Like father, like daughter -
Heather - 07.09.2009
Hey Leute
also ich bin ziemlich neu hier, aber ich möchte euch hier gleich mal was zu lesen reinstellen.
Seit kurzem schreib ich an einer Geschichte und ich weià leider noch nicht, wie lang sie wird. Verzeiht mir, wenn die Geschichte nicht euren Geschmack trifft, aber wie gesagt: Ich schreibe das erste Mal.
In meiner Geschichte geht es um die 16-jährige Anna. Anna hat einen Vater namens Alex, der jetzt 32 Jahre alt ist. Er hat Anna allein groÃgezogen, da Lisa, Annas Mutter, kurz nach ihrer Geburt abgehauen ist, um Kariere zu machen. So..mehr will ich nicht verraten.
Ich glaube es ist nicht schwer zu erkennen, dass ich die Inspiration für meine Geschichte von den Gilmore Girls habe. Allerdings sind die Charaktere anders und die Geschichte weicht ebenfalls von der GG-Story ab.
Ich ziehe aus dieser Geschichte keinen finanziellen Nutzen. Meine Figuren sind frei erfunden.
P.S. Ich freue mich sowohl über Kritik, als auch über Lob
noch was: Like father, like daughter ist bis jetzt nur ein Arbeitstitel. Mir fällt nur momentan nichts konstruktieveres ein^^ Ihr könnt gerne Vorschläge machen
Alex' Geschichte:
"OH MEIN GOTT!"
Ja.. "Oh mein Gott!" war genau der Satz, der mir ständig im Kopf schwirrte. Unaufhörlich. Während meine Freundin schrie, als würde sie die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens haben. Was redete ich da eigentlich? Das sind vermutlich die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens!!!
"OH MEIN GOOOOTT! Wann ist es denn endlich vorbei??", schrie Lisa.
"Halt durch Schatz, wir schaffen das schon." Tolle Antwort, was? Ja klar, nicht sehr einfallsreich, wenn man bedenkt, dass die eigene Freundin gerade ein Baby zur Welt bringt.
Aber leider konnte ich im Moment keinen klaren Gedanken fassen. Ich meine, es grenzte überhaupt schon an ein Wunder, dass ich noch denken konnte. Die ganzen neun Monate, die wir Zeit hatten, um uns darauf vorzubereiten, uns zu wappnen, schienen auf einen Schlag ausgelöscht worden zu sein. Ich meine nicht, dass diese neun Monate sehr erfreulich waren. Nein.. ganz und gar nicht. Wenn Dus genau wissen willst, war ich zum Zeitpunkt der Geburt ganze 16 Jahre alt. Lisa 19. Lustig, nicht wahr? Nein, es ist nicht lustig! Ich gehöre nicht hierher. Ich bin viel zu jung hierfür. Wir beide sind zu jung hierfür!! Als Lisa mir vor circa acht Monaten hysterisch eröffnete, dass ihre Regel schon seit drei Wochen überfällig war, blieb ich zunächst seltsam ruhig und sagte zu ihr: "Okay.. betrachten wir das ganze jetzt mal ganz sachlich. Wir haben verhütet, nicht wahr? Das Kondom war weder abgelaufen, noch war die Packung vorher aufgerissen."
"Ach und woher weiÃt du, dass der Gummi nicht währenddessen platzte? Alex.. ich sehe da nur einen Weg, wie wir herausfinden können, ob das Kondom geplatzt ist, oder nicht. Wir brauchen einen Schwangerschaftstest!"
Tja, das Ergebnis ist wohl klar. Der Streifen auf dem Test wurde blau. Wir beide wünschten uns wahrscheinlich, uns niemals kennengelernt zu haben. Und jetzt? Ja, da stand ich nun neben meiner schreienden, pressenden und verschwitzten Freundin und wusste nicht, wie ich mit meiner Angst fertig werden sollte. Ich wusste in diesem Augeblick ja noch nicht einmal, ob ich mein eigenes Kind überhaupt ansehen konnte. Diese Frage beantwortete sich allerdings in den nächsten 5 Minuten, denn unter einem letzten markerschütterndem Schrei, war meine Tochter geboren. Als ich sie endlich in die Arme nehmen durfte und sie mich mit ihren kleinen grün-braunen Augen ansah, wusste ich zum aller ersten mal, was Liebe ist. Dieses Gefühl durchströmte mich so heftig und so plötzlich, dass ich fast geweint hätte. Dieses Gefühl fühle ich heute noch, wenn ich meine wunderbare Tochter ansehe. Dieses kleine bezaubernde Geschöpf lieà mich meine ganzen Existenzängste vergessen. Das einzige, was mich in diesem Moment durchströmte, war das vollkommene Glück.
