Muffin79
18.09.2005, 21:18
hallöchen ihr lieben :hi:
erstmal werdet ihr euch denken, was, schon wieder ne neue ff? und dann noch zu milo und alexis, wo es nicht schon 10000 andere gibt? und dann auch noch von ihr?
und ich hab nichts entgegenzusetzen, als, ja, es ist so^^. ich hoffe trotzdem, dass ihr sie lest und sie euch gefällt.
was bleibt mir noch zu sagen? fb, lob oder auch kritik sehe ich eigentlich immer gern, und es ist wichtig für mich.
Ich werde so oft wie es mir möglich ist posten, allerdings habe ich noch ne andere ff und auch die schule (so ganz nebenbei :lach: ) aber naja...
ich wünsche euch viel spaà beim lesen *knutsch*
erstmal werdet ihr euch denken, was, schon wieder ne neue ff? und dann noch zu milo und alexis, wo es nicht schon 10000 andere gibt? und dann auch noch von ihr?
und ich hab nichts entgegenzusetzen, als, ja, es ist so^^. ich hoffe trotzdem, dass ihr sie lest und sie euch gefällt.
was bleibt mir noch zu sagen? fb, lob oder auch kritik sehe ich eigentlich immer gern, und es ist wichtig für mich.
Ich werde so oft wie es mir möglich ist posten, allerdings habe ich noch ne andere ff und auch die schule (so ganz nebenbei :lach: ) aber naja...
ich wünsche euch viel spaà beim lesen *knutsch*
[Bild: fflove2.jpg]
Rating: würde auf 14 schätzen, allerdings weià ich nicht, wie weit ich die spanne ausreize :lach:
Inhalt/ Ausgangspunkt: Die erste Staffel ist abgedreht und Alexis macht sich auf in den Urlaub. Sie will abspannen und sich auf die neuen Drehtage vorbereiten. Das sie im Vorfeld schon auf ihren misteriösen "Kollegen" und "Filmpartner" trifft, war eher nicht geplant.
Tja, alles andere entscheidet sich dann aus dem Bauch heraus. Nochmals viel spaÃ
Teil 1
Rating: würde auf 14 schätzen, allerdings weià ich nicht, wie weit ich die spanne ausreize :lach:
Inhalt/ Ausgangspunkt: Die erste Staffel ist abgedreht und Alexis macht sich auf in den Urlaub. Sie will abspannen und sich auf die neuen Drehtage vorbereiten. Das sie im Vorfeld schon auf ihren misteriösen "Kollegen" und "Filmpartner" trifft, war eher nicht geplant.
Tja, alles andere entscheidet sich dann aus dem Bauch heraus. Nochmals viel spaÃ
edit (11. märz '06): erstmal an dieser stelle ein groÃes dankeschön an die fleiÃigen leser, ich hoffe euch gefallen die teile noch und ich werde nicht langweilig :lach: das ich manchma ne weile brauche, müsst ih ausnahmsweise ma entschuldigen
ich hoffe ihr bleibt treu^^
so, und nun mein eigentlich anliegen...wie schon erwähnt und versprochen, wird es hier jetzt eine kleine alexis&milo icongallerie geben. nur für euch ^^ also, feel free to use'em :lach:
alexis .:1~2~3~4~5~6~7~8:.
alexis&milo .:1~2~3~4~5~6:.
ich hoffe ihr bleibt treu^^
so, und nun mein eigentlich anliegen...wie schon erwähnt und versprochen, wird es hier jetzt eine kleine alexis&milo icongallerie geben. nur für euch ^^ also, feel free to use'em :lach:
alexis .:1~2~3~4~5~6~7~8:.
alexis&milo .:1~2~3~4~5~6:.
[SIZE=1]natürlich werden es mit der zeit mehr ^^ viel spaà damit [/SIZE]
Teil 1
„Komm schon, wir verpassen den Flieger. Musst du deine halbe Wohnung mitnehmen?“ „Bim phon ba!“ Als Alexis sah, warum Jude so komisch redete, lachte sie auf. Diese hatte ihr Portemonnaie im Mund und war offenbar endlich fertig.
