02.11.2006, 19:44
Und weiter geht´s
Ich bedanke mich für fb bei: Franny, Jule, Isi, Meffi, Cedric & Tina
Dieser Teil ist für: Tina, als Trost wegen den Arbeiten...:knuddel:
Achja, wegen dem All hate chris club, mal eben gucken ob ne antwort da is
~~~~~
~Kapitel 5~
Das Vermissen ist eine weitere Fawcette des Gefühls der Einsamkeit. Vermissen kann man nur, wenn man an einer Person wirklich hängt. Lorelai stand am Fenster und blickte hinaus. Die ersten Bäume hatten ihr buntes Blätterkleid nun komplett verloren, der Herbst wich nun langsam dem Winter. Kälte kroch in jede Ritze des Hauses. Lorelai hielt einen Becher in der Hand, der mit Kaffee gefüllt war. Jedes mal, wenn sie einen groÃen Schluck ihres Lieblingsgetränk nahm, genoss sie das angenehme Gefühl, wenn sich die Wärme in ihrem Körper breit machte. Jedoch schmeckte ihr selbstgemachter nicht halb so gut wie der von Luke. Das Wärmegefühl verschwand augenblicklich, das Vermissen machte sich wieder breit-und die Einsamkeit. Rory war vor nicht zuhause, sie war schnell nach Yale gefahren, um sich ein paar Bücher zu holen, damit sie hier lernen konnte. Lorelai lächelte. Rory liebte Lernen. In manchen Dingen ähnelten sich Mutter und Tochter kaum. Als sie in Rorys Alter gewesen war, hatte sie lernen gehasst-und war schwanger. In dieem Moment fasste sie einen Entschluss. Sie musste mal wieder vor die Tür gehen.
Sie zog sich die Trainingssachen vom Körper und ersetzte sie durch einen blauen Pullover und einer Jeans. Ihre Haare lieà sie offen. Ein paar Minuten später stand sie frisch und hübscher denn je vor der Haustür und starrte die Klinke an. Sollte sie das wirklich tun? War sie schon bereit?
Tausende von Fragen schwirrten in ihrem Kopf, bis sie schlieÃlich allen Mut zusammen nahm und die Tür öffnete. Im hinausgehen zog sie noch ihre Winterjacke an und ging dann los um in die Stadt zu gehen. Ihr Herbst klopfte wie wild. Ãberall konnte ihr Luke begegnen. Was würde sie dann tun? Nervös spannte Lorelai ihre Hände an und lieà wieder los. Nach einem kurzen FuÃmarsch war sie dann endlich in dem Herzen Stars Hollows angekommen. Der groÃe Pavillon erstreckte sich in der Mitte und bildete damit den Kern. Um ihn herum waren die verschiedensten Geschäfte vertreten, eine kleine Menschenmenge tummelte sich vor den Schaufenstern. Lorelai liebte diese Stadt über alles. Es war die beste Entscheidung ihres Lebens gewesen, hier her zu ziehen. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich nun auf eine beachtlich lange Schlange vor einem scheinbar neuen Geschäft. Lorelai setzte sich in Bewegung und erkannte bei näherer Betrachtung, dass es die Räumlichkeiten waren, in denen Taylor vor Jahren seinen „Hammer für Linkshändler-Laden“ geführt hatte, der jedoch schon nach drei Wochen pleite machte. In groÃen Lettern stand nun „Kirk´s Dreamland“ an den Scheiben. Lorelai lächelte abermals an diesem Morgen. Was hatte sich Kirk nun wieder einfallen lassen? Geschickt drängelte sich die hübsche Schwarzhaarige vor und gelangte so vor allen anderen in den kleinen Laden. Wieder musste sie lachen.
Neben seinen angeblich hundertzehn anderen Jobs hatte Kirk nun seinen hundertelften: Ein Zauberladen, in dem er auch selbst Zaubertricks vorführte. Viele Kinder saÃen vor einer, im hinteren Teil aufgebauten, Bühne und beobachteten fasziniert, wie er einen Hasen (aus Plüsch) aus dem Hut zog. Lorelai hatte genug gesehen, dies war wohl eher kein Laden für ihre Altersgruppe. SchlieÃlich ging sie zu Al´s Pancakeworld, wo sie sich einen Pfannekuchen für unterwegs kaufte und einen Becher Kaffee, der bei Al aber wie erwartet einfach widerlich schmeckte. Der Pancake dagegen war einfach nur köstlich.
Dann kam sie jedoch an einem Diner vorbei, dass bei ihr sofort wieder den Schmerz auslöste, der in der letzten halben Stunde doch wie weggeblasen war. Sie blieb aprupt stehen und blickte hinein. In Lukes Diner war es rappelvoll. Alle Tische waren besetzt, genauso wie die meisten Hocker am Tresen. Kinderwagen stabelten sich förmlich in der Ecke, Babygeschrei durchfüllte die ganzen Räumlichkeuiten. Lorelai wusstem dass Luke Danes den Samstagmorgen hasste. Lauter Familien aus weiter entfernten Kleinstädten wie Cover´s Bridge oder Moon Hollow waren angereist, um bei Luke zu essen-samt Kinder natürlich.
