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Normale Version: My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight)
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Sindy85 schrieb:Wow, da ist ja einiges passiert! Sad Nessie versteht das falsch, ich hoffe er kann das aufklären!

Aber was passiert da mit ihm, ist das ihre Gabe?? Schreib schnell weiter!!

Liebe Grüße Sindy Big Grin


xD in meiner story passiert immer einiges Tongue
also ich kann leider nichts verraten,.. tut mir leid xDD aber ist doch eig. klar, was mit ihm passiert usw. ^^
Ich schreib so schnell weiter wie es geht Wink
soo ich habe das 5te kappi endlich mal fertig *freu* hoffe es gefällt euch Big Grin

Kapitel 5: Ich verspreche es dir! - Mein Herz gehört dir.

Alte Gefühle kamen wieder zurück.
Alte Geschehnisse, die mich jetzt nicht mehr kümmerten.
Doch diese Schmerzen, von früher wieder zu fühlen, war das drittschlimmste für mich.
Platz zwei war, dass Nessie mich irgendwann mal nicht mehr lieben würde und Platz eins, dass mich Nessie irgendwann mal verlassen würde.

Dies waren alles Dinge, bei denen ich mir bisher sicher war, dass Nessie so etwas niemals machen würde, mir niemals antun würde.
Aber sie hat es gemacht, sie hat eins dieser schrecklichen Dingen tatsächlich gemacht.

Erst sah ich verschiedene Situationen mit Bella, Edward und mir. Wie Bella mir sagte, dass sie mich liebte, dabei aber auch noch Edward liebte. Mehr als mich. Anders als mich.
Ich sah, wie sie mir sagte, dass ich nur ihr bester Freund sein konnte. Wie ich erfahren hatte, dass sie in den Flitterwochen miteinander schlafen wollten und noch vieles mehr.
Dann sah ich plötzlich etwas über Nessie. Die Situation, in der Edward und Bella nicht auf Nessie hören wollten und mich töten wollten, als Nessie erfuhr, das sie eine schreckliche Gabe hatte und wie ich mit ansehen musste, wie sehr sie sich verändert hatte.

Das alles tat mir so unglaublich weh. „Ness, bitte hör auf damit! Du weißt doch, dass ich nur dich liebe!“ zischte ich aus meinen zusammen gebissenen Zähnen hervor.
Es sammelten sich Tränen in meinen Augen. Diese Schmerzen endeten einfach nicht! Ich sah auch die schlimmsten Geschehnisse in Nessies Leben.
Das mit mir, Edward und Bella war auch eines davon. Und alles wiederholte sich, es gab einfach kein Ende! Ich sah Leah aus dem Haus laufen. „HÖR AUF DAMIT RENESMEE!“ schrie Leah erschrocken und stürzte sich auf sie. Ness viel zu Boden. Sie war abgelenkt und meine Schmerzen ließen nach. „Tu ihr bitte nicht weh, Leah.“ sagte ich, erfüllt von Schmerz.
Ich versuchte aufzustehen und sah dabei, das Leah Nessie fest hielt, damit sie mir nicht mehr wehtun konnte. Nessie wehrte sich heftig. Sie wollte Leah beißen, aber Leah drückte ihre Hände und Beine fest auf den Boden. „Leah, sie wird mir bestimmt nicht mehr weh tun, du kannst sie…“ Plötzlich schrie Leah auf und ich wusste sofort, dass Ness nun sie quälte. Nessie, hör endlich auf damit, wollte ich schreien und Leah helfen, doch ich war wie angewurzelt und kein Wort kam aus meinem Mund raus. Ich war geschockt. Ich konnte nichts dagegen machen, ich war einfach erschüttert und verletzt.

