It's just a lovestory -
sweetGilmore - 19.11.2006
Itâs just a Lovestory
Prolog
E
s war erst halb drei, als Rory schon fast vor langer Weile platzte. Ihre Mutter und sie waren zur Hochzeit von Sookie, Lorelais bester Freundin, eingeladen worden und mussten auÃerdem als Brautjungfern herhalten. Natürlich waren die zwei wirklich erfreut darüber gewesen, dass gerade sie die Auserwählten waren, obwohl das eigentlich klar war.
Sie sah sich um und entdeckte hier und da bekannte Gesichter. Da war Miss Patty, die gerade auf Taylor einredete, Babette, die mit Murray am Klavier saà und schlieÃlich Dean, der neben seiner Mutter stand und an seinem Glas nippte. Er sah zu ihr auf und winkte ihr lächelnd, aber Rory hatte keine Zeit um zurückzugrüÃen. Sie wandte sich wieder ab und sah nun in die Richtung ihrer Mom. Sie stand auf der Brücke hinter dem Hotel und unterhielt sich angeregt mit Rorys Vater.
Wenn Rory genauer hinsah, konnte sie sehen, dass Lorelai nicht besonders glücklich war. Aber dabei haben die Zwei doch eben erst wieder zueinander gefunden. Wann werden die Zwei jemals glücklich miteinander?, dachte Rory seufzend und führte den Vorgang des Drehens weiter, bis sie plötzlich mitten in der Bewegung stecken blieb.
Sie hatte etwas entdeckt, besser gesagt jemanden. Er stand neben einer alten Weide und sah ihr aufmerksam entgegen. Er war kaum zu erkennen, aber Rory wusste, wer er war. Seine Jeans und das heraushängende Hemd verrieten ihn, die schüchtern, freche Haltung und das süÃe Grinsen, das er immer aufsetzte, wenn er sie sah. Warum nur? Rory wusste es nicht, aber sie wusste auch nicht, ob sie zu ihm gehen sollte und ihn einfach so begrüÃen konnte.
Luke hatte ihn damals nach Hause geschickt und wollte nicht, dass er wiederkam, aber wie es aussah gab es da noch eine andere Regelung, eine neue Regelung, die alles andere von früher, die ganzen Schandtaten, die er damals in der Stadt verbreitet hatte, vergessen lieÃ.
Rory entschied sich doch zu ihm hinüber zu gehen und wurde dann, je näher sie kam, langsamer. SchlieÃlich stand sie in einem Abstand von zwei Metern vor ihm und sah ihn neugierig an. Ja das war er, seine braunen Augen, sein süÃes Lächeln, seine strubbeligen Haare. Plötzlich war die alte Zeit, die sie zusammen verbracht hatten wieder da, aber Rory wollte sie nicht noch mal erleben, sie wollte mehr.
Nur wie sollte sie ihm das denn bloà erklären?
Das war geradezu unmöglich und schien aussichtslos. Er würde sie vermutlich auslachen und dann wieder gehen und seinen Kumpels davon erzählen. War er wirklich so? War er in den letzten Monaten so ein Arschloch geworden? Das konnte sie einfach nicht glauben, aber trotzdem konnte sie ihm einfach nicht ins Gesicht sagen, was sie dachte oder gar fühlte.
âWas machst du denn hier?!â, fragte sie stattdessen etwas zu schroff für ihren Geschmack.
âNette BegrüÃung!â Jess Gesichtsausdruck verblasste ein wenig und ein leichtes Stirnrunzeln kam zum Vorschein.
âAlles klar bei dir?!â, fragte Rory und sog die Luft tief ein. Sie ging ein Stück näher zu ihm heran und spielte nervös mit ihren Fingern. Gott, warum war sie in diesen Momenten immer so verdammt abwesend und konnte sich nicht auf das wesentliche Konzentrieren? Warum war das, was man sich kurz zuvor vorgenommen hatte so schwierig auszuführen?
âDu siehst gut aus!â, warf Jess ein und bekam auf einmal diesen verklärten Blick. Gott, hoffentlich merkt sie nichts davon! Man is es hier wirklich so heià oder kommt mir das nur so vor?, dachte Jess, zeigte aber keine Regung, er achtete nicht wirklich darauf, was Rory von ihm wollte, aber wusste, was er wollte und das war weit mehr als das, was er von Rory erwarten konnte. Sie war einfach so niedlich, wenn sie schüchtern war und keinen richtigen Ton herausbekam.
