04.04.2006, 18:13
[Bild: babyblueeyeske0.jpg]
So, hier sind die ersten zwei überarbeiteten Kapitel:
Kapitel 1: Das Wiedersehen
Eigentlich war dieser Tag, der 28.Oktober, ein Tag wie jeder andere – bis jetzt zumindest. Sie lief durch Dosie’s Market in Stars Hollow, da sie noch ein paar Erledigungen zu machen hatte. Sie dachte an ihren Freund, den sie über alles liebte. Sie konnte sich nicht vorstellen, ihn jemals zu verlassen oder zu betrügen. Immerhin hatte er sich wegen ihr von seiner Frau scheiden lassen. Vor 5 Jahren waren sie schon einmal zusammen gewesen und damals war er ihre erste groÃe Liebe. Damals waren sie 16, jetzt sind sie 21 und so glücklich wie noch nie. Vor 3 Jahren hatte er sie ihn wegen einem anderen verlassen, doch wie sie nach einiger Zeit bemerkt hatte, war das ein Fehler.
Sie lief durch die Regalreihen, achtete nicht auf ihre Mitmenschen und suchte ihr Zeug zusammen. Bis sie gegen jemanden lief.
„Rory Gilmore! Was für eine Ãberraschung, dass ich dich mal wieder sehe.", sagte eine Männerstimme und Rory schreckte auf. Sie sah auf und blickte in ein Augenpaar, das sie kannte, aber nicht zuordnen konnte.
„Entschuldigung, wer sind Sie?", fragte sie höflich, obwohl sie es nicht interessierte. Sie wollte nur zu ihrem Schatz.
„Erkennst du mich nicht? Ich bin’s Jess... Lukes Neffe.", er klang amüsiert. Jess Mariano, der Neffe von Luke Danes und Rorys Jugendliebe. Wegen ihm hatte sie Dean verlassen. Sie hatte ihn seit 1 ½ Jahren nicht mehr gesehen, was wahrscheinlich ihre eigene Schuld war. Er wollte einen Neuanfang, doch sie hatte ihn weggeschickt – wohl auch wegen Dean.
„Jess! Wie geht’s dir? Was machst du hier?", Rory war glücklicher, als sie sich eingestehen wollte.
„Ich besuch Luke…", er machte eine kurze Pause, „wie wär’s wenn ich dich auf nen Kaffee einlade? Dann erzähl ich dir alles."
Jess lächelte Rory an. Er hatte sich verändert. Seine Haare waren länger als bei ihrer letzten Begegnung, seine braunen Augen strahlten und er hatte – wie immer – ein Buch in der Hosentasche. Rory sah auf ihre Uhr – sie hatte noch Zeit bis sie sich mit Dean traf.
„Warum nicht?"
Die beiden gingen zum Ausgang und Rory war mehr als überrascht, als sie erfuhr, dass Jess studierte.
„Und… bist du zurzeit solo?", fragte Jess plötzlich.
„Ich? Ãhm… ich bin wieder mit Dean zusammen", Rory wusste nicht, woher ihr schlechte Gewissen kam, aber es war da.
„Ah… dann hatte Luke also recht.", Jess schaute sich um und bemerkte, das sich nichts verändert hatte. Alles war genauso wie bei seinem letzten Besuch.
„Jess? Seit wann besuchst du Luke?"
„Ãhm… ich war vorher nicht ganz ehrlich. Ich wohn wieder hier. Mom und T.J. sind hierher gezogen und ich bin mit."
Jess und Rory setzten sich an die Theke und Luke stellte ihnen zwei frische Tassen Kaffee vor die Nase.
„Dann sehen wir uns ja wieder öfters.", Rory wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.
„Wahrscheinlich… und wie geht’s Dean so?", Jess klang nicht gerade begeistert, als er das sagte und brachte Rory so zum Lachen ( ) und bemerkte nicht, dass sie beobachtet wurden.
Kapitel 2: Alte Bekannte und neue Probleme
„Mir geht’s gut. Und dir, Jess?", das war eindeutig Deans Stimme.
„Mir geht es auch gut, Dean.", erwiderte Jess und trank einen Schluck Kaffee.
„Und was machst du mit MEINER Freundin hier?", fragte Dean aufgebracht.
„Dean, er hat mich nur zu nem Kaffee eingeladen und ich hab ja gesagt. Freiwillig. Wir sehen uns und doch nachher und jetzt lass Lindsay nicht warten.", Rory sah Dean bittend an.
