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Normale Version: Fanfiction Challenge #29
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so, hier ist meins... es ist Thema 2

Neustart?

Was hast du dir nur dabei gedacht? Diese Worte schwirren durch deinen Kopf wie ein Schwarm Schmetterlinge. Du hast gehandelt ohne zu denken… etwas, dass du sonst nie machst. Normalerweise planst du jeden deiner Schritte bis zum kleinsten Detail, schreibst Listen, redest mit allen möglichen Personen, um ihre Meinung zu erfahren. So warst du schon immer. Nein! Unbewusst schüttelst du den Kopf. So bist du erst seit Kurzem. Natürlich hast du schön früher Listen gemacht – aber nur bei wirklich wichtigen Dingen. Bei Entscheidungen, die dein ganzes Leben veränderten. Sachen wie, "auf welches College werde ich gehen?" oder "Soll ich lieber bei meinem Freund bleiben, mit dem ich seit 2 Jahren zusammen bin oder ihn verlassen?"
Du hast auch schon früher gern die Meinung der anderen gewusst aber meistens war es nur nebensächlich und sie konnten dich nicht von deinen Entscheidungen abbringen – Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Du hast dich nicht einfach für die Universität X entschieden, nur weil deine Stiefmutter in spe gemeint hat, dass sie ganz in der Nähe war und du bist auch nicht bei deinem Freund geblieben, nur weil ein paar Leute euch für das Traumpärchen schlechthin hielten.
Aber inzwischen war alles anders. Dir war die Meinung der anderen fast schon wichtiger als deine eigene. Vor allem die Meinung deines Freundes/Verlobten. Wenn er mit etwas nicht zufrieden war, dann nahmst du das einfach hin. Natürlich – du liebst ihn aber du warst nicht mehr glücklich. Als er dich vor ein paar Monaten gefragt hat, ob du ihn heiraten willst, hast du überglücklich "Ja" gesagt. Damals warst du rundum glücklich. Du hattest ihn und das war alles was zählte. Inzwischen… inzwischen wäre es dir mehr als Recht, wenn du die Zeit einfach zurückdrehen könntest. Er hatte dich kurz nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus gefragt. Warum er im Krankenhaus war? Weil er irgendwo heruntergesprungen war und sein Fallschirm nicht so wollte wie er. Das war einer der größten Unterschiede zwischen euch. Er lebte sehr gern und sehr oft nach dem Motto "No risk, no fun!" Gut, du hast nichts gegen ein bisschen Risiko aber dir war es lieber den Boden unter den Beinen zu haben. Dein Verlobter konnte das nie verstehen. Er wünscht sich, dass du etwas offener warst und das weißt du auch ganz genau. Aber warum musst du dich für ihn verändern?
Ist es nicht so, dass eine gute Beziehung vor allem durch die Unterschiede richtig gut ist? Ist es nicht langweilig, wenn man alles zusammen macht und keine Differenzen hat? Natürlich ist es gut, wenn man die gleichen Bücher liest und die gleiche Musik hört aber wenn alles haargenau gleich war, wo war dann das Aufregende in der Beziehung? Diese Frage schleicht schon lang in deinem Kopf rum – und das obwohl du sie immer wieder zur verdrängen versuchst. Du liebst ihn, dass ist es ja nicht. Aber du weißt auch, dass du dich für ihn (und seine Familie) ändern musstest. Du bist nicht mehr die Gleiche, die du noch vor ein paar Monaten warst. Aber du willst es sein.
Und deswegen hast du es gemacht, antwortet dir eine leise Stimme in deinem Kopf. Nur deswegen. Weil du wieder zu der Person werden willst, die du früher einmal warst. Und um diese Person zu sein, musstest du dahin zurückfahren, wo alles anfing. Oder wo alles aufhörte. Wie man es nimmt. Also bist du in dein Auto gestiegen und zu ihm gefahren. Das Gleiche hattest du vor ein paar Monaten schon mal gemacht. Du bist in den kleinen Laden gegangen… und er war nicht da. Du warst irgendwie froh darüber, da du noch genau wusstest, was bei euerem letzten Zusammentreffen passiert war. Und du wünschst dir – manchmal, wenn du allein in eurem Appartement sitzt – das du anders gehandelt hättest. Das du nicht einfach gegangen wärst – zurück zu deinem Verlobten. Sondern das du bei ihm geblieben wärst.
Nun stehst du wieder in deinem Wohnzimmer und fragst dich, warum du gefahren bist. Warum du deine (noch nicht existierende) Ehe aufs Spiel gesetzt hast, nur um ihn zu sehen. Er, der dich doch schon sooft enttäuscht hat. Aber andererseits… du warst auch kein Engel zu ihm und ganz fair waren deine Spiele auch nie. Vielleicht solltest du erst mal vor deiner Türe kehren… ihr wart beide keine lieben Kinder. Aber eines weißt du: Du hast ihn geliebt. Mehr als jeden anderen Jungen zuvor und du bist dir sicher, dass ihr euch immer noch lieben würdet, wenn ihr damals schlauer gewesen wärt. Und du weißt, dass du ihn noch liebst… auch wenn du es nicht zugeben willst. Er war die ganze Zeit das fehlende Puzzlestück in deinem Leben. Der Grund, warum du nicht 100%-ig glücklich warst, dein Licht in der Dunkelheit.
Aber fühlte er genauso? Vielleicht… vielleicht aber auch nicht. Du musst ihn nur fragen, dann weißt du es, sagt wieder diese kleine Stimme in deinem Kopf und du stimmst ihr zu. Denn was konnte schon groß passieren? Er konnte dir a) eine Abfuhr geben oder b) deine Gefühle erwidern. Mehr gab es nicht. Und du würdest mit einer Abfuhr leben können. Du hattest es wahrscheinlich auch verdient.
Seufzend nahmst du das Telefon vom Tisch und überlegtst fieberhaft, ob du seine Nummer wählen sollst. Oder noch einen Tag warten und nochmal zu ihm fahren? Nein! Du schüttelst den Kopf und wählst entschieden seine Nummer. Doch noch bevor du ihn anrufen kannst, klingelt das Telefon und du nimmst erschrocken mit einem "hallo?" ab. Als du die dir wohlbekannte Stimme hörst, weißt du sofort wer am anderen Ende der Leitung sitzt und lauscht seinen Worten, die dich fragen, warum du heute bei ihm warst und ob alles okay ist.
Und noch während er redet fasst du einen entgültigen Entschluss: Du ziehst deinen Verlobungsring aus, legst ihn auf den Wohnzimmertisch und unterbrichst ihn. Leise sagst du ihm, dass du sofort zu ihm kommst und fügst kurz danach noch flüsternd hinzu:
"Ich liebe dich, Jess!"
Ich werde auch mal mein Glück versuchen.. allerdings sollte ich die FF zuerst noch schreiben ^^ aber ich habe jaa noch ein bisschen Zeit Wink
Hier auch mal meine Story. Ist ebenfalls zu Thema 2...

Verlassen

Es ist Mitten in der Nacht. Der Mond scheint sanft durch das Fenster. Draußen verstummen die letzten Autos und auch die Leute. Kaum ein Licht brennt noch.
Aber das alles nimmst du nicht wahr.
Sie hat dich verlassen, für immer. Du weiß nicht wie du ohne sie leben sollst. Sie war immer der Mittelpunkt in deinem Leben. Für sie hat es sich überhaupt gelohnt, zu leben- und jetzt ist sie weg. Sie wird nie wieder kommen.
Einfach so. Du verstehst die Welt nicht mehr. Wieso musste aus gerechnet sie gehen? Diese willenstarke Person, die vor Lebensfreude förmliche sprühte.
Nie wieder wirst du ihr in die wunderschönen blauen Augen sehen können.
Nie wieder mit ihr lachen.
Nie wieder etwas mit ihr Teilen.
Nie wieder irgendetwas mit ihr unternehmen.

