Asooo ^^...
Ich habe auch gerade erst das "-Rückblick-" gesehen. Das habe ich vorhin total übersehen. Also war das scheinbar vorher... upps^^
Ich bin fleissig und hab die nächsten 3 kurzen Kapitel zu einem gemacht.
Kapitel 3
Es gelang Lorelai nicht ihre Fassung zurück zu gewinnen, während die anderen Gäste noch anwesend waren, deshalb waren sie nur noch zu viert, als Lorelai all ihren Mut und ihre Kraft zusammennahm um sich auch von ihrer Mutter zu verabschieden. Diesesmal las sie leiser, da sie alle vier relativ nah beieinander standen. Jedoch hielten Luke, Jess und Rory gebührenden abstand.
Liebe Mom,
(sie atmete tief ein und wieder aus)
Ich habe es dir nie leicht gemacht. Das weiss ich und jetzt bedauere ich es sehr.
Eine Mutter ist Gott in den Augen einer Tochter und ob du es glaubst oder nicht in gewisser Weise warst du das auch immer für mich.
Ich habe mich oft vergebens darum bemüht das zu tun, das dich stolz und glücklich macht, aber du hast es mir auch nicht leicht gemacht das zu erreichen.
(ihre Stimme fing an zu beben)
Ich wusste nie, wie ich dir was sagen sollte, weil ich befürchtete du würdest falsch reagieren, aber du bist meine Mom.
Mommy,...
(Sie musste sich die Tränen wegwischen, weil die Buchstaben vor ihren Augen verschwammen)
Mommy, verzeih mir all den Ãrger, den ich dir bereitet habe und vergib´ mir, dass ich nicht die perfekte Tochter war, die du dir gewünscht hast.
Ich liebe dich...
(sie schluchzte)
Ich liebe dich so sehr, dass ich kaum atmen kann jetzt wo du nicht mehr da bist.
Ich wünschte ich hätte dir noch gesagt, dass ich schwanger bin und vor allem, dass ich stolz bin deine Tochter zu sein.
Dieser Moment wurde mir mit der Nachricht deines Todes einfach verwehrt.
Es gibt so viel, was ich dir noch hätte mitteilen wollen und wofür ich deine Hilfe bräuchte.
Mommy ich vermisse dich - ich brauche dich so sehr.
(Etwas lauter und schon halb schreien sagte sie den letzten Satz und schaute in Richtung Himmel)
Oh Mommy, bitte komm zurück.
Rory rannte zu ihrer Mutter, umarmte sie und hielt sie ganz fest, bevor Luke sich ihr annahm und sie alle 4 gemeinsam ,schweren Herzens, den Friedhof, langsamen Schrittes, verliessen.
- - -
Einige Wochen vergingen voller Trauer und massenhaft Nachlassregelungen.
Lorelai verdrängte erfolgreich den ganzen Schmerz, stürzte sich so oft wie möglich in die Arbeit und regelte alles was den Nachlass ihrer Eltern in irgendeiner Weise betraf.
Das alles tat sie allerdings leider auf Kosten von Lukes Verständnis.
Er machte sich immer mehr sorgen um sie, ihre Gesundheit und um das Baby. Alle Versuche mit Lorelai zu reden waren vergebens und allmählich verlor er die Geduld. Er hatte sehr viel Mirgefühl mit ihr und versuchte so Rücksichtsvoll wie nur irgend möglich mit ihr umzugehen, aber bei aller Liebe wurde es ihm langsam zu viel.
Er würde sie nie verlassen, darüber war er sich sicher, aber es war an der zeit mit ihr zu reden.
Es ging weniger um die mangelnde Aufmerksamkeit, die sie ihm entgegenbrachte, als um Rory. Seit der nervenaufreibenden Beerdigung hatte beide kaum ein Wort miteinander geredet und alle Versuche von Rory´s Seite stieÃen hart auf Ablehnung. Luke kannte Rory schon lange genug um zu sehen, dass sie zerbrach.
Lorelai verrannte sich immer mehr in ihrem Feldzug der Verdängung, bis Luke es schaffte zu ihr durchzudringen.
