Fanfiction Challenge #35
#11

Ich hab noch Interesse dran, aber wer weiß, ob ich überhaupt was hinbekomm... Versuchen werd ichs auf jeden Fall Smile

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#12

Titel: Back for good
Autor: curlie_angel
Genre: Gilmore Girls
Pairing: Literati
Raiting: PG-13
Disclaimer: Ich verdiene kein Geld mit dieser OneShot und mir weder die Gilmore Girls noch die Charakter

Spoilerwarnung: nein
Credits: Das Lied "Chasing Pavements" ist von Adele


Suchend sah sich Rory Gilmore in dem kleinen Café um. Sie hatte sich für halb vier mit ihrer Mom verabredet und jetzt, um fünf, war sie immer noch nicht da. Sie hatte schon mehrmals versucht, ihre Mutter auf dem Handy zu erreichen aber es antwortete jedes Mal die Mailbox.
Okay, einmal probier ich es noch, dachte sie sich und holte ihr Handy aus der Tasche. Sie wollte gerade die Nummer wählen als sie hörte, wie die Tür des Cafés geöffnet wurde. Sie sah auf und erstarrte.
Was macht er hier?, fragte sie sich und sah ihren Exfreund erschrocken an. Er war in Begleitung einer hübschen Blondine und man konnte ihnen ansehen, dass sie verliebt waren. Rory schluckte und wendete ihren Blick schnell ab. Sie wollte nicht, dass er sie hier sah – allein und unglücklich.
"Miss? Kann ich ihnen noch etwas bringen?", hörte sie die Bedienung plötzlich fragen und sah erschrocken auf. Sie sah aus dem Augenwinkel, dass er sie bemerkt hatte und sie interessiert musterte.
"Ähm... ja. Einen Kaffee und ein Stück Kirschkuchen", Rory lächelte leicht und hoffte, dass er nicht auf sie zu kommen würde. Sie wollte nicht mit ihm reden. Wollte nicht die Fragen beantworten, die er ihr stellen würde. Sie würde alle mit Nein beantworten. Sie musste alle mit nein beantworten.

I’ve made up my mind,
Don’t need to think it over,
If I’m wrong I am right
Don’t need to look no further,
This ain’t lust,
I know this is love

"Entschuldigung?"
Erneut sah Rory auf. Vor ihr stand ein junger Mann, er war wohl so alt wie sie, und lächelte sie schüchtern an.
"Ja?"
"Darf ich mich zu Ihnen setzten?", fragte er sie und fuhr sich durch die Haare. "Sonst ist alles besetzt und sie sind die Einzige, die allein sitzt."
Toll, sogar ihm ist es aufgefallen, dachte Rory und lächelte dann freundlich.
"Ja, Sie dürfen sich zu mir setzten.", sagte sie dann und nahm ihre Tasche von dem anderen Stuhl, der an dem kleinen Tisch stand.
Der junge Mann setzte sich und sah sich kurz um. Rory bemerkte, wie sein Blick jemanden fixierte, schaute jedoch nicht, wer diese Person war.
But,
If I tell the world,
I’ll never say enough
Cause it was not said to you
And that’s exactly what I need to do

"Darf ich Sie etwas fragen? Der junge Mann in der Ecke sieht die ganze Zeit zu uns herüber. Kennen Sie ihn?", der junge Mann lächelte Rory erneut an und zeigte unauffällig in die Richtung, die er meinte. Rory sah in die Ecke und seufzte innerlich.
"Ja, wir kennen uns. Wir waren vor ein paar Jahren ein paar. Es lief alles gut bis er einfach abgehauen ist. Wir haben uns dann zwar noch ein paar Jahre lang immer mal wieder getroffen aber... irgendwie ging immer wieder etwas schief.", Rory sah den Mann an und musste gestehen, dass er irgendwo her bekannt vorkam. Diese dunklen Haaren, die lässig-schüchterne Art. "Darf ich Sie auch mal etwas fragen?"

"Natürlich.", antwortet er. "Und Sie dürfen auch gern Du sagen. Ich denke, dass wir wohl im gleichen Alter sind, oder?"

