GilmoreGirls.de - Community in Deutschland
My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - Druckversion

+- GilmoreGirls.de - Community in Deutschland (https://forum.gilmoregirls.de)
+-- Forum: Gilmore GirlsFanworks & Co. (https://forum.gilmoregirls.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Fanfiction (https://forum.gilmoregirls.de/forumdisplay.php?fid=10)
+--- Thema: My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) (/showthread.php?tid=4353)

Seiten: 1 2 3 4


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - sunnylovesjacob - 20.06.2009

Hallo zusammen. Ich bin neu hier und wollte euch mal meine story vorstellen. Sie ist aus der Sicht von Jacob und ihr werdet sie nur verstehen können wenn ih alle bücher gelesen habt! Wink
Viel spaß noch beim lesen :p
Titel:My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours...
Autor : sunnyloveyjacob Smile
Genre :Romanze, Komödie, Action
Raiting : FSK 12
Disclaimer : [FONT=&quot]Mir gehört die Bis(s) Reihe nicht und die dazugehörigen Personen auch nicht. Ich verdiene kein Geld mit dieser FF, mir gehört einzig allein diese Idee.[/FONT]
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Alles passiert nach dem Buch, Biss zum Ende der Nacht.

1. Kapitel: Ich kann und will nicht warten!

Ich lag mit geschlossenen Augen auf ein Sofa und dachte über mein Leben nach. Wie es bloß dazu kommen konnte, dass ich genau auf Renesmee geprägt worden bin. Sie ist die Tochter von dem Mädchen, das ich vor kurzem noch über alles liebte.
„Bella…“ Ich sprach ihren Namen ohne jegliche Gefühle aus.
Sie ist meine beste Freundin geworden und ich bin damit zufrieden. Was anderes könnte ich mir jetzt nicht mehr vorstellen. „Renesmee…“ Ich hatte ihr Gesicht in meinen Gedanken. Sie sah so unglaublich hübsch aus.
Ihre Augen strahlten und sie lächelte. In einem Monat wird sie endlich ausgewachsen sein und ich bin total aufgeregt.
Wie wird sie mich finden?
Würde sie mich auch lieben, so wie ich sie liebe? Ich hoffte es mir so sehr.
Ich will sie in meinen Armen halten und ihr sagen, wie sehr ich sie brauche.
Das sie alles für mich ist und ich sie immer lieben und beschützen werde.
Dann werde ich warten bis sie sagt, dass sie mich auch liebt, auch wenn das vielleicht nie passieren wird, und ich werde zum ersten Mal in meinem Leben unendlich glücklich sein. Bei dieser Vorstellung lächelte ich.
Meine Augen waren immer noch geschlossen. „Jake? Bist du so weit? Wir wollten doch zusammen nach La Push und schwimmen gehen.“ Ich öffnete meine Augen. Das helle Licht tat meinen Augen weh und ich blinzelte.
„Nessie? Öhm… Klar ich mach mich schnell fertig und dann können wir los.“ Ich stand auf, zog mir meine Schuhe an und nahm meine Tasche wo meine Bade-Short eingepackt war. „Auf geht’s!“ Sagte Nessie fröhlich und wir gingen aus dem Haus. „Kommen Bella und Edward auch mit?“ fragte ich höflich. „Ne, heute sind wir mal alleine.“ und sie lächelte mich mit ihrem süßesten Lächeln an.
„Na das gefällt mir doch.“ Ich lachte und ich sah dass sie ein bisschen errötete.
Still gingen wir neben einander. „Und wie war sonst so dein Tag?“ fragte ich sie dann. Ich hasste es wenn wir nicht miteinander redeten. „Heute Morgen bin ich erstmal schnell Jagen gegangen, mit Tante Rose und Onkel Emmett. Dann hat mich Alice gestylt und gekleidet.
Danach war mir langweilig und ich habe Jasper gefragt ob er mit mir kämpfen üben würde. Ich hab gegen ihn gewonnen!“ sie strahlte mich an. „Na ja, und dann musste ich dich unbedingt wieder sehen, weil ich mich so sehr darauf gefreut habe mit dir zum Strand zugehen und hab Momma gefragt ob ich schon mal zu dir gehen darf. Und jetzt bin ich bei dir.“ Sie lächelte wieder.
„Und dein Tag? Wie war der?“, „Mein Tag war noch nicht mal halb so spannend wie deiner. Ich hab nur meine Sachen für heute gepackt und Pfannkuchen gegessen. Dann hab ich mich ein wenig ausgeruht.“ Sie nickte. „Ja, aber wir sind auch total verschieden. Ich brauch immer Action und du… bist eher der ruhige Typ.“ Total verschieden? War das was Gutes? Ich sagte nichts.
„Oh, wir sind ja schon da!“ Sie rannte schnell zu dem Holzstück, wo ich und Bella früher immer gesessen hatten, und zog ihre Kleidung aus.
Ich bekam einen Schreck. „Nessie!“ Sie zuckte zusammen.
Als ich zu ihr angerannt kam, bemerkte ich dass sie einen Bikini drunter trug. Falscher Alarm. „Was ist denn los?“ sie wollte grade ihren T-Shirt ausziehen, als ich so geschrieen habe, doch jetzt steckte sie mit ihrem Kopf fest.
„Nichts. Ich dachte das du vielleicht stolpern würdest.“ log ich. „Ah ja. Das glaube ich dir zwar nicht, aber bitte hol mich mal aus diesen doofen T-Shirt raus. Ich stecke irgendwie fest!“ Ich kam ganz nah an sie heran.
Ich sah auf ihren Körper. Ich wurde sauer das ich jetzt in diesem Augenblick daran dachte, aber es ist mir gar nicht aufgefallen wie schnell sich ihr Körper entwickelt hat. „Hilfst du mir jetzt, oder nicht?!“ langsam wurde sie ungeduldig und sauer.
Ich schluckte. „Ich tu alles für dich.“ Ich packte ihr T-Shirt und zog es ihr vorsichtig aus. „Danke!“ sagte sie dann erleichtert. „Ich dachte ich komm da nie wieder raus.“ und sie lächelte mich wieder an.
„Zieh dich auch um, ich geh schon mal vor.“ und schon war sie im Wasser und schwamm hinaus. Ich beeilte mich, ich wollte sie nicht alleine lassen, ihr könnte vielleicht was passieren. Ich hatte meine Bade-Shorts noch nicht an, deswegen ging ich schnell in ein Gebüsch und zog mich um. „Kommst du, Jake?“ rief Nessie. „Jaa!“ brüllte ich zurück und ich lief hastig ins Wasser.
Ich schaute mich kurz um und fand sie ganz weit weg. „Sollen wir noch weiter schwimmen?“ fragte sie mich als ich bei ihr angekommen war. „Noch ein wenig.“ Es verging noch nicht mal eine Minute und wir waren schon fast 50 Meter vom Ufer entfernt. „So das reicht.“
und wir schwammen ruhig auf einer Stelle. „Und jetzt?“ fragte sie mich erwartungsvoll. „Na ja. Wir könnten ein Wettschwimmen veranstalten, oder wer am längsten die Luft unter Wasser anhalten kann, oder wer die meisten Unterwasserrollen machen kann. Halt so was.“ , „Cool. Fangen wir mit den Unterwasserrollen an, ja?“ Sie ging schon mal in Position. „Okay, du fängst an.“ Sie holte tief Luft und dann war sie im Wasser verschwunden.
Ich tauchte auch runter. Ich zählte mit wie viele sie schaffte. Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf, Sechs!“ Und dann tauchten wir beide gleichzeitig auf.
„Das war nicht schlecht, Nessie!“ Siegessicher lächelte sie mich an. Dann war ich an der Reihe.
Wir holten gemeinsam tief Luft und tauchten wieder unter. Als ich wieder mit ihr auftauchte hatte ich Zehn Rollen geschafft. „Och menno, du hast gewonnen.“ sagte sie grimmig. „Ach, ist doch nicht so wichtig. Dafür bist du besser in Jagen als ich und siehst auch noch tausend Mal besser aus als ich“ Ich zwinkerte ihr zu.
Völlig verdutzt sah sie mich an. „Nur das? Sonst bist du in alles andere besser oder so?“ ungläubig schaute ich ihr ins Gesicht, dann rollte ich meine Augen.
„Na dann bist du eben in allem besser als ich, außer halt in Unterwasserrollen machen.“ Sie lachte zufrieden. Auf einmal schloss sie ihre Augen. Ihre Stirn legte sich in Falten und ich bemerkte dass sie irgendwas bedrückte. Ich wartete.
Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als sie ihr Augen öffnete und versuchte was zu sagen. „Ich.. habe eine Frage, Jake.“ sie seufzte. Mein Gesicht wurde plötzlich tot ernst. „Du kannst mich alles Fragen! Egal was es ist du kannst es mir erzählen!“ Sie kam näher zu mir ran und nahm meine Hand.
Sie drückte sie leicht an ihr Gesicht. „Vom ersten Augenblick an, war es schon entschieden dass wir zusammen gehören und ich will es auch so. Aber ich kann nicht noch ein Monat darauf warten! Ich warte schon zu lange darauf.“ ruhig starrte sie mich an.
Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. „Was willst du mir damit sagen?“ meine Kehle fühlte sich kratzig an und ich spürte einen fetten Kloß im Hals.
Ich schluckte. Sie stöhnte. „Jake, was ich dir damit sagen will ist, dass ich dich wahrscheinlich schon in Bellas Bauch liebte. Jetzt dauert es nur noch einen Monat bis ich ausgewachsen bin. Dann kann ich endlich jeden Tag bei dir sein, und selbst entscheiden was ich machen will und was nicht.“
Ich öffnete meinen Mund, doch es kam nichts heraus, also schloss ich ihn wieder. Das war es doch was ich auch wollte, wenn sie ausgewachsen war. Mit ihr für immer zusammen zu sein und sie einfach nur noch lieben.
Ich musste erneut schlucken. Dann schaute sie mich an und lächelte auf diese Art, die mir verlässlich das Herz zerriss. Sie beugte ihren Kopf zu meinen. Ich spürte ihren Atem auf meinem Gesicht. „Willst du das wirklich?“ murmelte ich.
„Ja!“ sagte sie und ich hörte wie ihr Herz schneller schlug. „Ich brauche nur dich!“ fuhr sie fort. Lange sprachen wir nicht. „Edward und Bella werden mich töten.“ flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie schüttelte ihren Kopf.
„Nein. Sie wissen wie sehr ich dich liebe. Sie würden es nicht mal wagen dir ein Haar zu krümmen, oder dich sonst irgendwie anzufassen. Denk einfach nicht an sie, konzentrier dich auf mich.“ Ich war verunsichert. Sollte ich sie wirklich so nah an mich heran lassen, oder erst warten bis sie ausgewachsen ist und Edward und Bella nichts dagegen haben?
Wenn wir uns jetzt noch näher kommen würden, würden mich Edward UND Bella umbringen. Ich habe ihnen nämlich versprochen, dass ich auf Nessie warten werde, bis sie ausgewachsen ist.
Davor durften wir nur Freunde sein. Sie sah mir an wie unsicher ich war. Ihre Finger glitten über meine Wange, ihr Atem in meinem Gesicht wurde noch ein wenig schneller. Ich wusste was passieren würde, wenn ich sie nicht aufhalten würde. Doch ich wollte sie nicht aufhalten, ich konnte es einfach nicht. Solange hab ich auf diesem Moment gewartet.
Langsam neigte sie den Kopf und drückte ganz sanft, ihre leicht geöffneten Lippen auf meine. Ihre Lippen verlangten nach meine und meine nach ihren. Ich legte meine Hand auf ihren Kopf, griff in ihre so schönen locken und drückte sie nun fester an meine Lippen.
„Ich liebe dich bis zur Ende der Zeit!“ flüsterte sie zärtlich „Ich liebe dich solange wie es die Sterne gibt. Ich liebe dich bis in die Unendlichkeit!“ Antwortete ich.
Sie lächelte, als hätte sie das schönste Geschenk der Welt bekommen. „Ich liebe dich immer dreimal mehr als du mich.“ Dann mussten wir anfangen zu lachen. Es wurde langsam dunkel und wir schwammen zurück. „Ist dir kalt?“ fragte ich sie auf dem Weg zu unseren Klamotten. „Nur ei-ein wenig.“ stotterte sie.
Ich bemerkte, dass sie Gänsehaut hatte. „Warte kurz!“ Ich nahm mir meine Hose und meine Boxershorts und rannte erneut hinter ein Gebüsch. „Jake, warte, wo willst du hin?“ hörte ich sie besorgt rufen, aber ich antwortete ihr nicht. Ich riss meine nasse Bade-Short runter und versuchte erst meine Boxershorts anzuziehen als ich ein rascheln hörte.
Mist! Nessie sucht mich! In ungefähr zwei Sekunden hatte ich auch schon meine Hose an. Das rascheln kam näher und plötzlich kam… ein Igel aus dem Gebüsch hervor. Ich stöhnte. Ich hab vergessen das Nessie ja ein Halbvampir ist und sie total leise ist, wenn sie geht oder sonst was macht.
Ich bückte mich um meine immer noch nasse Bade-Short aufzuheben als ich bemerkte, dass ich noch ein anderen Herzschlag hörte als meinen.
Erschrocken drehte ich mich um. „NESSIE!“ schrie ich.
„Wie lange stehst du denn da schon?!“ Ich war in totaler Aufruhr. „Kurz bevor du deine Boxershorts anhattest.“ Ich war erstarrt. „Aber keine Sorge ich hab nur deinen süßen Hintern gesehen.“ und sie schnitt eine Grimasse. Etwas erleichtert atmete ich tief ein. „Mach dir nichts draus, für mich war‘s … nicht schlimm.“ und sie fing an zu kichern.
„Aber bitte wunder dich nicht, wenn ich morgen nicht mehr lebe.“ Ich räusperte mich. Etwas Peinlich war es ja schon. Sie ging zwei schritte in meine Richtung und griff nach meiner Hand.
„Wenn du morgen nicht mehr lebst, lebe ich morgen auch nicht mehr.“ Ich zuckte zusammen. „Bitte rede nicht über so was. Du kannst auch ohne mich leben!“ sagte ich mit fester Stimme.
„Wenn du meinst.“ sagte sie unschuldig. Sie beugte sich wieder zu mir hin und gab mir einen kurzen aber leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. Ich runzelte die Stirn, als wir aufhörten.
„Ich glaube, das ich mal damit anfangen muss dich auch mal zu küssen. Unseren ersten Kuss hast du ja schon gemacht, na ja, und den zweiten auch. Der dritte ist meiner!“, „Dagegen habe ich nichts einzuwenden.“
belustigt schaute sie mich an. „Ich bring dich jetzt nach Hause.“ legte ich fest. „Okay.“ antwortete sie. „Das war ein echt wundervoller Tag. Besser konnte er nicht laufen.“ und sie drückte sich an mich ran. „Du bist so schön warm.“
Ich grinste unsicher. „Ich muss ja noch nicht nach Hause.“ sie unterdrückte ein Lächeln. Jetzt wurde es mir echt zu viel. Wollte sie etwa noch mit mir schlafen?

