03.08.2007, 12:53
Ich mache dann auch mal wieder mit. Habe etwas für das 2.Thema. Ich habe es ungefähr vor 2 Wochen oder so geschrieben. Es ist Non-GG. Viel SpaÃ
Einsam gehst du die StraÃe entlang. Eng schmiegt sich der Mantel um deinen wohlgeformten Körper. Deine Augen starren ins Nichts und sind ausdruckslos. Schminke der vorigen Tage umrunden deine Augen und geben ihnen einen rauchigen Ausdruck. Deine Haare hängen ohne Elan an deinem Kopf herunter und scheinen schmalzig in der Sonne. Die Leute gehen an dir angewidert vorbei und schenken dir komische Blicke. Manche Leute schütteln ihren Kopf, wenn sie an dir vorbei gehen und verziehen ihre Gesichter zu Ekelerregenden Fratzen. Jeden Tag stehst du auf und es ist der gleiche Ablauf.
Morgens klingelt der Wecker der dich aus deiner perfekten Welt in die Realität holt. Deine Beine bewegen sich unter der Decke heraus und du hebst deinen Körper mit deiner letzten Kraft vom Bett. Dein Gesicht erscheint im Spiegel, der gegenüber deinem Bett an der Wand hängt. Durch die Risse erscheint dein Gesicht vernarbt und zerstört. Doch du weiÃt, dass es nicht so ist, auch wenn es für dich so anfühlt. Ohne Tatendrang bewegt sich dein Körper zum Bad, wo dein Gesicht durch Wasser geweckt wird. Danach wanderst du wieder zurück in dein Schlafzimmer und pickst irgendwelche Sachen aus dem kleinen Schrank. Du ziehst die Sachen an und gehst dann, ohne Frühstück aus deiner kleinen Wohnung, die in dem schrecklichsten Viertel der Stadt liegt. StraÃe um StraÃe wanderst du durch die Stadt. Jedes einzelnes Haus kennst du seit deiner Kindheit. Kennst allmögliche Geschichten und könntest sie jedem erzählen, der etwas mehr über die Stadt oder das Haus erfahren will. Alle Leute sehen dich an. Sehen dich seit Wochen immer wieder an ihnen vorbei gehen. Und jedes Mal fragen sie sich, warum du erneut hier auftauchst. Fragen sich, was in deinem Leben passiert sein muss, damit du nur noch als eine leblose Hülle durch die Welt wanderst und keine Gefühle mehr in dir trägst.
Dein Weg bringt dich heute zu der Brücke. Eure Brücke. Erinnerungen zucken vor dir auf, von einem verliebten Paar, welches glücklich und lächelnd auf der Brücke steht. Der Mann steckt zärtlich eine verlorene Haarsträhne hinter das Ohr der Frau und gibt ihr einen kleinen Kuss auf den Mund, bevor er ihre Hand nimmt und sie weiter gehen. Kurz schüttelst du deinen Kopf und willst die Erinnerung verlieren und nie wieder sehen. Doch sind Erinnerungen Bestandteil deines Lebens. Sie werden immer in deinem Inneren sein und immer wieder auftauchen, wann du dich an sie erinnern möchtest. Egal ob es gute oder schlechte Erinnerungen sind. Sie lassen dich daran erinnern, was für ein Leben du einmal geführt hast. Was für ein Leben für dich bestimmt war. Doch wollte das Schicksal nicht dieses Leben für dich. Es hatte etwas anderes mit dir vor. Doch hast du bisher noch nicht herausgefunden was es war.
Einzelne Tränen haben sich in deinen Augen gesammelt und langsam fallen sie auf die Erde herunter. Ein kurzer Schluchzer lässt deinen Körper erbeben und du wendest deinen Blick von dem hölzernen Weg ab. Gehst weiter deinen Weg, den du dir heute ausgesucht hast. Doch je weiter du von der Brücke gehst, desto öfters drehst du dich zu ihr um. SchlieÃlich bleibst du stehen, drehst dich um und gehst den Weg zurück. Mit festen Schritten betrittst du das Holz, welches unter deinen FüÃen und deinem Gewicht anfängt zu knarren. Langsam und Schritt für Schritt gehst du zur Mitte und legst deine Hände auf das Gelände.
Dein Wesen wird im Wasser widergespiegelt. Doch dein Gesicht ist nur zur Hälfte im Wasser zu sehen. Eine einzelne Träne löst sich und fällt mit einem leisen Platsch auf das Wasser. Kleine Kreise verzerren dein Bild und du siehst den Mann neben dir stehen, welchen du in der Erinnerung gesehen hast. Sein Lächeln lässt dich für einen Moment Glück empfinden und dein Körper fängt an zu leben. Deine Augen strahlen und auf deinen spröden Lippen bildet sich ein kleines Lächeln. Doch ist es dieses Gefühl und dieses Lächeln nur von kurzer Dauer. Das Bild verschwindet und das Lächeln des Mannes auch. Das Funkeln deiner Augen verschwindet und verwandelt sich in die Traurigkeit, die seit Wochen dein Gesicht kennzeichnet. Deine Lippen erschlaffen und das Lächeln verschwindet wieder von deinen Lippen.
