30.12.2005, 04:28
Hey
also ich konnte gerade nicht schlafen und weil mir vor kurzem selbst ein Schicksalsschlag heimgesucht hat, bin ich auf die Idee gekommen. Die Geschichte hat nur einen Teil und ist dark. Um wen es geht werdet ihr ja sehen...
Ihr gesamter Körper zitterte. Gänsehaut schlich sich ein. Duch jede Faser, jede Pore ihres Körpers. Der Schmerz war da. Er war immer all gegen wärtig. Man konnte ihn nicht vergessen. Nicht verdrängen. Sie konnte es nicht. So lebte sie schon fast ein Jahr lang. Jeden Monat, jede Woche, jede Stunde und jede Sekunde ihres tristen Lebens. Ja ihr tristes Leben. Das auf einen Schlag allen Sinn verloren hatte. In einem winzigen aber bedeutenden Augenblick hatte es all seinen Sinn verloren. Man hatte ihr genommen, was ihr am Meisten bedeutet hatte. Bis zum heutigen Tage fragte sie sich, ob es wohl Schicksal war. Ob es ihr Schicksal war, alles zu verlieren, was sie am Leben erhielt. Man nahm ihr die Luft zum Atmen, den Raum zum Leben, die Menschen die sie liebte. Jeder hatte aufmunternde Worte für sie. Keiner konnte ahnen, dass es ihr nicht half. Die Worte drangen durch sie hindurch, ohne eine Wirkung. Sie wollte sie nicht mehr hören, sie wollte einfach nur vergessen. Selbst die Worte ihrer besten Freundin, ihrem Vorbild, ihrer Mutter konnten ihr nicht helfen. Lorelai hatte es oft versucht, ohne Erfolg. Keine Worte dieser Welt konnten ihr helfen, denn keiner konnte sie zurückbringen. Keiner konnte etwas daran ändern. Niemlas mehr konnte sie sie in die Arme schlieÃen. Kein Lachen drang mehr durch das Haus. Niemals könnte sie so weiter leben. Sie war nicht mehr die starke Person von früher. Die würde sie nie mehr sein. Sie war blass, abgemagert, krank. Doch all das war nicht wichtig. Viel mehr zählte ihr Innenleben. Ihr Herz. Ihre Seele. Das was nur noch von Schmerz erfüllt war. Von Trauer durchdrungen und Hilflosigkeit gedrängt. Immer wieder dachte sie an diesen einen Tag zurück. Es war so unerwartet, unbarmherzig und kalt. Von da ab hatte sich alles geändert im Leben von Lorelai Leigh Mariano.
~ Flashback ~
Rory machte gerade das Essen. So glücklich wie in den letzten Jahren, war sie niemals zuvor. Sie hatte ihn nicht mehr gehen lassen. Den Fehler wollte sie nicht zweimal begehen. Sie hatte Jess nicht mehr gehen lassen. Er war nun ein groÃer und bedeutender Teil in ihrem Leben. Heute auf den Tag genau, waren sie zwei Jahre verheiratet. Zwei wundervolle Jahre. Eine Zeit voll Glück und Freude. Rory bereute keinen Augenblick in ihrem Leben. Sie hatte sich ein neues Leben aufgebaut. Ein neues Zuhause geschaffen. Sie lebte mit ihrem Mann in ihrem Haus, ganz in der Nähe von Stars Hollow. In diesen zwei Jahren hatte sich ihr Leben aber noch gravierender verändert. Jess hatte ihr nicht nur ein glückliches Leben geschenkt, sondern noch etwas viel bedeutenderes. Etwas viel GröÃeres. Er hatte ihr zwei liebevolle Kinder geschenkt. Zwillinge. Rory konnte sich ein Leben ohne ihre Familie nicht mehr vorstellen. Ihr Mutterglück war das gröÃte auf Erden. An ihrem Hochzeitstag sollte alles gut gehen. Das dachte sie zumindest. Sie wollte gerade die Kerzen aufstellen, als er klingelte. Freudig sprang sie richtung Tür und öffnete sie. Sie erwartete ihre Kinder und ihren Mann. Doch es waren nicht sie an der Tür. Ihr Gesicht versteinerte augenblicklich, als sie ihre Mutter und zwei Polizisten erblickte. Das konnte nichts gutes verheiÃen. Sie bat sie herein und die Nachricht, die sie überbrachten, sollte ihr ganzes Leben verändernâ¦
~ zurück ~
Diese Nachricht hatte ihr Leben nicht verändert, es hatte es vollkommen zerstört. Man hatte ihr alle Liebe der Welt genommen. Sie hörte immer noch die Worte des Polizisten im Ohr. Diese Worte, die sie Tag für Tag quälten.
