26.01.2006, 13:37
Hey!
Gestern abend ist mir die idee zu einer neuen FF gekommen. Es geht um Lorelai, wie ihr sicherlich merken werdet, wenn ihr den ersten Teil lest.
Allgemein möchte ich die FF allen LC-lern widmen, die ich unheimlich lieb hab :knuddel: Und jetzt ohne viel gelaber der erste teil. ich hoffe er gefällt euch!
Ich freue mich natürlich sehr über kritik! :dance:
Chapter 1
Es war ein kalter Wintertag. Die Fenster waren beschlagen. Die kleine "Miss Gilmore" und Emily waren im Wohnzimmer. Emily telefonierte und redete ununterbrochen. Es war wieder eines ihrer "sehr wichtigen Gespräche mit Richard's Geschäftspartner". Die kleine Lorelai durfte wieder mal nicht alleine in ihr Zimmer, weil sie sonst bestimmt etwas anstellen würde. Diese saà am Fenster und beobachtete wie ein Maikäfer vergeblich versuchte an der Innenseite des Fensters hochzukrabbeln. Seine kurzen Beinchen erstarrten jedoch und er viel wieder herunter. Doch die kleine Kreatur gab nicht auf. Immer und immer wieder bewegte der Käfer sich mühsam hoch und fiel an der selben Stelle immer wieder herunter. Zuschauen fänden die meisten - insbesondere Emily - wahrscheinlich langweilig oder gar eklig. Doch Lorelai erfreute sich an diesem geduldigen Tierchen. Sie kicherte jedesmal wenn er herunterfiel und markierte die Stelle an der Scheibe, in dem sie den Beschlag wegwischte. Mit glasig groÃen Augen beobachtete sie diesen Vorgang ungefähr eine halbe Stunde. Und sie war stolz auf sich, denn sie hatte Emily zum ersten Mal nicht beim telefonieren gestört. Sie grinste vor sich hin und versprach sich an jenem Wintermorgen sich immer einen Fixpunkt zu suchen, wenn Emily ihr das Leben zur Hölle machte.
Es war ein kalter Wintermorgen und die Fenster waren beschlagen...
Inzwischen war die kleine Lorelai zu einem Teenager herangewachsen, und war ziemlich stolz darauf. Sie war 15 und somit begann die Zeit, in der sie sich ihren Eltern zu widersprechen. Und da ihr Vater so gut wie nie zu Hause war, fiel es ihr mit ihrem kämpferischen Temperament nicht schwer sich Emily, ihrer Mutter, zu widersetzen.
Lorelai saà in ihrem Zimmer und hörte Musik in - ihrer Meinung nach - "normaler Lautstärke". Das war für Emily's "zarte Ohren" zu laut.
Wie immer reagierte Lorelai auf das erste Rufen nicht und da Emily das gewohnt war, stand sie eine Minute später im Türrahmen.
"Wie oft muss ich dir sagen, dass du nicht so laute Musik hören sollst?!"
Lorelai starrte an einen schwarzen Punkt an der Wand. Emily's Worte kamen beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.
"Und schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede! Diese Musik ist zu laut für mich!"
"Mom! Denkst du auch einmal an mich? Ich durfe jetzt eine Woche keine Musik hören und kein Fernsehn schauen, nur weil Papa zu Hause war und arbeiten musste! Aber du hast natürlich kein Verständnis dafür, dass ich Musik hören will...das geht ja auf deine Ohren, und als gute Tochter sollte ich wohl auch noch auf deine Gesundheit aufpassen!?"
"Lorelai...Das alles tut mir auch leid...es ist ja auch nicht nur wegen dir...ich..", ein Hauch von Besorgnis und Kummer schlich sich auf ihr Gesicht.
"Dann lass deine Wut nicht an mir aus!" entgegnete Lorelai wieder ruhig.
Doch die Kälte in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Mach jetzt bitte die Musik leiser..." sagte Emily in einem schwachen, aber ernsten Ton und verlieà das Zimmer.
