufen ist.... . Da wusste ich ja noch nicht, wie es weitergeht und das hat mir einfach zu lange gedauert, bis die fünfte Staffel läuft... . Ich bin ja gestern fast fertig geworden.... hab ja schon fast alle Kapitel fertig.... . Muss nur noch das letzte ein bisschen verbessern...
PS: Bin net böse wegen der Kritik, sondern dankbar über jeden nutzvollen Kommentar.
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Gilmore01 - 09.04.2006
also, die ff selber war gar ned schlecht auch wenn ich kein dean rory fan bin aber egal^^.
das gespräch im inn mit luke und lorelai und allen anderen wirkt etwas seltsam aber an sonsten find ich die idee zimlich gut^^
ciao G01
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Lauren4eva - 09.04.2006
Gespräche sind halt so ne Sache... .
Ich weià auch so, wenn ich mich mit jemandem unterhalte oft net, wie ich mich ausdrücken soll und das dann auch noch in ner Geschichte... . Im ersten Teil die Gespräche finde ich allgemein etwas merkwürdig, aber in den späteren Teilen werden sie besser, versprochen... .
Danke fürn comment!!! :thanx:
Ich denke, der nächste Teil kommt morgen, oder übermorgen... .
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Lauren4eva - 10.04.2006
Also... Hier is dann mal das nächste Kapitel.... Weià nicht wirklich, ob es besser ist, aber ich bin da halt etwas parteiisch...
Aber kürzer, als der erste Teil ist er allemal.
Also... viel Spaà bei Kapitel 2...
Alle erfahren es
Die Ladentür klingelte und Lorelai trat in Luke´s Diner ein. Wie üblich setzte sie sich an den Tresen. Luke kam aus der Küchentür und trat zu ihr. Sie wollte ihm zur BegrüÃung einen Kuss geben, aber er winkte ab und bat sie ihm zu folgen. Sie gingen rauf in Lukes Apartment. Dort fragte Lorelai erst mal: „Was sollte das denn eben?" Luke antwortete sofort.
„Miss Patty sitzt da unten und wenn sie uns beide rumknutschen sieht, weià es innerhalb von zehn Sekunden die ganze Stadt. Willst du das etwa?"
„Nein, natürlich nicht, aber früher oder später erfährt es sowieso jeder...", verteidigte sich Lorelai, „aber du hast Recht. .......darf ich dich überhaupt noch sehen?"
„Natürlich darfst du das. Aber du darfst mich eben jetzt noch nicht in der Ãffentlichkeit küssen, okay?"
„Okay!", sagte Lorelai etwas beleidigt, „Kann ich jetzt ´nen Kuss kriegen? Sonst sterb´ ich noch!" Die beiden küssten sich innig. Auf der Treppe runter zum Café meinte Lorelai noch:
„Hey, Luke. Jetzt bin ich schon nach zwei Sachen süchtig. Zuerst war es nur der Kaffee, aber jetzt bist du noch dazu gekommen!"
Er grinste und sagte: „Ich hoffe aber doch, dass sich die Reihenfolge geändert hat." Er küsste sie noch mal, bevor sie wieder in den Laden traten.
Lorelai bestellte das, was sie immer nahm. Einen Kaffee zum Mitnehmen. Sie bezahlte, ging hinaus und wollte sich gerade auf den Weg ins Hotel machen, als jemand ihren Namen rief.
„Lorelai! Warte... du hast deine Brieftasche vergessen!", rief Luke. Er gab ihr die Brieftasche und aus reinem Reflex heraus gaben sie sich einen Abschiedskuss. Genau in diesem Augenblick trank Miss Patty gerade ihren morgendlichen Kaffee und sah aus dem Fenster. Als sie die beiden sich küssen sah, spuckte sie ihren Kaffe quer über ihren Tisch. In dem Moment kam Luke gerade wieder in den Laden.
„Verzeihung Luke. Mir ist nur gerade etwas sehr Amüsantes wieder eingefallen!", meinte Miss Patty und dachte, es sei eine gute Ausrede gewesen.
„Klar!", sagte Luke in seinem üblichen Tonfall. Plötzlich stand Miss Patty auf, bezahlte ganz schnell und sagte: „Ich habe vergessen meine Blumen zu gieÃen und muss ganz schnell weg." Luke wusste, dass das nicht stimmte. Immer, wenn Miss Patty ganz schnell weg musste, hatte sie nur wieder etwas gesehen, was sie weitererzählen musste. Er machte sich keine Gedanken, was es sein könnte, sondern hing mit seinen Gedanken Lorelai hinterher. Nach einem kurzen Augenblick ging ihm ein Licht auf. Er hatte Lorelai, kurz bevor sie gegangen war, einen flüchtigen Kuss gegeben, ohne es richtig wahrgenommen zu haben. Er lieà alles stehen und liegen und sagte zu den Leuten im Café: „Frühzeitige SchlieÃung wegen eines Notfalls. Essen und Trinken geht aufs Haus." Er stürmte aus dem Laden und rannte Miss Patty hinterher.