Du fragst dich immer wieder, warum du es nicht bist der gehen musste. Warum ausgerechnet sie? Wenn es die Möglichkeit gäbe, sie durch dich auszutauschen, dann würdest du keine Sekunde zögern. Für sie würdest du alles tun, alles.
Eine Täne kullert über deine Wange, aber du streichst sie schnell weg. Du musst jetzt stark sein. Für sie. Und für dieses kleine Etwas, das jeden Moment beginnen kann zu weinen. Der Beweis eurer Liebe.
1000 Fragen schießen dir in den Kopf.
Wie wirst du es der kleinen beibringen dass ihre Mutter gegangen ist?
Wie wird sie reagieren?
Wann wirst du es ihr erzählen? Eines Tages wird sie Fragen stellen.
Aber dieses Etwas ist das einzigste, was dir von deiner großen Liebe geblieben ist, und die Erinnerungen.

All deine Träume sind doch grade erst in Erfüllung gegangen, und da hat das Schicksal schon seine Finger im Spiel gehabt und dir das Liebste genommen. Sie war die Frau deiner Träume, die du nie wieder hergeben wolltest.
Sie war deine beste Freundin, aber du empfandest immer mehr als nur Freundschaft. Und irgendwann wurde aus Freundschaft Liebe.
Du hast ihr gestanden, was du fühlst, und sie hat es erwiedert. Von diesem Moment an warst du der glücklichste Mensch auf der Welt.

Die Stadt hat dich beobachtet und jeder wusste, dass du in sie verliebt warst. Doch du sahst sie immer mit anderen Männern, was dich verletzte. Dachte sie denn nie im Leben daran dich zu fragen? Eure Sturheit ließ euch 8 Jahre auf das warten, was ihr bis grade eben hattet.
Jeder hat euch darauf hingewiesen, dass ihr füreinander bestimmt seit, doch ihr wolltet es nicht wahrhaben. Diese Frau hatte dich schon bei eurem ersten Treffen in den Bann gezogen. Nur konntest du ihr nicht deine Gefühle gestehen, bis zu diesem Tag als deine Schwester heiratete.

Wie sollst du jetzt jeden Tag ohne sie Leben? Du gibst dir die Schuld dafür, dass sie gestorben ist und du würdest dir wünschen du wärst tot.
Das Leben ist unfair, denkst du. Es hat mir das Liebste genommen. Ohne es kann ich nicht weiterleben.
Von nun an wird es sich kaum lohnen, weiterzuleben, denkst du. Aber denke an dieses kleine Etwas, dass neben dir liegt. Es sieht so sanft aus, wenn es schläft, wie ein Engel.
Innerlich sackst du zusammen. Du mochtest Kinder noch nie wirklich, aber dieses Kind ist etwas besonderes. Es ist deines.
Du wünscht dir es könnte mit Mutter und Vater aufwachsen, aber es kann nur mit dir aufwachsen, mit ihrem Vater.

Aber eines willst du der Kleinen auf keinen Fall antun: Eine neue Mutter. Du würdest nie eine andere Frau so lieben wie sie. Sie war der Mittelpunkt deines Lebens.
Eine andere Frau- das wäre so, als ob du sie betrügen würdest. So empfindest du es zumindest.
Irgendwann wird die kleine Marie Lorelai zu dir kommen und dich fragen, wo denn ihre Mom sei.
Dann nimmst du sie auf den Arm und erklärst ihr dass ihre Mutter ein Engel sei, den Gott bei sich haben wollte.
Sie wird fragen warum. Und du wirst antworten: “Weil deine Mom von dort oben aus besser auf uns aufpassen kann.”
So ich habe jetzt meine FF geschrieben.. sie ist zum Thema 1


Eine zweite Chance?


Lorelai und Rory waren wieder mal auf dem Weg zu Luke’s Diner. Kaum waren sie über die Türschwelle getreten, da riefen auch schon beide: „Muffin, Donat, Kuchen und literweise Kaffee!“ Aber es kam keine Antwort zurück. Verdutzt schauten sie auf. Hinter dem Tresen war nicht Luke sondern Jess.
Was macht der denn hier?? Er sagte mir, dass er mich liebe und dann verschwand er wieder. Was fällt ihm ein wieder nach Stars Hollow zu kommen??
Rory sah ihn mit einem verletzten Blick an. Gleich darauf machte sie kehrt und verschwand aus dem Diner. Lorelai ging ihrer Tochter nach. „Erzähl!“ fordert sie. „Was macht er hier?? Warum kommt er zurück?? Ich habe dir erzählt, was auf dem Fest passiert war... und jetzt kommt er wieder? Warum? Weiss er nicht, wie schlimm es für mich ist, ihn wieder zu sehen? Verdammt!!!“ „Süsse, ich weiss du willst das nicht hören, aber ich glaube du liebst ihn immer noch. Beruhig dich, es wird alles gut. Wir gehen jetzt ins Diner zurück und essen unseren Süßkram und trinken unsere Droge. Danach sieht die Welt einfach freundlicher aus! Hast du die Welt schon einmal von den Augen eines Donats gesehen? Eigentlich hat der ein schlimmes Leben! Wenn du denkst, dass plötzlich unheimliche weisse Dinger kommen, alias Zähne, und die…“ Weiter kam sie nicht, weil Rory sie lachend wieder ins Diner rein zog. Ihre Mutter schafft es immer wieder, sie aufzumuntern. Lorelai ging zu Jess und gab ihm die Bestellung auf. Sie sah ihm nicht in die Augen.
Wenn er es wagt meine Kleine nochmals zu verletzen, dann würde ich nicht in seiner Haut stecken wollen. Er soll ruhig einfach seinen Job machen und sich von meiner Kleinen fernhalten.
Wenige Minuten später hatten die zwei Gilmores ihre Droge und ihren Süßkram. Sie setzten sich ans Fenster und schauten den Aufbau eines Festes an. Wie immer fand einmal im Monat ein Fest statt und nun war es wieder so weit.
„Jess! Ich komme gleich wieder, ich muss…“
„Jaa, schon gut. Geh einfach!“, kam die Antwort von einem genervten Jess zurück.
Was hat Jess schon wieder?? Gestern war er doch so glücklich, wieder in Stars Hollow zu sein und jetzt…
Weiter kam Luke mit seinen Gedanken nicht. Denn er blickte in ein wütendes Gesicht. Dieses Gesicht gehörte dieser Frau, die er schon ewig liebt, aber es gab nur ein kleines Problem, sie wusste es nicht. In dieses wütende und auch ein bisschen enttäuschte Gesicht zu blicken, zeriss ihm fast das Herz. Er wollte nicht, dass Lorelai wütend auf ihn ist.
„Lorelai! Tut mir Leid, dass ich es euch nicht früher gesagt habe, dass er zurück ist. Er ist gestern gekommen und wird so schnell nicht wieder gehen.“
Langsam legte sich Lorelais Wut.
Es ist sinnlos, wenn ich auf Luke wütend bin. Er ist der Onkel von Jess und kümmert sich um seine Familie.
„Schon gut!“
„Danke!“, sagte ein sichtlich erleichterter Luke und verschwand.
„Wir sollten mal zahlen!“, sagte Lorelai und wollte aufstehen, aber Rory hielt sie zurück.
„Ich mach das!“
„Bist du sicher?“
„Ja!!“
„Ok, ich muss los ins Hotel.“
„Ok! Bye.“
Mit langsamen Schritten ging Rory auf Jess zu. Sie sah ihm direkt in die Augen.
Warum muss er nur so kaffeebraune Augen haben? Warum muss er insgesamt so gut aussehen? Ich möchte ihn am liebsten küssen… Nein! Weg mit diesem Gedanken!! Er hat mich sitzengelassen!!
„Hey Jess! Wieder da?“
„Ja. Schön dich zu sehen.“
Warum muss sie nur die schönsten blauen Augen der Welt haben? Ich liebe sie doch so sehr… aber ich bin selbst Schuld. Ich hätte sie nie enttäuschen sollen… aber was geschehen ist, ist geschehen.
„Ich möchte gerne zahlen!“
„Oke.“
Rory bezahlte und ging. Sie fühlte sich ganz leicht und hatte ein total komisches Gefühl im Bauch.
Ich liebe ihn. Aber er hat mich enttäuscht… Nein, ich liebe ihn nicht. Ich bin einfach glücklich ihn zu sehen.
Rory wollte dieser Gedanke verdrängen, aber tief in ihr wusste sie, sie liebte ihn immer noch. Um sich ein bisschen abzulenken, ging sie in den Buchladen. Sie liebte es stundenlang zu stöbern. Nach ein paar Minuten war sie in ihre Bücherwelt versunken und dachte nicht mehr an Jess. Das änderte sich aber schlagartig…
„Rory! Kann ich mit dir reden?“
„Nein! Ich will nicht mit dir reden!!“
„Aber ich mit dir. Bitte gib mir eine Chance.“
„Du hast fünf Minuten. Los.“
„Ich weiss, du wirst mir wahrscheinlich nie verzeihen. Aber es tut mir echt Leid, dass ich dich verletzt hatte. Das wollte ich echt nicht, glaube mir. Ich weiss es ist schwer für dich das zu glauben, aber ich liebe dich immer noch und das wird auch immer so bleiben. Ich bin dir für so viel dankbar… ich habe mein Leben wieder in den Griff gekriegt, wegen dir.“
„Woow! Du kannst ja auch Sätze sprechen!“
Lächelnd schaute Jess sie an. Er kam einen Schritt auf sie zu und ihre Lippen näherten sich immer mehr.
„Ich muss gehen!!“
„Rory, warte!“
„Nein!!“
Warum? Warum habe ich ihn nicht geküsst? Ich liebe ihn… aber ich kann ihm einfach nicht verzeihen..
Die nächsten paar Stunden verbrachte Rory zu Hause, sie versuchte sich abzulenken, schaffte es aber nicht. Ihre Gedanken kreisten immer um eine Person. Jess.
„Rooooooory!“
„Küüüüche!“
„Dieser Tag war wieder mal total lang. Aber jetzt freue ich mich aufs Fest. Bist du bereit?“
„Naaa klaar!“
„Na dann, machen wir unsere Kleinstadt unsicher!“

