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dawn_mariano - 13.04.2007
soooooooo, meine lieben..
zu dieser nachtschlafenen stunde dachte ich mir mal, wenn ich schonmal hier angemeldet bin, dann kann ich eigtl auch direkt mal mein neustes drama online stellen.. es basiert mehr oder mindet auf den vorkommnissen der sechsten staffel basieren, in der logan ins krankenhaus kommt.. allerdings basiert das ganze auch wieder nicht darauf, weil's irgendwie anders abläuft. ich weià doch auch nicht..
ich kann sagen, dass ich durch die idee, dass logan nach einem "life and death brigade event" im krankenhaus landet, inspiriert wurde und ich denke, ich verliere keine groÃen worte, da ich dafür eh zu müde bin, zur jetzigen stunde..
eigtl dachte ich mir nur, ich poste mal den "prolog", wenn man das so nennen kann und warte auf feedbacks oder ähnliches und entscheide dann, ob ich noch mehr von der story poste, oder nicht.. es ist das erste mal, dass ich sowas mache, von wegen eine fanfic in einzelteilen veröffentlichen, obwohl sie noch nicht wirklich beendet ist, und irgendwie schwingt die hoffnung mit, dass ein paar leute hier die story mögen und dass ich vllt dadurch dazu angehalten bin, weiterzuschreiben, was ich nicht gerade regelmäÃig tue!
lange rede, kurzer sinn: hier der sogenannte prolog und ich bitte euch, mir zu sagen, ob ich weiter posten soll, oder nicht!
aber habt nachsehen mit mir, ich bin schüchtern, aufgeregt und hab keine ahnung, ob nur mein ego die story gut findet! =)
in diesem sinne: recht herzlichen dank für die aufmerksamkeit und hier der "prolog" (oder aber auch "prologue", weil ich die schreibweise so schön find! ^^). zu einer widmung konnt ich mich noch nicht durchringen, aber vllt widme ich diesen teil amy sherman-palladino, für inspiration und wunderbare stunden! ^.^
~
"Rory, hör mir doch zu, es war ein Unfall!"
"Nein, verschwinde, lass mich in Ruhe!"
"Warte doch.. Es war ein verdammter Unfall!"
"Er ist schwer verletzt, verdammte ScheiÃe!"
"Logan war.. Wir waren.. Wir hatten alle zu viel getrunken.."
"Ihr und eure verdammten 'Life and Death Brigade'-Sachen. Riskiert alles auf Kosten eurer Gesundheit und Logan muss den Preis dafür zahlen, oder was!?"
"Aber es geht ihm doch gut.."
"Gut? Verdammte ScheiÃe, Finn, Logan liegt im Koma!"
"Der Arzt sagte doch, wenn er wieder aufwacht, sei er wieder ganz der Alte.."
"Ja, wenn er wieder aufwacht..", Rory sank auf das Sofa neben sich und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Genau in diesem Moment kam Colin herein. Rory sah ihn an und sprang auf:
"Und du? Wie konntest du das nur zulassen? Du weiÃt, wie Logan ist, wenn er betrunken ist. Du weiÃt, wie Finn ist, wenn er betrunken ist. Und du weiÃt vor allem, wie die beiden zusammen sind, wenn sie betrunken sind!"
Colin sah elend aus: "Hör mal, ich hatte keine Ahnung, wie das enden würde. Wir haben sowas schon so oft gemacht, auf unseren Treffen.."
Rory war mittlerweile wieder auf dem Sofa in sich zusammengesunken: "Ja, aber bisher wurde niemand so ernsthaft verletzt!"
An diesem Punkt schaltete sich Finn, der bisher mit einer Whisky-Flasche in der einen Hand und einem leeren Glas in der anderen vor sich hingestarrt hatte, wieder ein: "Rory, ich sagte doch bereits, dass es ein Unfall war.. Keine Ahnung, was Logan da gemacht hat."
"Was er da gemacht hat? Ist doch scheià egal. Tatsache ist, dass ihr es zugelassen habt! Und dass ein besoffener Finn ihn dazu angestiftet hat und dieser hirnlose Colin euch beide nicht daran gehindert hat."
Colin sah betroffen zu Boden. "Ich war gerade anderweitig beschäftigt.."
Rory sprang auf. "Na herrlich, noch besser!"
Finn hatte sein Glas geleert und füllte ein frisches: "Jetzt beruhige dich doch und trink was."
