30.09.2006, 21:52
hey ihr lieben!
Es gibt mal wieder ne FF von mir, eigentlich wollte ich mit dem online stellen warten, aber ich habs nicht ausgehalten...
Um was es in der FF geht!? hmm lieÃt und erfahrt es selbst!
Den ersten Teil widme ich der lieben Anne! Danke, für deine Hilfen und Ideen! :knuddel: hdl
Hier der erste Teil:
Heute war ein anstrengender Tag für ihn. Eigentlich müsste er müde sein und einschlafen, sobald er sich aufs Bett legte, aber das konnte er irgendwie nicht. Er musste an sie denken. An die Frau, die er schon immer geliebt hatte. Es war nicht immer einfach mit ihr gewesen. Es hat schon eine ganze Weile gedauert, bis sie es sich eingestanden hatte. Das war der beste Tag in seinem Leben.
Er hatte viele Situationen verpasst, um ihr zu zeigen, wie sehr er sie, Lorelai Gilmore, liebte. Er wollte schon immer mit ihr zusammen sein. Eines Morgens war er aufgestanden und seit dem war es ihm klar, er würde um sie kämpfen.
Das hatte er getan, hatte alles, was er in sich hatte, zusammen gesucht, um der zu werden, der Lorelai gegenüberstehen konnte und ihr seine ganzen Gedanken und Gefühlen gestehen konnte.
Es war nicht einfach und sie war sich auch nicht sicher, aber dann am Ende hatte sie doch eingewilligt, einen Versuch zu Starten, den sie nicht bereute, das sagte sie ihm fast jeden Tag, in dem einem Jahr, in dem sie nun schon zusammen waren. Sie führten ein gemeinsames, glückliches Leben. Er war kurz danach zu ihr gezogen.
Auch Rory, war glücklich. Froh darüber, dass Lorelai mit dem Mann zusammen war, den sie aus ganzen Herzen liebte.
***********
Sie war im Badezimmer. Lief dieses ungeduldig auf und ab. Was würde sie machen, wenn ihre Befürchtung wahr werden würde. Das was sie, Lorelai Gilmore, getan hatte, war unverzeihlich. Sie würde durch die Hölle gehen, das wusste sie. Sie würde sich wie immer die Vorträge ihrer Mutter anhören müssen und allein schon dieser Gedanke, bereitete ihr viele Sorgen.
Aber vielleicht war ihre Sorge auch unberechtigt, alles war in Ordnung und sie machte sich umsonst diese ganzen Gedanken.
Er würde sicher bald nach Hause kommen. Lorelai wollte bis dahin Klarheit über ihre Situation, aber bis zur vollständigen Klarheit dauerte es noch eine ganze Weile.
Ihr Körper zitterte noch immer. Was ist wenn? Ging es ihr durch den Kopf Alle werden von mir enttäuscht sein, wenn sie es hören. Was habe ich bloà getan.
Für Lorelai verging die Zeit nicht, immer wieder blickt sie auf die Uhr. Dann hielt sie es nicht mehr aus, nahm das kleine weiÃe Gerät und packte es in ihre Handtasche. Sie konnte im Moment nur zu einer Person und das war ihre Freundin, Sookie.
Als sie aus dem Haus ging und zu ihrem Auto wollte, kam gerade ihre Nachbarin, Babette, aus dem Haus und fragte gleich neugierig â Hey Schätzchen, wo willst du jetzt noch hin?â
âIch? Ich muss zu Sookie, wir müssen was besprechen.â
âUm diese Uhrzeit noch?â
âJa, schuldige ich muss jetzt wirklich los, sie erwartet mich.â, log Lorelai. Sie würde Sookie mit ihrem Besuch überraschen. Lorelai wusste nicht was sonst noch tun sollte. Mit Rory konnte sie im Augenblick nicht reden, auch wenn sie wusste, dass ihre Tochter immer ein offenes Ohr für sie hatte, aber sie schrieb viel zu wichtige Arbeiten. Lorelai wollte sie nicht stören.
Babette merkte wohl, dass sie es eilig hatte und lieà Lorelai gehen. âGut, dann geh mal und richte schöne GrüÃe aus.â, sagte sie und ging zurück ins Haus.
âDanke, werde ich machen.â, erwiderte Lorelai, ging zu ihrem Auto und setzte sich hinein. Sie war froh, dass es schon dunkel war, den so hatte Babette nicht Lorelai´s angeschwollene Augen und tränenverschmiertes Gesicht gesehen.
Sie holte tief Luft und fuhr erst dann los. Es dauerte nicht lange, bis sie vor dem Haus ihrer Freundin war. Sie stieg aus dem Auto aus und ging auf das Haus zu, sie sah das noch Licht brannte und war erleichtert darüber.
Als sie davor stand zögerte sie einen kurzen Moment, bevor sie klingelte.
Kurz nachdem klingeln öffnete Sookie, halbverschlafen, die Tür. Als sie aber das verheulte Gesicht ihrer Freundin sah, war sie sofort hellwach.
âLorelai, was ist passiert?â, fragte Sookie ihre Freundin erschrocken. Kaum hatte Lorelai diese Wörter gehört, begannen sich ihre Augen wieder mit Tränen zufüllen.
Sookie nahm ihre weinende Freundin an der Hand und zog sie ins Haus. Kaum hatte sie die Tür verschlossen, nahm sie ihre Freundin in dem Arm und sagte âHey, ganz ruhig. Komm und setzt dich doch erst mal.â
âSchuldige das ich dich jetzt noch störe.â, brachte Lorelai nur heraus.
âRed doch nicht so einen Unsinn. Du störst nicht, Jackson und Davie schlafen wie ein Stein. Ich saà noch, weil ich irgendwie nicht schlafen konnte. Also, erzähl was ist los? Habt ihr euch gestritten?â, fragte Sookie ihre Freundin.
Lorelai öffnete schweigend ihre Handtasche und holte das kleine Gerät, das sie eben schnell in ihre Tasche gepackt hatte, heraus und sah sich nun das Ergebnis an. Als sie es sah, begann sie erneut zu weinen und übergab den Test in die Hände ihrer Freundin.
Sookie blickte auf das Gerät und machte ein erfreutes Gesicht, verstand aber zugleich nicht, warum ihre beste Freundin weinte.
âLorelai, das ist doch toll! Du bist schwanger!â, rief Sookie erfreut und nahm ihre Freundin in den Arm.
Lorelai erwiderte die Umarmung ihrer Freundin und dachte Oh Gott, wie soll ich ihr das jetzt sagen?! Aber ich muss, sonst platze ich noch. Sie löste sich langsam von der Umarmung und sagte kaum hörbar.
âIch weià aber nicht, ob es von ihm ist.â Nun war ihr etwas leichter ums Herz.
Sookie dagegen schaute sie ihre Freundin geschockt an.
âWie meinst du das? Du weiÃt es nicht? Das würde ja heiÃen....â
Lorelai nickte nur.
****
âWarum hast du es nicht eher was gesagt?!â, fragte Sookie nach einer Weile des Schweigens.
âIch konnte es nicht, ich habe mich geschämt. Du bist die Erste, der ich es erzählt habe.â, erwiderte Lorelai leise.
âWer...Wer ist der Vater des Kindes, Lorelai?!â, brachte Sookie langsam und leise heraus. Sie wusste nicht so recht, wie sie reagieren sollte.
Lorelai hatte ihr Leben nach einer ganzen Weile in Ordnung gebracht. Das war schon über ein Jahr so, dass sie glücklich war. Doch vielleicht war sie es doch nicht, nicht wenn das passiert war, was eigentlich nicht hätte sein sollen. Oder war es wirklich nur ein Ausrutscher? Was auch immer es war, jetzt hatte es eine Konsequenz, eine die ein Leben lang daran erinnern würde, auch wenn das Kind, das in ihr wuchs, gar nichts dafür konnte.
Oder bedeutete das, dass sich Lorelai ihrer Gefühle, gegenüber ihrem Freund, ihrer groÃen Liebe, wie sie es selbst immer sagte, doch nicht sicher war. Sookie wusste es nicht, sondern nur ihre Freundin Lorelai.
âIch wollte das alles doch nicht Sookie.â, begann Lorelai erneut zu schluchzen
âDas weià ich doch. Willst du das Kind denn!?â
Lorelai sah ihre Freundin unglaublich an.
âOkay, das war eine dumme Frage. Schuldige bitte! Ich bin ein bisschen durcheinander.â âSchon okay, ich bin auch verwirrt, aber ich weiÃ, dass die oder der Kleine da drin nichts dafür kann. Ich will das Kind, egal was kommt.â, sagte Lorelai.
