10.10.2006, 17:24
Okayyy, das Thema gefällt mir, ich mach auch mal mit xD
Ich widme diesen OS Ginü, da sie mich auf dieses Pairing gebracht hat <3
Fb kommt noch!
Genervt schloss ich die Tür zu unserem Haus auf. Meine Freundin Paris hatte mich mal wieder in den Wahnsinn getrieben. Die Abschlussprüfungen standen bevor und sie veranstaltete Lerngruppen, die darauf hinausliefen, dass sie die Wortführerin war und uns eintrichterte, dass wir ohne sie noch nicht einmal das kleine Einmaleins können würden. Gähnend stapfte ich in die Küche, in der Hoffnung, noch einige Reste vom Chinesen im Kühlschrank zu finden.
Erschrocken stellte ich fest, dass bereits jemand an unserem Küchentisch saÃ. Dieser Jemand war Dave Rygalski, der Freund meiner besten Freundin Lane.
"Ich bin kein Einbrecher und kein Spanner!" begrüÃte er mich. Ich musste lachen. "Na das beruhigt mich aber" meinte ich schmunzelnd und öffnete die Kühlschranktür. Mist. Es war kein chinesisches Essen mehr da, nur ein angegammeltes Stück Pizza. Dann würde ich eben später noch zu Luke gehen.
"Cola?" fragte ich Dave, worauf er ein bejahendes Grummeln von sich gab. Ich nahm 2 Dosen, stellte ihm eine hin und setzt mich ihm gegenüber. Er starrte vor sich hin und schien in Gedanken verloren zu sein. "Hey, Erde an den besten Guitarrenspieler der Welt!" meinte ich und wedelte mit der Hand vor seiner Nase herum. "Huh?", schreckte er aus seinen Gedanken heraus und nahm wie in die Zeitlupe die Coladose in die Hand. "Dave? Darf ich fragen was du hier eigentlich machst?" fragte ich ihn sanft. Irgendetwas hatte er.
Langsam nahm er einen Schluck und fuhr sich danach mit der Zunge über seine Lippen. "Ich weiss nicht so recht wo ich eigentlich anfangen soll" sagte er leise.
"Erzähl es einfach, okay Dave? Wir sind doch Freunde" sagte ich und legte meine Hand auf seine. Zu meiner Verwunderung zog er die Hand zurück. Was war denn los?
"Ja Rory, wir sind Freunde" meinte er bitter. Ich schüttelte den Kopf. "Ich verstehe nicht..." fing ich an. Doch dann brach ich ab. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Warum verhielt er sich so merkwürdig. "Geht es um Lane?" warf ich schnell ein.
Er sah mir in die Augen. Braun waren sie. Man konnte sich in ihnen verlieren. Ich schluckte. Braune Augen erinnerten mich an Jess. Jess, der mich vor ein paar Wochen einfach verlassen hatte. Fest kniff ich die Lippen zusammen und versuchte nicht mehr an ihn zu denken.
"Nein, es geht nicht direkt um Lane" sagte Dave und stand auf. Seufzend ging er an das Waschbecken und stützte sich mit den Händen auf die Ablagefläche. "Rory, dass mit Lane funktioniert einfach nicht mehr. Ihre Mutter mag mich zwar, aber nur als David Rygalski, den christlichen Guitarristen. So gern ich Lane auch habe, ich kann das nicht mehr, ich will dieses ewige Versteckspiel nicht mehr. Es soll wohl einfach nicht sein."
Stille entstand. Er hatte ja Recht. Tief in mir hatte ich mir schon gedacht, dass das nicht mehr ewig so weitergehen kann. Ich rückte quietschend den Stuhl zurück und ging langsam auf Dave zu. Er stand mit dem Rücken zu mir und ich konnte ihn leise atmen hören.
"Hey," flüsterte ich und strich sacht mit der Hand über seine Schulter, "das tut mir leid." Er drehte den Kopf zu mir und blickte mich an. "Und mir tut die Sache mit Jess leid.. er ist ein netter Kerl, ich hab ihn auch gemocht" meinte er. Ich schluckte und fühlte wie heisse Tränen in meine Augen stiegen. "Ja, es sollte wohl einfach nicht sein" hauchte ich.
"Hey Rory, nicht weinen!" Dave zog mich in seine Arme. Es fühlte sich so gut an, endlich wieder den vertrauten Männergeruch in der Nase zu haben, zwei starke Arme zu fühlen, die einem Halt geben. Ich liess mich fallen und sog den Dave-Geruch tief ein. Sanft strich er mir über den Rücken. Ich genoss diesen Moment.