Rory schüttelte wütend den Kopf: "Ich hab besseres zu tun, als mich zu betrinken. Kannst du denn an gar nichts anderes denken?"
Damit ging sie zur Tür, riss sie auf und lieà sie mit lautem Knall hinter sich ins Schloss fallen.
Finn leerte das Glas, welches für Rory bestimmt gewesen war mit einem Zug: "Mate, wir haben ein riesen Problem!"
Colin nickte und griff ebenfalls nach Glas und Flasche.
~
in diesem sinne kann ich wieder nur sagen, das war's erstmal, ich hab noch mehr und wenn ihr das lesen wollt, dann sagt es mir bitte und gebt mir das gefühl, dass interesse an der story besteht! xD
einen schönen abend noch, ich werde mich nun ins bett begeben!
gruà an alle,
dawn_mariano
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wohnraumheldin - 13.04.2007
Mir gefällts sehr gut
Macht Lust auf mehr, also schreib schnell weiter
Netter Anfang
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Dirthy - 14.04.2007
Hey
Ich finde den Prolog gut.
Also ich würde gern lesen wie es weiter geht.
Freue mich schon auf den nächsten Teil.
GLG Dirthy
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dawn_mariano - 17.04.2007
es freut mich, dass tatsächlich menschen mehr von der story hören bzw. sehen wollen.. und da gerade werbepause ist, dacht ich mir, ich stell den nächsten teil rein und warte, was passiert! ^^ würd mich freuen, wenn es noch mehr menschen gäbe, die vllt mehr von der story lesen wollen!
gewidmet ist dieser teil meinen ersten lesern wohnraumheldin und Dirthy! danke für euer interesse!
und nun in echt der nächste teil, der an den prologue anschlieÃt (ach ne..
)
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Der Anblick, der sie im Krankenhaus erwartete, war derselbe wie immer, doch er schockierte sie immer wieder auf's Neue. Logan lag leblos und bleich auf dem Rücken, die Augen geschlossen, gleichmäÃige Atmung.
Eine Zeit lang stand Rory unentschlossen in der Türfüllung und starrte auf das sonst so bekannte und nun so fremde Gesicht ihres Freundes. Und wieder fragte sie sich, wie so etwas nur hatte geschehen können. Noch einmal atmete sie tief durch und ging dann, die Tür sanft hinter sich schlieÃend, leise auf das Bett zu, als fürchtete sie, Logan in seinem friedlichen Schlaf zu stören. Ihr war bewusst, dass diese Art und Weise, sich ihm zu nähern, vollkommener Blödsinn war, da er vermutlich niemals wieder erwachen würde, doch trotzdem hatte sie immer wieder Angst, in seiner Nähe auch nur zu atmen. Vorsichtig setzte sie sich auf den Stuhl neben dem Bett und starrte bewegungslos auf Logans bleiches Gesicht.
Tausende Fragen schossen ihr durch den Kopf und vermischten sich mit Erinnerungen. Noch vor wenigen Tagen hatten sie Pläne für das kommende Jahr geschmiedet, noch vor wenigen Tagen waren sie sich so nah gewesen und nun schien ihr Logan so weit entfernt zu sein, wie es nur vorstellbar war.
