21.06.2007, 20:49
Titel: Herz oder Verstand
Autor : Drewfullerfan^^
Genre : hmm...keine Ahnung wie man dem sagen könnte...
Pairing : Geht in 1. Linie um Rory
Raiting : PG-13
Disclaimer : Mir gehört gar nichts...
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Die Geschichte fängt Ende der 6. Staffel an (eventuell werden später Spoiler auftauchen...) Es geht vorallem um Rory, die Tagebuch schreibt, da sie sich nicht von Jess lösen kann, obwohl sie mit Logan, der in London ist, eine Beziehung führt. Die FF selber folgt anfangs nicht wirklich einer Handlung, sondern besteht mehr oder weniger aus Rory's Gedanken und Gefühlen...
Ich hab lang damit gerungen, diese FF hier online zu stellen, aber 'ne Freundin hat den 1. Teil entdeckt und mich dazu überredet, da sie ihn gut fand (sie ist aber kein GG Fan und kennt es nicht wirklich, von dem her...) Irgendwie glaube ich, Rory wahrscheinlich nicht sehr gut getroffen zu haben (vorallem kenne ich Rory seit Staffel 4/5 nicht mehr wirklich...) Es ist ein Versuch und ich wäre über jedes Feedback und ehrliche Kritik froh...so, ich stell jetzt einfach das 1. Kapitel online, dann sehen wir weiter (Ach und: Dieser Text wird von niemandem korrekturgelesen, weshalb es gut möglich ist, dass einige Fehler darin sind...^^)
lg kate
25. Juni
Manchmal, wenn ich alleine bin, nichts machend auf dem Bett liege, dann denke ich darüber nach, ob es möglich ist, dass meine gröÃte Stärke gleichzeitig auch meine gröÃte Schwäche ist. Kann es sein, dass das was mich von vielen abhebt, mich vor dem glücklich sein abhält? Eigentlich unsinnig das noch in Frage zu stellen, da es doch längst Gewissheit ist. Ja, im Verlaufe meines Lebens, wurde mir das mehr als deutlich. Ich bin klug, gehe mit dem Kopf durchs Leben. Mein Verstand zeigt mir den richtigen Weg, obgleich mein Herz in eine ganz andere Richtung will. Was ist falsch? Was richtig?
Gestern Nacht, da liess ich zum 1. mal wirklich mein Herz sprechen. Ich hatte es zugelassen, dass ich glücklich war, wenn auch nur für diese eine Nacht. Mein Verstand sagt mir, dass es ein Fehler war, mich auf ihn einzulassen. Dass es nicht richtig war, da ich ja Logan habe. So etwas macht man nicht, das ist falsch, sagen alle. Doch ist es in Wirklichkeit nicht noch viel verwerflicher, dass ich eine Beziehung mit Logan führe, obwohl ein ganz entscheidender Teil in mir niemals den letzten Rest an Gefühl aufbringen wird, der mich Logan wirklich lieben lässt? Mein Herz sagt ja, aber der Kopf will es anders.
Noch jetzt läuft mir ein wohliger Schauer über den Rücken, wenn ich an seine Berührungen denke, seinen Atem in meinem Nacken, die Worte, die er mir ins Ohr flüsterte. Ich liebe dich, sagte er. Und er meinte es so. Er hat sein Herz sprechen lassen. Ich ebenfalls. Für diese eine Nacht.
Ich war überrascht, als er auf einmal in Stars Hollow war. Absurderweise, hätte ich eigentlich gar nicht da sein sollen. Nein, eigentlich hätte ich brav in Logans Wohnung sitzen sollen und mich darüber in Selbstmitleid baden, dass er jetzt in England ist. Doch an diesem Abend kam in mir der Drang auf, die kleine Stadt mal wieder zu besuchen. Keine Ahnung ob es Heimweh war, die unbewusste Ahnung, dass er dort ist oder einfach nur Schicksal. Egal was es war, ich bin froh darüber. Froh, dass wir diese Nacht hatten.
Ich schlenderte gerade am Pavillon vorbei, als er eiligen Schrittes aus dem Diner kam. Er sah mich nicht, ich ihn aber wohl. Ich blieb stumm, war bewegungslos, doch dann, dann schrie etwas seinen Namen. Obwohl es sich nach mir, Rory, anhörte, wusste ich, dass das nicht ich gewesen war. Nein, es war mein Herz. Unsere Blicke trafen sich und in dem Moment wusste ich, was ich wirklich wollte. Nicht was ich kann, darf oder muss, nein, das was ich will. Jess. Gut möglich, dass die Zeit still stand, aber vielleicht fielen wir bloss im selben Augenblick in einen Traum, in jenen, in dem wir glücklich sind. Zusammen.