Etwas peinlich berührt nahm ich wieder ein bisschen Abstand, aber Dave lieà mich nicht los.
"Es git da noch etwas... warum ich eigentlich da bin..." murmelte er und knabberte auf seiner Unterlippe herum. "Ja?" fragte ich und sah ihn gespannt an. "Naja..." stammelte er verlegen. "es ist so.. ich mag dich, Rory."
Ich lächelte ihn an. "Ich mag dich doch au.." Das Wort blieb mir im Hals stecken. Er mag mich? Mögen oder mögen mögen? Ich starrte ihn aus weit geöffneten Augen an.
"Aber.." fing ich an, doch Dave legte mir den Finger auf den Mund. "Sag jetzt nichts, okay?" flüsterte er und streichelte mit seiner Hand meine Wange. Ein Kribbeln überlief mich. Was passierte mit mir? Das war doch nur Dave? Lane's Dave? Und ganz sicher nicht meiner.
Seine Augen kamen immer näher und ich konnte mich nicht dagegen wehren, mein Verstand setzte aus und schlieÃlich wurde das Braun undeutlich, verschwamm und ich fühlte seine Lippen auf meinen. Zaghaft und unsicher, dann sanft und gefühlvoll.
Ich schlang meine Arme um ihn, legte meine Hand in seinen Nacken, in welchem sich seine Haare kräuselten. Die Welt um mich herum existierte nicht mehr und ich gab mich voll und ganz dem Augenblick hin.
Leidenschaft übertrumpfte den Verstand und was eigentlich passiert ist, realisierte ich erst später, nachdem meine Mutter hereingeplatzt war, nachdem Dave sich stammelnd verabschiedet hatte.
Es war ein einmaliger Kuss, in einem schwachen Moment, doch ich bereue ihn nicht. Trotzdem weiss ich, dass es falsch war, trotzdem bringe ich nicht den Mut auf, es Lane zu gestehen, obwohl Dave bereits seit 6 Wochen in Kalifornien studiert.
Vielleicht bleiben manche Geheimnisse einfach für immer ungesagt.
Ich widme diesen OS Ginü, da sie mich auf dieses Pairing gebracht hat <3
Fb kommt noch!
A Moment Of Weakness
Genervt schloss ich die Tür zu unserem Haus auf. Meine Freundin Paris hatte mich mal wieder in den Wahnsinn getrieben. Die Abschlussprüfungen standen bevor und sie veranstaltete Lerngruppen, die darauf hinausliefen, dass sie die Wortführerin war und uns eintrichterte, dass wir ohne sie noch nicht einmal das kleine Einmaleins können würden. Gähnend stapfte ich in die Küche, in der Hoffnung, noch einige Reste vom Chinesen im Kühlschrank zu finden.
Erschrocken stellte ich fest, dass bereits jemand an unserem Küchentisch saÃ. Dieser Jemand war Dave Rygalski, der Freund meiner besten Freundin Lane.
"Ich bin kein Einbrecher und kein Spanner!" begrüÃte er mich. Ich musste lachen. "Na das beruhigt mich aber" meinte ich schmunzelnd und öffnete die Kühlschranktür. Mist. Es war kein chinesisches Essen mehr da, nur ein angegammeltes Stück Pizza. Dann würde ich eben später noch zu Luke gehen.
"Cola?" fragte ich Dave, worauf er ein bejahendes Grummeln von sich gab. Ich nahm 2 Dosen, stellte ihm eine hin und setzt mich ihm gegenüber. Er starrte vor sich hin und schien in Gedanken verloren zu sein. "Hey, Erde an den besten Guitarrenspieler der Welt!" meinte ich und wedelte mit der Hand vor seiner Nase herum. "Huh?", schreckte er aus seinen Gedanken heraus und nahm wie in die Zeitlupe die Coladose in die Hand. "Dave? Darf ich fragen was du hier eigentlich machst?" fragte ich ihn sanft. Irgendetwas hatte er.
Langsam nahm er einen Schluck und fuhr sich danach mit der Zunge über seine Lippen. "Ich weiss nicht so recht wo ich eigentlich anfangen soll" sagte er leise.
"Erzähl es einfach, okay Dave? Wir sind doch Freunde" sagte ich und legte meine Hand auf seine. Zu meiner Verwunderung zog er die Hand zurück. Was war denn los?