"Was hälst du davon?", das jungenhafte Grinsen auf Logans Gesicht brachte auch Rory zum Lächeln. Sie schüttelte den Kopf, "Das ist einfach vollkommen verrückt. Dein Vater würde dich sofort enterben!". Logan lachte, "Und wenn schon, dann bin ich wenigstens von meinen Verpflichtungen entbunden!" Er stand auf, ging zu Rory hinüber und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie sah zu ihm auf und nahm seine Hand, "WeiÃt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?" "Ja, weià ich!" Rory lies erbost Logans Hand los. Dieser fing wieder an zu Lachen. Es gefiel Rory, dass er in letzter Zeit so gut drauf war. Immer spontan und zu Scherzen aufgelegt. Die Welt schien ihm offen zu stehen und er genoss dieses Gefühl. Wieder schüttelte sie den Kopf, "Nein, Logan, das ist wirklich zu verrückt. Ich meine, Durchbrennen, nach Las Vegas.. Das ist ein groÃer Schritt. Und auÃerdem möchte ich Mum bei meiner Hochzeit dabeihaben!". Logan setzte sich neben sie auf das Sofa und legte den Arm um sie, "Dann nehmen wir sie halt mit nach Vegas!". Rory sah ihn an, "Das hätte dann aber nur noch wenig mit Durchbrennen zu tun..". Sie neigte ihren Kopf zur Seite. Meinte Logan es wirklich ernst? Dachte er ernsthaft an eine Hochzeit? Logan zuckte mit den Schultern, "Dann brennen wir eben nicht durch, war ja nur so ein Gedanke. Es wäre einfach mal etwas neues gewesen. Das hat sich noch kein Huntzberger getraut!" Rory seufzte, "Es geht also mal wieder nur darum, möglichst un-huntzbergerisch zu handeln!". Logan schüttelte den Kopf, "Nein, es geht vorwiegend darum, dass ich dich über alles liebe und am liebsten den Rest meines Lebens mit dir verbringen möchte. Wir haben eine Menge Mist zusammen erlebt, wir hatten unsere Hochs und Tiefs, aber wir haben immer wieder zueinander gefunden. Ich glaube einfach, dass wir füreinander bestimmt sind und es Zeit ist, vielleicht einen weiteren Schritt zu gehen. Rory, ich liebe dich! Und dass meine Familie durchdrehen würde, wenn ich mit dir durchbrenne, um dich zu heiraten, ist nur ein schöner Nebeneffekt!". Rory lachte. Ihr gefiel dieser lebensfrohe Logan, der das Leben genoss und beschlossen hatte, das Beste da rauszuholen. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, "Ja, ich glaube auch, es ist Zeit für einen weiteren Schritt."
"Ich dachte mir, dass ich dich hier antreffen würde!"
Rory schreckte auf, spürte die kalte Hand ihres Freundes in der ihrigen und wendete sich der Stimme zu. In der Türfüllung stand ihre Mutter und sah sie besorgt an, "Du siehst blass aus, Kleines. Hast du in den letzten Tagen überhaupt ein bisschen schlafen können?". Rory schüttelte den Kopf, "Es ist furchtbar, das Appartment ist so leer ohne ihn und trotzdem erinnert mich alles an ihn. Ich liege nachts wach, starre an die Decke und glaube immer wieder, ihn zu hören. Ich hoffe jede Nacht, dass alles nur ein böser Traum war und er jeden Moment herein kommt, zu mir ins Bett unter die Decke kriecht, mir einen Kuss gibt und wir gemeinsam einschlafen. Es ist so still. Diese verdammte Stille bringt mich noch um den Verstand!". Tränen standen in ihren Augen und Lorelai ging auf sie zu, nahm sie in ihre Arme und strich ihr über die Haare, "Ich weiÃ, Schatz. Wenn du willst, kannst du zu mir kommen. Das Haus ist groà genug und Luke hat sicher Verständnis dafür, wenn wir zwei das Haus für uns brauchen. Wir können gemeinsam die ganze Nacht über wach sein. Wir essen, gucken fern und versuchen alles zu vergessen, bis der Morgen kommt und die Sonne die dunklen Gedanken verscheucht!". Rory schluchzte, ihre Stimme klang erstickt, "Die Sonne bringt nichts, sie kann weder Dunkelheit noch Leere vertreiben. Ich weià nicht mehr, was ich tun soll..". Lorelai gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wiegte sie hin und her, wie sie es so oft getan hatte, als Rory noch ein kleines Mädchen gewesen war, "Ich weiÃ, Schatz, ich weiÃ.."
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ich hoffe, ich bekomme kommentare.. nette sind mir am liebsten, aber auch kritik ist herzlich willkommen, wenn sie konstruktiv ist und nicht zu gemein! ^^
seid lieb zu mir, okay???
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wohnraumheldin - 19.04.2007
Mist, ich mag eine Sophie-Story, das ist echt ein Dilemma...
Nee wirklich, gefällt mir gut und freu mich auf mehr
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dawn_mariano - 19.04.2007
so, da ich grad mal langeweile habe, poste ich einfach mehr von der story! eigtl zwei teile, aber da der zweite teil sehr kurz ist, mach ich einfach einen teil draus!
also: lesen, kommentieren und mehr lesen wollen! ^^
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Als sie in das Appartment getreten war und die Tür hinter sich geschlossen hatte, blieb sie mit dem Rücken an die Tür gelehnt stehen. Sie wagte es nicht, auch nur einen Schritt weiter zu gehen. Es kostete sie immer wieder Ãberwindung, das Appartment völlig zu betreten.