Deine Knie geben nach und langsam sackt dein Körper in sich. Dein Rücken lehnt sich gegen das feste Holz. Du ziehst deine Knie zu deinem Körper ran, umschlingst sie mit deinen schlaksigen Armen und lässt kraftlos deinen Kopf darauf fallen. Das einzige Zeichen dafür, dass du noch lebst, sind die Schluchzer die deinen Körper erbeben lassen. Leise Tränen bahnen sich den Weg über deine Haut und fallen auf deine zerrissen Hose. Stunden verharrst du in dieser Situation. Nie lassen die Tränen nach. Es sind Tränen, die du in den letzten Wochen unterdrückt hast. Es sind Tränen der Trauer um deinen geliebten Mann, den du vor Wochen verloren hast. Doch irgendwann sind deine Tränen versiegt und du hebst deinen Kopf von deinen Knien. Es dämmert langsam und du siehst zu deiner rechten langsam die Sonne untergehen. Deine Hand greift zum Gelände und du ziehst dich mit deiner letzten Kraft vom Boden. Mit schnellen Schritten verlässt du die Brücke und lässt die Vergangenheit hinter dir.
Die letzten Sonnenstrahlen fallen durch die einzelnen Bäume, als du den steinigen Weg passierst. Links und rechts von dir gehen jeweils sandige Wege weg und führen andere Leute zu den geliebten Personen, den sie verloren haben. An einer Eiche bleibst du stehen und blickst auf den hellen Marmorstein, den du vor dir siehst. Du gehst in die Knie. Mit deinen Fingern berührst du die Schrift und fährst seinen Namen nach. Ein einsamer Schluchzer lässt deinen Körper kurz aufbeben, bevor du wieder deinen Körper wieder nach oben führst. Leise flüsterst du, dass du ihn immer lieben wirst, bevor du dich mit dem Rücken von dem Marmor wegdrehst und wieder den einsamen Weg gehst.
Und der nächste Morgen bricht an. Doch dieses Mal ist es anders. Dieses Mal brichst du aus der Monotonie der letzten Tage aus. Bevor der Wecker klingelt, bist du schon aufgestanden und mit Elan ins Bad gegangen. HeiÃes Wasser erfrischt deinen Körper zu neuem Leben und du weiÃt, dass dein Leben weiter gehen muss. Dass du wieder anfangen musst zu leben. Und nur, weil du weiÃt, dass er dich beobachten wird. Dass er auf dich aufpassen und für immer an deiner Seite sein wird.
Abschied
Einsam gehst du die StraÃe entlang. Eng schmiegt sich der Mantel um deinen wohlgeformten Körper. Deine Augen starren ins Nichts und sind ausdruckslos. Schminke der vorigen Tage umrunden deine Augen und geben ihnen einen rauchigen Ausdruck. Deine Haare hängen ohne Elan an deinem Kopf herunter und scheinen schmalzig in der Sonne. Die Leute gehen an dir angewidert vorbei und schenken dir komische Blicke. Manche Leute schütteln ihren Kopf, wenn sie an dir vorbei gehen und verziehen ihre Gesichter zu Ekelerregenden Fratzen. Jeden Tag stehst du auf und es ist der gleiche Ablauf.
Morgens klingelt der Wecker der dich aus deiner perfekten Welt in die Realität holt. Deine Beine bewegen sich unter der Decke heraus und du hebst deinen Körper mit deiner letzten Kraft vom Bett. Dein Gesicht erscheint im Spiegel, der gegenüber deinem Bett an der Wand hängt. Durch die Risse erscheint dein Gesicht vernarbt und zerstört. Doch du weiÃt, dass es nicht so ist, auch wenn es für dich so anfühlt. Ohne Tatendrang bewegt sich dein Körper zum Bad, wo dein Gesicht durch Wasser geweckt wird. Danach wanderst du wieder zurück in dein Schlafzimmer und pickst irgendwelche Sachen aus dem kleinen Schrank. Du ziehst die Sachen an und gehst dann, ohne Frühstück aus deiner kleinen Wohnung, die in dem schrecklichsten Viertel der Stadt liegt. StraÃe um StraÃe wanderst du durch die Stadt. Jedes einzelnes Haus kennst du seit deiner Kindheit. Kennst allmögliche Geschichten und könntest sie jedem erzählen, der etwas mehr über die Stadt oder das Haus erfahren will. Alle Leute sehen dich an. Sehen dich seit Wochen immer wieder an ihnen vorbei gehen. Und jedes Mal fragen sie sich, warum du erneut hier auftauchst. Fragen sich, was in deinem Leben passiert sein muss, damit du nur noch als eine leblose Hülle durch die Welt wanderst und keine Gefühle mehr in dir trägst.
Dein Weg bringt dich heute zu der Brücke. Eure Brücke. Erinnerungen zucken vor dir auf, von einem verliebten Paar, welches glücklich und lächelnd auf der Brücke steht. Der Mann steckt zärtlich eine verlorene Haarsträhne hinter das Ohr der Frau und gibt ihr einen kleinen Kuss auf den Mund, bevor er ihre Hand nimmt und sie weiter gehen. Kurz schüttelst du deinen Kopf und willst die Erinnerung verlieren und nie wieder sehen. Doch sind Erinnerungen Bestandteil deines Lebens. Sie werden immer in deinem Inneren sein und immer wieder auftauchen, wann du dich an sie erinnern möchtest. Egal ob es gute oder schlechte Erinnerungen sind. Sie lassen dich daran erinnern, was für ein Leben du einmal geführt hast. Was für ein Leben für dich bestimmt war. Doch wollte das Schicksal nicht dieses Leben für dich. Es hatte etwas anderes mit dir vor. Doch hast du bisher noch nicht herausgefunden was es war.
Einzelne Tränen haben sich in deinen Augen gesammelt und langsam fallen sie auf die Erde herunter. Ein kurzer Schluchzer lässt deinen Körper erbeben und du wendest deinen Blick von dem hölzernen Weg ab. Gehst weiter deinen Weg, den du dir heute ausgesucht hast. Doch je weiter du von der Brücke gehst, desto öfters drehst du dich zu ihr um. SchlieÃlich bleibst du stehen, drehst dich um und gehst den Weg zurück. Mit festen Schritten betrittst du das Holz, welches unter deinen FüÃen und deinem Gewicht anfängt zu knarren. Langsam und Schritt für Schritt gehst du zur Mitte und legst deine Hände auf das Gelände.
Dein Wesen wird im Wasser widergespiegelt. Doch dein Gesicht ist nur zur Hälfte im Wasser zu sehen. Eine einzelne Träne löst sich und fällt mit einem leisen Platsch auf das Wasser. Kleine Kreise verzerren dein Bild und du siehst den Mann neben dir stehen, welchen du in der Erinnerung gesehen hast. Sein Lächeln lässt dich für einen Moment Glück empfinden und dein Körper fängt an zu leben. Deine Augen strahlen und auf deinen spröden Lippen bildet sich ein kleines Lächeln. Doch ist es dieses Gefühl und dieses Lächeln nur von kurzer Dauer. Das Bild verschwindet und das Lächeln des Mannes auch. Das Funkeln deiner Augen verschwindet und verwandelt sich in die Traurigkeit, die seit Wochen dein Gesicht kennzeichnet. Deine Lippen erschlaffen und das Lächeln verschwindet wieder von deinen Lippen.
Deine Knie geben nach und langsam sackt dein Körper in sich. Dein Rücken lehnt sich gegen das feste Holz. Du ziehst deine Knie zu deinem Körper ran, umschlingst sie mit deinen schlaksigen Armen und lässt kraftlos deinen Kopf darauf fallen. Das einzige Zeichen dafür, dass du noch lebst, sind die Schluchzer die deinen Körper erbeben lassen. Leise Tränen bahnen sich den Weg über deine Haut und fallen auf deine zerrissen Hose. Stunden verharrst du in dieser Situation. Nie lassen die Tränen nach. Es sind Tränen, die du in den letzten Wochen unterdrückt hast. Es sind Tränen der Trauer um deinen geliebten Mann, den du vor Wochen verloren hast. Doch irgendwann sind deine Tränen versiegt und du hebst deinen Kopf von deinen Knien. Es dämmert langsam und du siehst zu deiner rechten langsam die Sonne untergehen. Deine Hand greift zum Gelände und du ziehst dich mit deiner letzten Kraft vom Boden. Mit schnellen Schritten verlässt du die Brücke und lässt die Vergangenheit hinter dir.
Die letzten Sonnenstrahlen fallen durch die einzelnen Bäume, als du den steinigen Weg passierst. Links und rechts von dir gehen jeweils sandige Wege weg und führen andere Leute zu den geliebten Personen, den sie verloren haben. An einer Eiche bleibst du stehen und blickst auf den hellen Marmorstein, den du vor dir siehst. Du gehst in die Knie. Mit deinen Fingern berührst du die Schrift und fährst seinen Namen nach. Ein einsamer Schluchzer lässt deinen Körper kurz aufbeben, bevor du wieder deinen Körper wieder nach oben führst. Leise flüsterst du, dass du ihn immer lieben wirst, bevor du dich mit dem Rücken von dem Marmor wegdrehst und wieder den einsamen Weg gehst.
Und der nächste Morgen bricht an. Doch dieses Mal ist es anders. Dieses Mal brichst du aus der Monotonie der letzten Tage aus. Bevor der Wecker klingelt, bist du schon aufgestanden und mit Elan ins Bad gegangen. HeiÃes Wasser erfrischt deinen Körper zu neuem Leben und du weiÃt, dass dein Leben weiter gehen muss. Dass du wieder anfangen musst zu leben. Und nur, weil du weiÃt, dass er dich beobachten wird. Dass er auf dich aufpassen und für immer an deiner Seite sein wird.
Bilder zeigen uns Momente, wo wir mit unserem Leben zufrieden waren.