27.08.2006, 02:03
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27.08.2006, 14:58
lol...stimmt...musste ich irgendwie mal sagen^^
ich steh eher auf Hawaii...da schwimmt das fett net so auf der pizza...
ich steh eher auf Hawaii...da schwimmt das fett net so auf der pizza...
27.08.2006, 15:07
Das Kapitel ist diesmal doch sehr anders als die andern. Ich habs anders geschrieben und da ist nicht ein Funken Handlung drin.
ICh weià nicht ob euch das so gefällt oder nicht, aber ich hatte jetzt einfach keinen Nerv mehr das noch mal umzuschreiben (obwohl mir das Kapitel selbst überhaupt nicht gefällt).
Also dann mal viel SpaÃ. Hoffe ich.
Kapitel 9
Ketten sind Gegenstände, die in den frühen Jahren, ja fast schon bis in die späten Jahre unserer Zeit, benutzt wurden. Man kaufte damals keine feingliedrigen Ketten aus Silber oder gar Gold, damit man sie sich um den Hals hing. Man besaà grobe, klotzige Ketten um damit Menschen, andere Mensche, Feinde, Gefangene in den Kerkern der eigenen Burg einzusperren.
Luke fühlte sich, als ob er in einer solchen Burg gefangen wäre. Sein Herz an Lorelai verschenkt, hatte er nichts mehr, dass ihn aus dieser Lage retten konnte. Sie war weg und er wusste nicht, wo sie hingegangen war. Alles, was er noch spürte, waren die schweren unsichtbaren Ketten, die ihn von Lorelai fernhielt. Sie selbst hatte ihm diese Ketten angelegt, und er wusste er würde sie nicht finden, wenn sie es nicht wollte.
Sicher, er hatte die Polizei eingeschaltet, doch die hatten ihm nur erklärt, dass es keinen Grund zur Sorge gab, da Lorelai ja scheinbar von selbst die Entscheidung getroffen hatte, zu gehen. Die Erklärung auf seine Frage, warum Max überhaupt in der Mall hatte sein können, war unglaublich lachhaft. Offensichtlich hatte sich Max im Gefängnis alle Mühe gegeben, monatelang Einsehen und Reue zu zeigen, was ihm daraufhin für einige Stunden an jenem Tag Freigang beschert hatte. Luke hatte sich ernsthaft verkneifen müssen, in lautes Lachen auszubrechen. Er konnte einfach nicht fassen, dass das Gesetz derartige Schlupflöcher hatte, welche ermöglicht hatten, dass Lorelai sich mit Max auseinander setzen musste. Und aufgrund dieser Schlupflöcher war sie nun weg.
Wenn Luke am Morgen sein Bett verlieÃ, schleiften die Ketten hinter ihm her. Er könnte buchstäblich hören, was für einen Krach sie verursachten. Er konnte die Stille zerreiÃen sehen, wenn er die Augen öffnete, denn niemand redete jetzt noch mit ihm, wenn er noch schlief.
The first cut is the deepest baby I know
the first cut is the deepest
but when it comes to being lucky he's cursed
but when it comes to loving me he's worst
Ja, sie hatte einen tiefen Schnitt in seiner Seele, in seinem Leben hinterlassen. Ein Schnitt, der nur schwer heilen würde. Und es war nur der erste. Luke war sich drüber im Klaren, das noch viele weitere Schnitte folgen würden. Schnitte, die jedes Mal ein Stückchen tiefer gingen, bis sie dann irgendwann auf Widerstand stieÃen. Oder den Strang, der immer noch mit Lorelai verbunden war, durchtrennten. Es war klar, dass eins von beidem geschehen würde. Würden die Schnitte jenen Strang zertrennen, dann wäre es aus. Für immer. Oder er würde irgendwann einfach aufhören an sie zu denken. Es verdrängen, warten, bis es vorbei war. Noch nie hatte er so etwas in der Art gefühlt. Wie oft hatte Rachel ihn verlassen? Es war zu oft gewesen, um es noch zu wissen, doch nie hatte er sich so leer, so allein gefühlt. Hatte sein Vater ihm nicht beigebracht, dass es nichts auf der Welt gab, dass ewig hielt? War es nicht so gewesen, dass man ihm von Klein auf erzählt hatte, dass man im Leben nichts erreicht ohne hart dafür zu arbeiten? Hatte er denn nicht hart genug gearbeitet, um Lorelai zu verdienen?
