Hallo ihr Lieben :knuddel:
Vielen, vielen Dank für eure tolle FBs! :freu::dance:
Freut mich, das euch die FF so gefällt!
Hab leider eine schlechte Nachricht. War letzte Woche schon kurz krank, hab mich aber net wirkli auskuriert
und deshalb diese Woche einen massiven Rückfall bekommen, so dass mir jetzt ein paar Tage der Woche fehlen, wo ich lernen hätt müssen. Das heiÃt ich muss mich jetzt leider voll auf die Uni konzentrieren, und werd vor meinen Prüfungen Ende Jänner wohl net zum Schreiben kommen. Dafür gehts aber, diesmal ganz bestimmt, Anfang Februar weiter.
Wünsch euch noch ein schönes Wochenende!
Bussi Selene
huhu :knuddel:
tut mir leid dassu krank bist...hoffe es ist nix ernstes....
also ich sag nur eins:
ich kann warten
kurier dich leiba mal aus...sonst fühlsu dich...nie richtig gut
also bis dann
hdgggdl und gute besserung
sweetie
Hallo,
in den nächsten Wochen werd ich mein FB leider wieder nur am Wochenende abgeben können, weil ich wieder in die Berufsschule komm. Aber ich hab eh Energieferien dazwischen, da kannst du dann wieder schneller mit meinem FB rechnen.
Bitte nicht böse sein, ich kanns nicht ändern!
Liebe GrüÃe
Stars_Hollow
Hallo ihr Lieben :knuddel:
Es tut mir so leid! :o
War eigentlich meist zuverlässiger. Aber durch den Unistress und den sehr unterschätzten Arbeitsstress, hatte ich nur wenig Zeit, die ich vor allem meinen Freunden, meinem Freund, meiner Familie und einer anderen FF gewidmet habe. Ich werd aber versuchen innerhalb der kommenden zwei Wochen zumindest einen Teil zu posten. Ihr könnt also demnächst mit mir rechnen. Ich hoffe, ihr habt das Interesse noch nicht verloren.
Schöne Woche noch!
Bussi Selene
huhu
alos ich hab das interesse keinsefalls verloren
=
von daher also keien sorge maus
hdgdl
sweetie
Hallo ihr Lieben :knuddel:
Es geht endlich weiter Sorry, dass es sooo lange dauerte :o
Ich hoffe, euch gefällt der neue Teil. Er ist leider kürzer geworden, aber der nächste wird wieder lang.
Freu mich sehr über FBs!
Bussi Selene
2. Teil
Hartford, Juni 1957
Mein letztes Schuljahr ist zu Ende. Der Ball ist vorbei. Mein letzter Tag vor der Verbannung ebenso. Emily blickte nachdenklich auf den goldenen Füller. Als sie ihn erneut ansetzen wollte, um weiter zu schreiben, vernahm sie leise Schritte vor ihrer Tür. Emily schloss ihr Tagebuch und legte es unter das Kissen. Sie erhob sich von ihrem weichen Bett und strich das Nachthemd zu Recht. „Emily?“ Hörte sie eine zarte Stimme. Sie öffnete die Tür. Ihre Schwester blickte sie aus groÃen, geröteten Augen an.
Emily zog Hopie in ihr Zimmer. „Was hast du denn?“ Sie musterte die Jüngere kritisch und schloss die Tür. Sie setzten sich auf das Bett. Nach langem Schweigen brach das Mädchen schlieÃlich in Tränen aus. „Ich hasse sie!“
„So etwas sagt man doch nicht! Reverend Carter sagt immer, wir dürfen niemanden hassen. Hast du das etwa vergessen?“ Emily strich ihr sanft durchs Haar.
„Ich bin kein kleines Kind mehr! Ich werde in zwei Monaten zwölf! Ich weiÃ, dass du den Worte des Reverends nicht unbedingt immer Glauben schenkst…“
„Ich bin bald wieder zurück. Ich werde dir jeden Tag aus Argentinien schreiben, versprochen.“
„Du wirst an meinem Geburtstag nicht da sein…“ Hopie vergrub ihr Gesicht an Emilys Brust.
„Wir werden das Feiern nachholen.“ Versprach die Ãltere.
„Werden wir Eis Creme essen?“
„So viel du verträgst…“
Die Jüngere sah hoch. „Das ist ziemlich viel…“ Sie lächelte leicht.