Die letzten Wochen waren für Alexis und ihre Kollegen am Set vollkommen stressig verlaufen. Doch jetzt war die erste Staffel ihrer Erfolgsserie endlich abgedreht und alle konnten sich eine vierwöchige Pause gönnen. Einerseits freuten sich alle, raus zu kommen, andererseits war jeder gespannt darauf, was „die Neuen“ bringen würden.
Besonders Alexis war gespannt, da ihr ‚Rory-Leben’ sich gewaltig verändern würde. Soweit sie wusste, war ein neuer Typ im Spiel, der wohl leicht auf die schiefe Bahn geraten war und ihr doch als ziemlicher Macho beschrieben wurde. In der Rolle versteht sich.
Aber daran dachte sie jetzt am allerwenigsten. Sie hatte beschlossen, ihre freien Tage zusammen mit einer ihrer besten Freundinnen in Florida zu verbringen. Sonne, Strand und Partys. Ganz ihr Ding eigentlich. In sofern war Rory eigentlich ihr fiktives Gegenstück.
„Was hast du da alles drin?“ Jude zuckte die Schultern. „Ach, nur dies und das. Ein bisschen Zeugs für den Flug und so. Schminke...“ „Schminke?“ Kopfschüttelnd griff Alexis nach der Tasche und wog sie in ihrer Hand. „Ganz sicher kriegen wir das nicht durchs Handgepäck.“ Jude winkte nur ab. Das war sie. Jude. Eigentlich waren Regeln ihr schon immer sonst wo vorbei gegangen.
Umso näher das Taxi dem Flughafen kam, um so aufgeregter wurde Alexis. Florida. Sie war schon da gewesen, aber nur mit ihrer Mum. Das hier war etwas vollkommen anderes. Raus aus L.A. und weg aus dem Alltag. Neue Leute, Sonne, wow.
Der Flug dauerte nicht allzu lange. Vielleicht lag es auch daran, dass Alexis die meiste Zeit verschlafen hatte. Sie war unglaublich müde. Die letzte Zeit war vollkommen hektisch und anstrengend gewesen. Jeder hatte hier und da noch etwas zu tun, damit endlich alles zum Termin hin fertig wurde.
„Eigentlich hätten wir uns die Hotelkosten sparen können. Das hier ist es sicher gerade nachts und drauÃen...“ „Allerdings hätte ich schon gern die Gewissheit, nach Hause kommen zu können, ein Bett zu haben, wohin...“ „Wohin du auch mal jemanden mitnehmen kannst? Alex, das hier ist Urlaub. Der Strand ist...“ „Jude!“ Lachend griff Alexis nach ihrem Koffer und hievte ihn zum Taxi. Sie stiegen ein und fuhren los.
Es war einfach traumhaft, die Sonne, das Drumherum. Die unglaublich vielen Menschen.
Alexis prüfte kurz im Frontspiegel ihr Aussehen und lehnte sich dann zurück. Wow, zwei Wochen mal nicht nach Drehbuch leben. Mal etwas eigenes tun. Nicht ständig von der Kamera und den Fans verfolgt werden. Sie war einfach sie selbst.
Es dauerte nicht lange, da parkte das Taxi vor einem Hochhaus. „Bitteschön, die Damen, das Royal Inn.“ „Royal Inn? Kommt man sich ja direkt wichtig vor.“ flüsterte Jude mit einem Lächeln auf den Lippen.
Alexis lachte ebenfalls kurz auf, gab dann dem Fahrer dann sein Geld und die beiden stiegen aus.
An der Rezeption lieÃen sie sich Schlüssel und Papiere geben und verschwanden in ihr Zimmer.
„Das glaub ich nicht! Warst du schon im Bad? Es ist einfach nur wow. Ein Whirlpool! Und dann der Pool dort drauÃen. Traumhaft!“ Jude wahr kurz vorm ausrasten. Und auch Alexis ging es ähnlich.
Als die beiden es sich auf dem Bett bequem gemacht hatten, konnte zuerst keiner ein Wort sagen. Sie saÃen einfach nur da.
„Und was jetzt?“ brachte Alexis schlieÃlich heraus. „Ich würde gern unbedingt runter an den Strand. Vorher aber mich gern hier ein bisschen umschauen.“ Alexis verzog das Gesicht ein wenig. „Wollen wir nicht zuerst in die Stadt? Ich meine, Miami, hier kommen wir wohl demnächst nicht wieder hin.“
„Ich brauch jetzt unbedingt ein bisschen Ruhe und würd mich gern umschauen. Ich dachte, es wäre heut abend wohl eher angebracht die Stadt zu erkunden?“ Komischer Unterton.
