13.07.2005, 02:19
Hi ihr süÃen,
mir ist irgendwie die Idee zu einer neuen FF gekommen.
Ich hab eine paar gaaanz kleine Kleinigkeiten, wie zum Beispiel die Familienverhältnisse oder die Namen verändert, aber es ist trotzdem eine GG-FF, die zu 90% aus Literati und zu 10% aus Java Junkie besteht, auch wenn es am Anfang nicht danach aussieht. Es gibt ein paar neue Charaktere, aber die anderen gehören zu 100% Amy Sherman-Palladino (bzw. den Warner Brothers *grins*)
Also...los gehtâs:
Kapitel 1
Lorelai âRoryâ Elizabeth Danes strich mit beiden Händen über den Ausschnitt ihres Brautkleides und betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel des Ankleidezimmers, während nebenan im Schlafzimmer ihre drei Brautjungfern warteten.
Das Kleid lieà eine Schulter frei. Es bedeckte eine Brust vollständig, die andere nicht ganz.
Der paillettenbesetzte Stoff lag in der Taille, betonte die leichten Rundungen ihrer Hüften und bauschte sich dann zu einem weiten, glockigen Saum, der vorne nur den halben Oberschenkel bedeckte, hinten jedoch bis zum Knöchel reichte.
Von der Schulter herab fiel eine durchsichtige, meterlange Schleppe, deren Pailletten Rory bei jeder Bewegung in ein Meer von Regenbogenfarben tauchten.
Es war ein eigens für sie entworfenes, sehr extravagantes Designermodell, doch jedes Mal, wenn Rory sich im Spiegel betrachtete, erschienihr der Ausschnitt ein wenig tiefer und der Saum etwas kürzer.
SchlieÃlich widerstand sie der Versuchung, an beidem herumzuzupfen und ging hinüber ins Schlafzimmer.
Die drei Frauen, die dort warteten, wandten die Köpfe in ihre Richtung. Drei Augenpaare musterten sie neugierig von Kopf bis FuÃ, Die Bestürzung auf ihren Gesichtern und das betroffene Schweigen bestätigten Rorys schlimmste Befürchtungen. Dennoch lächelte sie und vollführte vor ihnen eine leichte Drehung. âNun, was meint ihr?â
âOh, Rory, es ist ziemlich...ungewöhnlichâ, antwortete ihre sanfte, braunäugige Freundin Samantha diplomatisch.
âIst es nicht ein wenig gewagt für ein Hochzeitskleid?â In Paris` grünen Augen waren deutlich ihre Bedenken zu lesen.
Lane Kim, Rorys beste Freundin und Trauzeugin, betrachtete das Kleid eingehend, ehe sie Rory skeptisch mit ihren grauen Augen ansah.
âIn welchem Trödelladen hast du das denn aufgestöbert?â
âAber, Lane!â tadelte Sam sanft. âSo schlimm ist es auch wieder nicht.â
âDoch, das ist es. Es sieht einfach unmöglich aus.â
"Dean hat es mir geschenkt", verteidigte sich Rory. "Einer seiner Künstlerfreunde hat es eigens für mich entworfen."
"Wer auch immer es war, er hält sich offensichtlich für Salvador Dali." Lane krauste ihre Nase und musterte das Kleid von neuem. "Du kannst es auf gar keinen Fall tragen."
"Natürlich werde ich es tragen. Ich würde nicht im Traum daran denken, Deans Gefühle zu verletzten", erwiederte Rory.
"Und was ist mit unseren Gefühlen?" mit einer Handbewegung schloss Lane die anderen beiden Frauen mit ein.
"Wenn dein Kleid so aussieht...", sie schüttelte sich leicht vor Abscheu, "...dann hoffe ich nur, dein Verlobter hat nicht auch unsere Kleider entwerfen lassen?!"
Rory schürzte die Lippen. "Nein, das hat er nicht."
"Aber er hat die Farbe ausgesucht." Paris setzte sich aufs Bett und begann, sich die Nägel zu lackieren. "Rory hat den Schnitt ausgewählt, mit ein Foto davon geschickt und Sam und ich haben unsere drei Kleider dann bei Harrods bestellt. Wärst du nicht so beschäftigt gewesen, hättest du uns deine Meinung ja mitteilen können. Wie dem auch sei, die Kleider werden morgen geliefert, und ich hoffe nur, du hast in der Zwischenzeit nicht zugenommen."
