Isi und ich machen auch mit...
Wenn das denn was wird...
wir hassen zwar eigentlich Crossover aber mein verrücktes hirn hatte gerade eine Idee :lach:
Ich hab zwar noch nie eine Fanfiction geschrieben, aber wenn ich es schaffe bin ich auch dabei.
Ich wollte nur sagen, dass ich verlängere.
Ihr habt sicher viel zu tun in der Schule etc. Will ja nich dass ihr euch hetzen müsst, schlieÃlich sollen tolle Geschichten dabei rauskommen xD
Neuer Einsendeschluss:
14.12.2006
Kann es dann wahrscheinlich nicht mehr verlängern, weil das Voting eine Woche geht und ich am 23. 12. für eine Woche wegfahren.
Will dann am 22.12. noch das Ergebnis verkünden
Danke für eure positive Resonanz.
Soo hier kommt mein Teil,
es ist ein Crossover zwischen Gilmore Girls und Nacy NCIS;
er die Serie nicht kennt (denke das werden viele sein) ist nicht schlimm, alles was man für diesen Crossover wissen muss ist erklärt.
Viel Spaà beim Lesen!
Niemand der eine solche Sache nicht selbst erlebt hatte, würde die Geschichte dieser Beiden Personen glauben. Jeder würde die Sache als Zufall, Einbildung oder vielleicht auch als Erfindung abtun und doch war es geschehen und diese Beiden hatten es selbst erlebt. Es waren keine Menschen, die für so etwas anfällig waren oder die zwanghaft auf der Suche nach irgendetwas waren. Vielleicht suchten sie etwas, doch keinem der Beiden war es zu dem Zeitpunkt ihrer Begegnung bewusst.
Sie waren unterschiedlich wie Tag und Nacht, lebten in verschiedenen Städten und ihr Leben ähnelte sich nicht ein kleines bisschen und doch hatte das Schicksal sie auf besondere Art und Weise zusammengeführt. Das Schicksal, so musste es gewesen sein, denn später konnte keiner von ihnen erklären warum dies geschehen war.
Keiner der Beiden hatte damit gerechnet sich in den belebten StraÃen von Hartford zu begegnen und doch hatten sie einander in die Augen gesehen.
Blau traf Blau
Eisblau traf Strahlendes Blau
Zwei völlig unterschiedliche Menschen begegneten sich auf einer belebten StraÃe, sie hatten sich noch nie im Leben gesehen und doch bleiben Beide stehen. Sie hatten sich im Gewühl der Menge ausfindig gemacht und standen nun einfach still da und blickten einander an. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen und alles andere begann unwichtig zu werden. Es war ihnen egal ob sie von Menschen verwirrt gemustert wurden oder ob sie einen wichtigen Termin verpassten. Dies alles war in den Hintergrund getreten, es zählten nur noch die Augen des Gegenübers.
Niemand konnte dieses Verhalten erklären und doch geschah es. Beiden überlegten fieberhaft was sie an dem anderen so anzog, dass sie sogar den Weg unterbrachen nur um einander an zublicken.
Was tue ich hier? Warum gehe ich nicht einfach weiter? Wieso kann ich meine Augen nicht abwenden?
Ich sollte einen Verdächtigen verfolgen, tagelang habe ich ihn beobachtete, habe ihn nicht aus den Augen gelassen und jetzt soll ich ihn einfach so verlieren? Das bin nicht ich, ich würde mich nie so ablenken lassen. Tony sicher bei ihm würde ich mit einer solchen Entschuldigung rechen, aber nicht bei mir.
Ich war ein ehemaliger Marine, Special Agent beim NCIS, habe drei Scheidungen hinter mir und meine Ex-Freundin ist meine neue Chefin. Ich war wahrlich nicht der Typ, der einfach auf der StraÃe stehen blieb und eine fremde Frau anstarrte.