„Ja, ja. Bis nachher.", er drehte sich um und ging wieder zu seiner Exfrau. Rory verdrehte leicht genervt die Augen.
„Er ist also immer noch so eifersüchtig, mmh?", Jess sah Rory in die Augen. Auch sie hatte sich verändert. Ihre Haare waren nur noch schulterlang, gelockt und ihre blauen Augen strahlten diese Wärme aus, die er so liebte.
„Ja, aber du bist ja auch ne Gefahr für ihn.", wie sooft hatte Rory zuerst geredet und dann gedacht.
„Ach, bin ich das?", Jess grinste ironisch.
„Na ja, wegen dir hab ich ihn ja damals verlassen… und du schaust ja nicht schlecht aus.", Rory wurde rot und musterte eingehend ihre Fingernägel.
„Ja, mir wurde schon oft gesagt, dass ich gut aussehe…", erwiderte er und Rory musste grinsen. „Aber mal was andres. Was machst du denn heute Abend?"
„Nichts. Daheim rumhocken. Vielleicht geh ich mit Dean zu seinen Freunden. Du weiÃt, schon Kyle und so.", antwortete Rory.
„Mmh… Kyle also.", Jess konnte sich noch genau an Kyles Party und die Sache im Schlafzimmer erinnern…
„Hey!", meinte Jess und war froh, dass sie da war.
„Ich hab dich schon überall gesucht!!", sagte sie und schloss die Tür hinter sich.
„Ich hatte keine Lust auf die Leute da unten.", sagte er und lief auf sie zu.
Dann hob sie die Hand und streichelte über seine Wange.
Er genoss ihre Berührungen und vergaà seine Sorgen.
„Was ist auf einmal los? Du bist so traurig. Du hast dich doch so auf das Fest gefreut. Was ist passiert?", fragte Rory einfühlsam.
„Gar nichts.", log Jess.
„Glaub ich dir nicht. Komm schon. Sag’s mir.".
Statt zu antworten, küsste er sie.
„Du hast doch nicht genug von mir, oder!?", fragte sie vorsichtig.
Oh Gott, wie kam sie darauf?
Er nahm ihr wunderhübsches Gesicht in die Hände und küsste sie nochmals.
„Ne Ziemlich gute Antwort!", freute sie sich.
Sie küssten sich wieder und landeten schlieÃlich auf dem Bett.
Er wusste nicht ob sie bereit war, aber er war bereit.
Er dachte sie wollte es auch. Niemals hätte er vorgehabt, dass gegen ihren Willen zu tun.
„Jess, warte.", sagte Rory und wehrte sich ein wenig.
Doch Jess hörte nicht auf.
„Jess!!!", rief Rory verzweifelt und stieà ihn von sich.
„ScheiÃe.", fluchte Jess entnervt, als sie vom Bett aufstanden.
„Nicht hier. Nicht jetzt.", sagte sie.
„Schon gut.", er war völlig von der Rolle.
„Was ist denn nur mit dir.", fragte sie hilflos.
„Gar nichts. Was soll mit mir sein.", er wurde wütend.
„Jemand könnte uns stören.", meinte sie erklärend.
„Und der Weihnachtsmann rutscht durch den Schornstein. Was auch immer.", er hatte genug.
„Du dachtest doch nicht, dass es auf diese Weise geschieht, oder?!", fragte sie entsetzt.
„Ich weià nicht was ich denken soll, verdammt.", fluchte Jess.
„Jess!", sagte sie nun ganz versöhnlich und tröstlich. Sie tat einen Schritt auf ihn zu und wollte ihn berühren.
„Nein, Rory! Hör auf, hör auf. Ich hab dich nicht hierher gebeten. Du bist von selbst aufgetaucht.", schrie er sie an.
Sie fing an zu weinen.
"Ich weià nicht, was ich getan hab.", schluchzte sie, drehte sich um und rannte aus dem Zimmer.
„Mein Kumpel Jaime hat mich eingeladen mit ihm und ein paar Mädels ins Green Tree nach New York zu gehen. Komm doch mit.", Jess grinste Rory und an und ihr wurde klar, dass er ganz genau wusste, was sie heute Abend machte.
"Dein Kumpel Jaime also. Rein zufällig heiÃt der Freund meiner Freundin Paris auch Jaime und ich geh mit ihm, Paris, Madleine und Louise rein zufällig ins Green Tree. Aber Dean weià nichts davon, weil er Lainy und Lilli nicht leiden kann."