Er hatte alle Hände voll zu tun, manövtrierte Tabletts durch diverse Einkaufstüten und fluchte mehrmals. Lorelai war so in das Geschehene versunken, dass sie nicht bemerkte, wie er sie überrascht ansah. Es war kein bösartiger Blick, es war sogar am ehesten ein besorgter Blick. Als Lorelai Lukes Blicke bemerkte, erstarrte sie. Wieder ruhten ihre Augen kurze Zeit aufeinander. Dann ging Lorelai rasch weiter.
Der Abend war angebrochen. Die Stadt war, im Gegensatz zum Vormittag, wie leergefegt. Die Bäume starrten kahl und bedrohlich in die Dunkelheit hinein. Im Diner brannte noch Licht. Luke putzte den Tresen und die Tische, vor einer halben Stunde hatte er den Laden nun offiziell geschlossen. Aus dem Radio hallte gerade die ersten Textzeilen von Johnny Cashs „I walk the Line“. Luke summte leise mit und warf ein paar Servietten in den Müll. Er wollte sich gerade der Küche widmen, als die Tür mit einem Bimmeln geöffnet wurde. „Wir haben geschlossen.“, grummelte er und drehte sich um. Er erstarrte. Eine Frau, etwa mitte dreiÃig, stand im Türrahmen und lächelte ihn an. Sie hatte schulterlange, blonde Haare und trug einen schwarzen Mantel, einen dicken Wollschal hatte sie sich locker um den Hals gewickelt. „Claire! Claire Sullivan! Na, dass ist ja eine Ãberraschung!“, lachte Luke und umarmte die späte Besucherin. „Was machst du denn in einer Kleinstadt wie Stars Hollow?“, fragte er vergnügt.
„Ach, ich war nur zufällig hier und hab mir gedacht, dass ich dich doch mal besuchen könnte, nach all den Jahren.“ Sie lächelte wieder. Luke stellte zwei Stühle vom Tisch. „Also, ich mach uns jetzt zwei Kaffees und dann unterhalten wir uns über die gute alte Zeit.“, sagte Luke. Claire nickte zustimmend. Er ging in die Küche. Claire war also wieder da. Er atmete einmal tief durch und setzte den frischen Kaffee auf.
TBC
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So, dass war Chap 5....Freue mich auf fb
Euer Gunni
:knuddel:
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~Kapitel 5~
Das Vermissen ist eine weitere Fawcette des Gefühls der Einsamkeit. Vermissen kann man nur, wenn man an einer Person wirklich hängt. Lorelai stand am Fenster und blickte hinaus. Die ersten Bäume hatten ihr buntes Blätterkleid nun komplett verloren, der Herbst wich nun langsam dem Winter. Kälte kroch in jede Ritze des Hauses. Lorelai hielt einen Becher in der Hand, der mit Kaffee gefüllt war. Jedes mal, wenn sie einen groÃen Schluck ihres Lieblingsgetränk nahm, genoss sie das angenehme Gefühl, wenn sich die Wärme in ihrem Körper breit machte. Jedoch schmeckte ihr selbstgemachter nicht halb so gut wie der von Luke. Das Wärmegefühl verschwand augenblicklich, das Vermissen machte sich wieder breit-und die Einsamkeit. Rory war vor nicht zuhause, sie war schnell nach Yale gefahren, um sich ein paar Bücher zu holen, damit sie hier lernen konnte. Lorelai lächelte. Rory liebte Lernen. In manchen Dingen ähnelten sich Mutter und Tochter kaum. Als sie in Rorys Alter gewesen war, hatte sie lernen gehasst-und war schwanger. In dieem Moment fasste sie einen Entschluss. Sie musste mal wieder vor die Tür gehen.
Sie zog sich die Trainingssachen vom Körper und ersetzte sie durch einen blauen Pullover und einer Jeans. Ihre Haare lieà sie offen. Ein paar Minuten später stand sie frisch und hübscher denn je vor der Haustür und starrte die Klinke an. Sollte sie das wirklich tun? War sie schon bereit?