Sie hatte gerade ein Telefonat beendet und trank eine Tasse Kaffee, als Luke die Initiative ergriff.
"Schatz wir müssen reden"
Halbherzig und ausweichen antwortete sie, aber schnkteihrem kaffe weit mehr Aufmerksamkeit als ihrem Ehemann.
"Ich wüsste nicht worüber"
"Ãber dich. Deine Arbeit. Den Tod deiner Eltern, den ich sehr bedeuere und dein mangelndes Interesse an deiner Tochter, die sehr zu kämpfen hat"
"Ach, wovon redest du?"
"Ich rede davon, dass du den Tod deiner Eltern verdrängst und dabi total vergisst, dass auch Rory unter dem Schmerz leidet."
Lorelai wurde langsam etwas böse...
"Ich weià echt nicht wovon du redest. Rory ist kein kleines Kind mehr. War es das dann? Ich habe noch viel zu tun!"
"Vergiss doch mal die Arbeit und hör mir zu verdammt!"
"Ich höre dir zu, aber ich kann nicht nachvollziehen woraf du hinauswillst!"
"Lorelai, Schatz, du musst trauern. Du gehst kaputt, wenn du so weiter machst. Wenn nicht für mach, dann tu es wenisgtens für Rory oder das Baby, ich bitte dich."
"Mir gehts gut und ich muss jetzt los!"
Lorelai verliess das Haus und setzte sich ins Auto während Luke in der Küche stand und überlegte, was er tun kann.
Die einzige Person, die auch nur den hauch einer Chance hatte um zu ihr durchzudringen wäre Rory.
- - -
Rory sank hingegen immer wieter in ein tiefes schwarzen Loch vller Trauer und Schmerz. Der einzige Hoffnungsschimmer war die Hilfe und Zuneigung von Jess.
Er war wundervoll. Er kümmerte sich gut um sie, war immer für sie da und hatte immer ein offenes Ohr.
Sie verbrachten viel Zeit miteinander. Jess tat das anfangs hauptsächlich um Rory zu unterstützen, bis seine Gefühle für sie wieder zum Vorschein kamen.
Er hatte gedacht, dass er sie überwunden hat, aber das war nicht der Fall.
Auch Rory musste sich eingesteehn, dass die alten Gefühle immer stärker wuren. Sie genoss jede Sekunde, die sie mit ihm verbrachte.
Sie redeten viel, lagen Arm in Arm im Bett, oder saÃen auf dem Sofa in Lukes Wohnung.
Doch glücklich war Rory noch lange nicht, eigentlich war sie weiter davon entfernt als man es sich vorstellen könnte. Die Person, die sie jetzt am meisten brauchte war Lorelai. Egal wie sehr sie litt, ihrer Mom müsste es noch viel schlimmer gehen, doch davon war nichts zu merken.
Lorelais Verdrängungstechnik war ja schon immer sehr beachtlich, aber die Kraft, die sie moemntan aufbrachte war ernorm.
Lorelai fehlte ihr.
Sie wäre die einzige gewesen, die hätte nachvollziehen können, was sie gerade durchmachte, aber anstatt füreinander da zu sein entfernten sich die beiden immer weiter voneinander. Die unpassendste Situation um sich so zu distanzieren war jetzt, doch Lorelai hatte eine undurchdringliche Mauer aufgebaut, die Rory jedesmal abblockte.
So kam es, dass sie irgendwann mit Jess darüber reden musste. Sie saÃen auf dem Sofa in Luke´s Appartment und sahen sich zum hundertsten Mal denselben Film an.
"Ich verliere sie"
"Wen?"
"Meine Mom"
"Nein, ausgeschlossen. Wenn irgendjemand die Zeit übersteht, dann seid das ihr beiden, Ihr seid so eng miteinander verbunden, dass ihr auch das überstehen werdet.
"Ich weià nicht, aber diesesmal ist es irgendwie anders"
"Inwiefern?"
Jess setzte sich Rory gegenüber und sah ihr in die Augen .
"Sie ist...und ich....irgendwie, keine Ahnung. Sie merkt nichteinmal, dass ich da bin"
Rory lief eine Träne über die Wange.
