12.12.2008, 10:56
Titel : Neverlost
Autor : ordinary
Rating : R-16
Pairing : /
Beta: curlie_angel
Anmerkung :
Neverlost ist/war meine erste längere Twilight FanFiktion. Ich habe sie schon vor einiger Zeit beendet und seitdem das ein oder andere verändert. Was ihr hier findet, ist die überarbeitete, längere und gebetate Version der FanFiktion auf fanfiktion.de.
Bitte beachtet, dass diese FF entstanden ist, bevor "Breaking Dawn" veröffentlicht wurde.
Prolog, 2062 und Recounteur wurden beta gelesen von Kurumi (fanfiktion.de)
Attic Treasures und die darauffolgenden Kapitel hat freundlicherweise Jassy (curlie_angel) übernommen - an dieser Stelle ein groÃes Dankeschön dafür!
[Bild: neverlostbanner.jpg]
Inhalt
2062 > [...] Es war mitten in der Nacht gewesen, er hatte geschrien, hatte geflucht, um sich geschlagen. Berichtete im Detail wie sie ausgesehen hatte. Wie immer, sowie sie ausgesehen hatte, als sie heiratete. Jung, vital, gerade achtzehn Jahre alt. Sie lebt noch. Er schwor es. Mit tränenerstickter Stimme schwor er seinem Sohn, dass seine Schwester noch am leben war. [...]
Ãber Jahrzehnte hinweg hat ihr Verschwinden das Leben der ganzen Familie geprägt. Genug geprägt, um die "alten Geschichten" wieder aufzuwärmen
~~~~~
Kapitelübersicht
24 Kapitel ; gepostet 10/24
~~~
Prolog
2062
Recounteur
Attic Treasures
Private Property
Roadtrip to Sitka
Contemporary Witnesses
Clutch a Straw
Five Months in Fast Motion
Foolishness
Fighting for Sanity
Atrocious Hours
Everthere
Bloody Mindedness
Bereavement
Avouched Remedy
Cryptical Session
Unknown Aquaintance
Solve the Riddle
Rise Against Royalty
...
...
...
...
~~~~~
[Bild: nlprolog.jpg]
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Autor : ordinary
Rating : R-16
Pairing : /
Beta: curlie_angel
Anmerkung :
Neverlost ist/war meine erste längere Twilight FanFiktion. Ich habe sie schon vor einiger Zeit beendet und seitdem das ein oder andere verändert. Was ihr hier findet, ist die überarbeitete, längere und gebetate Version der FanFiktion auf fanfiktion.de.
Bitte beachtet, dass diese FF entstanden ist, bevor "Breaking Dawn" veröffentlicht wurde.
Prolog, 2062 und Recounteur wurden beta gelesen von Kurumi (fanfiktion.de)
Attic Treasures und die darauffolgenden Kapitel hat freundlicherweise Jassy (curlie_angel) übernommen - an dieser Stelle ein groÃes Dankeschön dafür!
[Bild: neverlostbanner.jpg]
Inhalt
2062 > [...] Es war mitten in der Nacht gewesen, er hatte geschrien, hatte geflucht, um sich geschlagen. Berichtete im Detail wie sie ausgesehen hatte. Wie immer, sowie sie ausgesehen hatte, als sie heiratete. Jung, vital, gerade achtzehn Jahre alt. Sie lebt noch. Er schwor es. Mit tränenerstickter Stimme schwor er seinem Sohn, dass seine Schwester noch am leben war. [...]
Ãber Jahrzehnte hinweg hat ihr Verschwinden das Leben der ganzen Familie geprägt. Genug geprägt, um die "alten Geschichten" wieder aufzuwärmen
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Kapitelübersicht
24 Kapitel ; gepostet 10/24
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Prolog
2062
Recounteur
Attic Treasures
Private Property
Roadtrip to Sitka
Contemporary Witnesses
Clutch a Straw
Five Months in Fast Motion
Foolishness
Fighting for Sanity
Atrocious Hours
Everthere
Bloody Mindedness
Bereavement
Avouched Remedy
Cryptical Session
Unknown Aquaintance
Solve the Riddle
Rise Against Royalty
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[Bild: nlprolog.jpg]
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2007
In dem Augenblick, als sie durch die Drehtür des Flughafens nach drauÃen in die graue Nacht trat, traf ein eisiger Windhauch sie. Nicht, das sie gefroren hätte. Die Kälte schadete ihr nicht, sie nahm sie gar nicht richtig wahr. Aber der Wind, die kleinen Eiskristalle darin, erinnerten sie an den Ort, den sie vor drei Tagen so überstürzt verlassen hatten. Sie wollte wieder zurück, aber sie konnten nicht. Das Problem war nicht, was dort geschehen war, sondern, dass sie so überstürzt verschwunden waren. Jetzt zurück zugehen konnte ihr aller Leben, ihre Existenz, zerstören. Noch weiter zerstören, wäre wohl der passende Ausdruck. Während ihres Zwischenstopp in Frankfurt, Deutschland, hatte ihr Mann mit seiner Familie telefoniert. Ihr Plan würde nicht funktionieren, nicht so wie sie es sich erhofft hatten.
Sie alle mussten ihre Heimat verlassen. Keiner von ihnen wollte es, aber es gab eine Vereinigung, die sie dazu zwang. Ohne ihnen die Möglichkeit auf einen Kompromiss zu geben. Schon in ein paar Monaten, würden sie alle wieder zusammen sein. Sie zweifelte nicht daran, dass sie es zu ihrem Schutz taten, dass sie es taten, um alle zu schützen, aber es war nicht richtig. Ihr Mann und sie selbst, sie sollten die einzigen sein, die alles aufgeben mussten. Es war nicht fair, dass nun auch ihre Familie darunter litt.
Sie lieà den Gedanken los. Schwenkte ihren Kopf, als wollte sie ihm nachsehen, während er in der Dunkelheit verschwand. Darüber nachzudenken, sich Vorwürfe zu machen, brachte nichts. Es war zu spät dafür.
Sie konzentrierte ihren Blick auf einzelne der ersten dicken Schneeflocken, die vom Himmel segelten. Trotz der Kälte, trotz des Eises in der Luft, schmolzen die meisten, als sie den Boden berührten.
„Du heiÃt ab heute Marie Castle.“ Ihr Mann stand plötzlich hinter ihr.
Die Koffer, die er in seinen Händen hielt, fielen mit einem leisen Knall zu Boden. Sie lehnte sich zurück. Sie wusste, egal, wie weit er von ihr Weg stand, bevor sie Gefahr lief zu fallen, wäre er da und so war es auch. Seine Arme schlossen sich um ihre Hüften, seinen Kopf senkte er auf ihre Schulter „Und ich bin Anthony Castle.“
Sie seufzte „Müssen wir wirklich alle unsere Namen ändern?“
Er schwieg einen Moment, strich ihre Haare zur Seite und küsste ihren Hals. „Wir haben kaum eine Wahl.“ Er küsste sie wieder „Es macht niemandem etwas aus. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass ich dir wenigstens eine Person nennen kann, der es Spaà macht.“
Während sie sich in seiner Umarmung drehte, um ihn anschauen zu können, lachte sie leise. Zum ersten Mal seit Tagen.
Als sie ihn anschaute, lag auch auf seinen Lippen ein Lächeln. Sie streckte sich, legte ihre Arme um seinen Hals und berührte seine Lippen mit den ihren.
Sie löste sich wieder von ihm. Sie hatte aufgehört zu lachen, die Traurigkeit war in ihrem Gesicht wieder deutlich zu sehen. Es schien fast, als würde sie verzweifelt versuchen, den Geschehnissen wenigstens eine gute Sache abzugewinnen. Sie betrachtete ihn, dann, ohne den Kummer damit zu vertreiben, schmunzelte sie ihn an.
„Wenigstens sind wir zusammen“, sagte sie, wobei auch in ihrer Stimme, die Niedergeschlagenheit noch mit schwang.
„Und das werden wir für immer bleiben“, bestätigte er.