Rory sass alleine auf einer Bank. Lorelai und sie waren eine Stunde lang umhergestreift und Lorelai hat Sookie getroffen. Sie sahen sich zwar jeden Tag im Hotel, hatten sich aber trotzdem immer viel zu erzählen. Rory wurde es mit der Zeit zu langweilig und sie setzte sich auf eine Bank. Lange war sie aber nicht alleine.
„Rory!“
„Geeeeh Jess!!“
„Nein! Wir haben uns fast geküsst!“
„Mit Betonung auf fast! Es ist ja nichts passiert!!“
Jess wollte antworten, aber er wurde durch ein Gewitter unterbrochen. In einer Sekunde auf die andere fing es an zu regnen und zu winden.
„Begibt euch alle in Sicherheit!! Ich habe eine Meldung bekommen und dort hat man gesagt, alle sollen ihre Häuser gut verschliessen und sich in Sicherheit geben!! Schnell!!“, schrie Taylor durch ein Mikrophon. Es gab ein riesiges Durcheinander.
„Rory, wir müssen weg!! Ich helfe dir dein Haus zu verschliessen!“
„Nein!! Ich will Mum suchen!“
„Dafür hast du keine Zeit!! Ihr wird sicher nichts passieren!! Komm jetzt!“
„Lass mich in Ruhe!“, schrie Rory und rannte weg. Jess rannte ihr hinterher.
Warum geht sie nicht in Sicherheit? So lange sie nicht in Sicherheit ist, gehe ich nicht weg. Mist. Sie geht den Bäumen entlang… das ist doch zu gefährlich…Ohh mein Gott!!
„Rooory, paaass auuuuf!“ Mit einem Satz war er bei ihr und schubste sie weg. Keine Sekunde zu früh. Ein dicker Ast löste sich und fiel zu Boden.
„Rory geht es dir gut?“
„Jaa… danke… ich… tot...“
Rory konnte nicht mehr. Sie fing an zu weinen. Jess nahm sie in den Arm und streichelte sanft ihren Rücken.
„Schon gut. Es ist ja nichts passiert. Wir gehen jetzt zu dir nach Hause und verschliessen alles.“
Wenig später waren sie bei ihr zu Hause. Lorelai war schon dort und sie war total froh Rory zu sehen. Aber lange konnten sie nicht reden, denn es stürmte immer fester. Sie sicherten das Haus und begaben sich an einen sicheren Ort, an diesem waren schon total viele Einwohner. Jetzt hiess es nichts anderes als warten.
„Kann ich euch schnell alleine lassen? Ich muss Sookie suchen und wissen ob bei ihr alles in Ordnung sei!“
„Klar.“

„Rory, du frierst ja! Warte hier, ich komme gleich wieder!“
Jess ging zu Miss Patty und nahm sich 2 Wollendecken und 2 dünne Matten. Dann ging er auch noch zu Luke und nahm einen Kaffee mit. Die Einwohner von Stars Hollow waren zwar verrückt, aber nicht dumm. Sie hatten für alles vorgesorgt. Miss Patty hatte alle Matten von ihrer Tanzschule an den sicheren Ort gebracht und Luke hatte Essen und Kaffee mitgebracht. Alle waren Taylor dankbar, denn er hatte einmal alle Einwohner gezwungen an dem Projekt mitzumachen: “Was mache ich bei einem Sturm?“. Deswegen wussten alle, was zu tun ist.
„Hier!“, sagte Jess und streckte eine Wolldecke und eine Matte zu ihr und natürlich auch den Kaffee.
„Danke!“
„Ich gehe dann mal! Tut mir Leid, dass ich zu aufdringlich wurde.“
„Warte Jess! Ich will nicht alleine sein…“
„Oke.“
So sassen sie eine Weile schweigend nebeneinander. Jeder sass auf einer Matte und hatte eine Wolldecke um sich geschlungen.
„Vielen Dank, dass du mir das Leben gerettet hast!“
„Kein Problem!“
Rory rückte näher zu Jess heran und lehnte sich an seine Schulter. Sekunden, Minuten und Stunden vergingen. Keiner von ihnen sagte ein Wort. Sie waren beide glücklich auch ohne Worte.

Lorelai ging wieder zu Rory. Sie war froh, dass Sookie nichts passiert war und natürlich auch ihren anderen Freunden und allen anderen Einwohnern. Im ersten Augenblick war sie erstaunt, was sie sah, dann war sie einfach nur froh. Zwar mochte sie Jess nicht besonders, aber sie hatte von der Geschichte gehört, was draussen passiert war. Deswegen wird sie ihm ewig dankbar sein. Sie schaute die zwei noch eine Zeit lang entzückt an. Rory schlief in den Armen von Jess und Jess las. Nach einer Weile entfernte sie sich wieder, denn sie wollte Rory nicht wecken. Im ersten Moment wusste sie nicht was sie machen sollte, dann entschied sie sich zu Luke zu gehen und wenig später waren die zwei in ein Streitgespräch über Kaffee vertieft… so verging die Zeit.

Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, war sie einfach überglücklich. Sie war immer noch in den Armen von Jess, dieser war allerdings noch am schlafen. Rory wusste genau, wie sie Jess wecken konnte. Sie nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn. Jess wurde wach und schaute in ozeanblaue Augen. Er war glücklich und diesmal würde er Rory um keinen Preis hergeben.

Auch Lorelai war in der Zwischenzeit aufgewacht. Sie hatte in der vergangenen Nacht sehr lange mit Luke geredet, wie noch nie.
Luke sieht total sexy aus, wenn er Kaffee verteilt. Warum ist mir das noch nie aufgefallen? Nein Lorelai, Luke ist dein Freund und nicht mehr. Wie wäre es Luke zu küssen? Stopp! Jetzt gehe ich mit meinen Gedanken zu weit!
Weiter konnte sie ihre Gedanken nicht führen. Taylor gab die Mitteilung, dass alle wieder nach draußen gehen konnten. Lorelai machte sich auf den Weg um Rory zu suchen. Sie sah nochmals zu Luke, der sich jetzt mit Jess unterhielt.

„Rooooory! Habe ich dich vermisst!“
„Muum! Ich dich erst!! Ich muss dir was sagen… ich weiss nicht ob du dich freust…“
„Mensch Rory komm auf den Punkt!“
„Ich bin wieder mit Jess zusammen!“
„Echt? Das ist jaa hammer! Ich freue mich für dich!“
„Wirklich?“
„Wirklich! Sag mal, was hältst du von Luke? Passt er und ich gut zusammen?“
„Muum! Soll das heissen, du hast endlich gemerkt, dass ihr zusammen gehört? Wurde auch mal Zeit!!“
„Heee!“ Sie wollte noch einen Kommentar geben, aber ihre Stimme versagte. Während dem Gespräch mit Rory hatten die Zwei sich auf den Weg nach draussen gemacht. Was sie dort sahen war bisher das Schlimmste, was sie je gesehen hatten. Stars Hollow war verwüstet.
„Liebe Einwohner. Wie ihr seht, ist unserer Kleinstadt verwüstet worden! Aber wir wären nicht die Einwohner von Stars Hollow, wenn wir diese Kleinstadt nicht wieder hinkriegen würde. Mit Planung und der Hilfe jeder Person, schaffen wir es, diese Kleinstadt wieder so schön und einzigartig wie vorher zu machen.“

Mikeline

Soda..und hier meineSmile

[FONT=&quot]Wenn Träume wahr werden[/FONT]

Dunkle Wolken ziehen über Stars Hollow her. Ein leichter Wind, weht zärtlich über Lorelai’s Wange. Sie schaut hinauf zu dem dunklen Himmel. Ein leichter Schauer umgibt ihren Körper, leicht zittert sie. Schnell schlendert sie in den Laden von Luke. Ein kleiner Regentropfen fällt auf ihre Wange und läuft langsam über das Gesicht. Mit nun noch schnelleren Schritten geht sie. Lorelais Haare wehen umher. Eine kleine Strähne bleibt in ihrem Gesicht hängen. Mit ihren Fingern legt sie die Haarsträhne zurück.

Endlich war sie da, vor Luke’s. Sie drückt die Türklinge hinunter, doch es ist geschlossen. Lorelai ist verwirrt, Luke hat doch nie geschlossen.
Mit einem traurigen Blick bewegt sie sich zu ihrem Haus zurück.

Es regnet nun schon stark. Sie packt einen kleinen Regenschirm aus.
Man hört das Platschen auf dem Regenschirm. Ein paar Regentropfen haben sich auf Lorelai’s Gesicht gebahnt. Die Haare sind leicht durchnässt, die Hose ist patsch nass und ihr Regenschirm ganz aufgeweicht.

Als sie mit trockenen Sachen durch das Fenster blickt, merkt sie, wie die Einwohner auch in ihre Häuser zurückkehren. Das Wetter bringt nicht nur Regen sondern auch Blitze und Donner mit.

Lorelai fühlt sich nicht mehr wohl. Sie hat ein ganz schlechtes Gefühl, was das Wetter angeht.

Blitze schlagen in der Erde ein, Donner halt in den Häusern und der Regen platscht auf die Straßen.

Lorelai setzt sich auf das Sofa und schaltet denn Wetterbericht ein.
‚Ein Hurrikan bewegt sich auf Connecticut zu’.

In Lorelai macht sie Angst breit. Die Fernbedienung fällt mit einem lauten Knall auf den Teppich.

Schnell springt sie vom Sofa auf und rennt in ihr Schlafzimmer.
Sie holt vom Schrank einen Koffer hervor, packt ein paar Sachen ein und läuft schnell über die Stufen, gerade aus in den Flur.

Schnell zieht sie ihre Schuhe und Jacke an. Lorelai hastet raus zum Auto, dabei wurde sie patsch nass. Beim Auto angekommen legte sie ihren Koffer auf den Rücksitz und stieg selbst ein.

Die brünette Frau startet den Motor und fährt los.
Sie will noch Chris abholen, aber sie weiß nicht wo er ist, also bewegt sie ihr Auto zu „El's Peancake World“.

Langsam bekommt auch der Wind an stärke. Vom Auto aus sieht sie, wie Taylor seine Ständer mit den T-Shirts wegräumt, Kirk der bei Luke’s durch die Glasscheiben schaut und Babette mit Morey die ihre Katze so schnell wie möglichst in ihr Zuhause stecken möchte.

Sie grinst bei dem Gedanken, dass diese Stadt einfach verrückt ist.
Lorelai bleibt abrupt stehen, da die Ampel an der Kreuzung rot leuchtet.

Sie wartet und wartet, doch die Ampel schaltet nicht auf grün.
Der Wind wird immer stärker. Auch der Regen wird stärker.

‚Na mach schon’, denkt sie. Am Liebsten würde sie einfach losfahren. Aber das kann sie nicht. Die Polizei steht genau auf der anderen Seite.

Die Bäume wehen umher, es sieht beinahe so aus, als würden sie gleich aus der Erde entlocken. Noch immer Rot steht die Ampel auf Rot.

Lorelai wendet und fährt in die andere Richtung.
Ein paar Augenblicke später gibt es einen lauten Knall und Rauch kommt aus der Motorhaube.

Sie springt rechtlich aus dem Auto und macht die Haube auf.
„MIST“, schreit sie.

Ein noch ängstlicher Blick, ängstlicher als er schon vorher war, macht sich auf ihrem Gesicht breit.
Lorelai schnappt ihren Koffer und rennt so schnell sie kann, zu ihrem Haus zurück.

Sie rennt durch starken Hagel, der vor kurzen noch Regen war, zu ihrem Haus.
Viele Einwohner sind noch draußen um ihr Auto abzudecken oder ihre Sachen rein zu bringen.

Kurz vor dem Haus sieht sie, wie bei Babette der große Baum, kurz vor dem umknicken ist. Ihre Schritte sind immer schneller bis sie vor ihrer Haustüre steht und den Schlüssel in das Schloss steckt.

Sie stellt ihre Schuhe hin und die Jacke hängt sie an der Garderobe auf.
Lorelai weiß nicht wie ihr geschieht. Sie reagiert zu diesem Zeitpunkt relativ normal. Obwohl bei ihr „normal“ kein Wort ist.

Mit leisen Schritten geht sie zum Sofa und setzt sich hin. ‚Was mach ich bloß?’, sie hat keine Ahnung was sie jetzt machen soll, in so einer Situation war sie noch nie. Sie war mit 16 Schwanger, JA das hat sie noch geschafft, aber das?! Ein Hurrikan? Sie weiß es nicht.