"Ich brauche sie jetzt, verstehst du? Mehr als je zuvor"
Sie fing an zu weinen.
Jess strich ihr die Tränen sanft davon und nahm sie in den Arm. Nach kurzer Zeit löste er die Umarmung und sah ihr direkt in die Augen. Zögerlich näherte er sich und küsste sie dann sanft.
Rory erwiderte den Kuss, der kurz und salzig war, aber gleich mehr beruhigend und wunderwoll.
Sie lösten sich voneinander und legten die Stirnen eineinder.
"Ich bin immer für dich da!" sagte Jess und umarmte sie.
hi,
erstmal muss ich sagen das mir dies FF wirklich ganz gut gefällt. sie hat allerdings gerade etwas ziemlich trauriges ansich...
aber ich finde es wirklich toll geschrieben, wie Jess udn Luke für Rory udn lorelai da sind.
bin mal gespannt wie es weiter geht udn warum die beiden eigentlich so zerstritten sind...:confused:
Hey, das war ein echt super toller Teil. Ich verstehe es glaub ich sogar...^^
Zitat:Jess strich ihr die Tränen sanft davon und nahm sie in den Arm. Nach kurzer Zeit löste er die Umarmung und sah ihr direkt in die Augen. Zögerlich näherte er sich und küsste sie dann sanft.
Rory erwiderte den Kuss, der kurz und salzig war, aber gleich mehr beruhigend und wunderwoll.
Sie lösten sich voneinander und legten die Stirnen eineinder.
"Ich bin immer für dich da!" sagte Jess und umarmte sie.
Das war echt süÃ!!!!
Oh man schreib schnell weiter!!! Ich brauche mehr!
GLG Anni
So das ist das vorletzte Kapitel vom 1. Teil. ich mache mich heute Nacht noch an den zweiten Teil...einen Aufhänger habe ich schon.
Allerdings müsst ihr auch bis morgen mittag warten um den ersten Teil komplett lesen zu können, denn sonst habe ich bald Blasen an den Fingern vom vielen schreiben xD
Danke für eure überraschend positiven Kommentare..das motiviert zu mehr.
Kapitel 4
Lorelai parkte vorm Dragonfly Inn und blieb noch eine Weile sitzen.
Sie wollte sich auf keinen Fall anmerken lassen, dass Lukes Worte die gewünschte Wirkung gezeigt hatten.
Ihr erster Gang war in Richtung Küche, denn sie brauchte jetzt einen Kaffee mehr als je zuvor. Am liebsten wäre ihr natürlich ein Schnaps gewesen, aber davon hielt sie ihr Zustand ab. Sookie war schwer beschäftigt und merkte nicht, wie zerstreut Lorelai wirklich war.
Während der Fahrt sind Lukes Worte langsam bei ihr angekommen und haben unerwartete Gefühlsausbrüche ausgelöst.
Sie wollte lachen, weil sie nicht weiter wusste.
Sie wollte weinen, weil sie ihre Familie so vermisste.
Sie wollte schreien, weil sie wegen der Schmeren fast erstickte.
Sie wollte einfach alles vergessen und alles so haben wie es vorher war.
Luke hatte den einzigen wunden Punkt getoffen, der vorhanden war - das Baby.
Die Vostellung es zu gefährden machte sie nachdenklich und Stück für Stück öffnete sich eine emotionale Tür nach der anderen, sodass alle Emotionen sie auf einmal trafen.
Lorelai nahm sich eine Kaffietasse und wollte zur Kaffeekanne gehe, als ihr schwindelig wurde.
Alles drehte sich, verschwamm vor ihren Augen und die sonst so bekannten Küchengeräusche verschwammen ineinander und wurden zu ohrenbetäubendem Lärm.
Sie versuchte sich am Tresen abzustützen aber sie hatte keine Kraft dazu.
Sie verlor das Gleichgewicht und viel zu Boden.
Schlagartig wurde es ihr schwarz vor Augen und die Geräusche um sie Herum wurden immer schwächer und schwächer.
Das letzte was sie hörte war ein greller Schrei von Sookie bevor sie von der Dunkelheit eingenommen wurde und alle Geräusche um sie herum verstummten.