Mit jedem Schritt mit dem er mir näher kam, wurde das Tempo meines Herzschlags höher und das Rumoren in meinem Bauch stärker. Wir standen uns ganz nah, und ich glaube, auch er hat gespürt, dass diese Begegnung anders war, als unser letztes Aufeinandertreffen. Wir lächelten uns an, fühlten uns zurückversetzt in unsere gemeinsame Zeit. Seit langem wusste ich wieder, wer ich bin. Rory Gilmore. Etwas, das ich längstens vergessen habe. Seit er ging. Aber als er vor mir stand, da war ich wieder ich selbst. Bedeutet das, dass ich nur mit Jess sein kann, was ich bin? Gut möglich, ja, ich denke, so ist es sogar.
Wir spazierten durch Stars Hollow, redeten miteinander. Vertraut, so wie wir es immer waren. Natürlich führte uns der Weg zur Brücke. Unsere Brücke. Die Nacht war vor kurzem hereingebrochen und so sassen wir im Dunkeln. Alles war still, man konnte nur unseren Atem hören und auf einmal, ich weiss nicht mehr wie es dazu kam, küssten wir uns. Es fühlte sich nicht falsch an, nein, im Gegenteil. Ich wusste, dass dies das einzig richtige war. Wir liessen es geschehen, flohen nicht vor unseren Gefühlen, gaben uns der Leidenschaft hin.
Das war Liebe. Ist Liebe. Aber wieso sagen mir dann alle, Logan und ich gehören zusammen? Weshalb würde mich gleich jeder verurteilen, wenn ich sagen würde, dass ich Jess liebe? Nur Jess. Vielleicht ist es mir nicht bestimmt. Vielleicht ist es wirklich besser, bei Logan zu bleiben. Mich wieder als eine Person zu geben, die ich nicht bin, und nicht einmal sein will. Ich hasse es, hasse es mit jeder Faser meines ich’s, doch ich tue es trotzdem. Für meine Grosseltern, meine Freunde, für Logan.
Als ich ging, konnte ich in Jess’ Augen sehen, wie sehr ihn das verletzte. Ich bin mit Logan zusammen, sagte ich. Ich kann nicht. Er wollte wissen warum. Warum ich nicht kann, warum ich nicht auf mein Herz höre. Ich bin einfach gegangen. Weg.
Und nun, nun hocke ich wieder in diese Wohnung. Pompös, elegant, nach Geld stinkend. Ich bin selber schuld.
Absurd, dass ich das alles in ein Buch schreibe, statt mit jemandem darüber zu reden. Leider bleibt mir nichts anderes, darum liebes Tagebuch, ich hoffe wir werden uns gut verstehen.
Rory
So, und nun hoffe ich, ihr teilt mir mit, was ihr davon haltet!
Autor : Drewfullerfan^^
Genre : hmm...keine Ahnung wie man dem sagen könnte...
Pairing : Geht in 1. Linie um Rory
Raiting : PG-13
Disclaimer : Mir gehört gar nichts...
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Die Geschichte fängt Ende der 6. Staffel an (eventuell werden später Spoiler auftauchen...) Es geht vorallem um Rory, die Tagebuch schreibt, da sie sich nicht von Jess lösen kann, obwohl sie mit Logan, der in London ist, eine Beziehung führt. Die FF selber folgt anfangs nicht wirklich einer Handlung, sondern besteht mehr oder weniger aus Rory's Gedanken und Gefühlen...
Ich hab lang damit gerungen, diese FF hier online zu stellen, aber 'ne Freundin hat den 1. Teil entdeckt und mich dazu überredet, da sie ihn gut fand (sie ist aber kein GG Fan und kennt es nicht wirklich, von dem her...) Irgendwie glaube ich, Rory wahrscheinlich nicht sehr gut getroffen zu haben (vorallem kenne ich Rory seit Staffel 4/5 nicht mehr wirklich...) Es ist ein Versuch und ich wäre über jedes Feedback und ehrliche Kritik froh...so, ich stell jetzt einfach das 1. Kapitel online, dann sehen wir weiter (Ach und: Dieser Text wird von niemandem korrekturgelesen, weshalb es gut möglich ist, dass einige Fehler darin sind...^^)
lg kate
Chapterguide
25. Juni
Manchmal, wenn ich alleine bin, nichts machend auf dem Bett liege, dann denke ich darüber nach, ob es möglich ist, dass meine gröÃte Stärke gleichzeitig auch meine gröÃte Schwäche ist. Kann es sein, dass das was mich von vielen abhebt, mich vor dem glücklich sein abhält? Eigentlich unsinnig das noch in Frage zu stellen, da es doch längst Gewissheit ist. Ja, im Verlaufe meines Lebens, wurde mir das mehr als deutlich. Ich bin klug, gehe mit dem Kopf durchs Leben. Mein Verstand zeigt mir den richtigen Weg, obgleich mein Herz in eine ganz andere Richtung will. Was ist falsch? Was richtig?