Zehn Minuten lang stand sie einfach da und starrte die gegenüberliegende Wand an, ohne etwas zu denken oder zu fühlen. Sie war vollkommen leer und glaubte, völlig allein auf der Welt zu sein. Dann atmete sie tief durch und wagte die ersten Schritte, welche sie direkt zur Minibar führten. Dort füllte sie ein Glas mit Whisky und leerte es mit einem Zug. Sie musste sich schütteln. "An den Geschmack werde ich mich wohl nie wirklich gewöhnen", murmelte sie, während sie ein zweites Glas füllte. Dann ging sie auf den Anrufbeantworter zu, wobei sie an dem Glas nippte. Kein Anruf. Sie war also wirklich allein auf der Welt. Sie nippte ein weiteres Mal an dem Glas und verzog ihr Gesicht, "Vielleicht hilft ein bisschen Cola.."
Sie bewegte sich langsam in Richtung Kühlschrank und schrak zusammen, als hinter ihr das Telefon zu schellen begann. Sie wollte und konnte jetzt mit niemandem sprechen und wartete, bis die Maschine den Anruf entgegen nahm. Es klingelte noch einmal und dann hörte sie die Stimme, die ihr einen Stich ins Herz versetzte, "Hi, ihr seid hier bei Rory und Logan, aber wir sind nicht da. Wenn ihr wollt, könnt ihr auf's Band sprechen, oder ihr lasst es einfach". Tränen traten in Rory's Augen, als das Piepen ertönte und die Stimme der Anruferin zu hören war, "Hey Rory, ich bin's, Honor. Ich wollt mal hören, wie es dir so geht und ob du irgendwas brauchst. Wenn was ist, dann weiÃt du ja, wie du mich erreichen kannst. Ich wollte heut auch nochmal zu Logan und dachte mir, vielleicht willst du mit oder so. Wenn nicht, ist auch gut. Kannst dich ja melden, wenn du mit willst. Und wenn nicht.. Naja.. Ich melde mich bald wieder bei dir!"
Rory starrte auf das Blinken, des Anrufbeantworters. Wie konnte Honor nur so ruhig sein? Wie konnte sie so gefasst sein? Ihr Bruder lag im Krankenhaus, würde dieses womöglich nie wieder verlassen und es schien sie nicht einmal zu stören!
Die Tränen liefen Rory über die Wangen und sie leerte den ungemischten Whisky mit einem Zug. Langsam schien sie sich doch an den Geschmack zu gewöhnen und so trat sie wieder an die Minibar, füllte ein weiteres Glas, stellte sich ans Fenster und starrte hinaus.
"Regen, verdammter Regen", Logan stellte sich neben Rory und blickte auf das trübe Wetter, "Warum kann denn nicht mal wieder die Sonne scheinen? Ich hätte Bock auf 'ne Poolparty!". Rory sah ihn an, "Dann mach doch eine!". Logan lachte, gab ihr einen Kuss und ging dann zur Minibar, "Willst du auch einen Drink?". Rory schüttelte den Kopf und sah weiter aus dem Fenster. Logan hatte Recht, es war Zeit, dass mal wieder die Sonne schien. Von ihr aus könnte sich der Regen auch endlich mal in Schnee umwandeln. Sie drehte sich zu Logan um, "Aus einer weiÃen Weihnacht wird dieses Jahr wohl auch nichts.." "Vermutlich haben wir dieses Jahr wieder eine verregnete Weihnacht. Verdammter Regen!". Er starrte an ihr vorbei auf die graue Stadt-Silhouette. Dann hellte sich sein Gesicht plötzlich auf, er drehte sich um, ging zum Telefon und wählte. Rory sah ihn verwundert an, "Wen rufst du an?". Logan hob die Hand und sprach dann in den Hörer, "Hey, Colin! Deine Eltern sind doch im Urlaub, nicht wahr? Und ihr habt einen Pool.."
Ein Klopfen an der Tür holte Rory wieder in die reale Welt zurück. Sie hatte keine Lust, die Tür zu öffnen und starrte weiter auf die verschneite Stadt.
Das Klopfen wiederholte sich und dann hörte sie Finn's Stimme, "Rory, ich weiÃ, dass du da bist! Mach auf, bitte, ich muss mit dir reden!". Doch sie schwieg weiter beharrlich und wendete ihren Blick nicht vom Fenster ab. Finn begann nun heftiger gegen die Tür zu klopfen, "Los, mach auf! Wir müssen reden, diese Sache darf nicht zwischen uns stehen!".