„Lainy und Lilly?", fragte Jess entgeistert.
„Jap. Eigentlich sind die Spitznamen von den beiden ja Milly und Lulu, aber Paris fand Lainy und Lilly irgendwie besser.", Rory sah zu Dean, der ihr einen Kuss zuhauchte.
„Dann sehn wir uns ja heute Abend. Ich muss dann mal los. T.J. und Mom Stars Hollow zeigen. Man könnte nicht meinen, dass meine Mom früher mal hier gelebt hat. Aber das Wichtigste, das ich ihnen zeigen muss ist das neue Zuhause von Luke oder auch, das zuhause der Gilmores. Deine Mom hat uns zum Essen eingeladen, das weiÃt du doch, oder?!"
„Na ja, sie hat vergessen dich zu erwähnen, warum auch immer… obwohl ich da ja schon so ne Vermutung hab. Und es gibt übrigens bestelltes Essen: Chinesisch.", Rory grinste.
"So, so, bestellt also.", Jess lächelte Rory noch einmal zu, bevor er das Diner verlieÃ.
Keine Minute nachdem Jess die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam Dean wieder zu Rory.
"Ist er endlich weg?"
"Dean? Jess wohnt wieder hier, deswegen werdet ihr euch wohl oder übel wieder öfters sehen. Immerhin ist Mom mit Luke zusammen.", Rory versuchte ruhig zu bleiben.
„Jetzt verteidigst du ihn auch noch?", Dean klang aufgebracht
„Ich geh jetzt, bevor noch einer von uns Sachen sagt, die er nachher bereut. Wir sehen uns morgen, Dean.", Rory stand auf, nahm ihre Sachen und legte ein bisschen Geld für ihren Kaffee auf den Tresen, bevor sie verschwand und einen verwirrten Dean zurücklieÃ.
Sie lief nach Hause und war verwundert, als sie Jess mit einem blonden Mädchen auf der Veranda rumknutschen sah: Shane. Sie starrte die beiden für ein paar Minuten einfach nur an, bevor sie sich zusammenriss und sich in Bewegung setzte.
„Hey Jess. Hey Shane!", sagte sie im Vorbeigehen.
„Rory, wart mal!", rief ihr Jess hinterher.
"Was denn?", Rory drehte sich um und sah ihn genervt an.
Warum hab ich ihn eigentlich vorher verteidigt?, fragte sie sich und wartete auf Jess Antwort.
„Ich… ich wollt fragen, ob Shane heut Abend mitkann?"
"Ich glaub nicht. Soweit ich weiÃ, ist Jaimes Auto voll. Paris, Milly, Lilly, die Freunde der beiden und wir zwei. Tut mir echt leid.", antwortete Rory und wusste, dass sie Jess nach Strich und Faden anlog. Sie wollte Shane unter keinen Umstanden dabei haben.
„SüÃe, du kannst nicht mit. Das Auto ist schon voll.", rief Jess seiner Freundin zu.
„Schade… Kuss?", Shane sah ihn bittend an.
„Klar."
Rory wandte sich genervt ab, denn sie wollte wirklich nicht sehen, wie sich Jess und Shane abknutschten. Nach einer halben Ewigkeit trennte sie sich und Shane verschwand.
„Ich geh vor noch mal in mein Zimmer. Wir sehen uns dann nachher.", das waren Rorys einzige Worte, nachdem sie das Haus betraten hatten.
Chapterguide:
Kapitel 1: Das Wiedersehen
Kapitel 2: Alte Bekannte und Neue Probleme
Kapitel 3: Gefühle
Kapitel 3: Zweiter Teil und Kapitel 4: Autofahrt und Gespräche
Kapitel 5: Ãrger im Paradies
Kapitel 6
Kapitel 8: Entscheidungen
Kapitel 9: Und jetzt
Kapitel 10: Die Wahrheit
Kapitel 11: Kummer mal zwei
Kapitel 12: Let's talk
Kapitel 13: Schwangerschaftstest
Kapitel 14: Schwanger?!