âVerkehrsunfallâ¦Mr. Mariano und die beiden Kinder sind leider verstorbenâ¦es tut mir aufrichtig Leidâ
Klatsch. Mit einem Schlag den letzten Funken Energie aus ihr gesogen. Ihr spuckten immer und immer wieder die letzten Worte ihres Mannes im Kopf.
âIch hole nur schnell unsere Engel ab. Ich bin gleich wieder zurückâ¦ach und Rory⦠ich liebe dich. Byeâ
Er hatte nicht Goodbye gemeint. Es sollte ein âLebe Wohlâ werden. Er kam nicht mehr zurück. Die Kinder kamen nicht mehr zurück. Nie wieder. Sie waren fort. Keiner weià genau, wo hin. Doch den Tod kann man nicht umgehen. Die Menschen können fast alles erreichen, doch zwei Dinge sind ein Rätsel geblieben. Das Leben und der Tod. Man kann den Tod nicht austricksen, nicht umgehen. Rory hatte das bitter miterleben müssen. Er hatte ihr das Wichtigste auf dieser Welt genommen. Einfach hinweggerafft. Vielleicht hatte auch das Schicksal seine Hände im Spiel. Das Schicksal und die Vergänglichkeit. Alles auf dieser Erde ist vergänglich. Einfach alles. Diesen Schmerz, der sie Tag für Tag heimsuchte, wollte sie nicht mehr ertragen. Sie war tot. Körperlich nicht, aber in ihrem Innern. Ihr Herz schlug jeden Tag vor sich hin, ohne jegliches Gefühl. Gefühle. Die Liebe, die sie einst in sich trug, verschwand mit ihrer Familie. Sie hatten sie mitgenommenâ¦.genauso wie ihr Herz und ihre Seele. Rory fühlte sich nur noch als leere Hülle, die nur vor sich hin lebte. Ohne einen Sinn. Ihr Kopf war leer. Frei von Gedanken, frei von Gefühlen. Das alles hatte sie hinter sich gelassen. Sie hatte ihr Leben hinter sich gelassen. Der Wind begann stärker zu toben. Es zog ein Sturm auf. Rory konnte es egal sein. Seit ein paar Minuten war die Kälte verschwunden. Die Schmerzen waren verschwunden. Sie fühlte sich so frei. So gut. Bald würde sie mit ihrer Familie vereint sein. Ein letztes mal strich sie sanft über die beiden rauen Steine.
Ihr Körper wurde müder. Jedes Glied schwerer. Tränen liefen ihre Wange hinunter. Langsam legte sie ihren Kopf auf den Grabstein ihres Mannes und flüsterte ein letztes mal
âich lieber dichâ
Die Ãberdosis Schlaftabletten hatten ihre Aufgabe erfüllt. Jegliches Leben war aus Rorys Körper gewichen. Ihr Brustkorb hob sich nicht mehr und ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen. Sie wirkte so friedlich, wie sie da lag. Sie glich schon fast einem Engel. Als ob sie jede Minute aufwachen würde. Doch sie würde nicht mehr aufwachen. Nie mehr würde sie ihre wunderschönen blauen Augen aufschlagen. Nie mehrâ¦
Viele Menschen werden sich wahrscheinlich fragen, warum Lorelai Leigh Mariano Selbstmord begangen hat. Viele werden denken, dass es einen anderen Weg gegeben hätte. Viele hätten anders gehandeltâ¦doch sie nicht. Rory nicht. Sie sah ihren Ausweg darin, ihrem Leben ein Ende zu setzten. Die Schmerzen und Qualen für immer zu beenden. Keiner wird jemals die wahren Gründe von ihr wissen, denn die hatte sie mitgenommen. Sie hatte geschwiegen und es mit ins Grab genommen. Hoffentlich würde sie jetzt wieder mit ihrer Familie vereint werdenâ¦
Das Ãltere Ehepaar, das sie später am Abend fand, konnte nichts mehr auÃer einem Brief mit der Aufschrift Lorelai & Luke Danes retten. Nur ihr Abschiedsbrief hatte diese tragische Herbstnacht überlebtâ¦
Würd mich auf Fb von euch sehr freuen
GLG
also ich konnte gerade nicht schlafen und weil mir vor kurzem selbst ein Schicksalsschlag heimgesucht hat, bin ich auf die Idee gekommen. Die Geschichte hat nur einen Teil und ist dark. Um wen es geht werdet ihr ja sehen...
