Find your way back home -Dark- -
Mrs Czuchry - 08.07.2007
Titel: Find your way back home
Author: Jess oder halt Mrs Czuchry
Genre: Dark
Rating: PG-13
Pairings: JJ
Disclaimer: Alle Rechte an den Gilmore Girls liegen nicht bei mir sondern bei The WB/CW und ASP/DSR.
Spoilerwarnungen/Sonstiges: Keine Spoiler aus der 7ten Staffel
Zeitraum der FF: All das was bis Rorys 21tem Geburtstag in der Serie passiert ist, hat auch in der FF so stattgefunden.
Mehrmals Auftretende Character (Stand:Juli 07): Lorelai, Luke, Rory, Sookie, Jess, Logan, Finn, Colin, Babette und Emily/Richard
Gastauftritte: Chris, Kirk, Taylor, Miss Patty, Honor, Lane
Viel möchte ich nicht zu der FF sagen auÃer das sie obwohl sie einiges an JJ beinhalten wird keine Pairing Dark FF wird sondern sich wie Fear und If I could turn back the hands of time hauptsächlich auf die Beziehung der Gilmore Girls beziehen wird...
Als Letztes sei zu vermerken das ich den Piloten oder besser gesagt die ganze FF Kath widme, aus Gründen die sie sich sicherlich kennt und mit denen ich euch nicht langweilen möchte^^
Chapter guide:
Song guide
Chapter 1: Kiss - I walk alone
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A House is not a home
Until you discover the truth
â¦.and find out the unexpected.
The last chance
Sie war wie alle Menschen, niemand beachtete sie groÃ, dutzende Menschen gingen an ihr vorbei, fremde Gesichter. Sie war Eine von Ihnen, in Eile, nervös und genervt von dem Verkehr der immer wieder in New York herrschte. Doch genau betrachtet war sie anders, die die mit ihr über die StraÃe gingen als das âGrünâ auf der Ampel aufleuchtete wussten, auf der anderen Seite angekommen, noch wo sie ihr Weg hinführteâ¦sie jedoch überquerte die StraÃe und vergaà wer sie war.
Es war einfach weg, plötzlich und unerwartend, bis sie es realisierte dauerte es nicht lange. Sie blieb stehen, einfach stehen, mitten in der Menschenmenge, sie wurde angerempelt, einige zischten ein âGeh mir aus dem Wegâ doch sie achtete gar nicht darauf, Panik überfiel sie.
Wo wollte sie hin?
Und vor allem wer war sie?
Sie schluckte und versuchte aufkommende Unruhe zu unterdrücken.
âBeruhig dichâ sagte sie zu sich selbst und versuchte den Autopilot einzuschalten, sie würde sich schon gleich erinnern, in ein paar Sekunden würde sie darüber Lachen was ihr passiert war, sie würde lachen und ihrer Familie und ihren Freunden grinsend davon erzählen. Doch sie lachte nicht, wusste nicht einmal ob sie jemand hatte dem sie davon hätte erzählen können. Familie, Kinderâ¦Freunde, sie wusste es einfach nicht.
Vielleicht hatte sie letzte Nacht einfach einen zu viel getrunken, genau sie litt unter einem starken Kater, das war doch die einfachste Möglichkeit, oder etwa nicht?
Möglicherweise litt sie bereits den ganzen Tag daran und hatte es erst jetzt gemerkt.
âBlödsinnâ murmelte sie jedoch gleich, sie hatte nicht mal Kopfweh und auch wenn sie nicht wusste wer sie war, war sie zumindest fest davon überzeugt das sie keine Frau war die sich bis zur Besinnungslosigkeit betrank. Sie drehte sich zu dem Schaufenster des kleinen Ladens vor dem sie stand um und sah sich zum ersten Mal. Besah sich von oben bis unten, musterte alles was ihr wichtig erschien, jede Kleinigkeit die ihr helfen konnte sich zu erinnern.
Ihre Haare waren notdürftig zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, einige Strähnen hingen ihr wirr im Gesicht, ihre Haare machten nicht den Eindruck als hätten sie in den letzten Tagen eine Pflegespülung oder einen Kamm gesehen. Sie trug eine leichte Stoffhose, schwarz, ihr halblanger Mantel war geschlossen. Wenn sie sich so besah, ihr Spiegelbild anstarrte so machte sie nicht wirklich den Eindruck das es ihr gut ging, nicht nur ihre Kleidung wies darauf hin sondern auch die sehr gut erkennbaren Augenringe.
Wer war sie?
Wo lebte sie?
Wo war ihr zu Hause?