Emily strich ihr über die Wange. „Ich weiÃ.“
„Aber ich verstehe Mummy trotzdem nicht. Warum will sie, dass du gehst?“
Emily seufzte. Sie musste versuchen in jeder Situation ein Vorbild für die noch sehr naive Hopie zu sein. „Mum weiÃ, was gut für uns ist. Auch wenn es uns nicht immer sofort bewusst ist. Sie möchte nur das Beste für ihre Töchter. Vor allem für dich, Hopie.“
„Werd…werd ich dann auch nach Argentinien geschickt?“ Ihre Augen weiteten sich. Hopies bisher weiteste Reise war nach Washington D.C. gewesen.
Emily lächelte. „Du wirst nach Paris gehen.“ Sie kannte die Liebe ihrer Schwester zu Frankreich.
„Oh ja.“ Hopies Augen strahlten.
Emily zog sie in ihre Arme. „Ich werde dich vermissen.“
Das Flugzeug hob sich. Emily glaubte von dem riesigen Ozean unter ihr verschlungen zu werden. Sie atmete tief durch.
„Flugangst?“ Das blonde Mädchen neben ihr, etwa in ihrem Alter, musterte sie besorgt. „Ich litt etwa zehn Jahre darunter.“
„Ich will lediglich nicht weg von meiner Heimat.“ Erklärte Emily steif. Sie würde sich während der kommenden vier Monate mit niemandem gut unterhalten. Keine Freundschaften schlieÃen. Jeden Tag hassen.
Ihre Sitznachbarin nickte verständnisvoll. „Meine Familie wird mir auch fehlen. Besonders mein kleiner Neffe Jimmy. Er ist vor zwei Wochen geboren worden. Hast du auch einen Neffen? Oder vielleicht eine Nichte?“
„Meine Schwester ist noch keine zwölf.“
„Oh...das ist schade. Es ist schön Tante zu sein. Aber Mutter zu sein, ist bestimmt viel schöner. Denkst du nicht? Mein Verlobter John und ich möchten einmal fünf Kinder bekommen. Drei Jungen und zwei Mädchen…Christopher, Johnny, Maximilian, Daisy und Mary Joe…wie gefallen dir die Namen?“
Emily blickte sie ungläubig an. Hatte sie etwa Interesse an einem Gespräch gezeigt? Wie konnte ein Mensch so begriffsstützig sein? „Reizend.“
„Nicht wahr? Und, wie werden deine heiÃen?“
„Wie bitte?“
„Deine Kinder.“ Das Mädchen lachte auf. „Wie werdet ihr sie nennen?“
„Ich habe noch keine Pläne, habe derzeit noch nicht einmal einen potentiellen Vater.“
„So hübsch wie du bist, kann das nicht mehr lange dauern. Verlobt, verheiratet…und huch, sind auch schon die ersten Kinder da…ich bin übrigens Mary Sue.“ Sie schüttelte Emilys Hand.
„Emily.“
„Das gibt’s nicht!“ Mary Sue jubelte. „Meine Schwester heiÃt auch Emily!“
„Das ist ja unfassbar.“ Emily rollte mit den Augen.
„Nicht wahr? John und ich lachen heute noch, weil unsere Väter dieselben Namen haben.“
Warum strafst du mich so? Emily blickte auf die Decke. „Dann habt ihr ja eine sehr unterhaltsame Beziehung…“
„John ist toll! Er studiert Mathematik und möchte eines Tages unterrichten. Wir werden in ein kleines Haus in Wisconsin ziehen. Neben meiner Schwester und Alfred.“
„Studierst du auch?“
Mary Sue lachte. „Ich habe gerade meinen Abschluss gemacht. Studieren ist doch nichts für Frauen! So eine bin ich nicht.“
„Sag mal, Mary Sue, weshalb fliegst du nach Buenos Aires?“
Diese lachte erneut. „Mrs. Criffin’s Sommerschule und –Internat für junge Amerikanerinnen.“
Emily zuckte zusammen. Sie würde diesen Sommer mit dieser Verrückten verbringen? Das musste ein schlechter Scherz sein!