„MISS PATTYYY!!!", schrie er ihr hinterher, aber sie stand schon in der Mitte von einer kleinen Gruppe und redete ohne Luft zu holen. Luke sah ein, dass es zu spät war das Gerücht noch aufzuhalten. Also machte er sich auf den Weg zurück in den Laden um abzuschlieÃen und anschlieÃend ins Hotel zu Lorelai zu fahren.
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Freue mich auch weiterhin über fleiÃige FB's-Schreiber
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Gilmore01 - 11.04.2006
also das kapietel is besser als das erste aber würden sie sie echt Miss Patty rufen? ich blaube bei direckter anrede gehört nur Patty.
es is auf jeden fall gelungen und das mit der sucht klingt total nach lorelai^^
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karana - 11.04.2006
Nicht schlecht. Es sind nur ein paar Kleinigkeiten, die stören:
Wie Gilmore01 schon angemerkt hat, Luke ruft nie "Miss Patty" sondern immer nur "Patty", wenn er sie überhaupt anspricht. Meistens ruft er ja nur sowas wie "Ey", "Hey" oder so wenn er was von den Leuten will (auÃer bei Taylor und Kirk).
Und Lorelai hat nie nur ihren Geldbeutel dabei (ne Brieftasche besitzt sie glaube ich gar nicht), sondern sie hat immer ne Handtasche oder so dabei, manchmal auch gar nix, aber dann zahlt sie auch nicht.
Und das Luke von "rumknutschen" spricht, finde ich lustig. Das würde ich zu gerne mal in der Serie sehen. wahrscheinlich wäre sein Kopf so rot, dass er leuchten würde.
Das sind wirklich nur Kleinigkeiten, aber als JJ-Fanficjunkie fällt mir sowas halt auf, sorry!
Aber die Story ist echt ganz gut bis jetzt, bin mal gespannt was noch kommt!
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Lauren4eva - 11.04.2006
Okay.....
Auch diesmal bedanke ich mich für eure Kommentare und da ich in diesen Ferien wirklich nicht viel vor habe, habe ich bereits das nächste Kapitel fertiggestellt...
Hoffe, es gefällt euch, ist auch nicht ganz so lang....
Also, hier ist Kapitel drei...
Eine ganze Menge Glückwünsche
Als Luke ins Hotel kam, sprach Lorelai gerade mit Sookie über ein Menü, das am Abend serviert werden sollte. Er machte Anstalten mit Lorelai alleine zu sprechen und sie sagte Sookie schnell, sie solle sich einfach ein nettes Menü einfallen lassen.
âIch muss dir unbedingt etwas sagen.", sagte Luke viel zu schnell und etwas undeutlich, âPatty hat uns gesehen!"
âWas?", fragte Lorelai überrascht, âWann denn?"
âAls du hierher fahren wolltest und wir uns geküsst haben. Das war einfach ein Reflex von mir. Entschuldige."
âDas macht doch nichts...... früher oder später hätte es sowieso jeder erfahren. Jetzt ist es eben früher passiert. Da kann man nichts mehr ändern. Wann, denkst du, geht die Verfolgung los?", fragte Lorelai, ohne zu wissen, dass sich vor dem Hotel schon einige Leute aus Stars Hollow versammelt hatten, um die beiden zu sehen, zu beglückwünschen oder zu beobachten.
âIch denke jetzt sofort!", sagte Luke, der die Leute auf dem Parkplatz des Dragonfly Inn schon gesichtet hatte. Sookie hatte die Meute auch entdeckt und stellte sich zu Luke und Lorelai.
âWisst ihr, was da drauÃen los ist?", fragte sie verwirrt, während sie bereits Richtung Ausgang lief. Als die drei hinausgingen, kamen einige Leute auf Lorelai und Luke zu und schüttelten ihnen die Hände.
âWas geht denn hier ab?", fragte Sookie immer verwirrter. Lorelai versuchte ihr alles zu erklären.
âAlso, ähm Sookie................ ich weià gar nicht, wie ich dir das sagen soll, aber.... ähm..... Luke und ich sind.... ähm..... zusammen."
Sookie gab einen kleinen Kreischer von sich.
âIst das wirklich wahr?", fragte sie fassungslos, âIch hab von Anfang an gewusst, dass ihr beide füreinander bestimmt seit. Ich freu mich für euch. Wann ist die Feier? Wenn ihr noch keine habt, will ich sie für euch organisieren. Ist das okay?"
âIn Ordnung Sookie. Du kannst ´ne Party machen. Ist das auch in Ordnung für dich, Luke?"
âKlar, von mir aus gerne!", meinte Luke etwas geniert. Sookie freute sich sehr über diese Antwort und lud sofort einige von den Schaulustigen, die vor dem Hotel standen zu der Party am Samstagabend ein.