Was sie zu der Frage brachte ob sie überhaupt ein Haus oder eine Wohnung ihr eigen nennen konnte. Sie konnte alles sein, sogar obdachlos, ohne Dach über dem Kopf, jeden Tag kämpfend und bettend um etwas zu Essen zu bekommen.
Sie schüttelte den Kopf und schloss für einen Augenblick den Kopf, alleine an diese Theorie zu denken lieà sie erschaudern.
Sie betrachtete sich weiter genauer, bemerkte das sie keine Handtasche trug, was gleichzeitig bedeute das sie keine Papiere bei sich trug, aber so wäre es auch zu einfach gewesen nicht wahr?
Sie fuhr mit ihren Händen zunächst in ihre Hosentasche die aber bis auf ein paar Fusseln keinen Inhalt in sich verbargen und schlieÃlich in die Manteltaschen wo sie schlieÃlich ein zusammengeknäulter Zettel fand und den sie sofort öffnete.
Carolyn Bates 15.30
Die Frau sah stutzig auf den Namen, hatte sie sich mit dieser Frauen treffen wollen? Oder hatten sie sich bereits getroffen?
Sie trug keine Armbanduhr die ihr Sagen konnte wie viel Uhr es war, so sprach sie ein Passanten an der ihr genervt ein â11.00 Uhrâ zu murmelte bevor er weiterlief.
11.00 Uhr also, Spielte der Name überhaupt eine Rolle?
War sie vielleicht Carolyn?
Sie schüttelte abermals den Kopf was würde es für einen Sinn machen sich seinen eigenen Namen auf einen Zettel zu schreiben?
AuÃer sie litt an einer Krankheit die sie öfters vergessen lieà wer sie war, aber müsste sie dann nicht geübter mit der Situation umgehen?
Nicht so panisch wie sie jetzt war?
Mit mehr Informationen dir ihr halfen zu Recht zu kommen?
Ein Zeitungsstand kam ihr in den Blick und zielstrebig lief sie auf ihn zu, besah sich eine Zeitung nach der anderen, doch weder New York Times noch irgendeine andere Zeitung zeigten ein Foto einer schon länger vermissten Frau die ihrem Spiegelbild glich aber ging sie wirklich davon aus das es gleich auf der Titelseite stehen würde?
SchlieÃlich war sie gerade erst eben davon ausgegangen obdachlos zu sein und jetzt so Vermögend und bekannt das man es Wert war auf die Titelseite zu kommen?
Sie seufzte, sollte sie zur Polizei gehen?
Aber was sollte sie sagen?
âHallo, ich weià nicht wer ich bin oder woher ich komme aber könnten sie mir bitte helfen?â
âKlasseâ murmelte sie, unschlüssig was sie als nächstes tun sollte, sie konnte nicht ewig auf diesem Bürgersteig stehen bleiben, was erwartete sie davon hier zu bleiben?
Das sie jemand begegnete der sie wohlmöglich kannte?
Auf der anderen Seite, wo sollte sie hingehen. Wohin?
âHalloâ meinte ein junger Mann murmelnd und beendete somit ihre Gedankengänge, erschrocken fuhr sie zusammen, hatte ihr diese BegrüÃung gegolten? Hastig drehte sie sich um doch niemand schien stehen zu bleiben, niemand sah sie an.
âHalt!â schrie sie aus diesem Grund so laut das alle um sie herum stehen blieben, sie wusste was sie gerade für ein Auftritt bot aber wenn die BegrüÃung, je flüchtig sie auch war, ihr gegolten hatten, war der Mann ihre vielleicht einzige Chance.
Die meisten der Passanten drehten sich schnell wieder kopfschüttelnd um und setzten ihren Weg fort nur einer blieb stehen und ging wenige Schritte auf sie zu, obwohl sie sich nun sicher war das er sie gegrüÃt hatte wirkte er überrascht sie zu sehen. Er beachtete ihren hilflosen Blick für einige Sekunden nicht aus so als sei es ihm unangenehm dass sie ihn angesprochen hatte doch dann trafen sich ihre Blicke. In dem Kopf der Frau arbeitete es: Wild zerzauste Haare, Lederjacke, Kaffeebraune Augenâ¦.und sie hatte keine Ahnung wer er war.
I look deep inside of me
there's a place but its not plain to see
I belong where no on else can be
Searching for myself again
Here I'm all alone and when
I Close my eyes -- no one else can see
I Walk Alone, can't you see
I don't belong, let me be
Everything I dreamed of being -- is me
And I got myself to lean on,
got both my feet on the ground
And you don't know me,
I don't know me
I can't see you ,
you can't see me
close my eyes and leave the world behind.