I canât live without you
Ihr gesamter Körper zitterte. Gänsehaut schlich sich ein. Duch jede Faser, jede Pore ihres Körpers. Der Schmerz war da. Er war immer all gegen wärtig. Man konnte ihn nicht vergessen. Nicht verdrängen. Sie konnte es nicht. So lebte sie schon fast ein Jahr lang. Jeden Monat, jede Woche, jede Stunde und jede Sekunde ihres tristen Lebens. Ja ihr tristes Leben. Das auf einen Schlag allen Sinn verloren hatte. In einem winzigen aber bedeutenden Augenblick hatte es all seinen Sinn verloren. Man hatte ihr genommen, was ihr am Meisten bedeutet hatte. Bis zum heutigen Tage fragte sie sich, ob es wohl Schicksal war. Ob es ihr Schicksal war, alles zu verlieren, was sie am Leben erhielt. Man nahm ihr die Luft zum Atmen, den Raum zum Leben, die Menschen die sie liebte. Jeder hatte aufmunternde Worte für sie. Keiner konnte ahnen, dass es ihr nicht half. Die Worte drangen durch sie hindurch, ohne eine Wirkung. Sie wollte sie nicht mehr hören, sie wollte einfach nur vergessen. Selbst die Worte ihrer besten Freundin, ihrem Vorbild, ihrer Mutter konnten ihr nicht helfen. Lorelai hatte es oft versucht, ohne Erfolg. Keine Worte dieser Welt konnten ihr helfen, denn keiner konnte sie zurückbringen. Keiner konnte etwas daran ändern. Niemlas mehr konnte sie sie in die Arme schlieÃen. Kein Lachen drang mehr durch das Haus. Niemals könnte sie so weiter leben. Sie war nicht mehr die starke Person von früher. Die würde sie nie mehr sein. Sie war blass, abgemagert, krank. Doch all das war nicht wichtig. Viel mehr zählte ihr Innenleben. Ihr Herz. Ihre Seele. Das was nur noch von Schmerz erfüllt war. Von Trauer durchdrungen und Hilflosigkeit gedrängt. Immer wieder dachte sie an diesen einen Tag zurück. Es war so unerwartet, unbarmherzig und kalt. Von da ab hatte sich alles geändert im Leben von Lorelai Leigh Mariano.
~ Flashback ~
Rory machte gerade das Essen. So glücklich wie in den letzten Jahren, war sie niemals zuvor. Sie hatte ihn nicht mehr gehen lassen. Den Fehler wollte sie nicht zweimal begehen. Sie hatte Jess nicht mehr gehen lassen. Er war nun ein groÃer und bedeutender Teil in ihrem Leben. Heute auf den Tag genau, waren sie zwei Jahre verheiratet. Zwei wundervolle Jahre. Eine Zeit voll Glück und Freude. Rory bereute keinen Augenblick in ihrem Leben. Sie hatte sich ein neues Leben aufgebaut. Ein neues Zuhause geschaffen. Sie lebte mit ihrem Mann in ihrem Haus, ganz in der Nähe von Stars Hollow. In diesen zwei Jahren hatte sich ihr Leben aber noch gravierender verändert. Jess hatte ihr nicht nur ein glückliches Leben geschenkt, sondern noch etwas viel bedeutenderes. Etwas viel GröÃeres. Er hatte ihr zwei liebevolle Kinder geschenkt. Zwillinge. Rory konnte sich ein Leben ohne ihre Familie nicht mehr vorstellen. Ihr Mutterglück war das gröÃte auf Erden. An ihrem Hochzeitstag sollte alles gut gehen. Das dachte sie zumindest. Sie wollte gerade die Kerzen aufstellen, als er klingelte. Freudig sprang sie richtung Tür und öffnete sie. Sie erwartete ihre Kinder und ihren Mann. Doch es waren nicht sie an der Tür. Ihr Gesicht versteinerte augenblicklich, als sie ihre Mutter und zwei Polizisten erblickte. Das konnte nichts gutes verheiÃen. Sie bat sie herein und die Nachricht, die sie überbrachten, sollte ihr ganzes Leben verändernâ¦
~ zurück ~
Diese Nachricht hatte ihr Leben nicht verändert, es hatte es vollkommen zerstört. Man hatte ihr alle Liebe der Welt genommen. Sie hörte immer noch die Worte des Polizisten im Ohr. Diese Worte, die sie Tag für Tag quälten.