Rory wusste, dass Finn nicht locker lassen würde und so trat sie zur Tür und öffnete sie langsam. Als sie ihm in die Augen sah, erschrak sie. Finn sah aus, als hätte er stundenlang geweint. Seine Augen waren rot und blutunterlaufen. Er tat Rory leid und so trat sie zur Seite, um ihn reinzulassen. "Whisky?", mit diesem Wort trat sie zur Minibar, füllte ihr eigenes Glas erneut und ein frisches für Finn. Dieser nahm das Glas dankbar entgegen und stand dann ein wenig unschlüssig da und sah sich vorsichtig um. Rory deutete auf das Sofa, "Setz dich doch!". Sie selbst wich der Minibar nicht von der Seite.
Finn nahm Platz und sah Rory an, "Ich bin froh, dass du nicht mehr so sauer bist, wie bei unserem letzten Gespräch!". Rory lachte hohl, trank und füllte nach, "Glaub mir, ich bin immer noch sauer, aber ich bin zu schwach, um dich anzuschreien oder dich zu erwürgen. Dein Glück!". Finn zuckte merklich zusammen. Er sah elend aus, "Mehr als entschuldigen kann ich mich auch nicht. AuÃerdem ist Logan nicht ganz unschuldig.. Nein, sag jetzt nichts! Eigentlich trifft niemanden die Schuld..". Rory sah ihn entgeistert an, "Es trifft niemanden Schuld? Logan ist mitschuldig? Sag mal, spinnst du jetzt total? Es ist eure Sache, wenn ihr euer Leben bei den Treffen auf's Spiel setzen müsst, aber ihr tragt immer noch Verantwortung! Du kannst doch jetzt nicht sagen, dass Logan daran Schuld ist, dass er im Koma liegt!". Finn schüttelte den Kopf, "Das sage ich doch gar nicht. Aber es ist nunmal passiert und Logan würde dir genauso sagen, dass du nicht mir oder Colin die Schuld geben solltest." Rory schüttelte nur noch den Kopf, "Du bist verrückt, ganz klar! Ich kann nicht mit dir reden, ich kann dir nicht mal ins Gesicht sehen, ohne den tiefsten Hass zu empfinden.. Verschwinde, bevor ich mich vergesse.."
Die Tränen, die in Finn's Augen blitzten, interessierten Rory in diesem Augenblick nicht. Als er sich nicht direkt erhob, zeigte sie nur mit ihrer rechten Hand in Richtung Ausgang, "Da ist die Tür!". Finn erhob sich, lieà sein Glas unberührt auf dem Tisch stehen und verlieà das Appartment, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Rory goss den letzten Rest des Inhaltes der Whiskyflasche in ihr Glas und trat wieder ans Fenster.
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Rory stand neben Logan auf der Veranda vom Huntzberger-Haus auf Martha's Vineyard und sah in die Ferne. Tränen liefen ihr Gesicht hinab und Logan hielt sie fest im Arm und wiegte sie sanft hin und her, "Alles ist gut, Ace, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich verlasse dich niemals!". Rory presste sich noch enger an ihren Freund, spürte die Wärme, die von ihm ausging und begann, ihren Kummer zu vergessen. Ihre Stimme klang schon wieder sicherer, als noch vor ein paar Minuten, "Du musst mir versprechen, dass ich die Einzige bin. Sag mir, dass die anderen dir nichts bedeutet haben!" "Die anderen haben mir nichts bedeutet!" "Du musst es auch so meinen.." "Ace, ich meine es so!". Er lieà sie los und kniete vor ihr nieder, "Rory Gilmore, ich liebe dich und ich bin mir sicher, ich werde dich immer lieben! Du bist mein Leben und ohne dich bedeutet mir mein eigenes nichts. Ich werde dich niemals verlassen, hörst du? Niemals!"
SchweiÃgebadet wachte sie auf und starrte in die Dunkelheit. Sie drehte sich um, wollte sich an Logan kuscheln, seine Nähe spüren und sich wieder beruhigen. Doch das Bett auf der anderen Seite war leer, es war kalt. Ihr wurde bewusst, dass Logan vielleicht nie wieder dort liegen würde, sie nie wieder in den Arm nehmen könnte, wenn sie von einem Albtraum erwachte.
Rory spürte die Verzweiflung in sich aufkeimen. Sie wusste, wenn sie ihren Gefühlen keinen freien Lauf lieÃ, würde ihr Herz zerspringen. Also hörte sie auf, sich zu wehren.