Nie habe ich etwas Ãhnliches erlebt, habe ich doch den Frauen abgeschworen. Sie bringen einen nur Unglück. Ich war von meinen Exfrauen mit einem Baseball- und einem Golfschläger verprügelt worden, so etwas wollte ich nicht noch einmal erleben. Vor allem weil Ducky mir angedroht hatte, sollte ich noch einmal heiraten würde er mich nicht mehr zusammennähen, wenn es schief ging.
Aber diese war anders, von ihr ging eine Ausstrahlung aus, der ich mich nicht einziehen konnte. Es gab keinen Anhaltspunkt was sie so anziehend machte, denn alles an ihr war perfekt, ihre braunen lockigen Haare, ihre schlanke Figur, ihre Lippen, die aussahen als würden sie gerne und viel lachen. Doch das einzigartigste an ihr waren ihre Augen, noch nie hatte ich solche Augen bei einer Frau gesehen, sie strahlten so tief blau, das man meinte darin zu versinken.
Sie wirkte auf mich wie ein Mensch, der in seinem Leben alles erreicht hatte, was er wollte und mit sich und seiner Umgebung glücklich war. Sicher hatte sie einen Mann und Kinder und lebte in einem kleinen Haus mit Vorgarten.
Ich kannte diese Frau nicht, wusste nichts über ihr Leben und doch breitet sich in mir der Wunsch aus sie zu küssen, ihre weichen Lippen auf den meinigen zu spüren. Mit ihr auf meiner Couch zu liegen, mit ihr kuscheln, sie dabei nah an mich drücken, durch ihr Haar zu streichen und sie nie wieder loszulassen. Für ein Leben mit dieser Frau würde ich alles hergeben, sogar mein Boot. Jeder der mich kannte wüsste, welch groÃes Opfer dies wäre. Doch für sie würde ich es bringen.
Wenn Tony oder Kate mich jetzt sehen würden, sie würden ihren alten Boss nicht mehr erkennen. Sie würden es auch niemanden glauben, der ihnen dieses Geschichte erzählte, sie würden ihn für verrückt erklären und in die nächste Irrenanstalt einweisen lassen.
Ihr Boss, Leroy Jethro Gibbs, der Marine, der niemals Gefühle zeigt. Der Special Agent mit den vielen Regeln, der sich immer auf sein Gefühl verlässt, stand auf einer StraÃe, lieà einen Verdächtigen laufen und starrte stattdessen in die Augen einer Unbekannten.
Tony würde ich für so ein Verhalten einen Schlag auf den Hinterkopf geben, doch ich konnte das schlecht bei mir selbst machen, was sollte sie denken. Kate würde mich vielleicht sogar verstehen, sie würde mir aufmunternd zu lächeln und mich in ihre Richtung schieben. Warum was sie nur nicht hier?
Was tue ich hier? Warum gehe ich nicht einfach weiter? Wieso kann ich meine Augen nicht abwenden?
Ich sollte mich beeilen Emily wartet auf mich und ich habe eigentlich keine Lust wieder eine Standpauke über meine Unpünktlichkeit zu bekommen. Je schneller ich bei ihr ankomme, desto schneller bin ich wieder weg.
Doch so verlockend der Gedanke war, ich konnte nicht. Denn meine Augen waren an denen einen komplett fremden Menschen gebunden. Hatten sich entschieden nie wieder etwas anderes anzublicken als diesen Mann.
So etwas war mir noch nie passiert, ich hatte keine Gewalt mehr über meinen Körper, konnte mich nicht bewegen, stand nur da und blickte in seine Augen.
Ich wusste nicht was mich an diesem Mann festhielt, er war eigentlich nicht mein Typ. Er wirkte verbittert, sah nicht aus als wäre er oft fröhlich und doch ging eine Ausstrahlung von ihm aus der ich mich nicht entziehen konnte.
Seine grauen Haare waren unter einem Käppi, auf dem NCIS stand und sein Körper erinnerte an einen Profisportler. Er hatte kein Gramm Fett zu viel und selbst und diesem Pulli konnte ich seine Muskeln erkennen. Doch es gab etwas was mich einerseits verwirrte anderseits aber auch schrecklich anzog. Sein Mund, seine Lippen sahen nicht aus als würden sie oft zu einem Lächeln geformt, sie hatten einen bitteren Zug an sich und doch wirkten sie als könnten sie unglaublich zärtlich sein.