„Ich empfinde es als Zeitverschwendung. Aber Dad möchte, dass ich vor meiner Heirat neue Erfahrungen sammle. Reise und eine Sprache lerne. John ist ja so klug. Ich soll ihn nicht beschämen. Seine Familie hat auÃerdem ein Sommerhaus in Spanien. Es wäre eine Schande sich als Schwiegertochter eines Diplomaten nicht einmal einen Tee in der Landessprache bestellen zu können…und du, Emily? Was zieht dich nach Argentinien?“
„Die Sprachschule…“
„Oh mein Gott!“ Emily zuckte bei Mary Sues Freudenschrei zusammen. „Schon wieder so ein Zufall! Wir werden bestimmt gute Freundinnen!“
„Bestimmt. Aber nun möchte ich ein wenig schlafen…“
„Mach das. Ich bin viel zu aufgeregt! Wie wohl die Stadt sein wird?“
Emily schloss schnell die Augen und nahm sich vor, diese vor der Landung nicht wieder zu öffnen.
hey!!
cooler teil!!!
emily erinnert doch ziemlich an lore. und diese mary sue kann ich mir total bildlich vorstellen. so ein blondgelocktes dummchen das brav das heimchen am herd spielen will.
echt geil!!!
freu mich schon auf den nächsten teil!!!
lg, cherry
Hallo!
Danke schön für dein tolles FB! :freu: Freut mich, dass dir der Teil so gut gefallen hat!
Bussi Selene
Keine Sorge, SüÃe, deine FF ist so genial, dass ich sicher NIE das Interesse daran verlieren werde.
Der Teil war echt toll.
Lorelai und Emily sind doch nicht so verschieden.
Ich bin echt gespannt was du noch alles in deine FF einbaust!
Bitte schreib bald weiter!
Lg
Stars_Hollow
Hallo :knuddel:
Vielen Dank für dein tolles FB :freu: Hab mich sehr darüber gefreut!
Der neue Teil kommt schon. Freu mich über FBs!
Bussi Selene
3. Teil
Buenos Aires, Juni 1957
âLegen Sie bitte wieder ihre Sicherheitsgurte an.â
âEmily! Um Himmels Willen! Emily! So wach doch auf!â Mary Sues schrille Stimme riss Emily aus ihren Träumen.
Verwirrt blickte sie die ungeliebte Sitznachbarin an. âWas hast du denn?â
âWir landen!â
âWas? Jetzt schon?â Emily blickte aus dem Fenster. Das dunkelblaue Meer schien immer näher zu kommen. Wenig später glaubte Emily bereits den Hafen zu sehen.
âOh mein Gott! Ist das nicht zauberhaft?â
âAller liebst.â Emily verzog den Mund. Ein kleiner Teil ihres Herzens schien aufrichtig begeistert zu sein. Doch diesen ignorierte sie erfolgreich.
âDie Ortszeit ist 15:35. Wir haben 25 Grad.â Kam es durch den Lautsprecher.
Mary Sue stellte sofort ihre Armbanduhr richtig. âOh mein Gott! 25 Grad! Kannst du das fassen! Es ist doch Winter, nicht?â
âDie Klimabedingungen sind eben anders! Was hast du erwartet? Eis laufen am Meer?â
Mary Sue blickte sie kurz irritiert an, bevor sie hysterisch lachte. âDu bist mir vielleicht eine! Eis laufen am Meer!â
âJa, ich bin eine richtige Komikerin.â Emily rollte mit den Augen.
Zwanzig Minuten später verlieÃen die Mädchen die Flughafenhalle. Während Mary Sue unaufhaltsam redete und dabei begeistert die Gegend musterte, trotte Emily lustlos mit ihrem Koffer nach.
âOh mein Gott!â Mary Sue runzelte die Stirn. Am Ende der StraÃe parkten zwölf Busse. âWo gehören wir nur hin?â
âEs steht bestimmt auf den Bussen.â Sie gingen die StraÃe hinunter.
Vor dem dritten Bus stand tatsächlich eine junge Frau, welche ein Schild hochhielt. Mrs. Criffinâs Sommerschule und âInternat für junge Amerikanerinnen.
Mary Sue kreischte freudig. âDas sind wir!â
Sie gingen auf die Frau zu. Diese musterte sie misstrauisch. âNamen?â
âMary Sue Thomas.â
âEmily Sheridan.â
Ein Lächeln zauberte sich auf das Gesicht der Frau, als diese die Namen auf der langen Liste entdeckte. âSucht euch einen Platz.â
Nachdem Emily und Mary Sue ihre Koffer in den Kofferraum gestellt hatte, stiegen sie ein.