"Du hast es mir versprochen, verdammte ScheiÃe! Du hast versprochen, mich niemals zu verlassen!", sie schrie ihre Verzweiflung heraus, sie schrie in die Dunkelheit hinein. Sie begann zu schluchzen, ihre Stimme war nur noch ein Flüstern, "Wo bist du jetzt?"
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das war's für's erste mal wieder von mir.. ich hoffe, dass ich kommentare kriege, das wäre toll, echt!
einen schönen abend an alle, die das hier lesen und bis zum nächsten teil
gruÃ,
dawn
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Rani1990 - 20.04.2007
hy
ich hab nun mal deine ff ganz durchgelesen.
sie ist einfach richtig schön. die arme rory. :heul: und der arme logan erst:heul: :heul:
i-wie kann ich rory ja ein wenig verstehen dass sie colin und finn die meiste schuld gibt. aber die 4 sind doch die besten freunde. ich finde die drei sollten sich wieder verstehen und zusammen über logan "trauern" und sich nicht gegenseitig die schuld geben.
freu mich auf den nächsten teil schon rieÃig.
Lg Rani
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wohnraumheldin - 20.04.2007
Joa genau sie soll nicht so gemein sein
Wäre es gemein, wenn ich sage, dass ich hoffe, Logan überlebt die Sache nicht?
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dorie - 20.04.2007
So geb jetzt endlich mal ein fb, nachdem ist die Teile schon gelesen hatte. Muss sagen gefällt mir richtig gut die Story (obwohl mir eigentlich jede Sophie-Story gefällt lol) Obwohl die Geschichte um Logan ja schon echt traurig ist, hoffe es kommt wieder halbwegs in Ordnung, sieht ja aber echt nicht gut aus. Kann zwar verstehen, dass Rory ihnen die Schuld gibt, aber sie sollten sich lieber wieder zusammenraufen, bringt ja nichts.
Freu mich schon auf einen neuen Teil.
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dawn_mariano - 22.04.2007
soooooooooooo, da ich mich morgen für eine woche in den wohlverdienten urlaub verziehe und nicht weiÃ, ob ich da an einen inetz-anschluss kommen kann, stelle ich noch ein bisschen mehr von der story hier rein und hoffe natürlich, dass auch dieser teil lieb von euch kommentiert wird! auÃerdem habe ich gerade keine lust, was für meine mündliche reli-prüfung zu tun..
ich hoffe, dass ich im urlaub auch dazu komme, an der story weiterzuschreiben und mir vllt auch mal was zum weiteren verlauf einfällt. vorschläge und wünsche sind willkommen, vllt setz ich die dann auch um! aber so schnell kommt das mit logan nicht in ordnung und ich denke, auch rory wird colin und finn nicht so schnell vergeben.. schaun wir mal, wie ich im urlaub so drauf bin! =)
also bitte, hier der neue teil, der den neuen lesern Rani1990 und dorie gewidmet ist:
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"Oh mein Gott, du siehst ja furchtbar aus!"
"Hallo Paris, ich freue mich auch sehr, dich zu sehen.."
Rory nahm hinter ihrem Schreibtisch Platz, schloss die Augen und hoffte, Paris würde einfach verschwinden. Doch sie hoffte umsonst.
"Nein ehrlich, Rory, du siehst gar nicht gut aus. Du bist total blass und hast Ringe unter den Augen. Du wirst doch wohl nicht etwa krank?!". Rory seufzte, "Ich habe einfach nicht gut geschlafen!". Ohne die Augen zu öffnen, lehnte sie sich zurück. Paris sah sie prüfend an, "Rory, wir machen uns wirklich alle groÃe Sorgen um dich. Seitdem.. Nunja.. Seit der Sache mit Logan erkennen wir dich gar nicht wieder und du scheinst so abwesend zu sein!"
Langsam wurde Rory wütend, "Willst du etwa den Posten als Chefredakteurin wieder haben?! Bitte, kein Problem, wenn ich dich störe, dann sag das nur, dann hör ich eben auf!". Paris sah Rory schockiert an, "So meinte ich das doch gar nicht. Die 'Yale Daily News' kann ohne dich gar nicht erscheinen. Es ist nur einfach so, dass wir uns Sorgen machen. Du schläfst nicht, isst nicht und du bist einfach nicht wirklich bei uns. Du brauchst Ruhe!". Rory schüttelte unwillig den Kopf, "Ruhe hab ich zu Hause schon genug. Also Paris, was willst du?". Sie wirkte eingeschüchtert, als sie Rory einen Stapel Blätter hinhielt, "Es geht um die Bloomfeld-Sache. Ich bin mit dem Artikel fertig und wollte dich bitten, einen Blick darauf zu werfen!"