Wie es sich wohl anfühlen würde diese Lippen zu küssen, von ihnen zärtliche Liebeserklärungen ins Ohr geflüstert zu bekommen, oder sich in seine starken Arme zu schmiegen, den Kopf auf seiner Brust ablegen und seinen Herzschlag lauschen. Neben ihm einzuschlafen und neben ihm wieder aufzuwachen.
Aber woran mein Blick hängen geblieben war, waren nicht seine Lippen, es waren seine Augen. Diese Eisblauen Augen, die wirkten als würden sie in meine Seele sehen und in mir lesen wie in einem offenen Buch. Sein stählerner Blick, fesselte mich und lieà nicht zu das ich wegblickte. Doch das wollte ich auch nicht, ich wollte nie wieder etwas anderes tun, als diese Mann anzublicken.
Doch an so etwas sollte ich nicht denken, das war nicht meine Art. Ich hatte keinen Mann mehr angeblickt, seit ich Jason verlassen hatte. Ich hatte mit den Männern abgehackt, wollte nicht wieder auf die Suche gehen und wieder verletzt werden. Das sollte endgültig vorbei sein.
AuÃerdem war mein Gegenüber verheiratet und ein zärtlicher Vater. Ich sollte einfach weitergehen und diese verrückte Begegnung vergessen. Mein Leben war doch perfekt, ich hatte eine wunderbare Tochter und auch das Verhältnis zu meinen Eltern war für unsere Verhältnisse fast warm geworden.
Und doch wollte ich nichts lieber als zu ihm rüber zugehen und ihn zu küssen.
Ich, Lorelai Viktoria Gilmore, Besitzerin eines gut laufenden Hotels würde alles hergeben nur um mit diesem Mann mein restliches Leben verbringen zu dürfen. Würde mich Rory jetzt so sehen, sie würde nur lächeln. Sie könnte meine Gedanken erraten, wahrscheinlich würde sie mich sogar in seine Richtung schieben. Warum war sie nur nicht hier?
Wie als hätte ihnen jemand einen Stoà gegeben, begannen die Beiden auf einander zuzugehen und als sie direkt voreinander standen und nur noch wenige Zentimeter ihre Gesicht voneinander trennten, beugte sie Gibbs zu ihr runter und küsste sie vorsichtig. Bereit jeden Moment eine Ohrfeige verpasst zu bekommen, doch an diese Reaktion dachte Lorelai nicht einmal. Sie hatte vergessen wie man dachte, hatte vergessen wohin sie wollte, hatte vergessen wie man atmete, sie lebte nur noch für diesen Kuss. Nie wieder wollten die Beiden ihre Lippen voneinander lösen.
Egal wie oft Leroy Jethro Gibbs und Lorelai Viktoria Gilmore-Gibbs, die Geschichte ihrer ersten Begegnung erzählten. Es kam den Menschen in ihrer Umgebung immer noch wie ein Wunder vor, das das Schicksal zwei Komplett unterschiedliche Menschen zusammengeführt hatte, und diese für einander geschaffen waren.
FIN
Würd mich über Fb freuen![/I]
wow... als ich gelesen hab, dass des ein NCIS Crossover ist habe ich schon fest mit Tony gerechnet... hätte ja zu ihm gepasst...
aber nie mit Gibbs... kann man sich total schwer vorstellen, Lorelai und Gibbs als Paar...
Ich fands total super, das du Kate eingebaut hast und nicht (ich weià nicht wie man sie schreibt) Ziwa (oder so ähnlich eben...), ich mag sie eben nicht so.. obwohl ich mich langsam schon an sie gewöhnt habe...