„Eigentlich ist es mir egal.“ „Mir auch.“ Alexis stand unschlüssig auf und sah aus dem Fenster. „Okay, gehen wir erst mal an den Pool, oder wo immer sonst hin.“ Sie ging zu ihrem Koffer, packte ihren neuen Bikini aus; doch Jude machte keine Anstalten sich zu bewegen. „Geh schon mal. Ich komm gleich nach.“ Schulterzuckend ging Alexis ins Bad, zog sich um. Nachdem sie ihren dunkelgrünen Bikini übergestreift und mit einiger Mühe auch geschlossen hatte, zog sie sich ein Shirt und eine Hotpan drüber.
„Bis nachher.“ Sie winkte Jude zu und verlies das Zimmer. Auf dem Gang roch es irgendwie nach Zimt. Und nach Sonne. Auch wenn man diese wohl eher nicht riechen konnte. Lächelnd ging Alexis in ihren grellgrünen Flip Flops den Gang hinunter und betrachtete die Leute, die ihr entgegenkamen.
An der Bar am Pool bestellte sie sich etwas zu trinken und war gerade damit beschäftigt, sich einen freien Liegestuhl zu suchen. Sie schaute in die eine Richtung, doch hier waren Menschen über Menschen, sodass nichts freies mehr zu sehen war.
Als sie sich nun umdrehte, wäre sie fast mit jemandem zusammen gestoÃen, der sich, fast ebenso stürmisch in ihre Richtung gedreht hatte.
Ihr Glas begann in ihrer Hand zu schwanken, doch statt es fest zu halten, lies sie es aus ihrer Hand gleiten. Für einen Moment lang schien sie gefangen von seinem Blick. Diesen unglaublich gut aussehenden braunen Augen und den schwarzen Haaren. Sie konnte ihren Blick einfach nicht abwenden.
Ihm ging es für einen kurzen Moment genauso. Doch dann riss er sie wieder aus ihren Gedanken. Und sich selbst damit wohl auch. „Hey!“ Dieser stürmisch witzige Ton brachte sie vollkommen aus der Fassung. Eigentlich war sie sauer, dass ihr Glas zerstreut auf dem Boden lag, aber aus irgendeinem Grund konnte sie nicht wütend sein.
„Tut mir wirklich leid, was war das?“ „Was...ähhm...das? Das war ein...Getränk...ich meine, du wirst ja, oh mein, Gott , ich meine, klar weiÃt du, was das war, aber es war ein...“ Sie sah sein Grinsen und bemerkte, dass sie sich gerade vollkommen zum Affen machte. „Paradise Island“ fügte sie kurzentschlossen hinzu und wollte sich gerade umdrehen, als er ihr seine Hand auf die Schulter legte. Ein merkwürdig warmer Schauer durchfuhr sie. „Wo finde ich dich?“ „Ãh.. Zimmer..“ „Nein, hier.“ Er lächelte ihr entgegen. „Ich hab noch nichts festes.“ Was redete sie denn da? Alexis konnte sich ihr innerliches Durcheinander doch nur schwer erklären.
„Auch egal. Setz dich doch einfach zu uns. Bist du allein hier?“ „Nein, meine Freundin, sie heiÃt Jude ist auch hier.“ Unglaublich interessant, wie sie heiÃt. Argh! Alexis schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Ah. Und du bist?“ „Alexis. Alexis...“ Bevor sie weiterkam, schallte eine Stimme hinter ihr: „Milo! Wo bleibst du?“ Als sie sich umdrehte, sah sie ein paar Typen, welche am Pool saÃen und offenbar auf ihn zu warten schien. „Wir wollen dann langsam!“
„Ja, also, hatte ich total vergessen. Ich mach das anders wieder gut. Die Jungs und ich wollten zum Surfen runter und so, naja, ich hoffe wir sehen uns wieder mal.“ „Kann man doch in die Hand nehmen...“ Hatte sie das laut gesagt? Hallo? Alexis schaute abermals in seine Augen. Wow. Alles hier. Wirklich alles, dachte sie. „Was hast du gesagt?“ Als sie nicht antwortete, sondern ihn nur weiter anstarrte, begann er wieder zu lächeln. „Alexis?“ „Ãh was?“ „Was sagest du?“ „Ach nichts.“ „Ich...“ wieder wurde er unterbrochen.