Tausende von Fragen schwirrten in ihrem Kopf, bis sie schlieÃlich allen Mut zusammen nahm und die Tür öffnete. Im hinausgehen zog sie noch ihre Winterjacke an und ging dann los um in die Stadt zu gehen. Ihr Herbst klopfte wie wild. Ãberall konnte ihr Luke begegnen. Was würde sie dann tun? Nervös spannte Lorelai ihre Hände an und lieà wieder los. Nach einem kurzen FuÃmarsch war sie dann endlich in dem Herzen Stars Hollows angekommen. Der groÃe Pavillon erstreckte sich in der Mitte und bildete damit den Kern. Um ihn herum waren die verschiedensten Geschäfte vertreten, eine kleine Menschenmenge tummelte sich vor den Schaufenstern. Lorelai liebte diese Stadt über alles. Es war die beste Entscheidung ihres Lebens gewesen, hier her zu ziehen. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich nun auf eine beachtlich lange Schlange vor einem scheinbar neuen Geschäft. Lorelai setzte sich in Bewegung und erkannte bei näherer Betrachtung, dass es die Räumlichkeiten waren, in denen Taylor vor Jahren seinen „Hammer für Linkshändler-Laden“ geführt hatte, der jedoch schon nach drei Wochen pleite machte. In groÃen Lettern stand nun „Kirk´s Dreamland“ an den Scheiben. Lorelai lächelte abermals an diesem Morgen. Was hatte sich Kirk nun wieder einfallen lassen? Geschickt drängelte sich die hübsche Schwarzhaarige vor und gelangte so vor allen anderen in den kleinen Laden. Wieder musste sie lachen.
Neben seinen angeblich hundertzehn anderen Jobs hatte Kirk nun seinen hundertelften: Ein Zauberladen, in dem er auch selbst Zaubertricks vorführte. Viele Kinder saÃen vor einer, im hinteren Teil aufgebauten, Bühne und beobachteten fasziniert, wie er einen Hasen (aus Plüsch) aus dem Hut zog. Lorelai hatte genug gesehen, dies war wohl eher kein Laden für ihre Altersgruppe. SchlieÃlich ging sie zu Al´s Pancakeworld, wo sie sich einen Pfannekuchen für unterwegs kaufte und einen Becher Kaffee, der bei Al aber wie erwartet einfach widerlich schmeckte. Der Pancake dagegen war einfach nur köstlich.
Dann kam sie jedoch an einem Diner vorbei, dass bei ihr sofort wieder den Schmerz auslöste, der in der letzten halben Stunde doch wie weggeblasen war. Sie blieb aprupt stehen und blickte hinein. In Lukes Diner war es rappelvoll. Alle Tische waren besetzt, genauso wie die meisten Hocker am Tresen. Kinderwagen stabelten sich förmlich in der Ecke, Babygeschrei durchfüllte die ganzen Räumlichkeuiten. Lorelai wusstem dass Luke Danes den Samstagmorgen hasste. Lauter Familien aus weiter entfernten Kleinstädten wie Cover´s Bridge oder Moon Hollow waren angereist, um bei Luke zu essen-samt Kinder natürlich.
Er hatte alle Hände voll zu tun, manövtrierte Tabletts durch diverse Einkaufstüten und fluchte mehrmals. Lorelai war so in das Geschehene versunken, dass sie nicht bemerkte, wie er sie überrascht ansah. Es war kein bösartiger Blick, es war sogar am ehesten ein besorgter Blick. Als Lorelai Lukes Blicke bemerkte, erstarrte sie. Wieder ruhten ihre Augen kurze Zeit aufeinander. Dann ging Lorelai rasch weiter.
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Der Abend war angebrochen. Die Stadt war, im Gegensatz zum Vormittag, wie leergefegt. Die Bäume starrten kahl und bedrohlich in die Dunkelheit hinein. Im Diner brannte noch Licht. Luke putzte den Tresen und die Tische, vor einer halben Stunde hatte er den Laden nun offiziell geschlossen. Aus dem Radio hallte gerade die ersten Textzeilen von Johnny Cashs „I walk the Line“. Luke summte leise mit und warf ein paar Servietten in den Müll. Er wollte sich gerade der Küche widmen, als die Tür mit einem Bimmeln geöffnet wurde. „Wir haben geschlossen.“, grummelte er und drehte sich um. Er erstarrte. Eine Frau, etwa mitte dreiÃig, stand im Türrahmen und lächelte ihn an. Sie hatte schulterlange, blonde Haare und trug einen schwarzen Mantel, einen dicken Wollschal hatte sie sich locker um den Hals gewickelt. „Claire! Claire Sullivan! Na, dass ist ja eine Ãberraschung!“, lachte Luke und umarmte die späte Besucherin. „Was machst du denn in einer Kleinstadt wie Stars Hollow?“, fragte er vergnügt.
„Ach, ich war nur zufällig hier und hab mir gedacht, dass ich dich doch mal besuchen könnte, nach all den Jahren.“ Sie lächelte wieder. Luke stellte zwei Stühle vom Tisch. „Also, ich mach uns jetzt zwei Kaffees und dann unterhalten wir uns über die gute alte Zeit.“, sagte Luke. Claire nickte zustimmend. Er ging in die Küche. Claire war also wieder da. Er atmete einmal tief durch und setzte den frischen Kaffee auf.
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Euer Gunni
:knuddel: