Alibi -
Kayara - 16.04.2012
Titel: Alibi
Autor: Kayara
Genre: Von allem ein biÃchen?
Pairing: --
Raiting: Im Moment würde ich sagen 12+ (könnte sich aber noch ändern)
Disclaimer: Leider gehört mir GG (immer noch) nicht und ich mach das hier nur aus Spaà an der Freude... äh dem Schreiben. Der Titel wurde inspiriert von dem Song "Alibi" von der Band 30 Seconds to Mars.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Ja, ihr seht richtig. Eine FF von mir. Sechs Jahre nach meiner letzten FF und ungefähr zwei Jahre nachdem ich meine letzte Folge gesehen habe. Warum? Weil mir vor ein paar Tagen die Idee "Was wäre wenn..." in den Kopf schoss und sie mich nicht mehr loslieÃ, bis ich endlich angefangen habe sie runter zu schreiben. In der Zwischenzeit habe ich sogar 2 Folgen gesehen und meine "GG Unlust", verschwindet so langsam wieder.
Was müsst ihr sonst noch wissen? Es spielt irgendwann in der 4. Staffel, Lorelai ist Single, Rory an der Uni, das Dragonfly Inn läuft. Und den Rest werdet ihr dann schon im Verlauf mitbekommen.
Ich freu mich über jeden, der hier mal reinsieht und vielleicht sogar ein FB hinterlässt - grad nach der langen Zeit. Ansonsten bleibt mir nicht viel mehr, als euch viel Spaà zu wünschen...
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Ps: Solltest du zufällig [/FONT][FONT="]auch hier reinschauen, Tina... Es tut mir leid. :gg: Warum? Wirst du dann schon sehen..[/FONT][FONT="].[/FONT][FONT="] :pfeif:[/FONT]
Von Glöckchen, Kaffee und Ãberraschungen
Es war ein Abend von der Sorte, wie sie ihn nicht sonderlich mochte. Weder trocken, noch wirklich regnerisch. Dazu kam ein leichter Wind, der unangenehm in die Ãrmel ihrer Jacke und den Kragen kroch. Alles Voraussetzungen dafür, sich schnellstmöglich wieder nach Hause zu begeben und die restlichen Stunden des Tages mit einem schönen Film und Unmengen von Fast Food und SüÃkram auf der Couch zu verbringen. Doch genau darin lag ihr Problem. Sofern sie sich einen gemütlichen Video Abend machen wollte, musste sie erst einmal ein paar Dinge besorgen. Kurioserweise waren nämlich beinahe alle Vorräte wieder einmal so gut wie aufgebraucht, obwohl sie erst am Wochenende gemeinsam mit Rory die Schränke neu befüllt hatte. Also waren ihr genau zwei Möglichkeiten geblieben: Entweder sie verzichtete oder sie würde Doose‘s Market einen Besuch abstatten müssen. Wer sie kannte, und damit so gut wie alle Einwohner von Stars Hollow, hätte bei Kirk eine gewinnbringende Wette auf die Entscheidung abschlieÃen können. Und aus diesem Gründen war sie noch einmal losgegangen. Doch bevor ihr Weg sie in den Supermarkt führte, zog es sie erst zu einem anderen Ziel. Einem in dem sie zusammen gerechnet wahrscheinlich schon mehr Zeit verbracht hatte, als in ihrer eigenen Küche.
Ein leises Glöckchen verkündete ihren Besuch, von dem jedoch die drei anwesenden Gäste keine Notiz nahmen, ganz im Gegensatz zu dem Mann hinter der Theke. Er lieà den Lappen mit dem er gerade die Oberfläche abwischte, sinken und konnte ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken. Auch wenn sie stellenweise tatsächlich ziemlich anstrengend war, fühlte er sich in ihrer Gegenwart wohl. Sogar sehr wohl, wie er sich gerade in letzter Zeit immer häufiger eingestehen musste. Allerdings würde er den Teufel tun und ihr gegenüber irgendetwas in der Hinsicht erwähnen.
„Lorelai“, stellte er trocken fest.
„Luke“, erwiderte sie, trotz des eher schlechteren Wetters, ausgesprochen gut gelaunt und blieb Augenblicke später, nur durch die Theke von ihm getrennt, stehen. „Ich brauche Kaffee“, erklärte sie ernst. „Jetzt, sofort und auf der Stelle. Am besten intro, intro… intro-verti…“
„Intravenös“, half er ihr auf augenrollend die Sprünge.
„Stimmt“, bestätigte sie erleichtert, um dann zu stutzen. „Moment… Woher kennst du das Wort?“ Sie hob verwundert die Brauen, was ihrem Gesicht einen seltsamen Ausdruck verlieh. „Du hasst Krankenhäuser, Ãrzte und alles was damit zu tun hat.“
„Wie viel hattest du heute schon?“, ignorierte er ihren Kommentar.
„Zwei“, sagte sie lächelnd und blickte dabei so unschuldig drein, wie ein Kind, dass beim Naschen von Schokolade ertappt worden war.
Luke runzelte die Stirn. „Ich glaub dir kein Wort.“
„Ehrlich“, beteuerte sie. „Es waren wirklich nur zwei…“ Er seufzte. „Kannen“, ergänzte Lorelai kleinlaut, als er anstalten machte sich umzudrehen, wobei sie ihre Mundwinkel bewusst ein Stückchen nach unten zog und einmal mehr wie ein kleiner trauriger Dackel wirkte, dem man den Lieblingsknochen weggenommen hatte. Die Sorte Blick, der er schon vor gut siebeneinhalb Jahren kaum etwas hatte entgegensetzen können. „Aber die kann man nicht zählen“, meinte sie bestimmt lächelnd.
„Und weshalb?“, erkundigte er sich, wieder an sie gewandt, und bereute es schon im nächsten Moment. Er kannte Lorelai. Er kannte sie nur zu gut, um zu wissen, wie sie auf so eine Frage reagieren würde.