„Milo wir wollten eigentlich heute noch los. Mädels kannst du damit sowieso viel besser aufreiÃen.“ „Ja so sind sie“, setzte Milo entschuldigend hinzu. „Ich hoffe wir sehen uns, ich muss wirklich. Ich revanchier mich. Auf bald...“ Er schwang die Hand, lächelte noch einmal sein wunderbares Lächeln und war weg.
Alexis blieb noch kurze Zeit stehen und schaute ihm hinterher. Wäre Jude nicht plötzlich hinter ihr aufgetaucht hätte sie bestimmt noch ein Stunde so gestanden. Und Milo hinterhergestarrt. Dem Typen, den sie seit gerade zwei Minuten kannte, der ihr Glas umgeschüttet hatte und mit dem sie gerne noch viele weitere Minuten hier gestanden hatte. „Hallo, Alex? Jemanden zu Hause?“ Wild fuchtelnd schenkte Jude ihre Arme. „Die Typen scheinen wohl auch nicht übel hier, oder?“ Alexis lief rot an. Als Jude das bemerkte, lachte sie auf. „Das war doch keine Anspielung, SüÃe. Oder doch? Ich brauch jetzt erst mal etwas. Warum hast du noch nichts zu trinken geholt?“ Alexis war nun wieder völlig bei sich. Sie ging neben Jude her zur Bar zurück und erzählte ihr lachend von alledem, was ihr gerade passiert war. Die beiden suchten sich gemeinsam zwei Liegestühle und verfielen ins plaudern.
Die letzten Wochen waren für Alexis und ihre Kollegen am Set vollkommen stressig verlaufen. Doch jetzt war die erste Staffel ihrer Erfolgsserie endlich abgedreht und alle konnten sich eine vierwöchige Pause gönnen. Einerseits freuten sich alle, raus zu kommen, andererseits war jeder gespannt darauf, was „die Neuen“ bringen würden.
Besonders Alexis war gespannt, da ihr ‚Rory-Leben’ sich gewaltig verändern würde. Soweit sie wusste, war ein neuer Typ im Spiel, der wohl leicht auf die schiefe Bahn geraten war und ihr doch als ziemlicher Macho beschrieben wurde. In der Rolle versteht sich.
Aber daran dachte sie jetzt am allerwenigsten. Sie hatte beschlossen, ihre freien Tage zusammen mit einer ihrer besten Freundinnen in Florida zu verbringen. Sonne, Strand und Partys. Ganz ihr Ding eigentlich. In sofern war Rory eigentlich ihr fiktives Gegenstück.
„Was hast du da alles drin?“ Jude zuckte die Schultern. „Ach, nur dies und das. Ein bisschen Zeugs für den Flug und so. Schminke...“ „Schminke?“ Kopfschüttelnd griff Alexis nach der Tasche und wog sie in ihrer Hand. „Ganz sicher kriegen wir das nicht durchs Handgepäck.“ Jude winkte nur ab. Das war sie. Jude. Eigentlich waren Regeln ihr schon immer sonst wo vorbei gegangen.
Umso näher das Taxi dem Flughafen kam, um so aufgeregter wurde Alexis. Florida. Sie war schon da gewesen, aber nur mit ihrer Mum. Das hier war etwas vollkommen anderes. Raus aus L.A. und weg aus dem Alltag. Neue Leute, Sonne, wow.
Der Flug dauerte nicht allzu lange. Vielleicht lag es auch daran, dass Alexis die meiste Zeit verschlafen hatte. Sie war unglaublich müde. Die letzte Zeit war vollkommen hektisch und anstrengend gewesen. Jeder hatte hier und da noch etwas zu tun, damit endlich alles zum Termin hin fertig wurde.