Luke war sich sicher, dass sie gegangen war, weil sie einen Grund hatte. Nicht um ihn zu verletzen. Er war sich auch sicher, dass sie wiederkommen würde.
Wenn nichts sicher ist, was kann man dann noch glauben? Glaubt man nicht auch den Lehrern in der Schule? Glaubt man nicht auch, dass das, was sie anschreiben richtig sein muss? Ist man denn nicht auch sicher, dass es so sein muss? Aber wie kann man jetzt noch sich selbst vertrauen, wenn man nichts glauben kann; wenn man sich nicht mehr sicher sein kann. Niemand konnte diese frage beantworten und so war Luke sich selbst überlassen. Er war sich in nichts mehr sicher. Vielleicht sollte einfach einmal Urlaub nehmen. Ãber das nachdenken, was passiert war. Vielleicht sollte er einfach mit allem aufhören. Was hat das Leben für einen Sinn, wenn man es mit niemandem teilen kann?
Zwar kam Kirk täglich ins Diner doch war das nichts im Vergleich zu Lorelai. Auch schon damals, als Luke und Lorelai nur Freunde gewesen waren, war die gesamte Stimmung im Diner nach oben gegangen. Doch wenn die Person fehlt, die mit einem sein Leben oder auch nur sein Eis teilt, dann scheint das Leben uninteressant. Man vegetiert vor sich hin, man lebt passiv. Wozu noch jeden Morgen aufstehen, wenn niemand da war, dem man sein erstes Lächeln am Morgen schenken konnte? Wozu atmen, wenn man nicht die gleiche Luft atmen konnte, wie der Mensch, der einem am meisten fehlt?
Luke machte genau das durch. Er wusste einfach nicht, was er ohne Lorelai anfangen sollte. Tagtäglich erschien er zwar unten im Diner, um zu arbeiten, doch war das nur Zeitvertreib. Er passte nicht richtig auf und kümmerte sich um nichts ehr. Er lieà sich nicht mehr auf Taylors Streitereien ein und wenn ein Gast sich beschwerte, dann kam es auch vor, dass Luke ihn oder sie in hohem Bogen hinauswarf.
Es war der Sturm vor der Ruhe und nicht die Ruhe vor dem Sturm, die ihn so reagieren lieÃ. Er war das Haus, das durch den Sturm zerstört wurde, doch wenn er schlief und nicht an sie dachte, dann war er das, was als Ãberrest auf dem Boden bleibt. Der Schutthaufen, mit dem man einen Fotografiepreis gewinnt. Er war der Gegenstand, zu dem er seit Lorelais verschwinden mutiert war.
ICh weià nicht ob euch das so gefällt oder nicht, aber ich hatte jetzt einfach keinen Nerv mehr das noch mal umzuschreiben (obwohl mir das Kapitel selbst überhaupt nicht gefällt).
Also dann mal viel SpaÃ. Hoffe ich.
Kapitel 9
âDer Mensch ist frei geboren, liegt jedoch überall in Ketten.â
Jean-Jaques Rousseau
Ketten sind Gegenstände, die in den frühen Jahren, ja fast schon bis in die späten Jahre unserer Zeit, benutzt wurden. Man kaufte damals keine feingliedrigen Ketten aus Silber oder gar Gold, damit man sie sich um den Hals hing. Man besaà grobe, klotzige Ketten um damit Menschen, andere Mensche, Feinde, Gefangene in den Kerkern der eigenen Burg einzusperren.
Luke fühlte sich, als ob er in einer solchen Burg gefangen wäre. Sein Herz an Lorelai verschenkt, hatte er nichts mehr, dass ihn aus dieser Lage retten konnte. Sie war weg und er wusste nicht, wo sie hingegangen war. Alles, was er noch spürte, waren die schweren unsichtbaren Ketten, die ihn von Lorelai fernhielt. Sie selbst hatte ihm diese Ketten angelegt, und er wusste er würde sie nicht finden, wenn sie es nicht wollte.
Sicher, er hatte die Polizei eingeschaltet, doch die hatten ihm nur erklärt, dass es keinen Grund zur Sorge gab, da Lorelai ja scheinbar von selbst die Entscheidung getroffen hatte, zu gehen. Die Erklärung auf seine Frage, warum Max überhaupt in der Mall hatte sein können, war unglaublich lachhaft. Offensichtlich hatte sich Max im Gefängnis alle Mühe gegeben, monatelang Einsehen und Reue zu zeigen, was ihm daraufhin für einige Stunden an jenem Tag Freigang beschert hatte. Luke hatte sich ernsthaft verkneifen müssen, in lautes Lachen auszubrechen. Er konnte einfach nicht fassen, dass das Gesetz derartige Schlupflöcher hatte, welche ermöglicht hatten, dass Lorelai sich mit Max auseinander setzen musste. Und aufgrund dieser Schlupflöcher war sie nun weg.
Wenn Luke am Morgen sein Bett verlieÃ, schleiften die Ketten hinter ihm her. Er könnte buchstäblich hören, was für einen Krach sie verursachten. Er konnte die Stille zerreiÃen sehen, wenn er die Augen öffnete, denn niemand redete jetzt noch mit ihm, wenn er noch schlief.
The first cut is the deepest baby I know
the first cut is the deepest
but when it comes to being lucky he's cursed
but when it comes to loving me he's worst
Luke war sich sicher, dass sie gegangen war, weil sie einen Grund hatte. Nicht um ihn zu verletzen. Er war sich auch sicher, dass sie wiederkommen würde.
âSicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.â
Joachim Ringelnatz
Wenn nichts sicher ist, was kann man dann noch glauben? Glaubt man nicht auch den Lehrern in der Schule? Glaubt man nicht auch, dass das, was sie anschreiben richtig sein muss? Ist man denn nicht auch sicher, dass es so sein muss? Aber wie kann man jetzt noch sich selbst vertrauen, wenn man nichts glauben kann; wenn man sich nicht mehr sicher sein kann. Niemand konnte diese frage beantworten und so war Luke sich selbst überlassen. Er war sich in nichts mehr sicher. Vielleicht sollte einfach einmal Urlaub nehmen. Ãber das nachdenken, was passiert war. Vielleicht sollte er einfach mit allem aufhören. Was hat das Leben für einen Sinn, wenn man es mit niemandem teilen kann?
Zwar kam Kirk täglich ins Diner doch war das nichts im Vergleich zu Lorelai. Auch schon damals, als Luke und Lorelai nur Freunde gewesen waren, war die gesamte Stimmung im Diner nach oben gegangen. Doch wenn die Person fehlt, die mit einem sein Leben oder auch nur sein Eis teilt, dann scheint das Leben uninteressant. Man vegetiert vor sich hin, man lebt passiv. Wozu noch jeden Morgen aufstehen, wenn niemand da war, dem man sein erstes Lächeln am Morgen schenken konnte? Wozu atmen, wenn man nicht die gleiche Luft atmen konnte, wie der Mensch, der einem am meisten fehlt?
Luke machte genau das durch. Er wusste einfach nicht, was er ohne Lorelai anfangen sollte. Tagtäglich erschien er zwar unten im Diner, um zu arbeiten, doch war das nur Zeitvertreib. Er passte nicht richtig auf und kümmerte sich um nichts ehr. Er lieà sich nicht mehr auf Taylors Streitereien ein und wenn ein Gast sich beschwerte, dann kam es auch vor, dass Luke ihn oder sie in hohem Bogen hinauswarf.
Es war der Sturm vor der Ruhe und nicht die Ruhe vor dem Sturm, die ihn so reagieren lieÃ. Er war das Haus, das durch den Sturm zerstört wurde, doch wenn er schlief und nicht an sie dachte, dann war er das, was als Ãberrest auf dem Boden bleibt. Der Schutthaufen, mit dem man einen Fotografiepreis gewinnt. Er war der Gegenstand, zu dem er seit Lorelais verschwinden mutiert war.
27.08.2006, 15:08
awww...Mausi,
auch wenn der Teil nich viel Inhalt hat, is er trotzden wahnsinnig schön!!!
Du hast alles so derbe geil beschrieben.
die Zitate darin haben auch so super gepasst.
und du weiss ja bereits, dass ich deine beschreibungen und umschreibungen einfach total geil finde.
ich weiss gar nich was ich noch weiter sagen soll...
HDGDL *knuddel*
auch wenn der Teil nich viel Inhalt hat, is er trotzden wahnsinnig schön!!!
Du hast alles so derbe geil beschrieben.
die Zitate darin haben auch so super gepasst.
und du weiss ja bereits, dass ich deine beschreibungen und umschreibungen einfach total geil finde.
ich weiss gar nich was ich noch weiter sagen soll...
HDGDL *knuddel*
27.08.2006, 15:10
So!