âDanke... Was willst du hier?!â, fragte Rory noch nervöser als vorher. Er starrte sie so komisch an und das gefiel ihr gar nicht. Hatte sie etwa einen Pickel im Gesicht? Wenn das so war, dann hatte sie wirkliche ein Problem.
âIch wohne wieder hier!â, entgegnete Jess gelassen. Seine Hände gruben in den Jeanstaschen nach irgendetwas imaginärem, dass er am Ende aber doch nicht fand und die Hände einfach stecken lieÃ. Heilige ScheiÃe färbt Nervosität etwa ab?, fuhr es ihm durch den Kopf und er sah Rory abwartend an, als diese plötzlich ebenfalls die Stirn runzelte und noch einen Schritt näher kam.
Wow macht die verfluchte Heizung aus, Leute wir haben Sommer!
âWas? Wieso? Bist du in New York verrückt geworden?!â, fragte sie etwas zu laut, wie er fand, doch das war ihm egal, er war ja nicht sie und so antwortete er eben so gelassen wie immer.
âIch weià nicht... anscheinend schon!â Wahrscheinlich löste die Antwort irgendeinen Mechanismus in Rory aus, denn diese schoss jetzt auf ihn zu und küsste ihn. Jess war so erschrocken, dass er nicht einmal die Hände aus den Hosentaschen nehmen konnte, um sie in den Arm zu nehmen, aber da löste sich Rory auch schon von ihm und starrte ihn ungläubig an, bevor er sie in seine Arme zog und sie leidenschaftlich küsste.
Der Kuss war so anders, nicht so wie wenn Dean sie flüchtig küsste oder wenn er mit ihr im Wohnzimmer der Gilmorschen Hauses rumknutschten. Er war immer so sanft und zurückhaltend, dieser Kuss war ganz anders, er war stürmisch und fordernd und... eben Jess. Es war der wundervollste Kuss, den Rory je bekommen hatte.
Bis ihr allerdings bewusst wurde, dass sie nicht allein hier war. Sie war mit Dean hier. Mit Dean Forester, ihrem Freund und das war für sie von Bedeutung, von sehr groÃer sogar, sie würde am nächsten Tag mit dem Flugzeug nach Washington fliegen und ihn dann sechs Wochen nicht mehr sehen. Irgendwie tat es ihr noch nicht einmal leid Dean so lange nicht zu sehen. Er war komischer weise nicht mehr so bedeutsam wie jemand anderes es gerade in ihrem Leben geworden war.
Was mache ich hier? Wieso tu ich das? Das ist nicht richtig, ganz und gar nicht richtig... DEAN!, dachte Rory plötzlich erschrocken und sprang zurück.
âOh mein Gott... oh mein Gott!â, entfuhr es ihr, während sie rückwärts ging.
âRory ich...â
âNein...!â Rory drehte sich um und rannte unter Tränen nach vorn zu ihrer Mom, während sie im laufen Jess noch ein âWillkommen in Stars Hollow!â zuwarf.
âDanke!â, dachte er laut und sah ihr noch lange nach, bis sie dann hinter den Bäumen verschwand.
Als Rory bei ihrer Mutter ankam, stand diese bereits auf dem Podest, der den Brautjungfernauftritt einleiten sollte und hatte zwei BlumensträuÃe in der Hand. Jeder konnte ihr ansehen, dass sie Tränen in den Augen hatte und anscheinend nicht darüber reden wollte.
âKannâs losgehen?!â, fragte Lorelai und atmete tief durch. Rory nickte, während sie den Kloà in ihrem Hals herunterschluckte und den Blumenstrauà aus der Hand ihrer Mutter nahm. Das musste sie jetzt durchziehen, ob mit dem Gedanken an Jess oder ohne ihn.
Sie hatte ja keine andere Wahl und mit ihrer Mutter würde sie sowieso nicht darüber reden, was sie gerade getan hatte. Lorelai würde Jess wahrscheinlich für diesen Kuss umbringen.
Diesen wundervollen Kuss, der alles durcheinander geworfen hatte, der Rory an ihren Gefühlen zu Dean zweifeln lieà und ihr die Tränen in die Augen trieb. Was hatte sie da nur angerichtet? Warum hatte sie sich nicht zurückhalten können? Warum hatte sie nicht wenigstens bis nach der Hochzeit warten können oder gar nicht erst damit angefangen.