âWas willst du denn jetzt machen? Weià er, dass du hier bist?!â
âNein, das weià er nicht. Er weià gar nichts, er ist auch nicht zu Hause, im Moment. Ich habe es dort nicht mehr ausgehalten. Ich weià einfach nicht was ich machen sollâ
âDu musst es Beiden sagen, sie haben ein recht darauf.â, sagte Sookie.
âDarüber bin ich mir im Klaren, aber wie soll ich das denn machen? Hey Schatz, ich bin schwanger weià aber nicht wer der Vater ist?!â
âNein, so sollst du es auch nicht machen!â
âUnd wie denn dann?â
âDann wenn du es sagen willst, wirst du schon die richtigen Worte wählen.â Kaum hatte Sookie ihren Satz beendet, klingelte auch schon das Handy.
Lorelai holte ihr Handy aus ihrer Tasche und blickte drauf. âEs ist Christopher.â
âEr fragt sich bestimmt wo du bist.â
âDa hast du wahrscheinlich Recht. Soll ich...?â, fragte Lorelai und sah ein Nicken von Sookie. Sie ging ans Handy.
âHiâ, meldete sich Lorelai.
âHallo, ich wollte nur sagen, dass ich noch eine weitere Nacht wegbleiben muss. Es tut mir leid!â
âOh, warum denn?!â
âIch habe erfahren, dass ich morgen früh auch noch einen Termin habe. Aber abends werde ich dann da sein. Was machst du?â, fragte er.
âIch bin bei Sookie.â, erwiderte Lorelai.
âNa dann ist es wohl nicht so schlimm, oder Schatz?â
âNein, ist es nicht. Ich bleibe noch ein bisschen bei ihr und gehe dann auch nach Hause.â, sagte Lorelai und versuchte dabei entspannt und fröhlich zu wirken.
âLorelai? Alles in Ordnung? Hörst dich nicht so gut an.â
âJa...ja mit mir ist alles in Ordnung, werde wohl krank.â
âMeine armer Schatz. Ich bin ja bald wieder da und dann pflege ich dich gesund.â
âDas will ich aber auch hoffen.â
âIch freue mich schon auf morgen. Habe dich vermisst!â
âJa ich dich auch.â
âGut, dann sehen wir uns morgen.â
âJa, das tun wir. Gute Nachtâ
âDanke, wünsche ich dir auch. Grüà Sookie von mir.â
âMache ich. Bis morgen.â, sagte sie und legte auf. âEr grüÃt dich.â
âDanke.â In der Zwischenzeit, wo Lorelai telefoniert hatte, bereitete Sookie ihrer Freundin einen Kaffee. Sie wollte ihn gerade abstellen, als ihr einfiel, dass sie gar keinen Kaffee trinken durfte. âOh du darfst ja keinen Kaffee trinken, du bist schwanger.â
âIch weiÃ, Sookie.â
Sookie hatte ihr auch einen Kamillentee gebracht, den sie nur wiederwillig trank. Sookie hatte sich wieder neben ihre Freundin gesetzt. Beide schwiegen, konnten nichts sagen.
âSüÃe, du solltest noch mal zum Arzt gehen und wirklich sicher sein das du schwanger bist, dann weiÃt du es 100%.
âDu hast Recht. Kommst du mit?â
âNatürlich!â, entgegnete Sookie.
âDanke.â
âLorelai...â begann Sookie, beendete aber nicht ihren Satz, denn Lorelai beantwortete diese schon.
âFrag mich nicht, ich weià es nicht. Diese ganze Sache ist alles zur falschen Zeit passiert.â
âEs hört sich nicht so an, als würdest du diese Nacht bereuen.â
âSookie, ich weià es nicht. Wir haben darüber nicht geredet, irgendwie mussten wir das nicht, aber er guckt mich jetzt anders an. Intensiver.â
âSüÃe, soll ich dir mal was sagen? Das war schon immer so. Er hat dich schon immer so angesehen!
Lorelai blickte ihre Freundin fragend an.
âDu hast es nicht mitbekommen, oder?â
âDu meinst das ernst?! Nein, das habe ich nicht.â
âHast du denn jetzt Gefühle für ihn, die mehr als Freundschaft sind?â
âKönnte sein. Ich weià es nicht.â
Wieder herrschte schweigen.