If I’m in love with you
Should I give up?
Or should I just keep chasing pavements,
Even if it leads nowhere
Or would it be a waste?
Even if I knew my place
should I leave it there
"Ich…" Rory wurde von der Bedienung unterbrochen, die ihren Kaffee und den Kuchen brachte und trank erst einmal einen Schluck. "Ich bin Rory und ich kenn Sie… ich meine dich irgendwo her... Und das klingt jetzt wahrscheinlich total bescheuert aber... ich kenn dich irgendwo her."
"Ich bin Tom Sturridge und ich spiel in Radio Rock Revolution mit.", sagte er und grinste. "Und jetzt erzähl mir mehr über diesen Herrn in der Ecke."
"Er war mein 2. richtiger Freund und ich hab ihn wirklich geliebt. Kurz vor meinem Abschluss war er plötzlich weg und wir haben uns getrennt. Er war der Grund warum ich nach einer Krise wieder zurück an die Uni gegangen bin, warum ich mein Leben überdacht hab."

I’d build myself up
And fly around in circles
Wait then as my heart drops
And my back begins to tingle
Finally could this be it
"Klingt als würdest du ihn noch lieben.", sagte Tom und Rory lächelte traurig.
"Kann sein. Aber wie man sehen kann ist er über mich hinweg. Was eigentlich ganz sinnvoll ist, das ich in den letzten Jahren oft verletzt hab. Ich versteh selbst nicht, warum ich das gemacht habe. Aber jetzt ist es wohl zu spät."
"Ich denke eher, dass er vor Eifersucht gerade fast platzt, da er sich fragt, was du hier mit mir machst. Sieht zumindest für mich so aus."
"Ehrlich? Glaub ich nicht?", Rory sah Tom ungläubig an, welcher breit grinste und nickte, woraufhin sie leicht kicherte. Sie sah zu Jess und bemerkte, wie dieser seiner Begleitung etwas sagte und dann aufstand.
"Oh ja, er ist wirklich sehr eifersüchtig.", murmelte Tom vor sich hin und fuhr sich erneut durch seine Haare. "Und jetzt kommt er her."
Rory sah erschrocken auf und verschluckte sich fast an dem Bissen Kirschkuchen, dass sie gerade Essen wollte. "Bleib ganz ruhig."
Should I give up
Or should I just keep chasing pavements,
Even if it leads nowhere
Or would it be a waste?
Even if I knew my place
should I leave it there

"Rory? Kann ich dich kurz sprechen?", hörte sie Jess dann auch schon sagen und sah auf. Da stand er. Hübsch und süß wie immer. Die Haare wieder etwas länger aber immer noch genauso ungezähmt wie früher und die braunen Augen genauso strahlend wie früher. Und es brach Rory das Herz, da sie wusste, dass er sie vergessen hatte. Er war glücklich ohne sie.
"Natürlich. Tom, ich bin gleich wieder da.", sie stand auf und folgte Jess, der auf den Ausgang zusteuerte. Als sie draußen waren lehnte sich Jess gegen die Hausmauer und seufzte.

"Was ist los?", fragte Rory. Sie wollte nicht mit ihm reden. Sie wollte ihn nicht sehen und wissen, dass sie nie wieder zusammen kommen würden. Es tat zu sehr weh.
"Wer ist der Typ?", Jess sah Rory aufmerksam an.
"Das ist Tom. Er hat sich nur zu mir gesetzt, weil sonst kein Platz mehr frei war und ich allein saß, da meine Mom nicht gekommen ist.", erklärte Rory und seufzte innerlich.
"Und wo ist Logan?"
"Ich weiß es nicht. Wir sind nicht mehr zusammen. Wir haben uns vor ungefähr einem Jahr getrennt. Kurz nachdem ich bei dir in Philly war."
Jess sah Rory erstaunt an. "Nach... nachdem du... bei mir... warst...? Interessant."
"Ja. Willst du noch was wissen oder kann ich wieder reingehen? Es ist hier nicht besonders warm."
"Ich..." Jess stockte.
"Ja?", Rory hoffte, dass er ihr das sagen würde, was sie hören will. Das "Ich liebe dich", dass sie seit Jahren erneut hören wollte. Sie starrte den Boden an und betete, dass es wirklich das war was er sagen wollte.
"Ich... können wir es noch einmal versuchen? Meine Gefühle zu dir haben sich nie geändert.", Jess ging einen Schritt auf Rory zu und hob ihr Kinn mit seiner Hand an.
"Ich... ich würde wirklich gern noch einmal einen Versuchen wagen.", sagte Rory schüchtern und lächelte Jess an.
"Das freut mich", murmelte er und küsste sie sanft.



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#13

Ich schreib auch noch fleissig an was. Ich hoff, ich bekomms am WE fertig, hab aber Freitag noch ne Prüfung. (Und mein blödes I-Net... man kennt das ja... -.-)

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~ Ava ~ Sig ~
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#14

Big Grin Ich würde auch gerne noch mit machne, aber ich bin im Moment ziemlich im Stress, also weiß nicht genau, ob ich was zusammen kriege, aber ich gebe mein Bestes!

Liebe Grüße Sindy
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#15

Da offensichtlich noch Interesse besteht, habe ich vorerst bis zum 31.05. verlängert.

Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
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#16

Big Grin Da habe ich mir aber die Finger wund geschrieben am Wochenende! Ich würde mich natürlich auch hier über ein Bisschen FB freuen!! Big Grin

Titel: My Heart will go on
Autor: Ich, die gute Sindy
Genre: Gilmore Girls
Raiting: PG-13
Disclaimer: Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte und mir gehören weder die Gilmore Girls noch die anderen Charaktere
Spoilerwarnung: gibt es nicht

My Heart will go on

Total aufgeregt stürmt Michel an diesem Tag ins Hotel und geht direkt auf Lorelai zu. „Guten Morgen Michel, wie …!“ Aber da wird sie schon von ihm unterbrochen, der nur ein paar Wörter zusammen kriegt: „Celine Dion, Hartfort, Konzert.“
„Michel, holen sie erstmal Luft und dann noch mal von vorn!“ Er atmete tief durch und erzählte: „Celine Dion gibt in drei Tagen ein Konzert in Hartfort und ich wusste nichts davon!“
Lorelai wusste, jetzt war es wohl an der Zeit mit der Wahrheit rauszurücken! „Ähm, wissen sie …!“ „Sagen sie bloß, sie wussten davon!“
„Nunja, sie und ihre Crew haben hier eingecheckt für zwei Tage!“ Sie hoffte, das er nicht allzu sauer sein würde, aber das genaue Gegenteil trat ein: „Das heißt, ich werde meine Celine Dion treffen?“ rief er ganz aufgeregt, aber sein Lächeln verschwand: „Aber warum haben sie mir nichts erzählt?“
Da wurde Lorelai ganz ernst: „Michel, sie müssen mir versprechen, dass sie sich zusammen reißen, das heißt, keine ihrer üblichen Wutausbrüche, keine schlechte Laune und sie behandeln alle Gäste gleich, haben wir uns verstanden?“
„Ich verspreche es hoch und heilig!“ und schon ging, nein schwebte er fast weg. „Ich werde Celine Dion treffen!“

Zwei Tage später war der Moment gekommen und Michel durfte endlich seinem großen Idol gegenüber stehen!
Gestern Abend hatte er sich extra den Wecker zwei Stunden eher gestellt. Und als er die Augen aufschlug….

…. traf ihn fast der Schlag. Er sprang aus dem Bett, zog sich seine Sachen an, die er glücklicherweise gestern schon bereit gelegt hatte und sprintete los: „Da habe ich schon mal die Chance Celine Dion zu treffen und was mache ich? Verschlafen!“
Total abgehetzt kam er im Hotel an, in der Hoffnung, dass sie noch da war.
„Michel, wo bleiben sie denn?“ kam Lorelai ihm entgegen. „Ich habe verschlafen, ist sie noch da?“ Doch Lorelai schüttelte nur den Kopf und Michel stiegen die Tränen in die Augen.
„Beruhigen sie sich und kommen sie mit!“ Lorelai zog Michel mit nach draußen. „Was soll das jetzt noch bringen, verdammt, ich habe sie verpasst. Wie konnte das nur passieren?“
Sie schubste ihn ins Auto und fuhr los. Als die beiden das Ortsschild von Hartfort passierten, dämmerte es Michel: „Fahren wir zum Konzert? Wenigstens etwas!“ Lorelai grinste ihn an, er hatte ja keine Ahnung.