Kapitel 14: Friday.Night
Kapitel 15: Back to Yale
Kapitel 16: Gespräche
Kapitel 17: Forever yours I
Kapitel 18: Forever yours II
Kapitel 1: Das Wiedersehen
Kapitel 2: Alte Bekannte und Neue Probleme
Kapitel 3: Gefühle
Kapitel 3: Zweiter Teil und Kapitel 4: Autofahrt und Gespräche
Kapitel 5: Ãrger im Paradies
Kapitel 6
Kapitel 8: Entscheidungen
Kapitel 9: Und jetzt
Kapitel 10: Die Wahrheit
Kapitel 11: Kummer mal zwei
Kapitel 12: Let's talk
Kapitel 13: Schwangerschaftstest
Kapitel 14: Schwanger?!
Kapitel 14: Friday.Night
Kapitel 15: Back to Yale
Kapitel 16: Gespräche
Kapitel 17: Forever yours I
Kapitel 18: Forever yours II
nur zur Information: Es gibt nur deswegen kein kapitel 7, da ich aus Versehen gleich mit 8 weitergemacht hab... nach 6 kommt also 8 =)
So, hier sind die ersten zwei überarbeiteten Kapitel:
Kapitel 1: Das Wiedersehen
Eigentlich war dieser Tag, der 28.Oktober, ein Tag wie jeder andere – bis jetzt zumindest. Sie lief durch Dosie’s Market in Stars Hollow, da sie noch ein paar Erledigungen zu machen hatte. Sie dachte an ihren Freund, den sie über alles liebte. Sie konnte sich nicht vorstellen, ihn jemals zu verlassen oder zu betrügen. Immerhin hatte er sich wegen ihr von seiner Frau scheiden lassen. Vor 5 Jahren waren sie schon einmal zusammen gewesen und damals war er ihre erste groÃe Liebe. Damals waren sie 16, jetzt sind sie 21 und so glücklich wie noch nie. Vor 3 Jahren hatte er sie ihn wegen einem anderen verlassen, doch wie sie nach einiger Zeit bemerkt hatte, war das ein Fehler.
Sie lief durch die Regalreihen, achtete nicht auf ihre Mitmenschen und suchte ihr Zeug zusammen. Bis sie gegen jemanden lief.
„Rory Gilmore! Was für eine Ãberraschung, dass ich dich mal wieder sehe.", sagte eine Männerstimme und Rory schreckte auf. Sie sah auf und blickte in ein Augenpaar, das sie kannte, aber nicht zuordnen konnte.
„Entschuldigung, wer sind Sie?", fragte sie höflich, obwohl sie es nicht interessierte. Sie wollte nur zu ihrem Schatz.
„Erkennst du mich nicht? Ich bin’s Jess... Lukes Neffe.", er klang amüsiert. Jess Mariano, der Neffe von Luke Danes und Rorys Jugendliebe. Wegen ihm hatte sie Dean verlassen. Sie hatte ihn seit 1 ½ Jahren nicht mehr gesehen, was wahrscheinlich ihre eigene Schuld war. Er wollte einen Neuanfang, doch sie hatte ihn weggeschickt – wohl auch wegen Dean.
„Jess! Wie geht’s dir? Was machst du hier?", Rory war glücklicher, als sie sich eingestehen wollte.
„Ich besuch Luke…", er machte eine kurze Pause, „wie wär’s wenn ich dich auf nen Kaffee einlade? Dann erzähl ich dir alles."
Jess lächelte Rory an. Er hatte sich verändert. Seine Haare waren länger als bei ihrer letzten Begegnung, seine braunen Augen strahlten und er hatte – wie immer – ein Buch in der Hosentasche. Rory sah auf ihre Uhr – sie hatte noch Zeit bis sie sich mit Dean traf.
„Warum nicht?"
Die beiden gingen zum Ausgang und Rory war mehr als überrascht, als sie erfuhr, dass Jess studierte.
„Und… bist du zurzeit solo?", fragte Jess plötzlich.
„Ich? Ãhm… ich bin wieder mit Dean zusammen", Rory wusste nicht, woher ihr schlechte Gewissen kam, aber es war da.
„Ah… dann hatte Luke also recht.", Jess schaute sich um und bemerkte, das sich nichts verändert hatte. Alles war genauso wie bei seinem letzten Besuch.
„Jess? Seit wann besuchst du Luke?"
„Ãhm… ich war vorher nicht ganz ehrlich. Ich wohn wieder hier. Mom und T.J. sind hierher gezogen und ich bin mit."
Jess und Rory setzten sich an die Theke und Luke stellte ihnen zwei frische Tassen Kaffee vor die Nase.
„Dann sehen wir uns ja wieder öfters.", Rory wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.