- - -
Luke fuhr so schnell er konnte.
Während er versuchte verzwifelt Rory oder Jess zu erreichen parkte er das Auto panisch quer über 3 Parkplätze und sprang raus. Er rannte so schnell er konnte zum Krankenhauseinagang, wo er Sookie in die Arme lief, die ebenfalls versuchte einen der Kinder zu erreichen, aber es war zwecklos...keiner von beiden beantwortete einen der Anrufe.
Schnellen Schrittes eilten sie zu Lorelais Zimmer.
Luke zögerte betrat dann aber doch behutsam das Krankenzimmer seiner Frau.
Lorelai lag etwas blass um die Nase regungslos da und sah sehr friedlich aus.
Aber war das ein gutes Zeichen?
Er setzte sich neben das Bett auf einen Stuhl und legte ihre Hand in seine. Nach einer Weile legte er seine Stirn vorsichtig auf seine Hand, die die von Lorelai umklammerte und murmelte leise vor sich hin. Er hatte solche Angst, dass etwas nciht stimmte und er konnte nichts anderes tun als warten, dass sie aufwacht oder der Arzt kommt.
Mit aller Müher versuchte er ruhig und geduldig zu bleiben, aber das Rhythmische piepen ihres Herzschlages brachte ihn fast um den Verstand. Also stand er auf und tiegerte hektisch durch das kleine Krankenzimmer, immer darauf bedacht so wenig Lärm wie möglich zu machen. Er stand am Fenster und beobachtete den regen Betrieb auf dem Parkplatz des Krankenhauses, als Lorelai langsam zu sich kam.
"Hey!" sagte sie so kräftig wie möglich um Luke nicht zu beunruhigen, während sie versuchte sich aufzurichten.
"Bleib liegen Schatz, du musst dich ausruhen." sagte er und setzte sich wieder neben sie um ihre Hand zu halten.
"Mir geht es gut, zuminde glaube ich das. Luke?...es tut mit leid."
"Vergiss es, denk nicht weiter darüber nach. Das wichtigste ist, dass es dir schnell wieder besser geht!"
"Nein, du hattest recht. Es tut so weh....so weh, wenn ich an meine Eltern denke und ich kann nicht glauben, dass..."
"Schon gut. Wir reden später, wenn..."
Der Arzt öffnete die Tür und veranlasste Luke dazu, seinen Satz nicht zu beenden. Sofort sprang er auf und reichte dem Arzt seine Hand, der sich daraufhin sofort Lorelai zuwandte.
"Lorelai Gilmore, mein Name ist Dr. Drobano . Ihr Zustand ist wieder stabil, aber wir würden sie gerne über Nacht zur Beobachtung hier behalten."
Lorelai nickte. "Danke Doc." sagte Luke und folgte dem Arzt aus dem Zimmer.
Lorelai, von Müdigkeit übermannt, gab sich ihrer Erschöpfung hin und schlief wieder ein.
"Wie geht es dem Baby?"fragte Luke nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatten."
"Es gibt keinen Grund zur Sorge. Es gibt keinen Verdacht, dass dieser Zusammenbruch zu Komplikationen während der Schwangerschaft führt, aber sie braucht jetzt viel Ruhe. Für die Gesundheit des Kindes aber vorrangig für ihre Gesundheit ist es jetzt von ausserordentlicher Relevanz so wenig Stress wie möglich an sie heranzulassen."
"Natürlich Doktor, ich werde tun was ich kann. Vielen Dank, danke"
- - -
Rory und Jess waren mit dem Auto losgefahren und hatten irgendwann einen ruhigen Platz in der Natur gefunden, an dem es sich aushalten liess. Ihre Handys hatten sie absichtlich zu hause gelassen, denn sie wollten einfach mal für eine Nacht der Realität entweichen und die Zweisamkeit genieÃen, die sie so lange vermissten.
Sie beobachteten die Sterne und küssten sich hier und da einige Male auch sehr innig, bevor sie einschliefen.