Naja als Gibbs Fan, muss ich ja Gibbs einbauen!! *g*
Aber ich finde irgendwie schon das die Beiden zusammen passen,
denn in einer Sache ähneln sie sich ziemlich:
Ihre Kaffeesucht!!!
Ps:Kate ist toll, obwohl ich Ziva langsam auch richtig mag!
Ich hab mal ne Frage: Darf man auch Filme für das Crossover nehmen oder sind nur Serien erlaubt?
BuffyAnne schrieb:Ich hab mal ne Frage: Darf man auch Filme für das Crossover nehmen oder sind nur Serien erlaubt?
Ihr dürft auch Filme nehmen, kein Problem
@ Laura: Ich kenne zwar die Serie nicht, nein falsch ich kenne sie, aber schaue sie nicht, aber das ist (wie ich finde) bei deinem OS gar nicht so wichtig. Du hast das alles wunder schön beschrieben, mit ganz viel Gefühl usw. Weià ehrlich gesagt nicht was ich noch dazu sagen soll. Gefällt mir super! (Bis auf die Tatsache, dass Lore nicht mit Luke verheiratet ist, aber das lasse ich dir hier mal durch gehen )
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Als ich gelesen habe was es für ein Thema ist, dachte ich (auch dank meinem Bruder) relativ schnell an diese Serie. Die Vorstellung wie .... durch SH geht war einfach zu gut. Deshalb hab ich mich gleich rangesetzt. Hat ein bissel gedauert, aber irgendwie war ich mit meiner ersten Version nicht wirklich zufrieden. Lange rede kurze Sinn... Ich wünsch euch viel Spaà beim Lesen!
Ein ganz normaler Tag?!?
"Kaffeeeeee", rief die schwarzhaarige Frau relativ laut, als sie ins Diner kam. Luke, der hinter dem Tresen stand, schüttelte mit dem Kopf.
"Musst du den Laden so zusammenschreien?" Sie gab ihm keine Antwort. Stattdessen schenkte sie ihm ein Lächeln, dass seine Wirkung nicht verfehlte und setze sich auf einen der Hocker. "Du brauchst gar nicht erst zu betteln", meinte er. "Für dich gibt es keinen Kaffee!"
"Aber Luke, wenn..." Er unterbrach sie.
"Vergiss es! Du bekommst keinen Kaffee", beharrte er mit einem Blick auf ihren noch flachen Bauch. Lorelai lieà nicht locker.
"Bitte, bitte, bitte! Nur einen! Du kannst dir nicht vorstellen, was heute im Hotel los war!"
"Wenn du willst kann ich dir einen Tee machen!"
"Sturkopf!" Sie begann zu schmollen. Seitdem sie erfahren hatte, dass sie von ihm ein ein Kind erwartete, gab er ihr keinen Kaffee mehr. "Bekomm ich wenigstens einen Donut mit Streusseln?" Den Wunsch schlug er ihr nicht ab.
"Was war denn im Hotel? Du siehst etwas gestresst aus", meinte er schon versöhnlicher.
"So etwas hört eine Frau gern! Aber du hast recht, ich bin etwas gestresst. Wir haben seit heute zwei neue Gäste. Ein Mann und eine Frau", erwiderte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Ein Mann und eine Frau zusammen im Hotel", grinste er leicht.
"Luke!"
"Okay, warum sind die beiden so besonders?" Lorelai begann grinsend von dem Vormittag zu erzählen.
*FLASHBACK*
Sie stand gerade an der Rezeption, als die neuen Gäste eintrafen. Ein Mann im braunen Anzug, mittleren Alters mit kurzen schwarzen Haaren und eine schlanke Blondine mit Dauerwelle kamen auf Lorelai zu. Der Mann wirkte sichtlich nervös.
"Hallo", lächelte die Frau. "Ich bin..."
"Alles in Ordnung", fragte Lorelai den Mann, der sich ständig in dem Foyer umblickte.
"Wie? Ja, alles in Ordnung." Die Frau wandte sich an Lorelai.