Nach dem Konzert gingen die beiden Richtung Ausgang, aber bogen vorher zum Backstage - Bereich ab: „Lorelai, wir dürfen hier nicht sein!“ Doch sie grinste nur und meinte: „Ich schon!“ Da kam ihnen auch schon ein Security – Mann entgegen.
„Was machen sie hier, sie dürfen hier nicht rein!“
„Ich möchte zu Celine Dion!“ Doch der Mann antwortete nur: „Das wollen viele!“
„Sie erwartet uns!“ antwortete Lorelai nur und Michel wurde langsam ungeduldig, als sie zwei Backstage – Pässe aus ihrer Tasche hervorzog und Michel ganz große Augen machte.

„Warum sagen sie das nicht gleich!“ Der Mann verstand und brachte sie zur Garderobe. Noch wenige Sekunden und Michels Lebenstraum wird endlich war.
Der Mann klopfte an: „Miss Dion, hier sind Lorelai Gilmore mit ihrem Begleiter.“ Michels Herz raste und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, nur noch wenige Sekunden!

Die beiden traten ein und während Lorelai direkt auf sie zuging, blieb Michel wie angewurzelt und mit offenem Mund stehen. „Hallo Miss Dion, ich freue mich sie wieder zu sehen, ein sehr schönes Konzert war das!“ Lorelai amüsierte sich über Michels Blick.
„Hallo Michel, wie geht es ihnen?“ Celine ging direkt auf ihn zu und so langsam begann er sich wieder zu bewegen.
„Ähm, es freut mich …!“ Und dann umarmte er sie: „Oh man, so lange habe ich drauf gewartet, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, ich habe so viele Fragen!“ Sprach er mit Tränen in den Augen.

Da musste Celine Dion lachen: „Na dann fangen sie einfach von vorne an, für meinen größten Fan nehme ich mir alle Zeit der Welt!“

Liebe Grüße Sindy Big Grin
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#17

Ich habs geschafft. xD Feedback geb ich am WE.


Titel: Ich bin ein Star, ihr müsst mich lieben!
Raiting: PG-13
Fandom: Heroes
Disclaimer: Mir gehören weder Claire noch Sandra Butler und Angelina Jolie kenn ich auch nicht persönlich. Ich verdiene mit dieser Fanfiktion kein Geld.
Spoilerwarnung: So ungefähr der gesamte zweite Teil der 3. Staffel von Heroes, also ab Episode 14. Vor allem aber Episode 3.19.



Ich bin ein Star, ihr müsst mich lieben!

„Angelina, hier meine Liebe!“
Der Kopf der jungen Frau fuhr herum und suchte die Menge, die sich bewundernd um sie gescharrt hatte, nach dem Menschen ab, der sie soeben gerufen hatte. Als sie ihren Agenten erblickte, breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus und sie eilte zu ihm hin und begrüßte ihn mit Luftküsschen.
„George! Wie schön dich zu sehen. Wie geht es dir?“
„Hervorragend. Wir müssen uns nur dringend unterhalten. Hast du Zeit?“
Dies bejahte die Schauspielerin und die zwei machten sich auf den Weg um in einem kleinen, aber teuren, Lokal etwas zu sich zu nehmen. Beide bestellten letztendlich allerdings nur eine große Flasche Weißwein und einen kleinen Teller Salat.
„Worüber wolltest du mit mir reden, mein Guter?“, fragte Angelina und beäugte eines ihrer Salatblätter misstrauisch, bevor sie es zögerlich in den Mund schob.
„Über diese Sache, die du kannst. Ähm… hast du das noch?“
„Dass ich Menschen gezielt beeinflussen kann, meinst du? Natürlich! Oder denkst du, Brad wäre sonst noch mit mir zusammen?“ Sie lachte kurz auf und trank einen großen Schluck Wein.
„Nun, dann haben wir ein Problem.“ Er begann ihr zu erzählen, dass die Regierung seit kurzem Menschen wie sie einfangen ließ. Menschen mit besonderen Fähigkeiten – und diese Menschen wurden nie wieder gesehen. George hatte einen anonymen Tipp bekommen, dass Angelina Jolie als nächstes geholt werden sollte – sie sollte sofort verschwinden. Angelina war außer sich.
„Wie bitte?? Es gibt noch andere Menschen, die Macht über andere Dinge haben?? Oh nein! Und ich dachte, ich wäre einzigartig!“
Verwirrt starrte George seinen Schützling an. Diese Reaktion hatte er ganz bestimmt nicht erwartet. Er räusperte sich.
„Denkst du nicht, dass es im Moment am wichtigsten ist, dass du am Leben bleibst und für eine Weile untertauchst?“, fragte er vorsichtig. Es brauchte jedoch eine Menge guter Argumente und gutes Zureden, bis die junge Frau endlich den Ernst der Lage erkannte und mit sich reden ließ. Vor allem musste ihr Agent ihr versichern, dass er und Brad sich gut um ihre Kinder kümmern würden. Schließlich schob er ihr einen Zettel mit einer Adresse in Costa Verde hinüber, zu der sie gehen sollte.
Mit einem Stirnrunzeln warf sie einen Blick darauf.
„Wer zum Teufel ist Claire Butler?“