FORTSETZUNG FOLGT!!


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - Sindy85 - 21.06.2009

Verstehe ich das jetzt richtig, das Jacob und Renesmee sind zusammen?? Smile Wenn ja, dann bin ich mal gespannt, wie sich alles entwickelt und was Edward und Bella davon halten! Smile

Schöne FF, bin gespannt, wie es weitergeht!

Liebe Grüße Sindy Wink


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - sunnylovesjacob - 21.06.2009

Sindy85 schrieb:Verstehe ich das jetzt richtig, das Jacob und Renesmee sind zusammen?? Smile Wenn ja, dann bin ich mal gespannt, wie sich alles entwickelt und was Edward und Bella davon halten! Smile

Schöne FF, bin gespannt, wie es weitergeht!

Liebe Grüße Sindy Wink
Big Grin Ja da hast du recht ^_^ die sind, sage ich mal, für einander bestimmt. Aber er sollte erst mit ihr zsm. sein wenn sie ausgewachsen ist.. das heißt, wenn sie nicht mehr altert oder wächst ^^ Das zweite kapitel habe ich schon fertig, setzt es mal reihn ^^
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
Soo Hier kommt das zweite Kapitel, ich hoffe das gefällt euch auch ^__^ :

2. Kapitel: Ich habe doch nur auf mein Herz gehört.

„Mein Gott! So leid es mir auch tut, du musst jetzt nach Hause!“ mit einem Schmollmund schaute sie mich an. Wie süß sie aussah, wenn sie auf beleidigte Leberwurst tat. Ich starrte ihr in die Augen und die Wörter sprudelten nur so raus. „Ja, du kannst ruhig mit… bei mir schlafen.“
Was?! JAKE! NEIN! Was hab ich da bloß gesagt, es war so, als hätte sie mich hypnotisiert. „Echt?“ fragte sie unglaubwürdig. Ihr Augen funkelten und ich wollte grade wieder bejahen, doch dann schüttelte ich meinen Kopf, um ihn wieder frei zu kriegen.
„NEIN! NACH HAUSE. JETZT!“ schrie ich, so wütend auf mich selbst. Sie erschrak über meine Reaktion und wich ein Schritt zurück.
„Äh.. Alles klar. Wenn du mich nicht haben willst, dann sag mir das doch gleich! Dann gehe ich eben.“ verletzt, rannte sie zu ihrem Mottorad, mit dem sie zu mir gefahren ist.
Ich hab es ihr zum fünfzehnten Geburtstag geschenkt.
„Nessie! Warte, so meinte ich das nicht!“ Ich rannte ihr schnell hinterher. Sie saß schon auf dem Motorrad und ich sah dass ihr Tränen von den Augen lief.
„Ness. Nicht weinen. Du verstehst das ganz falsch. Ich will dich nicht haben, ich muss dich haben.
Ich brauche dich zum leben, du bist mein Atem, du bist mein Herzschlag! Du weißt gar nicht wie wichtig du mir bist.
Du bist mir wichtiger, als mein eigenes Leben. Ohne dich würde ich in Kummer leben.“ Ich könnte mich selbst schlagen, so sehr hasste ich mich dafür, ihr den Gedanken in ihr Kopf gepflanzt zu haben, sie nicht zu wollen.
„Wirklich?“ schniefte sie.
Ich nickte und küsste ihre letzte Träne weg. Dann umarmte ich sie. „Aber warum hast du mich dann so angeschrieen?“, „Ich wollte dich beschützen.“ Ich drückte sie fester an mich.
„Beschützen, wovor?“, fragte sie und wisch sich ihre Augen trocken.
„Vor mir.“ sagte ich ernst. Ich merkte dass sie sich versteifte.
„Das ich irgendwas mit dir anstelle, was ich später bereuen werde.“ setzte ich fort. Jetzt kapierte sie.
„Meinst du etwa, das du nicht mit mir schlafen willst und du es deswegen nicht erlaubt hast, das ich bei dir schlafe?“
Meine Güte, wie peinlich ist das denn? Wer ist hier der Mann, ich oder sie?
„Ja, aber es ist ja nicht, weil ich dich nicht liebe oder so, nur ich bin noch nicht bereit dafür.“ Das ist ja noch peinlicher. Ich biss mir auf die Lippe. Zum glück sah sie nicht mein Gesicht, das bestimmt rot wie eine Tomate war.
Ich bin wahrscheinlich der einzige Junge in meinem Alter, der noch nicht bereit ist, mit seiner Freundin zu schlafen. „Hm. Ich glaube ich verstehe schon.
Dann warte ich halt auf dich.“ und dann lachte sie ihr zuckersüßes Lachen.
„Das ist aber lieb von dir.“ sagte ich mit einem sarkastischen unterton. „Ich habe eine kleine Bitte an dich, Nessie.
Versprich mir, dass du Edward und Bella nichts von unseren Küssen erzählst, auch nicht von meinem äh… Hintern. Denk auch nicht dran, Edward kann deine Gedanken lesen.“ sagte ich resignierend.
„Ja, ich versprech‘s dir, Wolfs.“ versicherte sie mir. Wolfs wahr mein Spitzname, sie nannte mich gerne so. Ich ließ sie los und gab ihr noch einen flüchtigen Abschiedskuss und dann fuhr sie weg.
Es fing an zu regnen und ich ging schnell nach Hause, wo mein Dad schon auf mich wartete. „Mhm, hier riecht es aber gut.“, „Ja, ich hab Hühnchen gemacht.“ antwortete mir Sue. „Hallo Sue, ich wusste ja gar nicht das du da bist.“ überrascht ging ich in die Küche.
„Seth und Leah sind auch da.“ sagte sie nett.
Ich saß mich neben Seth an den Tisch.
„Hey, ihr beiden.“ sagte ich kurz. Ich wusste ja schon alles, also brauchte ich sie nicht zu fragen wie ihr Tag war oder so.
Sue servierte das Essen. „Billy, essen ist fertig. Kommst du?“ rief sie und schon kam Billy angerollt.
Sue gab mir viel zum essen, aber ich war trotzdem als erster fertig.
Wahrscheinlich weil ich ein totalen Hunger hatte.
„War super lecker Sue.“, „Danke.“ sagte sie jetzt glücklich. „Ich geh jetzt in mein Zimmer, ein wenig schlafen, bis später Seth, bis später Leah.“, „Bis später.“ Antworteten sie mir gleichzeitig.
Ich hab Leah auch ins Herz geschlossen. Früher mochte ich sie nicht, aber sie ist erwachsener geworden und vor allem netter.
Billy und Sue waren in ein Gespräch vertieft und ließen mich ohne abwaschen zu müssen gehen.
In meinem Zimmer angekommen ließ ich mich sofort in mein Bett fallen.
„Bett, ich liebe dich.“ sagte ich voller Erleichterung, etwas schlafen zu können. Ich schloss meine Augen. „Jake, was hab ich da grade gehört? Du liebst dein Bett?! Dann hoff ich mal für dich, dass du mich doppelt so sehr liebst.“ und ein bezauberndes kichern schallte in meinen Ohren.
„Nein, doch nicht doppelt. Ich liebe dich unendlich mehr.“ murmelte ich im schlaf. Es war die Stimme von Nessie, die mich im Schlaf verfolgte.
Auf einmal fühlte ich, dass es auf meinem Kopf wärmer wurde und es schossen mir Bilder und Ereignisse durch meinen Kopf.
War das ein Traum? Ich sah wie Nessie nach hause gefahren ist und Bella sie begrüßt hatte.
Dann kam Edward und hatte sie gefragt wie es ihr bei mir gefallen hat und was wir so alles gemacht haben.
Sie erzählte nichts von unseren Küssen, oder dass sie meinen… Hintern gesehen hatte.
Edward regte sich nicht auf, also musste alles okay gewesen sein.
Sie hatte an was anderes gedacht. Nessie ging in den Wohnzimmer und machte den Fernseher an um sich abzulenken.
Edward sah skeptisch aus. „Ich weiß was du heute getan hast.“ sagte er, mit dem Blick auf Nessie geheftet. „Wie meinst du das?“ fragte Nessie unsicher.
Edwards Miene wurde wütend und er fletschte seine Zähne. Ein lautes knurren trat aus seiner Kehle hervor.
Nessie sprang auf und Bella ging schnell zu Edward um ihn zu beruhigen.
„Was ist denn los?“ fragte Bella irritiert.
„Er hat sie geküsst! Er hat und versprochen das er so was nicht tut! Dieser Basdart! Ich werde sein verdammten Kopf abreißen!“ brüllte Edward und ein weiteres Knurren kam aus seiner Kehle.