Lorelai nimmt ihr Telefon und wählt Rory’s Nummer. Rory war gerade mit Logan auf Asientour.

‚Hey hier spricht Rory Gilmore. Ich bin gerade nicht verfügbar, weil ich grad in Asien bin. Und Mum wenn du es bist hinterlass mir eine Nachricht ich ruf dich zurück. Okay bye…piiiiiiiep’.

‚Jetzt hat Rory auch keine Zeit. Das wird ja immer besser’, flucht sie.

Lorelai setzt sich vor das Fenster, um das Wetter zu beobachten.
Blitze werden immer heftiger, Donner werden immer lauter und der Hagel wird immer mehr.

Sie erschreckt als ein Blitz genau in ihrem Garten einschlägt.
„Ahhh. Der Hurrikane kommt immer näher. Wo ist verdammt noch mal Chris?“, brüllt sie durch das Haus.

Sie macht sich Sorgen um Chris. Er was schon seit Stunden einkaufen und kommt einfach nicht mehr zurück und das auch noch bei diesem Wetter.

Es ist wieder ein lauter Knall zu hören. Ein Donner…Ein Donner, das sich so anhörte als würden nebenan hunderte von Hunde jaulen.

Lorelai hat das Gefühl als wäre sie in einem Traum. Denn das Ganze kam ihr bekannt vor.

Sie hat das Gefühl als hätte sie das ganze schon einmal miterlebt. Genau dasselbe! Und das war es. Dasselbe wie in ihren Träumen. Die Träume die sie, Nacht für Nacht verfolgten.

Ihr Blick klebte auf dem Fernseher. Lorelai nahm die Fernbedienung, die am Boden lag, und schaltet das Gerät erneut ein.
Kaum hat sie den Fernseher eingeschaltet, brach in ihr alles zusammen.
Die Bilder die sie da sieht waren grausam. Der Hurrikane hat alles zerstört, was ihm in den Weg kam.

‚Ich muss von hier weg’, denkt sie immer wieder.

Doch sie kann nicht, ihr Auto ist kaputt und der Sturm wurde draußen immer schlimmer. Schon langsam sieht man wie es wieder hell wird. Das Auge des Hurrikans.

Angst! Angst war das Stichwort, an das Lorelai die ganze Zeit denkt.
‚Angst. Ich hab Angst’.

Sie geht in die Küche und biegt in Rory’s Zimmer ein. Dort drinnen stehen lauter Kisten, die sie noch wegräumen wollen.

‚Ach das muss ich noch nicht erledigen. Geht ja auch noch wenn das Haus in Trümmern ist’. Sie grinst. Das sie noch immer Witze reißen kann.

Sie hört wie ein Schlüssel in das Schloss gesteckt wird.
Von Rory’s Bett nimmt Lorelai ein Kissen und bewegt sich langsam auf die Haustüre zu.

Mit dem Kissen biegt sie um die Ecke und fängt laut zu schreien an, wie die Person die gerade hereingekommen ist.
Nach ein paar Momenten schreien, fangen beide an laut zu lachen.

„Ohh mein Gott. Chris zu hast mich erschreckt.“ Und gibt ihrem Verlobten ein Kuss auf dem Mund

„Tut mir leid. Lorelai“.

Die beide sehen sich ein paar Augenblicke, einfach verliebt in die Augen des anderen.

Chris unterbrach den schönen Augenblick, indem er sagt „Wir müssen von hier weg, es kommt ein Hurrikane auf uns zu“, und als er das sagte, wurde es ihm selbst bewusst. Sie müssen von hier schleunigst weg.

„Ja ich weiß Chris. Ich wollte dich vorhin schon holen, aber das Auto ist eingegangen. Ich bin dann im Hagel nach Hause gerannt“.

„Was? Du. DU Lorelai Victoria Gilmore, bist gerannt?“
„Das ist jetzt kein Moment für Scherze, aber ja. Und jetzt sei ernst“
„Ja du hast Recht. Hast du es bei Rory schon probiert?“
„Ja. Hebt keiner ab“.
„Mist“... in diesen Moment weiß keiner was sie machen sollen.

Beide setzen sich auf das Sofa und überlegen.
Ein kleiner Sonnenstrahl kommt durch das Fenster.
Lorelai kitzelt der Strahl auf der Nase, und somit schaut sie in dessen Richtung.

„Chris, sieh mal. Sonnenstrahlen“….. Chris macht dabei einen ängstlichen Blick.
Er geht zu Lorelai und zieht sie vom Fenster weg.

„Lorelai hör mir jetzt gut zu. Die Sonnenstrahlen kommen durch das Loch des Hurrikans. Und in diesen Befinden wir uns gerade, wir müssen uns in Sicherheit bringen“ schreit er beinahe Lorelai an.

Sie nickt nur mit dem Kopf, da sie nicht wirklich viel verstand. Aber wenn Chris beinahe schreit, muss es schlimm sein.

Beide rennen in Rory’s Zimmer. Lorelai kriecht unter Rory’s Schreibtisch und Chris versteckt sich unter dem Bett.

Chris hört einen Lacher der von Lorelai auskam.
„Was?“, fragt er verwirrt.
„Ein Hurrikan ist bei uns, und wir verstecken uns unter einem Bett und Schreibtisch“, lacht sie.

„Hast du eine bessere Idee?“ will er wissen, und ist ganz ernst.

Lorelai ist nun wieder still, denn sie hat wirklich keine bessere Idee.
Ein lautes Geräusch war zu hören.

„Oh mein Gott was war das?“, fragt sie in Panik aufgelöst.
„Klang nach einem umgestürzten Baum auf die Garage“, meint er besorgt.

Der Wind war durch die zugeschlossen Fenster zu spüren. Blitze machten noch ihr umwesen und Donner erschrecken Leute.

Ein paar Minuten ist es nun still im Zimmer, Chris und Lorelai waren zu besorgt um zu sprechen. Sie wissen aber auch nicht, über was sie in so einem Fall sprechen können.

„Chris wann hat das ein Ende“, fragt sie schon den Tränen nahe.
„Ich habe keine Ahnung aber siehst du es wird wieder dunkel. Das heißt das der Hurrikane weiter zeiht.“, meint er fürsorglich.

Beide stehen langsam von ihrem Versteck auf und gehen langsam zu der Haustüre. Chris macht sie sachte auf und steckt seinen Kopf raus, um zu sehen ob das Unwetter sich beruhigt hat.

Lorelai reißt die Tür auf und der Anblick der sich ihr bot, war schrecklich.
In Tränen setzt sie sich auf die Veranda.

Schweißgebadet wacht Lorelai auf. Neben ihr liegt Chris ganz ruhig und schläft. Sie steht auf und geht zum Fenster rüber.

Der Anblick war beruhigend. Es war alles so wie es immer war, keine vom Unwetter zerstörten Häuser, keine umgeknickten Bäume oder umgeworfene Autos.

„Es war nur ein Traum“, sagt sie zu sich selbst. Sie steht noch ein paar Minuten da, als sie leise Schritte vom Bett her hört.
„Hey“. „Hey“ sagt sie zurück.

„Was hast du?“ fragt Chris ein wenig verwirrt.
„Wenn Träume wahr werden“.

Ende
Hier meine Story zum Thema 1


Horizon of Hope

"Und nun die Wettervorhersagen: Über ganz Connecticut herrschen schlimme Unwetter in der Nacht sind mit schlimmen Stürmen und anderen Katastrophen zu Rechnen. Sie können bis zu 150 Stundenkilometer erreichen. Wir raten allen Betroffenen in ihren Häusern oder Schutzkellern zu bleiben, dies gilt ganz besonders für die klein Städte", ertönte es aus dem Radio der Gilmores.