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MinowaySunshine - 08.07.2007
Wow. Du hast also eine neue FF. Ich weiss, du hast es ja vorhergesagt. Trotzdem...
Ich freue mich. Es ist von Anfang an spannend. Ich bin nicht sicher, ist es Rory oder Lorelai, die da so verwirrt durch die Gegend geistert?
Irgendwie erinnert es mich ein bisschen an das Buch
Lauf, Jane, lauf, von Joy Fielding. Ich freue mich riesig über diese neue Geschichte. Darüber dass ich sie von Anfang an mit erleben kann.
Aber ich bin ein bisschen verwirrt, vielleicht kann man das sogar aus meine Fb heraus lesen. Wer trifft da auf Jess? Denn es ist doch Jess, oder? Jedenfalls bin ich wahnsinnig gespannt auf den zweiten Teil und freue mich sehr dass du eine neue Story on stellst. Ich liebe sie schon jetzt, denke ich. Und das macht mir ein bisschen Angst, denn ich weiss um deine Liebe zu schwarzen Enden. Ich hoffe es geht diesmal gut aus, wie auch in deiner letzten.
Naja, das überlass ich natürlich dir, ich bin so von den Socken, freue mich schon auf mehr...
Wünsch dir noch einen schönen Tag... liebe grüsse, yela
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hearty26 - 08.07.2007
Da ist sie ja endlich *yay* ich hab schon sehnsüchtig auf das online setzen gewartet ...
Ich liebe die Geschichte jetzt schon und bin sehr gespannt, wer von den GGs es ist ... nee, eigentlich weiss ich es oder doch nich ... bei dir kann man immer nie so sicher sein ... ich hab mich schon oft in die Irre führen lassen ... ich werde einfach mal abwarten ...
Mach weiter so, denn so, wie der Pilot sich liest, wird es eine hammermäÃige Geschichte ... nicht, dass ich das nicht erwartet hätte -..--
Das Tantchen ...
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~Loorie~ - 08.07.2007
Hey wie angekündigt hier bin ich....
so die Zusammenfassung des Prolog oder die Fragen die dieser Teil aufwirft und teils auch beantwortet.
Wer ist die Frau?
Sicher entweder Lore oder Rory, doch angesichts der ganzen andeutungen und auch ihrer Begegnnung am Ende tippte ich stark auf Rory.
Wer ist der Typ?
Also das ist für jeden der sich mit den Gilmore Girls näher beschäftigt hat glasklar. Das ist natürlich Jess, was meine Annahme das es um Rory geht bestätigt.
Was ist mit ihrem Gedächtnis??
Das ist die Frage der Fragen. was ist geschehen und auf diese Antwort warte ich gespannt.
Soo ich muss sagen ich freu mich auf nächsten Sonntag
Kussis
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Falling~star - 11.07.2007
Hey Schatz. :hi: :herz:
Du hast ne neue FF und ich hab es erst jetzt erfahren.
Mensch, ich hab gestern extra noch geschaut ob ich den Namen der FF entdecke.
Nun ja, hauptsache ich bin jetzt da.
Und es ist übrigens eine Schande, das du nur so wenig Feedback hast, aber das pendelt sich wieder ein hoffe ich.
Das Banner ist unglaublich.
Sieht wirklich wunderbar aus. :herz:
Hast du ganz toll gemacht.
Zitat: Als Letztes sei zu vermerken das ich den Piloten oder besser gesagt die ganze FF Kath widme, aus Gründen die sie sich sicherlich kennt und mit denen ich euch nicht langweilen möchte^^
Danke Honey. Der Schock saÃ, but I thank you from the bottom of my heart. :herz:
So nun aber mal zur FanFiction.
Mich wundert es, der Pilot war wirklich "lang", wie sehen dann wohl erst die regulären Kapitel aus? :lach:
Nun viel erfährt man ja nicht.
Ist auch schwer wenn die eigentliche Person selber nicht weiÃ, was sie da zu suchen hat. Was tust du den Charakteren wieder an Schatz? *lach*
Auf jeden Fall beginnt die Story richtig interessant. Alleine in New York, ein mystiröser Name in der Tasche, mit ner Uhrzeitt, oder ner StraÃenbezeichnung, und ein Männlicher Auftritt der Sie in einer Menge von Leuten erkennt.
Was soll ich sagen? Es ist natürlich erstklassig geschrieben. So viel Geheimniss und das ganze drum herum, machen das Ganze einfach ausgezeichnet. Ich lieb die Story schon jetzt.
Auch auf die JJ Anflüge der Story und natürlich auf die Hauptstory von Rory und Lorelai. Back to the roots.
Also lass nicht allzulange auf den nächsten Teil warten. Ich bin gespannt.