"Er verreist nicht oft. Ich bin Sharona Flemming und das ist Adrian Monk. Wir bleiben drei Tage." Lorelai heckte beide ein und reichte ihnen die Zimmer Schlüssel, als der Mann plötzlich zu einem der Bilder, die an der Wand hingen, ging und damit begann es gerade zu rücken. Sie schaute die Frau fragend an, aber sie zuckte nur leicht mit den Schultern. "Er hat ein paar Eigenheiten."
Kurz darauf kam Mr. Monk wieder zurück.
"Kommen sie Adrian. Wir gehen nach oben", meinte Sharona zu ihm.
"Einen Moment noch. Haben sie ein Taschentuch für mich?" Lorelai wollte ihm eins geben doch er lehnte ab. "Nein danke, ich benutzt nur eine bestimmte Marke." Er bedankte sich bei seiner Begleiterin, die ihm eine Packung hinhielt, aus der er eins nahm. "Könnten sie ihren Arm ein Stück zur Seite nehmen", fragte er Lorelai, die sich immer mehr wunderte. Stars Hollow war eine Stadt voller Leute, die auf Aussenstehende vielleicht ein wenig verrückt wirkten, aber dieser Mann, Mr. Monk, stellte alle in den Schatten. Sie folgte seiner Bitte und er fing an mit dem Taschentuch auf einer Stelle auf dem Tresen zu reiben.
"Was machen sie denn da?"
"Da war ein Fleck", erklärte er, während er Sharona das Taschentuch in die Hand drückte, als sei es das Normalste der Welt.
"Den hätten sie aber nicht wegmachen brauchen", lächelte Lorelai. "Die Zimmer liegen im ersten Stock. Die Koffer bringt ihnen jemand hoch."
"Ich trage meinen Koffer lieber selbst", meinte Mr. Monk. "Eine Frage hätte ich noch."
"Ja?"
"Wurde das Zimmer gereinigt?"
"Die Zimmer sind sauber. Unsere Zimmermädchen leisten gute Arbeit", beantwortete sie seine Frage mit einem leichten grinsen auf den Lippen.
"Ich meinte eigentlich..." Sharona beruhigte ihn.
"Sie haben doch das Desinfektionsspray mit." Desinfektionsspray?? Lorelai musste sich zusammenreissen, um nicht laut aufzulachen.
"Seien sie beruhigt Mr. Monk, hier gibt es keine Käfer oder Ãhnliches. AuÃer die, die Sookie für den Salat benutzt." Er wurde blass und begann zu zittern.
"Sharona, hier kann ich nicht bleiben! Wir fahren wieder."
"Das war ein Scherz", beruhigte sie ihn.
"Aber..." Lorelai bestätigte, dass es ein Scherz war. Allerdings stimmte es ihn nicht unbedingt ruhiger. Erst nach ein paar Minuten konnten sie ihn überreden zu bleiben. Sharona und
Mr. Monk waren ein paar Schritte gegangen, als ihm noch etwas einfiel und er sich umdrehte. "Wieviele Zentimeter steht das Bett vom Fenster entfernt?"
*FLASHBACK ENDE*
Luke lieà ein Grunzen hören, was Lorelai grinsen lieÃ.
"Ich habe gesagt, dass es nicht weià und dann hat er mich gebeten es auszumessen. Er könnte nicht schlafen, wenn es zu nah am Fenster steht." Luke schüttelte nur noch mit dem Kopf.
"Das ist ein Spinner! Ich hoffe du hast nicht..."
"Nein." Er wirkte erleichtert. "Auf der Suche nach einem MaÃband kam mir Michel entgegen..." Luke Gesicht sprach Bände. "Ein MaÃband habe ich nicht gefunden, aber eins der Kinder von den Gästen hat mir ein Lineal geborgt. Als ich zurück ging, versuchte Michel
Mr. Monk davon abzuhalten die Tastatur des Computers zu säubern."
"Ich hätte ihn schon längst rausgeschmissen."