Am liebsten hätte sie geschrieen und damit ihrem Ãrger Luft gemacht, aber das konnte sie schlecht machen. Sie konnte nicht Sookies Hochzeit über den Haufen werfen und dann alles für geklärt halten. Das war und blieb unmöglich.
Letztendlich fraà sie den Kummer in sich hinein und machte das, was man von einer starken Frau verlangte: sie versuchte zu vergessen. Aber das war gar nicht so einfach wie es aussah, Jess schwirrte noch stundenlang in ihrem Kopf herum.
It's just a lovestory -
LoryHuntzberger - 19.11.2006
Heyho!
Die Erste bei einer neuen FF!
Eigentlich bin ich ja ne Rory & Logan-anhängerin
, aber ich hab deine FF trotzdem mal gelesen. War irgendwie schön, mal wieder so weit zurück in der Serie zu reisen. Ich gugge seit heute die erste Staffel wieder - hat also irgendwie gepasst, das Alte.
Ãbrigens: Deine FF ist zwei Mal im Forum. Also doppelt.
Sooooo, jetzt n Fb;
war ja bisher erst ein Kapitel und so kann ich natürlich erst wenig dazu sagen, was ich von deiner Idee halte, weil ich ja nicht weiÃ, in welche Richtung deine FF geht.
Vom Schreibstil her finde ich es nicht schlecht, aber du solltest manches deutlicher schreiben. Es springt alles ein bisschen, finde ich. Z.B. wechselst du unkoordiniert zwischen den Sichtweisen hin und her. Also zuerst aus Rorys Sicht und dann plötzlich aus Jess' Sicht, ohne erkennbare Trennung (Absatz oder ähnliches). Das macht es etwas anstrengend zu lesen.
Zitat:Hatte sie etwa einen Pickel im Gesicht? Wenn das so war, dann hatte sie wirkliche ein Problem.
Das hat mich ziemlich gestört. Net falsch verstehen, vielleicht liegt es an meinem Alter, dass ich sowas unnötig finde
, aber irgendwie passt es nicht zu Rory, weil sie sich über solche Sachen eigentlich nie viel Gedanken gemacht hat.
Is aber nur meine bescheidene Meinung, also vielleicht einfach unwichtig.
Sooooo, also, ich werd deine FF wohl verfolgen. Vielleicht ändert sich ja das ein oder andere und vor allem kristallisiert sich nach einiger Zeit der Schreibstil besser raus und man kann besser darauf eingehen und ein FB dazu abgeben.
Also schreib munter weiter!
So, liebe GrüÃe dann mal!
Lory
It's just a lovestory -
Mery1202 - 19.11.2006
Hallo,
also erstmal Du schreibst wunderschön.
Dann bin ich ehrlich gesagt kein Fan davon, wenn die FF´s genauso verlaufen wie die Serie, denn anders ist es spannender, da das aber Dein erstes Kapitel, bzw. der Prolog war, denke ich mal, daà da noch mehr kommt und ich mal wieder zu voreilig war. Sorry, ......
Diese Stelle in der Serie ist auch eine meiner Lieblingsszenen, für mich hätte es in der Serie, nach diesem Kuss auch ganz anders weitergehen können. Ich bin sehr gespannt wie es bei Dir weitergehen wird.....
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, bitte schnell weiter schreiben....
abber:
Liebe GrüÃe
Mery
It's just a lovestory -
jutschi - 19.11.2006
He also als ersters: ich knuddl dich ganz fest!: wieder mal Literati, ich könnt dich knutschn
Und zweitens: der teil war einfach wahnsinn was will man auch mehr von jemanden halten können der ne literati story verfasst!
und drittens: ich will bitte ganz viel mehr, mach so spitze weiter, ich freu mich schon rieÃig auf den neuen Teil, deine jutschi
It's just a lovestory -
jutschi - 19.11.2006
He Jo der zweite Thread mit der gleichen Story, etwa absicht oder ausrutscher!,naja denke mal das die das nicht gerne sehen werden, aber dein Fb hab ich dir natürlich schon im ersten Thread gegeben
glg deine jutschi
It's just a lovestory -
Palaveri - 19.11.2006
Hi!
Juhu, ne neue Literati FF so wies aussieht
Freu mich natürlich immer darüber.
