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Normale Version: Breath no more (Dark Kurz FF)
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[Bild: smileys22.gif] :heul: ach nein, ich glaub der triffts auch noch ganz gut : [Bild: smileys62.gif]
ok, das hat mich erledigt. so schlimmm wars noch nie. ich konnt zwischendrin gar nix lesen, weil ich heulen musste...
ich glaub, es hat gar keinen sinn, irgendwas zu zitieren, weil 1. haben des die andern schon gemacht, und 2. weiß ich gar net, wo ich da anfangen soll....

du erzählst ganz schlicht und leise. ohne großen aufwand. das macht die sache so richtig packend. und weil die sätze so einfach sind und ganz schlicht die tragik der story ausdrücken bleibt einem auch nix anders übrig als zu heulen...
ich bin einfach begeistert, obwohl ich so heulen muss...
Ich kann kaum noch weinen, musste schon so viel weinen, dass meine Tränen fast alle sind...ich will hier ja niemand schuldig anschauen *zu Mentorin kuck*
Danke für eurer grandioses Feedback hat mich wahnsinnig gefreut.
Besser spät als nie jetzt der zweite Teil vlt findet sich ja noch wer der ihn liest

Re-Fb gibts am Weekend bin gesundheitlich angeschlagen und hab eigentlich strickte Bettruhe Unsure

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Wieso verlangt sie das von mir? Will sie wirklich alleine sterben? Das kann doch nicht ihr ernst sein. Nur mühsam schaffte ich es die Tränen zurück zu halten, doch jedes Mal wenn ich ihr ins Gesicht sehe, wie sie verzweifelt versucht ihre Schmerzen zu überspielen, spüre ich den Stich in meinem Herzen. Ich will nicht hilflos mit ansehen wie sie stirbt, ihr die Hand halten wenn sie die Augen schließen wird um sie niemals mehr zu öffnen und trotzdem bleibe ich sitzen weil ich sie nicht alleine lassen will.
„Du kannst nicht verlangen das ich dich alleine sterben lasse.“ höre ich mich selbst und begreife meine Worte erst als sich ein Schleier vor meinem Auge verbreitet, ich kann es nicht mehr, kann nicht mehr Stark sein so sehr ich es auch möchte, ich spüre das es bald vorbei ist und ich denke sie ahnt es auch.
Ich merke wie sie etwas sagen möchte, ich sehe genau hin doch ich verstehe es nicht, dann beuge ich meinem Kopf weiter vor um das mögliche Flüstern zu verstehen doch sie schließt bereits den Mund, wie in Zeitlupe legt sie ihren Kopf auf die Seite, mein Atem wird schwer, der Monitor auf dem zuvor noch ihre Herztöne zu sehen waren, hatt sich in eine gerade Linie verwandelt. Ich sitze immer noch da als ein Arzt und eine Schwester ins Zimmer stürmen und versuchen meine Mum wieder zu beleben, wie in einem Film nehme ich es wahr als mich eine weitere Schwester unsanft vom Stuhl reißt da ich im Weg stehe, ich bin ein hilfloser Zuschauer bei dem Tod von der Frau die mich zur Welt brachte.
Ohne einen klaren Gedanken zu fassen gehe ich mehrere Schritte rückwärts und lasse mich an der Wand entlang auf den Boden gleiten, mein Blick stur auf die verzweifelten Maßnahmen der Ärzte gerichtet, den Piepston des Herzstillstand in meinen Ohren, wenige Sekunden später schüttelt der Arzt den Kopf und alle treten vom Bett weg.

Total abwesend und ohne einen klaren Gedanken zu fassen verlasse ich den Fahrstuhl, ich gehe an mehreren Leuten vorbei und bemerke sie nicht wirklich, als ich die Tür nach draußen öffne spüre ich den eiskalten Wind, Kälte durchfährt mich, ich habe aufgehört zu weinen und trotzdem glaube ich immer noch die Tränen in meinem Gesicht zu spüren.
Im Grunde genommen weiß ich was gerade passiert ist, kann es jedoch nicht begreifen, ich sah es mit eigenen Augen als es geschah und kann es nicht verstehen.
„Mum ist tot.“ flüsterte ich immer wieder, versuche mir dies ins Gedächtnis zu rufen, doch ich scheitere, will es nicht begreifen, nicht glauben aber vor allem nicht akzeptieren.

Ich hatte ihr erklärt dass ich sie nicht alleine sterben lasse und das hatte ich nicht getan, aber hatte ich es wirklich so gewollt? Das sie vor meinen Augen stirbt, ihr Körper voller Schmerz, die Qualen in ihrem Gesicht, hatte ich das wirklich sehen wollen?
Es waren die Bilder die sich von einem Augenblick auf den nächsten in meinen Kopf eingebrannt hatten und von denen ich weiß dass sie mich ein Leben lang verfolgen werden.
Ich hatte mich Monate lang auf diesen Moment vorbereitet, mir vorgestellt wie ich reagieren würde, hatte mich darauf vorbereitet sie ein letztes Mal lebend zu sehen, doch jetzt musste ich mir eingestehen das man sich auf so etwas gewaltiges wie den Tod nicht vorbereiten kann, er trifft einen immer unerwartet und so stark das man Probleme hat ihm stand zu halten.

