27.06.2008, 17:38
@Linda: Ja Logan ist echt süÃ, es hat mir auch spaà gemacht das zu schreiben.
@katalin: So mal sehen, ob Logan es noch rechtzeitig mir Rory ins Krankenhaus schafft.
@Sindy85: Danke für das Komplimet. Hier kommt der nächste Teil...
@adoreee-Logan: Ja das Baby ist unterwegs. Und wie es heiÃt wirst du bald erfahren.
@Sandra: Ja das dachte ich mir auch, aber irgendwann muss Logan ja mal Erwachsen werden.
@Anja maus: Mal sehen ob du mir jetzt den Kopf abhacken wirst, nach diesem Teil
@Anni schatzi: Danke das du immer so schnell Betan tust für mich. Hab dich ganz toll lieb.
So hier ist nun der neue Teil und ich hoffe der wird euch genauso gut gefallen wie meine anderen auch.
Bevor ihr den Teil aber liest, solltet ihr euch unbedingt eine Packung Taschentücher und eine Flasche Baldriantropfen bereit halten. Ich Garantiere für nichts und ich hafte auch für nichts.
So und nun viel Spaà beim Lesen...
Teil 3
Fast 5 Stunden war es jetzt her, seit Logan Rory ins Krankenhaus gefahren hatten. Rory lag mit starken Wehen im Kreissaal und Logan versuchte alles, um Rory von den Schmerzen so gut es ging abzulenken. Leider hatte er keine Ahnung, wie er das anstellen sollte. Damit brachte Logan aber Rory zur WeiÃglut. Wie sollte sie ein Kind zur Welt bringen, wenn ihr Ehemann das reinste Nervenbündel war?
âBitteâ¦Logan. Mach mich nicht verrücktâ, meinte Rory zwischen einer Wehe. Verwundert sah er Rory an. Er machte doch nichts, dachte er. Das einzige, was er machte, war, seiner Frau beizustehen und ihr immer wieder bei ihrer Atmung zu helfen.
âEntschuldige bitte, Schatz. Aber was soll ich denn deiner Meinung nach sonst tun?â, fragte er sie und nahm ihre Hand in seine. Er wusste dass sie es nicht böse meinte. Und wenn er gewusste hätte, dass sie ihm fast die Hand zerquetschen würde, hätte er lieber nicht ihre Hand genommen. Gerade wollte Rory auf Logans Frage antworten, als plötzlich wieder eine Wehe kam. Sie drückte Logans Hand so fest, dass dieser in die Knie ging. âAhhhhhâ schrie Logan ganz laut und zog seine Hand weg. Hoffentlich war nichts gebrochen, dachte er. Denn wenn er seine Hand so ansah, kam es ihm so vor, als wäre sie gebrochen. Logan versuchte seine Hand zu bewegen. Als er sie aber dann bewegen konnte, atmete er einmal tief durch. Es war also nichts gebrochen. Da hatte er aber noch mal Glück gehabt.
In der zwischen Zeit, kam Dr. Albright um nach Rory zusehen. âMrs. Huntzberger. Sie pressen ja schon wieder. Nicht pressen. Rory sah die Ãrztin wütend an. Was sollte sie denn sonst tun? Sollte sie das Kind einfach in ihrer Gebärmutter lassen? Dachte Rory. Wie ich sehe hat ihnen die Krankenschwester auch schon das CTG angelegt.
Die Krankenschwester sah sich die werte vom Wehenschreiber an. âDie Doppler Geräusche sind gut. Kindsherztöne 140.â
Dr. Albright setzte sich vor Rory hin und zog sich gerade Handschuhe an. âBlutdruck bei 112:70 Puls 88â, informierte sie die Ãrztin. âHeben sie die Beine etwas anâ, sagte die Ãrztin zu Rory. Während Dr. Albright das sagte bekam Rory wieder eine Wehe. âIst die Wehe vorbei?â, fragte sie und legte eine Hand auf Rorys Bauch und die andere an ihr Unterlaib. âFast, jaâ, kam es von Rory total fertig. Sie konnte nicht mehr. Wenn dieses Baby nicht bald aus ihr heraus kommen würde, dann würde sie noch durchdrehen.
Während Dr. Albright Rory immer noch untersuchte, sagte sie âAlles bestens. Ich untersuche ihren Muttermund. Seihen sie ganz ruhig. Es sind jetzt 10 cm. Vollständig geöffnet. Haleh, mach ein Geburtsset auf. Verwundert sah Rory erst Logan und dann Dr. Albright an. âWie können das denn schon 10 cm sein?â fragte sie, aber im Innern bedankte sie sich dafür, dass es schon 10 cm waren. âSie hatten wahrscheinlich den ganzen Tag Wehenâ, beantworte sie die Frage von Rory.
Logan beobachte alles ganz genau. Er war schon ganz aufgeregt. Er wollte auf keinen Fall was verpassen. Es ging plötzlich alles ganz schnell. Rory hörte nur, wie Dr. Albright immer wieder zu ihr sagte, dass sie pressen sollte. âPressen, pressen, pressen! Sie haben es gleich geschafftâ, versuchte die Schwester Rory etwas abzulenken. Logan wischte Rory ab und zu mit einem Tuch den Schweià von der Stirn ab. âIch sehe den Kopf schonâ, sagte die Ãrztin. âWeiter atmenâ, versuchte Logan Rory immer und immer wieder zu sagen.
âDie Wehe lässt nach. Sie müssen jetzt kräftig pressenâ, sagte die Schwester zu Rory. âIch versuch es ja!â, schrie Rory die Schwester an. Rory versuchte so kräftig wie nur möglich zu pressen, aber sie hatte bald keine Kraft mehr. Dr. Albright musste das irgendwie mitbekommen haben und versuchte Rory etwas anzufeuern. âKommen sie. Kommen sie. 10, 9, 8, 7â¦â.
âZählen sie schnellerâ, verlangte Rory. Sie war mit ihrer Kraft am Ende. â6, 5, 4, 3â¦Ist gut. Endspannen sie sichâ, sagte die Ãrztin.
Erschöpft lies sich Rory nach hinten fallen. âIst es schon drauÃen?â fragte sie und atmete schwer. âNoch nicht, bei der nächsten Weheâ, offenbarte ihr die Ãrztin. Rory atmete einmal stark ein.
Logan strich ihr beruhigend über den Rücken. âSchatz, du machst das ganz toll. Du hast es fast geschafft. Rory warf Logan einen bösen Blick zu. Er redete leicht. Er war es ja nicht, der gerade hier lag und ein Kind auf die Welt brachte. âWo bleibt der Depiater?â rief Dr. Albright so in den Raum. âWir brauchen eine Kopfwartenelektrodeâ, sagte sie zu der Schwester. âOkay, Mrs. Huntzberger. Jetzt Ruhen sie sich aus. In zwei Minuten holen wir das Baby rausâ, sagte sie zu Rory.
âFötale Herzfrequenz ist 85â, informierte sie die Schwester die Ãrztin.
Nach zwei Minuten Ruhe hörte Rory wie die Ãrztin sagte, dass der Kopf jetzt endlich drauÃen war. âOkay, der Kopf ist drauÃen. Nicht mehr pressen. Hören sie, nicht mehr pressen.
Erschöpft lies sich Rory wieder zurück fallen. Sie sah Logan an und lächelte leicht. Logan gab ihr ein sanftes lächeln zurück.
âMr. Huntzberger. Möchten sie die Nabelschnur durch scheiden?â, fragte sie Logan. Logan sah kurz Rory an. Diese nickte nur. âJa sehr gerneâ, meinte er und stand auf und lief zu der Ãrztin, die ihm schon die Schere hinhielt. Kurz danach hatte Logan die Nabelschnur durch trennt und setzte sich wieder neben Rory hin.
âHerzlich Glückwunsch. Sagen sie Hallo zu ihrer Tochterâ, sagte Dr. Albright und zeigte Rory und Logan ihr Baby.
Ãberrascht sah Rory die Ãrztin an. âEs ist ein Mädchen?â, fragte sie vorsichtshalber noch mal nach. âJaâ, kam es als Antwort.
Rory sah Logan mit glänzenden Augen an. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie gerade eine Tochter auf die Welt gebracht hatte. Logan sah Rory ganz tief in die Augen und legte ihre eine Hand auf die Wange. âDu hast es ganz toll gemachtâ, sagte er. In der Zwischenzeit legte die Schwester Rory ihre Tochter auf die Brust. âIch werde sie ein paar Minuten mit ihrer Tochter alleine lassenâ, sprach die Schwester und verschwand nach drauÃen. Rory nahm das Baby in den Arm und betrachtete ihre Tochter genauer. âHallo mein Schatz. Ich bin deine Mommyâ, flüsterte Rory, denn sie war immer noch sehr erschöpft. Logan setzte sich zu Rory aufs Bett, damit er auch besser seine Tochter sehen konnte. âUnd ich, meine kleine Prinzessin, bin dein Daddyâ, und gab ihr einen zarten Kuss auf die Stirn. âSieht sie nicht perfekt aus?â, fragte Rory ihren Mann. âJa und die Augen hat sie von der wunderschönen Mutter hierâ, und sah seine Frau liebevoll an. âWillkommen auf der Welt, Leona Leigh Huntzbergerâ, sagte Rory und lächelte ihre Tochter sanft an, die seelenruhig in dem Arm ihrer Mutter schlief.
Beide beobachteten ihre schlafende Tochter. Logan hätte es sich nie Träumen lassen, mal so glücklich in seinem Leben zu sein. Er hatte die perfekte Frau an seiner Seite, die er über alles liebte und eine Tochter die er genauso sehr liebte wie ihre Mutter.
âIch liebe dichâ, meinte Logan und sah Rory an. âIch liebe dich auchâ, kam es zurück und beide küssten sich innig.
Beide sahen auf, als eine Schwester herein kam. Sie lächelte entschuldigend. âIch wollte ihre Tochter nur holen. Sie müsste noch gebadet werden und Untersucht werdenâ, entschuldigte sie sich. Beide nickten gleichzeitig. Die Schwester nahm Rory ihre Tochter aus dem Arm und verschwand wieder nach drauÃen.
Kurz darauf, kam die nächste Schwester. Sie holte aus der Schublade eine Spritze und zog eine Flüssigkeit in die Spritze auf. Sie ging an Rorys Bett zu. âMrs. Huntzberger. Ich werde ihnen jetzt ein Mittel spritzen, damit sich die Plazenta schneller lösen kannâ, sprach die Schwester und spritze Rory das Mittel. âIn ungefähr einer halben Stunde löst sich dann die Plazenta von alleineâ. Während die Schwester Rory das Mittel spritze entspannte sich Rory. Sie hätte nie gedacht, dass eine Geburt so Kräfte raubend wäre. Sie hatte sich das alles viel leichter vorgestellt, aber Ihre Mutter hatte sie immer davor gewarnt. Aber sie wollte ihr nicht glauben. Das erste, was sie bei ihrer Mutter machen würde war, sich bei ihr zu entschuldigen, denn es war alles andere als leicht.
Als die Schwester fertig war, wurde Rory mit dem Bett in ein anderes Zimmer gebracht. Logan lieà seine Ace keine Sekunde aus den Augen. Er wollte bei allem dabei sein. Er wollte nichts verpassen. Obwohl die Geburt schon vorbei war, wollte er alles mitbekommen, damit er mal sagen konnte: âIch war bei der Geburt meiner Tochter dabei.â
Eine Stunde später lang Rory in ihrem Krankenbett. Seit die Ãtze festgestellt hatten, dass sich die Plazenta nicht gelöst hatte, hatten die Ãrzte schon alles Mögliche probiert. Logan saà neben Rory und hielt die Hand seiner Frau ganz fest in seiner. Beide hofften, dass das wehenförderndes Mittel, dass Rory injiziert wurde, endlich Wirkung zeigte, denn wenn das nicht der Fall war, würde nur noch eine Notoperation helfen.
Besorgt sahen beide in Richtung Tür, als diese sich öffnete und Dr. Albright herein kam. Er überprüfte, ob sich inzwischen etwas verändert hatte, musste aber feststellen, dass dies nicht der Fall war. âWir können nicht mehr länger wartenâ, sagte Dr. Albright und sah beide bedauernd an. Diese Worte genügten vollkommen, denn es wurde schon vorher besprochen, wie es weiter gehen würde. Verzweifelt sah Logan seine Frau an, die mit den Tränen kämpfte. âNur noch eine Stundeâ, bat Logan, denn er hoffte immer noch, dass diese OP nicht nötig sein würde, und sich die Plazenta von alleine lösen würde.
âMr. Huntzberger, wir haben das doch schon besprochen. Der Zustand ihrer Frau verschlechtert sich stetig. Wir können es nicht mehr länger herausschiebenâ, erklärte der Arzt mitfühlend.