Gestern Nacht, da liess ich zum 1. mal wirklich mein Herz sprechen. Ich hatte es zugelassen, dass ich glücklich war, wenn auch nur für diese eine Nacht. Mein Verstand sagt mir, dass es ein Fehler war, mich auf ihn einzulassen. Dass es nicht richtig war, da ich ja Logan habe. So etwas macht man nicht, das ist falsch, sagen alle. Doch ist es in Wirklichkeit nicht noch viel verwerflicher, dass ich eine Beziehung mit Logan führe, obwohl ein ganz entscheidender Teil in mir niemals den letzten Rest an Gefühl aufbringen wird, der mich Logan wirklich lieben lässt? Mein Herz sagt ja, aber der Kopf will es anders.
Noch jetzt läuft mir ein wohliger Schauer über den Rücken, wenn ich an seine Berührungen denke, seinen Atem in meinem Nacken, die Worte, die er mir ins Ohr flüsterte. Ich liebe dich, sagte er. Und er meinte es so. Er hat sein Herz sprechen lassen. Ich ebenfalls. Für diese eine Nacht.
Ich war überrascht, als er auf einmal in Stars Hollow war. Absurderweise, hätte ich eigentlich gar nicht da sein sollen. Nein, eigentlich hätte ich brav in Logans Wohnung sitzen sollen und mich darüber in Selbstmitleid baden, dass er jetzt in England ist. Doch an diesem Abend kam in mir der Drang auf, die kleine Stadt mal wieder zu besuchen. Keine Ahnung ob es Heimweh war, die unbewusste Ahnung, dass er dort ist oder einfach nur Schicksal. Egal was es war, ich bin froh darüber. Froh, dass wir diese Nacht hatten.
Ich schlenderte gerade am Pavillon vorbei, als er eiligen Schrittes aus dem Diner kam. Er sah mich nicht, ich ihn aber wohl. Ich blieb stumm, war bewegungslos, doch dann, dann schrie etwas seinen Namen. Obwohl es sich nach mir, Rory, anhörte, wusste ich, dass das nicht ich gewesen war. Nein, es war mein Herz. Unsere Blicke trafen sich und in dem Moment wusste ich, was ich wirklich wollte. Nicht was ich kann, darf oder muss, nein, das was ich will. Jess. Gut möglich, dass die Zeit still stand, aber vielleicht fielen wir bloss im selben Augenblick in einen Traum, in jenen, in dem wir glücklich sind. Zusammen.
Mit jedem Schritt mit dem er mir näher kam, wurde das Tempo meines Herzschlags höher und das Rumoren in meinem Bauch stärker. Wir standen uns ganz nah, und ich glaube, auch er hat gespürt, dass diese Begegnung anders war, als unser letztes Aufeinandertreffen. Wir lächelten uns an, fühlten uns zurückversetzt in unsere gemeinsame Zeit. Seit langem wusste ich wieder, wer ich bin. Rory Gilmore. Etwas, das ich längstens vergessen habe. Seit er ging. Aber als er vor mir stand, da war ich wieder ich selbst. Bedeutet das, dass ich nur mit Jess sein kann, was ich bin? Gut möglich, ja, ich denke, so ist es sogar.
Wir spazierten durch Stars Hollow, redeten miteinander. Vertraut, so wie wir es immer waren. Natürlich führte uns der Weg zur Brücke. Unsere Brücke. Die Nacht war vor kurzem hereingebrochen und so sassen wir im Dunkeln. Alles war still, man konnte nur unseren Atem hören und auf einmal, ich weiss nicht mehr wie es dazu kam, küssten wir uns. Es fühlte sich nicht falsch an, nein, im Gegenteil. Ich wusste, dass dies das einzig richtige war. Wir liessen es geschehen, flohen nicht vor unseren Gefühlen, gaben uns der Leidenschaft hin.
Das war Liebe. Ist Liebe. Aber wieso sagen mir dann alle, Logan und ich gehören zusammen? Weshalb würde mich gleich jeder verurteilen, wenn ich sagen würde, dass ich Jess liebe? Nur Jess. Vielleicht ist es mir nicht bestimmt. Vielleicht ist es wirklich besser, bei Logan zu bleiben. Mich wieder als eine Person zu geben, die ich nicht bin, und nicht einmal sein will. Ich hasse es, hasse es mit jeder Faser meines ich’s, doch ich tue es trotzdem. Für meine Grosseltern, meine Freunde, für Logan.
Als ich ging, konnte ich in Jess’ Augen sehen, wie sehr ihn das verletzte. Ich bin mit Logan zusammen, sagte ich. Ich kann nicht. Er wollte wissen warum. Warum ich nicht kann, warum ich nicht auf mein Herz höre. Ich bin einfach gegangen. Weg.
Und nun, nun hocke ich wieder in diese Wohnung. Pompös, elegant, nach Geld stinkend. Ich bin selber schuld.
Absurd, dass ich das alles in ein Buch schreibe, statt mit jemandem darüber zu reden. Leider bleibt mir nichts anderes, darum liebes Tagebuch, ich hoffe wir werden uns gut verstehen.
Rory
So, und nun hoffe ich, ihr teilt mir mit, was ihr davon haltet!