Erst mich und dann auch noch sie, wie konnte sie nur?! Tränen flossen mir über die Wangen und ich wimmerte. „Nessie … Schatz. Bitte hör auf damit. Du weißt, wie sehr ich dich liebe! Du fügst ihr Schmerzen zu, das willst du doch gar nicht, sie hat das nicht verdient, sie hat dir doch gar nichts getan. Hör endlich auf damit. Bitte.“

Ich sah in Nessies hasserfülltes Gesicht und mein Atem stockte. Sie sah auch in mein Gesicht, in meine Augen. Ihr hasserfülltes Gesicht wurde weicher, netter und zärtlicher. Ihr Blick wurde traurig und sie biss sich selbst in den Arm. Leah keuchte auf und fing an zu weinen. „Es … tut mir leid.“ hauchte Nessie ihr zu. Leah verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. „Ich hatte diese ganzen Sachen doch schon längst vergessen und jetzt erinnerst du mich daran wie ich leiden musste? Das ist nicht fair.“ sagte Leah schluchzend.

Nessie senkte ihren Kopf. Ich musste schlucken. Ich wandte mich zuerst zu Leah. „Es wird alles wieder gut. Du wirst das alles wieder vergessen, keine Angst. Ich bin immer für dich da, wenn du jemanden brauchst, oder dich schlecht fühlst.“ Ich hielt ihr meine Hand hin. Sie nahm sie an und stand auf. „Ich geh nach Hause, ja?“ schniefte sie. Ich nickte. Leise und etwas wankend verschwand sie im Wald. Jetzt waren ich und Nessie alleine und sie sah echt grauenvoll aus. Sie hockte am Boden und ich setzte mich zu ihr. Ich konnte einfach nichts sagen, ich wusste nicht was ich hätte sagen sollen.
Nessie, das war echt scheiße von dir! - oder - Nessie, dass werde ich dir niemals verzeihen! – oder - Ness, du kannst nichts dafür, du hast halt eben diese schreckliche Gabe?

Nein, ich konnte ihr nicht sagen, dass sie keine Schuld daran trug, oder dass ich ihr nie verzeihen werde oder so was. Ich war einfach nur fassungslos. Egal was sie anstellen würde, ich würde sie für immer und ewig lieben – schuld daran war die Prägung. Sie hockte da und schaute sich ihre Hände an. Ich blickte sie von der Seite an. Ich betrachtete sie eine Weile und sie dachte anscheinend nach, so verkrampft wie ihr Gesicht war. Sie war an ihrem Tiefpunkt angekommen. Ihrer persönlichen Hölle. Man konnte es sehen. Sie war völlig fix und fertig. Sie wusste selbst nicht, warum sie so drauf war. „Ich bin echt dumm!“ flüsterte sie und brach damit das lange Schweigen. „Wieso, wie meinst du das“ fragte ich sie, glücklich darüber, dass sie angefangen hatte zu reden. „Ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll,.. Und ich glaube im Moment kann ich auch gar nicht.“ sie kippte nach hinten, ihre Augen geschlossen.

Verdutzt schaute ich sie an. Sie ist wirklich eingeschlafen! Ich stand auf, bückte mich kurz um Nessie aufzuheben, nahm sie in meine Arme, trug sie und gab ihr dann einen kleinen Kuss auf ihre gut riechenden Haare. „Mein süßer Engel, ich wünschte, ich wüsste, was in deinem kleinen und doch so großen Kopf vorgeht.“ sagte ich leise. Sie sah so friedlich aus. Fast als wäre sie tot. Sie bewegte sich kein bisschen, aber ich hörte ihr Herz schlagen.