„Michel“, begann sie. „Er war heute der erste von uns, der da war. Eigentlich wäre es ja Sookie gewesen, aber sie wurde zu Hause von ihrer brennenden Schürze aufgehalten, die Feuer gefangen hatte, als sie die Apfeltorte im Ofen kontrollieren wollte. Bei der Torte, darf man die Tür nicht vorm Ende der Zeit öffnen – frag mich nicht nach dem warum, ich hab‘s vergessen. Jedenfalls hatte sie keine Batterien mehr für die Taschenlampe und Jackson war schon weg, also nahm sie eine Kerze und die kam zu nah an den Stoff. Beim Löschen wurde die Küche halb unter Wasser gesetzt wegen dem Rauchmelder. Sie und Jackson haben einen dieser modernen, die direkt mit dem Notruf und einem Wassersprinklerdingens verbunden sind. Sie musste warten bis die Feuerwehr kam. Also hat mich Michel angerufen, ob ich nicht schon früher kommen kann. Für heute war doch der Club der toten Dichter angemeldet. Du weiÃt schon…“ Luke hatte keinen Schimmer, lieà sie jedoch weiter reden. Wenn eine Gilmore erst mal angefangen hatte, war es nur schwer sie wieder zum Schweigen zu bringen. „Aber das fiel ins Wasser, weil sich ihr Fahrer heute Morgen seine Finger in der Tür eingeklemmt hat und ins Krankenhaus musste. Tina tat es unheimlich leid, als sie anrief um abzusagen, aber der arme Mann hat jetzt beide Hände in Gips und auf die Schnelle konnten sie keinen Ersatz auftreiben. Aber sie wollen das Treffen nächstes Jahr nachholen, wieder bei uns. Sie war völlig aufgelöst. Du hättest sie am Telefon erleben müssen. Es war das erste Mal, dass sie so ein Treffen organisiert hat und dann geht alles schief. Während ich mich um sie kümmerte, verschwand Michel. Erst als wir fertig waren, tauchte er wieder auf. Ich bin dann in die Küche gegangen, um zu schauen, ob Sookie inzwischen angekommen ist. Sie war da, aber beinahe aufgelöster als Tina. Also drückte ich ihr eine Tasse von Michels Kaffee in die Hand. WeiÃt du was sie meinte?“ Lorelai schmunzelte. Er schüttelte den Kopf. „Irgendwie schmeckt der ‚Zalzig‘“, zitierte sie schaudernd. „Zimt und Salz - laut Michel, ein altes Familienrezept. Leider kam er immer wieder Küche, um sich selbst eine Tasse zu holen, ansonsten hätten wir längst Neuen gekocht. Er hat sogar noch eine zweite und dritte Kanne aufgesetzt“, erklärte Lorelai. „Selbst Al’s ist besser… Und du weiÃt, wie schlecht seiner ist.“ Sie setzte wieder ihren Dackelblick auf. „Du musst mir also Kaffee geben…“
„Ich muss gar nichts“, schnaubte er, spürte jedoch innerlich schon, wie seine Felle mal wieder davon schwammen.
„Aber ich hatte heute noch keinen…“, schmollte Lorelai.
„Zwei Kannen, nennst du nichts?[FONT="]![/FONT]
“, erinnerte Luke sie.
„Die zählen nicht“, wiederholte sie. „Und auÃerdem war ich heute noch gar nicht hier. Nach dem Tag hab ich mir deinen mehr als verdient…“ Lorelai lächelte ihr Lorelai-Lächeln. Und lieà ihn damit zum wiederholten Male schwach werden. Er griff augenrollend nach der dickbauchigen blauen Tasse, die sie bei fast jedem Besuch benutzte. Erst war es Zufall gewesen, hatte sich so ergeben. Dann hatte sie danach zu fragen begonnen und schlieÃlich versuchte er selbst darauf zu achten, auch wenn es eigentlich albern war. Die Lorelai-Tasse. Luke lächelte unbewusst. „Zum Mitnehmen“, warf sie ein. „Ich muss noch zu Doose’s. Und wenn du schon dabei bist, gib mir bitte noch ein Stück von dem Kirschkuchen.“
Ich sollte ihr gar nichts geben, dachte er. Und tat es trotzdem. Lorelai legte immer noch lächelnd ein paar Scheine auf die Theke, griff anschlieÃend nach dem Kaffeebecher und dem Kuchen. Mit einem „Danke“ drehte sie sich um und ging in Richtung der Tür, wo sie kurz stehen blieb und sich einer spontanen Eingebung folgend noch einmal an ihn wandte.
„Heute ist doch unser Filmabend… Normalerweise leihen Ror[FONT="]
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und ich uns einen Stapel Filme aus, besorgen Essen... Aber sie musste ja wegen dem Artikel zurück in die Uni und… naja… wie wäre es, wenn du vorbei kommst?“, schlug Lorelai vor. Luke blickte sie irritiert an. „Könnte lustig werden“, ergänzte sie ein wenig unsicher ob seiner Reaktion.
„Klingt gut“, erwiderte er zu seiner eigenen Ãberraschung. „Aber ich kann nicht…“ Jetzt war es Lorelai, die ihn verwundert ansah. Was konnte ein Luke Danes am Abend wichtiges vorhaben? „Ich will heute ein bisschen eher Feierabend machen, Kasse und Bestandsaufnahme. Du weiÃt schon, wegen morgen… Und ich will früh los…“ Lorelai wusste nicht, was er meinte. Doch bevor sie Gelegenheit dazu hatte nachzufragen, lieferte er ihr schon die Erklärung. „Angeln?!“
„Achja… deine Angeltour…“, murmelte sie leise, mehr an sich selbst, als ihn gerichtet. Die hatte sie bei dem ganzen Stress im Hotel und mit Jason völlig vergessen. „Ich… Tut mir leid.“
„Schon gut“, erwiderte Luke abwinkend.
„Wann kommst du wieder zurück“, erkundigte sich Lorelai schnell, um ihren Fehler wieder gut zu machen.
„Kommt auf das Wetter an… Spätestens Freitag. Wieso?“
„Ãhm… ähm… Weil ich doch wissen muss, wie lange ich es mit Ceasar… äh ich meine seinem K-…“ Sie stoppte ihre Ausführungen, als sie Lukes verwundertes Gesicht registrierte. „Was ist?“
„Ich schlieà den Laden“, meinte er knapp. „Ceasar hat sich Urlaub genommen, Liz kann nicht und sonst gibt es keinen, der ihn für die Zeit übernehmen könnte…“ Er zuckte leicht mit den Schultern.
„Aber wie soll ich denn die nächsten Tage überleben, wenn du zumachst?!“
Luke schloss einen Moment lang seine Augen. „An der nächsten Ecke ist Doose‘s und du kennst wahrscheinlich eh alle Telefonnummern von jedem Lieferservice im Umkreis von 30 Meilen auswendig.“
„Und dein Kaffee?“, versuchte sie es noch einmal.
„Als ich das letzte Mal bei euch war, hast du noch eine Kaffeemaschine besessen. Und soweit ich weiÃ, kannst du sie auch bedienen“, sagte er trocken, um im nächsten Moment leise zu seufzen. „Hör zu Lorelai, es sind nur zwei oder vielleicht drei Tage. Du weiÃt, wie wichtig mir das ist…“ Sie nickte. Natürlich wusste sie es. Seitdem sie ihn kannte und wahrscheinlich noch länger, fuhr er einmal im Jahr zum Fischen. Meistens im Herbst. Doch dieses Jahr, hatte sie es irgendwie verdrängt. Vielleicht wegen seinem Urlaub mit Nicole und der Hochzeit samt folgender Scheidung.