Danke für alles Schatz,
Kath :knuddel:
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Gurke - 13.07.2007
heeyx!!
Ich habs versprichen und ihc habs eingehalten, ich hab deine ff gelesen, bzw den ersten teil ...fantastisch mach weiter so spannendes ende!
,@pretty_kitty: bei Mrs Czuchry könnte ich mir auch vorstellen dass es jm. anderst ist, und z.b. lore die person findet oder so was in der art, man weià ja nie!
Wann geghts dennw eiter, ich warte schon ganz gespannt!!
Ich bin echt gespannt. wartest du so lange weil du keine zeit hast, oder weil du spannung haben möchtest.!!
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pretty_kitty - 13.07.2007
Wow!
LAut Parring müsste die Frau Lorelai sein, aber der dem sie begegnet ist doch nicht Luke? Oder? Die Beschreibung passt eher auf Jesse
Ich bin gespannt und werde deine FF weiterverfolgen.
lg.Juli
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Mrs Czuchry - 15.07.2007
So der zweite Teil ist da
yela,
Zitat:das Buch Lauf, Jane, lauf, von Joy Fielding
Das Buch hat mich zu der Story inspiriert. Am anfang sind vlt kleine Parallelen zu erkennen aber mit mehr Titel wird es eine eigenständige Story.
Zitat:Denn es ist doch Jess, oder?
Japp es ist Jess
Danke fürs FB
Conny,
Show Content
Spoilernicht, dass ich das nicht erwartet hätte -..--
:laugh:
Danke fürs FB
Loorie,
Zitat:doch angesichts der ganzen andeutungen und auch ihrer Begegnnung am Ende tippte ich stark auf Rory.
Du solltest wisses das bei mir nichts so ist wie es scheint
Danke für dein Fb
Kath
Zitat:der Pilot war wirklich "lang", wie sehen dann wohl erst die regulären Kapitel aus?
Es wird Teile geben in der Länge des Piloten aber auch Teile ran an die 5 wordseiten. Kommt drauf an was für ein Thema behandelt wird.
Danke fürs FB Hon
Gurke,
Zitat:wartest du so lange weil du keine zeit hast, oder weil du spannung haben möchtest.!!
Ich scheibe die FF ein wenig vor falls ich mal wenier Zeit habe und poste aus diesem Grund nur Sonntags weil es besser ist einen Teil pro Woche zu bekommen als wenn ich öfters update und plötzlich dann eine lange pause ist weil ich mit dem schreiben nicht nach komme
Danke fürs Fb
pretty_kitty Es ist einer der Gilmore Girls doch mehr sei zunächst nicht verraten danke ans FB
Den Teil widme ich yela
âHereinâ meinte die Patientin als es an der Tür zu ihrem Krankenzimmer klopfte. Kurz darauf trat mit leichtem Zögern genau der Mann hinein, den sie auf der StraÃe getroffen hatte und sie schlieÃlich hierher gebracht hatte.
âHey Lorelaiâ meinte er schlieÃlich mit einem gewissen Abstand zu ihrem Bett als er die Tür geschlossen hatte.
âLorelaiâ ging es ihr durch den Kopf. Sie hatte einen Namen, aber irgendwie fühlte er sich immer noch fremd an egal wie oft sie ihn hörte oder wie oft sie ihn selber aussprach. Sie hatte keine Ahnung wie Alt sie war, sie hatte nicht wirklich daran gedacht zu fragen wann ihr Geburtstag war aber sie war sich sicher das sie ihren Namen bestimmt schon über 30 Jahren trug, ihn mehrere Male jeden Tag hörte, wenn einem etwas im Gedächtnis bleiben musste dann doch wohl der Name?
Aber wenigstens wusste sie das es sie wirklich gab, sie existierte, das war zunächst das wichtigste was für sie zählte.
âIch bin Jessâ meinte er schlieÃlich.
âDas hast du mir vorhin erzählst als du bemerkt hast das ich dich wirklich nicht kannte, es ist nicht so das ich alles vergesse was man mir sagtâ sie grinste ein wenig obwohl sie sich sichtlich unwohl fühlte, trotzdem tat es ihr irgendwie gut sich ein wenig abzulenken.
âOkayâ murmelte Jess und wusste nicht wirklich was er sagen wollte. Es hatte ihn überrascht Lorelai in New York zu sehen und egal was in der Vergangenheit passiert war, war es für ihn normal erschien sie zu grüÃen als sie plötzlich laut gerufen hatte, war automatisch Wut in ihm aufgestiegen weil er glaubte zu wissen das Lorelai mal wieder etwas nicht passte. Irgendetwas hatte ihr immer nicht an ihm gepasst, er hatte in ihren Augen immer Fehler begannen auch wenn er zumindest versucht hatte alles richtig zu machen.