Jetzt wurde Bella auch wütend. „Wie bitte?! Ich helfe dir Edward. Du sein Kopf ich den Rest!“ Sie wollten schon rausstürmen da schrie Nessie.
„Hört mir doch erstmal zu! ICH habe ihn geküsst, nicht andersrum!“ sagte sie in Aufruhr. Sie konzentrierte sich kein bisschen mehr und Edward nutzte das aus. Plötzlich hatte er einen riesigen Wutanfall. „DU HAST IHN NACKT GESEHN?!“ schrie er unglaubwürdig.
Bellas Blick bohrte auf Edward. „Ne-Nein! Nur seinen hintern. Aber das war ein versehen!“ stotterte sie.
Sie wusste dass beide gleich Blutrausch wollten, also rannte sie schnell raus, raus, zu mir.
Dieser ganze Traum dauerte keine halbe Sekunde. Ich hörte einen rasenden Herzschlag.
Ich seufzte. „Nessie?“ fragte ich und hoffte das sie nicht antwortete.
Vergebens. „Hm?“, „Ist das alles grade passiert?“ Bitte, bitte lass das, was ich gesehen habe nur ein Traum gewesen sein.
„Ja.“ flüsterte sie. Ich stöhnte.
„Kommen sie jetzt um mich zu töten?“ eigentlich wusste ich die antwort schon, aber ich wollte noch mal auf sicher gehen. „Wahrscheinlich.“ sagte sie nachdenklich aber ihre Stimme hatte etwas leicht ängstigendes.
„Habe ich noch Zeit um irgendwie abzuhauen oder so?“ Ich lachte halbherzig.
„Sie sind in einer Minute da.“ sagte sie geistesabwesend.
Ich holte tief Luft, dann murmelte ich schnell: „Ich muss irgendwie versuchen sie zu beruhigen. Ich hätte echt nicht gedacht, das sie so reagieren würden.“ Ich stand von meinem Bett auf. „Noch 45 Sekunden, dann sind sie hier.“ sagte sie angespannt. „Wir müssen in den Wald. Bleib du hier.“, „Nein!“ Ich seufzte wieder, doch ich wusste, dass sie sich nicht überreden ließ, hier zu bleiben.
Schnell griff ich ihre Hand und wir rannten tief in den Wald, so tief wie es nur in 40 Sekunden ging.
Ich musste keine zwei Sekunden warten, schon waren die beiden vor mir.
„Nessie, geh bitte nach hause. Wir müssen mit Jacob reden.“ sagte Bella gereizt.
„Ich bleib bei Jacob.“ sagte sie schnell und schüttelte ihren Kopf.
„Bella, bring Nessie hier weg.“ sagte Edward mit weit aufgerissenen Augen.
Bella war sofort neben Nessie, nahm sie am Arm und verschwand mit ihr. „Lass mich los Momma!“ Ein paar mal hörte ich sie kreischen doch dann verstummte ihre Stimme im Wald.
Ich blickte in die Richtung wo Bella mit Nessie verschwunden ist, als Edward auf mich gesprungen kam und ich mit ihm 30 Meter durch den Wald flog.
Wir zerstörten viele Bäume, doch ihm kümmerte es nicht.
„Du scheiß Hund!“ er schlug seine Marmorharte Faust in mein Gesicht. Ich hörte nur noch ein knacken.
Ich nahm meine rechte freie Hand und renkte mein Unterkiefer wieder richtig ein. Jetzt tat es nicht mehr weh.
„Edward warte!“ Edward stoppte nicht, im Gegenteil, jetzt kam er erst richtig in fahrt. Er nahm mich vom Boden und schmiss mich gegen einen Baum.
Es knackte wieder. Shit, meine Rippen. „EDWARD!“ schrie ich.
Er kam wieder auf mich zu gerannt.
„Du Perverser Köter!“ Er nahm meine beiden Arme und drehte sie so stark in die entgegen gesetzte Richtung das sie beide brachen.
Ich brüllte vor schmerz.
Ich konnte und wollte mich nicht währen. Ich wusste dass ich das alles nicht machen sollte.
Es war falsch ihr zu erlauben mich zu küssen. Es war falsch ihr zu sagen wie sehr ich sie liebte.
Aber es war alles die Wahrheit. Ich hab auf mein Herz gehört und es sagte mir, dass ich sie so sehr lieben sollte, wie sie es wollte.
Warum kapiert Edward das nicht? So war es bei ihm doch auch mit Bella. Er liebte sie auch, obwohl er es nicht durfte.
Okay, ich durfte sie in einem Monat lieben, aber sie wollte und konnte halt nicht mehr warten.
Sie wollte meine Liebe jetzt! „Ich werde dafür sorgen, dass sie einen besseren kriegt als dich, oder dich einfach nie wieder sehen will!“ sagte Edward voller Boshaftigkeit. „Sie wird mich aber immer lieben, vergiss das nicht.“ Ich sprach in normaler Lautstärke, aber meine Stimme war tonlos. Seine Miene verhärtete sich.
Er ging ein paar Schritte zu mir, nahm meine beiden Beine und brach sie mit einem kurzen aber festen Händedruck.
Ich schrie erneut auf. „Ich hoffe du wirst ein Krüppel!“ sagte er todernst.
„Edward, fass ich nicht an!“ rief Nessie aus dem Wald.
Als sie näher zu uns rannte, sah ich dass sie weinte.
Mein ganzer Körper schmerzte, aber es schmerzte noch mehr, sie so aufgelöst und traurig zu sehen.
„Nessie! Was machst du hier, wo ist Bella?“, „Sie hat mich nicht zu Jake gelassen, da musste ich ihr einfach weh tun.“ Ich schauderte.
Ihr Stimme war wackelig. Edward starrte Nessie eine halbe Sekunde an und sein Gesicht war bleich. „Was hast du bloß mit ihr gemacht.“ Seine Zähne waren zusammen gebissen. Als ich blinzelte war er weg. Nessie rannte schluchzend zu mir und stolperte ein paar Mal, als sie bei mir ankam. „Jake, was hat er dir angetan?“ murmelte sie und strich mir übers Haar.
„Er hat mir nur ein paar Knochen gebrochen, Sam kann das schon wieder richten. Na ja, oder Carlisle.“
Ich brachte ein halbes Lächeln auf die Lippen.
„Komm ich bring dich zu Sam. In die nähe meines Hauses zugehen ist keine gute Idee.“
Sie hob mich auf und stütze mich, nein, sie trug mich.
„Es tut mir Leid, Nessie.“ murmelte ich verzweifelt.
„Dir tut es leid?! Es ist alles meine Schuld, wenn ich dich nicht geküsst hätte dann wäre das…“ Ich unterbrach sie. „Du hast nur auf dein Herz gehört., genauso wie ich. Eigentlich können wir beide nichts dafür.
Ich wollte es so und du wolltest es so.
Nur deine Eltern wollten es nicht so.“ sie nickte stumm.
„Was hast du eigentlich mit Bella gemacht, warum war Edward so erschrocken?“, „Ich… musste Maßnahmen ergreifen.“ ungläubig starrte ich sie an.
„Du hast ihr doch nicht wehgetan oder so was?“ Nein, sie hätte nie im leben Bella verletzten können.
Bella ist ihre Mutter, ihre Momma.
„Sie war sehr stark und wollte mich nicht gehen lassen. Es wäre gelogen wenn ich sagen würde, ich hätte ihr nicht wehgetan.
Aber sie hat mir auch wehgetan.“ Sie streckte ihre Hand zu mir. Ich sah einen roten Ringförmigen Blutererguss um ihren Handgelenk. „War das Bella?“ Sie nickte. „Aber was hast du ihr denn jetzt angetan? Wo ist sie?“ Sie runzelte die Stirn. „Ich habe ihr den Arm gebrochen und dann ein Messer genommen und mir in den Bauch gestochen um sie abzulenken. Sie war total von meinem Blut benebelt, anders als wenn sie Menschenblut sieht oder riecht, dann hat sie mich in Ruhe gelassen.
Sie ist bei uns zuhause, keine Sorge.“ Ich versuchte auf ihren T-Shirt zu schauen, um zu gucken ob sie nur spaß gemacht hatte.
Doch ich sah einen großen Blutfleck.
Warum habe ich ihn nicht schon davor bemerkt? Ich versuchte Nessie ins Gesicht zu schauen, um zu gucken was sie im Augenblick fühlte.
Aber als ich sie ansah, fand ich nur eine Leere Hülle, ohne Gefühle, ohne irgendwas.
Was ist bloß bei ihr zuhause passiert, das sie so zerstört hat, das sie so aussah, wie eine irre. Sie war nicht Nessie, ich habe keine Ahnung wer oder was sie ist, aber auf jeden fall nicht meine Nessie. Irgendwas verheimlichte sie mir doch, sie hatte Angst davor es mir zu sagen. Aber was? Was hat sie so verstört?!