"Jaja, leg ihn da hin!"
"Und hier sind noch ein paar andere Artikel, an denen ich gearbeitet habe, könntest du da vielleicht.."
"Ja, leg sie hin, ich gucke beizeiten mal nach, was davon zu gebrauchen ist und jetzt entschuldige mich bitte!"
Damit stand Rory auf, ging zur Tür hinaus und lieà Paris perplex zurück.
Auf Toilette schloss sie sich in eine Kabine ein, öffnete ihre Tasche, kramte einen Flachmann hervor und nahm einen tiefen Schluck, wobei ihr Tränen über die Wangen liefen.
~
Den Weg zu seinem Krankenzimmer hätte sie mittlerweile schon mit geschlossenen Augen finden können, so oft wie sie ihn in letzter Zeit gegangen war. Doch heute war irgendetwas anders, sie konnte es spüren.
Als sie Logan's Zimmer betrat, erwartete sie eine Gruppe von Leuten in weià und grün. Dr. Scott, Logan's behandelnder Arzt, trat auf sie zu, "Ah, Miss Gilmore, schön Sie zu sehen. Würden Sie bitte kurz mit mir auf den Flur treten?". Rory sah ihn verwirrt an, folgte ihm aber.
Dr. Scott schloss die Tür und sah Rory an, "Darf ich Ihnen einen Kaffee besorgen?"
"Was ist los?"
"Wie meinen Sie das?"
"Was ist mit Logan los? Warum sind diese ganzen Ãrzte und Pfleger bei ihm? Was ist passiert?"
Der Arzt sah sie an, "Sie sind sich sicher, dass sie keinen Kaffee wollen?", Rory spürte wieder einmal Wut in sich aufsteigen, "Sagen Sie mir verdammt nochmal, was los ist!". Er atmete noch einmal tief durch, "Mr. Huntzberger hatte letzte Nacht einen Herzstillstand.."
Rory wurde kreidebleich. Um sie herum schien alles zu verschwimmen und sie griff haltsuchend nach der Wand. Dr. Scott's Stimme schien weit weg zu sein, als er fortfuhr, "Wir haben ihn wieder zurück holen können, aber er musste einen hohen Sauerstoffverlust verkraften. Seine Herzfrequenz ist wieder normal und auch seine anderen Werte sind wieder im grünen Bereich, jedoch..". Sie unterbrach ihn, "..ist die Wahrscheinlichkeit, dass er bald aufwacht, noch geringer, als sie vorher schon war."
Er nickte, "Ich fürchte es. Sein Koma hat sich noch vertieft. Ich bezweifle nun, dass er noch etwas von seiner Umwelt mitbekommt."
Rory schwankte und Dr. Scott musste schnell ihren Arm fassen, damit sie nicht umkippte. Er führte sie zu einem Stuhl und setzte sich neben sie, "Trotzdem halte ich es für wichtig, dass Sie ihn weiterhin regelmäÃig besuchen und mit ihm reden. Dieses Stadium des Komas ist noch nicht vollkommen untersucht und erfasst worden, darum kann ich mir nicht sicher sein, ob Mr. Huntzberger wirklich nichts mitkriegt, es sind nur meine Befürchtungen. Deshalb bitte ich Sie, weiterhin zu ihm zu kommen. Ich weiÃ, es muss Ihnen schwerfallen, das ist viel für ein so junges Geschöpf wie Sie es sind. Ich kann Ihnen nur nahelegen, den Klinikseelsorger aufzusuchen und mit ihm zu reden. Ich kann Ihnen auch einen guten Therapeuten empfehlen..". Rory stand auf, "Danke, das ist sehr nett von Ihnen, Dr. Scott, doch ich denke nicht, dass dies nötig sein wird. Ich würde jetzt sehr gerne zu meinem Freund!"
Der Doktor nickte, "Natürlich doch, das Zimmer steht Ihnen offen!"
Sie öffnete die Tür und trat, dicht gefolgt von Dr. Scott, in das Zimmer, "Ich würde es begrüÃen, wenn ich mit ihm alleine sein dürfte!"