In einem schönen Rhythmus schlug es ganz leise.
Jetzt wurde auch ich schläfrig. Ich brachte sie in mein Zimmer und legte sie in mein Bett. Ich deckte sie noch schnell zu und gab ihr wieder einen kleinen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn. „Weißt du Nessie, mein Herz schlägt, es schlägt, aber es schlägt nur für dich. Mein Herz gehört dir ganz allein.“ Nessie lächelte im schlaf zufrieden.
„Wir kriegen das schon alles wieder richtig, es dauert nicht mehr lange und es wird wieder alles wie früher.“ flüsterte ich und ging dann nach unten, um auf dem Sofa schlafen zu können.
Ich versuchte diesen Tag zu vergessen, einfach nur einzuschlagen und zu hoffen, dass der nächste Tag einfach perfekt wird…
*---~~~---~~~---*

Nessies Sicht:

„Nessie, wach auf. Ich habe Frühstück gemacht.” sagte eine wundervolle und sanfte Stimme.
Sie hörte sich wie eine zauberhafte Melodie an.
Ich liebte diese Stimme. „Mhm… gleich.“ murmelte ich und war fast wieder eingeschlafen.
Diese süße Stimme fing an zu Lachen.
„Du stehst jetzt auf, Fräulein.“ Arme griffen nach mir und es fühlte sich so an, als würde ich schweben.
„Ich bin aber noch müde.“ jammerte ich und zappelte in den Armen herum.
„Du wirst mir nicht glauben, wie lange du geschlafen hast.“ sagte diese schöne Stimme begeistert.
„Ist mir egal.“ maulte ich, mit immer noch geschlossenen Augen.
Dann spürte ich festen Boden unter meinen Füßen.
„Warte, ich glaube du kannst noch nicht stehen.“ sagte er belustigt. Es war eine Männerstimme.
„Ich setz‘ dich mal lieber hin.“ und schon saß ich auf etwas Weichem. „Du kannst jetzt ruhig deine Augen öffnen, das könnte echt nicht schaden.“ und wieder lachte er.
Langsam öffnete ich sie. Ich blinzelte ein paar Mal, aber dann sah ich alles glasklar.
„Jake?“ fragte ich. Meine Stimme hörte sich zerbrechlich an und keineswegs so schön wie die von Wolfs. „Ja?“ antwortete Jacob normal.
„Ich habe Hunger.“ und wie bestellt, knurrte mein Magen.

Jake kicherte wieder, wieso war er so glücklich? „Ich hab dir Pfannkuchen gemacht. Ich bin gut darin.“ Er Lächelte und ging in die Küche.
Ich folgte ihm. Ich sah, dass schon alles gedeckt war. Zwei Teller mit Pfannkuchen lagen auf dem Tisch und ich stürzte mich schnell zum Stuhl.
Jake nahm auch Platz. „Können wir anfangen?“ fragte ich gierig. „Klar.“ und schon fingen wir beide an zu essen.
Es dauerte nicht lange, da verlangte ich nach Nachschub und verdrückte sagenhafte fünf Pfannkuchen. Pappsatt nahm ich meinen Teller und machte ihn sauber. Jake hatte nur zwei verputzt und war solange fernsehen. Als ich fertig war setzte ich mich zu ihm.
„Und, war es lecker?“ fragte er mich kichernd.
„Köstlich.“ und ich gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Das freut mich.“ und er sah wieder fern.