Like father, like daughter - Sindy85 - 07.09.2009
Na das klingt ja schon mal ganz gut!
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen! Weiter so!
Liebe GrüÃe Sindy
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Nathi 4545 - 07.09.2009
Hey
Da du ja noch relativ neu hier bist, von mir noch ein herzliches Willkommen
Zitat:Ich glaube es ist nicht schwer zu erkennen, dass ich die Inspiration für meine Geschichte von den Gilmore Girls habe.
Stimmt. Ist es nicht. Ich vermute mal, dass Anna im nächsten Teil 16 ist?
Der Prolog klingt schon mal sehr vielversprechend und ich werde auf jeden Fall dranbleiben, weil ich neugierig bin wie's weitergeht und wie du das alles umsetzen willst
Also, schreib schön fleiÃig weiter. Freu mich auf den nächsten Teil
lg Nathalie
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Heather - 08.09.2009
Danke Euch
Ich versuch den zweiten Teil so schnell wie möglich zu bringen. Muss nur meine Worddatei von meinen alten PC auf meinen Laptop überspielen.
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Heather - 10.09.2009
Kapitel 1: Ich
Manchmal kommt unverhofft oft. So wie ich. Denn ich, Anna Callini war alles andere als ein Wunschkind. Nein, viel mehr wahr ich eine Katastrophe, um es vielleicht etwas genauer auszudrücken, zumindest bis zum Zeitpunkt meiner Geburt. Wieso meine Eltern ausgerastet sind, als sie erfahren haben, dass ich auf dem Weg bin? Tja, das ist ganz einfach: Ich bin 16 Jahre alt und die Tochter eines alleinerziehenden Vaters namens Alex Callini, der in einem Monat 33 wird. Dämmerts? Ich denke schon ...
Mein Dad hat mich übrigens deshalb allein erzogen, weil meine Mutter uns direkt nach meiner Geburt verlassen hat. Sie hinterlieà Alex nicht mal eine Nachricht. Das einzige Lebenszeichen, dass sie von sich gab, war eine Postkarte aus Kopenhagen. Sie meinte, dass sie ihr Talent und ihre Intelligenz, nicht in Kindererziehung investieren könne. Irgendwann würde sie zurückkommen, wenn sie einen guten Job hätte, und mir dann etwas bieten könne. AuÃerdem hätte sie keine Erfahrung in Kindererziehung und würde mit Sicherheit alles falsch machen.
Tja, Karierre hat sie augenscheinlich gemacht, denn jeden Monat erscheint ein kleiner, netter, anonymer Scheck. Hm, von wem der wohl war?
"Dad, mir scheint als will hier wieder jemand sein Gewissen beruhigen.", rief ich, als ich gerade mit einem wunderschönen 900 Dollar Scheck in der Hand, den ich aus der Post gefischt hatte ins Haus zurückkam.
Der grunzte nur etwas Unverständliches und widmete sich wieder seinem Buch.
"Was liest du da gerade?"
"Harry Potter"
"Harry Potter?? Das hast du doch schon mindestens fünf Mal gelesen!"
"Ja und? Du doch auch. Im Moment hab ich kein Geld für neuen Lesestoff, also muss etwas Altes herhalten."
Ich wedelte mit dem Scheck von Mom. "Ãh Daddy, wir sind wieder um 900 Dollar reicher. Schon vergessen? AuÃerdem hättest du auch mich fragen können. Von meinen Büchern hast du doch noch nicht alle gelesen!"
Alex seufzte und sah mich vorwurfsvoll an: "Schatz, ich erklär dir jetzt mal was. Erstens, diese 900 Dollar kommen, wie immer auf dein Schul- und Collegekonto. Zweitens, benutz ich das Geld von Lisa mit Sicherheit nicht für mich. Und Drittens, hab ich schon alle deine Bücher gelesen."
"Das soll wohl ein Scherz sein." Ich knuffte ihn leicht in die Seite. "Kidnappst du etwa meine Bücher?"
"So wie du meine Filme ständig kidnappst?", wich er meiner Frage aus.
"Haha. Die meisten Filme haben wir sowieso zusammen gesehen. Den einzigen Film, den ich von dir 'gekidnappt' habe ist 'Charlie und die Schokoladenfabrik'. Den hab ich nämlich mit Lilly und Jonah angesehen. Das war Pflicht. Jonah war quasi eine Willi-Wonka-Jungfrau."