Doch er hatte sich umgedreht und war zu ihr gegangen und hatte sofort, als er ihr in die Augen blickte bemerkt das etwas ganz und gar nicht stimmte und bevor er fragen konnte, hatte sie ihn gefragt ob er sie kenne, wenn die Situation nicht so unbehaglich gewesen wäre wie er sich gefühlt hätte, Jess hätte laut losgelacht.
âIch bin Lukes Neffeâ erklärte er ihr dann und sie sah ihn mit fragenden Augen an.
âLuke ist dein Verlobterâ fuhr er schlieÃlich fort.
âIch bin verlobt?â automatisch sah sie zu ihren Händen hinunter, Jess bemerkte es.
âIch weià nicht wo dein Ring ist, vielleicht hast du ihn verloren, aber du bist verlobt seit fast einem dreiviertel Jahr wenn ich es richtig in Erinnerung habe.â
âWowâ gab sie nur zu Antwort. âVerlobtâ
Sie konnte es kaum fassenâ¦all die Ãngste die noch vor wenigen Stunden vorhandne gewesen waren schienen für kurze Zeit verschwunden, sie war nicht allein, sie hatte zumindest einen Menschen der sie liebte, sie war tatsächlich verlobt. Trotzdem brachte diese Erkenntnis auch ein neues unangenehmes Gefühl ans Tageslicht, was würde passieren wenn sie Luke sehen würde, würde sie sich zumindest an ihn erinnern können?
Den Mann mit dem sie scheinbar geplant hat ihr ganzes Leben verbringen. Wenn sie sich nicht an ihn erinnern konnte, bestand dann überhaupt noch Hoffnung für sie?
âIch hab ihn angerufen als du untersucht wurdest, er dürfte jeden Moment hier seinâ
âDankeâ¦Danke für alles.â
âKein Problemâ erklärte Jess und sah die Frau die so hilflos in ihrem Bett lag an. Sie tat ihm Leid, er fragte sich wie es war einfach an einem Morgen aufzustehen und irgendwann nicht mehr zu wissen wer man war. Es musste merkwürdig sein, vielleicht sogar beängstigend. Wenn er aber genauer darüber nachdachte war es vielleicht gar nicht so schlecht manche Dinge zu vergessen oder zumindest für einige Zeit aus dem Gedächtnis zu verbannen.
âWenn du noch was zu erledigen hast kannst du ruhig gehen.â schlug Lorelai nach einer Weile vor weil sie bemerkte das sich ihr Besucher aus für sie natürlich nicht verständlichen gründen unwohl fühlte.
âSchon okay, Luke würde mich umbringen wenn ich es nur wage würde ein Gedanken daran zu verschwenden dich alleine zu lassen.â
âGutâ antworte und nickte sie schlieÃlich, sie hatte gehofft das er es sagen würde. Sie hatte eine Menge Fragen die sie stellen wollte, nach ihrem Leben, Freunde, Luke doch sie stellte sie nicht glaubte nicht das Jess ihr die Antworten die sie haben wollte geben konnte. Er wirkte abwesend, so als habe er einen Schutzwall um sich herumgebaut, und es war nicht allein der Abstand der zwischen ihnen herrschte der sie zu diesem Schluss kommen lieÃ.
.
âDu kannst dich also an nicht erinnern?â fragte er. âAlso ich meinte an absolut gar nichts?â
âNeinâ sie schüttelte hilflos den Kopf.
âAuch nicht an Rory?â fuhr er fort und sprach ihren Namen erst nach kurzem Zögern aus doch bevor Lorelai auch dieses Mal mit âNeinâ antworten konnte klopfte es abermals an der Tür und ein Mann mit Basecap betrat das Zimmer.
âLorelaiâ meinte er und trat besorgt an ihr Bett. âIch hab mir Sorgen gemachtâ gestand er ihr.
âLuke?â meinte sie in einem leicht fraglichen Ton obwohl sie sicher war, das es ihr Verlobter war. Jess hatte gesagt er hätte ihn angerufen, wer sollte sie denn auch besuchen?
âJaâ meinte er ein wenig lächelnd und fuhr automatisch sanft über ihren Arm, sofort zuckte sie leicht zusammen, gut er war vielleicht ihr Verlobter aber für sie, jetzt in diesem Raum war es so als würde sie ihn das erste Mal sehen, sie erkannte ihn nicht, für sie war er ein fremder Mann.
âTut mir leidâ meinte er sofort und zog seine Hand zurück. âIch hab kurz vergessenâ¦â
âWenigstens kann sich einer von uns wieder erinnernâ¦â antworte sie und Luke seufzte ein wenig hilflos.