***
„Wow, wow, wow! Alex, was ist das hier? Kneif mich mal!“ Alexis zupfte kurz an ihrem dunkelroten Minirock und schaute dann auf. Sie hob ihre Sonnenbrille und konnte es nicht glauben. „Wow, Florida, Baby!“ Sie umarmte ihre Freundin stürmisch.„Eigentlich hätten wir uns die Hotelkosten sparen können. Das hier ist es sicher gerade nachts und drauÃen...“ „Allerdings hätte ich schon gern die Gewissheit, nach Hause kommen zu können, ein Bett zu haben, wohin...“ „Wohin du auch mal jemanden mitnehmen kannst? Alex, das hier ist Urlaub. Der Strand ist...“ „Jude!“ Lachend griff Alexis nach ihrem Koffer und hievte ihn zum Taxi. Sie stiegen ein und fuhren los.
Es war einfach traumhaft, die Sonne, das Drumherum. Die unglaublich vielen Menschen.
Alexis prüfte kurz im Frontspiegel ihr Aussehen und lehnte sich dann zurück. Wow, zwei Wochen mal nicht nach Drehbuch leben. Mal etwas eigenes tun. Nicht ständig von der Kamera und den Fans verfolgt werden. Sie war einfach sie selbst.
Es dauerte nicht lange, da parkte das Taxi vor einem Hochhaus. „Bitteschön, die Damen, das Royal Inn.“ „Royal Inn? Kommt man sich ja direkt wichtig vor.“ flüsterte Jude mit einem Lächeln auf den Lippen.
Alexis lachte ebenfalls kurz auf, gab dann dem Fahrer dann sein Geld und die beiden stiegen aus.
An der Rezeption lieÃen sie sich Schlüssel und Papiere geben und verschwanden in ihr Zimmer.
„Das glaub ich nicht! Warst du schon im Bad? Es ist einfach nur wow. Ein Whirlpool! Und dann der Pool dort drauÃen. Traumhaft!“ Jude wahr kurz vorm ausrasten. Und auch Alexis ging es ähnlich.
Als die beiden es sich auf dem Bett bequem gemacht hatten, konnte zuerst keiner ein Wort sagen. Sie saÃen einfach nur da.
„Und was jetzt?“ brachte Alexis schlieÃlich heraus. „Ich würde gern unbedingt runter an den Strand. Vorher aber mich gern hier ein bisschen umschauen.“ Alexis verzog das Gesicht ein wenig. „Wollen wir nicht zuerst in die Stadt? Ich meine, Miami, hier kommen wir wohl demnächst nicht wieder hin.“
„Ich brauch jetzt unbedingt ein bisschen Ruhe und würd mich gern umschauen. Ich dachte, es wäre heut abend wohl eher angebracht die Stadt zu erkunden?“ Komischer Unterton.
„Eigentlich ist es mir egal.“ „Mir auch.“ Alexis stand unschlüssig auf und sah aus dem Fenster. „Okay, gehen wir erst mal an den Pool, oder wo immer sonst hin.“ Sie ging zu ihrem Koffer, packte ihren neuen Bikini aus; doch Jude machte keine Anstalten sich zu bewegen. „Geh schon mal. Ich komm gleich nach.“ Schulterzuckend ging Alexis ins Bad, zog sich um. Nachdem sie ihren dunkelgrünen Bikini übergestreift und mit einiger Mühe auch geschlossen hatte, zog sie sich ein Shirt und eine Hotpan drüber.
„Bis nachher.“ Sie winkte Jude zu und verlies das Zimmer. Auf dem Gang roch es irgendwie nach Zimt. Und nach Sonne. Auch wenn man diese wohl eher nicht riechen konnte. Lächelnd ging Alexis in ihren grellgrünen Flip Flops den Gang hinunter und betrachtete die Leute, die ihr entgegenkamen.
An der Bar am Pool bestellte sie sich etwas zu trinken und war gerade damit beschäftigt, sich einen freien Liegestuhl zu suchen. Sie schaute in die eine Richtung, doch hier waren Menschen über Menschen, sodass nichts freies mehr zu sehen war.
Als sie sich nun umdrehte, wäre sie fast mit jemandem zusammen gestoÃen, der sich, fast ebenso stürmisch in ihre Richtung gedreht hatte.