Zum ersten Teil: Man sieht noch kaum, in welche Richtung die Handlung geht, aber das ist auch ziemlich logisch bei einem Prolog. Deine Schreibweise gefällt mir ganz gut. Du hast eigentlich keine Grammatikfehler gemacht (ist mir zumindest nicht aufgefallen). Allerdings fände ich es auch toll, wenn du etwas mehr Absätze mit rein bringts, z. B., wie schon erwähnt, beim Wechsel der Gedanken verschiedener Personen. Das ist ziemlich wichtig, sonst ist es etwas verwirrend. Und ich wäre froh - obwohl ich gut sehen kann - wenn du die Schrift etwas grösser machst. Und mich dünkt die ganze Schrift etwas mühsam zum lesen. Aber wird schon
Also, ich freue mich auf den nächsten Teil!
It's just a lovestory -
sweetGilmore - 25.11.2006
Als sie sich umsah, wurde ihr leicht schwindelig. Das alles würde sie sechs Wochen lang nicht sehen. Lukes Tresen nicht, die Ampel nicht, die Taylor wegen der nie geschehenen Unfälle aufstellen lassen hatte, den Stadtpavillon nicht, das Independence Inn nicht... man wie sie das alles vermissen würde.
âHey Jess, gib den beiden noch Kaffee, okay? Rory fährt doch morgen für sechs Wochen nach Washington!â Rorys Kopf ruckte hoch und sie sah direkt in die verwunderten, braunen Augen, die Jessâ Gesicht gehörten.
Rory hoffte, er würde irgendetwas zu ihr sagen, irgendetwas, dass nicht auf den Kuss am vorrangegangenen Tag anspielen würde. Und als würde er ihre Gebete erhört haben, sagte er prompt: âIch wusste gar nicht, dass du nach Washington gehst!â
âUnd ich wusste nicht, dass du wieder hier wohnst!â, stellte Lorelai fest. Sie sah Luke erschüttert an und schien auf eine Antwort zu warten. Jess hingegen hatte nur Augen für Rory und hatte Lorelais Frage gar nicht gehört.
âDa komme ich schon mal hierher und fange langsam an, es hier nett zu finden, und dann haust du ab!â, stellte Jess etwas enttäuscht fest, grinste sie an, schenkte Lorelai Kaffee ein und verschwand wieder hinter dem Tresen.
âÃh Schatz, ich wäre dir wirklich dankbar, wenn du Miss Patty noch schnell Ciao sagst, bevor du morgen früh verschwindest! Sonst regt sie sich wieder auf, dass sie dich nicht mal an sich drücken konnte, ehe du gefahren bist!â, sagte Lorelai und machte dabei ein tragisches Gesicht.
âGeht klar!â, sagte Rory laut und stand auf. Dann beugte sie sich noch einmal zu Lorelai hinunter und flüsterte ihr ins Ohr: âSei nicht zu hart zu ihm, das hat er nicht verdient!â
Lorelai nickte und stand ebenfalls auf, nachdem ihre Tochter den Laden verlassen hat. Sie ging hinüber zu Luke und trippelte mit den Fingernägeln auf dem Tresen herum. âWas ist? Liz hat festgestellt, dass ihr neuer Freund nicht besonders gut für ihn ist und wieder hergeschickt, okay?! Aber nur so lange, wie er sich âordentlichâ benimmt!â, erklärte Luke, der flüchtig Lorelais Blick bemerkt hatte.
âEr hätte sie umbringen können!â, warf Lorelai ein.
âSie hat sich nur den Arm gebrochen, okay?!â Luke blieb mit dem Wischtuch vor Lorelai stehen und funkelte sie böse an. âAuÃerdem hat selbst Rory ihn verteidigt! Ich verstehe nicht, wie du nach fünf Monaten immer noch so nachtragend sein kannst! Rory hat ja nicht mal mehr ein Auto!â, flüsterte Luke wütend.
âJa... schon klar! Was ist, wenn ich ihr zum achtzehnten wieder eins schenke oder vielleicht Dean?! Was ist dann? Wird Jess das Auto wieder zu Schrott fahren? Er hat ja nicht mal nen Führerschein!â, entgegnete Lorelai.
âDoch! Den hab ich vor vier Monaten gemacht! Und ich hatte nicht einen Fehler! Danke, für das Vertrauen, dass sie in mich haben!â, fuhr Jess angekratzt dazwischen, während er seine Jeansjacke zumachte und aus dem Laden stürmte.