Es war wie immer. Lorelai fragte sich, wie so oft, womit sie so eine Mutter verdient hatte. Wenn die Mädchen in der Schule von ihren Müttern redeten, und dabei einen Ton aufsetzten, der sehr sehr leidend klang, wünschte sich Lorelai heimlich so eine Mutter. Jede andere, "normale" Mutter hätte höchstens gesagt "Du machst dir deine Ohren kaputt" oder "Du kannst bei dem Lärm doch nicht lernen". Aber Emily dachte, wie immer, nur an sich. Es ging niemals um Lorelai, selbst wenn Lorelai hingefallen wäre, wäre Emily das Opfer gewesen, weil ein kleiner Spritzer Schmutz auf ihrem neuen Rock gelandet wäre. Es war alles so ungerecht! Wäre es ein normaler Tag gewesen, hätte sich Lorelai weiter den Anordnungen ihrer Mutter widersetzt, doch heute war kein normaler Tag, deswegen schaltete sie die Musik sogar ganz aus. An diesem Tag, war nämlich morgen die Geburtstagsparty von Lorelai's bester Freundin, Lin. Sie freute sich unheimlich dadrauf. Es wäre ihre erste offizielle Party mit Jungs und allem was dazu gehört. Lorelai fand, dass es mit 15 höchste Zeit war, sich zu verlieben. Und das hatte sie auch vorsichtshalber schon mal getan. Er hieà George und Lorelai war bis über beide Ohren verknallt in ihn. Er hatte braune, lockige Haare und smaragdgrüne Augen. Er war unheimlich klug, aber kein Streber. Er hatte Humor und brachte jedes Mädchen im Nu zum Lachen. Lorelai vergötterte ihn förmlich. Er war nur ein Jahr älter als sie und in ihrer Parallelklasse. So sah sie kein Problem darin, mit ihm zusammenzukommen. Nicht dass Lorelai eingebildet gewesen wäre. Nein, im Gegenteil. Sie versuchte sich jeden Tag erneut auszureden, er würde sie mögen. SchlieÃlich kannte er sie überhaupt nicht. Aber er schaute ihr immer so fest und tief in die Augen, wenn sie an ihm vorüberging, das konnte keine Einbildung sein. So lag sie an diesem Nachmittag, einen Tag vor der hoffentlich schönsten Geburtstagsparty ihres Lebens...
Gestern abend ist mir die idee zu einer neuen FF gekommen. Es geht um Lorelai, wie ihr sicherlich merken werdet, wenn ihr den ersten Teil lest.
Allgemein möchte ich die FF allen LC-lern widmen, die ich unheimlich lieb hab :knuddel: Und jetzt ohne viel gelaber der erste teil. ich hoffe er gefällt euch!
Ich freue mich natürlich sehr über kritik! :dance:
Chapter 1
Es war ein kalter Wintertag. Die Fenster waren beschlagen. Die kleine "Miss Gilmore" und Emily waren im Wohnzimmer. Emily telefonierte und redete ununterbrochen. Es war wieder eines ihrer "sehr wichtigen Gespräche mit Richard's Geschäftspartner". Die kleine Lorelai durfte wieder mal nicht alleine in ihr Zimmer, weil sie sonst bestimmt etwas anstellen würde. Diese saà am Fenster und beobachtete wie ein Maikäfer vergeblich versuchte an der Innenseite des Fensters hochzukrabbeln. Seine kurzen Beinchen erstarrten jedoch und er viel wieder herunter. Doch die kleine Kreatur gab nicht auf. Immer und immer wieder bewegte der Käfer sich mühsam hoch und fiel an der selben Stelle immer wieder herunter. Zuschauen fänden die meisten - insbesondere Emily - wahrscheinlich langweilig oder gar eklig. Doch Lorelai erfreute sich an diesem geduldigen Tierchen. Sie kicherte jedesmal wenn er herunterfiel und markierte die Stelle an der Scheibe, in dem sie den Beschlag wegwischte. Mit glasig groÃen Augen beobachtete sie diesen Vorgang ungefähr eine halbe Stunde. Und sie war stolz auf sich, denn sie hatte Emily zum ersten Mal nicht beim telefonieren gestört. Sie grinste vor sich hin und versprach sich an jenem Wintermorgen sich immer einen Fixpunkt zu suchen, wenn Emily ihr das Leben zur Hölle machte.
Es war ein kalter Wintermorgen und die Fenster waren beschlagen...