Sookie begann zu reden.
âIch würde mich für euch beide freuen, wenn es eine andere Situation wäre, Lorelai. Ich wärt ein tolles Paar. Aber du bist vergeben. Du musst dir deiner Gefühle klar werden. Es ist den Beiden gegenüber nicht fair.â
âIch weià Sookie. Seit dieser Nacht bin ich mir mit allem nicht so sicher. Ich lebe jetzt seit einem Jahr mit ihm zusammen. Es läuft gut, natürlich streiten wir, aber wir sind glücklich. Ich hätte nicht gedacht, dass so was passieren würde.â
âIch sehe es dir doch an, dass du glücklich bist. Aber nun ist es passiert und dazu bist du auch noch schwanger.â Es herrschte wieder einmal schweigen.
âLorelai bleib heute Nacht hier. Ich will nicht, dass du alleine bist, heute nacht. Er kommt ja nicht so wie ich es mitbekommen habe oder?!â
âDas ist nett, aber ich sollte lieber gehen. Er kommt heute nicht, da hast du recht.â
âDu bleibst hier, keine wiederrede. Ich hole nur mal eben das Schlafzeug, dann kannst du dich hinlegen und schlafen. Das erste was wir morgen machen ist, beim Arzt anrufen, damit du einen endgültiges Ergebnis hast.â
âDanke, Sookieâ, erwiderte Lorelai nur.
Sookie kam so schnell wie sie gegangen war und hatte Bettzeug dabei. Beide bereiteten das Sofa vor. Es war ein Schlafsofa und so musste sich Lorelai nicht so einengen.
Als sie es fertig bezogen hatten, blieb Sookie noch kurz bei Lorelai ging dann aber auch nach kurzer Zeit.
âJetzt schlaf aber. Wir reden morgen weiter.â, sagte sie als sie aufstand und das Licht ausmachte.
âOkay, bis morgen.â entgegnete Lorelai und schlief mit Tränen in den Augen kurz darauf ein.
Hoffe er hat euch gefallen!
Her mit dem FB, würd gern wissen wie ihr es findet!
Liebe GrüÃe
Chery
Es gibt mal wieder ne FF von mir, eigentlich wollte ich mit dem online stellen warten, aber ich habs nicht ausgehalten...
Um was es in der FF geht!? hmm lieÃt und erfahrt es selbst!
Den ersten Teil widme ich der lieben Anne! Danke, für deine Hilfen und Ideen! :knuddel: hdl
Hier der erste Teil:
Who is it?!
Heute war ein anstrengender Tag für ihn. Eigentlich müsste er müde sein und einschlafen, sobald er sich aufs Bett legte, aber das konnte er irgendwie nicht. Er musste an sie denken. An die Frau, die er schon immer geliebt hatte. Es war nicht immer einfach mit ihr gewesen. Es hat schon eine ganze Weile gedauert, bis sie es sich eingestanden hatte. Das war der beste Tag in seinem Leben.
Er hatte viele Situationen verpasst, um ihr zu zeigen, wie sehr er sie, Lorelai Gilmore, liebte. Er wollte schon immer mit ihr zusammen sein. Eines Morgens war er aufgestanden und seit dem war es ihm klar, er würde um sie kämpfen.
Das hatte er getan, hatte alles, was er in sich hatte, zusammen gesucht, um der zu werden, der Lorelai gegenüberstehen konnte und ihr seine ganzen Gedanken und Gefühlen gestehen konnte.
Es war nicht einfach und sie war sich auch nicht sicher, aber dann am Ende hatte sie doch eingewilligt, einen Versuch zu Starten, den sie nicht bereute, das sagte sie ihm fast jeden Tag, in dem einem Jahr, in dem sie nun schon zusammen waren. Sie führten ein gemeinsames, glückliches Leben. Er war kurz danach zu ihr gezogen.
Auch Rory, war glücklich. Froh darüber, dass Lorelai mit dem Mann zusammen war, den sie aus ganzen Herzen liebte.
***********
Sie war im Badezimmer. Lief dieses ungeduldig auf und ab. Was würde sie machen, wenn ihre Befürchtung wahr werden würde. Das was sie, Lorelai Gilmore, getan hatte, war unverzeihlich. Sie würde durch die Hölle gehen, das wusste sie. Sie würde sich wie immer die Vorträge ihrer Mutter anhören müssen und allein schon dieser Gedanke, bereitete ihr viele Sorgen.
Aber vielleicht war ihre Sorge auch unberechtigt, alles war in Ordnung und sie machte sich umsonst diese ganzen Gedanken.
Er würde sicher bald nach Hause kommen. Lorelai wollte bis dahin Klarheit über ihre Situation, aber bis zur vollständigen Klarheit dauerte es noch eine ganze Weile.
Ihr Körper zitterte noch immer. Was ist wenn? Ging es ihr durch den Kopf Alle werden von mir enttäuscht sein, wenn sie es hören. Was habe ich bloà getan.
Für Lorelai verging die Zeit nicht, immer wieder blickt sie auf die Uhr. Dann hielt sie es nicht mehr aus, nahm das kleine weiÃe Gerät und packte es in ihre Handtasche. Sie konnte im Moment nur zu einer Person und das war ihre Freundin, Sookie.
Als sie aus dem Haus ging und zu ihrem Auto wollte, kam gerade ihre Nachbarin, Babette, aus dem Haus und fragte gleich neugierig â Hey Schätzchen, wo willst du jetzt noch hin?â
âIch? Ich muss zu Sookie, wir müssen was besprechen.â
âUm diese Uhrzeit noch?â
âJa, schuldige ich muss jetzt wirklich los, sie erwartet mich.â, log Lorelai. Sie würde Sookie mit ihrem Besuch überraschen. Lorelai wusste nicht was sonst noch tun sollte. Mit Rory konnte sie im Augenblick nicht reden, auch wenn sie wusste, dass ihre Tochter immer ein offenes Ohr für sie hatte, aber sie schrieb viel zu wichtige Arbeiten. Lorelai wollte sie nicht stören.
Babette merkte wohl, dass sie es eilig hatte und lieà Lorelai gehen. âGut, dann geh mal und richte schöne GrüÃe aus.â, sagte sie und ging zurück ins Haus.
âDanke, werde ich machen.â, erwiderte Lorelai, ging zu ihrem Auto und setzte sich hinein. Sie war froh, dass es schon dunkel war, den so hatte Babette nicht Lorelai´s angeschwollene Augen und tränenverschmiertes Gesicht gesehen.
Sie holte tief Luft und fuhr erst dann los. Es dauerte nicht lange, bis sie vor dem Haus ihrer Freundin war. Sie stieg aus dem Auto aus und ging auf das Haus zu, sie sah das noch Licht brannte und war erleichtert darüber.
Als sie davor stand zögerte sie einen kurzen Moment, bevor sie klingelte.
Kurz nachdem klingeln öffnete Sookie, halbverschlafen, die Tür. Als sie aber das verheulte Gesicht ihrer Freundin sah, war sie sofort hellwach.
âLorelai, was ist passiert?â, fragte Sookie ihre Freundin erschrocken. Kaum hatte Lorelai diese Wörter gehört, begannen sich ihre Augen wieder mit Tränen zufüllen.
Sookie nahm ihre weinende Freundin an der Hand und zog sie ins Haus. Kaum hatte sie die Tür verschlossen, nahm sie ihre Freundin in dem Arm und sagte âHey, ganz ruhig. Komm und setzt dich doch erst mal.â
âSchuldige das ich dich jetzt noch störe.â, brachte Lorelai nur heraus.
âRed doch nicht so einen Unsinn. Du störst nicht, Jackson und Davie schlafen wie ein Stein. Ich saà noch, weil ich irgendwie nicht schlafen konnte. Also, erzähl was ist los? Habt ihr euch gestritten?â, fragte Sookie ihre Freundin.
Lorelai öffnete schweigend ihre Handtasche und holte das kleine Gerät, das sie eben schnell in ihre Tasche gepackt hatte, heraus und sah sich nun das Ergebnis an. Als sie es sah, begann sie erneut zu weinen und übergab den Test in die Hände ihrer Freundin.
Sookie blickte auf das Gerät und machte ein erfreutes Gesicht, verstand aber zugleich nicht, warum ihre beste Freundin weinte.
âLorelai, das ist doch toll! Du bist schwanger!â, rief Sookie erfreut und nahm ihre Freundin in den Arm.
Lorelai erwiderte die Umarmung ihrer Freundin und dachte Oh Gott, wie soll ich ihr das jetzt sagen?! Aber ich muss, sonst platze ich noch. Sie löste sich langsam von der Umarmung und sagte kaum hörbar.
âIch weià aber nicht, ob es von ihm ist.â Nun war ihr etwas leichter ums Herz.
Sookie dagegen schaute sie ihre Freundin geschockt an.
âWie meinst du das? Du weiÃt es nicht? Das würde ja heiÃen....â
Lorelai nickte nur.
****
âWarum hast du es nicht eher was gesagt?!â, fragte Sookie nach einer Weile des Schweigens.
âIch konnte es nicht, ich habe mich geschämt. Du bist die Erste, der ich es erzählt habe.â, erwiderte Lorelai leise.
âWer...Wer ist der Vater des Kindes, Lorelai?!â, brachte Sookie langsam und leise heraus. Sie wusste nicht so recht, wie sie reagieren sollte.
Lorelai hatte ihr Leben nach einer ganzen Weile in Ordnung gebracht. Das war schon über ein Jahr so, dass sie glücklich war. Doch vielleicht war sie es doch nicht, nicht wenn das passiert war, was eigentlich nicht hätte sein sollen. Oder war es wirklich nur ein Ausrutscher? Was auch immer es war, jetzt hatte es eine Konsequenz, eine die ein Leben lang daran erinnern würde, auch wenn das Kind, das in ihr wuchs, gar nichts dafür konnte.
Oder bedeutete das, dass sich Lorelai ihrer Gefühle, gegenüber ihrem Freund, ihrer groÃen Liebe, wie sie es selbst immer sagte, doch nicht sicher war. Sookie wusste es nicht, sondern nur ihre Freundin Lorelai.
âIch wollte das alles doch nicht Sookie.â, begann Lorelai erneut zu schluchzen
âDas weià ich doch. Willst du das Kind denn!?â
Lorelai sah ihre Freundin unglaublich an.
âOkay, das war eine dumme Frage. Schuldige bitte! Ich bin ein bisschen durcheinander.â âSchon okay, ich bin auch verwirrt, aber ich weiÃ, dass die oder der Kleine da drin nichts dafür kann. Ich will das Kind, egal was kommt.â, sagte Lorelai.
âWas willst du denn jetzt machen? Weià er, dass du hier bist?!â
âNein, das weià er nicht. Er weià gar nichts, er ist auch nicht zu Hause, im Moment. Ich habe es dort nicht mehr ausgehalten. Ich weià einfach nicht was ich machen sollâ
âDu musst es Beiden sagen, sie haben ein recht darauf.â, sagte Sookie.
âDarüber bin ich mir im Klaren, aber wie soll ich das denn machen? Hey Schatz, ich bin schwanger weià aber nicht wer der Vater ist?!â
âNein, so sollst du es auch nicht machen!â
âUnd wie denn dann?â
âDann wenn du es sagen willst, wirst du schon die richtigen Worte wählen.â Kaum hatte Sookie ihren Satz beendet, klingelte auch schon das Handy.
Lorelai holte ihr Handy aus ihrer Tasche und blickte drauf. âEs ist Christopher.â
âEr fragt sich bestimmt wo du bist.â
âDa hast du wahrscheinlich Recht. Soll ich...?â, fragte Lorelai und sah ein Nicken von Sookie. Sie ging ans Handy.
âHiâ, meldete sich Lorelai.
âHallo, ich wollte nur sagen, dass ich noch eine weitere Nacht wegbleiben muss. Es tut mir leid!â
âOh, warum denn?!â
âIch habe erfahren, dass ich morgen früh auch noch einen Termin habe. Aber abends werde ich dann da sein. Was machst du?â, fragte er.
âIch bin bei Sookie.â, erwiderte Lorelai.
âNa dann ist es wohl nicht so schlimm, oder Schatz?â
âNein, ist es nicht. Ich bleibe noch ein bisschen bei ihr und gehe dann auch nach Hause.â, sagte Lorelai und versuchte dabei entspannt und fröhlich zu wirken.
âLorelai? Alles in Ordnung? Hörst dich nicht so gut an.â
âJa...ja mit mir ist alles in Ordnung, werde wohl krank.â
âMeine armer Schatz. Ich bin ja bald wieder da und dann pflege ich dich gesund.â
âDas will ich aber auch hoffen.â
âIch freue mich schon auf morgen. Habe dich vermisst!â
âJa ich dich auch.â
âGut, dann sehen wir uns morgen.â
âJa, das tun wir. Gute Nachtâ
âDanke, wünsche ich dir auch. Grüà Sookie von mir.â
âMache ich. Bis morgen.â, sagte sie und legte auf. âEr grüÃt dich.â
âDanke.â In der Zwischenzeit, wo Lorelai telefoniert hatte, bereitete Sookie ihrer Freundin einen Kaffee. Sie wollte ihn gerade abstellen, als ihr einfiel, dass sie gar keinen Kaffee trinken durfte. âOh du darfst ja keinen Kaffee trinken, du bist schwanger.â
âIch weiÃ, Sookie.â
Sookie hatte ihr auch einen Kamillentee gebracht, den sie nur wiederwillig trank. Sookie hatte sich wieder neben ihre Freundin gesetzt. Beide schwiegen, konnten nichts sagen.
âSüÃe, du solltest noch mal zum Arzt gehen und wirklich sicher sein das du schwanger bist, dann weiÃt du es 100%.
âDu hast Recht. Kommst du mit?â
âNatürlich!â, entgegnete Sookie.
âDanke.â
âLorelai...â begann Sookie, beendete aber nicht ihren Satz, denn Lorelai beantwortete diese schon.
âFrag mich nicht, ich weià es nicht. Diese ganze Sache ist alles zur falschen Zeit passiert.â
âEs hört sich nicht so an, als würdest du diese Nacht bereuen.â
âSookie, ich weià es nicht. Wir haben darüber nicht geredet, irgendwie mussten wir das nicht, aber er guckt mich jetzt anders an. Intensiver.â
âSüÃe, soll ich dir mal was sagen? Das war schon immer so. Er hat dich schon immer so angesehen!
Lorelai blickte ihre Freundin fragend an.
âDu hast es nicht mitbekommen, oder?â
âDu meinst das ernst?! Nein, das habe ich nicht.â
âHast du denn jetzt Gefühle für ihn, die mehr als Freundschaft sind?â
âKönnte sein. Ich weià es nicht.â
Wieder herrschte schweigen.
Sookie begann zu reden.
âIch würde mich für euch beide freuen, wenn es eine andere Situation wäre, Lorelai. Ich wärt ein tolles Paar. Aber du bist vergeben. Du musst dir deiner Gefühle klar werden. Es ist den Beiden gegenüber nicht fair.â
âIch weià Sookie. Seit dieser Nacht bin ich mir mit allem nicht so sicher. Ich lebe jetzt seit einem Jahr mit ihm zusammen. Es läuft gut, natürlich streiten wir, aber wir sind glücklich. Ich hätte nicht gedacht, dass so was passieren würde.â
âIch sehe es dir doch an, dass du glücklich bist. Aber nun ist es passiert und dazu bist du auch noch schwanger.â Es herrschte wieder einmal schweigen.
âLorelai bleib heute Nacht hier. Ich will nicht, dass du alleine bist, heute nacht. Er kommt ja nicht so wie ich es mitbekommen habe oder?!â
âDas ist nett, aber ich sollte lieber gehen. Er kommt heute nicht, da hast du recht.â
âDu bleibst hier, keine wiederrede. Ich hole nur mal eben das Schlafzeug, dann kannst du dich hinlegen und schlafen. Das erste was wir morgen machen ist, beim Arzt anrufen, damit du einen endgültiges Ergebnis hast.â
âDanke, Sookieâ, erwiderte Lorelai nur.
Sookie kam so schnell wie sie gegangen war und hatte Bettzeug dabei. Beide bereiteten das Sofa vor. Es war ein Schlafsofa und so musste sich Lorelai nicht so einengen.
Als sie es fertig bezogen hatten, blieb Sookie noch kurz bei Lorelai ging dann aber auch nach kurzer Zeit.
âJetzt schlaf aber. Wir reden morgen weiter.â, sagte sie als sie aufstand und das Licht ausmachte.
âOkay, bis morgen.â entgegnete Lorelai und schlief mit Tränen in den Augen kurz darauf ein.
Hoffe er hat euch gefallen!
Her mit dem FB, würd gern wissen wie ihr es findet!
Liebe GrüÃe
Chery