Die Pfleger blickten von Rory zu Dr. Scott, welcher ihnen mit einem Zeichen zu verstehen gab, dass es in Ordnung war, wenn sie gingen. Bevor er selbst den Raum verlieÃ, wandte er sich noch einmal Rory zu, "Das Angebot besteht weiterhin. Ich kenne viele gute Therapeuten..". Sie sah ihn an und schüttelte den Kopf, "Und meine Meinung besteht auch weiterhin. Dürfte ich Sie nun bitten, zu gehen?". Er nickte, schloss die Tür und lieà Rory mit Logan allein.
Sie ging auf den Stuhl neben dem Bett zu, sank darauf nieder und begann hemmungslos zu schluchzen, "Du hast es mir versprochen, und jetzt? Beinahe hättest du dein Versprechen gebrochen! Logan, ich brauche dich, du darfst mich nicht verlassen.. Verdammt, ich liebe dich!"
"Das ist doch ein Scherz, oder?", Logan hielt die Türklinke noch immer in der Hand und sah sie an. Rory musste lachen, "Nein, es ist mein voller Ernst!". Sie trat an ihm vorbei ins Apartment und stellte die Farbeimer ab, "Ich dachte mir, jetzt wo es mit uns immer ernster wird und es absehbar ist, dass ich hier nicht so schnell ausziehe, möchte ich unsere gemeinsame Wohnung auch ein wenig nach meinen Vorstellungen gestalten!". Noch immer stand er an der Tür und schüttelte den Kopf, "Und was soll dieser Aufzug?". Wieder lachte sie. Sie war glücklich und warum sollte sie es nicht zeigen? Sie sah an sich herunter, "Ich dachte immer, die weiÃe Latzhose wäre die Uniform der Maler. Darauf sieht man die Farbspritzer so gut!". Er hatte mittlerweile die Tür geschlossen und trat auf sie zu, "Du willst also jetzt sofort mein.. ich meine: unser Apartment streichen?" "Nein, das hat noch Zeit, bis ich die neuen Möbel ausgesucht habe. Ich wollte nur schonmal alles an Utensilien hier haben. Und jetzt zieh ich mir was anderes an und dann gehen wir schön essen. Und du zahlst!". Sprach's und verschwand in Richtung Kleiderschrank, einen verwirrten Logan zurücklassend, "Moment mal, hast du gerade Möbel gesagt? Neue Möbel?". Sie trat vom Schrank zurück, "Welches Kleid soll ich heut abend anziehen, das graue oder das grüne?"
"Entschuldigen Sie bitte, sind Sie Miss Lorelai Gilmore?". Wieder einmal wurde sie durch eine Stimme in die Gegenwart zurückgeholt und wieder einmal verfluchte sie diese Stimme, da sie sich nun wieder der grauen Realität stellen musste, da sie aus ihrer Welt herausgelockt worden war. Sie drehte sich um und sah einen Mann zwischen 40 und 50 einige Schritte weit im Raum stehen. Sie sah ihn prüfend an, "Wer will das wissen?". Der Mann machte zwei Schritte auf sie zu und streckte ihr die Hand entgegen, "Mein Name ist Simmons, Roger Simmons. Dr. Scott schickt mich zu Ihnen!" "Warum?". Sie sah von seiner ausgestreckten Hand zu seinem Gesicht und wieder zurück. Simmons schenkte ihr ein warmes Lächeln, "Ich bin der Klinikseelsorger!".
Rory lachte hohl, wobei sie seine ausgestreckte Hand weiterhin gekonnt ignorierte, "Soso, Dr. Scott interessiert sich also nicht für das, was andere Menschen sagen. Er respektiert ihre Wünsche nicht. So leid es mir tut, Mr. Simmons, Sie haben den Weg hierher umsonst getan, ich brauche keinen Seelsorger!". Er nickte wissend, "Nennen Sie mich ruhig Roger!".
Mit einem Ruck stand Rory auf, "Nein, ich nenne Sie nicht Roger und ich werde auch nicht mit Ihnen reden! Entschuldigen Sie mich nun bitte, ich habe noch einen wichtigen Termin!".
Was der Seelsorger daraufhin sagte, hörte sie schon nicht mehr, das sie bereits mit schnellem Schritt das Zimmer verlassen und die Tür geschlossen hatte.
Kurze Zeit später saà sie im Auto und fuhr Richtung Flughafen, um die nächste Maschine nach New York zu nehmen.
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wie gesagt, das war's dann vermutlich erstmal von mir, bis ich dann nach einer woche entspannung wieder da bin!
recht herzlichen dank für die aufmerksamkeit und macht euch eine schöne woche..