FORTSETZUNG FOLGT!!!


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - RL4EVER - 23.06.2009

HIHI die geschichte gefällt mit mach schnell weiter?!


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - sunnylovesjacob - 23.06.2009

schon fertig xDD ::

3.Kapitel: Die schreckliche Gabe.

Wir sprachen kein Wort, aber ich wüsste auch nicht worüber wir reden sollten.
Ich merkte zwar, das was mit ihr nicht stimmte, aber darüber wollte ich mit ihr in aller ruhe sprechen.
Leise brachte sie mich zu meinem Werkzeugschuppen hinter dem Haus, damit Sue nicht mitbekam was mit mir passiert ist.
„Ich geh kurz Leah und Seth holen.“ murmelte sie. Es dauerte nicht lange, da war sie mit den beiden zurück. „Jake, was ist passiert?“ fragte Leah erschrocken. „Verwandelt euch und holt Sam.“ ´sagte ich, ohne ihre Frage zu beachten.
Sie nickten und liefen in den Wald. Eine halbe Minute später standen Sam, Leah und Seth vor mir. „Kannst du mir das alles richtig einrenken?“ fragte ich Sam nervös.
Ich wollte nicht wirklich als Krüppel enden, auch wenn sich Edward das so sehr wünschte.
„Ja, kann ich. Carlisle hat es mir beigebracht. Er meinte es könnte nützlich sein, wenn ich wüsste wie man so was wieder herrichtet.“ Sam kam näher an mich ran und sah sich mein Körper an.
„Bei dir ist ja fast alles gebrochen. Edward ist echt stark.“ sagte er erstaunt.
„Ich habe mich aber auch nicht gewehrt!“ konterte ich.
Er nahm meine beiden Beine und brach sie noch einmal.
„Versuch nicht so laut zu schreien.“ sagte er. „Ja“ murmelte ich und versuchte mich zu konzentrieren.
Dann nahm er meine arme und brach auch sie noch ein zweites mal. Ich wollte schreien aber ich brachte nur ein leises zischen zwischen meinen zusammen gebissenen Zähnen hervor.
Ich hatte großes Glück, meine Rippen waren richtig zusammen gewachsen und ich musste nicht aufgeschnitten werden oder sonst was.
„Es ist besser wenn du dich jetzt den ganzen Tag in deinem Bett ausruhst.“ sagte
Sam.
„Ich bring ihn schon in sein Bett.“ flüsterte Nessie.
Ich hatte schon ganz vergessen, dass sie auch noch da war.
Sam nickte und Nessie kam zu mir und trug mich. Fünf Sekunden später sprang sie durch mein immer offenes Fenster und legte mich auf meinen Bett. Sie deckte mich schnell zu, verharrte dann aber einen Augenblick.
„Darf ich zu dir ins Bett kommen?“ fragte sie bittend. „Klar.“ und ich machte ihr etwas Platz.
Sie kuschelte sich ganz nah an mich.
Ich spürte, dass sie leicht zitterte.
Ich bekam langsam Panik. So habe ich sie noch nie erlebt.
„Nessie, bitte sag mir was wirklich zwischen dir und Bella geschehen ist.“ flehend schaute ich ihr in ihre bezaubernden braunen Augen. „Ich zeige es dir lieber.“ Sie hob ihren Zeigefinger und berührte mich am Hals. Sofort strömten wieder Ereignisse und Bilder durch meinen Kopf. Ich sah wie Bella Nessie am Arm fest hielte und Nessie schrie. „Momma, du tust mir weh!“, „Tut mir leid, Nessie. Ich habe mich nicht mehr so gut unter Kontrolle.“ Bella sah immer noch wütend aus. Sie lockerte ihren Griff aber nicht. Es war bestimmt nicht ihre Absicht sie so feste zu halten. Plötzlich biss Nessie sie. Es war glaube ich eher ein Reflex. Sie wusste, dass es nichts bringen würde. Bella würde es ja noch nicht einmal spüren. Und so war es auch. Schließlich waren sie zuhause angekommen. Bella hielt Nessie immer noch fest und saß sich mit ihr im Wohnzimmer hin. Ness wehrte sich schon gar nicht mehr. Sie sah einfach nur noch tot traurig und total wütend aus. Aber Bella ließ sie einfach nicht los. „Ah!“ Bella zuckte. Sofort drehte sich Nessie zu Bella. „Was ist los, Momma?“ fragte Ness erschrocken. „Hör auf damit! Lass mich in Ruhe!“ kreischte Bella voller schmerz. „Ich mache doch gar nichts!“ antwortete Nessie entsetzt. Bella fiel erschöpft auf den Boden und krümmte sich, doch sie schrie immer noch. „Hör auf mir weh zu tun! Ich ertrage diesen Schmerz nicht! STOPP DAS! ICH WILL NICHT MEHR! ICH KANN NICHT MEHR!“ Bella fing an zu heulen, jedenfalls versuchte sie das. Es kamen zwar keine Tränen, aber man merkte, dass welche geflossen wären, wenn sie noch ein Mensch wäre.
Hilflos starrte Nessie Bella an. „Womit soll ich denn aufhören? Was ist los mit dir?“ fragte Ness panisch. „Diese Bilder, diese schlimmen Ereignisse! Ich kann sie nicht mehr sehen! Die ganzen Gefühle kommen wieder zurück.
Ich will sie nicht noch einmal spüren müssen!“ Bella schluchzte.
An Nessies Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass sie wusste was Bella verletzte und sie einen Weg gefunden hatte, es zu stoppen. Nessie rannte schnell in die Küche und nahm sich ein scharfes Messer.
Sie lief wieder zurück zu Bella und stach das Messer, so feste wie sie konnte, direkt in ihr Bauch.
Sie schrie kurz auf und keuchte vor Erleichterung als die Wunde schnell verheilte. Diese Gabe hatte sie von den Wölfen geerbt.
Bella hörte auf zu schreien und wurde mucksmäuschenstill.
Anscheinend waren die ganzen Schmerzen weg und sie konnte wieder klar denken. Für den Bruchteil einer Sekunde verharrte Bellas Blick und traf Nessies.
Eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Neugier lag darin.
Mit offenen Mund starrte Ness sie an.
„Du hast eine neue Gabe, Ness. Eine gefährlich, neue Gabe.“ Nessie ließ das Messer zu Boden fallen.
„Eine Gefährliche?“ fragte sie mit zittriger Stimme.
„Du kannst Personen, Bilder und Ereignisse zeigen.
Aber nicht die, die du willst. Eher die schlimmsten, die diese Person erlebt hat oder die du erlebt hast.
In meinem Fall, waren es viele Ereignisse mit Jacob und Edward.
Als Edward mich verlassen hatte und als ich Jacob verletzt hatte und dann habe auch noch gesehen wie ich und Edward so stur waren und Jacob umbringen wollten. Das waren so meine und deine schlimmsten Gedanken.
Das heißt, du hast die Gabe, jemanden die schrecklichsten Sachen zu zeigen.
Egal ob es deine Geschehnisse waren, oder die, der Person.
Du kannst sie damit Quälen, Nessie!“ sagte Bella mit einem ruhigen Ton.
„Ich kann sie quälen?“ Nessie wusste nicht wie sie damit umgehen sollte, sie war verwirrt, obwohl sie wusste was sie jetzt alles konnte.
„Es war aber echt komisch das du dir in den Bauch gestochen hast. Wieso hast du das gemacht?“ wollte Bella wissen.
Es interessierte sie irgendwie und es kümmerte sie kein bisschen, dass Nessie sie gequält hatte. Bestimmt, weil sie wusste, dass es nicht extra war.