âTut mir Leidâ wiederholte er und sah hilflos auf seine Hände. Es fühlte sich merkwürdig an bei der Frau zu sein die man liebte aber die sich nicht mal daran erinnerte das es ihn überhaupt gab.
âDu kannst doch nichts dafürâ¦denke ich zumindestâ
âTrotzdemâ
âWas ist mit meinem Ring?â fragte sie schlieÃlich und war selbst darüber überrascht, es gab 100 Fragen die ihr wichtiger erschienen aber trotzdem war es die einzige Frage die ihr über die Lippen kam.
âAch dein Ring! Wir mussten ihn zur Reparatur geben, der Stein war ein wenig locker.â
Sie nickte und sah zu Jess herüber der still die Beiden beobachtet hatte. Dann blickte sie wieder zu Luke.
âWeiÃt du nicht mit was du Anfangen sollst?â fragte schlieÃlich Luke. Lorelai nickte.
âIch will so viel wissen, wer ich bin, wo ich lebe, wo wir uns kennen gelernt haben, meine Eltern, ich fühle mich so leer, nichts zu wissen, bevor ich Jess getroffen habe, ich weià auch nicht als ich auf dieser StraÃe stand war es so als ob ich nicht existieren würde, kannst du das irgendwie verstehen oder rede ich absolut wirres Zeug.?â
âIch verstehe dichâ meinte Luke abermals lächelnd.
âHey Leute, vielleicht sollte ich gehen, ihr habt bestimmt einiges zu beredenâ meinte Jess plötzlich.
âBitte bleib nochâ entgegnete Lorelai sofort, ein wenig lauter als sie es selbst gewollt hatte. Sie wollte nicht das der junge Mann ging und er sie mit Luke allein lieà zumindest jetzt noch nicht, sie brauchte jemand vertrautes um sich und das war nun mal sein Neffe, so absurd es auch klang, so vertraute sie ihm, er hatte sie ins Krankenhaus gebracht, er war die erste Person aus ihrem bisherigen Leben.
âIch denke es ist wirklich besser wenn du noch kurz bleibstâ schaltete sich auch Luke ein als er bemerkte das sich Lorelai sichtlich unwohl fühlte.
âOkayâ antworte Jess schlieÃlich und setzte sich auf einen Stuhl der an einem Tisch stand. Wie hätte er Lorelai in dieser Verfassung auch einen Wunsch abschlagen können?
Wie sie sagte man so schön? Harte Schale, weicher Kernâ¦
Bevor Lorelai endlich die Fragen stellen konnte die sie loswerden wollte kam der behandelnde Arzt hinein und bat darum Lorelai nochmals eine letzte Untersuchung unterziehen zu lassen die ihre Gehirnfunktionen überprüfen sollte. Dr. Bird sagte es zwar nicht aber alle Drei in dem Raum waren sicher das scheinbar die bereits stattgefunden Untersuchungen nicht der gewünschten Erfolg erbracht hatten.
Zunächst sträubte sich Lorelai davor mitzugehen doch nach dem ihr Jess und Luke gut zuredeten und Luke ihr zudem versprochen hatte danach alles zu beantworten was ihr auf dem Herzen lag ging sie schlieÃlich mit und lieà die beiden Männer zurück.
Schweigend standen die Beiden eine Weile einfach nur da, Jess der wieder aufgestanden war sah aus dem kleinen Fenster hinaus, während Luke immer noch auf dem Bett saà und zu seinem Neffen herüber blickte.
âSie erinnert sich nicht!â sprach Jess dann schlieÃlich leise ohne seinen Onkel anzusehen.
âAch wirklich?â entgegnete er sarkastisch.
âIch meine, sie erinnert sich auch nicht an sieâ¦an
Rory.â
Luke zögerte. âIch habe es befürchtetâ
âWas sollen wir jetzt tun?â
âIch weià es nicht.â
âDenkst du wir sollten sieâ¦â
âIch weià es nicht okay???â Meinte Luke leicht gereizt und stand auf. Dachte Jess wirklich er hätte sich darüber keine Gedanken gemacht?
Glaubte er wirklich er hätte nicht die ganze Fahrt daran gedacht was er tun oder sagen sollte was Rory betraf?
Es war kein gutes Jahr für die Gilmore Girls gewesen, bei weitem nichtâ¦
âWir müssen es ihr sagenâ unterbrach Jess Lukes Gedankengänge. âWir müssen es ihr sagenâ wiederholte sich Jess als er keine Antwort erhielt und ihn schlieÃlich ansah doch auch diesmal blieb Lukes Mund verschlossen.