Lorelai und Rory saßen gerade am Abendessen.
,,Glaubst du wir müssen uns Sorgen machen?", fragte Rory ihre Mutter besorgt.
,,Nein, hier im Haus sind wir sicher! Luke hat alles Niet und Nagelfest gemacht, also mach dir keine Sorgen", beruhigte Lorelai sie.
,,Okay"
Die Haustür öffnete sich und Luke kam herrein.
,,Das Wetter draußen hat sich ziemlich verschlimmert, wenn man nicht aufpasst fliegt einem sonst was um die Ohren!"
,,Hey Schatz", begrüßte Lorelai ihren Mann und gab ihn einen Kuss.
,,Gott sei dank hab ich gestern nochmal alles abgedichtet!"
,,Ich geh mal kurz vor die Tür und schau mir das mal an"
,,Mach das Mom", meinte Rory und ging in die Küche.
,,Hey Paul Anka hast du Hunger? Hier dein Fettarmes Hühnchen in der gelben Schüssel"
Doch Paul Anka reagierte nicht, stattdessen lief er Lorelai hinterher und rannte nach draußen.
,,Paul Anka komm zurück!", schrie Lorelai und rannte hinter ihm her. Plötzlich kam eine Windböhe, ein großer Ast der alten Eiche, vor dem Haus, fiel auf Lorelai. Nur noch ein Aufschrei von ihr und das Gebell von Paul Anka waren zu hören. Schnell wurden Rory und Luke aufmerksam und eilten ihr zu Hilfe.
,,Mom, mom hörst du mich?" Rory begann zu weinen, als sie ihre Mutter so hilflos dort liegen sah. Luke versuchte den schweren Ast von ihr runter zu heben, daraufhin rief er den Notarzt an.
,,Mom, mom jetzt sag doch was", versuchte sie es nocheinmal.
,,Rory", brachte Lorelai schließlich mit leiser Stimme aus sich raus.
,,Mom wo hast du schmerzen? Der Arzt ist unterwegs halt durch!"
,,Rory bitte hör mir zu. Du musst wissen das ich dich überalles Liebe! Du bist mein ein und alles ohne dich könnte ich nicht Leben. Ich weiß nicht ob ich diese Nacht überlebe, aber wenn nicht dann solls du das wissen!" Rory war geschockt diese Worte aus dem Mund ihrer Mutter zu hören. Sie war kurz vor dem zusammen brechen doch für ihre Mutter wollte sie Stark bleiben.
,,Luke würdest du mir einen gefallen tun?"
,,Ja natürlich, alles was du willst!"
,,Kümmere dich um Rory wenn ich nicht mehr da bin, okay?"
,,Nein!"
,,Aber Luke"
,,Lorelai du wirst nicht Sterben! Nicht heute"
,,Bitte tue mir diesen gefallen, verspreche es mir!"
,,Ich verspreche es"
,,Danke. Luke ich liebe dich"
,,Ich liebe dich auch Lorelai" Mit diesen Worten schloss sie die Augen, daraufhin kam auch schon der Krankenwagen. Sie versuchten alles um sie wieder zu beleben, vergeblich.
,,Todeszeitpunkt 23.16 Uhr", meinte ein Sanitäter zum anderen.
"Tod" dieses Wort schwirrte nur durch Rorys Kopf. Ihre Mutter ihre beste Freundin ihr ein und alles. Sie hievten Lorelai auf eine Trage, trugen sie in den Wagen und fuhren davon.
Luke kamauf Rory zu um sie zu umarmen, doch diese wollte das alles nicht wahr haben und rannte davon. Sie wusste nicht wohin das einzigste was sie wusste war einfach nur weg von hier.
1 Woche später.

,,Wir haben uns heute zusammen gefunden, um einen geliebten Menschen die letzte ehre zu erweisen, Lorelai Gilmore. Sie war Mutter, Ehefrau, Freundin und ein herzensguter Mensch. Sie lässt viele liebende Menschen zurück, im glauben das sie nun ein schöneres leben, im Himmel führen wird"

,,Ich bitte nun Rory nachvorne, um ein paar Worte zu sagen" Rory stand von ihrem Platz auf und stellte sich vor ihrer Familie und ihren Freunden.

,,Lorelai war ein großartiger Mensch, sie war nicht nur meine Mutter sondern auch meine aller beste Freundin. Sie war schon Jung Mutter geworden, trotzdem hat sie mich das nie spüren lassen. Sie hat immer alles für mich getan und mir all ihre liebe gegeben. Mom ich liebe dich und vermisse dich aber ich hoffe, das du jetzt ein schönes leben weiterhin führen wirst"

Jess, Luke`s Neffe trat an Rory heran und legte einen Arm um sie. Gemeinsam gingen sie von Friedhof, zum Steg des kleinen Sees in der nähe. Schulter an Schulter an Schulter, saßen sie da und schauten auf das kühle Blau.
,,Wie geht es dir?", fragte er zaghaft.
,,Wie solls mir schon gehen? Meine Mom, war meine Familie!"
,,Du hast aber noch eine Familie! Luke, deine Großeltern, Sookie und Jackson, Lane, Stars Hollow und mich" Wieder brach sie in Tränen aus. Jess nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich.

When you're gone
The pieces of my heart are missing you
When you're gone
The face I came to know is missing too
When you're gone
The words I need to hear to always get me through the day
And make it ok
I miss you

Verschlafen öffnete Rory ihre Augen. Der Geruch von Kaffee und frisch gebratenem Speck fiel ihr auf. Langsam stand sie auf und bewegte sich in die Küche.
,,Luke bitte!"
,,Nein!"
,,Aber warum nicht?"
,,Lorelai ich wieder hole mich nicht. Junkie"
Rory konnet ihren Augen nicht glauben, ihre Mom in der Küche lebendig? Sie rieb sich die Augen und schaute ein zweites mal. Sie war immer noch da.
,,Hey Honey bist du auch endlich wach! Frühstück ist fertig" Einzelne Tränen liefen über ihr Gesicht, sie stürtze sich in Lorelai`s arme.
,,Hey Schatz was ist den los? Warum weinst du denn"
,,Weil ich dich habe!" Lorelai gab Rory einen Kuss auf die Stirn.
,,Man das Unwetter draußen hat ziemlich gewütet. Die Eiche ist umgeknickt aber sonst ist hier alles okay" sagte Luke und lies sich auf den Stuhl fallen.
,,Ist es wirklich vorbei?",fragte Rory.
,,Ja Schatz. Du bist gestern so schnell eingeschlafen, wundert mich das der Sturm dich nicht wach gemacht hat. Hast du wenigsten schön geträumt?"
,,Nein, aber ich bin froh wieder wach zu sein!" meinte sie und saß sich zu ihrer Familie an den Tisch.
Ende
Oh man, ich bin noch in der Zeit......

Also ich hab Thema 2 (...aber das ist ja auch heraus lesbarWink)

„Do you believe in love?“

„Ein Tag kann nicht schöner beginnen,“ schwärmte Lorelai und steckte sich ein bissen von ihrem sündhaft großen Stück Kirschkuchen in den Mund, der vor ihr auf dem Tisch stand. „Aber gesünder“, erwiderte Luke, der gerade dabei war, die Tasse vor Lorelais Nase mit frischem, heißem Kaffee zu befüllen. „Ein Salat würde dich sicherlich nicht umbringen.“ Mit ernster Miene sah Lorelai zu ihm auf. „Sollte ich eines Morgens aufwachen und mir sind über Nacht ein paar riesige Schlappohren gewachsen und aus meinem Mund blitzen zwei lange weiße Zähne, dann lieber Luke, dann werde ich sicherlich auch mal einen Salat bestellen.“ Sie griff zu ihrer Tasse und nahm einen Schluck ihres Lieblingsgetränks zu sich. „Junkie“, brummte Luke, wandte sich ab und verschwand kopfschüttelt in die Küche.