Lane lieà sich aufs Sofa fallen und begann, eine Zeitschrift durchzublättern. "Im Gegensatz zu dir, liebe Paris, brauche ich mi nicht bei jedem Bissen Gedanken über mein Gewicht zu machen. Und welche Farbe hat der liebe Dean für uns gewählt?"
Paris sah von ihren Fingernägeln auf. "Pink."
"Rosa", korrigierte Sam sie. "So stand es auf der Bestelliste."
"Pink?" Lane schaute zu Rory. "Du hast dich von ihm zu Pink überreden lassen?"
Rorx begann sich zu wünschen, sie hätte ihre Brautjungfern nicht gebeten, die ganze Woche vor der Hochzeit mit ihr zu verbringen. "Er mag den Farbkontrast zu meinem Haar."
"Du weiÃt doch, wie sehr Männer mit einer künstlerischen Ader die Kontraste lieben", bemerkte Paris.
"Ich weià nur, wie schrecklich ich in Pink aussehe. Und es ist auch nicht unbedingt deine Farbe, Paris. Wenn Dean den Kontrast zu Rorys Haar sehen will, warum ist dann nicht ihr Kleid rosa-pink?"
"Wer kenn schon die Gedanken eines Künstlers?" entgegnete Paris. "Finde dich einfach damit ab, Lane."
"Seid friedlich, Mädchen." Samantha ging zum Fenstersitz hinüber, ihrem Lieblingsplatz. Als Kinder hatten die vier Freundinnen Stunden in diesem Schlafzimmer verbracht - Sam im Fenstersitz mit ans Kinn gezogenen Knien, Lane faul auf dem Sofa, Paris und Rory einander gegenüber auf dem Polsterbett - und sich eine Zukunft ausgemalt, die so nie existieren würde.
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soooo. das wars erstmal. ich hoffe, es gefällt euch für den Anfang
freue mich wie immer über feedback jeder Art.
hab euch lieb, eure lils
mir ist irgendwie die Idee zu einer neuen FF gekommen.
Ich hab eine paar gaaanz kleine Kleinigkeiten, wie zum Beispiel die Familienverhältnisse oder die Namen verändert, aber es ist trotzdem eine GG-FF, die zu 90% aus Literati und zu 10% aus Java Junkie besteht, auch wenn es am Anfang nicht danach aussieht. Es gibt ein paar neue Charaktere, aber die anderen gehören zu 100% Amy Sherman-Palladino (bzw. den Warner Brothers *grins*)
Also...los gehtâs:
Kapitel 1
Lorelai âRoryâ Elizabeth Danes strich mit beiden Händen über den Ausschnitt ihres Brautkleides und betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel des Ankleidezimmers, während nebenan im Schlafzimmer ihre drei Brautjungfern warteten.
Das Kleid lieà eine Schulter frei. Es bedeckte eine Brust vollständig, die andere nicht ganz.
Der paillettenbesetzte Stoff lag in der Taille, betonte die leichten Rundungen ihrer Hüften und bauschte sich dann zu einem weiten, glockigen Saum, der vorne nur den halben Oberschenkel bedeckte, hinten jedoch bis zum Knöchel reichte.
Von der Schulter herab fiel eine durchsichtige, meterlange Schleppe, deren Pailletten Rory bei jeder Bewegung in ein Meer von Regenbogenfarben tauchten.
Es war ein eigens für sie entworfenes, sehr extravagantes Designermodell, doch jedes Mal, wenn Rory sich im Spiegel betrachtete, erschienihr der Ausschnitt ein wenig tiefer und der Saum etwas kürzer.
SchlieÃlich widerstand sie der Versuchung, an beidem herumzuzupfen und ging hinüber ins Schlafzimmer.
Die drei Frauen, die dort warteten, wandten die Köpfe in ihre Richtung. Drei Augenpaare musterten sie neugierig von Kopf bis FuÃ, Die Bestürzung auf ihren Gesichtern und das betroffene Schweigen bestätigten Rorys schlimmste Befürchtungen. Dennoch lächelte sie und vollführte vor ihnen eine leichte Drehung. âNun, was meint ihr?â
âOh, Rory, es ist ziemlich...ungewöhnlichâ, antwortete ihre sanfte, braunäugige Freundin Samantha diplomatisch.
