04.06.2009, 16:46
21.09.2009, 16:03
Find ich auch ganz toll und nett von euch, andere wären sicher schon längst sauer und hätten keine Lust mehr es zu lesen
Ich hab das Buch leider leider leider immer noch nicht aber ich werde meine Schwester heute nochmal daran erinnern, vielleicht geht sie ja zu ihrer Freundin die es hat? Ich weià es nicht aber ich hoffe es sehr.
Ich hab das Buch leider leider leider immer noch nicht aber ich werde meine Schwester heute nochmal daran erinnern, vielleicht geht sie ja zu ihrer Freundin die es hat? Ich weià es nicht aber ich hoffe es sehr.
30.11.2009, 16:02
Ich hab meinen nächsten Teil endlich und das Buch auch =P
Das ganze Kapitel hab ich leider noch nicht geschafft, aber ich stelle euch meinen ersten halben Teil schon mal rein damit ihr endlich weiter lesen könnt. Sonst denkt noch jemand ich mache nicht mehr weiter. ^^
Hier ist der halbe Teil vom nächsten Kapitel
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Der Geruch von Blut
Wäre es nicht besser nicht mit ihr zu reden, Edward?, dachte Jasper und ich sah ihn ausdruckslos an.
“Jasper, ich kann nicht anders. Ich hab dir schon erzählt was sie für mich ist.”, sagte ich und sah nach ob Bella in die Cafeteria kam. Ich muss jetzt einfach wieder mit ihr reden, egal was ich tun muss das sie mit mir kommt. Davon rät Jasper mir natürlich ab.
“Hört auf immer so zu reden das wir nichts verstehen!”, verlangte Alice von uns beiden und Jasper nahm ihre Hand in seine um sie etwas zu beruhigen, auch wenn sie es gar nicht so aufregte wie sie tat.
“Edward, du kannst nicht einfach alleine bestimmen, es geht nicht nur um dich. Unser aller Geheimnis wird wegen ihr irgendwann auffliegen, du wirst es nicht schaffen sie am Leben zu lassen und was dann?”, fragt Rosalie düster und sieht mich genauso an.
“Ich werde es ihr nicht sagen und ich kann mich zurück halten, ich weià was ich tue Rosalie.”, sage ich ihr als wäre ich mir sicher, was aber nicht die Wahrheit ist. Ich versuche mich im Griff zu haben wenn ich mit Bella alleine bin und ich werde auch alles daran setzen sie nicht zu verletzen oder gar zu töten. Bei diesem Gedanken fühle ich einen Stich im Körper. AuÃerdem würde ich ihr nichts antun, hier wo alle es sehen könnten.
“Du bringst sie damit um, Edward!”, versicherte Rosalie mir und Emmet zog sie an sich ran, damit sie aufhören kann auf mir rum zu hacken und mich weiter zu einem schlechten Gewissen führen will.
“Rosalie, er muss das selber durchleben. Er wird nichts tun wenn wir aufpassen.”, meint Emmet und lächelt etwas.
Hör nicht auf sie, du packst das schon., dachte Emmet dann und sah mich eindringlich an.
Ich nicke ihm zu, sehe Alice an und merke das sie etwas sieht.
Sie macht sich auf den Weg hierher., dachte sie dann damit ich es weià und ich gehe rüber zu einem etwas weiter entfernten Tisch, setze mich hin und warte bis Bella in die Cafeteria kommt.
Endlich sehe ich sie, es kommt mir vor als fällt mir ein Stein vom Herzen, was aber überhaupt nicht sein kann.
Sie sah zu dem Tisch an dem ich sonst immer mit den anderen saÃ, als sie mich nicht sah veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Sie sah enttäuscht aus, weil ich nicht dort mit den anderen saÃ.
Ich kann mir schon denken was sie gerade denkt, aber viel lieber hätte ich es genau gewusst.
“Der Ball wird einfach toll, ich brauche dringend noch ein Kleid um Mike zu gefallen. Toll das er mich endlich gefragt hat, ich hab schon gedacht er will das nie tun.”, plapperte Jessica weiter obwohl Bella nicht wirklich aussah als ob sie ihr zuhörte, doch wie ich Jessica kenne bemerkt sie es nicht mal.
Bella saà sich an einen Tisch, so das sie mich nicht sehen konnte, Jessica ihr gegenüber.
Warum sieht er immer Bella an und nicht mich? Das kann doch überhaupt nicht wahr sein, ich bin viel hübscher als die!, dachte Jessica los als sie mein Blick auf Bella sah.
“Edward Cullen guckt dich schon wieder so an.”, sagt Jessica zu ihr und Bella´s Kopf springt sofort auf.
Ich muss lächelnd als sie das tut.
“Komisch, dass er heute alleine sitzt.”, sagt Jessica noch dazu.
Bella folgte ihrem Blick zu mir, ich grinste sie an und winkte damit sie zu mir kam. Sie starrte mich weiter an als könnte sie nicht glauben das ich sie meine, dann zwinker ich ihr zu.
Das kann ja wohl nicht wahr sein! Edward meint damit doch nie Bella., höre ich wieder Jessica´s Gedanken, wenn ich nur wüsste wie ich diese Stimme ausschalten könnte.
Edward, kannst du nicht einmal auf mich hören?, dachte Rosalie wieder und ich sah sie kurz an, nach einpaar Sekunden guckte ich wieder Bella zu.
Sie redete noch mit Jessica bis sie auf dem Weg zu mir war und vor dem leeren Stuhl stehen blieb.
“Hast du Lust, mir Gesellschaft zu leisten?”, frage ich und lächle sie wieder an.
Ohne ein Wort setzt sie sich auf den Stuhl mir gegenüber und sieht mich an.
Ich sah sie auch nur an, wartete bis sie etwas sagte.
“Das ist – ich weià nicht – ich bin überrascht.”, sagte sie dann.
“Naja.”, sagte ich zuerst, dachte nach ob ich ihr das noch sagen konnte ohne das sie verdacht schöpft. “Ich hab mir gedacht, wenn ich schon in die Hölle komme, dann wenigstens nicht ohne guten Grund.”
Sie sagte nichts dazu, ich dachte mir schon das sie es nicht verstehen würde, was eigentlich gut für mich ist.
“Ich hab keine Ahnung, was du damit meinst.”, sagte sie, was meine Vermutung bestätigte.
“Ich weiÃ.”, sagte ich ihr lächelnd.
Was will Cullen immer von Bella?, dachte Mike -Newton und sah zu uns beiden rüber.
Sofort fing ich damit das nächste Thema an: “Ich glaube, deine Freund sind sauer, dass ich dich entführt hab.”
“Sie werden´s überleben.”, sagte Bella.
“Was, wenn ich dich nicht mehr zurückbringe?”, diese Frage musste ich jetzt einfach stellen.
Sie schluckte und ich lachte: “Du siehst besorgt aus.”
“Besorgt nun nicht gerade. Eher überrascht...”, sagte sie zur Klarstellung.
Ich lächelte sie an, blieb aber ernst. “Ich sagte doch – ich bin es leid, mich von dir fernzuhalten. Also hab ich es aufgegeben.”
“Aufgegeben?”, fragte sie mit verwirrtem Blick.
“Ja – aufgegeben, gut zu sein. Ab jetzt mache ich nur noch, was ich will, und lass den Dingen ihren Lauf.”, ich lächelte nicht mehr als ich das sagte.
“Ich kann dir schon wieder nicht folgen.”, meinte sie nur.
Ich lächelte wieder und stellte fest: “Ich verrate immer zu viel, wenn ich mir dir rede – das ist schon mal ein Problem.”
“Mach dir keine Sorgen, ich verstehe nicht das Geringste.”, sagte sie ironisch.
“Das hoffe ich.”, das tat ich wirklich.
“Also noch mal so, dass auch ich es kappiere – sind wir nun Freunde oder nicht?”, fing sie an.
“Freunde...”, sagte ich skeptisch.
Sie murmelte: “Oder nicht.”
Ich grinste, meinte aber ernst was ich sagte: “Naja, ich würde sagen wir könnten es probieren. Aber ich sag dir gleich – ich bin kein guter Freund für dich.”
“Das sagst du ständig.”, erinnerte sie mich.
“Genau – weil du mir nicht zuhörst. Ich warte immer noch darauf, dass du mir endlich glaubst. Wenn du klug bist, gehst du mir aus dem Weg.”, ich wollte nicht das sie geht, doch wenn sie es tun würde müsste ich sie lassen.
“Damit hätten wir dann auch die Frage meiner Intelligenz geklärt.”, sie kniff die Augen zusammen und ich lächelte sie entschuldigend an.
Sie versuchte es noch mal zusammen zu fassen: “Das heiÃt also, falls ich ... nicht klug bin, können wir versuchen, Freunde zu sein?”
Ich musste es bestätigen: “So ungefähr.”
Sie sah mich nicht mehr an sondern ihre Flasche und ich versuchte wieder ihre Gedanken zu lesen, doch ich höre bei ihr einfach nichts. Alle auÃer Bella, ich hab keine Ahnung was das soll. Also musste ich sie fragen um nicht vor neugier zu platzen: “Was denkst du gerade?”
Sie sah mich wieder an und erzählte es mir: “Ich versuche herauszufinden, wer du wirklich bist.”
Ich sah sie neugierig an: “Und – warst du schon erfolgreich?”
“Nicht sehr.”, gab sie zu.
Ich musste ein Lachen unterdrücken, wie sollte sie auch herausfinden das vor ihr ein Vampir sitzt?
“Aber du hast so deine Theorien?”, fragte ich und wollte wieder unbedingt wissen was sie dachte.
Sie wurde rot und sah weg, ich wurde neugierig.
“Du willst es mir nicht sagen?”, frage ich und lege mein Kopf schief, lächelte sie wieder an.
“Zu peinlich.”, sie schüttelte den Kopf.
“Das ist wirklich frustrieren, ehrlich.”, klagte ich.
Dann widersprach sie mir und sagte: “Ach was. Was soll daran den frustrierend sein – nur weil sich jemand weigert, dir zu verraten was er denkt, obwohl er selbst die ganze Zeit kryptische Andeutungen macht, die offensichtlich zu nichts anderem da sind, als dich die ganze Nacht vom Schlafen abzuhalten, weil du nicht draus schlau wirst? Ehrlich, was soll daran frustrierend sein?”
Ich verzog das Gesicht und sie redete weiter: “Oder sagen wir mal, jemand macht ständig die eigenartigsten Sachen, rettet dir zum Beispiel an einem Tag unter unmöglichen Umständen das Leben und behandelt sich am nächsten Tag wie eine Aussätzige, ohne eine Erklärung abzugeben, obwohl er es versprochen hat – das ist auch überhaupt nicht frustrierend.”
Sie klang sauer, also fragte ich sie: “Kann es sein, dass du ganz schön sauer bist?”
“Ich hab was gegen Doppelmoral.”, wir starrten uns gegenseitig an, doch dann sah ich Mike Newton hinten mit den anderen am Tisch sitzen, sie starrten uns alle an und ich sah den Gesichtsausdruck von ihm.
Was macht Cullen da mit ihr? Bella sollte endlich von ihm weggehen und zu uns kommen. Vielleicht sollte ich rübergehen und sie holen?, dachte Newton, sah mich böse an und ich musste kichern.
Bella fragte mich: “Was?”
“Dein Freund denkt anscheinend, ich bin nicht nett zu dir, und jetzt überlegt er sich gerade, ob er rüberkommen und unsere Auseinandersetzung beenden soll.”, erkläre ich ihr.
Sie glaubte mir wahrscheinlich nicht und meinte: “Ich hab keine Ahnung, wovon du sprichst. Aber ich bin mir sicher, dass es nicht stimmt.”
“Es stimmt, verlass sich drauf. Ich hab dir doch gesagt, dass dir meisten Leute leicht zu durchschauen sind.”
“AuÃer mir natürlich.”
“Genau, auÃer dir.”, sagte ich und fragte mich wieder warum ich genau ihre Gedanken nicht lesen konnte.
Dann sagte ich noch dazu: “Ich frage mich, woran das liegt.”
Ich sah sie an, doch sie wendete den Blick ab, sie trank einen Schluck auf der Flasche und ich fragte: “Hast du keinen Hunger?”
“Nein. Und du?”, fragte sie mich.
Ich musste lachen und sagte schnell: “Ich? Nein, ich hab keinen Hunger.”
“Kannst du mir einen Gefallen tun?”, fragte sie nach einiger Zeit.
“Das kommt ganz drauf an.”, meint ich.
“Es ist nur ein kleiner.”, versicherte sie mir.
Ich wartete bis sie es mir verriet.
“Ich dachte nur ... vielleicht könntest du mich beim nächsten Mal vorher warnen, wenn du beschlieÃt, mich zu meiner eigenen Sicherheit zu ignorieren? Dann kann ich mich drauf einstellen.”, erklärte sie mir ohne mich anzusehen.
“Das kann ich wohl kaum abschlagen.”, sagte ich und unterdrückte mein Lachen.
“Danke.”
“Krieg ich im Gegenzug eine Antwort?”, fragte ich sie.
“Eine.”, stimmte sie zu.
“Eine deiner Theorien?”, fragte ich und wollte es auch unbedingt wissen.
“Nicht das.”, meinte sie, das dachte ich mir schon.
“Du hast mir eine Antwort versprochen, von Einschränkungen war keine Rede.”, sagte ich ihr zur Erinnerung.
“Und du hast selber Versprechen gebrochen.”, erinnerte sie mich.
“Nur eine Theorie – ich lache auch nicht.”, versprach ich ihr und würde es auch wirklich versuchen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen auf was sie kommen könnte. Auch noch keine ihrer Gedanken zu hören ist dabei nicht hilfreich.
“Klar lachst du.”, sagte ich sicher.
Ich sah auf den Tisch, fand es komisch das sie es mir nicht sagen wollte. Sie ist so anders als alle anderen, das hatte ich zuerst gar nicht erwartet. Ich richtete meine Augen wieder auf Bella, lehnte mich zu ihr und flüsterte: “Bitte.”
Sie blinzelte nur und fragte mich dann: “Ãh, was?”
Ich versuchte noch tiefer in ihre Augen zu blicken und fragte wieder: “Verrätst du mir bitte eine kleine Theorie?”
“Ãh, also, hat dich vielleicht eine radioaktive Spinne gebissen?”
Das konnte ich ihr jetzt nicht glauben, sie war doch wie alle anderen. “Das ist nicht gerade originell.”, sagte ich ihr.
“Tut mir leid, mehr fällt mir nicht ein.”, sagte sie und klang beleidigt.
“Das war noch nicht einmal nah dran.”, verriet ich ihr und merkte das ich angebe. Ich werde zwar auch nicht schlau aus ihr aber sowas würde ich nicht von ihr denken.
“Keine Spinnen?”, fragte sie.
“Keine Spinnen.”, antwortete ich.
“Und keine Radioaktivität?”
“Nein.”
“Mist.”, sagte sie dazu und seufzte.
Schmunzelnd fügte ich dazu: “Kryptonit macht mir auch nichts aus.”
“Du wolltest nicht lachen.”, erinnerte sie mich und ich versuche nicht mehr daran zu denken was sie von mir dachte. Obwohl es wirklich eine abartige Vorstellung war was sie sich ausdachte. Sie ist noch nicht einmal darauf gekommen das ich kein Superheld bin.
“Irgendwann krieg ich es raus.”, warnte sie.
Sofort wurde ich wieder ernst und sagte: “Ich wünschte, du würdest es nicht probieren.”
“Weil...?”, wollte sie wissen.
“Was, wenn ich kein Superheld bin? Was, wenn ich der Böse bin?”, ich lächelte sie an, war aber noch immer ganz ernst. Ich konnte es ihr einfach nicht verschweigen und war sofort sauer auf mich. Das hätte ich nicht verraten sollen!
“Oh. Verstehe.”, sagte sie nur.
“Ach, ja?”, fragte ich und wusste das es zu viel war. Jetzt wusste sie auch noch das, ich hätte es nicht sagen sollen!
“Du bist gefährlich?”, fragte sie und es sah aus als dachte sie nach. Ich versuchte immer noch etwas von ihren Gedanken zu hören, doch es klappte einfach nicht. Was ist bloà los? Ich weià nicht was sie davon hält, und ob sie darauf kommt was ich wirklich bin – was ich nicht hoffte. Sie will es wissen und ich führe sie auch noch dazu es mit Sicherheit irgendwie herauszufinden, sie ist viel zu anders als alle Menschen.
Ich sah sie wieder an, ich wusste das es zu gefährlich ist sich mit ihr abzugeben. Jeder wusste es nun, die ganze Schule beobachtet uns und weià wenn ihr etwas passieren würde, ... Ich konnte diesen Satz nicht zuende denken, ich hatte es mir so ausgesucht.
“Aber nicht böse.”, flüsterte sie und fuhr kopfschüttelnd fort. “Nein, ich glaube nicht, dass du böse bist.”
“Du irrst dich.”, sagte ich, wenn ich ihr zu viel Angst einjagen würde würde sie vielleicht nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Auch wenn ich das nicht will, ich müsste es sie entscheiden lassen. Ich sah auf die Kappe ihrer Flasche, nahm sie ihr weg und lieà sie zwischen meinen Fingern kreiseln.
Sie sagte nichts mehr und ich auch nicht.
Edward, du kannst nicht in Biologie. Mr. Banner hat wieder vor Blutgruppen zu testen., dachte Alice um mich zu warnen.
Ich nickte kaum merklich zu dem Tisch an dem ich sonst auch immer saà und wusste das sie es sah.
Plötzlich sprang Bella auf und sagte: “Wir kommen zu spät.”
“Ich gehe heute nicht in Bio.”, sagte ich und sah Bella an.
“Warum nicht?”
“Es ist gut für die Gesundheit, gelegentlich zu schwänzen.”, sagte ich und lächelte, war aber immer noch mit meinen Gedanken an meinem Fehler zu viel gesagt zu haben.
“Ich gehe jedenfalls hin.”, sagte sie.
“Dann bis später.”, meinte ich nur und sah wieder die Kappe an.
Als es klingelte rannte Bella aus der Cafeteria und ich merkte das ich nicht alleine war. Es war klar das sie geblieben ist um mir mir zu reden.
“Edward, Rosalie macht sich groÃe Sorgen.”, erklärte Alice mir den Grund warum sie geblieben war. “Ich weià wie es für dich sein muss ihr Blut zu riechen, für mich ist es auch sehr schwer.”
“Du weiÃt überhaupt nicht wie das ist, Alice.”, sagte ich grob. Ich war sauer darüber dass alle versuchten immer wieder auf mich einzureden, ich würde doch versuchen Bella aus dem Weg zu gehen doch ich konnte es einfach nicht.
“Aber deswegen bin ich auch gar nicht hier, Rosalie soll ihren Kram mal selbst machen.”, sagte sie plötzlich fröhlich und stand direkt hinter mir. Ihre Hände waren auch meine Schultern gelehnt, ich konzentrierte mich weiter auf meine Kappe.
Ich wartete darauf das sie mir sagte warum sie wirklich hier war, stattdessen hörte ich ihre Gedanken.
Wann darf ich sie kennen lernen? Ich weià das ich ihr nicht tun würde und ich denke du weiÃt das auch. Bitte, Edward. Stell mich ihr vor.
“Nein!”, sagte ich schnell, stand auf und ging mit langen Schritten aus der Cafeteria. Sie folgte mir natürlich.
“Edward!”, rief sie und schnappte meine Hand.
Als ich ihr gegenüber stand sah sie mich bittend an, sie wusste das ich das nie zulassen würde und würde sich sicher etwas anderes überlegen Bella kennen zulernen wenn ich sie nicht mit mir nahm. Doch ich habe noch kaum etwas über Bella heraus gefunden und das fristrierte mich schon genug. Da brauche ich nicht auch noch Alice die sie unbedingt kennen lernen will. Ich hab ihr sowieso schon viel zu viel verraten.
“Alice, es ist meine Entscheidung und du kannst sie nicht ändern, also hör auf es zu versuchen.”, erklärte ich ihr damit sie wieder in ihren Unterricht ging und mich in Ruhe lieÃ.
“Es ist nicht deine Entscheidung, Edward. Ich könnte genauso gut zu ihr gehen und mich vorstellen, ich musste dich nicht fragen aber ich wollte es weil ich dachte du würdest vernünftig sein und nicht alles alleine tun wollen.”, sagte sie ruhig.
Ich lieà es mir durch den Kopf gehen, überlegte ob ich sie vielleicht irgendwie reinlegen könnte aber versuchte dabei keine Entscheidung zu treffen die sie sehen würde.
“Ok, ich stelle sie dir nach der Schule vor.”, sagte ich und lächelte als fände ich es gut – was ich ganz und gar nicht tat.
Alice Gesicht strahlte sofort auf und sie sprang mir um den Hals. “Ich wusste das du es auch willst!”, meinte sie.
Ich versuchte so gut wie möglich an nichts zu denken, wenn ich jetzt meine Entscheidung durch denken würde könnte sie es sehen und ich würde sie nicht reinlegen können.
Nach einpaar Sekunden lieà Alice mich los, sah mich durchdringend an und fragte: “Du hast doch nicht vor mich reinzulegen, Edward?”
Ich wusste doch das ich an nichts davon denken sollte! Ich schüttelte leicht den Kopf und sah Alice auch an.
Sie versuchte wieder etwas zu sehen und ich war glücklich darüber zu wissen was sie konnte. Dann erstrahlte ihr Gesicht wieder und sie verschwand nach einigen Sekunden aus meiner Sehweite.
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Also der nächste Teil kommt dann in einpaar Tagen nach ^^
Ich hoffe es gefällt euch =D
Das ganze Kapitel hab ich leider noch nicht geschafft, aber ich stelle euch meinen ersten halben Teil schon mal rein damit ihr endlich weiter lesen könnt. Sonst denkt noch jemand ich mache nicht mehr weiter. ^^
Hier ist der halbe Teil vom nächsten Kapitel
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Der Geruch von Blut
Wäre es nicht besser nicht mit ihr zu reden, Edward?, dachte Jasper und ich sah ihn ausdruckslos an.
“Jasper, ich kann nicht anders. Ich hab dir schon erzählt was sie für mich ist.”, sagte ich und sah nach ob Bella in die Cafeteria kam. Ich muss jetzt einfach wieder mit ihr reden, egal was ich tun muss das sie mit mir kommt. Davon rät Jasper mir natürlich ab.
“Hört auf immer so zu reden das wir nichts verstehen!”, verlangte Alice von uns beiden und Jasper nahm ihre Hand in seine um sie etwas zu beruhigen, auch wenn sie es gar nicht so aufregte wie sie tat.
“Edward, du kannst nicht einfach alleine bestimmen, es geht nicht nur um dich. Unser aller Geheimnis wird wegen ihr irgendwann auffliegen, du wirst es nicht schaffen sie am Leben zu lassen und was dann?”, fragt Rosalie düster und sieht mich genauso an.
“Ich werde es ihr nicht sagen und ich kann mich zurück halten, ich weià was ich tue Rosalie.”, sage ich ihr als wäre ich mir sicher, was aber nicht die Wahrheit ist. Ich versuche mich im Griff zu haben wenn ich mit Bella alleine bin und ich werde auch alles daran setzen sie nicht zu verletzen oder gar zu töten. Bei diesem Gedanken fühle ich einen Stich im Körper. AuÃerdem würde ich ihr nichts antun, hier wo alle es sehen könnten.
“Du bringst sie damit um, Edward!”, versicherte Rosalie mir und Emmet zog sie an sich ran, damit sie aufhören kann auf mir rum zu hacken und mich weiter zu einem schlechten Gewissen führen will.
“Rosalie, er muss das selber durchleben. Er wird nichts tun wenn wir aufpassen.”, meint Emmet und lächelt etwas.
Hör nicht auf sie, du packst das schon., dachte Emmet dann und sah mich eindringlich an.
Ich nicke ihm zu, sehe Alice an und merke das sie etwas sieht.
Sie macht sich auf den Weg hierher., dachte sie dann damit ich es weià und ich gehe rüber zu einem etwas weiter entfernten Tisch, setze mich hin und warte bis Bella in die Cafeteria kommt.
Endlich sehe ich sie, es kommt mir vor als fällt mir ein Stein vom Herzen, was aber überhaupt nicht sein kann.
Sie sah zu dem Tisch an dem ich sonst immer mit den anderen saÃ, als sie mich nicht sah veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Sie sah enttäuscht aus, weil ich nicht dort mit den anderen saÃ.
Ich kann mir schon denken was sie gerade denkt, aber viel lieber hätte ich es genau gewusst.
“Der Ball wird einfach toll, ich brauche dringend noch ein Kleid um Mike zu gefallen. Toll das er mich endlich gefragt hat, ich hab schon gedacht er will das nie tun.”, plapperte Jessica weiter obwohl Bella nicht wirklich aussah als ob sie ihr zuhörte, doch wie ich Jessica kenne bemerkt sie es nicht mal.
Bella saà sich an einen Tisch, so das sie mich nicht sehen konnte, Jessica ihr gegenüber.
Warum sieht er immer Bella an und nicht mich? Das kann doch überhaupt nicht wahr sein, ich bin viel hübscher als die!, dachte Jessica los als sie mein Blick auf Bella sah.
“Edward Cullen guckt dich schon wieder so an.”, sagt Jessica zu ihr und Bella´s Kopf springt sofort auf.
Ich muss lächelnd als sie das tut.
“Komisch, dass er heute alleine sitzt.”, sagt Jessica noch dazu.
Bella folgte ihrem Blick zu mir, ich grinste sie an und winkte damit sie zu mir kam. Sie starrte mich weiter an als könnte sie nicht glauben das ich sie meine, dann zwinker ich ihr zu.
Das kann ja wohl nicht wahr sein! Edward meint damit doch nie Bella., höre ich wieder Jessica´s Gedanken, wenn ich nur wüsste wie ich diese Stimme ausschalten könnte.
Edward, kannst du nicht einmal auf mich hören?, dachte Rosalie wieder und ich sah sie kurz an, nach einpaar Sekunden guckte ich wieder Bella zu.
Sie redete noch mit Jessica bis sie auf dem Weg zu mir war und vor dem leeren Stuhl stehen blieb.
“Hast du Lust, mir Gesellschaft zu leisten?”, frage ich und lächle sie wieder an.
Ohne ein Wort setzt sie sich auf den Stuhl mir gegenüber und sieht mich an.
Ich sah sie auch nur an, wartete bis sie etwas sagte.
“Das ist – ich weià nicht – ich bin überrascht.”, sagte sie dann.
“Naja.”, sagte ich zuerst, dachte nach ob ich ihr das noch sagen konnte ohne das sie verdacht schöpft. “Ich hab mir gedacht, wenn ich schon in die Hölle komme, dann wenigstens nicht ohne guten Grund.”
Sie sagte nichts dazu, ich dachte mir schon das sie es nicht verstehen würde, was eigentlich gut für mich ist.
“Ich hab keine Ahnung, was du damit meinst.”, sagte sie, was meine Vermutung bestätigte.
“Ich weiÃ.”, sagte ich ihr lächelnd.
Was will Cullen immer von Bella?, dachte Mike -Newton und sah zu uns beiden rüber.
Sofort fing ich damit das nächste Thema an: “Ich glaube, deine Freund sind sauer, dass ich dich entführt hab.”
“Sie werden´s überleben.”, sagte Bella.
“Was, wenn ich dich nicht mehr zurückbringe?”, diese Frage musste ich jetzt einfach stellen.
Sie schluckte und ich lachte: “Du siehst besorgt aus.”
“Besorgt nun nicht gerade. Eher überrascht...”, sagte sie zur Klarstellung.
Ich lächelte sie an, blieb aber ernst. “Ich sagte doch – ich bin es leid, mich von dir fernzuhalten. Also hab ich es aufgegeben.”
“Aufgegeben?”, fragte sie mit verwirrtem Blick.
“Ja – aufgegeben, gut zu sein. Ab jetzt mache ich nur noch, was ich will, und lass den Dingen ihren Lauf.”, ich lächelte nicht mehr als ich das sagte.
“Ich kann dir schon wieder nicht folgen.”, meinte sie nur.
Ich lächelte wieder und stellte fest: “Ich verrate immer zu viel, wenn ich mir dir rede – das ist schon mal ein Problem.”
“Mach dir keine Sorgen, ich verstehe nicht das Geringste.”, sagte sie ironisch.
“Das hoffe ich.”, das tat ich wirklich.
“Also noch mal so, dass auch ich es kappiere – sind wir nun Freunde oder nicht?”, fing sie an.
“Freunde...”, sagte ich skeptisch.
Sie murmelte: “Oder nicht.”
Ich grinste, meinte aber ernst was ich sagte: “Naja, ich würde sagen wir könnten es probieren. Aber ich sag dir gleich – ich bin kein guter Freund für dich.”
“Das sagst du ständig.”, erinnerte sie mich.
“Genau – weil du mir nicht zuhörst. Ich warte immer noch darauf, dass du mir endlich glaubst. Wenn du klug bist, gehst du mir aus dem Weg.”, ich wollte nicht das sie geht, doch wenn sie es tun würde müsste ich sie lassen.
“Damit hätten wir dann auch die Frage meiner Intelligenz geklärt.”, sie kniff die Augen zusammen und ich lächelte sie entschuldigend an.
Sie versuchte es noch mal zusammen zu fassen: “Das heiÃt also, falls ich ... nicht klug bin, können wir versuchen, Freunde zu sein?”
Ich musste es bestätigen: “So ungefähr.”
Sie sah mich nicht mehr an sondern ihre Flasche und ich versuchte wieder ihre Gedanken zu lesen, doch ich höre bei ihr einfach nichts. Alle auÃer Bella, ich hab keine Ahnung was das soll. Also musste ich sie fragen um nicht vor neugier zu platzen: “Was denkst du gerade?”
Sie sah mich wieder an und erzählte es mir: “Ich versuche herauszufinden, wer du wirklich bist.”
Ich sah sie neugierig an: “Und – warst du schon erfolgreich?”
“Nicht sehr.”, gab sie zu.
Ich musste ein Lachen unterdrücken, wie sollte sie auch herausfinden das vor ihr ein Vampir sitzt?
“Aber du hast so deine Theorien?”, fragte ich und wollte wieder unbedingt wissen was sie dachte.
Sie wurde rot und sah weg, ich wurde neugierig.
“Du willst es mir nicht sagen?”, frage ich und lege mein Kopf schief, lächelte sie wieder an.
“Zu peinlich.”, sie schüttelte den Kopf.
“Das ist wirklich frustrieren, ehrlich.”, klagte ich.
Dann widersprach sie mir und sagte: “Ach was. Was soll daran den frustrierend sein – nur weil sich jemand weigert, dir zu verraten was er denkt, obwohl er selbst die ganze Zeit kryptische Andeutungen macht, die offensichtlich zu nichts anderem da sind, als dich die ganze Nacht vom Schlafen abzuhalten, weil du nicht draus schlau wirst? Ehrlich, was soll daran frustrierend sein?”
Ich verzog das Gesicht und sie redete weiter: “Oder sagen wir mal, jemand macht ständig die eigenartigsten Sachen, rettet dir zum Beispiel an einem Tag unter unmöglichen Umständen das Leben und behandelt sich am nächsten Tag wie eine Aussätzige, ohne eine Erklärung abzugeben, obwohl er es versprochen hat – das ist auch überhaupt nicht frustrierend.”
Sie klang sauer, also fragte ich sie: “Kann es sein, dass du ganz schön sauer bist?”
“Ich hab was gegen Doppelmoral.”, wir starrten uns gegenseitig an, doch dann sah ich Mike Newton hinten mit den anderen am Tisch sitzen, sie starrten uns alle an und ich sah den Gesichtsausdruck von ihm.
Was macht Cullen da mit ihr? Bella sollte endlich von ihm weggehen und zu uns kommen. Vielleicht sollte ich rübergehen und sie holen?, dachte Newton, sah mich böse an und ich musste kichern.
Bella fragte mich: “Was?”
“Dein Freund denkt anscheinend, ich bin nicht nett zu dir, und jetzt überlegt er sich gerade, ob er rüberkommen und unsere Auseinandersetzung beenden soll.”, erkläre ich ihr.
Sie glaubte mir wahrscheinlich nicht und meinte: “Ich hab keine Ahnung, wovon du sprichst. Aber ich bin mir sicher, dass es nicht stimmt.”
“Es stimmt, verlass sich drauf. Ich hab dir doch gesagt, dass dir meisten Leute leicht zu durchschauen sind.”
“AuÃer mir natürlich.”
“Genau, auÃer dir.”, sagte ich und fragte mich wieder warum ich genau ihre Gedanken nicht lesen konnte.
Dann sagte ich noch dazu: “Ich frage mich, woran das liegt.”
Ich sah sie an, doch sie wendete den Blick ab, sie trank einen Schluck auf der Flasche und ich fragte: “Hast du keinen Hunger?”
“Nein. Und du?”, fragte sie mich.
Ich musste lachen und sagte schnell: “Ich? Nein, ich hab keinen Hunger.”
“Kannst du mir einen Gefallen tun?”, fragte sie nach einiger Zeit.
“Das kommt ganz drauf an.”, meint ich.
“Es ist nur ein kleiner.”, versicherte sie mir.
Ich wartete bis sie es mir verriet.
“Ich dachte nur ... vielleicht könntest du mich beim nächsten Mal vorher warnen, wenn du beschlieÃt, mich zu meiner eigenen Sicherheit zu ignorieren? Dann kann ich mich drauf einstellen.”, erklärte sie mir ohne mich anzusehen.
“Das kann ich wohl kaum abschlagen.”, sagte ich und unterdrückte mein Lachen.
“Danke.”
“Krieg ich im Gegenzug eine Antwort?”, fragte ich sie.
“Eine.”, stimmte sie zu.
“Eine deiner Theorien?”, fragte ich und wollte es auch unbedingt wissen.
“Nicht das.”, meinte sie, das dachte ich mir schon.
“Du hast mir eine Antwort versprochen, von Einschränkungen war keine Rede.”, sagte ich ihr zur Erinnerung.
“Und du hast selber Versprechen gebrochen.”, erinnerte sie mich.
“Nur eine Theorie – ich lache auch nicht.”, versprach ich ihr und würde es auch wirklich versuchen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen auf was sie kommen könnte. Auch noch keine ihrer Gedanken zu hören ist dabei nicht hilfreich.
“Klar lachst du.”, sagte ich sicher.
Ich sah auf den Tisch, fand es komisch das sie es mir nicht sagen wollte. Sie ist so anders als alle anderen, das hatte ich zuerst gar nicht erwartet. Ich richtete meine Augen wieder auf Bella, lehnte mich zu ihr und flüsterte: “Bitte.”
Sie blinzelte nur und fragte mich dann: “Ãh, was?”
Ich versuchte noch tiefer in ihre Augen zu blicken und fragte wieder: “Verrätst du mir bitte eine kleine Theorie?”
“Ãh, also, hat dich vielleicht eine radioaktive Spinne gebissen?”
Das konnte ich ihr jetzt nicht glauben, sie war doch wie alle anderen. “Das ist nicht gerade originell.”, sagte ich ihr.
“Tut mir leid, mehr fällt mir nicht ein.”, sagte sie und klang beleidigt.
“Das war noch nicht einmal nah dran.”, verriet ich ihr und merkte das ich angebe. Ich werde zwar auch nicht schlau aus ihr aber sowas würde ich nicht von ihr denken.
“Keine Spinnen?”, fragte sie.
“Keine Spinnen.”, antwortete ich.
“Und keine Radioaktivität?”
“Nein.”
“Mist.”, sagte sie dazu und seufzte.
Schmunzelnd fügte ich dazu: “Kryptonit macht mir auch nichts aus.”
“Du wolltest nicht lachen.”, erinnerte sie mich und ich versuche nicht mehr daran zu denken was sie von mir dachte. Obwohl es wirklich eine abartige Vorstellung war was sie sich ausdachte. Sie ist noch nicht einmal darauf gekommen das ich kein Superheld bin.
“Irgendwann krieg ich es raus.”, warnte sie.
Sofort wurde ich wieder ernst und sagte: “Ich wünschte, du würdest es nicht probieren.”
“Weil...?”, wollte sie wissen.
“Was, wenn ich kein Superheld bin? Was, wenn ich der Böse bin?”, ich lächelte sie an, war aber noch immer ganz ernst. Ich konnte es ihr einfach nicht verschweigen und war sofort sauer auf mich. Das hätte ich nicht verraten sollen!
“Oh. Verstehe.”, sagte sie nur.
“Ach, ja?”, fragte ich und wusste das es zu viel war. Jetzt wusste sie auch noch das, ich hätte es nicht sagen sollen!
“Du bist gefährlich?”, fragte sie und es sah aus als dachte sie nach. Ich versuchte immer noch etwas von ihren Gedanken zu hören, doch es klappte einfach nicht. Was ist bloà los? Ich weià nicht was sie davon hält, und ob sie darauf kommt was ich wirklich bin – was ich nicht hoffte. Sie will es wissen und ich führe sie auch noch dazu es mit Sicherheit irgendwie herauszufinden, sie ist viel zu anders als alle Menschen.
Ich sah sie wieder an, ich wusste das es zu gefährlich ist sich mit ihr abzugeben. Jeder wusste es nun, die ganze Schule beobachtet uns und weià wenn ihr etwas passieren würde, ... Ich konnte diesen Satz nicht zuende denken, ich hatte es mir so ausgesucht.
“Aber nicht böse.”, flüsterte sie und fuhr kopfschüttelnd fort. “Nein, ich glaube nicht, dass du böse bist.”
“Du irrst dich.”, sagte ich, wenn ich ihr zu viel Angst einjagen würde würde sie vielleicht nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Auch wenn ich das nicht will, ich müsste es sie entscheiden lassen. Ich sah auf die Kappe ihrer Flasche, nahm sie ihr weg und lieà sie zwischen meinen Fingern kreiseln.
Sie sagte nichts mehr und ich auch nicht.
Edward, du kannst nicht in Biologie. Mr. Banner hat wieder vor Blutgruppen zu testen., dachte Alice um mich zu warnen.
Ich nickte kaum merklich zu dem Tisch an dem ich sonst auch immer saà und wusste das sie es sah.
Plötzlich sprang Bella auf und sagte: “Wir kommen zu spät.”
“Ich gehe heute nicht in Bio.”, sagte ich und sah Bella an.
“Warum nicht?”
“Es ist gut für die Gesundheit, gelegentlich zu schwänzen.”, sagte ich und lächelte, war aber immer noch mit meinen Gedanken an meinem Fehler zu viel gesagt zu haben.
“Ich gehe jedenfalls hin.”, sagte sie.
“Dann bis später.”, meinte ich nur und sah wieder die Kappe an.
Als es klingelte rannte Bella aus der Cafeteria und ich merkte das ich nicht alleine war. Es war klar das sie geblieben ist um mir mir zu reden.
“Edward, Rosalie macht sich groÃe Sorgen.”, erklärte Alice mir den Grund warum sie geblieben war. “Ich weià wie es für dich sein muss ihr Blut zu riechen, für mich ist es auch sehr schwer.”
“Du weiÃt überhaupt nicht wie das ist, Alice.”, sagte ich grob. Ich war sauer darüber dass alle versuchten immer wieder auf mich einzureden, ich würde doch versuchen Bella aus dem Weg zu gehen doch ich konnte es einfach nicht.
“Aber deswegen bin ich auch gar nicht hier, Rosalie soll ihren Kram mal selbst machen.”, sagte sie plötzlich fröhlich und stand direkt hinter mir. Ihre Hände waren auch meine Schultern gelehnt, ich konzentrierte mich weiter auf meine Kappe.
Ich wartete darauf das sie mir sagte warum sie wirklich hier war, stattdessen hörte ich ihre Gedanken.
Wann darf ich sie kennen lernen? Ich weià das ich ihr nicht tun würde und ich denke du weiÃt das auch. Bitte, Edward. Stell mich ihr vor.
“Nein!”, sagte ich schnell, stand auf und ging mit langen Schritten aus der Cafeteria. Sie folgte mir natürlich.
“Edward!”, rief sie und schnappte meine Hand.
Als ich ihr gegenüber stand sah sie mich bittend an, sie wusste das ich das nie zulassen würde und würde sich sicher etwas anderes überlegen Bella kennen zulernen wenn ich sie nicht mit mir nahm. Doch ich habe noch kaum etwas über Bella heraus gefunden und das fristrierte mich schon genug. Da brauche ich nicht auch noch Alice die sie unbedingt kennen lernen will. Ich hab ihr sowieso schon viel zu viel verraten.
“Alice, es ist meine Entscheidung und du kannst sie nicht ändern, also hör auf es zu versuchen.”, erklärte ich ihr damit sie wieder in ihren Unterricht ging und mich in Ruhe lieÃ.
“Es ist nicht deine Entscheidung, Edward. Ich könnte genauso gut zu ihr gehen und mich vorstellen, ich musste dich nicht fragen aber ich wollte es weil ich dachte du würdest vernünftig sein und nicht alles alleine tun wollen.”, sagte sie ruhig.
Ich lieà es mir durch den Kopf gehen, überlegte ob ich sie vielleicht irgendwie reinlegen könnte aber versuchte dabei keine Entscheidung zu treffen die sie sehen würde.
“Ok, ich stelle sie dir nach der Schule vor.”, sagte ich und lächelte als fände ich es gut – was ich ganz und gar nicht tat.
Alice Gesicht strahlte sofort auf und sie sprang mir um den Hals. “Ich wusste das du es auch willst!”, meinte sie.
Ich versuchte so gut wie möglich an nichts zu denken, wenn ich jetzt meine Entscheidung durch denken würde könnte sie es sehen und ich würde sie nicht reinlegen können.
Nach einpaar Sekunden lieà Alice mich los, sah mich durchdringend an und fragte: “Du hast doch nicht vor mich reinzulegen, Edward?”
Ich wusste doch das ich an nichts davon denken sollte! Ich schüttelte leicht den Kopf und sah Alice auch an.
Sie versuchte wieder etwas zu sehen und ich war glücklich darüber zu wissen was sie konnte. Dann erstrahlte ihr Gesicht wieder und sie verschwand nach einigen Sekunden aus meiner Sehweite.
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Also der nächste Teil kommt dann in einpaar Tagen nach ^^
Ich hoffe es gefällt euch =D
Sindy85
01.12.2009, 21:54
Halber Teil??
Das war ein klasse Teil und mir wird mal wieder bewusst, warum ich so auf Twilight stehe!!
Super geschrieben, weiter so! Ich freue mich auf den nächsten Teil!
Liebe GrüÃe Sindy
Das war ein klasse Teil und mir wird mal wieder bewusst, warum ich so auf Twilight stehe!!
Super geschrieben, weiter so! Ich freue mich auf den nächsten Teil!
Liebe GrüÃe Sindy
15.12.2009, 16:14
Hier kommt dann mal der zweite Teil ich hab mir noch einen dritten ausgedacht aber der kommt dann morgen ^^ sind auch keine Gespräche die ihr schon vom Buch aus kennt, sondern von mir selbst =P
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Nach dem Gespräch mit Alice wollte ich noch immer nicht an meinen Plan denken, wenn ich jetzt eine Entscheidung treffe was ich tun würde könnte sie immer noch zu mir kommen und mich dazu überreden sie Bella doch vorzustellen. Doch das hatte ich heute nicht mehr vor.
Ich machte mich auf den Weg zum Parkplatz um in mein Volvo zu gehen und dort irgendetwas anzuhören, nur will ich diesmal nicht die CD von Alice spielen.
Was soll ich denn jetzt mit ihr machen?, kam gerade ein Gedanke von einer Stimme die ich heute schon gehört hatte.
Ich sah in die Richtung aus der die Stimme kam, konnte nicht viel erkennen doch dann kam mir dieser Geruch in die Nase den ich schon lange riechen musste. Bella.
Dann erkannte ich sie auf dem Boden liegend und rief: âBella?â
Ich rannte schnell zu ihr, neben ihr saà Mike. Was hat er nur mit ihr gemacht?
âWas ist passiert â ist sie verletzt?â, fragte ich besorgt um Bella, als ich mich zu ihr bückte um sie mir anzusehen hörte ich wieder seine Gedanken. Was will Cullen schon wieder hier? Der soll doch einfach mal verschwinden!
Sie sieht echt schlecht aus, total blass und grün im Gesicht. Ich hätte sie mit einer Leiche verwechseln können, sie hat keine normale Menschenfarbe im Gesicht, eher wie ein Vampir. Eher wie ich.
âIch glaube, sie ist einfach zusammengeklappt. Ich weià auch nicht, was passiert ist, sie hat sich noch nicht mal in den Finger gestochen.â, erklärte Mike etwas überfordert mit der Sache.
Ich war sehr erleichtert, dass sie noch kein Blut an sich hatte wo ich es noch mehr riechen konnte als jetzt schon.
Es war schon schwer genug hier neben ihr zu sitzen ohne irgendetwas zu tun dass ich mir nie verzeihen würde.
âBella? Hörst du mich?â
âNein. Geh weg.â, verlangte Bella und ich musste lachen, versuchte damit aber leise zu sein.
âIch war gerade dabei, sie zur Schwester zu bringen. Aber dann konnte sie nicht mehr weiterlaufen.â, erklärte Mike weiter.
âIch bringe sie hin. Du kannst wieder zurückgehen.â
Ich stand auf und Mike widersprach mir: âNein. Ich soll das machen.â
Dieser blöde Cullen. Ich könnte Bella endlich zeigen was ich für sie tun würde und dann macht der wieder einen auf Superheld! Wieso verschwindet der nicht einfach?, dachte Mike wieder und ich musste über seine Gedanken lächeln. Das er mich so sehr hasst war mir noch nie so bewusst gewesen.
Ich hob Bella vom Gehweg auf meine Arme, sofort sagte sie: âLass mich runter!â
Hinter mir rief Mike: âHey!â Das kann Cullen nicht einfach machen, ich muss mich um Bella kümmern und nicht der!
Ich ging einfach weiter in Richtung Sekretäriat und teilte Bella grinsend mit: âDu siehst furchtbar aus.â
âLass mich runterâ, widerholte sie, doch ich dachte nicht mal daran.
âDu fällst also in Ohnmacht, wenn du Blut siehst?â, fragte ich etwas amüsiert darüber. Das machte die Sache doch viel leichter.
Bella schloss ihre Augen ohne mir eine Antwort zu geben, dann kamen wie endlich zur Tür und ich brachte sie zum Sekretäriat.
âAch herrje.â, machte Ms Cope.
âSie ist in Bio zusammengeklapptâ erklärte ich und ging zum Krankenzimmer.
Ms Cope hielt mir die Tür offen â das hätte ich jedeoch auch alleine geschafft â und ich legte Bella drinnen auf die Liege. Ich selbst verschand an die Wand, so weit weg wie möglich von Bella.
Ach du meine Güte, was ist denn mit ihr passiert?, dachte sich die Schwester erschrocken und ich erklärte es ihr um das etwas schneller hinter mich zu bringen.
âIhr ist nur einbisschen schwarz vor Augen geworden. Sie ermitteln Blutgruppen in Bio.â
âEinen gibt es jedes Mal.â
Ich musste ein Lachen unterdrücken, Bella ist eben ein spezieller Mensch.
âDu Ãrmste, bleib einfach eine Weile liegen; es wird gleich besser werden.â
âIch weiÃ.â
âPassiert dir das öfter?â
âManchmal.â, antwortete Bella ihr und ich hüstelte um nicht Anfangen zu lachen. Manchmal, wer´s glaubt.
Die Schwester sah mich an und meinte: âDu kannst wieder zum Unterricht gehen.â
âIch soll bei ihr bleiben.â, sagte ich ernst, sie sah mich misstrauisch an und wollte mir nicht glauben, richtete sich dann aber wieder zu Bella.
âIch gehe etwas Eis für deine Stirn holen, Kindchen.â
Als sie aus dem Raum gelaufen war teilte Bella mir mit das ich Recht hatte.
âNormalerweise schon â aber womit denn speziell?â, fragte ich verwirrt.
âSchwänzen ist tatsächlich gut für die Gesundheit.â
Stimmt, das hatte ich gesagt und da hätte sie lieber mal auf mich hören sollen.
âEinen Moment lang hatte ich wirklich Angst.â, erzählte ich ihr nach kurzem überlegen ob sie das wirklich wissen sollte. âIch dachte, Newton zerrt deine Leiche in den Wald, um sie zu vergraben.â
âHaha.â, machte Bella und schloss ihre Augen dabei. Ich versuchte näher an sie zu gehen, ihr Blut roch gerade nicht so intensiv und es war viel erträglicher zu widerstehen. Warum rieche ich ihr Blut hier nicht so sehr wie sonst überall, ich durchforstete mein Kopf nach einer Antwort konnte es mir jedoch nicht erklären. Dennoch war ich froh darüber weil ich mich nicht so auf den Geruch konzentrieren musste, wie es wohl wäre wenn das immer so sein könnte?
Ich sah ihr Gesicht an, überlegte mir ob ich versuchen sollte sie anzufassen, verbat es mir aber noch rechtzeitig.
Als ich wieder an der Wand lehnte, erinnerte ich mich schnell an unser letztes Gespräch bei dem wir stehen geblieben waren und fuhr fort: âEhrlich â ich hab schon Leichen gesehen, die eine gesündere Gesichtsfarbe hatten als du. Ich dachte schon, ich müsste deine Ermordung rächen.â
âArmer Mike. Er ist bestimmt sauer.â
âEr verabscheut mich zutiefst.â, sagte ich und konnte meine Fröhlichkeit darüber nicht verbergen.
âDas weiÃt du doch gar nicht.â
âIch hab sein Gesicht gesehen â das war eindeutig.â, erklärte ich und erinnerte mich wieder an seine Gedanken, leider hatte ich sein Gesicht gar nicht gesehen.
âWie hast du mich überhaupt gesehen? Ich dachte, du schwänzt?â, fragte sie mich und hatte ihre Augen wieder geöffnet.
âIch saà im Auto und hab Musik gehört.â Das war nicht die Wahrheit, aber das hatte ich ja eigentlich vor. Mir wäre es auch viel lieber gewesen wenn Alice mich nicht davon abgehalten hätte.
Die Schwester kam wieder rein, als die Tür aufging roch ich sofort wieder das unausstehliche und wundervolle Blut von Bella, doch ich konnte mich diesmal zusammen reiÃen, ich musste es können!
Ich hörte Bella und der Schwester nicht mehr zu, ich musste mich auf den Geruch konzentrieren um nicht wieder überwältigt davon zu werden. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich Bella neben mir stehen, an die Wand gedrückt und machte es ihr nach um einen anderen vorbei zu lassen. Dann roch ich ein anderes Blut, es war nicht so stark wie Bella´s und machte mir somit auch nicht viel aus.
âO nein. Geh raus, Bella.â, murmelte ich ihr schnell zu.
Sie sah mich verwirrt an und ich ergänzte: âVertrau mir â los.â
Und sie tat es, ich folgte ihr schnell aus dem Krankenzimmer.
Mein erstaunter Blick traf auf Bella und ich sagte immer noch ganz verblüfft: âDu hast tatsächlich auf mich gehört.â
âIch hab das Blut gerochen.â, meinte sie und ich war verwundert das von ihr zu hören.
Dann widersprach ich ihr: âMenschen können kein Blut riechen.â
âIch schon â das ist es ja gerade, was ich nicht vertrage. Es riecht nach rostigem Metall ... und Salz.â
Ich betrachtete sie wieder verblüfft von ihren Worten, wie konnte sie nur Blut riechen? Für mich hatte es keinen Geruch mehr von Metall und Salz, es ist zu intensiv um es zu beschreiben. Aber das sie soetwas weià hätte ich nicht gedacht.
âWas ist denn?â Bella sah mich eindringlich an, sie versuchte wohl herauszufinden was ich dachte. Genau das tat ich bei ihr schon seit unserer ersten Begegnung und wurde immer noch nicht schlau aus ihr.
âNichtsâ, sagte ich damit sie nicht weiter versuchte etwas herausfinden zu wollen. Das würde sie sowieso nicht schaffen.
Mike kam aus dem Krankenzimmer, ich lehnte mich an den Empfangstresen weil ich wusste das er mit ihr reden wollte.
âDu siehst besser aus.â
Ich warf einen Blick auf seine Hand in der Hosentasche, ich roch das Blut dass an seiner Hand klebte doch es war nicht seins. Ich versuchte nicht den beiden zuzuhören, Mike geht mich sowieso nichts an und wichtig ist er mir auch nicht.
Doch dann sagte er etwas das mich neugierig machte: âAlso, wie sieht´s aus bei dir dieses Wochenende â kommst du mit? Zum Strand?â
Ich starrte in die Luft, tat so als würde ich nicht zuhören und wartete ungeduldig auf Bella´s Antwort.
âNa klar, hab ich doch gesagt.â
âWir treffen uns um zehn am Laden meines Vaters.â, erklärte Mike, ich merkte wie er mich ansah und hörte dazu noch seine Gedanken. Wehe, Cullen kommt auch mit, ich werde Bella zeigen dass ich besser für sie bin als der.
Da musste ich ihm wohl oder übel Recht geben, jeder wäre besser für Bella als ich.
âIch werde da sein.â
âDann bis gleich, bei Sport.â, verabschiedete er sich und ging aus der Tür, dabei sah er nochmal zurück zu Bella und mir.
âSport.â, stöhnte sie.
Ich lief schnell wieder zu ihr und meinte: âIch kann das für dich regeln.â Dann flüsterte ich: âSetz dich dorthin und sei blass.â
Als sie mir gehorchte ging ich zu Ms Cope und fragte: âMs Cope?â
âJa?â
âBella hat in der nächsten Stunde Sport, aber ich glaube nicht, dass es ihr schon wieder so gutgeht. Ich denke, es ist das Beste, wenn ich sie nach Hause bringe. Meinen Sie, es wäre möglich, sie vom Unterricht zu entschuldigen?â
âBrauchst du auch eine Entschuldigung, Edward?â
âNicht nötig, meine nächste Stunde ist bei Mrs Goff, sie hat bestimmt nichts dagegen.â
âOkay, ich erledige das.â, erklärte sie und rief etwas lauter zu Bella: âUnd du, Bella, erholst dich ja?â
Ich drehte mich zu ihr und fragte mit etwas sarkasmus: âKannst du laufen oder soll ich dich wieder tragen?â
âIch schaff das schon.â, meinte sie und stand auf. Ich hielt ihr die Tür auf, es war mir klar dass sie das nur tat um sich nicht vor mir schämen zu müssen, ob es wirklich so war wusste ich aber nicht. Ich kann ihre Gedanken einfach nicht lesen, das frustriert mich immer wieder aufs neue.
Ich sah sie freundlich an und als wir drauÃen im Regen standen bedankte sie sich bei mir: âWenn man dann kein Sport treiben muss, lohnt es sich fast krank zu sein.â
âGern geschehenâ, sagte ich nur und wir gingen weiter.
âKommst du auch mit? Am Samstag, meine ich?â Sie sah mich neugierig an.
âWo genau fahrt ihr eigentlich hin?â Es würde mir sicher gefallen mit ihr mit zukommen, die anderen würden es jedoch nicht so gut finden.
âRüber nach La Push, an den Strand.â
Als ich daran dachte verengten sich meine Augen, der ganze Vertrag und die Verbote.
Ich sah zu ihr rüber und lächelte: âIch kann mich gar nicht erinnern, eingeladen worden zu sein.â
âDoch. Gerade eben. Von mir.â, teilte sie mir seufzend mit.
âIch finde, wir beide haben den armen Mike in dieser Woche schon genug provoziert. Nicht, dass er uns noch durchdreht.â, sagte ich und stellte es mir amüsiert vor.
âAch was â Mike.â, maulte sie. Endlich waren wir am Parkplatz, Bella ging in die anderen Richtung als ich was ich nicht verstand. Ich hielt sie etwas verwirrt an ihrer Jacke fest und fragte: âWo willst du denn hin?â
âNach Hause?â, meinte sie selbst verwundert.
Ich konnte nicht glauben dass sie wirklich selbst fahren wollte: âHast du nicht gehört? Ich hab versprochen, dich sicher heimzubringen. Meinst du, ich lass dich in deinem Zustand fahren?â
âWas denn für ein Zustand? Und was soll mit meinem Transporter passieren?â
âIch sag Alcie, dass sie ihn nach der Schule zu dir fahren soll.â, erklärte ich ihr, ich musste Alice sowieso noch sagen das Bella früher heim musste und ich sie ihr leider doch nicht vorstellen könnte.
Ich lief mit der Hand an Bella´s Jacke zum Volvo, Bella verlangte natürlich wieder das ich sie loslieà doch ich weià genau dass sie dann einfach zu ihrem ... Wagen gehen würde.
âDu bist sowas von bestimmend!â
âEs ist offenâ, sagte ich nur und stieg in das Auto.
âIch bin sehr wohl in der Lage, selber nach Hause zu fahren!â, meinte sie wütend und blieb immer noch vor der Tür stehen. Ich machte ungeduldig das Fenster runter und verlangte: âSteig ein, Bella.â
Sie sah gedankenverloren auf dem Parkplatz umher und überlegte sich sicher wie sie zu ihrem Transporter kommen würde ohne das ich sie schnappen würde, doch das könnte sie nie schaffen.
âIch hol dich sowieso wieso zurückâ, warnte ich sie.
Dann stieg sie endlich ein und sagte: âDas ist vollkommen unnötig.â
Ich drehte die Lautstärke der Musik niedriger, drehte die Heizung auf und fuhr los.
âClaire de lune?â, fragte sie und ich war überrascht das sie die Musik kannte.
âDu kennst Debussy?â
âNicht gut. Meine Mutter hört viel Klassik zu Hause â ich kenne nur meine Lieblingsstücke.â
âDas ist auch eines meiner Lieblingsstückeâ, sagte ich und fand es komisch wie interessant sie war. Ich hatte gar nicht damit gerechnet das ich sie so spannend finden würde, nach einpaar Minuten wollte ich etwas über ihre Mutter wissen.
âWas ist deine Mutter für ein Mensch?â
Ich musterte sie neugierig, sie sah mich auch an und erklärte: âSie sieht aus wie ich, nur hübscher.â
Wie konnte man hübscher sein als Bella? Das konnte ich mir nicht vorstellen.
âIn mir steckt viel von Charlie. Sie ist extrovitierter als ich, und mutiger. Sie ist unverantwortlich und ein klein wenig exzentrisch, und eine ziemlich unberechenbare Köchin. Sie ist meine beste Freundin.â
Ich hielt vor ihrem Haus an, dachte nach was ich noch wissen wollte und dann kam mir eine wichtige Sache in den Sinn.
âWie alt bist du, Bella?â, fragte ich, dass musste ich sowieso irgendwann erfahren. Es machte mich nicht glücklich das sie älter sein könnte als ich, ich würde selbst gerne älter werden und kein Vampir sein.
âSiebzehn.â Das dachte ich mir schon, aber ich konnte mir gar nicht vorstellen das sie wirklich so jung ist. Sie kommt mir zu erwachsen für eine siebzehnjährige vor.
âDu wirkst nicht wie siebzehn.â
Sie lachte und ich hatte keine Ahnung warum, also frage ich: âWas denn?â
âMeine Mom sagt immer, dass ich mit 35 geboren wurde und seitdem auch nicht jünger geworden bin.â Dann hörte sie wieder auf zu lachen und fuhr fort. âNa ja, einer von uns muss ja erwachsen sein. Du wirkst aber auch nicht wie ein typischer Schüler.â
Natürlich wollte sie auch etwas über mich erfahren, doch zu diesem Thema konnte ich ihr einfach nichts verraten.
Ich wechselte schnell das Thema und fragte: âAlso â warum hat deine Mutter Phil geheiratet?â
Sie dachte einpaar Sekunden nach bis sie antwortete: âMeine Mutter ... sie ist sehr jung für ihr Alter. Ich glaube, dass sie sich mit Phil sogar noch jünger fühlt. Auf jeden Fall ist sie verrückt nach ihm.â
Sie schüttelte den Kopf und ich fragte weiter um auf mein nächstes Thema zu kommen: âUnd â hat sie deinen Segen?â
âSpielt das eine Rolle? Ich will, dass sie glücklich ist ... und er ist das, was sie will.â
âDas ist sehr groÃzügig ... Ich frage mich ...â, versuchte ich mit meiner Frage anzufangen.
âWas?â
âOb sie wohl genauso groÃzügig wäre, wenn es um dich geht? Was meinst du â wäre es ihr egal, wen du dir aussuchst?â Ich sah sie an und versuchte ihren Blick zu treffen.
âÃh, glaub schon. Allerdings ist sie meine Mutter â das ist ein bisschen was anderesâ, meinte sie stotternd.
âAber niemand allzu Beängstigendes, nehme ich an.â
âWas meinst du mit beängstigend? Zwei Dutzend Piercings im Gesicht und Tätowierungen bis zum Kinn?â
Sie grinste mich an, doch ich meinte es ernst. Das Thema war mir sehr wichtig.
âZum Beispiel. Aber nicht nurâ, verriet ich ihr um eine Antwort zu bekommen.
âWas noch?â, fragte sie neugierig, doch ich antwortete nicht darauf. Was sollte ich auch sagen? Nein, ich meine eher wenn jemand ein Vampir ist und dich in einer Sekunde umbringen könnte?
âGlaubst du, ich könnte beängstigend sein?â Ich lächelte dabei, das musste wohl eindeutig sein.
Bevor sie mir antwortete überlegte sie noch: âHmmm ... ich würde sagen, du könntest beängstigend sein, wenn du es darauf anlegst.â
Es machte mir Sorgen, dass sie immer noch dachte ich wäre nicht böse.
âUnd hast du jetzt vor mir Angst?â Ich wurde wieder ganz ernst, damit sie mir endlich glaubte.
âNeinâ, sagte sie schnell und ich musste sofort wieder lächeln. Natürlich nicht. âErzählst du mir jetzt was über deine Familie? Das ist sicher sehr viel interessanter als meine Geschichte.â
âWas willst du denn wissen?â, fragte ich, manches würde sicher nicht so schwer zu beantworten sein.
âDie Cullens haben dich adoptiert?â
âJa.â Wie ich mir schon dachte, sehr einfach die Fragen der Menschen.
Nach kurzem zögern fragte sie weiter: âWas ist mit deinen Eltern passiert?â
âSie sind vor vielen Jahren gestorben.â
âDas tut mir leid.â
âIch erinnere mich kaum an sie. Carlisle und Esme sind seit langem meine Eltern.â
âUnd du liebst sie.â
âJa. Ich kann mir keine besseren Menschen vorstellen als die zweiâ, sagte ich ihr lächelnd.
âDu hast groÃes Glück.â
âJa, ich weiÃ.â Da hat sie vermutlich Recht, es hätte mich auch schlimmer treffen können wenn ich nicht zu Carlisle gegangen wäre.
âUnd dein Bruder und deine Schwester?â
Ich sah auf die Uhr bevor ich ihr antwortete: âMein Bruder und meine Schwester, genauso wie Jasper und Rosalie, werden ziemlich sauer sein, wenn sie im Regen auf mich warten müssen.â
âOh, tut mir leid, du musst losâ, sagte sie erinnernd, tat aber nichts um auszusteigen.
âUnd du willst wahrscheinlich deinen Transporter hier stehen haben, bevor Chief Swan heimkommt, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, ihm von der heutigen Biostunde erzählen zu müssen.â Ich grinste sie an.
âIch bin mir sicher, er weià längst Bescheid â es gibt keine Geheimnisse in Forks.â
Ich lachte, das glaubten wohl alle.
âViel Spaà am Strand ... prima Wetter zum Sonnen.â Ich sah in den Regen und dachte darüber nach wo wir hingehen sollten um jagen zu können.
âSehen wir uns nicht morgen?â, fragte sie etwas verwundert.
âNein. Emmett und ich beginnen das Wochenende etwas früher.â
âWas habt ihr vor?â
âWir gehen wandern, in der Goat Rocks Wilderness, südlich von Mount Rainierâ, erzählte ich als mir das einfiel.
âOh, na ja, viel SpaÃ.â Ich lächlte, sie klang wirklich enttäuscht â was eigentlich gar nicht gut war.
âTust du mir einen Gefallen am Wochenende?â Ich sah sie durchdringend an und sie nickte.
âSei bitte nicht beleidigt, aber du bist offensichtlich einer dieser Menschen, die Unfälle magisch anziehen. Also ... versuch bitte, nicht in den Ozean zu fallen oder dich von irgendetwas überfahren zu lassen, ja?â, fragte ich und lächelte.
Sie sah mich wütend an und sagte: âMal sehen, was sich machen lässt.â
Dann stieg sie aus dem Wagen, stieà die Tür wütend zu und machte mich lächelnd auf den Weg zur Schule.
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Ich hoffe es gefällt euch =D
Wie gesagt Morgen kommt der dritte und letzte Teil vom Kapitel ^^
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Nach dem Gespräch mit Alice wollte ich noch immer nicht an meinen Plan denken, wenn ich jetzt eine Entscheidung treffe was ich tun würde könnte sie immer noch zu mir kommen und mich dazu überreden sie Bella doch vorzustellen. Doch das hatte ich heute nicht mehr vor.
Ich machte mich auf den Weg zum Parkplatz um in mein Volvo zu gehen und dort irgendetwas anzuhören, nur will ich diesmal nicht die CD von Alice spielen.
Was soll ich denn jetzt mit ihr machen?, kam gerade ein Gedanke von einer Stimme die ich heute schon gehört hatte.
Ich sah in die Richtung aus der die Stimme kam, konnte nicht viel erkennen doch dann kam mir dieser Geruch in die Nase den ich schon lange riechen musste. Bella.
Dann erkannte ich sie auf dem Boden liegend und rief: âBella?â
Ich rannte schnell zu ihr, neben ihr saà Mike. Was hat er nur mit ihr gemacht?
âWas ist passiert â ist sie verletzt?â, fragte ich besorgt um Bella, als ich mich zu ihr bückte um sie mir anzusehen hörte ich wieder seine Gedanken. Was will Cullen schon wieder hier? Der soll doch einfach mal verschwinden!
Sie sieht echt schlecht aus, total blass und grün im Gesicht. Ich hätte sie mit einer Leiche verwechseln können, sie hat keine normale Menschenfarbe im Gesicht, eher wie ein Vampir. Eher wie ich.
âIch glaube, sie ist einfach zusammengeklappt. Ich weià auch nicht, was passiert ist, sie hat sich noch nicht mal in den Finger gestochen.â, erklärte Mike etwas überfordert mit der Sache.
Ich war sehr erleichtert, dass sie noch kein Blut an sich hatte wo ich es noch mehr riechen konnte als jetzt schon.
Es war schon schwer genug hier neben ihr zu sitzen ohne irgendetwas zu tun dass ich mir nie verzeihen würde.
âBella? Hörst du mich?â
âNein. Geh weg.â, verlangte Bella und ich musste lachen, versuchte damit aber leise zu sein.
âIch war gerade dabei, sie zur Schwester zu bringen. Aber dann konnte sie nicht mehr weiterlaufen.â, erklärte Mike weiter.
âIch bringe sie hin. Du kannst wieder zurückgehen.â
Ich stand auf und Mike widersprach mir: âNein. Ich soll das machen.â
Dieser blöde Cullen. Ich könnte Bella endlich zeigen was ich für sie tun würde und dann macht der wieder einen auf Superheld! Wieso verschwindet der nicht einfach?, dachte Mike wieder und ich musste über seine Gedanken lächeln. Das er mich so sehr hasst war mir noch nie so bewusst gewesen.
Ich hob Bella vom Gehweg auf meine Arme, sofort sagte sie: âLass mich runter!â
Hinter mir rief Mike: âHey!â Das kann Cullen nicht einfach machen, ich muss mich um Bella kümmern und nicht der!
Ich ging einfach weiter in Richtung Sekretäriat und teilte Bella grinsend mit: âDu siehst furchtbar aus.â
âLass mich runterâ, widerholte sie, doch ich dachte nicht mal daran.
âDu fällst also in Ohnmacht, wenn du Blut siehst?â, fragte ich etwas amüsiert darüber. Das machte die Sache doch viel leichter.
Bella schloss ihre Augen ohne mir eine Antwort zu geben, dann kamen wie endlich zur Tür und ich brachte sie zum Sekretäriat.
âAch herrje.â, machte Ms Cope.
âSie ist in Bio zusammengeklapptâ erklärte ich und ging zum Krankenzimmer.
Ms Cope hielt mir die Tür offen â das hätte ich jedeoch auch alleine geschafft â und ich legte Bella drinnen auf die Liege. Ich selbst verschand an die Wand, so weit weg wie möglich von Bella.
Ach du meine Güte, was ist denn mit ihr passiert?, dachte sich die Schwester erschrocken und ich erklärte es ihr um das etwas schneller hinter mich zu bringen.
âIhr ist nur einbisschen schwarz vor Augen geworden. Sie ermitteln Blutgruppen in Bio.â
âEinen gibt es jedes Mal.â
Ich musste ein Lachen unterdrücken, Bella ist eben ein spezieller Mensch.
âDu Ãrmste, bleib einfach eine Weile liegen; es wird gleich besser werden.â
âIch weiÃ.â
âPassiert dir das öfter?â
âManchmal.â, antwortete Bella ihr und ich hüstelte um nicht Anfangen zu lachen. Manchmal, wer´s glaubt.
Die Schwester sah mich an und meinte: âDu kannst wieder zum Unterricht gehen.â
âIch soll bei ihr bleiben.â, sagte ich ernst, sie sah mich misstrauisch an und wollte mir nicht glauben, richtete sich dann aber wieder zu Bella.
âIch gehe etwas Eis für deine Stirn holen, Kindchen.â
Als sie aus dem Raum gelaufen war teilte Bella mir mit das ich Recht hatte.
âNormalerweise schon â aber womit denn speziell?â, fragte ich verwirrt.
âSchwänzen ist tatsächlich gut für die Gesundheit.â
Stimmt, das hatte ich gesagt und da hätte sie lieber mal auf mich hören sollen.
âEinen Moment lang hatte ich wirklich Angst.â, erzählte ich ihr nach kurzem überlegen ob sie das wirklich wissen sollte. âIch dachte, Newton zerrt deine Leiche in den Wald, um sie zu vergraben.â
âHaha.â, machte Bella und schloss ihre Augen dabei. Ich versuchte näher an sie zu gehen, ihr Blut roch gerade nicht so intensiv und es war viel erträglicher zu widerstehen. Warum rieche ich ihr Blut hier nicht so sehr wie sonst überall, ich durchforstete mein Kopf nach einer Antwort konnte es mir jedoch nicht erklären. Dennoch war ich froh darüber weil ich mich nicht so auf den Geruch konzentrieren musste, wie es wohl wäre wenn das immer so sein könnte?
Ich sah ihr Gesicht an, überlegte mir ob ich versuchen sollte sie anzufassen, verbat es mir aber noch rechtzeitig.
Als ich wieder an der Wand lehnte, erinnerte ich mich schnell an unser letztes Gespräch bei dem wir stehen geblieben waren und fuhr fort: âEhrlich â ich hab schon Leichen gesehen, die eine gesündere Gesichtsfarbe hatten als du. Ich dachte schon, ich müsste deine Ermordung rächen.â
âArmer Mike. Er ist bestimmt sauer.â
âEr verabscheut mich zutiefst.â, sagte ich und konnte meine Fröhlichkeit darüber nicht verbergen.
âDas weiÃt du doch gar nicht.â
âIch hab sein Gesicht gesehen â das war eindeutig.â, erklärte ich und erinnerte mich wieder an seine Gedanken, leider hatte ich sein Gesicht gar nicht gesehen.
âWie hast du mich überhaupt gesehen? Ich dachte, du schwänzt?â, fragte sie mich und hatte ihre Augen wieder geöffnet.
âIch saà im Auto und hab Musik gehört.â Das war nicht die Wahrheit, aber das hatte ich ja eigentlich vor. Mir wäre es auch viel lieber gewesen wenn Alice mich nicht davon abgehalten hätte.
Die Schwester kam wieder rein, als die Tür aufging roch ich sofort wieder das unausstehliche und wundervolle Blut von Bella, doch ich konnte mich diesmal zusammen reiÃen, ich musste es können!
Ich hörte Bella und der Schwester nicht mehr zu, ich musste mich auf den Geruch konzentrieren um nicht wieder überwältigt davon zu werden. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich Bella neben mir stehen, an die Wand gedrückt und machte es ihr nach um einen anderen vorbei zu lassen. Dann roch ich ein anderes Blut, es war nicht so stark wie Bella´s und machte mir somit auch nicht viel aus.
âO nein. Geh raus, Bella.â, murmelte ich ihr schnell zu.
Sie sah mich verwirrt an und ich ergänzte: âVertrau mir â los.â
Und sie tat es, ich folgte ihr schnell aus dem Krankenzimmer.
Mein erstaunter Blick traf auf Bella und ich sagte immer noch ganz verblüfft: âDu hast tatsächlich auf mich gehört.â
âIch hab das Blut gerochen.â, meinte sie und ich war verwundert das von ihr zu hören.
Dann widersprach ich ihr: âMenschen können kein Blut riechen.â
âIch schon â das ist es ja gerade, was ich nicht vertrage. Es riecht nach rostigem Metall ... und Salz.â
Ich betrachtete sie wieder verblüfft von ihren Worten, wie konnte sie nur Blut riechen? Für mich hatte es keinen Geruch mehr von Metall und Salz, es ist zu intensiv um es zu beschreiben. Aber das sie soetwas weià hätte ich nicht gedacht.
âWas ist denn?â Bella sah mich eindringlich an, sie versuchte wohl herauszufinden was ich dachte. Genau das tat ich bei ihr schon seit unserer ersten Begegnung und wurde immer noch nicht schlau aus ihr.
âNichtsâ, sagte ich damit sie nicht weiter versuchte etwas herausfinden zu wollen. Das würde sie sowieso nicht schaffen.
Mike kam aus dem Krankenzimmer, ich lehnte mich an den Empfangstresen weil ich wusste das er mit ihr reden wollte.
âDu siehst besser aus.â
Ich warf einen Blick auf seine Hand in der Hosentasche, ich roch das Blut dass an seiner Hand klebte doch es war nicht seins. Ich versuchte nicht den beiden zuzuhören, Mike geht mich sowieso nichts an und wichtig ist er mir auch nicht.
Doch dann sagte er etwas das mich neugierig machte: âAlso, wie sieht´s aus bei dir dieses Wochenende â kommst du mit? Zum Strand?â
Ich starrte in die Luft, tat so als würde ich nicht zuhören und wartete ungeduldig auf Bella´s Antwort.
âNa klar, hab ich doch gesagt.â
âWir treffen uns um zehn am Laden meines Vaters.â, erklärte Mike, ich merkte wie er mich ansah und hörte dazu noch seine Gedanken. Wehe, Cullen kommt auch mit, ich werde Bella zeigen dass ich besser für sie bin als der.
Da musste ich ihm wohl oder übel Recht geben, jeder wäre besser für Bella als ich.
âIch werde da sein.â
âDann bis gleich, bei Sport.â, verabschiedete er sich und ging aus der Tür, dabei sah er nochmal zurück zu Bella und mir.
âSport.â, stöhnte sie.
Ich lief schnell wieder zu ihr und meinte: âIch kann das für dich regeln.â Dann flüsterte ich: âSetz dich dorthin und sei blass.â
Als sie mir gehorchte ging ich zu Ms Cope und fragte: âMs Cope?â
âJa?â
âBella hat in der nächsten Stunde Sport, aber ich glaube nicht, dass es ihr schon wieder so gutgeht. Ich denke, es ist das Beste, wenn ich sie nach Hause bringe. Meinen Sie, es wäre möglich, sie vom Unterricht zu entschuldigen?â
âBrauchst du auch eine Entschuldigung, Edward?â
âNicht nötig, meine nächste Stunde ist bei Mrs Goff, sie hat bestimmt nichts dagegen.â
âOkay, ich erledige das.â, erklärte sie und rief etwas lauter zu Bella: âUnd du, Bella, erholst dich ja?â
Ich drehte mich zu ihr und fragte mit etwas sarkasmus: âKannst du laufen oder soll ich dich wieder tragen?â
âIch schaff das schon.â, meinte sie und stand auf. Ich hielt ihr die Tür auf, es war mir klar dass sie das nur tat um sich nicht vor mir schämen zu müssen, ob es wirklich so war wusste ich aber nicht. Ich kann ihre Gedanken einfach nicht lesen, das frustriert mich immer wieder aufs neue.