"Er hat ein Zimmer gebucht! Ich habe Michel dann gebeten, dass er das Ausmessen übernimmt. Zuerst hat er sich geweigert, doch dann kam Sharona von der Toilette wieder und sie muss ihn ziemlich beeindruckt haben. Die drei sind nach oben gegangen. Es dauerte eine Weile, aber Michel kam nicht wieder. Deshalb bin ich auch hochgegangen. Mr. Monk und er waren in eine Diskussion vertieft, in der es darum ging, ob er das Bett verschieben kann. Ich habe ihm erklärt, dass nicht möglich ist und er ist schlieÃlich darauf eingegangen unter der Bedingung, dass er selbst das Zimmer sauber machen kann."
"Der ist nicht mehr ganz dicht!" Er tippte sich an die Stirn und verschwand in der Küche. Lorelai schaute sich währenddessen im Diner um. Es war fast leer. Um die Zeit war nie viel los. Auf eine Art und Weise musste sie Luke recht geben. Mr. Monk war ziemlich anstrengend. Wenn sie ehrlich war, hatte sie noch nie jemanden wie ihn getroffen. Andererseits war er nicht unhöflich gewesen. Er hatte nur ein paar spezielle Eigenheiten, wie Sharona es nannte. Sie begann zu lächeln. In dem Moment kam Luke wieder.
"Worüber denkst du gerade nach?"
"Ãber dich, deinen wundervollen Kaffee...", versuchte sie es wieder. Aber sie hatte keine Chance. Er blieb stur. "Und über Mr. Monks Bettwäsche." Luke glaubte sich verhört zu haben
Sie bestätigte und er schüttelte erneut den Kopf.
"Er hat sich alles von zu Hause mitgebracht. Bezüge, Laken..." Luke wollte schon eine Antwort geben, als plötzlich das Glöckchen klingelte, dass neue Gäste ankündigte. Beide blickten zu der Tür. Lorelai konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Er verdrehte hingegen die Augen. Das durfte doch nicht wahr sein. Warum mussten sie ausgerechnet hierher kommen?
"Hab ich es dir zu verdanken, dass sie hier sind", fragte er Lorelai leise.
"Sharona wollte ein gutes Lokal wissen", flüsterte sie entschuldigend zurück. "So schlimm wirds schon nicht werden. Erzähl mir heute Abend davon." Er schaute sie etwas irritiert an. "Ich muss wieder ins Hotel."
"Du kannst mich mit ihm nicht alleine lassen."
"Sie wollen doch nur was essen", meinte sie mit einem aufmunternden Lächeln. Das wage ich zu bezweifeln. Lorelai gab ihm zu Abschied einen Kuss und verlieà dann das Diner.
Luke verschränkte kopfschüttelnd die Arme und beobachtete, wie die beiden überlegten, wo sie sich hinsetzen sollten. Alle Vorschläge von seiner Begleiterin lehnte er ab. An der Tür sei es zu zugig, auf den Hockern zu hoch und die Tische am Fenster kamen schon gar nicht in Frage. Nach geschlagenen zehn Minuten hatten sie sich für einen Tisch entschieden. Während Sharona bereits saÃ, war Adrian damit beschäftigt mit einem Taschentuch den Stuhl zu säubern.
"Soll ich ihnen einen Eimer und Lappen bringen", fragte Luke genervt.
"Das wäre nett!"
"Entweder sie setzen sich jetzt auf den Stuhl oder sie können woanders Essen gehen!" Mr. Monk zuckte zusammen.
"Setzen sie sich hin Adrian. Der Stuhl ist sauber." Eher sträubend folgte er der Bitte.
Kurz darauf kam Luke an den Tisch, um sich zu erkundigen was die Beiden essen wollten.
Er war gerade dabei in die Küche zu gehen, um sich um Sharonas Bestellung zu kümmern, als plötzlich Taylor ins Diner gestürmt kam. Er kümmerte sich nicht um die verwunderten Blicke der anderen Gäste und ging direkt auf Luke zu, der ihn mit grummeligen Blick ansah.
"Wo ist Jess?" Ganz ruhig, Luke...