Ihr Glas begann in ihrer Hand zu schwanken, doch statt es fest zu halten, lies sie es aus ihrer Hand gleiten. Für einen Moment lang schien sie gefangen von seinem Blick. Diesen unglaublich gut aussehenden braunen Augen und den schwarzen Haaren. Sie konnte ihren Blick einfach nicht abwenden.
Ihm ging es für einen kurzen Moment genauso. Doch dann riss er sie wieder aus ihren Gedanken. Und sich selbst damit wohl auch. „Hey!“ Dieser stürmisch witzige Ton brachte sie vollkommen aus der Fassung. Eigentlich war sie sauer, dass ihr Glas zerstreut auf dem Boden lag, aber aus irgendeinem Grund konnte sie nicht wütend sein.
„Tut mir wirklich leid, was war das?“ „Was...ähhm...das? Das war ein...Getränk...ich meine, du wirst ja, oh mein, Gott , ich meine, klar weiÃt du, was das war, aber es war ein...“ Sie sah sein Grinsen und bemerkte, dass sie sich gerade vollkommen zum Affen machte. „Paradise Island“ fügte sie kurzentschlossen hinzu und wollte sich gerade umdrehen, als er ihr seine Hand auf die Schulter legte. Ein merkwürdig warmer Schauer durchfuhr sie. „Wo finde ich dich?“ „Ãh.. Zimmer..“ „Nein, hier.“ Er lächelte ihr entgegen. „Ich hab noch nichts festes.“ Was redete sie denn da? Alexis konnte sich ihr innerliches Durcheinander doch nur schwer erklären.
„Auch egal. Setz dich doch einfach zu uns. Bist du allein hier?“ „Nein, meine Freundin, sie heiÃt Jude ist auch hier.“ Unglaublich interessant, wie sie heiÃt. Argh! Alexis schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Ah. Und du bist?“ „Alexis. Alexis...“ Bevor sie weiterkam, schallte eine Stimme hinter ihr: „Milo! Wo bleibst du?“ Als sie sich umdrehte, sah sie ein paar Typen, welche am Pool saÃen und offenbar auf ihn zu warten schien. „Wir wollen dann langsam!“
„Ja, also, hatte ich total vergessen. Ich mach das anders wieder gut. Die Jungs und ich wollten zum Surfen runter und so, naja, ich hoffe wir sehen uns wieder mal.“ „Kann man doch in die Hand nehmen...“ Hatte sie das laut gesagt? Hallo? Alexis schaute abermals in seine Augen. Wow. Alles hier. Wirklich alles, dachte sie. „Was hast du gesagt?“ Als sie nicht antwortete, sondern ihn nur weiter anstarrte, begann er wieder zu lächeln. „Alexis?“ „Ãh was?“ „Was sagest du?“ „Ach nichts.“ „Ich...“ wieder wurde er unterbrochen.
„Milo wir wollten eigentlich heute noch los. Mädels kannst du damit sowieso viel besser aufreiÃen.“ „Ja so sind sie“, setzte Milo entschuldigend hinzu. „Ich hoffe wir sehen uns, ich muss wirklich. Ich revanchier mich. Auf bald...“ Er schwang die Hand, lächelte noch einmal sein wunderbares Lächeln und war weg.
Alexis blieb noch kurze Zeit stehen und schaute ihm hinterher. Wäre Jude nicht plötzlich hinter ihr aufgetaucht hätte sie bestimmt noch ein Stunde so gestanden. Und Milo hinterhergestarrt. Dem Typen, den sie seit gerade zwei Minuten kannte, der ihr Glas umgeschüttet hatte und mit dem sie gerne noch viele weitere Minuten hier gestanden hatte. „Hallo, Alex? Jemanden zu Hause?“ Wild fuchtelnd schenkte Jude ihre Arme. „Die Typen scheinen wohl auch nicht übel hier, oder?“ Alexis lief rot an. Als Jude das bemerkte, lachte sie auf. „Das war doch keine Anspielung, SüÃe. Oder doch? Ich brauch jetzt erst mal etwas. Warum hast du noch nichts zu trinken geholt?“ Alexis war nun wieder völlig bei sich. Sie ging neben Jude her zur Bar zurück und erzählte ihr lachend von alledem, was ihr gerade passiert war. Die beiden suchten sich gemeinsam zwei Liegestühle und verfielen ins plaudern.