Im Bus war es heià und stickig. Emily suchte verzweifelt nach einem Platz neben einem anderen Mädchen. Doch Mary Sue zog sie schnell neben sich. âBist du auch so aufgeregt?â
âNein.â
Ein anderes Mädchen wandte sich an die beiden. âHallo! Ich bin Martha.â
Ihre Sitznachbarin lächelte den beiden zu. âUnd ich bin Mary Beth. Das wird ein toller Sommer.â
âDas denke ich auch. Mein Name ist Mary Sue. Und das ist Emily. Wir haben uns im Flugzeug kennen gelernt. Wir saÃen nebeneinanderâ¦â
âSo ein lustiger Zufall!â Mary Beth lachte auf.
âUnd wie!â Auch Martha schien sich dafür zu begeistern.
Mary Sue blickte sehnsüchtig aus dem Fenster. âIch hoffe, wir haben auch Ausgangâ¦â
âDie können uns doch nicht einsperren.â Meinte Emily.
âAusgang? Ganz ohne Begleitung?â Mary Beths Augen wurden groÃ. âDas wäre aufregend!â
âAber gefährlich. Denke an die Peronisten!â Gab Martha zu bedenken.
Mary Sue wurde blass. âDaran habe ich gar nicht gedacht.â
âIhr seid den Peronisten egal.â Emily rollte mit den Augen.
âMeine GroÃmutter befürwortet die neue Regierung. Sie nennt Perón einen Spinner.â Erzählte Mary Sue.
âMein Vater sagt dasselbe. Wir sind schon besorgt aufgrund der Wahlen im Februar.â Martha runzelte die Stirn.
âAber das alles betrifft uns doch gar nicht!â Mary Beth schüttelte den Kopf. âMacht euch nicht so viele Gedanken. Davon bekommt ihr nur schneller Falten!â
âWo du Recht hast, hast du Recht!â Mary Sue lachte. âDas sagt mein Verlobter auch immer. Frauen sollen schön sein. Den Rest übernehmen die Männer. Was haben wir doch für ein einfaches Leben!â
Mary Beth räusperte sich. âWenn du es sagst.â
âSeid ihr auch verlobt?â Mary Sue musterte die neuen Bekanntschaften neugierig.
âBettruhe um 21 Uhr, Samstags um halb elf. Unterricht ist Montag bis Freitag neun Uhr bis fünf. Samstags bis Mittag. Sie haben die Pflichtkurse Spanisch, Literatur und Geschichte. Weiters stehen Ihnen noch fünfzehn Fächer zur Verfügung, aus denen Sie noch vier wählen müssen. Ich bitte Sie, sich nachher in die Listen einzutragen. Von fünf bis halb sieben Uhr haben Sie Studienzeit, wo Ihnen auch ausgebildete Lehrer als Hilfskräfte zur Verfügung stehen. Sie können also nur um diese Zeit Fragen stellen.
Frühstück ist täglich um halb sieben, auÃer Sonntags, da ist es erst um sieben. Mittag Essen gibt es zwischen zwölf und eins, Abend essen zwischen sieben und acht.
Samstags Nachmittag ist für das Studieren in der Nationalbibliothek gedacht. Abends dürfen sie sich frei bewegen, jedoch nicht auÃerhalb dieses Viertels. Sonntags Nachmittag dürfen sie entweder dem Kochen oder der Handarbeit widmen.
Briefe sind natürlich erlaubt. Einmal pro Woche dürfen Sie ihre Eltern oder Freunde anrufen. Jedoch höchstens zehn Minuten! Wir haben einen Fernsehraum, der Sonntags Abend genützt werden darf. Jede zweite Woche gibt es Samstags einen Ausflug. Und wenn ich Lernerfolge bei Ihnen sehe, schauen wir uns jeden vierten Sonntag einen ausgewählten Film im Kino an.
Sollten Sie noch Fragen haben, stehe ich ihnen jeden Montagabend zur Verfügung.â Schloss die Direktorin Mrs. Criffin.
Die Mädchen erhoben sich von den wackligen Stühlen des Vortragssaals.
âEhe ich es vergesse, Sie bewohnen zu zweit ein Zimmer. Die Listen finden sie neben den Kurslisten.â
Die Mädchen stürmten zum Pult, als gebe es dort Gratisgeschenke. Emily trottete gelangweilt nach. Was würde es hier schon für Kurse geben?
âOh mein Gott!â Mary Sue stürmte auf Emily zu. âRate! Rate!â
Diese seufzte. âWas?â
âWir teilen uns ein Zimmer!â Sie umarmte Emily. Diese blickte verzweifelt zur Tür gegenüber dem Pult. So beginnt also der schlimmste Sommer meines Lebens.