"Okay, so was nenn ich dann 'Hilfe in letzter Sekunde.' Ich bin stolz auf dich, Baby."
"Tja, hab eben gute Gene, zumindest teilweise..."
Ja diese Aussage stimmte zu hundert Prozent, wenn nicht sogar im doppelten Sinne. Denn meinen Ehrgeiz und meine Intelligenz, habe ich von Dad geerbt. Genauso, wie seine Lesesucht und den Gesundheitswahn. Feigheit und Geldgier gehören anscheinend jedoch zu meinen rezessiv veranlagten Charakterzügen...
Meinem Dad sehe ich auch äuÃerlich sehr ähnlich. Diesselben braunen, vollen Locken und die grün-braunen Augen, die übrigens das Einzige an mir sind, was mir einigermaÃen gefällt. Ansonsten bin ich eher durchschnittlich. Unauffällig und ohne weitere besondere Erinnerungsmerkmale. Ganz im Gegensatz zu meinem Dad. Der wird regelrecht umschwirrt von Frauen. Einmal hat mich ein Mädchen aus der Abschlussklasse sogar gefragt, ob mein Bruder denn eigentlich solo wäre, nachdem sie mich mal mit ihm in der Stadt getroffen hatte...
So was ist wirklich depremierend.
Aber ich liebe meinen Dad, nein, falsch: Ich vergöttere ihn. Er ist der Beste Vater, den man sich wünschen kann. Er war immer für mich da, hat sich wegen mir die Finger wundgearbeitet, um mich zu ernähren und versorgen zu können. Er war für mich da, wenn ich ihn brauchte, auch wenns ihm gerade schlecht ging. Er hat mich immer behandelt, wie etwas unglaublich Kostbares. Und das tut er auch immer noch. Er ist nicht nur mein Dad, er ist gleichzeitig noch Freund, Seelenverwandter, Berater und Entertainer in einem. Und wenn ich nicht wüsste, dass Gott nichts auf dieser Welt perfekt gemacht hat, so würde ich sagen, dass es mein Dad definitiv ist.
{Fortsetzung folgt}
So das war schon mal das erste Kapitel. Das war noch so ne Art Einführung. Ab dem nächstes gehts erst so richtig los
Ãbrigens Genre: Komödie/Drama/Liebe also alles ein wenig^^
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Nathi 4545 - 10.09.2009
Zitat:So das war schon mal das erste Kapitel. Das war noch so ne Art Einführung. Ab dem nächstes gehts erst so richtig los
Na dann her damit
Bin schon neugierig wie's weitergeht
Mach weiter so
gglg Nathi <3
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Heather - 12.09.2009
Kapitel 2: Glatteis
„Hey Callini! Wackel nicht so mit deinem Hintern und dreh dich gefälligst um.“, ertönte es von hinten. Meine beste Freundin Lilly kam auf mich zugestürmt und umarmte mich hastig. Jonah, der genervt hinter ihr herlief, tat es ihr gleich und keuchte: „Oh mein Gott Lilly. Nicht jeder hat deine Kondition okay? Wegen dir bekomm ich noch nen Herzinfarkt.“ Diese verdrehte darauf nur die Augen. „Schätzchen, so bewahr ich dich eher vor einem Herzinfarkt. Was du ständig in dich reinstopfst ist nicht mehr normal. Sogar Lorelai Gilmore hätte vor dir Respekt.“ Lilly klang ein bisschen neidisch und dazu hatte sie auch Grund. „Du brauchst gar nicht so ironisch zu werden. Was kann ich dafür, sexy und durchtrainiert auszusehen, ohne etwas dafür tun zu müssen. Gott mag mich eben.“ Lilly wollte gerade etwas patziges erwidern, als ich ihr dazwischen kam. „Leute ich hab heute schlecht geschlafen okay? Ich brauch jetzt erstmal nen Kaffee.“ „Oh Schätzchen, tut mir Leid. Jonah und ich müssen nochmal hoch zu Mr. Loonie wegen der Theatergruppe.“ Ich seufzte. „Okay haut schon ab. Aber beim Mittagessen entkommt ihr mir nicht.“
Während ich nun so in Cafeteria saà und meinen Kaffee schlürfte, schweiften meine Gedanken unweigerlich wieder zu dem Scheck von gestern Nachmittag ab. Es ärgerte mich, dass ich überhaupt daran dachte, aber ich musste oft an meine Mom denken. Ich wusste so gut wie nichts von ihr. Klar, ihren Namen und wie sie aussah, das schon. Aber da war es dann auch schon vorbei. Und obwohl sie meinen Dad und mich verlassen hat und sich niemals bei mir gemeldet hat, konnte ich sie einfach nicht hassen. So sehr ich mich auch anstrengte, es wollte mir einfach nicht gelingen. Vielleicht musste man eine Person erstmal kennenlernen, um sie überhaupt hassen zu können?