âAch Schätzchen, komm her und lass dich drücken!â, sagte Miss Patty unter Tränen und Rory machte sich für den frühen Tod bereit, als Patty sie auch schon an sich presste. âDu wirst mir sooo fehlen!â, sagte sie, während Rory unter dem Druck der riesigen Brüste von Patty fast erstickte.
âJa... Sie mir auch!â, entgegnete Rory nach Luft schnappend, als Patty auch schon loslieà und sie von sich hielt. âUnd lass dich ja nicht auf einen dieser hübschen Washingtoner ein, die meisten sind schon vergeben und habe gemeine Freundinnen!â, warnte Patty und lieà sie los.
âIch hab ja noch Dean!â, antwortete die siebzehnjährige lächelnd.
âJa... Dean! Hach das ist schon ein Prachtkerl! Aber lassen das! Ich glaube da wartet jemand auf dich!â, sagte Miss Patty grinsend und drehte sie herum.
Rory stand nun dem jungen Mann gegenüber, den sie auf Sookies Hochzeit geküsst hatte und hatte immer noch keine gute Erklärung für das Geschehene.
âHey!â, sagte er lächelnd, während sie Stufe um Stufe immer näher kam. âHi! Was machst du hier? Ich dachte, du musst im Laden aushelfen?!â, fragte Rory erstaunt und ging neben ihm her die StraÃe zur Brücke entlang.
âHm... deine Mom wollte sich glaub ich lieber allein mit Luke über mich streiten!â, wandte Jess ein wenig enttäuscht ein. Er war es nicht gewohnt so gedemütigt zu werden. SchlieÃlich war er eigentlich in New York, wo ihn nur die Hälfte der Leute kannte und nicht jeder. Und Lorelai setzte einfach so voraus, dass er keinen Verstand im Hirn hatte und weniger Verantwortung als ein Kleinkind mit Geschwistern trug.
Das war einfach demütigend und musste nicht jeder wissen.
âNa ja... sie muss sich erst daran gewöhnen, dass ihrem Kind was zugestoÃen ist und irgendjemanden dafür verantwortlich machen! In dem Fall eben du... na ja du bist ja nicht ganz unschuldig! Aber ich kann dir verzeihen! SchlieÃlich ist nichts ernsthaftes passiert und du hast dich um mich gekümmert!â, warf Rory ein und wurde langsamer. Sie kamen der verheiÃungsvollen Weide immer näher und Rory wurde an die stürmische BegrüÃung erinnert.
Verstohlen blickte Jess zu ihr hinüber und bemerkte, wie sie immer langsamer wurde. Er passte sich ihren Schritten an und steckte die Hände in die Jackentasche.
âStimmt irgendwas nicht?!â, fragte er neugierig, während sie der Weide immer näher kamen.
âHör zu, ich weià nicht, was da gestern mit mir durchgegangen ist, okay?! Ich bin einfach irgendwie ausgeflippt und habe überreagiert!â, wich Rory gekonnt aus, doch ihr sorgfältig zurrecht gelegter Plan ging mit ihrer Hoffnung auf Ãbereinstimmung unter.
âÃberreagiert nennst du das? Ich würde zu so was Leidenschaft sagen, aber dann würde ich vermutlich die Märchenbeziehung mit Dean zerstören und das wollen wir doch nicht, oder?!â, fragte Jess sarkastisch und stellte sich unter den Baum. Genau an die Stelle, an der er am vorherigen Tag auch gestanden hatte.
âWieso tust du das Jess? Du weiÃt, dass ich Dean liebe!â Rory sah Jess geschockt und traurig zugleich an, wusste aber nicht, was sie machen sollte. Sie blieb einfach stehen und sah ihn abwartend an.
âWirklich? Tust du das? Findest du das nicht ein wenig übertrieben? Ich meine wir haben ja alle gesehen, wie sehr du Dean liebst!â Jessâ Stimme triefte vor Sarkasmus und Enttäuschung. Vielleicht hatte er sich das Ganze doch etwas zu einfach vorgestellt.
âJess, das war ein Ausrutscher, ein ganz mieser Fehler!â, entgegnete Rory fassungslos. Nicht etwa fassungslos über Jessâ Feststellung, viel eher fassungslos über ihre eigene Aussage. âEin Fehler also, ja? Man... das ist echt klasse! Ich meine, erst gibst du dir solche Mühe, dich von mir fernzuhalten, dann küsst du mich und am Ende sagst du, dass du es gar nicht wolltest, womit wir wieder beim Anfang wären. Tut mir ja ehrlich leid, Honey, aber daraus wird leider nichts!â, sagte Jess und drehte sich um.