„Wahrscheinlich… und wie geht’s Dean so?", Jess klang nicht gerade begeistert, als er das sagte und brachte Rory so zum Lachen ( ) und bemerkte nicht, dass sie beobachtet wurden.
Kapitel 2: Alte Bekannte und neue Probleme
„Mir geht’s gut. Und dir, Jess?", das war eindeutig Deans Stimme.
„Mir geht es auch gut, Dean.", erwiderte Jess und trank einen Schluck Kaffee.
„Und was machst du mit MEINER Freundin hier?", fragte Dean aufgebracht.
„Dean, er hat mich nur zu nem Kaffee eingeladen und ich hab ja gesagt. Freiwillig. Wir sehen uns und doch nachher und jetzt lass Lindsay nicht warten.", Rory sah Dean bittend an.
„Ja, ja. Bis nachher.", er drehte sich um und ging wieder zu seiner Exfrau. Rory verdrehte leicht genervt die Augen.
„Er ist also immer noch so eifersüchtig, mmh?", Jess sah Rory in die Augen. Auch sie hatte sich verändert. Ihre Haare waren nur noch schulterlang, gelockt und ihre blauen Augen strahlten diese Wärme aus, die er so liebte.
„Ja, aber du bist ja auch ne Gefahr für ihn.", wie sooft hatte Rory zuerst geredet und dann gedacht.
„Ach, bin ich das?", Jess grinste ironisch.
„Na ja, wegen dir hab ich ihn ja damals verlassen… und du schaust ja nicht schlecht aus.", Rory wurde rot und musterte eingehend ihre Fingernägel.
„Ja, mir wurde schon oft gesagt, dass ich gut aussehe…", erwiderte er und Rory musste grinsen. „Aber mal was andres. Was machst du denn heute Abend?"
„Nichts. Daheim rumhocken. Vielleicht geh ich mit Dean zu seinen Freunden. Du weiÃt, schon Kyle und so.", antwortete Rory.
„Mmh… Kyle also.", Jess konnte sich noch genau an Kyles Party und die Sache im Schlafzimmer erinnern…
^°Flashback°^
„Hier steckst du!", sagte Rory.„Hey!", meinte Jess und war froh, dass sie da war.
„Ich hab dich schon überall gesucht!!", sagte sie und schloss die Tür hinter sich.
„Ich hatte keine Lust auf die Leute da unten.", sagte er und lief auf sie zu.
Dann hob sie die Hand und streichelte über seine Wange.
Er genoss ihre Berührungen und vergaà seine Sorgen.
„Was ist auf einmal los? Du bist so traurig. Du hast dich doch so auf das Fest gefreut. Was ist passiert?", fragte Rory einfühlsam.
„Gar nichts.", log Jess.
„Glaub ich dir nicht. Komm schon. Sag’s mir.".
Statt zu antworten, küsste er sie.
„Du hast doch nicht genug von mir, oder!?", fragte sie vorsichtig.
Oh Gott, wie kam sie darauf?
Er nahm ihr wunderhübsches Gesicht in die Hände und küsste sie nochmals.
„Ne Ziemlich gute Antwort!", freute sie sich.
Sie küssten sich wieder und landeten schlieÃlich auf dem Bett.
Er wusste nicht ob sie bereit war, aber er war bereit.
Er dachte sie wollte es auch. Niemals hätte er vorgehabt, dass gegen ihren Willen zu tun.
„Jess, warte.", sagte Rory und wehrte sich ein wenig.
Doch Jess hörte nicht auf.
„Jess!!!", rief Rory verzweifelt und stieà ihn von sich.
„ScheiÃe.", fluchte Jess entnervt, als sie vom Bett aufstanden.
„Nicht hier. Nicht jetzt.", sagte sie.
„Schon gut.", er war völlig von der Rolle.
„Was ist denn nur mit dir.", fragte sie hilflos.
„Gar nichts. Was soll mit mir sein.", er wurde wütend.
„Jemand könnte uns stören.", meinte sie erklärend.
„Und der Weihnachtsmann rutscht durch den Schornstein. Was auch immer.", er hatte genug.
„Du dachtest doch nicht, dass es auf diese Weise geschieht, oder?!", fragte sie entsetzt.
„Ich weià nicht was ich denken soll, verdammt.", fluchte Jess.
„Jess!", sagte sie nun ganz versöhnlich und tröstlich. Sie tat einen Schritt auf ihn zu und wollte ihn berühren.