âVerkehrsunfallâ¦Mr. Mariano und die beiden Kinder sind leider verstorbenâ¦es tut mir aufrichtig Leidâ
Klatsch. Mit einem Schlag den letzten Funken Energie aus ihr gesogen. Ihr spuckten immer und immer wieder die letzten Worte ihres Mannes im Kopf.
âIch hole nur schnell unsere Engel ab. Ich bin gleich wieder zurückâ¦ach und Rory⦠ich liebe dich. Byeâ
Er hatte nicht Goodbye gemeint. Es sollte ein âLebe Wohlâ werden. Er kam nicht mehr zurück. Die Kinder kamen nicht mehr zurück. Nie wieder. Sie waren fort. Keiner weià genau, wo hin. Doch den Tod kann man nicht umgehen. Die Menschen können fast alles erreichen, doch zwei Dinge sind ein Rätsel geblieben. Das Leben und der Tod. Man kann den Tod nicht austricksen, nicht umgehen. Rory hatte das bitter miterleben müssen. Er hatte ihr das Wichtigste auf dieser Welt genommen. Einfach hinweggerafft. Vielleicht hatte auch das Schicksal seine Hände im Spiel. Das Schicksal und die Vergänglichkeit. Alles auf dieser Erde ist vergänglich. Einfach alles. Diesen Schmerz, der sie Tag für Tag heimsuchte, wollte sie nicht mehr ertragen. Sie war tot. Körperlich nicht, aber in ihrem Innern. Ihr Herz schlug jeden Tag vor sich hin, ohne jegliches Gefühl. Gefühle. Die Liebe, die sie einst in sich trug, verschwand mit ihrer Familie. Sie hatten sie mitgenommenâ¦.genauso wie ihr Herz und ihre Seele. Rory fühlte sich nur noch als leere Hülle, die nur vor sich hin lebte. Ohne einen Sinn. Ihr Kopf war leer. Frei von Gedanken, frei von Gefühlen. Das alles hatte sie hinter sich gelassen. Sie hatte ihr Leben hinter sich gelassen. Der Wind begann stärker zu toben. Es zog ein Sturm auf. Rory konnte es egal sein. Seit ein paar Minuten war die Kälte verschwunden. Die Schmerzen waren verschwunden. Sie fühlte sich so frei. So gut. Bald würde sie mit ihrer Familie vereint sein. Ein letztes mal strich sie sanft über die beiden rauen Steine.
~ Jess Mariano ~
* 06.10.1984 + 25.03.2010
Beloved husband, father, friend and human
~ Kimberley and Damion Mariano ~
*12.01.2009 + 25.03.2010
Beloved children
We will miss you
* 06.10.1984 + 25.03.2010
Beloved husband, father, friend and human
~ Kimberley and Damion Mariano ~
*12.01.2009 + 25.03.2010
Beloved children
We will miss you
Ihr Körper wurde müder. Jedes Glied schwerer. Tränen liefen ihre Wange hinunter. Langsam legte sie ihren Kopf auf den Grabstein ihres Mannes und flüsterte ein letztes mal
âich lieber dichâ
Die Ãberdosis Schlaftabletten hatten ihre Aufgabe erfüllt. Jegliches Leben war aus Rorys Körper gewichen. Ihr Brustkorb hob sich nicht mehr und ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen. Sie wirkte so friedlich, wie sie da lag. Sie glich schon fast einem Engel. Als ob sie jede Minute aufwachen würde. Doch sie würde nicht mehr aufwachen. Nie mehr würde sie ihre wunderschönen blauen Augen aufschlagen. Nie mehrâ¦
Viele Menschen werden sich wahrscheinlich fragen, warum Lorelai Leigh Mariano Selbstmord begangen hat. Viele werden denken, dass es einen anderen Weg gegeben hätte. Viele hätten anders gehandeltâ¦doch sie nicht. Rory nicht. Sie sah ihren Ausweg darin, ihrem Leben ein Ende zu setzten. Die Schmerzen und Qualen für immer zu beenden. Keiner wird jemals die wahren Gründe von ihr wissen, denn die hatte sie mitgenommen. Sie hatte geschwiegen und es mit ins Grab genommen. Hoffentlich würde sie jetzt wieder mit ihrer Familie vereint werdenâ¦
Das Ãltere Ehepaar, das sie später am Abend fand, konnte nichts mehr auÃer einem Brief mit der Aufschrift Lorelai & Luke Danes retten. Nur ihr Abschiedsbrief hatte diese tragische Herbstnacht überlebtâ¦
Würd mich auf Fb von euch sehr freuen
GLG