Es ging Rory tatsächlich schlechter als noch vor eine Stunde. Logan hatte den Arzt schon vor einer Stunde gebeten, ihr noch mehr zu geben, aber so wie es jetzt aussah, hatten sie keine andere Möglichkeit, als in die OP einzuwilligen. Mit einem traurigen Nicken, willigte Logan in die OP ein.
âGut, dann würde ich sie nun bitten, den Raum zu verlassen, damit die Schwestern alles für die OP vorbereiten könnenâ, sprach der Arzt.
Logan ging zu Rory und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und sah ihr dann ganz tief in die Augen. In Rorys Augen konnte er ihre Angst sehen. Er hoffte wirklich sehr, dass die OP gut verlaufen würde.
Rory war überglücklich, dass Logan sie ins Krankenhaus begleitet hatte. Denn er gab ihr die Kraft, diese OP zu überstehen. âVersprich mir, dass alles gut gehen wird, ja?â, meinte Rory und hoffte, dass Logan ihr ihre Angst etwas nehmen konnte. Er nahm ihre Hand in seine und sagte: âDu musst keine Angst haben, du bist hier in besten Händenâ. Logan wünschte sich, dass er wirklich so zuversichtlich gewesen wäre.
âBitte warten sie jetzt drauÃen, Wir werden alles tun, damit ihrer Frau nichts passiert. Machen sie sich also bitte keine allzu groÃen Sorgen, okay?â, versuchte Dr. Albright auch Logan etwas zu beruhigen. Der nette Arzt lächelte Logan aufmunternd zu. Er atmete einmal tief durch. âSie sagen das so einfach. Da drinnen ist alles, was mein Leben ausmacht. Wie soll ich da denn bitte ruhig bleiben?â, fragte Logan den Arzt und funkelte ihn böse an. Er war auÃer sich vor Sorge, und der Arzt meinte er sollte sich nicht so groÃen Sorgen machen? Logan hatte die ganze Zeit die Hand von Rory in seiner. Er küsste sie kurz und legte sie dann neben sie aufs Bett. âIch liebe dichâ, sagte Logan. âIch liebe dich auch, Logan. Kümmere dich um
@katalin: So mal sehen, ob Logan es noch rechtzeitig mir Rory ins Krankenhaus schafft.
@Sindy85: Danke für das Komplimet. Hier kommt der nächste Teil...
@adoreee-Logan: Ja das Baby ist unterwegs. Und wie es heiÃt wirst du bald erfahren.
@Sandra: Ja das dachte ich mir auch, aber irgendwann muss Logan ja mal Erwachsen werden.
@Anja maus: Mal sehen ob du mir jetzt den Kopf abhacken wirst, nach diesem Teil
@Anni schatzi: Danke das du immer so schnell Betan tust für mich. Hab dich ganz toll lieb.
So hier ist nun der neue Teil und ich hoffe der wird euch genauso gut gefallen wie meine anderen auch.
Bevor ihr den Teil aber liest, solltet ihr euch unbedingt eine Packung Taschentücher und eine Flasche Baldriantropfen bereit halten. Ich Garantiere für nichts und ich hafte auch für nichts.
So und nun viel Spaà beim Lesen...
Teil 3
Fast 5 Stunden war es jetzt her, seit Logan Rory ins Krankenhaus gefahren hatten. Rory lag mit starken Wehen im Kreissaal und Logan versuchte alles, um Rory von den Schmerzen so gut es ging abzulenken. Leider hatte er keine Ahnung, wie er das anstellen sollte. Damit brachte Logan aber Rory zur WeiÃglut. Wie sollte sie ein Kind zur Welt bringen, wenn ihr Ehemann das reinste Nervenbündel war?
âBitteâ¦Logan. Mach mich nicht verrücktâ, meinte Rory zwischen einer Wehe. Verwundert sah er Rory an. Er machte doch nichts, dachte er. Das einzige, was er machte, war, seiner Frau beizustehen und ihr immer wieder bei ihrer Atmung zu helfen.