„Hallo.“
Erschrocken blickte ich auf und sah direkt in die knallblauer Augen, eines mir völlig fremden Jungen. Er hatte sich mir gegenüber gesetzt und grinste mich an. Anscheinend war ich so vertieft in meine Gedanken , dass ich nicht mal mitbekam, wie er sich setzte.
„Ãhm hallo.“, stammelte ich und sah ihn weiter entgeistert an. Mein Blick muss wohl ziemlich bescheuert gewesen sein, denn er lachte wieder und entblöste eine Reihe strahlend weiÃer Zähne. Das brachte mich aus unerklärlichen Gründen irgendwie noch mehr aus der Fassung.
Nach einer Weile hatte ich mich aber dann doch im Griff und sagte: „Mh, kann ich dir irgendwie helfen?“
„Wieso gehst du davon aus, dass ich Hilfe brauche?“
„Naja ich weià nicht...du hast dich einfach mit hier her gesetzt. Ãhm ich meine die ganze Cafeteria ist doch frei, also muss es doch irgendeinen Zweck haben, dass du gerade diesen Platz gewählt hast, oder?“
„Sag mal bist du immer so skeptisch?“
„Eigentlich schon.“
Er lachte wieder dieses Lachen, dass mich so nervös machte und meinte dann: „Ich bin neu hier. Heute ist mein erster Tag. Ach, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist David. Bin vor kurzem mit meiner Mom hier her gezogen.“
„Schön...“
„Willst du mir auch deinen Namen verraten?“ Wieder dieses Grinsen!
Konzentrier dich auf etwas anderes...die Augen. Oh nein, tiefblau. Wie soll man sich denn da konzentrieren?? „Oh ähm, ja ich .. ich ähm... ich heiÃe Anna“ Ich versuchte ein vages Lächeln und wurde postwendend dafür belohnt. Nachdem ich mich wieder einigermaÃen unter Kontrolle hatte startete ich einen erneuten Versuch, um herauszufinden, was dieser David von mir wollte und entschied mich für die Holzhammermethode. „Also, was willst du? Soll ich dir die Schule zeigen? Hast du Fragen zu irgendeiner meiner Fächer?“
„Ja, die Schule sollte mir wirklich jemand zeigen. Eigentlich wurde mir schon jemand zugewiesen, aber dieser Jemand erschien leider nicht.“
„Und deshalb hast du dich zu mir gesetzt.“
„Unter anderem ja.“ Aber noch bevor ich fragen konnte, was der andere Grund gewesen wäre, verkündete ein schrecklich schriller Ton den Unterrichtsbeginn. „Okay, das mit der Schulbesichtigung verschieben wir auf Nachmittag. Wo musst du überhaupt hin?“
„Ãhh“ Er sah kurz auf den Zettel, den ihm wahrscheinlich unsere Rektorien gegeben hatte. „zu Englischer Literatur bei Mr. Brown.“
„Gut, da muss ich auch hin.“ Darauf sagte er zwar nichts, aber er lächelte und das alleine reichte schon aus, um heiÃes Kribbeln durch meinen Bauch zu jagen .
Was war nur los mit mir??
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Nathi 4545 - 12.09.2009
Es geht ja schon weiter
Du bist ja richtig fleiÃig
Sie soll ihm also die Schule zeigen. Und er macht sie nervös. Ob sich da noch was entwickelt? mmh.. mal sehen.
Der Teil war schön geschrieben - ich mag deinen Schreibstil, mal ganz nebenbei gemerkt. Inhaltlich passiert ja nicht besonders viel, aber es ist auch alles ziemlich flüssig geschrieben, vll fand ich den Teil auch deshalb so kurz
Freu mich auf einen neuen Teil
gglg Nathi
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Heather - 12.09.2009
Nein, ich bin nicht so der Typ, der alles Schlag auf Schlag passieren lässt.. bei mir entwickelt sich alles etwas langsamer
Aber ich kann versprechen, dass der nächste Teil länger dauern wird, denn der wird dann ziemlich lang.
Danke für deinen Kommentar