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-Ace- - 15.07.2007
ERste
ganz gut obwohl mir das alte besser gefiehl GLG -Ace-
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Mrs Czuchry - 29.07.2007
Wow, nur ein FB in zwei Wochen das ist echt hart und bringt mich ehrlich gesagt ins Grübeln. Mir ist FB wichtig, egal ob schlechtes oder gutes doch wenn solches aus bleibt Frage ich mich ob es sich überhaupt lohnt weiter zu schreiben. Naja...
~~~
Es dauerte fast eine Stunde bis die Tür zu Lorelais Krankenzimmer wieder geöffnet wurde und genau diese in Begleitung eines Pflegers zurückgebracht wurde, Augenblicke später erschien auch wieder Dr. Bird.
âIst alles in Ordnung mit ihr?â fragte Luke sofort.
âWir haben direkt nach der Ankunft von Miss Gilmore einen Bluttest gemacht umso Drogen oder Rückstände von Alkohol ausschlieÃen zu können. Was auch der Fall ist.â
âSie haben geglaubt dass ich Betrunken und Auf Drogen bin?â fragte Lorelai ein wenig entsetzt auch wenn sie für einige Augenblicke am Morgen selbst daran gedacht hatte.
âJaâ meinte Dr. Bird ehrlich. âSie hatten keinerlei Verletzungen, zumindest keine ÃuÃerlichen und man geht gerade in GroÃstädten dann immer von den eben genannten Erscheinungen aus.â
âUnd was hab ich dann?â
âNun ja da liegt das Problemâ
âWelches Problem?â schaltete sich Luke wieder ein.
âWir können eigentlich nur sagen was Miss Gilmore nicht hat.â
âIch versteh nichtâ entgegnete Lorelai.
âSie haben keine Prellungen oder Blutergüsse im Bereich des Kopfs, zudem haben wir Untersuchungen gemacht um ihre Nieren und Leberfunktion zu testen, sie waren zudem im CT und haben zur Absicherung noch eine Spezielle Untersuchung gehabt um noch genauer ihre Gehirnfunktion zu testen und dabei mussten wir feststellen das sie einwandfrei gesund sind.â
âIch kann mich nicht erinnernâ warf Lorelai ein, scherzte der Arzt?
Wie konnte alles in Ordnung sein wenn sie sich noch nicht mal erinnerte wer sie war.
âIch habe nur gesagt das sie körperlich gesund sind.â
âDann halten sie mich für verrückt?â
âDas hab ich nicht gesagtâ verteidigte sich Dr. Bird.
âAber sie meinen das in meinem Kopf eine Schraube locker ist?â
Ãberrascht blickten Luke und Jess zu Lorelai die mit funkelnden Augen den Arzt ansah.
âLorelaiâ¦â versuchte Luke sie zu beruhigen was zur Folge hatte das sie auch ihn ein wenig zornig ansah.
âWir glauben das sie an einem nichtpsychotischen Syndrom leidenâ
âKönnten sie bitte so mit mir reden das ich es auch verstehe?â bat sie.
Der Blick von dem Arzt wanderte zwischen den drei Beteiligten im Raum hin und her um herauszufinden wie er es am Besten erklären konnte.
âFür jeden Mensch gibt es bestimmt psychische Grenzen, bei manchen liegen sie hoch bei den anderen niedriger. Wenn diese Grenze überschritten wird, gibt es Menschen die panisch werden, Dinge tun die sie nicht Kontrollieren können oder sie Flüchten sich in einen plötzlichen Gedächtnisverlust. So was nennt man hysterische Amnesie. Meist dadurch ausgelöst das einen das Leben überfordert, man kein Ausweg mehr sieht, man der Belastung einfach nicht mehr standhalten kann.â
â Millionen Menschen sind gestresst, es gibt glaub ich kaum jemand der nicht gestresst ist. Wollen sie mir etwa erzählen dass die alle flüchten und vergessen wer sie sind? Das ist doch Blödsinnâ
âIch sagte ja jeder Mensch geht anders damit um. Einige vergessen, andere haben einen Nervenzusammenbruch, schlagen ihre Partner oder Kinder, bringen vielleicht sogar jemanden um. Es gibt verschiedene Erscheinungsformen.â
Lorelai gab darauf keine weitere Antwort und starrte mit einem leeren blick durchs Zimmer, sie drückte Tränen hinunter die sich in ihren Augen bildete, irgendwie fühlte sie sich plötzlich vollkommen leer.
Luke ging zu ihr hin und fuhr ihr wie zu Beginn leicht über den Arm, diesmal wich Lorelai nicht zurück sondern sah ihn einfach nur ein wenig dankbar an.