Am nächsten Morgen fuhren sie entspannt und wohlgemerkt verliebter als je zuvor zurück nach Stars Hollow. Rory war glücklich über den ersten Kuss gewesen und konnte kaum fassen, dass sie tatsächlich froh darüber war wieder mit ihm zusamen sein zu können. Alles was früher zwischen ihnen gewesen ist, war nun unwichtig.
Das war ein Neuanfang, einer den sie jetzt unbedingt gebraucht hatte.
Sie hatten in der Nacht viel geredet und beschlossen es noch einmal miteinander zu versuchen, zur Freude von beiden natürlich, denn auch Jess war von seinen Gefühlen eingenommen und konnte nicht fassen, dass die schönste und intelligenteste Frau die er je gesehen hatte, ihm nach allem doch noch eine Chance gab.
Im Appartment angekommen blieb Rory fast das Herz stehen als sie ihre Nachrichten abhörte.
Unverzüglich machten sich Jess und Rory auf den Weg zu Lorelai, Lukes letzter Nachricht war zu entnehmen gewesen, dass sie inzwischen wieder zu hause seien.
Rory rannte so schnell sie konnte und hängte Jess kurzzeitig ab.
Sie stürmte durch die Haustür. "Moooom??!"..."Luke?"
"In der Küche!"
Sie eilte in die Küche. "Wie gehts es ihr??"
"Ja, sie schläft"
"Ist sie...ich meine...Geht es ihr Gut?"
"Alles Ok. Sie braucht nur etwas Ruhe"
Dann kam auch Jess in die Küche gestürmt und musste Luke Rede und Antwort stehen, wo die beiden gewesen seien.
Rory ging nach oben um nach ihrer Mutter zu sehen. Sie fand sie im Bett liegend, aber zu ihrer verwunderung hellwach vor. Beide wussten nicht was sie sagen sollten, oder was sie denken sollten. Lorelai war bewusst, wie sehr sie ihrer Tochter gefehlt hat, aber Rory war sich genauso bewusst, wie enttäuscht sie eigentlich von ihrer Mom war.
Es schmerzte Rory ihre Mutter so zu sehen, aber in der letzten Zeit hatte sich zwischen ihnen eine so extreme Kluft gebildet, dass beide etwas peinlich berührt einfach nur die Nähe das anderen genossen.
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So damit kommt das letzte Kapitel des ersten Teiles. Bis zum zweiten Teil müsst ihr ein paar Tage warten, aber es wird auf alle fälle etwas passieren, womit keiner rechnet.
Kapitel 5
Der groÃe Krach kam am nächsten Morgen beim Frühstück. Luke, Lorelai, Jess und Rory saÃen am Tisch und stocherten schweigend im Essen herum. Jeder von ihnen wartete darauf, dass ein anderer etwas sagt. Es war für alle ein unbehagliches Gefühl, denn es gab so viel unausgesprochenes aus den letzten Wochen.
Womit sollten sie anfangen?
Jess ergriff als erster das Wort, was sich als folgenschwerer Fehler erwies.
"Rory und ich sind wieder zusammen", sagte er und legte seine Hand in ihre.
"WAS?", sagten Lorelai und Luke fast gleichzeitig.
Jess lieà sich nicht aus der Ruhe bringen "Wir haben uns wieder ineinander verliebt und wollen es nocheinmal miteinander versuchen"
"Rory ist das sein ernst? Ist das dein ernst?", fragte sie mit einem verachtenden Unterton in der Stimme.
"Ja, Mom. Es stimmt", antwortete Rory und wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie war sich sicher, dass das Gespräch nicht sehr positiv weiter laufen würde.
"Aber...ich..wieso?"
"Weil wir uns lieben, mom"
"Blödsinn Rory, du hast dich von ihm bezirzen lassen, weil es dir schlecht ging. Du hast diesen Fehler schon einmal gemacht und du weisst wie das geendet hat!"
Jetzt mischte sich Jess wieder ein "Lorelai, seit damals ist viel Zeit vergangen und ich habe mich und mein Leben total geändert. Ich habe einen Job, bin Verantwortungsbewusst und im Gegensatz zu dir, war ich in letzter Zeit für sie da, wenn sie mich brauchte."
"Es war für alle eine schwere Zeit!", sagte Luke, weil er merkte, dass Lorelai anfing sich ernsthaft aufzuregen.