„Ich weiÓ, erwiderte sie. „Es kam nur so plötzlich…“ Lorelai lächelte, sah für den Bruchteil einer Sekunde zu Boden, als würde sie dort die Worte finden, die in so einer Situation passend waren, blickte dann wieder in Lukes Richtung. „Also dann… wünsch ich dir viel Spaà und ähm ‚Heil Butt‘ und ‚Ahoi‘ oder wie man auch sagt…“ Sie lachte, um die plötzlich aufgetretene Unsicherheit zu verbergen.
„‚Petri Heil‘“, korrigierte er sie schmunzelnd, mit einem leichten Kopfschütteln.
„Von mir aus auch ‚Petri Heil‘“, antwortete Lorelai, während sie die Tür – wieder begleitet von dem kleinen Glöckchen – nun wirklich öffnete. „Wir sehen uns. By[FONT="]e.“
Luke nickte und hob eine Hand zum Winken, doch sie hatte das Diner bereits verlassen. Einmal durchatmend griff er nach dem Lappen, der noch immer neben der altmodischen Kasse lag, um die von Lorelai unterbrochene Arbeit fortzusetzen.
TBC?
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Alibi -
Meffi - 17.04.2012
hahaha. ich hab die nachricht an mich erst gar nicht gesehen
also, ich frag mal nicht wieso. und stelle auch keine vermutungen an.
aaalso ich hab grad nicht mehr so viel zeit, aber ich wollt dir noch was kurzes dalassen:
1. inhaltlich: sehr schön geschrieben, ziemlich charakternah, ziemlich gilmore-style. was mir gut gefällt ist dass man, auch wenn man GG lange nicht mehr gesehn hat, sofort wieder weiÃ, wo man (zeitlich) gerade steht. durch nebensätze in denen jason und nicole vorkommen kann man das ziemlich gut abschätzen.
2. sprachlich: schöne bildhafte beschreibungen, das gespräch ist auch sehr gut umgesetzt. ich finde es schwierig, bei so einem langen gespräch abwechslungsreiche sprache beizubehalten, aber das ist dir gut gelungen
zwei kleinigkeiten:
Zitat: Wer sie kannte, und damit so gut wie alle Einwohner von Stars Hollow, hätte bei Kirk eine gewinnbringende Wette auf die Entscheidung abschlieÃen können.
irgendwie finde ich den satz irritierend. ich weiÃ, dass es sprachlich richtig ist (einzahl-mehrzahl-einzahl), aber ich bin beim lesen drüber gestolpert. hätte jetzt auch grad keinen intelligenten verbesserungsvorschlag. also ignorier das:pfeif:
und
Zitat:âIch muss gar nichtsâ, schnaubte er, spürte jedoch innerlich schon, wie seine Felle mal wieder davon schwammen.
!
ansonsten nichts zu meckern, auch noch nicht so viel zu sagen, ist ja erst ein einstieg. aber würde mich definitiv interessieren!
Alibi -
Lis - 21.04.2012
Der Anfang gefällt mir sehr gut
Ich liebe die Szenen mit Lorelai und Luke im Dinner.
Schreib weiter und ich bin gespannt wie es weiter geht
Alibi -
Kayara - 26.04.2012
tina schrieb:2. sprachlich: schöne bildhafte beschreibungen, das gespräch ist auch sehr gut umgesetzt. ich finde es schwierig, bei so einem langen gespräch abwechslungsreiche sprache beizubehalten, aber das ist dir gut gelungen
da biste nicht die einzige.
Zitat:hätte jetzt auch grad keinen intelligenten verbesserungsvorschlag. also ignorier das
ok. mach ich :gg:
Zitat:Ich liebe die Szenen mit Lorelai und Luke im Dinner.
gab's denn mal dinnerszenen in der serie mit den beiden? *unsure* aber die diner szenen mag ich auch ziemlich gern.
danke für euer Fb ihr beiden.
und weiter gehts...
Von Nässe, Fischen, Mänteln und (Küchen)Poesie
Es war ein, für die Jahreszeit, relativ kühler Morgen und goss in Strömen, als Lorelai am Diner vorbei fuhr. Wenn sie jemand nach dem Grund gefragt hätte, wäre sie der Person wahrscheinlich eine Antwort schuldig geblieben. Wusste sie doch genau, dass Luke zum Angeln gefahren war. So wie angekündigt, so wie jedes Jahr. Daran gab es nichts zu rütteln. Es war beinahe schon eine Tradition. Wenn in ihren Augen auch eine ziemlich merkwürdige, kalte und vor allem stinkende. Warum gingen die drei Hexen nicht Angeln? Dann wären die verschwunden und sie hätte ihren Kaffee, etwas vernünftiges zu Essen und angenehme Gesellschaft, jetzt wo auch Rory wieder alle Hände voll mit der Uni zu tun hatte.
Wenn man sich dabei wenigstens unterhalten könnte - aber nein, man musste leise sein, um die Fische nicht zu erschrecken. Und das nur damit sie in einen komischen Wurm bissen, um an einer Schnur, die an einem Stock hing, aus dem Wasser gezogen zu werden, ein bisschen frische Luft schnappen durften und dann schlussendlich entweder in einem Eimer landeten oder wieder in den See geworfen wurden. Was für eine Logik. Sie war keine Anglerin. Weder eine groÃe, noch eine kleine. Das hatte ihr spätestens der Versuch, mit der Hilfe von irgendwelchen Büchern, die Rory besorgt hatte und dem Planschbecken bewiesen.
Gut, woher hätte sie auch das mit der Schnur ahnen sollen? Glücklicherweise war in dem Moment Luke zu der kleinen Ãbungsstunde gekommen, die sie verabredet hatten, und hatte ihr geholfen sich zu befreien. Lorelai lächelte unbewusst. Sie musste ihn unbedingt fragen, wenn er wieder zurück kam, weshalb er trotz des schlechten Wetters losgefahren war. Von oben regnete es, unter ihm der nasse Boden, vor ihm der nasse See, in dem die nassen Fische schwammen. Nass, nass, nass. Alles Nass. Nass, nasser, am nassesten, Luke. Wer weiÃ, vielleicht schrumpelte er ein bisschen ein, bei der ganzen Nässe⦠Sie schmunzelte bei den Gedanken und stoppte ihr Auto wenig später vor dem Dragonfly Inn.
Glücklicherweise hatte sie im letzten Moment noch daran gedacht einen Schirm mitzunehmen, so dass sie den Eingangsbereich des Hotels wenigstens halbwegs trocken betrat â augenrollend beobachtet von Michel, der hinter dem Empfangstresen stand und missmutig dreinschaute.