Einige Stunden danach am gleichen Tag in Costa Verde. Es war schon spät, als jemand an der Haustür der Butlers anfing Sturm zu klingeln. Entnervt stapfte Mrs. Butler die Treppe herunter und öffnete die Tür. Davor stand eine Frau, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit Angelina Jolie aufwies. Diese seufzte auf vor Erleichterung, als sie sah, dass jemand zu Hause war und drängte sich an Sandra vorbei in den Flur. Hinter sich her zog sie zwei Rollkoffer, zwei Beautycases, eine Laptoptasche, eine riesige Reisetasche und drei Umhängetaschen, die sie alle schnaufend auf den Boden fallen ließ.
„Sie müssen Claire sein!“, rief sie freudig aus.
„Nein, das ist meine Tochter. Und wer sind Sie?“, fragte Mrs. Butler, sichtlich skeptisch. Doch ihr gegenüber lachte, als wäre dies ein guter Witz gewesen und stakste zielsicher in das Wohnzimmer.
„Ich würde einen Kaffee nehmen.“

Als Claire schließlich das Zimmer betrat, saß ihre Mutter mit Angelina Jolie auf dem Sofa. Sie tranken Kaffee und schwiegen sich an.
„Na, da bist du ja endlich!“, rief Angelina aus, als sie sie erblickte. Dann erklärte sie, dass sie wegen ihrer einzigartigen Fähigkeit, die Gefühle anderer Menschen zu manipulieren, eingesperrt werden sollte und dass Claire die Pflicht hatte, ihr zu helfen. So hatte es zumindest ein gewisser „Rebel“ ihrem Agenten gesagt, der es daraufhin ihr gesagt hatte.
Claire und ihre Mutter berieten sich lange, was sie tun sollten. Sehr lange. Doch alles, was sie machen konnten, war die Schauspielerin in ihrem haus zu verstecken, bis sie wussten, wo sie unerkannt hinkonnte.
„Was?? Hier? Oh Gott!“ Aber eine andere Wahl hatte sie nicht, also war es beschlossen.