"Mom, wo ist dein Problem?", fragte Rory sichtlich erschüttert über den Verlauf der Unterhaltung. "Es ist meine Entscheidung und mein Leben. Jess hat recht. Du warst nciht für mich da. Du hast dich verschlossen und bist ausgewichen. Als ich dich am meisten gebraucht habe, hat es dich nicht ein bisschen interessiert, wie es mir geht und oben drauf hast du dich auch noch selber in Gefahr gebracht"
"Geht es jetzt um mich?", fragte Lorelai unbeeindruckt.
"Lorelai, Rory beruhigt euch bitte", war Lukes Versuch die Diskussion etwas abzukühlen.
"Rory, Jess ist nciht gut für dich und..."
"Du hast ihn nie gemocht, aber ich liebe ihn und das solltest du versuchen zu akzeptieren. Ich bin glücklich, zählt das für dich denn garnicht?"
"Das kannst du nicht ernst meinen", sagte Lorelai, die nicht wusste was sie noch sagen sollte. "Hast du denn aus dem Fehler von damals nichts gelernt?"
"Was hat denn die Vergangenheit damit zu tun? Es geht ums hier und jetzt. Du hast doch keine Ahnung, wie schlecht es mir ging in den letzten paar Wochen und wie sehr ich dich gebraucht hätte. Ich weiss, dass ich mich jetzt auf ihn verlassen kann und es ist mir egal ob du das gut findest oder nicht, aber ich will mit ihm zusammen sein!" Rory war während sie das sprach aufgestanden.
Auch Lorelai stand auf. "Wenn das deine Entscheidung ist dann geh und werde glücklich, aber nicht in meinem Haus!"
"Lorelai...", sagte Luke um sie nochmal einmal zum nachdenken anzuregen.
"Was?", fragte Rory und fing an zu weinen. "Du schmeisst mich raus?"
"Du hast bis heute Abend Zeit um deine Sachen zu holen und dann will ich dich nicht mehr sehen."
"Aber..."
"Kein Aber. Es gibt kein aber. Es hat sich ausgeabert. Du weisst, dass ich gesundheitlich angeschlagen bin und dein Verhalten kann ich jetzt nicht gebrauchen. ich lass mich nicht so von dir anschreien. Meine Entscheidung steht fest."
Rory rennt aus der Küche und Jess rennt ihr hinterher, denn er wusste, dass sie jetzt auf keinen Fall würde allein sein wollen.
Lorelai seufzt und verlässt kopfschüttelnd die Küche. Kurze Zeit später steht auch Luke auf und folgt ihr. Er versuchtenoch mit ihr zu reden, aber Lorelai wollte nur noch schlafen.
- - -
Rory und Jess gingen in Lukes Appartment.
Rory war asser sich, total zerstreut und rannte unaufhörlich quer durch die Wohnung, während Jess inzwischen auf dem Sofa saà und das Geschehen betrachtete. All seine Versuche sie zu beruhigen sind fehlgeschlagen. Immer wieder hat sie ihn unterbrochen, wenn er etwas sagen wollte und immer wieder hat sie seine Umarmungen abgewehrt um weiter durch die Wohnung zu laufen.
Während sie so hin und her ging versuchte sie nachzuvollziehen, was da eben passiert war.
Sie hat mich wirklich rausgeschmissen?
Oder nicht?
Oder vielleicht doch?
Das kann nicht sein!
Ist es so?
Nach einer beinahe Ewigkeit blieb Rory stehen und lehnte sich an sie Wand neben der Tür. Sie blickte verloren an die Decke und verschränkte die Arme vor der Brust.
Jess sah seine Chance auf sie zu zugehen. Er stellte sich vor sie und strich ihr sanft über ihre verschränkten Arme. Rory senkte den Blick und beaobachtete seine Hände. Dann hob er eine seine Hände an und legte sie unter ihr Kinn um ihren Kopf anzuheben. Sie sahen sich direkt in die Augen.
"Ich hab´ die Wohnung in New York noch, vielleicht sollten wir einen Ausflug dahin machen, damit deine Ma Zeit hat sich zu beruhigen."
