Wow, also mir ist gar nicht so aufgefallen, dass ich die FF vor knapp einem Monat gepostet habe und dann nix mehr kam!
Na ja, dann hab ich mich natürlich schnell dran gemacht, und hier ist der Teil. Er ist glaub ich etwas kurz, aber dafür kommt der nächste schnell, nicht wieder nach erst einem Monat!
Also ein dickes fettes Sorry! Hoffentlich sind noch welche da, die sich an die Story erinnern.
Teil 1:
Verwirrt fuhr sie auf ihrem Weg zurück nach New Haven. Rory versuchte, das Geschehene zu verdrängen, aus ihrem Kopf zu schieben, doch jedesmal wenn sie es versuchte kam Jess ihr deutlicher vor Augen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, den Kuss zuzulassen? Da hatte sie gerade wieder eine angehend normale Beziehung zu Logan, und dann dies. Doch, fuhr ihr durch den Kopf, während sie die Tür aufschloss und in ihre Wohnung trat, war dies wirklich wahr? Hatte sie Logan verziehen? âSonst wäre ich ja wohl nicht hierâ, murmelte sie und warf sich aufs Bett. Die Ereignisse der letzen Wochen und Monate verdrängte sie schlichtweg stur aus ihrem Kopf, knipste das Licht aus und zog sich die Decke über den Kopf. Erst einmal Schlafen. Morgen würde schon alles anders aussehen.
Den nächsten Morgen begann Rory jedoch mit zwei Aspirin in einem Glas Wasser. Sie schlurfte ins Bad und sah seufzend in den Spiegel. Die schlaflose Nacht hatte ihre Spuren hinterlassen, besonders unter Rorys Augen. Gar nichts hatte sich verändert, wer war nur auf diesen blöden Spruch gekommen? Zum Glück war es Sonntag, und sie musste nicht zur Uni. Nach einer kurzen Dusche ging Rory wieder ins Schlafzimmer und setzte sich mit einem Kaffee auf die Fensterbank. Nachdenklich sah sie dem Treiben der StraÃe zu und versuchte einen klaren Kopf zu fassen. Es war wahr, dass ihre Beziehung zu Logan im Moment nicht die beste war, doch er hatte auch seine guten Seiten. Vielleicht war es das beste, wenn sie sich erstmal ablenkte. Kurzerhand zog sie sich schnell an, griff nach ihren Schlüsseln und verlieà die Wohnung.
âMichel, es interessiert mich nicht wie teuer Ihre Maniküre war, Sie tragen die Vase wieder nach drauÃen, ich will dieses hässliche Ding nicht in der Lobby haben!â Lorelai seufzte und stützte sich auf dem Empfangstresen ab. Sie war schon zu genüge schlecht gelaunt seit Luke in Philadelphia war, da brauchte sie nicht auch noch Michel's Pimpanellen
âSchon gut, ich hab ja nichts anderes zu tun als den Möbelpacker zu spielenâ, zischte der Franzose und hob umständlich die groÃe Porzellanvase wieder hoch, die er erst kurz zuvor stolz platziert hatte. Kopfschüttelnd sah Lorelai ihm hinterher und sortierte wahllos ein paar Papiere.
âHey Mum.â Ãberrascht sah sie auf und entdeckte ihre Tochter, die im Türrahmen stand.
âRory!â Freudig umarmte Lorelai Rory. âWie komm ich denn zu der Ehre, dass du mich, deine alte Mutter besuchst?â
Rory hob die Schultern und drehte an ihrem Autoschlüssel. âIch dachte du könntest etwas Gesellschaft gebrauchen, du weiÃt schon, wo Luke nicht da ist.â
âNa, ich hab doch Paul Ankaâ, lächelte Lorelai, auch wenn Rory sehen konnte dass es an ihrer Mum kratzte dass Luke mit seiner Tochter weg war.
âKannst du dir frei nehmen?â, fragte sie unsicher.
Lorelai stützte sich erneut auf den Tresen und machte eine nachdenkliche Miene. âKommst drauf an ob es sich lohnt.â
âWas sagst du zu chinesischem Essen und einem Film deiner Wahl?â Rory wusste, dass Lorelai dazu nicht nein sagen konnte.
âDazu sage ich nichts wie weg.â Lorelai grinste, gab Sookie Bescheid und legte im Gehen den Arm um Rorys Schulter.
âWas macht Logan?â, fragte Lorelai beim Essen und griff nach einer Frühlingsrolle.
Rory nahm den Blick nicht vom Fernseher, als sie ihrer Mum vom Plan der Life and Death Brigade erzählte.
âWow, klingt gefährlichâ, sagte Lorelai und sah zum wiederholten Male auf ihr Handy.
âErwartest du einen Anruf?â Rory war froh über den Themenwechsel.
âAch, eigentlich nicht.â Ihre Mum winkte ab. âLuke wollte sich irgendwann heute melden, aber das wird wahrscheinlich erst gegen Abend sein, wenn ... du weiÃt schon, er hat jetzt wahrscheinlich viel zu tun, als Elternunterstützung, mit seinen Fähigkeiten.â Sie lächelte, auch wenn ein Schatten in ihren Augen zu sehen war.
Rory biss sich auf die Lippe und sah Lorelai nachdenklich an. âBist du wirklich mit der Lösung zufrieden, dass du dich komplett aus April's Leben heraushalten sollst? Ich meine ... ihr seid verlobt, du wirst eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen, und -â
âRoryâ, unterbrach Lorelai sie hart. âHör auf.â Ãberrascht über den harten Ton ihrer Mutter sah Rory Lorelai an. âEs ist Lukes Entscheidung und das respektiere ich. Erstmal muss er sich an seine neue Vaterrolle gewöhnen, das braucht Zeit. Und jetzt sieh dir den Oberkörper des Hauptdarstellers an, der ist wesentlich interessanter als meine Beziehung.â
Rory verkniff sich ihre Bemerkung, presste die Lippen zusammen und tat wie geheiÃen.