Fanfiction Challenge #25
#21

Miralein? *liebguck*
Ich hab eine Fraaaaaage. Wäre es vielleicht möglich, noch mal ein bissel zu verlängern? Weil ich hab morgen Zahnarzt, am Mittwoch Französischschularbeit und werd bis 14. wohl nicht mit der Story fertig, will aber uuuuuuuuunbedingt mitmachen.
Also fände ich es wirklich gaaaaanz toll, wenn du noch ein bissel verlängern würdest Smile

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#22

I'm totally with avi!!!

Isi und ich haben zwar schon angefagne, aber ich hab selbst noch 4 Klausuren, Ein referat, zwei andere Wichtige Arbeiten, und einen Geburtstag coming up, und das alles innerhalb der nächsten Tage...

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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
Bella&Edward
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#23

Ich würde auch gerne was schreiben, bräuchte aber dafür noch etwas, da dieses Crossover etwas länger sein soll. Ich weiß eigentlich gar nicht, ob ich´s überhaupt schaffe, aber ich werde es versuchen Smile
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#24

Hmm grundsätzlich gerne, ich könnte es dann aber nur so machen, dass ich bis zum 22.12. verlängere, also noch eine ganze Woche mehr.
Denn dann bin ich eine Woche in Urlaub, wie gesagt.
Also könnte das Voting dann in der Woche stattfinden, in der ich weg bin, und wenn ich am 30.12. zurückkomme, sag ich dann wer gewonnen hat und beende das Voting.

Ist das okay?

..not my circus not my monkeys..
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#25

That would be great Smile

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#26

Da bis jetzt nur 2 User etwas eingesendet haben, verlängere ich nochmal bis zum 30.12.06.
Bin bis dahin im Urlaub. Vllt findet ihr ja über die Feiertage/Ferientage etwas Zeit zum Schreiben. Immerhin hatten ja einige angekündigt etwas einzusenden Wink

..not my circus not my monkeys..
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#27

keine angst unsern beitrag bekommst du auf alle fälle.

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!
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#28

Halliwell Paige schrieb:keine angst unsern beitrag bekommst du auf alle fälle.
:lach:
Schöööön.


Btw, da sollte nich vorwurfsvoll klingen xD Sollte nur ne Erinnerung sein, ich trag mich nämlich auch ab &zu i.wo ein und vergess es dann^^ xD

..not my circus not my monkeys..
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#29

und meiner hoffentlich auch XD

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#30

Wir habens doch noch geschaaaaaaaaaaaaafft!!!
Isi und ich haben uns jetzt richtig gehetzt um noch fertig zu werden. Das ganze is total absurd, weil isi ja bei mir is, wir nur an verschiedenen PCs, welche 2 meter voneinander entfernt sind, sitzen und uns die story trotzdem über MSN hin und her schicken XD
aber wir habens geschafft.