âWir wollen sie zur Sicherheit noch eine Nacht hier beobachten, Morgen früh nochmals Blut abnehmen, vielleicht finden wir doch noch was.â
âUnd was wenn nicht?
âDann können alleine Sie entscheiden wenn sie sich wieder erinnern werden.â
Lorelai schluckte. âWie lange dauert es?â
âDas kann keiner genau sagen, Tage, Wochen...manchmal sogar Monate. Keiner kann das genau sagen. Wir können natürlich, wenn wir von einer hysterischen Amnesie ausgehen weitere Test durchführen lassen.â
âIch soll zum Psychiater?â
âJaâ gestand er. âIch halte es in diesem Fall vielleicht sogar für das Beste. Der Ruf eines Psychiaters ist wirklich schlecht, im Grunde genommen ist er aber ein Arzt wie wir alle nur hilft er manchen Menschen ihre Ãngste zu überwinden anstatt gebrochene Kochen zu operieren.â
Er sah Lorelai einen Moment an, ging dann näher zum Bett herüber und legte aufmunternd eine Hand auf ihre Schulter.
âIch weià das muss schwer für sie sein, nichts zu wissen, aber versuchen sie sich so gut es geht auszuruhen, ich weià das hört sich vielleicht im Moment absurd an aber das ist meist die beste Medizin und ich denke die Herren können ihnen zunächst einmal ein wenig von ihrem Leben erzählenâ meinte er lächelnd und Lorelai nickte, kurz darauf verabschiedete sich der Arzt und lieà Jess, Luke und Lorelai wieder alleine.
âIch sollte vielleicht jetzt auch gehenâ sprach Jess kurz nach dem die Tür zu gefallen war weil er bemerkt das Lorelai während des Gesprächs mit dem Arzt nicht mehr so abweisend Luke gegenüber wirkte wie noch zuvor.
âIst okay Jess. Danke nochmalsâ antworte Lorelai mit einem leichten Lächeln.
âKein Dingâ murmelte er, blickte kurz zu Luke und verlieà dann ebenfalls das Zimmer.
âEr ist ein netter Kerlâ urteilte schlieÃlich Lorelai in die Stille herein.
âJess?â Er lachte ein wenig. âDas ist das erste Mal das du ein positives Adjektiv benutzt um Jess zu beschreiben.â
Fragend sah sie ihn an.
âIhr beide hattet die Eine oder andere Auseinandersetzung.â
âAch wirklich?â
âLange Geschichteâ
âErzählst du es mir?â
âIch denke es gibt so viele Sachen die du wissen solltest und die wichtiger sind.â Fand Luke und sah Lorelai an, sie nickte er hatte wohl möglich recht.
âSo, wer ist Rory?â
Luke gelang es nur schwer seine Ãberraschung zu überspielen..
âRory?â fragte er um Zeit zu gewinnen.
âJa Jess hat gefragt ob ich mich selbst nicht an ihn erinnern kannâ
âIhn?â Okay jetzt war Luke definitiv verwirrt, dann lachte er kurz.
âWieso lachst du?â
âHat Jess von einem âErâ gesprochen?â
âNeinâ¦â
âDein Er ist ne Sie!â
âWirklich? Rory ist doch kein Mädchennameâ
Er zuckte mit den Achseln. âIch hab ihr den Namen nicht gegebenâ
âSo wer ist Rory? Meine Schwester oder so?â Kaum ausgesprochen fragte sie sich ob Rory vielleicht ihre Tochter war, hatte sie ein Kind mit Luke?
Irgendwie gefiel ihr die Vorstellung Mutter zu sein anderseits machte ihr es auch Angst. Hatte sie geglaubt die Vorstellung sich nicht an den Verlobten zu erinnern würde sie um den Verstand bringen so glaubte sie genau diesen zu verlieren. Was sollte sie tun wenn sie sich nicht an ihr eigen Fleisch und Blut erinnerte?
âEine Freundin von dir, deine Besteâ erklärte Luke schlieÃlich und Lorelai hörte sich selbst erleichtert aufatmen.
âErzähl mir von ihr?â bat sie ihn, Luke dachte einen Augenblick nach.
âIhr gingt durch dick und dünn, unzertrennlich du hast mich des öfteren damit aufgezogen das ich eifersüchtig wäre, was ich absolut nicht war. Ihr habt die selben Leidenschaften geteilt, ihr konnten stundelang den gröÃten Schwachsinn redenâ¦â
âLukeâ¦.?â
âHmm?â
âWieso redest du in der Vergangenheitsform?â unsicher was sie denken sollte sah sie ihn an.