âEntschuldige bitte, Schatz. Aber was soll ich denn deiner Meinung nach sonst tun?â, fragte er sie und nahm ihre Hand in seine. Er wusste dass sie es nicht böse meinte. Und wenn er gewusste hätte, dass sie ihm fast die Hand zerquetschen würde, hätte er lieber nicht ihre Hand genommen. Gerade wollte Rory auf Logans Frage antworten, als plötzlich wieder eine Wehe kam. Sie drückte Logans Hand so fest, dass dieser in die Knie ging. âAhhhhhâ schrie Logan ganz laut und zog seine Hand weg. Hoffentlich war nichts gebrochen, dachte er. Denn wenn er seine Hand so ansah, kam es ihm so vor, als wäre sie gebrochen. Logan versuchte seine Hand zu bewegen. Als er sie aber dann bewegen konnte, atmete er einmal tief durch. Es war also nichts gebrochen. Da hatte er aber noch mal Glück gehabt.
In der zwischen Zeit, kam Dr. Albright um nach Rory zusehen. âMrs. Huntzberger. Sie pressen ja schon wieder. Nicht pressen. Rory sah die Ãrztin wütend an. Was sollte sie denn sonst tun? Sollte sie das Kind einfach in ihrer Gebärmutter lassen? Dachte Rory. Wie ich sehe hat ihnen die Krankenschwester auch schon das CTG angelegt.
Die Krankenschwester sah sich die werte vom Wehenschreiber an. âDie Doppler Geräusche sind gut. Kindsherztöne 140.â
Dr. Albright setzte sich vor Rory hin und zog sich gerade Handschuhe an. âBlutdruck bei 112:70 Puls 88â, informierte sie die Ãrztin. âHeben sie die Beine etwas anâ, sagte die Ãrztin zu Rory. Während Dr. Albright das sagte bekam Rory wieder eine Wehe. âIst die Wehe vorbei?â, fragte sie und legte eine Hand auf Rorys Bauch und die andere an ihr Unterlaib. âFast, jaâ, kam es von Rory total fertig. Sie konnte nicht mehr. Wenn dieses Baby nicht bald aus ihr heraus kommen würde, dann würde sie noch durchdrehen.
Während Dr. Albright Rory immer noch untersuchte, sagte sie âAlles bestens. Ich untersuche ihren Muttermund. Seihen sie ganz ruhig. Es sind jetzt 10 cm. Vollständig geöffnet. Haleh, mach ein Geburtsset auf. Verwundert sah Rory erst Logan und dann Dr. Albright an. âWie können das denn schon 10 cm sein?â fragte sie, aber im Innern bedankte sie sich dafür, dass es schon 10 cm waren. âSie hatten wahrscheinlich den ganzen Tag Wehenâ, beantworte sie die Frage von Rory.
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Logan beobachte alles ganz genau. Er war schon ganz aufgeregt. Er wollte auf keinen Fall was verpassen. Es ging plötzlich alles ganz schnell. Rory hörte nur, wie Dr. Albright immer wieder zu ihr sagte, dass sie pressen sollte. âPressen, pressen, pressen! Sie haben es gleich geschafftâ, versuchte die Schwester Rory etwas abzulenken. Logan wischte Rory ab und zu mit einem Tuch den Schweià von der Stirn ab. âIch sehe den Kopf schonâ, sagte die Ãrztin. âWeiter atmenâ, versuchte Logan Rory immer und immer wieder zu sagen.
âDie Wehe lässt nach. Sie müssen jetzt kräftig pressenâ, sagte die Schwester zu Rory. âIch versuch es ja!â, schrie Rory die Schwester an. Rory versuchte so kräftig wie nur möglich zu pressen, aber sie hatte bald keine Kraft mehr. Dr. Albright musste das irgendwie mitbekommen haben und versuchte Rory etwas anzufeuern. âKommen sie. Kommen sie. 10, 9, 8, 7â¦â.
âZählen sie schnellerâ, verlangte Rory. Sie war mit ihrer Kraft am Ende. â6, 5, 4, 3â¦Ist gut. Endspannen sie sichâ, sagte die Ãrztin.
Erschöpft lies sich Rory nach hinten fallen. âIst es schon drauÃen?â fragte sie und atmete schwer. âNoch nicht, bei der nächsten Weheâ, offenbarte ihr die Ãrztin. Rory atmete einmal stark ein.