ok hier nun Isis und meine Challenge beitrag ^^

achja, es ist ein GG/McLeods Töchter Crossover Wink


Country Roads


Eine staubige, trockene Landstraße irgendwo in Australien. Die Sonne strahlte heiß auf das Land herunter. Langsam fuhr ein Truck die Straße entlang. Die Ladeklappe beladen mit Taschen und allem möglichen anderen Kram. Eine junge, brünette Frau ließ die Beine aus dem offenen Fenster baumeln, während ihre Begleitung den Wagen durch den Staub fuhr.
„Luke, jetzt guck doch endlich auf die Karte“, quengelte die junge Frau und hielt dem Fahrer des Wagens eine Landkarte vor die Nase. Dieser schlug die Karte mit der Hand aus seinem Gesicht.
„Lorelai, ich brauch keine Karte, ich kenne den Weg!“ Genervt rollte Luke mit den Augen. Lorelai verschränkte die Arme vor der Brust und fing an zu schmollen. Warum musste Luke nur immer so stur sein?
„Ich würd ja selbst auf die Karte gucken, aber ich weiß nicht, wo wir sind.“ Lorelai wurde langsam unruhig. „Ach, und denkst du ich weiß das?“ Luke versuchte Lorelais Grummeln und Schmollen zu ignorieren und irgendwas zu sehen, was ihnen weiter helfen könnte. Lorelai zog ihre Beine zurück in den Wagen und sah Luke erwartend an.
„Dann lass uns wenigstens jemanden nach dem Weg fragen.“ Sie hatte überhaupt kein gutes Gefühl, dass sie hier so verloren durch die Pampa fuhren. Luke lachte auf.
„Guter Witz, Lorelai. Frag doch mal den nächstbesten Grashalm, der weiß den Weg bestimmt.“ Lorelais Schmollen wurde noch größer, jedoch sagte sie weiter nichts mehr. Schweigend fuhren sie einige Minuten einfach nur die staubige Straße entlang. Lorelai wurde es irgendwann zu blöd. „Luuuuuuke, mir ist langweilig.“ Sie begann, an den Knöpfen des Radios herumzuspielen, doch sie fand nicht das, wonach sie suchte. Während Luke sich weiter auf die nicht enden wollende Straße konzentrierte, drehte Lorelai mal hier mal da an den Knöpfen, durchsuchte bestimmt 597528 mal das Handschuhfach und reizte seine Nerven bis zum bitteren Ende, welches eintrat, als Lorelai wieder am Radio rumfummelte. Diesmal hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, einen Sender zu finden, der nicht von einem unsinnigen Rauschen geprägt war und gleichzeitig auch noch tolle Musik lieferte. Dass sie dabei auch noch jammerte, weil sie ja soooooolchen Hunger hatte, hatte ihn letztendlich zur Weißglut getrieben und wütend hatte er einfach den Wagen abgestellt.
„Was denn jetzt?“ Luke atmete einmal tief ein und wieder aus und ließ Lorelais Ungeduld noch mehr werden. „Luuuke?“
„Es reicht!“ Lorelai sah ihn unschlüssig an, bemerkte aber auch, wie sein Gesicht immer roter wurde. „Was genau?“
„Oh, du weißt, was genau. Es reicht! Steig aus!“ Geschockt starrte sie ihn an, doch der Farbton in seinem Gesicht ließ keine Zweifel aufkommen und so schnallte sie sich ab und stieg aus. Luke, der einige Sekunden für sich brauchte, stieg kurz nach ihr aus und ging um den Wagen herum. Ohne ein Wort drückte er ihr die Schlüssel in die Hand. „Luke?“ Ihr verwirrter Blick fiel auf die Schlüssel in ihrer Hand.
„Du fährst. Ich mach das nicht mehr mit.“ Er öffnete die Beifahrertür, setzte sich ins Auto und wartete, dass Lorelai weiter fuhr.
„Aber Luke, das ist ein Australisches Auto. Du weißt doch ganz genau, dass ich nicht auf der rechten Seite fahren kann“, versuchte sie sich noch aus der Lage zu retten, doch es nützte nichts. „Selbst schuld, Lorelai. Und außerdem ist hier eh weit und breit niemand, also wirst du außer einer Kuh, die sich verlaufen hat, nichts anfahren können.“ Einige Minuten starrte sie noch entsetzt zwischen den Schlüsseln in ihrer Hand und Luke hin und her, straffte dann jedoch ihre Schultern und stieg in den Wagen. Lorelai steckte den Schlüssel ins Zündschloss und ließ langsam den Motor an. Okay, so weit kein Problem. Mit festem Griff umfasste sie das Lenkrad und trat langsam aufs Gas.
„Lorelai, was tust du da? Wenn du so weiter machst, sind wir in einer Woche noch nicht in der nächsten Stadt.“ Ohne von der Straße auf zu gucken fauchte sie nur ein „halt die Klappe“ zurück. Luke lehnte sich im Beifahrersitz zurück, mit einem triumphierenden Grinsen auf den Lippen und genoss es Lorelai dabei zu zusehen, wie sie den Wagen total konzentriert und vorsichtig die Straße entlang fuhr. Nach einigen Minuten trat sie abrupt auf die Bremse. Luke musste sich mit den Händen auf dem Armaturenbrett abstützen, um nicht durch die Windschutzscheibe zu fliegen.
„Gott Lorelai, Bist du des Wahnsinns? Du hättest uns umbringen können mit der Bre-,“ Doch weiter kam er nicht, denn Lorelai war schon aus dem Wagen gesprungen und ein Stück die Straße hoch gerannt. Als sie wieder zurück kam grinste sie wie ein Honigkuchenpferd.
„Was gibt’s denn da so doof zu grinsen?“ Luke war verwirrt.
„Luke, dort hinten ist eine Stadt.“
„Du meinst wohl eher ‚ein Gebäude’.“ Er grummelte wie immer vor sich hin, ohne auf Lorelai zu achten. „Doch, eine Stadt.“
„Na, wenn du meinst, ein Viehstall ist eine Stadt, dann glaub ich dir natürlich.“
„Luke, du bist so ein Idiot. Wenn du mir nicht glaubst, dann guck doch selber!“ Sie bäumte sich zischend vor ihm auf und kurz darauf bohrte sie schon ihre Krallen in sein Flanellhemd und zog ihn aus dem Wagen.
„Siehst du? Da. Eine Stadt.“ Sie zerrte ihn hinter sich her, die Straße hoch und wartete auf einen Kommentar von Luke. „Hmm. Du hast wohl Recht.“
„Wie bitte? Könntest du das noch mal sagen? Ich hab dich leider nicht gehört.“ Sie lächelte ihn strahlend an. „Ich sagte, du hast wohl Recht.“ Es war mehr ein Murmeln, aber allein dies machte Lorelai schon wieder übernormal fröhlich. „Ich weiß, mein lieber Luke. Und jetzt sollten wir weiterfahren.“ Lorelai wollte sich wieder zur Fahrertür bewegen, doch Luke hielt sie am Arm fest.
„Was soll das denn jetzt werden? Meinst du, ich laufe bis da hin?“ Lorelai meckerte wie eines der Schafe auf den Weiden neben ihnen. „Ich fahre wieder. Wenn du am Steuer sitzt, dann kommen wir ja nie an.“