„Ich.. Ich dachte, dass diese Schmerzen dann vielleicht aufhören. Ich musste es ja irgendwie unterbrechen und das ging halt nur, wenn ich mich ablenkte, also zum Beispiel Schmerz fühlte. Du meintest doch, dass ich damit aufhören sollte dir weh zu tun, also dachte ich auch das ich dir weht tue und hab dann versucht mich abzulenken.“ Das schien für Bella eine gute Antwort zu sein.
„Und ist das alles geschehen, weil ich dich angefasst habe?“ Bella wollte einfach alles wissen, sie war durstig nach Informationen.
Sie freute sich bestimmt, das Mal was aufregendes passierte, denn in den letzten Sechs Jahren, war überhaupt nichts Spannendes passiert.
Bella liebte Edward zwar noch genau so gleich, aber es gab einfach nichts mehr was sie richtig interessiert hatte. Nessie zuckte die Schultern. „Also, du hattest mich ja schon etwas früher am Handgelenk, als das alles passiert ist. Das heißt es musste irgendwas kurz davor gewesen sein, als ich dich gequält hatte.“ Nessie fühlte sich immer noch nicht so richtig wohl in ihre Haut. „Wie hast du dich ganz am Anfang gefühlt, als ich dich angefasst habe und wie, kurz bevor ich diese ganzen Ereignisse gesehen hatte?“
Bella hörte einfach nicht auf zu fragen.
„Am Anfang hatte ich nur Angst und war traurig und kurz bevor du das alles gesehen hast, war ich auch traurig, aber hauptsächlich wütend.“ sie seufzte.
„Hm, dann denke ich mal, dass deine Wut das alles auslöst.“ Bella war froh darüber, dieses Rätsel allein gelöst zu haben.
Na ja, sie hatte zwar noch ein bisschen Hilfe von Nessie bekommen, aber sonst hatte sie alles herausgefunden.
„Schick Edward zu mir, Ness. Ich glaube wenn ich mit dir mitkommen würde und Jake sehen würde, dann könnte ich mich vielleicht nicht mehr beherrschen. Ich verstehe jetzt, dass alles unsere Schuld war und wir zu empfindlich waren. Und es tut mir wirklich Leid, Ness.“ Bella stand vom Boden auf, ging auf Nessie zu und küsste sie ganz sanft auf ihre Stirn.
„Danke, das du es endlich einsiehst.“ und Nessie sah endlich etwas glücklicher aus. „Wenn du bei Edward bist, dann versuch an mich zu denken, wie ich geschrieen habe und denk einfach, dass du mir mein Arm gebrochen hast. Sonst wird er dir nicht glauben, wenn du sagen würdest, dass ich ihn sehen will. Er würde denken, dass du das alles nur erfunden hast um Jake zu beschützen.“ Nessie zögerte.
„Ist das dein Ernst?“ fragte sie schließlich. Bella nickte stumm.
„Okay, ich komme euch später noch mal besuchen.“ und dann verschwand sie in den Wald.
Ich kam in die Realität zurück.
„Du hast also eine neue, grausame Gabe?“ Nessie nickte ernst.
„Und… deswegen bist du so verstört gewesen?
Ich meine, du hast mir total Angst gemacht, so wie du ausgesehen hast.
Dabei ist doch am Ende alles gut gekommen.“ Jetzt sah sie plötzlich wütend aus, und das brachte mich zum verstummen.
„Willst du mich verarschen oder so?
Ich musste mit ansehen, wie meine Mutter sich vor lauter schmerz auf den Boden kugelte und mich anschrie, ich solle damit aufhören ihr weh zu tun.
Dann habe ich noch erfahren, dass ich eine neue, unheimlich schreckliche, schmerzhafte und total gefährliche Gabe habe und damit Leuten richtig verletzen kann und dann fragst du mich, warum ich so verstört aussah?
Warum ich Panik hatte und mich am liebsten umbringen wollte?
Ich dachte du verstehst mich, ich dachte wir sind Seelenverwandte und du fühlst wie ich.
Da habe ich mich wohl geirrt!“ sie funkelte mich so zornig an, dass ich nicht wusste, was ich sagen sollte.
Obwohl ich ihr sofort hätte widersprechen können. Aber ich wusste, dass sie Recht hatte.
Ich habe nicht darüber nachgedacht, ich habe erstmal an meine Gefühle gedacht.
Wie ich mich fühlte, als ich sie so sah.
„Es tut mir leid … ich hätte vorher nach denken sollen was ich da überhaupt sage. Und glaub mir, wir sind Seelenverwandte und ich fühle auch wie du. Ich habe dir doch schon so oft gesagt, wie wichtig du mir bist, soll ich das etwa wiederholen?“ Nessie sah mich an, als bestände sie darauf. Als würde ich ihr das schulden. Ich seufzte. „Ness. Du… Du bist einfach alles für mich.
So wie die Blumen Wasser brauchen, so brauche ich dich.
So wie die Sterne einen Himmel brauchen, so brauche auch ich dich.
So wie Tiere was zu Essen brauchen, so brauch auch ich dich!
Ich brauche dich zum überleben, kapier das endlich!“ still lag sie immer noch im Bett und in meinen Armen.
„Verzeihst du mir?“ fragte ich voller Verzweiflung, als sie mir immer noch nicht antwortete. Sie sagte kein Ton, sie umarmte mich einfach nur.
Ich hörte wie eine Träne von ihren Augen fiel.
Sie weinte nur und ich hielt sie fest.
So fest, dass all ihre Sorgen von ihr wichen und sie die alte Nessie wurde, die ich kannte und so sehr liebte und vermisste.
Wir blieben lange in dieser Position.
„Ich liebe dich, Wolfs!“ hauchte sie dann in mein Ohr.
„Ich liebe dich immer dreimal mehr als du mich.“ Sie kicherte, und das brachte mich auch zum kichern.
Sie lachen zu hören, war das schönste auf der Welt.
Plötzlich löste sie sich von mir und sprang schnell aber sanft auf mich. Sie saß auf meinem Bauch und streichelte meinen nackten Oberkörper. Dann fing sie an mich zu Küssen. Am Hals, an der Brust, im Gesicht, einfach überall.
„Nessie, was soll das werden?“ fragte ich etwas nervös, wir könnten es zu weit treiben.
„Das wirst du gleich merken!“ und sie kicherte schadenfroh. „NESSIE! Hör auf damit, ich kann mich nicht bewegen! Meine Knochen sind gebrochen, schon vergessen?!“ doch das wusste sie.
„Ja, das ist doch das gute daran.“ und sie grinste breit. Ich hatte nur meine Hose an, also nicht sehr viel.
Grinsend öffnete sie meine Hose.
„NESS! VERSCHWINDE!“ schrie ich voller Panik.
Ich konnte mich nicht währen, ich konnte mich noch nicht mal irgendwie bewegen. Nessie wollte grade meine Hose runterziehen als die Tür aufging. „Jake, was ist los? Ich habe dich schreien gehört. Schmerzt irgend…“
Es war Leah, die uns jetzt so sah. Sie verstummte.
Dann fletschte sie ihre Zähne, so als würde sie ein Wolf sein und wurde wütend. „Lass die Finger von ihm, du billige Schlampe!“
Ruckartig verwandelte sich Leah in ein Wolf und schleuderte Nessie von mir weg, direkt durch das offene Fenster. Leah flog mit raus. Mist, ich konnte mich nicht bewegen und sie nicht aufhalten. Leah wird sie noch verletzten! Ich hatte keine Ahnung was ich jetzt machen sollte. Ich versuchte aufzustehen, doch es schmerzte einfach zu sehr. Nein, bitte, lasst mich doch einfach mal glücklich werden. Glücklich werden, mit ihr! Ich will diesen ganzen Stress nicht mehr. Ich will friedlich leben können, MIT IHR UND OHNE SORGEN!!

FORTSETZUNG FOLGT!!!


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - Sindy85 - 25.06.2009

Wow, da geht ja einiges ab, ich hoffe Leah wird ihr nicht weh tun! Sad
Nessie hat eine krasse Gabe! Ich wüsste auch nicht, wie ich damit umgehen sollte! Und das auch Bella so böse wird, Wahnsinn!

Ich hoffe, es geht bald weiter! Klasse Teil!

Liebe Grüße Sindy Wink


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - sunnylovesjacob - 26.06.2009

Sindy85 schrieb:Wow, da geht ja einiges ab, ich hoffe Leah wird ihr nicht weh tun! Sad
Nessie hat eine krasse Gabe! Ich wüsste auch nicht, wie ich damit umgehen sollte! Und das auch Bella so böse wird, Wahnsinn!

Ich hoffe, es geht bald weiter! Klasse Teil!

Liebe Grüße Sindy Wink

Big Grin Naiia, wer weiß Wink
Ja, ist mal ne andere Gabe also sonst so alle Smile
Und Danke das es dir gefallen hat, ich fand nämlich den dritten Teil nicht so gelungen Faint

xD trzdm danke nochmal :pfeif:


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - LillyKiki - 28.06.2009

soo, jetzt hab ich auch endlich alle teile gelesen=) und ich muss sagen, deine story gefällt mir echt gut und es ist auch ganz spannend und nessie ist wohl auch nich so ohneBig Grin aber du solltest ein wenig mehr auf die zeit achten, weil manchmal gegenwart und vergangenheit irgendwie vermischt sind..sollte nur ne anregung sein, aber freue mich schon auf den nächsten teil, also schnell weiter schreibenBig Grin


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - sunnylovesjacob - 30.06.2009

LillyKiki schrieb:soo, jetzt hab ich auch endlich alle teile gelesen=) und ich muss sagen, deine story gefällt mir echt gut und es ist auch ganz spannend und nessie ist wohl auch nich so ohneBig Grin aber du solltest ein wenig mehr auf die zeit achten, weil manchmal gegenwart und vergangenheit irgendwie vermischt sind..sollte nur ne anregung sein, aber freue mich schon auf den nächsten teil, also schnell weiter schreibenBig Grin


Big Grin toll das du sie gelesen hast Big Grin

oh, das ist das schlimmste für mich! Auf die Zeit zu achten xD da vertue ich mich sowie so xDD muss ich noch lernen ^^''
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
soo jetzt hab ich übrigends auch das 4te kappi fertig ^^


4. Kapitel: Konkurrenz für Nessie?

Ich musste mich konzentrieren und irgendeine Lösung finden.
Vielleicht konnte ich mich auch in ein Wolf verwandeln. Ein versuch war es wert. Von draußen hörte ich einen lauten Aufprall, ich hoffte das Sue schon weg war und mit Nessie & Leah alles okay war.
Ich versuchte mich in ein Wolf zu verwandeln und es ging auch! Ich bewies mich mal wieder als Leitwolf und befahl Leah damit aufzuhören Nessie anzugreifen. Sie brummte wütend.
„Jake! Du wolltest es doch nicht, oder?“ fragte sie mich. Sie war immer noch ein Wolf, das heißt, nur ich konnte sie hören. Seth war im Haus, und wahrscheinlich noch am fressen.
„Nein. Ich wollte es noch nicht.“ antwortete ich ihr ehrlich. Sie atmete tief ein um ihre ganze Wut runter zu schlucken. „Ist mit Nessie alles okay?“ Eine Sekunde lang war es totenstill.
„Ich denk schon.“ und sie knurrte leise. „Nessie?“ rief ich nach draußen. „Ich komme!“ rief sie zurück und schon war sie wieder neben mir. „Diese blöde Schnepfe soll sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern!“ Sie war sauer darüber, das Leah ihr den Moment gestohlen hatte mit mir zu schlafen.
Sie fletschte ihre Zähne. Leah verwandelte sich wieder zurück und ging ins Haus rein. „Also, ich glaube sie wollte mich nur vor dir beschützen, weil sie wusste, dass ich noch nicht mit dir schlafen will. Und schon gar nicht wenn ich mich kaum bewegen kann.“ finster blickte sie mich an.
„Beschützen?! Die will was von dir!“ Ich zögerte. Leah will was von mir? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Sie konnte mich früher nicht leiden doch jetzt sind wir nur gute, sogar beste Freunde und sonst hatte sie ja auch nie ein Problem mit Nessie. Jedenfalls waren ihre Gedanken immer clean.
Und sie weiß ja auch, das ich nur Nessie liebe, also warum sollte sie sich bitte schön in mich verlieben? „Nein. Sie ist nicht in mich verliebt. Das weiß ich. Es muss irgendwas anderes gewesen sein. Wie gesagt, ich glaube sie wollte mich nur beschützen.“ Nessie seufzte.
„Na und? Sie hat den Augenblick einfach zerstört.“
Ich konnte einfach nicht begreifen, wie sie sich in so ein Mädchen entwickeln konnte. Von dem süßen lieben Mädchen zur einer Sex-besessenen oder so was. „Ich fass es nicht, dass du das wirklich machen wolltest!“
Jetzt wurde ich sauer. „Wieso?“ fragte sie. Ich glaube, ihr Gehirn weigerte sich, die Worte zu erfassen, es stellte sich auf dumm.
„Wie konntest du nur versuchen mit mir zu schlafen, was ich übrigens nicht wollte, wo ich mich noch nicht mal bewegen konnte, geschweige denn währen?!“
Mein Kopf drohte zu platzen.
„Mir ging es in dem Moment einfach nicht so gut und dann wollte ich nur ein wenig spaß mit dir haben.“ und sie grinste ein wenig. Ich guckt sie ungläubig an. Ich musterte sie.
Wie sie da so neben mir stand und grinste. Ich fing an zu Lachen, ich musste einfach Lachen. Mein Lachen schallte im Raum.
Jetzt starrte sie mich komisch an. „Was hast du auf einmal?“ fragte sie perplex. Ich lachte immer noch. Das alles konnte doch nur ein schlecht gemeinter Scherz sein! Oder ein Alptraum, aus dem ich gleich schweiß gebadet erwachen werde. Ich konnte mich einfach nicht mehr einkriegen. Skeptisch ging sie etwas näher zu mir. Ich kugelte mich auf meinen Bett.
Meine Knochen taten zwar noch etwas weh, aber das hinderte mich nicht am Lachen.
Mein Lachen sollte die Fröhlichkeit zurück bringen, die wir verloren hatten und mich einfach aus diesem Alptraum aufwecken.
„Jake! Was ist mit dir los?“ fragte sie entsetzt, als ich nach fünf Minuten immer noch lachte. Ich versuchte mit dem Lachen aufzuhören, doch es ging einfach nicht mehr. Es ging nicht! Mein Körper brauchte dieses Lachen, diese Fröhlichkeit. Ich vergrub mein Gesicht in meinem Kissen.
Ich wurde leiser, bis ich plötzlich nichts mehr von mir hörte. Jetzt war ich wieder unglücklich. Ich wusste jetzt, das das kein schlechter Scherz war oder ein böser Alptraum. Es war die Realität.
Doch ich hätte nie gedacht, das Nessie mal so wird, wie sie jetzt ist. Ich spürte, dass das Bett schwerer wurde. „Was ist los mit dir?“ fragte sie mich etwas beruhigter, dass ich aufgehört hatte, so komisch zu lachen. „Was mit mir los ist? Was ist mit dir los?! Wie konntest du nur SO werden?!“
Ich nuschelte ein wenig, da ich mit meinem Gesicht immer noch im Kissen war, doch sie verstand jedes einzelne Wort. „Ich … weiß nicht was du meinst.“ flüsterte sie unsicher
„Früher warst du doch so,… so … normal! Das Mädchen das ich so sehr liebte und das mich immer glücklich gemacht hat. Aber jetzt bist du nicht mehr dieses Mädchen, du bist mir total fremd geworden, Ness.“
sagte ich tonlos. „Heißt das, du liebst mich nicht mehr?! Willst du etwa nicht mehr mit mir zusammen sein?!“ brachte sie mühsam heraus.
Ihr Stimme war zitterig. Ich erschrak. Ich drehte meinen Kopf so schnell zu ihr, das er eigentlich brechen müsste. „Um Himmels willen, NEIN! Ich liebe dich genauso sehr wie früher und du müsstest es jetzt mal langsam begreifen wie sehr ich dich brauche! Nur du hast dich verändert.“
Ihr Gesicht war ausdruckslos. „Zum Positiven?“ „Na ja … Also früher hatten wir nicht so viel Stress wie jetzt… Und du wolltest auch nicht mit mir schlafen. Aber jetzt, haben wir ja nur noch Chaos und du würdest sogar mit mir schlafen, auch wenn ich mich nicht bewegen kann.
Ich glaube nicht, dass das Positiv ist. Aber bitte denk jetzt nicht, dass ich dich früher mehr liebte oder so, ich liebe dich immer noch gleich.
Nur bitte, bitte achte auch mal auf mich! Wenn ich sag, ich will noch nicht mit dir schlafen, dann respektier das doch.“
Ich beugte mich langsam zu ihr hin und gab ihr einen langen Kuss, direkt auf ihre kalten Lippen. War das jetzt unser dritter Kuss?
Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als wir uns das letzte Mal geküsst hatten. „Es tut mir leid, Wolfs.“ Sie umarmte mich so fest, als hätte sie vor, mich nie wieder los zu lassen. So gerne würde ich jetzt einfach mit ihr abhauen und ein tolles Leben führen, das konnte ich normalerweise auch, nur erst in weniger als einen Monat.
Am 12.08 sollte es endlich soweit sein. Wir beide, alleine und können endlich das tun, was wir am liebsten tun würden. „Versprich mir bitte, das du mich immer lieben wirst, egal was passiert.“ murmelte sie von meinen Lippen hinweg.
„Ich verspreche es.
Ich werde dich immer lieben, von hier bis zur Sonne, und das unendlich Mal.“ Ich vergrub meine Hände in ihre weichen Locken und sie fasste mit ihren Händen in mein Gesicht. Meine ganze Energie steckte in diesen Kuss, doch sie verlangte nach mehr. Mehr liebe. Ich stöhnte.
„Kannst du nicht noch warten, bis wenigstens meine Knochen geheilt sind?“, „Sind die morgen alle heile?“ murmelte sie.
„Ja.“ sagte ich gepresst. „Ich danke dir.“ und sie lächelte glücklich. Dann löste ich mich von ihren Lippen und legte mich hin. „Ich werde dir morgen deinen Wunsch erfüllen, aber bitte lass mich jetzt ein wenig alleine ja?“, „Natürlich.“ antwortete sie schnell und schon war sie verschwunden.
Ich schloss meine Augen und schon schlief ich ein. Ich träumte von morgen.