Logan strich ihr beruhigend über den Rücken. âSchatz, du machst das ganz toll. Du hast es fast geschafft. Rory warf Logan einen bösen Blick zu. Er redete leicht. Er war es ja nicht, der gerade hier lag und ein Kind auf die Welt brachte. âWo bleibt der Depiater?â rief Dr. Albright so in den Raum. âWir brauchen eine Kopfwartenelektrodeâ, sagte sie zu der Schwester. âOkay, Mrs. Huntzberger. Jetzt Ruhen sie sich aus. In zwei Minuten holen wir das Baby rausâ, sagte sie zu Rory.
âFötale Herzfrequenz ist 85â, informierte sie die Schwester die Ãrztin.
Nach zwei Minuten Ruhe hörte Rory wie die Ãrztin sagte, dass der Kopf jetzt endlich drauÃen war. âOkay, der Kopf ist drauÃen. Nicht mehr pressen. Hören sie, nicht mehr pressen.
Erschöpft lies sich Rory wieder zurück fallen. Sie sah Logan an und lächelte leicht. Logan gab ihr ein sanftes lächeln zurück.
âMr. Huntzberger. Möchten sie die Nabelschnur durch scheiden?â, fragte sie Logan. Logan sah kurz Rory an. Diese nickte nur. âJa sehr gerneâ, meinte er und stand auf und lief zu der Ãrztin, die ihm schon die Schere hinhielt. Kurz danach hatte Logan die Nabelschnur durch trennt und setzte sich wieder neben Rory hin.
âHerzlich Glückwunsch. Sagen sie Hallo zu ihrer Tochterâ, sagte Dr. Albright und zeigte Rory und Logan ihr Baby.
Ãberrascht sah Rory die Ãrztin an. âEs ist ein Mädchen?â, fragte sie vorsichtshalber noch mal nach. âJaâ, kam es als Antwort.
Rory sah Logan mit glänzenden Augen an. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie gerade eine Tochter auf die Welt gebracht hatte. Logan sah Rory ganz tief in die Augen und legte ihre eine Hand auf die Wange. âDu hast es ganz toll gemachtâ, sagte er. In der Zwischenzeit legte die Schwester Rory ihre Tochter auf die Brust. âIch werde sie ein paar Minuten mit ihrer Tochter alleine lassenâ, sprach die Schwester und verschwand nach drauÃen. Rory nahm das Baby in den Arm und betrachtete ihre Tochter genauer. âHallo mein Schatz. Ich bin deine Mommyâ, flüsterte Rory, denn sie war immer noch sehr erschöpft. Logan setzte sich zu Rory aufs Bett, damit er auch besser seine Tochter sehen konnte. âUnd ich, meine kleine Prinzessin, bin dein Daddyâ, und gab ihr einen zarten Kuss auf die Stirn. âSieht sie nicht perfekt aus?â, fragte Rory ihren Mann. âJa und die Augen hat sie von der wunderschönen Mutter hierâ, und sah seine Frau liebevoll an. âWillkommen auf der Welt, Leona Leigh Huntzbergerâ, sagte Rory und lächelte ihre Tochter sanft an, die seelenruhig in dem Arm ihrer Mutter schlief.
Beide beobachteten ihre schlafende Tochter. Logan hätte es sich nie Träumen lassen, mal so glücklich in seinem Leben zu sein. Er hatte die perfekte Frau an seiner Seite, die er über alles liebte und eine Tochter die er genauso sehr liebte wie ihre Mutter.
âIch liebe dichâ, meinte Logan und sah Rory an. âIch liebe dich auchâ, kam es zurück und beide küssten sich innig.
Beide sahen auf, als eine Schwester herein kam. Sie lächelte entschuldigend. âIch wollte ihre Tochter nur holen. Sie müsste noch gebadet werden und Untersucht werdenâ, entschuldigte sie sich. Beide nickten gleichzeitig. Die Schwester nahm Rory ihre Tochter aus dem Arm und verschwand wieder nach drauÃen.
Kurz darauf, kam die nächste Schwester. Sie holte aus der Schublade eine Spritze und zog eine Flüssigkeit in die Spritze auf. Sie ging an Rorys Bett zu. âMrs. Huntzberger. Ich werde ihnen jetzt ein Mittel spritzen, damit sich die Plazenta schneller lösen kannâ, sprach die Schwester und spritze Rory das Mittel. âIn ungefähr einer halben Stunde löst sich dann die Plazenta von alleineâ. Während die Schwester Rory das Mittel spritze entspannte sich Rory. Sie hätte nie gedacht, dass eine Geburt so Kräfte raubend wäre. Sie hatte sich das alles viel leichter vorgestellt, aber Ihre Mutter hatte sie immer davor gewarnt. Aber sie wollte ihr nicht glauben. Das erste, was sie bei ihrer Mutter machen würde war, sich bei ihr zu entschuldigen, denn es war alles andere als leicht.