Lorelai sah im gedankenverloren nach. Sie lächelte. Sie liebte diese kleinen Spielchen am Morgen. Vor allem, wenn es ein so wunderschöner Morgen wie heute war. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und wärmte die kleine, verschlafene Stadt mit ihren Strahlen. Wieder und wieder aß sie von dem Kuchen. Wieder und wieder trank sie einen Schluck Kaffee. Bis sie schlussendlich vor einem leeren Teller und einer leeren Tasse saß. „Ich gehe dann mal“, rief sie und erhob sich von ihrem Platz. „Moment!“ Mit eiligen Schritten kam Luke aus der Küche geschossen. „Ja?“ Verwundert sah Lorelai ihn an. „4 Doller und 75 Cent!“ Er streckte seine Hand aus und hielt sie ihr unter die Nase. „Ich unterstütze dich nicht in deinem ungesunden Leben“, fügte er hinzu und grinste. „Ich liebe dich auch“, hauchte Lorelai verführerisch in sein Ohr und gab ihm einen Kuss. „Bis heute Abend.“ Dann warf sie ihm noch einen letzten verliebten Blick zu und verließ den Laden. Lächelnd sah Luke seiner Freundin nach.

Mit der warmen Sonne im Nacken zog sie von dannen. Hetzen musste sie heute nicht. Denn heute war ihr freier Tag. Ihr erster seit langem. Sie lächelte. Ein kalter, zarter Wind strich über ihre Schulter. Sie schaute in den Himmel. Keine Wolke war zu sehen. Nur der strahlend blaue Himmel, der Lorelai ein Lächeln abgewann. Während sie in Gedanken noch ihren Tag verplante, klingelte ihr Handy. Abrupt blieb sie stehen und wühlte sich wie wild durch den Inhalt ihrer Tasche. „Immer dem Klingeln nach!“ Da Lorelai ihr Telefon aber auch nach dem zehnten Klingeln nicht finden konnte, stelle sie die Tasche auf dem Boden ab und leerte den gesamten Inhalt aus.

„Hallo?“ schnaufte sie, nachdem sie es endlich gefunden hatte. „Mom, es tut mir wirklich Leid. Ich kann heute Abend nicht mit zu den Großeltern.“ Es war die Stimme ihrer Tochter, die durch den Hörer drang. Genervt lies Lorelai sich auf dem Boden nieder und saß nun zwischen den heraus gewühlten Inhalt ihrer Tasche. „Das hättest du auch besser verpacken können“, knurrte Lorelai und räumte ihre Sachen zurück in die Tasche. „Ich wollte nicht um den heißen Brei herum reden“, erwiderte Rory lachend. „Und warum?“

Langsam erhob sich Lorelai vom Boden und klopfte sich den Sand von ihrem Rock. „Einfach so!“ Lorelai ließ ihre Augen rollen. „Du kommst einfach nur so nicht zum Essen? Das ist eine lahme Ausrede. Ich dachte ich hätte dich besser erzogen. Wie wäre es damit, oh Mom, mich haben kleine grüne Männchen entführt oder ich habe mich einer Herde Kühe angeschlossen, weil ich mich bei diesem schönen Wetter auf grünen Wiesen sonnen wollte und ich deswegen nicht weiß wann ich zurück bin.“ Rory lachte. „Nein, ich wollte damit nur sagen, dass ich einfach nur so nicht um den heißen Brei herum reden wollte.“

Jetzt lachte auch Lorelai. „Na gut, und warum lässt du dann das Essen bei Familie Dracula ausfallen?“ Lorelai warf sich ihre Tasche über die Schulter und schlenderte weiter. „Jess und ich haben unverhofft doch noch Karten für die Distillers bekommen. Mom bitte, ich muss dahin.“ Kopfschüttelnd blieb Lorelai stehen. „Rory, du bist fast 21 Jahre alt und du fragst mich jetzt wirklich nach meiner Erlaubnis?“ fragte Lorelai. „Ja, ... also nein ..., bitte Mom, “ bettelte Rory. „Nein,“ erwiderte Lorelai. Am Anderen Ende der Leitung verstummt es. „Rory?“ Im Telefon fing es an zu rauschen. „Ich bin noch da“, murmelte die jüngere Gilmore dann kleinlaut in den Hörer.

„Du musst mich doch nicht fragen. Ich wünsche dir viel Spaß, “ lachte Lorelai. „Ich werde später bei der bösen Königin und ihren treuen Gefährten anrufen und mir eine Ausrede einfallen lassen.“

~*~
Mittlerweile hatte es sich Lorelai in ihrem Garten bequem gemacht, um sich ein bisschen der brutzelnden Sonne auszusetzen. Eine Bräune an einem so wunderschönen Herbsttag konnte ja nicht schaden. Sie lehnte sich auf ihrer Liege zurück und streckte Arme und Beine von sich. Langsam ließ sie ihre Augenlider sinken, bis sie geschlossen waren. Schon nach wenigen Minuten war sie eingeschlafen. Ihr Kopf senkte sich und fiel in eine Ruheposition zur Seite.

Sie hatte schon eine Weile geschlafen, als ein kalter Wind aufkam. Er strich über ihre zarte Haut. „Nicht kitzeln“, murmelte sie und drehte sich auf die linke Seite. Der Wind wurde stärker. „Ey“, schnaufte Lorelai und drehte sich auf die rechte Seite. Die kleinen Härchen auf ihrem Arm stellten sich auf und eine Gänsehaut überzog ihre Haut. Sie schlug ihre Augen auf. Regentropfen platschten in ihre Augen, so das Lorelai diese wieder schloss und sich aufrichtete. Als sie erneut ihre Augen öffnete, starrte sie in einen pechschwarzen Himmel.

„Oh nein!“ Sie sprang von ihrer Liege auf. Plötzlich goss es in Strömen und Lorelai war innerhalb von Sekunden bis auf ihre Unterwäsche vollkommen durchnässt. Der Wind wurde noch kräftiger und blies die Kaffeetasse, die neben Lorelai auf der Wiese stand einfach um. Entsetzt sah Lorelai dabei zu, wie sie über den Rasen kullerte.

„Mein Tasche! Mein Handy“ Doch es war zu spät. Der Wind hatte sie bereits gefasst und schleuderte sie durch die Luft in die Hecke. Lorelai sprang hinter her. Doch sie konnte sie nicht finden. Als sie sich wieder aufrichtete drückte ein Windstoß sie wieder zu Boden. Es fing an zu donnern und zu blitzen. Krampfhaft versuchte Lorelai aufzustehen. Doch der Wind war stärker.

Nach ein paar Minuten gab sie auf und tastete sich auf allen Vieren durch das nasse Gras und die Dunkelheit. Wieder und wieder knallte es. Der Regen prasselte unaufhaltsam auf ihren Rücken und lief an ihrem Gesicht herunter. Ihre Knie schmerzten. „Ich muss hier weg!“ Sie hatte kaum noch Kraft, aber einen starken Willen. Sie tastete sich bis an die Treppe und zog sich dann am Geländer hoch. Sie zitterte. Fensterscheiben klirrten. Ein Knall. Ängstlich stieg Lorelai die Treppen hinauf. Der Wind versetzte ihr Seitenhiebe. Sie konnte sich gerade noch am Geländer festhalten.

