[medea]

So, nach einem erneuten Durchlauf von Dark habe ich nun „The Queen’s Gambit“ geschaut. Ging schnell, da es ja nur eine Miniserie ist. Ich fand sie gut, war mal spannend in eine Welt einzutauchen, die ich gar nicht kenne (Schach). Es wirkte so, ab ob die Serie nach einer realen Person gemacht wurde, ist aber nicht so. Ich habe gelesen, dass Bobby Fischer ein ähnlicher Typ war, aber eben keine Frau. Das ist ja das Besondere, dass sich eine Frau in dieser männerdominierten Welt behauptet. Die Hauptdarstellerin war toll. Etwas seltsam fand ich, dass man so wenig in die Gedankenwelt der Hauptperson reinschauen kann. Obwohl es so extrem auf sie fokkusiert war, erfährt man doch wenig über ihr Innenleben. Also fand ich jedenfalls.

Jetzt habe ich eine neue Serie gestartet: Tabula Rasa. Eine belgische Serie über eine Frau, die nach einem Unfall eine Gedächtnisstörung hat und teilweise vergisst, was in den letzten Stunden passiert ist. Sie scheint etwas mit dem Verschwinden eines Mannes zu tun zu haben und in Rückblicken erfährt man mit der Zeit, was da passiert ist. Teilweise ist es eine gruselige Atmosphäre, weil sie vor einigen Monaten mit Mann und Tochter in ein altes Haus ihres Großvaters eingezogen ist und dort seltsame Dinge passieren. Bin gespannt, worauf es hinausläuft. Die gruselige Atmosphäre mag ich, zusammen mit der Spannung, was nun passiert ist. Von der Geschichte ist sehr viel möglich, weil durch ihren Gedächtnisverlust jede Menge an Story und Manipulation (an ihr und an uns Zuschauern, da man es immer aus ihrer Sichtweise sieht) möglich ist.