"Ja Rory, wir sind Freunde" meinte er bitter. Ich schüttelte den Kopf. "Ich verstehe nicht..." fing ich an. Doch dann brach ich ab. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Warum verhielt er sich so merkwürdig. "Geht es um Lane?" warf ich schnell ein.
Er sah mir in die Augen. Braun waren sie. Man konnte sich in ihnen verlieren. Ich schluckte. Braune Augen erinnerten mich an Jess. Jess, der mich vor ein paar Wochen einfach verlassen hatte. Fest kniff ich die Lippen zusammen und versuchte nicht mehr an ihn zu denken.
"Nein, es geht nicht direkt um Lane" sagte Dave und stand auf. Seufzend ging er an das Waschbecken und stützte sich mit den Händen auf die Ablagefläche. "Rory, dass mit Lane funktioniert einfach nicht mehr. Ihre Mutter mag mich zwar, aber nur als David Rygalski, den christlichen Guitarristen. So gern ich Lane auch habe, ich kann das nicht mehr, ich will dieses ewige Versteckspiel nicht mehr. Es soll wohl einfach nicht sein."
Stille entstand. Er hatte ja Recht. Tief in mir hatte ich mir schon gedacht, dass das nicht mehr ewig so weitergehen kann. Ich rückte quietschend den Stuhl zurück und ging langsam auf Dave zu. Er stand mit dem Rücken zu mir und ich konnte ihn leise atmen hören.
"Hey," flüsterte ich und strich sacht mit der Hand über seine Schulter, "das tut mir leid." Er drehte den Kopf zu mir und blickte mich an. "Und mir tut die Sache mit Jess leid.. er ist ein netter Kerl, ich hab ihn auch gemocht" meinte er. Ich schluckte und fühlte wie heisse Tränen in meine Augen stiegen. "Ja, es sollte wohl einfach nicht sein" hauchte ich.
"Hey Rory, nicht weinen!" Dave zog mich in seine Arme. Es fühlte sich so gut an, endlich wieder den vertrauten Männergeruch in der Nase zu haben, zwei starke Arme zu fühlen, die einem Halt geben. Ich liess mich fallen und sog den Dave-Geruch tief ein. Sanft strich er mir über den Rücken. Ich genoss diesen Moment.
Etwas peinlich berührt nahm ich wieder ein bisschen Abstand, aber Dave lieà mich nicht los.
"Es git da noch etwas... warum ich eigentlich da bin..." murmelte er und knabberte auf seiner Unterlippe herum. "Ja?" fragte ich und sah ihn gespannt an. "Naja..." stammelte er verlegen. "es ist so.. ich mag dich, Rory."
Ich lächelte ihn an. "Ich mag dich doch au.." Das Wort blieb mir im Hals stecken. Er mag mich? Mögen oder mögen mögen? Ich starrte ihn aus weit geöffneten Augen an.
"Aber.." fing ich an, doch Dave legte mir den Finger auf den Mund. "Sag jetzt nichts, okay?" flüsterte er und streichelte mit seiner Hand meine Wange. Ein Kribbeln überlief mich. Was passierte mit mir? Das war doch nur Dave? Lane's Dave? Und ganz sicher nicht meiner.
Seine Augen kamen immer näher und ich konnte mich nicht dagegen wehren, mein Verstand setzte aus und schlieÃlich wurde das Braun undeutlich, verschwamm und ich fühlte seine Lippen auf meinen. Zaghaft und unsicher, dann sanft und gefühlvoll.
Ich schlang meine Arme um ihn, legte meine Hand in seinen Nacken, in welchem sich seine Haare kräuselten. Die Welt um mich herum existierte nicht mehr und ich gab mich voll und ganz dem Augenblick hin.
Leidenschaft übertrumpfte den Verstand und was eigentlich passiert ist, realisierte ich erst später, nachdem meine Mutter hereingeplatzt war, nachdem Dave sich stammelnd verabschiedet hatte.
Es war ein einmaliger Kuss, in einem schwachen Moment, doch ich bereue ihn nicht. Trotzdem weiss ich, dass es falsch war, trotzdem bringe ich nicht den Mut auf, es Lane zu gestehen, obwohl Dave bereits seit 6 Wochen in Kalifornien studiert.
Vielleicht bleiben manche Geheimnisse einfach für immer ungesagt.