Zwanzig Minuten später erreichten die beiden den kleinen Ort und hielten an der Tankstelle. Ohne sich zu rühren blieben beide im Auto sitzen. „Was jetzt?“
„Keine Ahnung.“
„Luke, ich hab Hunger. Können wir hier irgendwo was essen gehen?“ Luke nickte nur und stieg aus dem Wagen. Lorelai tat das gleiche. Zusammen traten sie in die Tankstelle. Während Lorelai sich umsah, ging Luke auf den Mann mittleren Alters und grauem Drei-Tage-Bart zu. „Endschuldigung, wir sind nicht von hier und würden gerne wissen, wo wir hier was essen können.“ Der Mann lächelte ihn freundlich an. Lorelai hatte sich in der Zwischenzeit neben Luke gestellt. „Ja, im Gungellan Hotel. Gehen sie einfach ein Stück die Straße runter.“ Luke nickte, packte Lorelai am Arm und zog sie mit sich aus dem Laden. Schweigend liefen sie nebeneinander die Straße entlang zum Hotel. Für eine Kleinstadt kamen ihnen verwunderlich viele Menschen entgegen, die sie neugierig anschauten. Luke fiel mit seinem dicken Flanellhemd bei dieser Hitze natürlich auf und Lorelai war auch nicht unbedingt gekleidet wie die anderen Frauen, die ihnen über den Weg liefen. Als sie das Hotel erreichten und eintraten, kam ihnen ein ungeheurer Lärm entgegen. Der Laden war voll mit Menschen. Vor allem aus einer Ecke kam besonders viel Lärm. Dort hatte eine Gruppe mehrere Tische zusammengestellt und sie unterhielten sich lauthals, lachten und hatten ihren Spaß.
Die nächste halbe Stunde verbrachten die beiden damit, still zu essen. Keiner von beiden sagte ein Wort, was bei Lorelai schon nahezu an ein Weltwunder grenzte, bei Luke jedoch ganz normal war. Luke konzentrierte sich nur auf das Steak auf seinem Teller, während Lorelai teilweise dem aufgeregten Gebrabbel der Gruppe am Nachbartisch lauschte. So schnell sie auch redete, am Nachbartisch war es schneller. Oder zumindest kam es ihr so vor. Natürlich konnte das auch am australischen Akzent liegen. Nach dem Essen drückte Luke Lorelai Geld in die Hand, schickte sie zum Bezahlen und ging selbst hinaus, um sich dort aufzuregen, dass die Menschheit am anderen Ende der Welt scheinbar keine Lautstärkeeinschränkung in öffentlichen Restaurants kannte.
Luke stand also draußen am Wagen, während Lorelai drinnen allein bezahlte. Allein bedeutete, dass Luke nicht die ganze Zeit nörgelte und dann trotzdem noch behauptet, sich orientieren zu können. Geschickt nutzte sie diese einmalige Gelegenheit und fragte gleich nach dem Weg. „Sie sind hier schon auf der richtigen Strecke, Miss. Aber bis Sie ankommen, dauert es Stunden. Glauben Sie mir.“ Lorelai verzog kurz das Gesicht, doch ließ sich von dieser Enttäuschung nicht beirren. „Sie wollen mir also sagen, wie müssen heute hier bleiben?“
„Jepp.“
„Okay. Nun. Ihnen gehört dieses Hotel.“
„Oh ja. Aber ich glaube, hier muss ich Sie enttäuschen, Miss. Wir sind ausgebucht. Die ganze Stadt ist belegt. Dieses Wochenende ist Rodeo.“ Lorelai konnte nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. Sie würden die Nacht hier bleiben müssen und im Hotel war kein Zimmer mehr frei?! Schnell verließ sie das Hotel und ging auf Luke zu, der schon fast wieder am Auto war. „Luke, wir haben ein Problem.“
„Was?“
„Ich hab gerad mal nachgefragt und es sind noch Stunden, bis wir endlich da sind. Gleich wird’s dunkel. Das heißt, wir müssen die Nacht hier verbringen, aber im Hotel ist kein Zimmer mehr frei.“
„Mhm, okay, Und was willst du mir eigentlich sagen?“
„Luke! Genau das!“ Schmollend drehte Lorelai sich um wie ein kleines Kind.
„Ist ja schon gut, ich glaube dir ja. Und was nun?“ Lorelai schüttelte unwissend den Kopf.
Die nächsten zwei Stunden verbracht Luke damit, die Leute auszufragen, ob es irgendwo noch eine Schlafmöglichkeit gäbe, aber die Suche war von vornherein schon zum Scheitern verurteilt.
Irgendwann hatte Lorelai gar keine Ahnung mehr, wo er eigentlich war. Vermutlich saß er im Wagen und schlief, während sie sich weigerte, im Wagen zu schlafen. Allein saß sie auf den Stufen vor einem Pub und dachte darüber nach, wie sie die Nacht überstehen sollte. Während sie darüber sinnierte, ob sie doch bei einem laut schnarchenden Luke im stickigen Wagen die Nacht verbringen sollte, setzte sich ein junge Frau neben sie. Lorelai bemerkte sie zuerst gar nicht, doch als sie sich dann umdrehte, war der Schrecken umso größer.
„Hi, ich bin Tess. Ich wohne auf Drovers. Sind Sie neu hier? Ich habe Sie noch nie hier gesehen. Und woher kommen Sie? Kommen Sie aus der Stadt? Aus welcher denn? Wissen Sie, ich komme ja auch aus der Stadt, aber ich lebe jetzt auf der Farm meines Vaters, nachdem er gestorben ist. Zusammen mit meiner Schwester und… und… und…“ Lorelai musste laut loslachen, da diese Tess scheinbar den Mund nicht halten konnte und redete wie ein Wasserfall. „Okay, ich bin Lorelai. Und ich komme aus Amerika und eigentlich hab eich auch noch eine nervige Begleitung als Anhängsel, aber der Gute scheint sie verirrt zu haben.“
„Oh aus Amerika… und was bringt euch hier her?“
„Das Auto. Wir haben uns ein bisschen verfahren und sind hier gelandet. Nur kommen wir hier heute nicht mehr weg und Luke bereitet wahrscheinlich das Auto vor, um darin zu schlafen. Ich bin aber nicht gerade der Camping-Typ.“ Leicht angewidert verzog Lorelai das Gesicht und Tess musste lachen. „Dieser Luke, ist er dein Freund?“ fragte Tess neugierig. „Oh… Luke, nein. Luke ist… er ist… mein bester Freund.“ Die Frage hatte Lorelai ins Straucheln gebracht, warum wusste sie aber selber nicht. Tess’ Grinsen wurde noch breiter. „Hey Lorelai, was hältst du davon, wenn ihr die Nacht bei meiner Schwester und mir auf der Farm verbringt? So musst du nicht draußen schlafen.“ Diese Lorelai war ihr so sympathisch, sie konnte einfach nicht anders als fragen. Claire würde sie bei lebendigem Leibe den Alpakas vorwerfen, aber sie konnte die beiden doch nicht einfach so stehen lassen. Lorelais Augen fingen an zu strahlen. „Das wär super Tess. Wenn ich mir vorstell, ich muss hier draußen bei den Spinnen und all dem anderen Ungeziefer schlafen…“ In dem Moment kam Luke zurück und Lorelai sprang sofort auf. „Luke, das ist Tess, wir können bei ihr und ihrer Schwester auf der Farm schlafen.“ Luke sah sie skeptisch an und zog Lorelai dann am Arm ein Stück mit sich. „Lorelai, ich schlaf nicht bei wildfremden Leuten auf der Farm. Wer weiß, was da alles abgeht und wie es da aussieht.“ Lorelai rollte nur mit den Augen. „Schlimmer als hier draußen schlafen kann es nicht sein.“ Nur ein grunzen „Bitte Luke, ich will nicht hier draußen schlafen.“ Und somit legte sie ihren Dackelblick und Schmollmund auf und da war’s um Luke geschehen. „Okay, ist a nur für eine Nacht.“ Lorelai fiel ihm mit einem freudigen „Yaay“ um den Hals. Währenddessen war Tess mit etwas ganz anderem beschäftigt. Sie schien Gefallen an Luke zu finden und checkte ihn regelrecht von der Ferne aus, dass sie ihn nicht auf der Stelle besprang war ein Wunder.

Einige Zeit später auf Drovers hatten Luke und Lorelai es sich mit den anderen gemütlich gemacht. Tess hatte ihnen zuerst Claire als alte Gewitterhexe vorgestellt und dann alle anderem. Was bedeutete, dass Luke und Lorelai nun nicht nur die beiden Schwestern kannten, sondern auch noch Meg, Jodie und Becky. Die drei erzählten ihnen nun Geschichten über Drovers, Killarney und auch Wilgul, welche Lorelai alle zum Schreien lustig fand. Tess indes lieferte sich draußen einen Streit mit Claire, die offenbar Alpakas noch zu zahm zum Fraß-Vorwerfen fand.
„Tess, so sehr ich dich auch liebe… okay jetzt gerade liebe ich dich gar nicht, aber du bist erträglich… also… was ich sagen wollte… DU KANNST NICHT EINFACH WILDFREMDE LEUTE HIER ANSCHLEPPEN! Was, wenn das Viehdiebe sind?“ Tess fing an zu kichern. „Viehdiebe. Du bist echt komisch. Lorelai würde nicht einmal freiwillig eine Fliege anfassen und du glaubst, sie will unser Vieh klauen?“ Claire rollte genervt mit den Augen. „Du weißt, was ich meine.“
„Ja, aber gib’s doch zu, sie sind sympathisch.“ Claire brummelte nur etwas vor sich hin und Tess starrte sie so lange an, bis sie mit dem Motzen aufhöre. „Na gut. Aber nur heute Nacht.“ Daraufhin veranstaltete Tess einen wilden Freudentanz, dass Claire sofort drohte, ihre Meinung wieder zu ändern.

Der Rest des Abends verlief sehr laut. Tess unterhielt sich hauptsächlich mit Luke, was Lorelai doch einen kleinen Stich versetzte, und Claire amüsierte sich dafür umso mehr mit Lorelai, wobei sie feststellte, dass Amerikaner und besonders diese Frau gar nicht so schrecklich waren, wie sie angenommen hatte. In Wirklichkeit fand sie Lorelai sogar richtig nett. Je länger der Abend sich hinzog desto mehr wurde klar, dass Tess an Luke einen Narren gefressen hatte. Gleich frisst sie ihn bei lebendigem Leibe. So sehr sie ihrer Schwester auch einen Mann gönnte, erstens war er Amerikaner, was bedeutete er lebte am anderen Ende der Welt, und zweitens waren Luke und Lorelai so ein nettes Paar, auch wenn beide das abstritten. „Kinder, ich glaube, es wird Zeit, ins Bett zu gehen.“ Claire stand auf und sah Tess erwartungsvoll an. Diese zog erst eine Schnute, wurde dann aber daran erinnert, dass sie ja am Morgen wieder in aller Frühe das Vieh auf die Weide treiben musste.

Am nächsten Morgen wachte Lorelai erst von den Sonnenstrahlen, die das Zimmer erhellten, auf. Sie hatte keine Ahnung, wie spät es war, und beschloss, sich schnell anzuziehen und zu frühstücken. Das Haus war so groß, dass sie sich erst einmal verlief, obwohl Claire ihr gestern alles noch einmal gezeigt hatte. Beim zweiten Versuch fand sie die Küche dann und stellte fest, dass Luke sich wieder einmal mit Tess unterhielt. Als sie den Raum betrat fragte Meg sofort, ob sie ihr etwas zum Frühstück machen sollte und Lorelai bejahte das mit einem stillen Nicken. Am anderen Ende des Tisches beobachtete sie die beiden weiter und aß in Ruhe ihr Frühstück. Gestern noch hatte Luke sich über die ‚dämlichen Aussi-Zicken’ aufgeregt und nun konnte er nicht einmal für eine Sekunde die Augen von Tess lassen. So ging das bestimmt anderthalb Stunden lang. Zwischendurch half Lorelai Meg beim Abwaschen, Becky und Jodie schneiten kurz herein und auch ein gewisser Alex stattete ihnen einen Besuch ab, aber Luke und Tess schienen das gar nicht mitzukriegen. Irgendwann setzte Lorelai sich wieder frustriert an den Tisch als Claire von draußen hereinkam. Lorelais Gesicht sprach mehr als tausend Worte, sie wollte endlich weiter, aber Luke scheinbar nicht. Lorelai seufzte frustriert, was dann doch Lukes Aufmerksamkeit auf sie zog. „Alles okay mit dir Lorelai?“, fragte er vorsichtig. „Ja ja, Luke, alles bestens!“, antwortete sie ihm schnippisch. Diese ganze Sache mit Tess frustrierte sie und sie wusste noch nicht mal warum. „Lorelai, du weißt, dass du mich nicht anlügen kannst. Was ist los?“ Claire, die sich inzwischen neben Lorelai gesetzt hatte und an ihrem Kaffee schlürfte, sah amüsiert zwischen den Beiden hin und her und schüttelte nur den Kopf. Wie blind man nur sein konnte. „Luke, es ist nichts, wirklich“, antwortete sie nun schon etwas wütender. „Du wirst wütend. Irgendwas muss sein.“ Lorelai hatte absolut keine Lust mehr weiter zu diskutieren und schlug wütend die Hände Auf den Tisch und sprang dabei auf. „Du willst wissen, was los ist. Ich würde gerne weiter fahren Luke, aber du hast seit Stunden nichts Besseres zu tun als mit Tess zu flirten!“, schrie sie ihn an. Jetzt sprang auch Luke auf. „Warum sagst du nicht, dass du weiter willst? Und außerdem, was geht’s dich an, mit wem ich flirte?“