Als die Schwester fertig war, wurde Rory mit dem Bett in ein anderes Zimmer gebracht. Logan lieà seine Ace keine Sekunde aus den Augen. Er wollte bei allem dabei sein. Er wollte nichts verpassen. Obwohl die Geburt schon vorbei war, wollte er alles mitbekommen, damit er mal sagen konnte: âIch war bei der Geburt meiner Tochter dabei.â
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Eine Stunde später lang Rory in ihrem Krankenbett. Seit die Ãtze festgestellt hatten, dass sich die Plazenta nicht gelöst hatte, hatten die Ãrzte schon alles Mögliche probiert. Logan saà neben Rory und hielt die Hand seiner Frau ganz fest in seiner. Beide hofften, dass das wehenförderndes Mittel, dass Rory injiziert wurde, endlich Wirkung zeigte, denn wenn das nicht der Fall war, würde nur noch eine Notoperation helfen.
Besorgt sahen beide in Richtung Tür, als diese sich öffnete und Dr. Albright herein kam. Er überprüfte, ob sich inzwischen etwas verändert hatte, musste aber feststellen, dass dies nicht der Fall war. âWir können nicht mehr länger wartenâ, sagte Dr. Albright und sah beide bedauernd an. Diese Worte genügten vollkommen, denn es wurde schon vorher besprochen, wie es weiter gehen würde. Verzweifelt sah Logan seine Frau an, die mit den Tränen kämpfte. âNur noch eine Stundeâ, bat Logan, denn er hoffte immer noch, dass diese OP nicht nötig sein würde, und sich die Plazenta von alleine lösen würde.
âMr. Huntzberger, wir haben das doch schon besprochen. Der Zustand ihrer Frau verschlechtert sich stetig. Wir können es nicht mehr länger herausschiebenâ, erklärte der Arzt mitfühlend.
Es ging Rory tatsächlich schlechter als noch vor eine Stunde. Logan hatte den Arzt schon vor einer Stunde gebeten, ihr noch mehr zu geben, aber so wie es jetzt aussah, hatten sie keine andere Möglichkeit, als in die OP einzuwilligen. Mit einem traurigen Nicken, willigte Logan in die OP ein.
âGut, dann würde ich sie nun bitten, den Raum zu verlassen, damit die Schwestern alles für die OP vorbereiten könnenâ, sprach der Arzt.
Logan ging zu Rory und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und sah ihr dann ganz tief in die Augen. In Rorys Augen konnte er ihre Angst sehen. Er hoffte wirklich sehr, dass die OP gut verlaufen würde.
Rory war überglücklich, dass Logan sie ins Krankenhaus begleitet hatte. Denn er gab ihr die Kraft, diese OP zu überstehen. âVersprich mir, dass alles gut gehen wird, ja?â, meinte Rory und hoffte, dass Logan ihr ihre Angst etwas nehmen konnte. Er nahm ihre Hand in seine und sagte: âDu musst keine Angst haben, du bist hier in besten Händenâ. Logan wünschte sich, dass er wirklich so zuversichtlich gewesen wäre.
âBitte warten sie jetzt drauÃen, Wir werden alles tun, damit ihrer Frau nichts passiert. Machen sie sich also bitte keine allzu groÃen Sorgen, okay?â, versuchte Dr. Albright auch Logan etwas zu beruhigen. Der nette Arzt lächelte Logan aufmunternd zu. Er atmete einmal tief durch. âSie sagen das so einfach. Da drinnen ist alles, was mein Leben ausmacht. Wie soll ich da denn bitte ruhig bleiben?â, fragte Logan den Arzt und funkelte ihn böse an. Er war auÃer sich vor Sorge, und der Arzt meinte er sollte sich nicht so groÃen Sorgen machen? Logan hatte die ganze Zeit die Hand von Rory in seiner. Er küsste sie kurz und legte sie dann neben sie aufs Bett. âIch liebe dichâ, sagte Logan. âIch liebe dich auch, Logan. Kümmere dich um