Ich erinnere mich als sei es gestern, an diesen Tag, der Tag der alles veränderte, es hatte alles so normal gewirkt als wir samt Kinderwagen zu Lukes gegangen waren. Sicherlich war sie müde gewesen, vielleicht auch ein wenig blass aber bei einem kleinen Baby das nachts gestillt werden will ist das doch das normalste der Welt. Wie üblich hatte sie mit Luke herumgealbert während ich schmunzelnd mit Mandy auf dem Arm, den beiden zu sah und dann passierte es ohne Vorwahrung, Lorelai hörte einfach auf zu reden und klappte laut stöhnend in sich zusammen, alleine Lukes Reaktion war es zu verdanken gewesen das sie nicht auf den Boden aufschlug. Wir hatten uns sofort auf den Weg ins Krankenhaus gemacht, Barbette hatte sich bereit erklärt auf das Baby aufzupassen.
Dann hatten wir in diesen kahlen fremden weißen Gängen gesessen und auf einen Arzt gewartet, Gänge die uns Heute vertraut vorkamen, zu oft hatten wir uns dort aufgehalten und auf ein Wunder gehofft, wenn ich ehrlich bin hab ich sogar dort begonnen zu beten, doch ein Gehirn Tumor, vor allem in dem Stadium lässt sich nicht besiegen, so sehr man auch an ein gutes Ende glaubt, man kann einfach nur hilflos mit ansehen wie die Person die einem am meisten am Herzen liegt von Tag zu Tag schwächer wird um dann ein letztes mal die Augen zu schießen.

Während der Fahrt nach Stars Hollow kann ich mich kaum auf die Fahrt konzentrieren, zu viele Vergangene Moment aus den letzten Wochen sind in meinem Kopf, ich höre mehrere hupende Autos doch es ist mir egal, erst als ich bei Rot über eine Ampel fahre und nur knapp einem entgegen kommenden Auto ausweichen kann schaffe ich es mich zu besinnen.
Zunächst hatte mir nach Lorelais Tod alles egal erschienen, doch jetzt, so begreife ich, ist es nicht so. Sie würde nicht wollen das ich einsam auf einer Landstraße starb, ich hatte mein Leben noch vor mir, während ich am Straßenrand halte blinzele ich zu meinem Verlobungsring herunter, ein Stück Schmuck das meine Zukunft symbolisierte, etwas das ich meiner Mutter versprochen hatte zu erleben, als den schönsten Tag meines Lebens.
Ich hatte ihr immer erklärt, wenn sie mit traurigen Augen von der Heirat gesprochen hatte, das der Tag ohne sie nicht das gleich wäre, jedes Mal hatte sie verständnislos den Kopf geschüttelt, hatte von mir hören wollen das ich jeden Augenblick genießen würde, ich war mir nicht sicher ob ich das wirklich konnte, doch in diesem Moment, 5 Kilometer von Stars Hollow entfernt gebe ich meiner Mum das Wort darauf es zumindest zu versuchen.

Wenige Minuten später parke ich das Auto in der Einfahrt und steige aus, jetzt lag es an mir Luke die Wahrheit zu sagen. Mit jedem Schritt zur Veranda hinauf werden meine Schritte langsamer und schwerer, meine Hände zittern, ein Fuß vor den anderen setzend gehe ich zu dem Fenster hinüber durch das man ins Wohnzimmer sehen kann. Dort saßen sie Mandy und ihr stolzer Daddy, sie spielten auf dem Boden, scheinbar bemühte sich Luke einen Turm zu bauen doch Mandy schien von der Idee nicht viel zu halten, denn lachend fuchtelte sie immer wieder mit ihren Armen herum sobald Luke nur einen Baustein in die Hand nimmt.
Es bricht mir das Herz diese Bild zu sehen, während mir bewusst ist das sich die Kleine später nie an ihre großartige Mum erinnern wird, sicher würden wir ihr Fotos zeigen oder ihre verrückte Geschichten erzählen, doch Mandy würde solche Momente nie mit ihr erleben können, würde nicht stolz mit ihrer Mum ihren ersten Kaffee trinken oder würde die die zärtlichen Umarmungen von ihr genießen könne, für Mandy würde ihre Mum nichts weiter als eine Heldin in einer Geschichte sein, einer Frau die jeder in Stars Hollow kannte, doch sie nie sehen wird…
wow
*tränenwegwisch*
Der war einfach einzig artig....
Wundervoll
ich bin gerührt
hab echt geheult bei dem Teil....
Gibt es noch einen Teil?
Wäre richtig cool

Gruß Loorie
hey,

wow toller teil!
Hast wirklich toll geschrieben! Ich konnte gut mirfühlen!

Liebe Grüße
Chery
OMG, ich weine :heul:


Das war so traurig. Ich finds toll wie du die Gedanken dargestellt hast (das ist jetzt nicht das richtige wort).
Ich kann gar nicht wieder aufhören zu heulen, och mensch.
Das war wirklich gut!!!

LG, Paige
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