Der Wahnsinn hinter dieser Idee offenbarte sich schon am nächsten Morgen. Angelina nötigte Mrs. Butler dazu, ihr ein Gourmetfrühstück zuzubereiten und Claire scheuchte sie aus dem Bad, um ausgiebige drei Stunden in der Wanne zu verweilen. Dann sollten die zwei Frauen sie schminken, so wie sie es gewohnt war. Doch an den verzweifelten Versuchen hatte sie jedes Mal etwas auszusetzen, so dass sie befahl, einen echten Stylisten kommen zu lassen. Fluchend schlugen Sandra und Claire die Tür hinter sich zu.
„Jetzt weiß ich, warum sie ihre Fähigkeiten einsetzen muss, damit alle Welt sie liebt! Vermutlich kann sie nicht mal richtig schauspielern“, knurrte Claire empört.
„Wenn sie sich bis heute abends nicht gebessert hat, schmeißen wir sie raus, in Ordnung?“, versprach die Mutter ihr daraufhin. Sie nickte erleichtert.
Und Angelinas Chancen für einen Rausschmiss standen wirklich gut. Als sie hörte, dass kein Stylist für sie kommen würde, zertrümmerte sie in einem Tobsuchtanfall fast das komplette Bad. Auch als Sandra versuchte ihr klar zu machen, dass sie hier Gast war und ohne ihre Hilfe draußen sterben würde und sie sich bitteschön auch wie ein Gast zu verhalten hatte, tangierte das die Schauspielerin eher peripher. Also gar nicht. Sie war hier schließlich der Star, verkündete Angelina hochnäsig, und da dürfe sie auch den allerhöchsten Komfort verlangen. Den allerhöchsten!
So hörte sie auch nicht auf, nach Extrawünschen zu fragen. Da waren beispielsweise der Joghurt mit nur, 0,00001% Fettanteil zum Mittag, die hundert extraweichen Daunenkissen, die sie unbedingt für ihre Ruhezeit benötigte oder die zweistündige Ganzkörpermassage, die sie für gewöhnlich zwei Mal in der Woche bekam. Und noch viele, viele andere Sachen, die besser nicht erwähnt werden.
Obwohl Rebel Claire immer wieder Nachrichten schickte, dass die Schauspielerin unbedingt bleiben musste: Zum Abendessen brachte Frau Jolie das Fass zum überlaufen.
„Die Salatblätter sind viel zu groß. Im Dressing ist zu viel Essig. Es fehlen die gerösteten Pinienkerne. Das esse ich nicht! Und überhaupt. Wo ist der 58er Rotwein? Also ehrlich Sandra! Wie wollen Sie eine gute Gastgeberin sein, wenn sie keinen…“
„Unten im Keller sind ein paar Flaschen“, unterbrach die Frau sie. „Kommen Sie, suchen sie sich einen aus.“
Claire wunderte sich etwas, da sie ziemlich sicher wusste, dass sie keinen Rotwein im Haus hatten, aber sie ließ ihre Mutter machen. Sandra klappte die Kellerluke auf und gefolgt von Angelina ging diese die Stufen zum Keller hinunter und schaute sich suchend um.
„Oh, offensichtlich habe ich die Leiter für das Weinregal oben vergessen. Einen Moment.“ Energischen Schrittes stieg sie die Treppe wieder nach oben. Angelinas Einwand, dass doch gar kein Weinregal im Keller wäre, wofür man eine Leiter bräuchte, ging in dem Zuschlagen und Abschließen der Kellerluke unter.
Oben atmete Sandra erleichtert auf und auch Claire schien mehr als froh zu sein, endlich Ruhe zu haben. Geflissentlich ignorierten die beiden das panische Pochen an der Kellerluke unter ihnen und schoben einfach den Teppich darüber.
Leider dauerte die Ruhe nicht allzu lange an. Ein paar Tage später stürmten Regierungsagenten das Haus auf der Suche nach Claire, da sie sie nun ebenfalls mitnehmen wollten. Doch Claire war in dem Moment schon längst gewarnt worden und auch Sandra verließ wenig später, freiwillig, das Haus.
Nun ja, und wenn niemand Angelina befreit hat, dann lebt sie auch heute noch im Keller der Butlers.



Hintergrundinfos für alle Nicht-Heroes-Schauer:
Im zweiten Teil der dritten Staffel sollen alle Menschen mit außergewöhnlichen Kräften gefangen genommen werden, da sie angeblich eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Claire bekommt eine Zeit lang einen Freifahrtsschein, da ihr leiblicher Vater an der Organisation beteiligt ist. Diesen nutzt sie dazu, um andere Heroes zu warnen, bzw. zu retten. Ein anonymer Widerstandskämpfer, Rebel, gibt ihr per SMS Anweisungen, wen sie retten soll.

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~ Ava ~ Sig ~
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#18

Diese Challenge ist beendet, das Voting beginnt. Den Link zur Umfrage findet Ihr, wie immer, im ersten Beitrag. Vielen Dank für die Beiträge!

Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
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#19

Spät aber doch

Die Gewinnern ist: [SIZE=2]Pretyn - Ich bin ein Star, Ihr müsst mich lieben mit 6 Stimmen.
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"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 
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#20

Und hier ist die offizielle Siegerehrung zu Mels Post. (Vielen Dank übrigens dafür. Wink )

Platz 3 geht an:
[Bild: Untitled1copycopycopy.jpg]



Platz 2 teilen sich:

[Bild: Untitled1.jpg] [Bild: Untitled1copycopy.jpg]



Und der 1. Platz geht an *trommelwirbel*

[Bild: Untitled1copy.jpg]



Mein Dank gilt an dieser Stelle Colorblind, die die Awards gebastelt hat. :knuddel:

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