Eine Weile war es still, doch dann hielt ich es nicht mehr aus und ich musste einfach etwas sagen. „Jake! Es tut mir leid, was gestern passiert ist. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist.“ Jetzt fühlte ich mich wieder grausam.
Wie konnte ich nur meine Gabe gegen Leah anwenden und vor allem, gegen Jacob! „Ich hab das mit gestern schon vergessen und das solltest du auch. Du würdest dir sonst jeden Tag Vorwürfe machen und das will ich nicht.“ Er drehte sich zu mir, nahm meine Hand und umklammerte sie fest.
„Mir ist grade etwas eingefallen. Ich wollte dir doch sagen, warum ich so dumm bin.“ Jake runzelte seine Stirn.
„Ich weiß jetzt, warum ich mich so verändert habe. Ich war doch Jahre lang dieses nette, süße Kind. Ich hatte nette und vorbildliche Eltern und müsste eigentlich super lieb und anständig sein und schon gar nicht so… Sex-besessen, wenn es das ist was ich bin. Aber ich habe dich beobachtet. Ich habe viele Mädchen gesehen, die was von dir wollten.
Auch Bella habe ich mir richtig angeschaut. Ich dachte mir, dass du bestimmt nicht so ein normales, liebes ‚Kind‘ als Freundin haben möchtest. Ich habe mir - als ich zwei war - geschworen anders zu sein. Nicht dieses einfache Mädchen, sondern das etwas andere Mädchen.
Das erwachsen ist, etwas anders halt. Aber ich hätte nicht gedacht, dass dieses Versprechen, das ich mir selber gab so nach hinten losgehen könnte. Ich werde wirklich wieder die normale Nessie. Das ist mein neues Versprechen an dich. Ich werde üben, bis ich meine Gabe unter Kontrolle habe und ich werde auf dich achten. Wie du fühlst und denkst. Jake, ich verspreche es dir!“ nach dieser langen Rede war Jake echt fassungslos.

Ich schaute ihn kurz an. Er sah immer noch fassungslos aus. Ich senkte meinen Blick zu Boden. Doch ich spürte seinen Blick immer noch auf mir. „Nessie…“ sagte er nach einiger Zeit tonlos. Jetzt schaute ich in seine Augen. „Schatz! Ich liebe dich!“ hauchte er mir zu und zog mich liebevoll in seine Arme. Ich krallte meine Finger in seinen Rücken und umarmte ihn so feste wie ich konnte. „Das hat mir gefehlt.“ sagte Jake glücklich.
„Du, hast mir gefehlt. Ness, ich liebe dich so wie du bist.“ Eine Träne nach der anderen kullerte von meinen Augen an meinen Wangen entlang. „Mein Herz schlägt nur für dich. Mein Herz gehört nur dir ganz allein.“ sagte ich kichernd und schniefend zugleich.
„Hast du mich gestern Nacht etwa gehört?“,
„Ja, ich dachte zwar, es wäre ein Traum, aber das ist egal.“ Jake lachte. „Du bist einfach unberechenbar.“ Der Tag fing perfekt an und ich hoffte, dass er auch so perfekt weiter ging…

FORTSETZUNG FOLGT!!!

Sindy85

Klar, mit so einer Gabe umzugehen ist schwer, das kann ich mir vorstellen! Aber ich hoffe, Jake hilft ihr dabei, damit klar zu kommen! Smile Das wird schon!

Also ich hoffe, es geht bald weiter!!

Liebe Grüße Sindy Big GrinWink
Soo das 6te kappi ist dann auch mal fertig, aber ich finds nicht soo toll -.-

Kapitel 6: Deja-vu - nicht mit Ihr! Und schon gar nicht mit mir!!!!

[Jacobs Sicht]:

Ich atmete erleichtert auf. Sie wird wieder die alte Nessie werden, sie hat es mir versprochen. Plötzlich löste sich Nessie von mir und stand schnell vom Sofa auf. „Mist! Ich hab doch Momma gesagt, dass ich sie besuchen werde! Das habe ich ja ganz vergessen.”
Ich erinnerte mich jetzt auch wieder. Hysterisch suchte sie nach ihrer Jacke, es regnete draußen. „Du hast keine Jacke mitgenommen, Ness.” sagte ich ihr, als sie schon dreimal das ganzes Haus durchsucht hatte. „Wieso sagst du mir das nicht früher?!” fragte sie zickig. „Weil ich es lustig fand.” ich verdrückte mir ein Lachen und fuhr fort. „Und außerdem kann ich dir ja meine geben.” Ich lächelte charmant. „Und wo ist die?”, „Hinter der Tür von meinem Zimmer.” sagte ich ruhig. Ich drehte mich wieder zum Fernseher und schaute was so kam. Es vergingen keine zwei Sekunden und schon stand sie wieder vor mir. „Ich geh jetzt Wolfs!” und sie gab mir einen flüchtigen Abschiedskuss auf die Wange. „Aber komm so um Sechs wieder, wir müssen ja noch alles für Sues Party aufbauen!” Seelenruhig ging ich in die Küche und holte mir eine Dose Cola aus dem Kühlschrank raus. „Party?! Was für eine Party?!” sagte sie erschrocken. Ich stöhnte, saß mich aber wieder auf das Sofa. „Die Geburtstags-Party!” Dann hatte sie wahrscheinlich auch kein Geschenk. Zum Glück war heute Samstag. „Dann brauch ich ja noch ein Geschenk!” sagte sie. Wusste ich’s doch. Ihr Gesicht legte sich in Falten und sie sah aus, als hätte sie jetzt den total Stress. Ich rollte meine Augen und seufzte.
„Dann mach dich doch endlich auf den Weg zu Bella und Edward und dann könnt ihr zusammen ein Geschenk kaufen gehen! Alles klar?!”
Sie nickte schnell und fort war sie. „Frauen. Immer müssen sie alles auf den letzten Drücker machen.” nuschelte ich zu mir selbst. Es lief etwas über Autos und meine volle Aufmerksamkeit galt jetzt nur dem Fernseher. Doch dann ging die Haustür auf und mein Dad kam rein. „Oh, hallo Dad. Wo warst du?” fragte ich ihn sofort. „Hey! Ich hab im Garten etwas aufgeräumt. Du weißt doch, wir feiern dort die Geburtstags-Party.” er setzte sich neben mich auf das Sofa. „Stell dir vor, jetzt haben wir so viel Platz, es passen vierzig Leute in unseren Garten!” begeistert schaute er mich an. „Ähm … Wow! Super!” sagte ich, als würde es mich wirklich interessieren. Er durchschaute aber nichts. "Ach ja, bevor ich es vergesse. Der Cousin von Leah und Seth ist zu Besuch da! Würde mich echt freuen, wenn du dich mal mit ihm anfreunden könntest. Er kommt auch zur Party.”, „Wieso denn nicht.” antwortete ich ihm, aber eigentlich hatte ich keinen Bock. Das Telefon klingelte und Billy ging dran. „Ja? Oh, du bist es Sue! Wir haben grade von ihm gesprochen. Klar, er macht sich gleich auf den Weg.” sagte Billy lächelnd und legte dann auf. "Du gehst jetzt mit dem Cousin, von dem ich dir grade erzählt habe die Sachen für die Party abholen. Hol ihn bei Sue ab, ja?” Ich nickte nur, nahm mir die Autoschlüssel aus einem Schälchen und fuhr dann zu Sue nach Hause.

Draußen wartete keiner, also hupte ich einmal kurz. Ich wartete ein paar Minuten, doch keiner kam. Ich wurde sauer. Als hätte ich an einem Samstag nichts besseres zu tun, als hier auf diesen Jungen zu warten! Ich hupte noch einmal, nur länger. Endlich öffnete sich die Haustür und der Cousin stieg neben mir ein. „Sorry, das das so lange gedauert hat, aber ich wollte noch schnell was essen.” Er grinste. Ich wollt mich nicht aufregen und ihn anschreien, deswegen sagte ich kein Wort und fuhr einfach los. „Ich bin Jacob und du?” fragte ich nach einer langen Zeit. Ich wollte nur höflich sein. „Ich bin heiß” antwortete er mir und lachte dabei. Der will mich doch verarschen! Der fand das lustig?! Schon jetzt war mir dieser Junge unsympathisch. Als er merkte, dass ich das ganz und gar nicht witzig fand verriet er mir seinen Namen. „Ich heiß Taylor” das interessierte mich jetzt aber kein bisschen mehr. Ich hatte keine Lust was zu sagen und er glaube ich auch nicht, also sagte keiner mehr ein Wort und wir holten nur die ganzen Sachen für die Party und fuhren zu mir nach Hause. Zusammen brachten wir die Sachen in den Garten und fingen schon mal mit aufbauen an. Es halfen uns total viele. Leah und Seth natürlich, Quil und Embrey und die ganzen anderen alle auch.