Rory küsste Jess kurz und sanft.
"Danke! Aber ich muss mit ihr reden. Sie kann das nicht ernst gemeint haben, oder?"
"Nein, bestimmt nicht"
"Also gehen wir!"
Rory nahm Jess an die Hand während sie zu Lorelai gingen. Beide standen eine ganze Weile vor dem Haus, weil Rory zögerte ihrer Mom gegenüber zu treten.
Lorelai und Luke standen im provisorisch eingerichteten Wohnzimmer. Die Umgestaltung war erstmal auf Eis gelegt worden, bis sich die Situation von Emilys und Richards Tod gebessert habe.
Luke hielt Lorelai im Arm und streichelte ihren Rücken, als die Haustür sich öffnete und Rory und Jess im Wohnzimmer ankamen.
"Mom, können wir reden?"
"Es gibt nichts mehr zu sagen. Ich gehe jetzt nach oben und lege mich hin und wenn ich morgen früh aufstehen bist du weg."
"Das meinst du nicht so!"
"Doch so ist es"
"Wenn das dein letztes Wort ist, dann komme ich nie von selbst wieder, hörst du? Nie wieder!"
"Schön"
"Schön"
"Dann packe ich jetzt wohl meine Sachen"
"Ja, beeil dich"
Während sie das sagte sah sie Rory zum ersten mal an, direkt in ihre Augen und bereute sofort, was sie da gerade gesagt hatte.
Rory ging fest entschlossen in ihr Zimmer um ihre Sachen zu packen, während Lorelai verzwifelt mit sich rang, um sich doch noch zu entchuldigen.
- - -
Lorelai hatte sich die ganze zeit nicht vom Fleck bewegt. Auch nicht, als Rory und Jess anfingen die Taschen aus dem Haus zu tragen.
Rory würdigte sie keines Blickes und obwohl sie sich entschuldigen wollte, stand ihr ihr stolz im Weg.
Luke half den beiden und versuchte immer wieder Rory zum bleben zu überreden, aber sie war zu gekränkt und enttäuscht um dem Zuzustimmen.
Sie packten die Taschen und Kartons in Rorys Auto und verabschiedeten sich schlieÃlich von Luke. Sie stiegen ins Auto und sahen Luke die Tür schlieÃen. Rory drehte sich zu Jess um.
"New York?"
"New York"
Viel Spaà und Liebe GrüÃe
Chantal
Hey du,
Das war ein schöner Teil, wenn auch ziemlich traurig.
Ich finde Lorelai hat ein bisschen überreagiert. Immerhin hat sie wirklich überhaupt nicht an Rory gedacht. Dass Rory da die Nähe und den Schutz einer anderen Person sucht, ist nur natrlich. Sie sollte eigentlich froh darüber sein, dass Rory so stark zu sein versucht, während sie selbst sich verschlieÃt. Und auch darüber, dass sie in dieser schweren Zeit halbwegs glücklich sein kann und sich glücklich schätzen kann geliebt zu werden und zu lieben. Das ist doch eine groÃe Stütze.
Ich finde, sie sollte sich entschuldigen. Wenn der Stolz ihr im Weg steht, ist das kein Hindernis. Sie muss drüber hinweg treten, wenn ihr wirklich was an Rory liegt, was sie ja tut.
Von Jess finde ich das alles total süÃ. Wie er sich kümmert und so. Ich glaube er ist für Rory eine echt gute Stütze und Hilfe.
Schreib schnell weiter
GÃLG Anna
WOW !
Ich habe ja gerade dein Feedback bei meiner FF entdeckt und da dachte ich mir ich mach mich gleich mal auf die Suche nach deiner und siehe da...
Ich muss sagen > Klasse !
Auch wenn das mit Emily und Richard natürlich traurig ist, finde ich deine Geschichte wirklich toll !
Bin gespannt wie es weitergeht ! ( ich bin ja zugegebener MaÃen auch so ein "kleiner" Rory und Jess - Fan ! )
Mach weiter so !
Liebe GrüÃe
GGDessin
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Meine FF : Lorelai und Rory - fiktive fünfte Staffel