„Weil sie in dich verknallt ist.“ Kam es als Antwort. Jedoch nicht von Lorelai, sondern von Claire, welche weiter ruhig ihren Kaffee trank. Lorelai sah Claire geschockt an während Luke Lorelai verwirrt ansah. „Lorelai,-“ doch weiter kam er nicht, denn Lorelai war schon aus dem Haus gerannt.
Sie rannte einfach, ohne genau darauf zu achten, wo sie überhaupt hinrannte und fand sich am Ende am Windrad auf dem Hügel wieder. Lorelai ließ sich auf dem Rand der alten Badewanne, die neben dem Rad stand, nieder und sah in die Ferne. Stimmte das, was Claire gesagt hatte? War sie in Luke verliebt? Ihren Kaffeedealer, Ernährer und besten Freund? Ja, es stimmte, sie hatte sich riesig gefreut, als Luke zugestimmt hatte, mit ihr Urlaub in Australien zu machen und Ja, sie war verdammt eifersüchtig, als er anfing mit Tess zu flirten. Aber war sie deshalb gleich in ihn verliebt? Sie war verwirrt. Wie gern würde sie jetzt Rory anrufen und um Rat fragen, aber da musste sie jetzt alleine durch. Je länger sie darüber dachte, umso mehr wurde ihr klar, dass da irgendwas für Luke war. Nach einer Zeit war sie sich sogar ganz sicher, dass da was war, nur wie sollte sie mit der Erkenntnis und dem vorher Passierten Luke nun unter die Augen treten?
Diese Frage erübrigte sich, als Lorelai eine Viertelstunde später Schritte hinter sich hörte und einen Augenblick später Luke neben ihr auf dem Badewannenrand saß. Beide schwiegen und sahen von weitem zu, wie Jodie und Becky das Vieh über die Weiden trieben.
„Lorelai?“ wandte sich Luke an sie, als er die Stille nicht mehr ertragen konnte. Lorelai jedoch regierte gar nicht, sonder schaute einfach nur weiter geradeaus.
„Lorelai, bitte sieh mich an.“ Langsam drehte sie den Kopf und sah ihn an. Sah tief in seine Augen, welche sie in ihrem Eisblau anstrahlten.
„Lorelai, hat Claire recht, mit dem was sie beim frühstück gesagt hat?“ Lorelai löste ihre Augen von seinen und sah wieder geradeaus. „Ich weiß nicht, was du meinst, Luke.“ Er packte sie beim Kinn und brachte sie dazu ihn wieder anzusehen. „Du weißt ganz genau, was ich meine, Lorelai. Hatte sie recht?“ Lorelai hatte keine Chance seinem Blick auszuweichen, da er immer noch ihr Kinn hielt. Langsam nickte sie. Was brachte es schon, Luke anzulügen? Er würde ihr sowieso nicht glauben. Und so wusste er wenigstens Bescheid, auch wenn es nur von ihr ausging. Einige Minuten saßen beide schweigend auf dem Wannenrand und starrten Löcher in die Luft. Irgendwann wurde Lorelai es zu bunt, da Luke ja scheinbar nichts zu sagen hatte. Entweder er machte sich lustig über sie oder akzeptierte es, aber so oder so wollte sie nicht länger hier neben ihm sitzen und schweigen. Langsam stand sie auf und drehte sich noch einmal zu Luke. „ich gehe dann mal meine Sachen in den Wagen packen.“ Sie drehte sich auf dem Absatz um und lief geradewegs auf das Haupthaus zu, doch Luke war schneller und packte sie am Arm. Vor Schreck fiel sie fast um, doch seine Arme fingen sie auf und er beendete die peinliche Situation mit einem langen Kuss.

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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
Bella&Edward
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