Die Zeit verging wie im Fluge und es dauerte nicht mehr lange bis die Party anfing. Als wir fertig waren ging jeder noch schnell nach Hause um sich für die Party fertig zu machen. Ich zog mir einen Smoking an, was ich selten tue, und richtete etwas meine Haare.
Dann war es so weit. Sue war da und wir wollten sie überraschen. Ich rannte als letzter mit meinem Geschenk in den Garten um mich für die Überraschung zu verstecken. Jeder war mucksmäuschenstill und als Sue dann mit Billy in den Garten kam brüllten alle: „Überraschung!” Wir lachten, tranken und aßen. Die Party war im vollen Gange, als ich bemerkte, dass Nessie noch gar nicht da war. Nur Alice, Jasper, Rose und Emmett. „Ness?” flüsterte ich. Sie konnte mich schon von weitester Entfernung hören. „Ja? Ich bin hier.” ich drehte mich um. Sie war plötzlich hinter mir. „Oh, okay. Hast du jetzt ein Geschenk?” sie nickte glücklich. „Gut” sagte ich zufrieden. „Wie wär’s, willst du mit mir Tanzen?”, „Klar doch!” sagte sie und packte mich am Arm. Wir gingen gemeinsam zur provisorischen Tanzfläche im Garten. Ich konnte noch immer nicht wirklich gut tanzen, aber dafür Nessie. „Edward hat es mir beigebracht.” sagte sie, als sie meinen fragenden Blick bemerkte. „Na dann.” Sie legte ihren Kopf an meine Schulter und so tanzten wir eine Ewigkeit. Jedenfalls kam mir das so vor. Plötzlich packte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um. „Macht’s dir was aus, wenn ich dich mal ablöse?” es war Taylor. „Äh..” ich drehte mich wieder zu Ness. „Klar, also ich hab nichts dagegen.” antwortete sie für mich. Wütend schaute ich sie an. Wie konnte sie nichts dagegen haben?!

„Ich lern ihn nur etwas besser kennen, damit ich auch normale Freunde habe.” sagte sie flüsternd und grinste. Ich nickte leicht und ging dann weg. Ich tanzte solange mit anderen, auch mit Sue. Doch sie hörten einfach nicht auf zu tanzen! Irgendwann hatte ich keine Lust mehr die beiden zusammen zu sehen, also ging ich zu ihnen hin. Anscheinend verstanden sie sich prächtig denn beide fingen im selben Moment an zu Lachen. „So, jetzt bin ich wieder dran.” sagte ich höflich zu Taylor und schubste ihn leicht von Ness weg. „Bye, Taylor! Wir sehen uns später!” rief Nessie schnell. Taylor ging weg, aber er sah nicht gerade fröhlich aus. „Und wie war er?” fragte ich sie, natürlich in einem netten Ton. „Er war echt super nett und total witzig, wir haben uns sofort gut verstanden. Es war einfach toll!” begann sie zu schwärmen. „mhm.. Toll! Hast du Hunger? Ich schon,.. totalen Hunger, lass uns was essen gehen!”
Und ich schleifte sie zum Essensstand. Ich wollte sie nur ablenken, damit sie endlich aufhört über Taylor zu Quatschen.
Wir nahmen uns etwas zum Essen und setzten uns hin.