âGuten Morgen, Michelâ, begrüÃte sie ihn gut gelaunt. âIst irgendwas passiert?â
Er hob beinahe schon theatralisch seine Brauen. âOb etwas passiert ist? Sie fragen misch, ob etwas passiert ist?! Das Wetter ist passiert. Auf dem Weg ier-er blieb plötzlisch mein Auto stehn und isch musste aussteigen und in den Regen gehen. Isch war innerhalb von Sekunden nass und jetzt muss mein Mantel trocknenâ¦â
âDas ist doch nicht so schlimmâ, beruhigte Lorelai ihn lächelnd.
âNischt so schlümm?! Sookie hat darauf bestanden, sisch um ihn zu küm-mern. Ich offe nur, dass er nach-er nischt so riescht, wie der Fisch, den sie eute kochen will⦠Isch glaube, ich se-e lieber nachâ, erklärte Michel und machte schon anstalten sich in Bewegung zu setzen, als Lorelai ihn stoppte.
âDas geht nicht.â
âUnd weshalb nischt?â, erwiderte er.
Sie schaute in Richtung der Eingangstür, die soeben von einem älteren Pärchen geöffnet worden war. âWeil Sie sich um die Neuen Gäste kümmern müssen.â
Er folgte ihrem Blick und schloss einen Moment lang seine Augen, als er registrierte, wie die Frau einen Regenschirm mehrfach hintereinander schnell öffnete und wieder schloss. âNischt schon wieder!â
Lorelai konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. âHören Sie, Michel. Sie machen jetzt Ihren Job. Dafür werd ich für Sie nach Ihrem Mantel sehen und dafür sorgen, dass ich jemanden finde, der den Boden wieder trocken wischt. Ist das ein Vorschlag?â
âNaaaaa gutâ, murmelte er leise, zwang sich Augenblicke später zu einem freundlichen Lächeln. âErzlisch Willkommen im Dragonfly Inn. Was kann isch für Sie tun?â Lorelai nickte wohlwollend und machte sich auf den Weg, wurde jedoch schon nach nur wenigen Schritten wieder aufgehalten. âLorelai?â Sie drehte sich um. âWenn Sie etwas bemerken⦠also Sie wissen schon, dannâ¦â
âNatürlich. Machen Sie sich keine Sorgen. Ihr Mantel wird heute Abend noch genauso duften, wie als Sie ihn aus dem Schrank holten. Sie haben mein Wortâ, beendete Lorelai zwinkernd den Satz, um anschlieÃend nun wirklich die Küche aufzusuchen.
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âKaffeeâ, fragte sie, kaum dass sie den Raum betreten hatte.
âMichel-frei. Wartet nur auf dichâ, antwortete Sookie ebenso knapp, während sie keinen Blick von den Zucchini lieÃ, die sie gerade akribisch in winzige kleine Würfel verarbeitete. âTasse steht daneben.â
âMhmmmmâ, murmelte Lorelai wenig später genüsslich, nachdem sie den ersten Schluck getrunken hatte und zu Sookie an die Kochinsel gekommen war. Sie stützte sich mit einer Hand an der Arbeitsfläche ab und beobachtete ihre Freundin, die ihr bis dahin immer noch kein Blick geschenkt hatte, was sie jedoch nicht persönlich nahm, kannte sie sie doch unheimlich gut und wusste ganz genau, welche innige Beziehung sie zum Kochen auslebte. Zwei weitere Schlucke folgten, bevor sie schlieÃlich ihr oder vielmehr das Anliegen ihres Concierges ansprach. âWo hast du ihn hingehangenâ, erkundigte sie sich.
âWenn du mit âihnâ Michels Mantel meinst - da drübenâ, erwiderte Sookie, wobei sie zum ersten Mal aufsah, mit dem Kopf in Richtung der Tür deutete, die sowohl zum Liefereingang, als auch dem Heizungsraum führte, und gleichzeitig das bereits zerkleinerte Gemüse schwungvoll mit ihrem Messer in die dafür vorgesehene Schüssel schob. âEr hat mich gefragt, ob ich eine Idee hätte, wie man ihn schnellstmöglich wieder trocken bekommt, also hab ich ihm den Vorschlag gemacht. Aber wenn du mich fragst, war er nicht allzu begeistert davon.â Ein weiterer Zucchino sah mittlerweile der Behandlung ihrerseits entgegen.
âEr hat mich gebeten, darauf zu achten, dass er sich im Laufe des Tages nicht dem Essen anpasstâ, erklärte Lorelai schmunzelnd.
âAch deshalb war er vorhin so komischâ, stellte die Köchin fest, wofür sie einen leicht irritierten Blick von Lorelai erntete. âAber passen Sie bitte ja auf, dass ihm nischts passieren wirdâ, zitierte sie den Franzosen mit dramatisch anmutender Stimmlage. âEr war teu-er und isch möschte ihn nischt schon wieder in die Reini-gung geben müüüssen. AuÃerdem schaffe isch es sonst eute nischt pünktlisch zu meiner Fit-nesssssâ¦â Beide lachten. âAber das Wetter ist wirklichâ¦â Sookie warf einen kurzen Blick nach drauÃen, zog ihre Schultern hoch, bewegte sie seltsam und machte im selben Moment ein undefinierbares Geräusch.
âNass?â, half Lorelai ihrer Freundin auf die Sprünge.
âDu sagst esâ, bestätigte Sookie nickend, während sie sich den Tomaten zuwandte. âIch meine, bei dem Regen würde man doch niemanden freiwillig vor die Tür jagenâ¦â
Lorelai nippte nachdenklich an ihrem Kaffee. Ihre Gedanken waren mal wieder unwillkürlich in Richtung des angelnden Lukes gewandert. âMichel würde am liebsten alle aussperrenâ, merkte sie an.
âHat er sich bei dir auch über den nassen Boden beschwert?â
âEr war schon im Begriff George Monroe anzurufenâ, erwiderte Lorelai trocken. âDabei fällt mir ein, ich wollte Lisa deshalb noch Bescheid sagenâ¦â
âLisa ist krankâ, erwiderte Sookie bedauernd. âSie meinte, sie hätte sich den Magen verdorben.â
âWarum müssen eigentlich entweder alle krank sein oder wegfahrenâ, meinte Lorelai eine Spur enttäuschter, als sie eigentlich vorgehabt hatte und erntete einen überraschten Blick.
âWovon redest du?â
âLuke hat mir gestern Abend erzählt, dass er wieder zu seiner Angeltour fährtâ, erklärte sie.
âOooh. Und wann?â
âHeuteâ¦â
âOhâ, wiederholte Sookie leise.
âIch meine, es hat es ja schon vor ein paar Wochen mal erwähnt. Aber da war Jason, der Stress mit meinen Eltern, das Hotelâ¦â
âUnd du hast es vergessenâ, schlussfolgerte Sookie.
Sie nickte, trank den letzten Schluck der dunkelbraunen heiÃen Flüssigkeit. âEr soll ja ruhig Angeln fahren. Es war gestern einfach nur so überraschend. Das ist allesâ¦â Lorelai lächelte. âHey, aber vielleicht ist es auch ganz gutâ¦â
âWie meinst du dasâ, wunderte sich die Köchin.
âNaja⦠Ich bin auf dem Weg her kurz am Diner vorbei gefahren. Hätte ja sein können, dass er es sich bei dem Wetter anders überlegtâ¦â
âDu kennst ihn dochâ¦â
âJedenfalls bin ich dann durch den Regen her gefahren,â überging Lorelai den Einwurf, âund hab so über das Angeln, das Wetter und Luke beim Angeln nachgedachtâ¦â
âOkay⦠Und?â
Lorelai stellte ihre Tasse ab, schloss ihre Augen und räusperte sich einmal, bevor sie anfing zu sprechen. âNass, nass, nass! Alles Nass! Angeln macht kein SpaÃ! Nass, nasser, am nassesten, Luke. Ein Fisch nach ihm...â Sie öffnete wieder ihre Augen. Sookie blickte sie verwirrt an. âWeiter bin ich leider noch nicht gekommenâ, erklärte Lorelai.
âUnd was soll das werden wenn es fertig ist?â
âDenkst du, dass ich damit eine Chance auf eine Mitgliedschaft bei dem Club der toten Dichter hätte?â
âMhmmm⦠Schwer zu sagen, aber ich glaube eher nichtâ¦â
âWeshalb? Gut, mir ist noch nichts eingefallen was sich auf âLukeâ reimt, aber dazu war die Fahrzeit einfach zu kurz. Vielleicht sollte ich umziehenâ, überlegte Lorelai.
âWarum umziehen?â
âDamit ich mehr Zeit habe, auf der Fahrt darüber nachzudenken.â
âAchso.â
Lorelai legte eine Hand an die Hüfte, blickte ihre Freundin ein wenig skeptisch an. âAber?â
âNajaâ, erwiderte Sookie, während sie nach der bereits angerührten Crème Fraîche griff und sie mit den Zucchini vermengte. âVielleicht solltest du noch mal an den Formulierungen arbeiten, damit es noch ein bisschenâ¦â Sie schwenkte wortsuchend eine Hand. âPoetischer klingt. AuÃerdem lebst du doch noch.â
âArgument â also das zweite. Aber was ist dann mit Tina und den anderen? Sie leben ja auch noch.â
âStimmt auch wiederâ, murmelte Sookie beipflichtend. âAber vielleicht sind das ja die Nachfahren von ehemaligen noch-nicht-Mitgliedern?â, schlug sie vor. âIch meine, vielleicht gab es ja eine Gruppe von Männern, die sich kannten und in ihrer Freizeit Gedichte schrieben, die sie natürlich auch irgendwo vortragen wollten, aber immer abgelehnt wurden, weil sie nicht so gut waren oder so. Nach ihrem Tod, haben dann ihre Kinder oder Enkel die Gedichte gefundenâ¦â
âVan Goghâ, warf Lorelai ein.
âGenau. Und sie beschlossen dann einen Club zu gründen, um diese Gedichte bekannt zu machenâ, schloss Sookie ihre Erklärung ab. âFrag doch einfach diese Tinaâ¦â Sie lächelte.
âMhmm⦠Wer ist eigentlich für Lisa eingesprungenâ, wechselte Lorelai das Thema.
âKathy. Sie meinte, dass sie gerne die ganze Woche länger bleiben kann, wenn es nötig ist. Mit Ausnahme von Freitag. Oder war es Samstag?â Sookie fuhr nachdenklich mit den Fingern über ihre Schläfe, wobei sie prompt etwas von der Zucchini Crème verschmierte, mit der sie eben die Tomaten gefüllt hatte. Im selben Moment betrat Michel die Küche.
âIch will ja nicht ja nischt unterbreschenâ¦â Er blickte mit erhobenen Augenbrauen in Richtung Sookie, die gerade damit beschäftig war ihr Malheur zu beseitigen. âAber,â er lieà seinen Blick zu Lorelai wandern, âSie werden am Telefon verlangtâ, erklärte er.
âWer ist dran?â
âIhre Mutter.â
Seufzend setzte sich Lorelai in Bewegung.
âSchlugâ, rief Sookie Sekunden später unvermittelt aus. Ãberrascht blieb Lorelai, die mittlerweile an der Tür angekommen war, stehen. âSchlugâ, wiederholte Sookie freudig. âDas reimt sich auf Luke. Du weiÃt schon... ,Nass, nasser, am nassesten, Luke. Ein Fisch nach ihm schlug.ââ Sie grinste, ob ihrer plötzlichen Erkenntnis.
âDas hat was. Gefällt mirâ, erwiderte Lorelai schmunzelnd.
âSag ich dochâ, meinte Sookie und begann durch den Raum zu tänzeln. âVielleicht sollte ich auch eins schreiben? Hmmm... Der Rochen. Der Rochen, der Rochen wurde vor dem Kochen⦠erstochen⦠Das ist gut. Das ist guuuuut. Der Rochen wurde vor dem Kochen erstochen. Hat jemand Papier und Stift für mich?â Sie lief zu einem ihrer Helfer. âDu hast doch bestimmt welches, oder?â Kopfschütteln. âAber du?â, wandte sie sich an den nächsten, bekam jedoch wieder nur ein lächelndes Kopfschütteln. âDer Rochen wurde vor dem Kochen erstochen. Rochen, Kochen, erstochenâ¦â, wiederholte sie mantraartig, drehte sich einmal hilflos im Kreis und fuhr sich über ihre Taschen, als würde sie dort etwas finden, wobei sie beinahe Jackson umstieÃ, der die Küche mittlerweile ebenfalls betreten hatte. âSag mir bitte, dass du Papier und Stift hastâ, sprach sie ihn sofort an.
âÃhm⦠nein?!â, erwiderte er verwundert.
âMist⦠Warum muss man sich hier eigentlich alles selber organisieren?!â
âDas frage isch misch schon eine ganze Weileâ, kommentierte Michel die Szene augenrollend, bevor er die Küche verlieÃ, dicht gefolgt von der leicht schulterzuckenden Lorelai.
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a/n: a) es heiÃt wirklich zucchino, nachdem mein word zuchhini in der formulierung nicht kannte, habe ich gegoogelt. b)[SIZE=2] sorr[/SIZE]y tina c) ich weiÃ, dass michel nicht so spricht in der serie. also diese "isch" usw. aber anders lässt sich der französische akzent nicht schreiben. wenn doch, bitte vorschläge an mich.