"Wieso?"
"Weil er in der Nähe des Tatortes gesehen wurde." Keiner von den Beiden merkte, dass Mr. Monk aufmerksam zuhörte.
"Es waren viele Leute unterwegs. Woher willst wissen, dass es Jess war", fragte Luke wütend. Taylor wollte ihn unterbrechen, doch er lieà ihn nicht zu Wort kommen. "Warum denken alle, wenn irgendwas passiert, dass es er war?" Taylor begann ein paar Dinge aufzuzählen, die Jess getan hatte seitdem er in Stars Hollow war. "Und? Nur weil er das gemacht hat, heiÃt es noch lange nicht, dass er an allem Schuld ist", sagte Luke, der immer weniger Lust auf dieses Gespräch hatte, laut. Beide waren im Begriff wieder etwas zu sagen, als sie durch ein Räuspern unterbrochen wurden. Das Geräusch stammte von Mr. Monk, der inzwischen aufgestanden war und sich zu ihnen gesellt hatte.
"Ich habe ebend das Wort Tatort gehört. Worum geht es denn?"
"Um gar nichts", wriegelte Luke ab. Taylor hingegen war sichtlich erfreut, dass sich jemand dafür interessierte und begann ihm von dem Kreideumriss, der vor seinem Supermarkt gefunden wurde, zu erzählen.
"Adrian, sie sind im Urlaub!" Doch er kümmerte sich nicht um Sharonas Einwurf und hörte weiter zu. Zwischendurch stellte er ein paar Fragen. Taylor steigerte sich immer mehr in seine Erzählung rein. Nach ein paar Minuten bat Adrian Taylor ihm die Stelle zu zeigen und sie verschwanden aus dem Diner.
Luke atmete erleichtert durch, als die beiden weg waren und ging in die Küche, um Sharonas Sandwich zuzubereiten. Als er wieder zurück kam, lächelte sie ihn an. Sie öffnete gerade den Mund, um etwas zu sagen, doch in dem Augenblick klingelte das Glöckchen wieder und Mr. Monk kam zurück. Allerdings ohne Taylor, worüber Luke froh war, da er keine Lust auf weitere Diskussionen hatte. Seine Hoffnung, dass Adrian und Sharona auch gehen würden, bestätigte sich zu seinem Bedauern nicht.
Im Gegenteil. Mr. Monk begann ihn nach Jess auszufragen. Luke wollte ihm schon antworten, dass ihm das alles nichts anginge, als sich die Dinertür erneut öffnete. Jess betrat das Diner und machte sich ohne ein Wort der BegrüÃung auf dem Weg nach oben. Mr. Monk schenkte ihm kein Blick. Stattdessen erzählte er Sharona gerade davon, dass der Umriss, der auf die StraÃe gemalt wurde, ziemlich unnatürlich aussah.
"Wenn da eine Leiche gelegen hat, muss sie jemand dort hingeschafft haben."
"Hier wurde niemand umgebracht", mischte sich Luke genervt ein. "Und jetzt..." Er beendete seinen Satz nicht, weil von der Treppe erneut Geräusche zu hören waren. Ein paar Augenblicke später kam Jess wieder ins Diner. Er war schon fast an der Tür als Mr. Monk, den Blick auf der Jeans haftend, ihn aufhielt.
"Warte mal kurz!"
"Was?"
"Zeig mir mal deine Hände", bat ihn Mr. Monk. Luke, Sharona und Jess schauten ihn gleichermaÃen verwirrt an.
"Wieso sollte ich?"
"Ich habe eine Vermutung. Würdest du mir bitte deine Hände zeigen!" Aus Lukes Richtung war ein grunzen zu hören. Jess folgte widerstrebend der Bitte und Adrian nickte bestätigend.
"Kann ich jetzt gehen?"
"Noch nicht."
"Was ist los Adrian", fragte Sharona. Luke verschränkte seine Arme und beobachtete schweigend die Situation.
"Ich weià was passiert ist."