In dem Augenblick, als sie durch die Drehtür des Flughafens nach drauÃen in die graue Nacht trat, traf ein eisiger Windhauch sie. Nicht, das sie gefroren hätte. Die Kälte schadete ihr nicht, sie nahm sie gar nicht richtig wahr. Aber der Wind, die kleinen Eiskristalle darin, erinnerten sie an den Ort, den sie vor drei Tagen so überstürzt verlassen hatten. Sie wollte wieder zurück, aber sie konnten nicht. Das Problem war nicht, was dort geschehen war, sondern, dass sie so überstürzt verschwunden waren. Jetzt zurück zugehen konnte ihr aller Leben, ihre Existenz, zerstören. Noch weiter zerstören, wäre wohl der passende Ausdruck. Während ihres Zwischenstopp in Frankfurt, Deutschland, hatte ihr Mann mit seiner Familie telefoniert. Ihr Plan würde nicht funktionieren, nicht so wie sie es sich erhofft hatten.
Sie alle mussten ihre Heimat verlassen. Keiner von ihnen wollte es, aber es gab eine Vereinigung, die sie dazu zwang. Ohne ihnen die Möglichkeit auf einen Kompromiss zu geben. Schon in ein paar Monaten, würden sie alle wieder zusammen sein. Sie zweifelte nicht daran, dass sie es zu ihrem Schutz taten, dass sie es taten, um alle zu schützen, aber es war nicht richtig. Ihr Mann und sie selbst, sie sollten die einzigen sein, die alles aufgeben mussten. Es war nicht fair, dass nun auch ihre Familie darunter litt.
Sie lieà den Gedanken los. Schwenkte ihren Kopf, als wollte sie ihm nachsehen, während er in der Dunkelheit verschwand. Darüber nachzudenken, sich Vorwürfe zu machen, brachte nichts. Es war zu spät dafür.
Sie konzentrierte ihren Blick auf einzelne der ersten dicken Schneeflocken, die vom Himmel segelten. Trotz der Kälte, trotz des Eises in der Luft, schmolzen die meisten, als sie den Boden berührten.
„Du heiÃt ab heute Marie Castle.“ Ihr Mann stand plötzlich hinter ihr.
Die Koffer, die er in seinen Händen hielt, fielen mit einem leisen Knall zu Boden. Sie lehnte sich zurück. Sie wusste, egal, wie weit er von ihr Weg stand, bevor sie Gefahr lief zu fallen, wäre er da und so war es auch. Seine Arme schlossen sich um ihre Hüften, seinen Kopf senkte er auf ihre Schulter „Und ich bin Anthony Castle.“
Sie seufzte „Müssen wir wirklich alle unsere Namen ändern?“
Er schwieg einen Moment, strich ihre Haare zur Seite und küsste ihren Hals. „Wir haben kaum eine Wahl.“ Er küsste sie wieder „Es macht niemandem etwas aus. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass ich dir wenigstens eine Person nennen kann, der es Spaà macht.“
Während sie sich in seiner Umarmung drehte, um ihn anschauen zu können, lachte sie leise. Zum ersten Mal seit Tagen.
Als sie ihn anschaute, lag auch auf seinen Lippen ein Lächeln. Sie streckte sich, legte ihre Arme um seinen Hals und berührte seine Lippen mit den ihren.
Sie löste sich wieder von ihm. Sie hatte aufgehört zu lachen, die Traurigkeit war in ihrem Gesicht wieder deutlich zu sehen. Es schien fast, als würde sie verzweifelt versuchen, den Geschehnissen wenigstens eine gute Sache abzugewinnen. Sie betrachtete ihn, dann, ohne den Kummer damit zu vertreiben, schmunzelte sie ihn an.
„Wenigstens sind wir zusammen“, sagte sie, wobei auch in ihrer Stimme, die Niedergeschlagenheit noch mit schwang.
„Und das werden wir für immer bleiben“, bestätigte er.
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Ich hoffe der Einstieg gefällt euch. Ich freue mich schon auf euer Feedback. Auch Kritik ist immer gerne gesehen.
Ich hoffe der Einstieg gefällt euch. Ich freue mich schon auf euer Feedback. Auch Kritik ist immer gerne gesehen.