Inzwischen war die kleine Lorelai zu einem Teenager herangewachsen, und war ziemlich stolz darauf. Sie war 15 und somit begann die Zeit, in der sie sich ihren Eltern zu widersprechen. Und da ihr Vater so gut wie nie zu Hause war, fiel es ihr mit ihrem kämpferischen Temperament nicht schwer sich Emily, ihrer Mutter, zu widersetzen.
Lorelai saà in ihrem Zimmer und hörte Musik in - ihrer Meinung nach - "normaler Lautstärke". Das war für Emily's "zarte Ohren" zu laut.
Wie immer reagierte Lorelai auf das erste Rufen nicht und da Emily das gewohnt war, stand sie eine Minute später im Türrahmen.
"Wie oft muss ich dir sagen, dass du nicht so laute Musik hören sollst?!"
Lorelai starrte an einen schwarzen Punkt an der Wand. Emily's Worte kamen beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.
"Und schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede! Diese Musik ist zu laut für mich!"
"Mom! Denkst du auch einmal an mich? Ich durfe jetzt eine Woche keine Musik hören und kein Fernsehn schauen, nur weil Papa zu Hause war und arbeiten musste! Aber du hast natürlich kein Verständnis dafür, dass ich Musik hören will...das geht ja auf deine Ohren, und als gute Tochter sollte ich wohl auch noch auf deine Gesundheit aufpassen!?"
"Lorelai...Das alles tut mir auch leid...es ist ja auch nicht nur wegen dir...ich..", ein Hauch von Besorgnis und Kummer schlich sich auf ihr Gesicht.
"Dann lass deine Wut nicht an mir aus!" entgegnete Lorelai wieder ruhig.
Doch die Kälte in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Mach jetzt bitte die Musik leiser..." sagte Emily in einem schwachen, aber ernsten Ton und verlieà das Zimmer.
Es war wie immer. Lorelai fragte sich, wie so oft, womit sie so eine Mutter verdient hatte. Wenn die Mädchen in der Schule von ihren Müttern redeten, und dabei einen Ton aufsetzten, der sehr sehr leidend klang, wünschte sich Lorelai heimlich so eine Mutter. Jede andere, "normale" Mutter hätte höchstens gesagt "Du machst dir deine Ohren kaputt" oder "Du kannst bei dem Lärm doch nicht lernen". Aber Emily dachte, wie immer, nur an sich. Es ging niemals um Lorelai, selbst wenn Lorelai hingefallen wäre, wäre Emily das Opfer gewesen, weil ein kleiner Spritzer Schmutz auf ihrem neuen Rock gelandet wäre. Es war alles so ungerecht! Wäre es ein normaler Tag gewesen, hätte sich Lorelai weiter den Anordnungen ihrer Mutter widersetzt, doch heute war kein normaler Tag, deswegen schaltete sie die Musik sogar ganz aus. An diesem Tag, war nämlich morgen die Geburtstagsparty von Lorelai's bester Freundin, Lin. Sie freute sich unheimlich dadrauf. Es wäre ihre erste offizielle Party mit Jungs und allem was dazu gehört. Lorelai fand, dass es mit 15 höchste Zeit war, sich zu verlieben. Und das hatte sie auch vorsichtshalber schon mal getan. Er hieà George und Lorelai war bis über beide Ohren verknallt in ihn. Er hatte braune, lockige Haare und smaragdgrüne Augen. Er war unheimlich klug, aber kein Streber. Er hatte Humor und brachte jedes Mädchen im Nu zum Lachen. Lorelai vergötterte ihn förmlich. Er war nur ein Jahr älter als sie und in ihrer Parallelklasse. So sah sie kein Problem darin, mit ihm zusammenzukommen. Nicht dass Lorelai eingebildet gewesen wäre. Nein, im Gegenteil. Sie versuchte sich jeden Tag erneut auszureden, er würde sie mögen. SchlieÃlich kannte er sie überhaupt nicht. Aber er schaute ihr immer so fest und tief in die Augen, wenn sie an ihm vorüberging, das konnte keine Einbildung sein. So lag sie an diesem Nachmittag, einen Tag vor der hoffentlich schönsten Geburtstagsparty ihres Lebens...