Alibi -
Lis - 26.04.2012
Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen.
Einfach Süà die Gedanken von Lorelai über Luke
Lorelai und Sookie als Dichter ist doch mal was anderes. Das Gespräch zwischen den beiden ist super.
Michel und sein Mantel
Binn sehr gespannt wie es weiter geht.
Alibi -
Aki - 29.04.2012
So, ich hab mir auch mal alles durchgelesen und bis jetzt gefällt es mir sehr gut. Vor allem der erste Teil
Alles sehr gilmorelike und charakternah. Bin gespannt, was sich da bei dir anders entwickeln wird, wie in der Serie.
Zu der Sache mit Michel ... einerseits stimmt es ja, er spricht wirklich so, aber es hat mich bisschen gestört. Vllt wenn du nur das "h" weglässt und statt "misch" und "isch" es doch normal schreibst? Dafür halt das dramatische Langziehen von Wörtern und sein Rumgemeckere. Ich mein, wir alle kennen Michel und ich denke, es würde der Vorstellung von ihm keinen Abbruch tun
Tinas Name und die Erwähnung der Dichter waren im zweiten Kapitel bisschen irritierend und herausragend, aber ich schätze mal, das soll ein Gag sein ^^ Versuchs doch mal mit den Gedichten, klingt nach wirklich überragender Poesie :wink:
Alibi -
Meffi - 29.04.2012
ich kann mich eigentlich nur tami anschlieÃen. sehr gilmorelike, bisschen zu viel michel, bisschen zu viel dichter, sehr gilmorelike
mir fehlt rory ein bisschen, vllt könnte lorelai sie mal anrufen und ihr was auf die mailbox sprechen oder so. damit man nicht vergisst, dass sie existiert^^
uund....
Zitat: jetzt wo auch Rory wieder alle Hände mit der Uni zu tun hatte.
da fehlt irgendwo ein "voll"...
Alibi -
Kayara - 29.04.2012
d
anke für dein FB , lis
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Aki schrieb:Zu der Sache mit Michel ... einerseits stimmt es ja, er spricht wirklich so, aber es hat mich bisschen gestört. Vllt wenn du nur das "h" weglässt und statt "misch" und "isch" es doch normal schreibst? Dafür halt das dramatische Langziehen von Wörtern und sein Rumgemeckere. Ich mein, wir alle kennen Michel und ich denke, es würde der Vorstellung von ihm keinen Abbruch tun
wäre
auch nicht möglichkeit. sofern er nochmal vorkommen sollte, werd ich es mal so probieren
Zitat:Tinas Name und die Erwähnung der Dichter waren im zweiten Kapitel bisschen irritierend und herausragend, aber ich schätze mal, das soll ein Gag sein ^^
solls. und d
as kam auch nur zufällig. eigentlich sollte es nur bei der kurzen erwähnung im ersten k
apitel bleiben. (die durch zufall entstanden ist). dann kam ich aber beim schreiben vom 2. an die stelle mit
Zitat:Sie musste ihn unbedingt fragen, wenn er wieder zurück kam, weshalb er trotz des schlechten Wetters losgefahren war. Von oben regnete es, unter ihm der nasse Boden, vor ihm der nasse See, in dem die nassen Fische schwammen. Nass, nass, nass. Alles Nass. Nass, nasser, am nassesten, Luke. Wer weiÃ, vielleicht schrumpelte er ein bisschen ein, bei der ganzen Nässe…
und d
achte, lorelai würds in der serie in so einer situation auch nochmal aufgreifen. wie es dann passiert ist, entstand erst beim schreiben. das am schluss mit sookie war nur als abrundung gedacht. als ich mit dem kapitel angefangen hab, wusste ich noch nicht genau was drin passieren soll. (um ehrlich zu sein, hatte ich bis gestern nicht mal den grund für emil
ys
anruf gewusst/gehabt.)
ihr braucht euch also keinen kopf zu machen, es wird nicht der aufhänger der FF :gg:
Zitat:Versuchs doch mal mit den Gedichten, klingt nach wirklich überragender Poesie :wink:
meinst du? :laugh: ich wags ja zu bezweifeln. deshalb wird es auch sehr wahrscheinlich auch nur bei dem kurzen verrückten lorelai/sookie moment bleiben.
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Meffi schrieb:ich kann mich eigentlich nur tami anschlieÃen. sehr gilmorelike, bisschen zu viel michel,
meinst du von der menge her oder seine sprache?
Zitat:bisschen zu viel dichter
wie schon bei tami gesagt: das hat sich beim schreiben so ergeben und am schluss brauchte es noch irgendwie eine abrundung, weshalb sookie nochmal kurz ins spiel kam
Zitat:sehr gilmorelike
merci. es fällt und fiel mir schon immer sehr schwer. um so mehr freut es mich, dass es so ankommt. vor allem nach der langen gg losen zeit. (übrigens ist dieser george monroe kein chara, zumindest nicht von mir oder der serie lol)
Zitat:mir fehlt rory ein bisschen, vllt könnte lorelai sie mal anrufen und ihr was auf die mailbox sprechen oder so. damit man nicht vergisst, dass sie existiert^^
keine sorge. das rory kapitel ist seit gestern fertig (wird aber nicht das nächste sein)
Zitat:da fehlt irgendwo ein "voll"...
wird geändert
Alibi -
Caroe - 08.05.2012
Eigentlich bin ich nur "kurz" hier und jetzt habe ich beide Kapitel gelesen. Ich habe sogar das Geschenkebasteln dafür kurz zur Seite geschoben.
Die FF ist das richtige, um eine Gilmore-freie Zeit zu beenden. Kürzlich habe ich die Strickfolge gesehen, jetzt möchte ich mehr sehen.
Du hast die Charaktere schön getroffen, allerdings ist Michel meines Erachtens ein zu groÃer Part im 2 Kapitel. Ihn mag ich nicht sonderlich, das hat also nichts mit Deiner Handlung zu tun.
Lorelai und Luke finde ich gut getroffen, auch Sookie gefällt mir. Für meinen Geschmack kann Rory allerdings da bleiben, wo sie ist und nur hin und wieder am Rande erwähnt werden.
Die beiden Kapitel machen auf jeden Fall Lust auf mehr, auch wenn ich es vermutlich nicht lesen werde. (Das liegt nicht an der FF oder an Dir sondern am allgemeinen Zeitmangel.)
Alibi -
Kayara - 12.05.2012
Carö schrieb:Eigentlich bin ich nur "kurz" hier und jetzt habe ich beide Kapitel gelesen. Ich habe sogar das Geschenkebasteln dafür kurz zur Seite geschoben.