"Wovon reden sie", fragten Luke und Jess gleichzeitig.
"Der Junge hat es getan", erklärte Mr. Monk.
"Wie kommen sie darauf", erkundigte sich Sharona.
"Was soll ich getan haben", fragte Jess etwas verwirrt.
"Du hast den Kreideumriss vor dem Supermarkt gemalt." Jess schnappte überrascht nach Luft, während von seinem Onkel nur ein brummen zu hören war. Adrian kümmerte sich nicht darum und begann seine Ãberlegungen zu verdeutlichen. "An deiner linken Handinnenfläche hast du einen kleinen Kratzer."
"Na und?" Jess schaute ihn desinteressiert an.
"Verschwinden sie endlich aus dem Diner", mischte sich Luke ein.
"Einen Moment noch!"
"Sie sind im Urlaub", erinnerte Sharona ihren Chef, der jedoch nicht darauf hörte, sondern seine Ausführungen fortsetzte.
"Mr. Doose hat mir den Ort gezeigt, wo der Umriss gefunden wurde. Dort habe ich einen kleinen Fleck Blut entdeckt. Wenn ich mich nicht sehr täusche muss das Blut von dir stammen."
"Das ist doch an den Haaren herbeigezogen", meinte Jess. "Ich war nicht der einzige, der dort war."
"Da gebe ich dir recht, aber es gibt einen weiteren Hinweis, dass du es gewesen sein musst. Hast du eine frische Jeans an?"
"Das kann ihnen egal sein", sagte Jess genervt. "Was für ein Typ ist das denn, Luke?" Der Angesprochene kam ohne eine Antwort zu geben, näher an die Tür. Jess, der keine Lust mehr hatte, war im Begriff zu gehen.
"Warte Jess", bat ihn Luke.
"Jetzt fängst du auch noch an..." Jess warf einen augenrollenden Blick zu Luke.
"Deine Jeans ist nur am rechten Knie etwas dreckig und aufgeraut. Du hast dich hingekniet und mit der linken Hand, während du den Umriss gemalt hast, abgestützt. Dabei hast du dich aus Versehen an einem der Glassplitter, die dort lagen, verletzt. Davon stammt die kleine Wunde an der Hand und der Blutfleck am Boden", beendete Adrian seine Erklärungen. Jess blickte abwechselnd zu Luke und Mr. Monk.
"Sie sind ja richtig clever", stellte er fest. "Werd ich jetzt verhaftet?"
"Da es nicht strafbar..."
"Dann kann ich ja gehen!" Mit den Worten verschwand er aus dem Diner und lieà einen völlig verdutzten Luke, einen zufriedenen Mr. Monk und eine lächelnde Sharona zurück. Für einige Momente war es still im Diner. Lukes schlechte Laune war der Verwirrung gewichen. Woher wusste dieser Mr. Monk, dass es Jess war? Wie war er nur darauf gekommen? Wegen der etwas dreckigen Jeans und dem Blutfleck, aber... Er wurde in seinen Gedanken unterbrochen.
"Adrian ist bzw. war Polizist", erklärte Sharona. Habe ich das gerade laut gedacht? Er schaute zu ihr.Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln und wandte sich dann wieder an ihren Chef, der gerade damit beschäftigt war, ein paar Fusseln von seinem Jackett zu entfernen. "Was halten sie davon, wenn wir noch ein Spaziergang machen?" Das ist eine gute Idee. Das fand Adrian auch und Sharona beglich die Rechnung. Ein paar Augenblicke später hatten sie das Diner verlassen. Luke atmete erleichtert durch.
Er hatte gerade damit begonnen den Tisch der Beiden abzuwischen, als das Glöckchen an der Tür erneut klingelte. Er blickte auf und rollte leicht mit den Augen. Eine Familie mit drei kleinen Kindern war herein gekommen...
Hey
ich find deinen OS, echt spitze!!!!
Das hab ich dir schon gesagt, er
ist echt gut und
du unterschätzt dich mal wieder total selbst!