âIst es nicht ein wenig gewagt für ein Hochzeitskleid?â In Paris` grünen Augen waren deutlich ihre Bedenken zu lesen.
Lane Kim, Rorys beste Freundin und Trauzeugin, betrachtete das Kleid eingehend, ehe sie Rory skeptisch mit ihren grauen Augen ansah.
âIn welchem Trödelladen hast du das denn aufgestöbert?â
âAber, Lane!â tadelte Sam sanft. âSo schlimm ist es auch wieder nicht.â
âDoch, das ist es. Es sieht einfach unmöglich aus.â
"Dean hat es mir geschenkt", verteidigte sich Rory. "Einer seiner Künstlerfreunde hat es eigens für mich entworfen."
"Wer auch immer es war, er hält sich offensichtlich für Salvador Dali." Lane krauste ihre Nase und musterte das Kleid von neuem. "Du kannst es auf gar keinen Fall tragen."
"Natürlich werde ich es tragen. Ich würde nicht im Traum daran denken, Deans Gefühle zu verletzten", erwiederte Rory.
"Und was ist mit unseren Gefühlen?" mit einer Handbewegung schloss Lane die anderen beiden Frauen mit ein.
"Wenn dein Kleid so aussieht...", sie schüttelte sich leicht vor Abscheu, "...dann hoffe ich nur, dein Verlobter hat nicht auch unsere Kleider entwerfen lassen?!"
Rory schürzte die Lippen. "Nein, das hat er nicht."
"Aber er hat die Farbe ausgesucht." Paris setzte sich aufs Bett und begann, sich die Nägel zu lackieren. "Rory hat den Schnitt ausgewählt, mit ein Foto davon geschickt und Sam und ich haben unsere drei Kleider dann bei Harrods bestellt. Wärst du nicht so beschäftigt gewesen, hättest du uns deine Meinung ja mitteilen können. Wie dem auch sei, die Kleider werden morgen geliefert, und ich hoffe nur, du hast in der Zwischenzeit nicht zugenommen."
Lane lieà sich aufs Sofa fallen und begann, eine Zeitschrift durchzublättern. "Im Gegensatz zu dir, liebe Paris, brauche ich mi nicht bei jedem Bissen Gedanken über mein Gewicht zu machen. Und welche Farbe hat der liebe Dean für uns gewählt?"
Paris sah von ihren Fingernägeln auf. "Pink."
"Rosa", korrigierte Sam sie. "So stand es auf der Bestelliste."
"Pink?" Lane schaute zu Rory. "Du hast dich von ihm zu Pink überreden lassen?"
Rorx begann sich zu wünschen, sie hätte ihre Brautjungfern nicht gebeten, die ganze Woche vor der Hochzeit mit ihr zu verbringen. "Er mag den Farbkontrast zu meinem Haar."
"Du weiÃt doch, wie sehr Männer mit einer künstlerischen Ader die Kontraste lieben", bemerkte Paris.
"Ich weià nur, wie schrecklich ich in Pink aussehe. Und es ist auch nicht unbedingt deine Farbe, Paris. Wenn Dean den Kontrast zu Rorys Haar sehen will, warum ist dann nicht ihr Kleid rosa-pink?"
"Wer kenn schon die Gedanken eines Künstlers?" entgegnete Paris. "Finde dich einfach damit ab, Lane."
"Seid friedlich, Mädchen." Samantha ging zum Fenstersitz hinüber, ihrem Lieblingsplatz. Als Kinder hatten die vier Freundinnen Stunden in diesem Schlafzimmer verbracht - Sam im Fenstersitz mit ans Kinn gezogenen Knien, Lane faul auf dem Sofa, Paris und Rory einander gegenüber auf dem Polsterbett - und sich eine Zukunft ausgemalt, die so nie existieren würde.
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soooo. das wars erstmal. ich hoffe, es gefällt euch für den Anfang
freue mich wie immer über feedback jeder Art.
hab euch lieb, eure lils