âJetzt warte!â, flehte Rory und hielt ihn fest.
âWorauf, wenn man fragen darf?!â, fragte Jess und blieb stehen. Er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen und wartete auf Rorys Antwort, während sie hinter ihm stand und darüber nachdachte, was sie da eigentlich tat.
âIch will nicht, dass du gehst! Du bedeutest mir was, okay?!â, gab Rory zu und das Lächeln in Jessâ Gesicht wurde immer breiter.
âWas bedeute ich dir Rory? Würdest du für mich Dean aufgeben?â Jess drehte sich ruckartig um und ihre Gesichter waren nur noch Millimeter von einander entfernt. Rory wusste nicht, was sie sagen sollte, sie starrte ihn nur an und atmete heftig. Das Gefühl, dass ihr Herz ihre Rippen brechen würde, hatte sie längst hinter sich gelassen, mittlerweile war sie schon dabei, dass es wohlmöglich durch ihre dünne Hautschicht springen würde.
âTu mir nicht weh, bitte!â, bat sie leise und sah zu ihm hinauf. âDas würde ich nie wagen!â, entgegnete Jess und küsste sie sanft auf die Lippen. Der Kuss war so leicht und natürlich, dass Rory eine Träne die Wange hinablief, weil sie daran denken musste, was sie hier tat und warum sie es nicht tun sollte.
âOh mein Gott, was zum Teufel tut ihr da?!â, hallte Lorelais Stimme durch den Park und Rory sprang von Jess weg, bevor sie ihm eine scheuerte. âTu das nie... wieder, okay?!â, blaffte sie und ging mit Tränen in den Augen an ihm vorbei.
Sie hatte einen Fehler begangen und würde ihn sicher nicht noch mal machen. Morgen war sie für sechs Wochen weg, sechs lange Wochen, ohne Jess und Dean und ohne die Erinnerung an diesen wundervollen Moment.
Gott wie sie sich dafür hasste!
TBC?!
es ist nich überragend und ich muss sagen, ich hab mir keine groÃe mühe gegeben aber ich hofe es gefällt euch trotzdem und ich krieg nich zuviel kritik :-)
It's just a lovestory -
Literati*lover - 25.11.2006
oh...mein....GOTT!
sag mir jetzt bitte nicht,dass Rory das Ernst meinte!
ich mein,der Moment war grad sooo perfekt...und dann kommt Lore und Rory...das hätte ich jetzt nie erwartet!
An Jess´s Stelle würd ich jetzt total ausrasten und gar nicht mehr mit Rory reden nur,weil sie zu feige ist es ihrer Mutter zu sagen!!
aber der Teil war sweeeeeet!!!
mach schnell weiter!!
It's just a lovestory -
alexis1002 - 25.11.2006
Hi!!
Tolle Story!!!
Du beschreibst die Sachen wirklich gut.
Und ich muss sagen diese Abwandlung gefällt mir fast besser als das
Original.
Zitat:âTu mir nicht weh, bitte!â, bat sie leise und sah zu ihm hinauf. âDas würde ich nie wagen!â, entgegnete Jess und küsste sie sanft auf die Lippen.
Fand diese Aussagen wirklich sweet und würde mich sehr über mehr davon freuen.*g*
Nur der Schluss des letzten Teiles war...schade.
Bin wirklich gespannt, was Lorelai zu der Sache sagen wird und ob sich R&J vor der Abreise noch ein mal sehen.
Also bitte, bitte poste ganz bald den neuen Teil!
Lg
alexis1002
It's just a lovestory -
Palaveri - 25.11.2006
Meine Güte...
Also erst Mal finde ich deine Schrift ums tausendfache besser. Ich lehne mich gerne im Stuhl zurück und lese, deswegen war die kleine Schrift etwas mühsam, und so ging es super. Du hast auch gute Absätze gemacht und ich habe sehr wenige Fehler entdeckt.
Und ja, die Story ist geil
Nur dass Rory so reagiert hat, wo Lorelai gekommen ist, fand ich einfach daneben...
Bin schon gespannt auf den nächsten Teil und ich hoffe irgendwie sehr, dass der bald kommt