Wir redeten gerade über die Geschenke die Sue bekommen hatte, als sich Taylor neben Nessie setzte. „Hey Nessie-lein! Ich darf mich doch zu dir setzten oder?” Er saß schon. „Gerne!” antwortete sie ihm zuckersüß. Dann unterhielten die beiden sich ununterbrochen.
„Und, wie findest du die Party?” fragte mich jemand von der Seite. Es war Leah, die neben mir saß. Ich hatte sie gar nicht bemerkt. „Sie ist echt… Super..” Die Party wäre wirklich super, wenn Taylor nicht da wäre. Sie sah, dass irgendwas nicht mit mir stimmte und schaute sofort zu Rensesmee. Dann schaute sie sich auch Taylor an. „Taylor will was von ihr, nicht wahr? Und… Renesmee… kapiert das nicht so ganz und… sie findet ihn nett. Jedenfalls sieht ihr Gesicht so aus, als hätte sie was super tolles geschenkt bekommen.” Ihre Stirn legte sich in falten, sie dachte also nach. „Ja.. Diesen Gesichtsausdruck kenne ich. Das heißt sie ist total glücklich.” und ich seufzte. Dann musste ich Lächeln, weil ich mich daran erinnerte, dass sie genauso geguckt hat, als ich ihr gesagt habe, dass ich sie liebe. Dann verblasste mein Lächeln wieder.

„Jake, wenn du das nicht schön findest, das sie so mit ihm redet, dann sag ihr das doch!”, „Aber sie ist glücklich! Und wenn sie glücklich ist, dann..”, „Ja Ja! Dann bist du auch glücklich, Blabla! Wann wirst du einsehen, das das total falsch ist. Sieh dich doch mal an! Bist du glücklich?! Nein, bist du nicht! Und hör auf diesen Spruch noch einmal zu sagen.” unterbrach sie mich.
Ich konnte nicht widersprechen. Ja, ich war nicht gerade glücklich.. Aber trotzdem, wenn sie glücklich ist, dann sagt etwas in mir, das ich nichts falsch mache. Sondern alles richtig und das soll dann so bleiben. Leah wuschelte mir durch die Haare und ging dann weg.
„Ness! Willst du Sue nicht dein Geschenk geben? Also ich meine persönlich und allein.” Das Wort ‘allein’ sprach ich sehr deutlich aus. Jetzt wollte ich mal mit Taylor alleine sein. „Stimmt. Gute Idee Jake!” und schon stand sie auf und ging in Richtung Sue. Ich rückte ein Stuhl auf, um näher an Taylor zu sein.

„Taylor, jetzt hör mir mal zu! Sie ist meine Freundin, sie liebt mich und NUR mich, verstanden? Für sie bist du, wenn überhaupt, nur ein guter Freund, mehr nicht. Also versuch es erst gar nicht, sie irgendwie anzuflirten!” Meine Stimme war leise aber schnell, doch trotzdem gut zu verstehen. Ein Lächeln stieg auf Taylor Gesicht. „Du wirst sehen, sie wird sich schon bald in mich verlieben und dich links liegen lassen. Jetzt bin ich vielleicht nur ein Freund für sie, aber in ein paar Wochen wird sie mich mehr lieben als dich, glaub mir das!” Dann stand er auf und verschwand, im selben Moment kam Nessie wieder. „Wo gehst du hin Taylor?”, „Ich fahr nach Hause, mir geht’s nicht so gut.” antwortete er. „Och, Schade… aber wir sehen uns doch noch irgendwann oder?” fragte sie ihn etwas traurig das er gehen wollte. „Klar, jeden Tag wenn du willst.” und er gab ihr einen Abschiedskuss auf die Wange. Ich fass es nicht! Dieser Mistkerl hat sie wirklich geküsst! Ich knurrte leise. Normalerweise wäre ich jetzt auf ihn drauf gesprungen und hätte ihn sehr schwer verletzt. Aber ich wollte Sue’s party nicht ruinieren. Also schaute ich ihn nur finster an. Taylor lächelte verschmitzt und ging dann weg. „Er ist echt nett.” sagte Ness fröhlich. Das verpasste mir einen Schlag ins Gesicht, nein eher in die Weichteile. Wie konnte sie dieser Kuss von Taylor nur kalt lassen?!