Die FF ist das richtige, um eine Gilmore-freie Zeit zu beenden. Kürzlich habe ich die Strickfolge gesehen, jetzt möchte ich mehr sehen.
dankeschön, caro
Zitat:Du hast die Charaktere schön getroffen, allerdings ist Michel meines Erachtens ein zu groÃer Part im 2 Kapitel. Ihn mag ich nicht sonderlich, das hat also nichts mit Deiner Handlung zu tun.
ich muss ehrllich zugeben, dass mir michel gar nicht mal so lang vorkommt. war eher am üerlegen, ob eventuell sookie und lorelai kürzen sollte.
Zitat:Lorelai und Luke finde ich gut getroffen, auch Sookie gefällt mir. Für meinen Geschmack kann Rory allerdings da bleiben, wo sie ist und nur hin und wieder am Rande erwähnt werden.
eine riesen rolle bekommt sie nicht, aber sie wird auch nicht vergessen
Zitat:Die beiden Kapitel machen auf jeden Fall Lust auf mehr, auch wenn ich es vermutlich nicht lesen werde. (Das liegt nicht an der FF oder an Dir sondern am allgemeinen Zeitmangel.)
dankeschön
ich dachte, ich schenk euch, jetzt da der lappi wieder will, was neues, wobei neu hier vielleicht in "..." gesetzt werden sollte, weil es das kapitel in seiner grundform schon seit bestimmt 3 oder 4 jahren gibt - wenn nicht mehr. warum so ein alter schinken? einerseits passt es ganz gut in die SL und zum anderen muss es ja deshalb dann ja nicht völlig einstauben. natürlich ist es nicht einfach die reinkopierte originalversion, was auch gar nicht ginge, da es sonst in einer anderen staffel spielen müsste, sondern eine überarbeitete und vor allem angepasste version, wobei der kern
Show Content
Spoilerlorelai alleine, müde zu hause...
aber noch derselbe ist
lange rede, kurzer sinn: viel spaà mit...
Von Wünschen, Reiszwecken, Oberschenkeln und Vorlieben
Leise stöhnend lieà sie sich auf die Couch sinken. Keinen Schritt würde sie sich heute mehr bewegen, nicht einen Meter. Wobei - eine schöne groÃe Tasse Kaffee wäre jetzt nicht schlecht. Allerdings würde sie dafür wieder aufstehen müssen.
Ein paar Augenblicke wägte Lorelai ab, ob sie den Weg in die Küche bewerkstelligen könnte. Abgesehen von ihr war niemand da. Rory war in der Uni, Luke sah vermutlich gerade einem Fisch ins Maul. Sie seufzte leise. Das war nicht gut. Das war gar nicht gut.
Lorelais Blick fiel in Richtung Babettes Katze, die gerade hinter dem Sessel aufgetaucht war. âMachst du mir einen", wollte sie wissen, wurde jedoch von dem Tier mit dem rötlich-weiÃgrauen Fell nicht beachtet. âHey... Das ist unfair. Du erfüllst deine Gastbedingungen nichtâ, beschwerte sie sich. Pepper schien dies allerdings nicht besonders zu interessieren. Sie schlich langsam aus dem Raum, fast so als ob sie das Unglück nicht mehr sehen wollen würde.
âHier bleiben, wir müssen reden...â, rief Lorelai ihr nach - erfolglos, die Katze verschwand schwanzwedelnd im Zimmer von Rory. Seufzend setzte sie sich auf. Kaffee oder kein Kaffee - das war hier die Frage. Ihre FüÃe beantworteten sie mit einem klaren nein, was nach dem Tag auch nicht weiter verwunderlich war. Andererseits war der Wunsch n[FONT="]ach einer Tasse von der schwarzen Flüssigkeit in den Händen zu halten groà â sehr groÃ, wie sie sich eingestehen musste. Nachdenklich wanderten ihre Augen durch das Zimmer und blieben am Telefon hängen. Plötzlich wusste sie, was zu tun war. Es gab bei der Sache nur einen Haken...
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âKomm zu mir, na komm schonâ, murmelte Lorelai flehend und rutschte noch etwas mehr über die Lehne als sowieso schon, einen Arm weit von sich gestreckt, nach dem Apparat tastend. Nur noch ein kleines Stückchen, ein paar Zentimeter, dann hätte sie es geschafft.
âOh mein Gott Schätzchen, was machst du denn da?â Der erschrockene Ausruf sorgte dafür, dass Lorelais Versuche den natürlichen Gesetzen der Erdanziehungskraft zu strotzen, endgültig scheiterten und sie unsanft auf dem FuÃboden landete. Noch im halb im Liegen schaute sie sich nach der Quelle der Störung um und erblickte Babette Dell, ihre überaus neugierige Nachbarin, die inzwischen angefangen hatte besorgt gegen die Fensterscheibe zu klopfen. Vorsichtig richtete Lorelai sich wieder auf - nicht ohne das Telefon zu vergessen - und wandte sich in Richtung der kleinen Frau.
âHey, alles in Ordnung, SüÃe? Hast du dir was getan? Kann ich was für dich tun?"
âNein, schon okayâ, winkte Lorelai dankend ab und machte zum Beweis ein paar Schritte vorwärts. âAlles bestens", versicherte sie, nur um direkt im Anschluss ein gequetschtes âAu au au au au au...â von sich zu geben, als sie unvermittelt einen stechenden Schmerz im Fuà spürte, der ihr in Windeseile bis in den Rücken schoss. Sie konnte sich gerade noch fangen und lieà sich wenige Sekunden später, mit dem Vorsatz nun wirklich nicht mehr aufzustehen, für den Rest ihres Lebens oder zumindest diesen Tages, erleichtert auf Suzanne fallen. Ein kontrollierender Blick an ihre Ferse, verriet ihr, dass sie sich eine kleine Reiszwecke eingefangen hatte. Vorsichtig entfernte sie den Fremdkörper, wobei sie ihre Augen fest zusammen kniff. Zu Lorelais Erleichterung, erschien jedoch nur ein winziger roter Punkt.
Das Klopfen an der Scheibe war mittlerweile wieder energischer geworden und Lorelai hatte einen Moment lang die Befürchtung, das Glas würde nicht mehr lange halten, falls Babette nicht bald damit aufhörte.
âBist du dir sicherâ, erkundigte sich ihre Nachbarin.
âSchon okay... Mir geht es gut.â
âDas macht auf mich aber nicht den Eindruck. WeiÃt du, als Morey damals von der Leiter stürzte, hat er auch erst gesagt, dass er okay wäre, aber ich habe natürlich gleich gesehen, dass es nicht stimmte und den Arzt angerufen. Grad bei solchen Stürzen muss man doch vorsichtig sein. Ich erinnere mich nur an die Tante von Al⦠Arme Frau. Ist in der Küche ausgerutscht und hat sich dabei ihr Becken gebrochen. Oder war es geprellt?â
âEs war der Oberschenkelâ, warf Lorelai ein.