Ich sah sie freundlich an und als wir drauÃen im Regen standen bedankte sie sich bei mir: âWenn man dann kein Sport treiben muss, lohnt es sich fast krank zu sein.â
âGern geschehenâ, sagte ich nur und wir gingen weiter.
âKommst du auch mit? Am Samstag, meine ich?â Sie sah mich neugierig an.
âWo genau fahrt ihr eigentlich hin?â Es würde mir sicher gefallen mit ihr mit zukommen, die anderen würden es jedoch nicht so gut finden.
âRüber nach La Push, an den Strand.â
Als ich daran dachte verengten sich meine Augen, der ganze Vertrag und die Verbote.
Ich sah zu ihr rüber und lächelte: âIch kann mich gar nicht erinnern, eingeladen worden zu sein.â
âDoch. Gerade eben. Von mir.â, teilte sie mir seufzend mit.
âIch finde, wir beide haben den armen Mike in dieser Woche schon genug provoziert. Nicht, dass er uns noch durchdreht.â, sagte ich und stellte es mir amüsiert vor.
âAch was â Mike.â, maulte sie. Endlich waren wir am Parkplatz, Bella ging in die anderen Richtung als ich was ich nicht verstand. Ich hielt sie etwas verwirrt an ihrer Jacke fest und fragte: âWo willst du denn hin?â
âNach Hause?â, meinte sie selbst verwundert.
Ich konnte nicht glauben dass sie wirklich selbst fahren wollte: âHast du nicht gehört? Ich hab versprochen, dich sicher heimzubringen. Meinst du, ich lass dich in deinem Zustand fahren?â
âWas denn für ein Zustand? Und was soll mit meinem Transporter passieren?â
âIch sag Alcie, dass sie ihn nach der Schule zu dir fahren soll.â, erklärte ich ihr, ich musste Alice sowieso noch sagen das Bella früher heim musste und ich sie ihr leider doch nicht vorstellen könnte.
Ich lief mit der Hand an Bella´s Jacke zum Volvo, Bella verlangte natürlich wieder das ich sie loslieà doch ich weià genau dass sie dann einfach zu ihrem ... Wagen gehen würde.
âDu bist sowas von bestimmend!â
âEs ist offenâ, sagte ich nur und stieg in das Auto.
âIch bin sehr wohl in der Lage, selber nach Hause zu fahren!â, meinte sie wütend und blieb immer noch vor der Tür stehen. Ich machte ungeduldig das Fenster runter und verlangte: âSteig ein, Bella.â
Sie sah gedankenverloren auf dem Parkplatz umher und überlegte sich sicher wie sie zu ihrem Transporter kommen würde ohne das ich sie schnappen würde, doch das könnte sie nie schaffen.
âIch hol dich sowieso wieso zurückâ, warnte ich sie.
Dann stieg sie endlich ein und sagte: âDas ist vollkommen unnötig.â
Ich drehte die Lautstärke der Musik niedriger, drehte die Heizung auf und fuhr los.
âClaire de lune?â, fragte sie und ich war überrascht das sie die Musik kannte.
âDu kennst Debussy?â
âNicht gut. Meine Mutter hört viel Klassik zu Hause â ich kenne nur meine Lieblingsstücke.â
âDas ist auch eines meiner Lieblingsstückeâ, sagte ich und fand es komisch wie interessant sie war. Ich hatte gar nicht damit gerechnet das ich sie so spannend finden würde, nach einpaar Minuten wollte ich etwas über ihre Mutter wissen.
âWas ist deine Mutter für ein Mensch?â
Ich musterte sie neugierig, sie sah mich auch an und erklärte: âSie sieht aus wie ich, nur hübscher.â
Wie konnte man hübscher sein als Bella? Das konnte ich mir nicht vorstellen.
âIn mir steckt viel von Charlie. Sie ist extrovitierter als ich, und mutiger. Sie ist unverantwortlich und ein klein wenig exzentrisch, und eine ziemlich unberechenbare Köchin. Sie ist meine beste Freundin.â
Ich hielt vor ihrem Haus an, dachte nach was ich noch wissen wollte und dann kam mir eine wichtige Sache in den Sinn.
âWie alt bist du, Bella?â, fragte ich, dass musste ich sowieso irgendwann erfahren. Es machte mich nicht glücklich das sie älter sein könnte als ich, ich würde selbst gerne älter werden und kein Vampir sein.
âSiebzehn.â Das dachte ich mir schon, aber ich konnte mir gar nicht vorstellen das sie wirklich so jung ist. Sie kommt mir zu erwachsen für eine siebzehnjährige vor.
âDu wirkst nicht wie siebzehn.â
Sie lachte und ich hatte keine Ahnung warum, also frage ich: âWas denn?â
âMeine Mom sagt immer, dass ich mit 35 geboren wurde und seitdem auch nicht jünger geworden bin.â Dann hörte sie wieder auf zu lachen und fuhr fort. âNa ja, einer von uns muss ja erwachsen sein. Du wirkst aber auch nicht wie ein typischer Schüler.â
Natürlich wollte sie auch etwas über mich erfahren, doch zu diesem Thema konnte ich ihr einfach nichts verraten.
Ich wechselte schnell das Thema und fragte: âAlso â warum hat deine Mutter Phil geheiratet?â
Sie dachte einpaar Sekunden nach bis sie antwortete: âMeine Mutter ... sie ist sehr jung für ihr Alter. Ich glaube, dass sie sich mit Phil sogar noch jünger fühlt. Auf jeden Fall ist sie verrückt nach ihm.â
Sie schüttelte den Kopf und ich fragte weiter um auf mein nächstes Thema zu kommen: âUnd â hat sie deinen Segen?â
âSpielt das eine Rolle? Ich will, dass sie glücklich ist ... und er ist das, was sie will.â
âDas ist sehr groÃzügig ... Ich frage mich ...â, versuchte ich mit meiner Frage anzufangen.
âWas?â
âOb sie wohl genauso groÃzügig wäre, wenn es um dich geht? Was meinst du â wäre es ihr egal, wen du dir aussuchst?â Ich sah sie an und versuchte ihren Blick zu treffen.
âÃh, glaub schon. Allerdings ist sie meine Mutter â das ist ein bisschen was anderesâ, meinte sie stotternd.
âAber niemand allzu Beängstigendes, nehme ich an.â
âWas meinst du mit beängstigend? Zwei Dutzend Piercings im Gesicht und Tätowierungen bis zum Kinn?â
Sie grinste mich an, doch ich meinte es ernst. Das Thema war mir sehr wichtig.
âZum Beispiel. Aber nicht nurâ, verriet ich ihr um eine Antwort zu bekommen.
âWas noch?â, fragte sie neugierig, doch ich antwortete nicht darauf. Was sollte ich auch sagen? Nein, ich meine eher wenn jemand ein Vampir ist und dich in einer Sekunde umbringen könnte?
âGlaubst du, ich könnte beängstigend sein?â Ich lächelte dabei, das musste wohl eindeutig sein.
Bevor sie mir antwortete überlegte sie noch: âHmmm ... ich würde sagen, du könntest beängstigend sein, wenn du es darauf anlegst.â
Es machte mir Sorgen, dass sie immer noch dachte ich wäre nicht böse.
âUnd hast du jetzt vor mir Angst?â Ich wurde wieder ganz ernst, damit sie mir endlich glaubte.
âNeinâ, sagte sie schnell und ich musste sofort wieder lächeln. Natürlich nicht. âErzählst du mir jetzt was über deine Familie? Das ist sicher sehr viel interessanter als meine Geschichte.â
âWas willst du denn wissen?â, fragte ich, manches würde sicher nicht so schwer zu beantworten sein.
âDie Cullens haben dich adoptiert?â
âJa.â Wie ich mir schon dachte, sehr einfach die Fragen der Menschen.
Nach kurzem zögern fragte sie weiter: âWas ist mit deinen Eltern passiert?â
âSie sind vor vielen Jahren gestorben.â
âDas tut mir leid.â
âIch erinnere mich kaum an sie. Carlisle und Esme sind seit langem meine Eltern.â
âUnd du liebst sie.â
âJa. Ich kann mir keine besseren Menschen vorstellen als die zweiâ, sagte ich ihr lächelnd.
âDu hast groÃes Glück.â
âJa, ich weiÃ.â Da hat sie vermutlich Recht, es hätte mich auch schlimmer treffen können wenn ich nicht zu Carlisle gegangen wäre.
âUnd dein Bruder und deine Schwester?â
Ich sah auf die Uhr bevor ich ihr antwortete: âMein Bruder und meine Schwester, genauso wie Jasper und Rosalie, werden ziemlich sauer sein, wenn sie im Regen auf mich warten müssen.â
âOh, tut mir leid, du musst losâ, sagte sie erinnernd, tat aber nichts um auszusteigen.
âUnd du willst wahrscheinlich deinen Transporter hier stehen haben, bevor Chief Swan heimkommt, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, ihm von der heutigen Biostunde erzählen zu müssen.â Ich grinste sie an.
âIch bin mir sicher, er weià längst Bescheid â es gibt keine Geheimnisse in Forks.â
Ich lachte, das glaubten wohl alle.
âViel Spaà am Strand ... prima Wetter zum Sonnen.â Ich sah in den Regen und dachte darüber nach wo wir hingehen sollten um jagen zu können.
âSehen wir uns nicht morgen?â, fragte sie etwas verwundert.
âNein. Emmett und ich beginnen das Wochenende etwas früher.â
âWas habt ihr vor?â
âWir gehen wandern, in der Goat Rocks Wilderness, südlich von Mount Rainierâ, erzählte ich als mir das einfiel.
âOh, na ja, viel SpaÃ.â Ich lächlte, sie klang wirklich enttäuscht â was eigentlich gar nicht gut war.
âTust du mir einen Gefallen am Wochenende?â Ich sah sie durchdringend an und sie nickte.
âSei bitte nicht beleidigt, aber du bist offensichtlich einer dieser Menschen, die Unfälle magisch anziehen. Also ... versuch bitte, nicht in den Ozean zu fallen oder dich von irgendetwas überfahren zu lassen, ja?â, fragte ich und lächelte.
Sie sah mich wütend an und sagte: âMal sehen, was sich machen lässt.â
Dann stieg sie aus dem Wagen, stieà die Tür wütend zu und machte mich lächelnd auf den Weg zur Schule.
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Ich hoffe es gefällt euch =D
Wie gesagt Morgen kommt der dritte und letzte Teil vom Kapitel ^^
Sindy85
17.12.2009, 23:57
Gerade wird mir mal wieder klar,, wie sehr ich doch Twilight liebe, echt genial!
Gut geschrieben, weiter so!
Liebe GrüÃe Sindy
Gut geschrieben, weiter so!
Liebe GrüÃe Sindy
21.12.2009, 14:27
woow!! ich finde es einfach super das du alles übersetzt und ich finde du schreibst echt gut!!! ich liebe Twilight und bin echt happy das du schreibst!!