Ich war bei Nessie zuhause, Bella und Edward waren weit weg Jagen mit den anderen.
Ich saß auf den Bett. Leicht bekleidet kam sie zu mir. Sie küsste mich und zog mich in die Mitte des Bettes. Sie lag genau auf mir. Sie lächelte zufrieden. Dann verwandelte sie sich in die zwölf jährige Nessie. „Spielst du mit mir, Wolfs?“ fragte sie mich lächelnd.
Sie hatte jetzt ein tolles Kleid an und sie trug zwei Puppen in ihren Händen. „Gerne.“ antwortete ich verwirrt.
Wir spielten lange, dann verwandelte sie sich plötzlich wieder in die bald ausgewachsene Ness. Sie hatte wieder fast nichts an und lag wieder auf mich. Sie zog mir mein T-Shirt aus und lachte dabei verführerisch.
Ich werte mich nicht. Sie ging weiter runter, doch das wollte ich nicht mit ansehen, davon wollte ich nicht träumen.
Ich schrie kurz auf und erwachte dann aus diesen Traum. Ich keuchte. Ich wollte das alles aus meinem Kopf haben und ging ins Badenzimmer um mich zu waschen. Ich konnte nicht mehr schlafen, also ging ich in die Küche um mir was zum Essen zu machen.
Ich schaute auf die Uhr, die laut tickte. Oder kam mir das nur so vor? Es war gleich neun Uhr morgens und draußen war es richtig hell. Ich machte mir Eier mit Speck und hoffte das Nessie erst abends zu mir kommen würde.
Ich musste mich nämlich erst mal Sammeln. Ich habe ihr zwar versprochen, dass sie heute ihre Chance kriegt, mit mir zu schlafen, aber ich brauchte erstmal Zeit dafür, das alles zu kapieren. Ich weiß nicht was ich tun sollte. Obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich noch nicht bereit dafür bin, will sie trotzdem mit mir schlafen. Ich schüttelte meinen Kopf.
„Aber wenn sie das will, und das heute, dann kann ich es leider nicht verhindern.“ sagte ich zu mir selbst. „Wer will was heute?“ fragte plötzlich jemand hinter mir. Es war Billy der grade aufgewacht ist. „Ach, nicht so wichtig, Dad.“
Ich aß in Ruhe meine Eier mit Speck.
„Na wenn das so ist, ich gehe jetzt mit Charlie Angeln.“
Er verabschiedete sich schnell von mir und dann war ich wieder alleine.
Ich bemerkte, dass meine Knochen wirklich alle geheilt sind.
Die Zeit verging wie im Fluge und es dauerte nicht mehr lange bis es dunkel wurde. Nessie war noch nicht aufgetaucht also versuchte ich mich abzulenken und schaute ein bisschen Fernsehen.
Es lief nichts Besonderes also schaltete ich ihn aus.
Ich seufzte und strich mir mit beiden Händen übers Gesicht.
Ich hatte schon Schweiß Perlen auf der Stirn.
Ich war wirklich aufgeregt. Ich stand auf und ging noch einmal ins Bad.
Ich wusch mir mein Gesicht und benutzte etwas Deo.
Wenn wir schon heute mit einander schlafen, dann muss ich auch gut riechen.
Vor dem Spiegel übte ich zu Lächeln.
Ich wollte nicht, dass ich sie irgendwie traurig machte.
Sie wollte es doch zu unbedingt.
Jemand klopfte plötzlich an meiner Tür.
„Ähm .. Darf ich rein kommen?“ Es war Leah. Ich war überrascht sie zu sehen, aber auch erleichtert, dass ich mich mit jemanden unterhalten konnte.
„Klar! Warte, lass uns ins Wohnzimmer gehen.“ Ich ging vor und sie folgte mir leise. Dann saßen wir uns hin.
„Also, warum bist du gekommen?“ Ich lächelte sie nett an.
Es war angenehm, das sie da war. Sie hat sich kein bisschen verändert, und das fand ich super.
Okay, sie ist netter zu mir und Nessie geworden, aber sonst war sie wie früher.
„Ja… Ich wollte mich entschuldigen. Dafür, das ich einfach in dein Zimmer rein geplatzt bin und dann auf Renesmee los gegangen bin.
Das tut mir alles sehr leid.“ Sie schämte sich ein wenig.
Ich rückte ein wenig näher zu ihr und legte meine Hand auf ihren Rücken.
„Du warst meine Rettung. Du bist genau im Richtigen Moment gekommen.“ sie schaute auf. „Ich habe dich gerettet? Wie meinst du das?“ sie runzelte ihre Stirn. „Sie … wollte mir and die Wäsche.“ Bei diesen Worten musste ich echt lachen, aber Leah guckte nur grimmig.
Ihr war gar nicht zum Lachen zu mute.
Ich räusperte mich. „Na ja, ich wollte aber halt noch nicht. Und dann kamst zum Glück du. Aber das hat nur ein wenig geholfen, heute machen wir es ja sowie so.“ meine Augen fielen mir zu. Ich musste tief einatmen um sie wieder öffnen zu können.
„Du willst wirklich mit ihr schlafen? Und das auch noch, bevor sie ausgewachsen ist?!“ Ihr Blick wurde schlagartig wacher.
„Hm-hm“ sagte ich gedankenverloren.
Meine Hand ruhte immer noch auf ihren Rücken. Jetzt kam Leah näher. „Jake. Ich mag dich, sehr sogar. Du bist mein bester Freund geworden.“ sie lächelte und ich lächelte auch.
Sie ist auch meine beste Freundin geworden. Bella ist zwar auch noch meine beste Freundin, aber jetzt habe ich halt noch eine.
Eine, die sich hoffentlich nie verändern wird.
„Aber … Nessie ist nicht mehr dieses liebe Mädchen von früher, sie ist anders geworden. Sie tut nur noch Sachen, die sie eigentlich noch nicht machen sollte.
Und es ist ihr egal ob du es willst oder nicht. Sie … ist nicht gut für dich.“
Ich zögerte kurz. „Ich weiß, sie hat sich unheimlich verändert, aber das ändert nichts daran, dass ich sie liebe. Und mir ist alles egal, solange es ihr gut geht und sie das bekommt, was sie glücklich macht.“ Sie stöhnte genervt.
„Jacob! Du musst doch auch glücklich sein!“ Sie hielt mein Gesicht fest zwischen ihren Händen.
„Ja, aber … ich bin glücklich wenn sie glücklich ist.“ murmelte ich.
„Jake, das bildest du dir nur ein. Wenn es ihr kein bisschen kümmert, das du was dagegen hast, das ihr jetzt schon miteinander schlaft, dann ist das doch keine Liebe mehr.“ verzweifelt blickte sie mir in die Augen.
Ich wusste nicht was ich dazu noch sagen sollte. Leah gab mir einen vertrauten Kuss auf die Wange und umarmte mich fest. Ich umklammerte sie auch feste.
Ich schloss meine Augen und ließ einfach nur geschehen.
Wir vergaßen die Zeit und draußen wurde es schon dunkel. „Du wirst doch immer meine Freundin sein, oder?“ fragte ich leise. „Für immer und ewig.“ sie ließ mich los und gab mir einen Kuss auf der Stirn.
„Ich gehe jetzt.“ sagte sie dann.
„Das brauchst du nicht. Du kannst ruhig mit ihm alleine sein.“ Es war nicht ich der Antwortete. Ich drehte mich ruckartig zur Tür, die weit geöffnet war. Es war Nessie. Sie war wütend, und zwar richtig.
Sie stampfte wieder raus aus dem Haus und ich lief ihr sofort hinterher.
„Ness! Warte, du verstehst das alles total falsch!“ rief ich.
Sie blieb stehen und ich ging langsam zu ihr.
Als ich hinter ihr stand, drehte sie sich um. „Ich glaube dir kein Wort!“ So sauer habe ich sie noch nie gesehen.
Sie hob ihre Hand und wollte mir mitten ins Gesicht schlagen, doch ich wich noch rechtzeitig aus. Ihre Hand streifte mein Gesicht. Ich fiel auf den Boden. Sie hatte mich zwar nicht getroffen, doch ich spürte schreckliche schmerzen. Und das, im ganzen Körper. Ich schrie auf. „Ness! Bitte!“ Ich krümmte mich und Nessie sah immer noch wütend aus.
Was war das bloß? Was geschieht mit mir?


FORTSETZUNG FOLGT!!!


My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight) - Sindy85 - 30.06.2009

Wow, da ist ja einiges passiert! Sad Nessie versteht das falsch, ich hoffe er kann das aufklären!

Aber was passiert da mit ihm, ist das ihre Gabe?? Schreib schnell weiter!!

Liebe Grüße Sindy Big Grin