âQuatsch, den hatte sich doch Kirk beim Yoga gezerrt. Also entweder das Becken oder irgendwas mit dem Halsâ¦â
âSag ich dochâ, wiederholte Lorelai gequält lächelnd, während sie sich eine bequemere Sitzposition suchte. âDer Oberschenkelâ¦â
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Babette sah sie irritiert an. âWas hat der mit dem Hals zu tun?â
Lorelai seufzte leise, lieà ihren Blick unwillkürlich in Richtung Küche schwenken, bevor sie sich mit der Erklärung, dass es sich um den Oberschenkelhals gehandelt hätte, wieder an ihre Nachbarin wenden wollte â doch der Platz vor dem Fenster war mittlerweile leer. Stattdessen klopfte es nun an der Tür. Seufzend erhob sich Lorelai und schlurfte langsam aus dem Wohnzimmer in den Eingangsbereich.
âTut mir leid, dass ich grad so plötzlich weg war, aber eigentlich bin ich ja auch nur gekommen, um meinen kleinen Schnuckiputziwollischatz abzuholenâ, erklärte Babette, kaum dass sie die Tür geöffnet hatte und kam herein. âWo steckt sie denn?â Sie blickte sich suchend um.
âVor ein paar Minuten ist sie in Rorys Zimmer geflüchtetâ, meinte Lorelai, dankbar über den Themenwechsel, und schlug gemeinsam mit Babette die entsprechende Richtung ein. âWenn man davon absieht, dass sie sich geweigert hat Kaffee zu kochen und ihren Platz in der Küche nicht mochte, hat sie alles ganz gelassen, gefressen, was und wann sie sollte, sie war regelmäÃig für groÃe Katzen und hat keine Fluchtversuche in die Heimat gestartet.â
âSehr schönâ, murmelte Babette, die inzwischen das recht stämmig gebaute Tier auf ihren Arm genommen hatte und liebevoll kraulte. âDu warst also ein liebes kleines Schmusekätzchen, ja? Hast der Lorelai keinen Ãrger gemacht? Das gefällt der Mamiâ¦â Lorelai konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. âDanke, dass du dich die letzten beiden Tage um sie gekümmert hastâ, wandte sich Babette an sie.
âIst doch kein Problem. Wir hatten unseren SpaÃ. Nicht wahr, Pepper?â Lorelai lächelte die Katze an, die prompt fauchend die Krallen ausfuhr. âHey, hey, hey⦠davon stand aber nichts im Vertragâ, schimpfte sie und wich unwillkürlich einen Schritt zurück.
âWir hätten sie mitgenommen, aber Moreys Eltern wollen ja keine Tiere im Haus und der kleine Schnuckiputzi muss sich doch auch erst mal an unseres gewöhnen, bevor sie verreist. So klein wie sie noch istâ¦â Lorelai runzelte die Stirn. Als âkleinâ hätte sie Pepper nicht unbedingt beschrieben. âAber wir konnten sie doch auch noch nicht alleine lassenâ¦â Babette seufzte, schaute einen Augenblick zu der wieder friedlich gewordenen Katze, um dann erneut zu ihr zu sehen. âKönntest du uns noch einen kleinen Gefallen tun?â
âWorum gehtâsâ, erkundigte sich Lorelai vorsichtig.
âAch nichts Besonderesâ, meinte die Nachbarin beruhigend. âEs ist nur⦠schau mal wie anhänglich sie ist⦠jaaa ist ja guuut⦠Wenn du mir mal eben helfen würdest, ihr Kissen, das Futter, den Kratzbaum und ihr Spielzeug zu uns rüber zu tragen, das wäre wirklich groÃartigâ¦â
Gut acht Minuten später hatte Lorelai ein riesiges blaues Kissen samt dazugehöriger Decke, drei Kuscheltiere, wovon eins mit kleinen Glöckchen gefüllt war, den handgefertigten Kratzbaum aus Holz, eine groÃe Tüte mit dem restlichen Futter und einen bunten Ball, der bei seiner GröÃe auch gut und gerne als Zwischenmahlzeit hätte dienen können, zum Haus ihrer Nachbarn getragen und gemeinsam mit ihr verstaut.
âAlso danke nochmal für deine Hilfeâ, verabschiedete sich Babette an ihrer Tür stehend.
âSchon gutâ, erwiderte sie, bemüht ehrlich zu lächeln und machte sich gerade auf den Weg endgültig in ihr Haus zurückzukehren, als sich Babette noch einmal zu Wort meldete.
âSag mal, was ist denn eigentlich mit Luke?â Ãberrascht hob Lorelai die Brauen, mit der Frage hätte sie nicht gerechnet. âWir sind vorhin zufällig am Diner vorbeigekommen und es war geschlossen. Er ist doch nicht krank, oder?â
âNein, er ist zum Angeln gefahren.â
âBei dem Wetter heute Morgen?â, wunderte sich Babette. Sie hatte bereits von einer weiteren Nachbarin eine Berichterstattung der letzten beiden Tage bekommen. Lorelai zuckte leicht mit den Schultern und nickte. âNa hoffentlich erkältet er sich nicht, wenn er die ganze Zeit im Freien unterwegs ist. Angeln wäre nichts für mich⦠Die ganze Zeit aufs Wasser zu starren⦠Nein, dann schau ich lieber Morey beim Klavierspielen zu⦠Er spielt so unheimlich toll, so gefühlvollâ¦â Ein leicht verträumter Ausdruck hatte sich für den Bruchteil einer Sekunde in ihre Augen geschlichen, bevor sie realisierte, dass Lorelai immer noch vor ihr stand. âIch glaub, ich werd ihn m[/FONT][FONT="]
al suchen gehenâ, erklärte sie entschuldigend und warf einen Blick hinter sich. âEinen schönen Abend noch, Lorelai.â
âDir auchâ, erwiderte sie, doch die kleine, quirlige Frau hatte sich bereits umgedreht und war mit angedeuteten Hüftschwung im Haus verschwunden.
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irgendwie bin ich nicht so wirklich zufrieden, vor [/FONT]
allem was den schluss angeht. vielleicht, weils eine überabeitung ist - für mich das erste mal, dass ich sowas gemacht habe. vielleicht auch weil ich babette noch nie wirklich konnte, also schreiben. mögen tu ich sie.... aber ich kann euch verprechen, dass alles was jetzt noch kommen wird, komplette "neuware" sein wird, frisch in word ge-... äh verzapft.
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Show Content
Spoilerin der originalfassung kam paul anka vor und die rolle von babette war etwas anders