Mein FB...
auch wenn wirklich nix Handlung drin war, war es jedoch richtig geil geschrieben!
alles so real und total verständlich!
was soll ich groà sagen auÃer WOW!
schön, dass du immer noch andere textstellen mit in deine FF einbringst!
Weiter!
Mein FB...
auch wenn wirklich nix Handlung drin war, war es jedoch richtig geil geschrieben!
alles so real und total verständlich!
was soll ich groà sagen auÃer WOW!
schön, dass du immer noch andere textstellen mit in deine FF einbringst!
Weiter!
27.08.2006, 15:33
Im Prinzip kann ich mich Tina nur anschlieÃen.
Warum beschwerst du dich??? Es ist zwar keine Handlung drinnen,aber na und?
Es war suuuuuuuuuuuper b/geschrieben und einfach nur toll!!!
Warum beschwerst du dich??? Es ist zwar keine Handlung drinnen,aber na und?
Es war suuuuuuuuuuuper b/geschrieben und einfach nur toll!!!
27.08.2006, 16:28
Oohh... Oooohhh Isabell, das kannst du mir doch nicht antun! [Bild: a025.gif] Das ist SO traurig... [Bild: c030.gif] Zuerst fängts ganz heile Welt mäÃig an, und jeder ist glücklich und dann plötzlich... Kabooooom, und es wird traurig. Ich heul ja jetzt noch [Bild: c020.gif] Ja, ich wurde gewarnt, dass es traurig werden könnte, aber so doch nicht. Das kannst du dem armen Luki doch nicht antuuuuuuun! [Bild: c010.gif] Das ist so verdammt toll geschrieben, und du weiÃt, dass ich dich lieb hab, und nur deshalb bin ich ganz brav und heul alleine. Verdammt nochmal, warum schreibst du sowas trauriges? Ich kann ja nicht mal darauf hoffen, dass es ein happy end geben wird, weil ich dich kenne, und du es garantiert dark machen wirst.. Oh boy, ich hab dich für diese FF noch viel viel mehr lieb, weil du genau weiÃt, dass ich dark mag *g* Aber trotzdem: [Bild: e020.gif]
Und da komm ich jetzt bis zum nächsten Teil nich mehr raus.
hdgdl, avi
Und da komm ich jetzt bis zum nächsten Teil nich mehr raus.
hdgdl, avi
27.08.2006, 16:46
Trotz des eher wenigen Inhaltes, ist der Teil sehr gut geworden. Luke Gedanken und Gefühle. Die Ketten, die ihn Schritt für Schritt festhalten. Die Sicherheit, die doch nicht so sicher ist. Obwohl er wahrscheinlich dachte, sein Leben von nun an immer mit Lorelai verbringen zu dürfen.
Es ist auf jeden Fall mal was ganz anderes.
LG Emerson Rose
Es ist auf jeden Fall mal was ganz anderes.
LG Emerson Rose
27.08.2006, 17:29
ich geb auch mal nen FB, obwohl es eh nicht lang wird
die ersten kapitel waren extrem toll. total süÃ. haben mir gefallen
dann hast du deine dunklen ideen bekommen, die toll geschrieben waren(der arme luke:heul: )
am besten hat mir wirklich der satz
ich bin auf die nächsten kapitel gespannt
die ersten kapitel waren extrem toll. total süÃ. haben mir gefallen
dann hast du deine dunklen ideen bekommen, die toll geschrieben waren(der arme luke:heul: )
am besten hat mir wirklich der satz
Zitat:Der Schutthaufen, mit dem man einen Fotografiepreis gewinnt.gefallen, weil er mich sofort an "wo dein Herz schlägt" erinnerte.
ich bin auf die nächsten kapitel gespannt
28.08.2006, 08:01
Das Chap war echt toll geschrieben.
War zwar wenig Handlung drin, aber trotzdem wunderschön be- und beschrieben!
Luke tut mir sooo leid! :heul:
Ich freu mich auf den nächsten Teil, wo Lore hoffentlich wieder kommt, sonst zieh ich dir die Schaufel über´n Kopf! Ãberlegs dir gut, denn sie liegt direkt neben mir!
:knuddel: Domi
War zwar wenig Handlung drin, aber trotzdem wunderschön be- und beschrieben!
Luke tut mir sooo leid! :heul:
Ich freu mich auf den nächsten Teil, wo Lore hoffentlich wieder kommt, sonst zieh ich dir die Schaufel über´n Kopf! Ãberlegs dir gut, denn sie liegt direkt neben mir!
:knuddel: Domi