Nach einer Weile hatten alle Lorelai und Luke gratuliert und gingen wieder ihren Beschäftigungen nach. Sookie fing sofort an zu planen und lieà die Turteltäubchen drauÃen stehen. Die zwei sahen sich um und waren erstaunt, wie schnell eine so gewaltige Masse an Menschen verschwinden konnte. Sie standen allein auf dem Parkplatz des Dragonfly Inn und schauten etwas dümmlich aus der Wäsche. Nach einer Weile des Schweigens fragte Luke Lorelai: âHast du heute Abend schon was vor? Wenn nicht, könnten wir ja essen gehen." Lorelai fragte etwas verdutzt: âSeit wann lädst du mich denn zum Essen ein?"
âSeit wir seit gestern Abend zusammen sind?! Was ist das denn für ´ne komische Frage? Es ist doch nichts dabei, wenn wir zwei mal essen gehen, oder?", antwortete Luke leicht irritiert und wurde versehentlich lauter.
âTut mir leid, aber ich hab das immer noch nicht so ganz wahrgenommen.", meinte Lorelai entschuldigend.
âIch auch noch nicht so wirklich.", meinte Luke ebenfalls entschuldigend. Sie verabredeten sich für diesen Abend, um mal ganz schick essen zu gehen. Zum Abschied gaben sie sich einen innigen Kuss. Lorelai ging zurück zum Hotel, während Luke ihr nur verträumt hinterher sah. Mit einem Ruck erwachte er aus seiner âTranceâ, denn er war sich auf einmal nicht mehr sicher, ob er seinen Laden auch wirklich abgeschlossen hatte.
Als er bei seinem Laden ankam, war die Tür wirklich offen und er hörte gedämpfte Stimmen aus dem Inneren. Er machte die Tür noch einen Spalt weiter auf, um zu sehen, wer bei ihm eingebrochen war. Er sah ein Mädchen mit langen braunen Haaren, die seiner Meinung nach Rory sein musste, und Dean. Er machte die Tür ganz auf und fragte etwas irritiert: âWas zum Teufel macht ihr hier drin?" Die beiden fuhren erschrocken herum.
âWas macht ihr hier drin?", fragte Luke noch mal, âUnd wie seid ihr überhaupt hier reingekommen?"
âDie Tür war offen", sagte Rory schnell, âund weil keiner hier war, haben wir uns gedacht, wir passen eine Weile auf den Laden auf. Und wir haben uns Kaffee gemacht, damit uns nicht langweilig wird."
âMüsst ihr denn nicht in die Schule?", fragte Luke, immer noch leicht verwirrt.
Endlich brachte Dean auch mal einen Satz zustande. âEs sind doch Ferien und wir wollten hier frühstücken gehen."
âMeinst du etwa, dass ihr beide zusammen frühstücken gehen wolltet? Seid ihr etwa wieder zusammen? Ich versteh´ nur Bahnhof!", sagte Luke, auf einmal extrem irritiert, âDu bist doch verheiratet, Dean!"
âSeit gestern Abend bin ich´s nicht mehr. Lindsay und ich waren beim Scheidungsrichter, weil an unserer Ehe einfach nichts mehr zu retten war. Ich habe wirklich alles versucht, aber da war nichts mehr zu machen.", meinte Dean mit gesenktem Kopf und ein bisschen Trauer in der Stimme.
âOh", sagte Luke, â... das ähm.... tut mir leid. Und, na ja .... seid ihr, ich meine seid ihr jetzt wieder, ähm.... zusammen?", fragte er etwas unsicher. Es trat eine längere Pause ein, da sich Rory und Dean beide nicht ganz sicher waren, ob sie jetzt wirklich wieder zusammen waren. Ihnen ging beiden der Gedanke durch den Kopf, ob der Kuss am Morgen, nicht das Zeichen gewesen ist, dass sie wieder zusammen wären. Aber schlieÃlich sagten sie, wie aus einem Munde: âJa!"
âAh...", sagte Luke, âGut zu wissen! Habt ihr immer noch Lust auf ein Frühstück zu zweit?"
Er machte den beiden das Frühstück und unterhielt sich gut mit ihnen. Nachdem sie gegangen waren, wischte er die Tische ab und schloss den Laden, da er für den Rest des Tages keine Kundschaft mehr erwartete und er sich für den Abend mit Lorelai besonders zurecht machen wollte.
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Freue mich wieder über eure FB's, auch wenn es nur Kritiken sind....
Aus Fehlern lernt man eben schneller...
Lasst's euch gefallen!!!
Ein ganz neues Leben -
Biene - 11.04.2006
Also, ich finde deinen ff wirklich knuffig.
Du hast einen angenehmen Schreibstil und die Idee ist auch wirklich gut.
Am besten hat mir die Stelle gefallen, in der Luke Miss Patty hinterher gerannt ist.:biggrin:
Ich persönlich schaue eigentlich nicht sonders darauf ob die Aussagen auch wirklich zu den charas passen, hauptsache die ff ist spannend geschrieben, so das man immer lust hat weiter zu lesen. Tja und ich finde sie ist es und ich bin schon gespannt auf den neuen Teil.
lg
Biene