Mit letzter Kraft krallte sich Lorelai am Knauf ihrer Hintertür fest und zog sich daran hoch. Der Wind peitschte in ihr Gesicht. Mit Mühe konnte sie sich mit gespreizten Beinen aufrecht halten. Verzweifelt drehte sie den Knauf hin und her. Sie war verschlossen. „Luke“, wimmerte sie leise. Tränen stiegen ihr vor Hilflosigkeit und Angst in die Augen. Sie konnte die Tür einfach nicht öffnen. Luke zu liebe hatte Lorelai sie verschlossen. Ihr ganzes Leben hatte sie dies nicht getan. „Warum habe ich das getan?“

Der Regen prasselte auf ihre nackten Arme und gegen ihre Knöchel. Es fühlte sich an wie kleine Stecknadeln, die vom Himmel fielen und auf sie einstachen. Hier kann ich nicht bleiben. Sie klammerte sich an den Holzleisten fest und zog sich Stück für Stück an der Hauswand entlang. Blitze stießen aus der schwarzen Wolkendecke hervor und der Donner kam immer näher. Ängstlich krallte sie sich in das Holz und Splitter bohrten sich in ihre Finger. Es schmerzte, doch sie biss ihre Zähne zusammen und kämpfte sich weiter um ihr Haus herum.

Eine Weile hatte es schon gedauert, doch mit einem starken Willen hatte sie es geschafft. Vollkommen durchnässt schleppte sich Lorelai durch die Haustür und drückte diese sofort mit ihrer ganzen Kraft zu. Erschöpft sackte sie zusammen und drückte sich ihre Hände vors Gesicht. „Oh mein Gott, “ schluchzte sie und schüttelte ihr vom Regen durchtränktes Haar und zog sich ein paar der Splitter aus den Händen. „Luke, “ flüsterte sie. Sie erhob sich und stütze sich dabei an der Tür ab. Planlos rannte sie zunächst ins Wohnzimmer. Die Fenster waren zersprungen. Regen und Wind strömte durch das zerbrochene Glas.

„Telefon“, stammelte Lorelai. Immer noch starrte sie auf die kaputten Fenster. „Licht!“ Verzweifelt suchte sie nach dem Schalter. „Kein Strom“, kreischte Lorelai vor Wut und trat gegen eine Wand. Durch die Blitze, die vom Himmel zu hageln schienen, drang immer wieder ein wenig Licht in das dunkle Zimmer. Erschrocken starrte sie nun auf die Möbel, die der Wind allesamt in eine Ecke gedrängt hatte. Sie konnte ihren Blick nicht lösen. „Oh mein Gott, “ stammelte sie. Erst als sie wieder wahrnahm, wie der Sturm immer wieder gegen die Hauswand preschte, kam sie langsam zur Besinnung. „Telefon“, wiederholte sie leise und sah sich um.

„Wo zum Teufel habe ich das Telefon?“ Bei dem durcheinander würde sie es nie finden, zumal sie nicht einmal wusste, wo sie es zuletzt gesehen hatte. „Das alte Telefon“, schoss es aus ihr heraus. Sie rannte gezielt zu dem Wandschrank im Flur und riss die Tür auf. Unzählige Kartons fielen auf sie nieder. „Verdammt“, schrie sie auf. Aber sie hatte Glück im Unglück, das alte Plüschtelefon war aus den Kartons gefallen und lag nun neben ihr auf dem Boden. „So“, pruste Lorelai und griff nach dem Telefon.

Sie schob die Kisten beiseite und erhob sich. Mit schnellen Schritten ging sie rüber zur Telefonsteckdose und steckte das Kabel in die Wand. Hastig riss sie den Hörer von der Gabel, wählte und hielt sich den Hörer ans Ohr. Kein Freizeichen, kein Tuten. „Mist!“ Lorelai überprüfte das Kabel. Zog den Stecker wieder heraus und steckte ihn, nachdem sie daran gepustet hatte, wieder in die Dose und versuchte es erneut.

„Luke,“ schrie Lorelai und schlug immer wieder mit ihrer Faust auf den Telefonhörer. Doch der Apparat blieb tot. „Verflucht!“ Das Telefon krachte gegen die Wand. Es zerprang in tausend Einzelteile. „Eine Idee. Lorelai du brauchst eine Idee.“ Nervös rannte sie in ihrem Wohnzimmer auf und ab. Während sie vollkommen in ihren Gedanken versunken war, krachte es im oberen Stockwerk.

Sie schmiss sich auf den Boden und hielt sich schützend die Hände über dem Kopf. „Ich überlebe diese Nacht nicht“, schluchzte sie und kauerte sich zusammen. Wieder und wieder rannen Tränen über ihre Wangen. Sie zitterte. Die kalte, nasse Kleidung klebte an ihrem Körper. „Luke, ich will .... Rory .... oh mein Gott, Rory!“

Lorelai stütze sich wieder ab und kletterte Zug um Zug an der Wand hoch. „Ich muss zu Rory.“ Wieder donnerte es. Es dröhnte in ihren Ohren. Diesmal blieb sie auf den Beinen. Sie zuckte nur kurz zusammen und klammerte sich an die Wand. „Rory“, wisperte sie und tastete sich durch die Dunkelheit in ihrem Haus. Die Blitze leiteten sie durch den Flur. Sie drehte am Türknauf, sie flog auf und knallte gegen ihren Kopf. „Lorelai!“

Luke stürzte in das Haus und schlug die Tür wieder hinter sich zu. „Luke“, japste Lorelai und streckte ihre Arme nach ihm aus. Er kniete sich neben seine Freundin und zog sie an sich. Erleichtert drückte Lorelai ihren kalten, zitternden Körpern an seine Brust. „Ich ... ich muss zu Rory“, flüsterte sie Lukes Ohr und schob ihn zur Seite. „Es geht ihr gut Lorelai“, lächelte er und strich ihr die nassen Strähnen aus dem Gesicht. „Ich habe sie angerufen. Sie ist in New York und es geht ihr gut.“

Sie holte tief Luft und presste ihr Gesicht in seine Jacke und krallte sich daran fest. Sie fing an zu weinen. Liebevoll legte Luke seine großen Hände auf ihren Kopf, schob sie von sich und küsste zärtlich ihre Stirn. „Wieso bist du hier her gekommen? Hast du nicht gesehen, was draußen für ein Sturm ist?“ Sie warf ihm einen bösen Blick zu und vergrub sich wieder in seiner Jacke.

„Das Telefon funktionierte nicht und bei dem Handy hatte ging nur deine Mailbox dran, “ verteidigte sich Luke und schüttelte seinen Kopf. „Ich würde dich niemals alleine lassen. Du wolltest doch auch zu Rory. Für sie hättest du auch dein Leben aufs Spiel gesetzt, “ fuhr er fort.

Sie sah zu ihm auf. Sah ihm in seine Augen. „Sie ist meine Tochter Luke! Ich würde für sie über Leichen gehen.“ Diese ehrlichen Augen, die sie anblitzen. „Ich würde für dich und Rory auch über Leichen gehen.“ Das selbstlose Verhalten. Seine starken Arme, die ihren gebrochenen Körper stützten. „Du hast sie angerufen?“ Dieses warme Lächeln, das sie gerade noch mehr als sonst verzauberte. „Ja!“ Und seine Beruhigende Stimme, mit der er zu ihr sprach.

Sie zögerte nicht und griff nach seiner Hand. „Willst du mich heiraten?“
Agree with Mel, ich komm morgen erst heim und joah...
Sorry dass ich mich jetzt erst melde, war am Wochenende nicht zuhause und hatte die Woche Stress aufer Arbeit, kam nicht dazu.

Verlängere natürlich gerne Smile

Neuer Termin: 31.08.2007
Mira, ich liebe dich, du bist ein Engel, danke <33.
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