„Nein, Rory! Hör auf, hör auf. Ich hab dich nicht hierher gebeten. Du bist von selbst aufgetaucht.", schrie er sie an.
Sie fing an zu weinen.
"Ich weià nicht, was ich getan hab.", schluchzte sie, drehte sich um und rannte aus dem Zimmer.
°^Flashback End^°
„Also, warum wolltest du wissen, was ich heut Abend mach?", fragte Rory plötzlich und riss Jess aus seinen Gedanken.„Mein Kumpel Jaime hat mich eingeladen mit ihm und ein paar Mädels ins Green Tree nach New York zu gehen. Komm doch mit.", Jess grinste Rory und an und ihr wurde klar, dass er ganz genau wusste, was sie heute Abend machte.
"Dein Kumpel Jaime also. Rein zufällig heiÃt der Freund meiner Freundin Paris auch Jaime und ich geh mit ihm, Paris, Madleine und Louise rein zufällig ins Green Tree. Aber Dean weià nichts davon, weil er Lainy und Lilli nicht leiden kann."
„Lainy und Lilly?", fragte Jess entgeistert.
„Jap. Eigentlich sind die Spitznamen von den beiden ja Milly und Lulu, aber Paris fand Lainy und Lilly irgendwie besser.", Rory sah zu Dean, der ihr einen Kuss zuhauchte.
„Dann sehn wir uns ja heute Abend. Ich muss dann mal los. T.J. und Mom Stars Hollow zeigen. Man könnte nicht meinen, dass meine Mom früher mal hier gelebt hat. Aber das Wichtigste, das ich ihnen zeigen muss ist das neue Zuhause von Luke oder auch, das zuhause der Gilmores. Deine Mom hat uns zum Essen eingeladen, das weiÃt du doch, oder?!"
„Na ja, sie hat vergessen dich zu erwähnen, warum auch immer… obwohl ich da ja schon so ne Vermutung hab. Und es gibt übrigens bestelltes Essen: Chinesisch.", Rory grinste.
"So, so, bestellt also.", Jess lächelte Rory noch einmal zu, bevor er das Diner verlieÃ.
Keine Minute nachdem Jess die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam Dean wieder zu Rory.
"Ist er endlich weg?"
"Dean? Jess wohnt wieder hier, deswegen werdet ihr euch wohl oder übel wieder öfters sehen. Immerhin ist Mom mit Luke zusammen.", Rory versuchte ruhig zu bleiben.
„Jetzt verteidigst du ihn auch noch?", Dean klang aufgebracht
„Ich geh jetzt, bevor noch einer von uns Sachen sagt, die er nachher bereut. Wir sehen uns morgen, Dean.", Rory stand auf, nahm ihre Sachen und legte ein bisschen Geld für ihren Kaffee auf den Tresen, bevor sie verschwand und einen verwirrten Dean zurücklieÃ.
Sie lief nach Hause und war verwundert, als sie Jess mit einem blonden Mädchen auf der Veranda rumknutschen sah: Shane. Sie starrte die beiden für ein paar Minuten einfach nur an, bevor sie sich zusammenriss und sich in Bewegung setzte.
„Hey Jess. Hey Shane!", sagte sie im Vorbeigehen.
„Rory, wart mal!", rief ihr Jess hinterher.
"Was denn?", Rory drehte sich um und sah ihn genervt an.
Warum hab ich ihn eigentlich vorher verteidigt?, fragte sie sich und wartete auf Jess Antwort.
„Ich… ich wollt fragen, ob Shane heut Abend mitkann?"
"Ich glaub nicht. Soweit ich weiÃ, ist Jaimes Auto voll. Paris, Milly, Lilly, die Freunde der beiden und wir zwei. Tut mir echt leid.", antwortete Rory und wusste, dass sie Jess nach Strich und Faden anlog. Sie wollte Shane unter keinen Umstanden dabei haben.
„SüÃe, du kannst nicht mit. Das Auto ist schon voll.", rief Jess seiner Freundin zu.
„Schade… Kuss?", Shane sah ihn bittend an.
„Klar."
Rory wandte sich genervt ab, denn sie wollte wirklich nicht sehen, wie sich Jess und Shane abknutschten. Nach einer halben Ewigkeit trennte sie sich und Shane verschwand.
„Ich geh vor noch mal in mein Zimmer. Wir sehen uns dann nachher.", das waren Rorys einzige Worte, nachdem sie das Haus betraten hatten.