Das alles erinnerte mich an etwas. Es fühlte sich wie ein Deja-Vu an. Es erinnert mich an Edward und mich, wie wir beide in Bella verliebt waren und sie uns auch beide liebte. Wie wir um sie gekämpft haben und sie darunter litt. Das will ich nicht! Ihr soll es nicht so gehen, wie es Bella erging. Sie soll sich nicht entscheiden müssen… Und vor allem will Ich das nicht noch einmal erleben, ich hab schon einmal verloren. Wenn ich Nessie verliere, dann werde ich nie wieder glücklich sein. Nie wieder. Auch wenn sie dann glücklich ist…..
Werde ich es nicht sein..

FORTSETZUNG FOLGT!!!
[Jacobs Sicht]

Die Zeit verging so schnell. Es ist Winter. Ich kann immer noch nicht glauben was alles passiert ist. Schrecklich, würde ich demjenigen sagen, der mir diese Geschichte erzählen würde. Wie konnte es nur dazu kommen? Ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts mehr.
Ich bin hilflos, allein und schwach. Ich musste es einfach tun, sonst wäre das alles noch Jahre weiter gegangen und ich wäre mein Leben lang unglücklich. Wie ist das alles überhaupt passiert?

( Rückblick - Sommer - August )

„Sues Party war echt toll, aber meine soll tausendmal besser sein.“ sagte Nessie. Wir waren in La Push und spazierten ein bisschen. „Das wird sie bestimmt!” antwortete er. Ich hasste ihn, aber ich konnte nichts dagegen tun. Er war einfach immer in der Nähe von Nessie und sie mochte es so. „Ja, sie wird super. Alice organisiert sie ja.” sagte ich mit gespielter Fröhlichkeit. Sues Party war schon zwei Wochen her und übermorgen war Nessies Geburtstags-Party. Wir waren fast jeden Tag zu dritt.

Wenn Taylor mal nicht konnte, was sehr selten passierte, war Nessie immer traurig, aber ich und Ness trafen uns natürlich auch wenn er nicht da war. Das ist doch ganz normal, sie ist doch schon bald meine Freundin! Manchmal konnte auch ich nicht, da war sie zwar auch traurig, doch sie traf sich trotzdem mit Taylor, nur halt alleine. Und das brachte mich wiederum dazu, doch bei ihr zu bleiben. Das alles war ein echter Teufelskreis. Ich konnte auch nicht verhindern, dass Taylor immer in ihrer Nähe war, weil sie sonst tot traurig sein würde und ich dann leider auch. Wie gesagt, Teufelskreis.

Ich hatte Nessie natürlich schon ein Geschenk gekauft, eine Kette. An ihr hing ein Herz, dass man öffnen konnte. Wenn man es aufmachte, sah man links ein Bild von mir, in der Mitte, wie ich und Nessie uns küssten und ganz rechts, Nessie alleine. Es war sehr schön und ich habe mir viel Mühe dafür gegeben. Die Kette kostete nicht viel, aber ich hoffte, dass sie Ness gut gefallen würde. Nessie und Taylor unterhielten sich, ich verstand nichts, da ich in meinen Gedanken versunken war. Ich hörte die beiden Lachen. Also stimmte ich mit ein. Doch mein Lachen war echt komisch und beide hörten prompt auf zu Lachen und guckten mich verwundert an.

„Sorry, ich hatte da irgendwas im Hals.” und ich täuschte ein Husten vor. „Ach so, aber dir geht’s gut, oder?” fragte Ness mich.
Bei dieser Frage musste ich echt schlucken. ‘Mir geht’s alles andere als gut! Taylor macht sich an dich ran und du merkst nichts! Wir machen selten was alleine und du bist auch nicht mehr so zärtlich wie früher. Mir geht’s scheiße und ich möchte das wir wieder alleine, für uns sind!’ Das hätte ich ihr so gerne geantwortet, doch stattdessen kam ein „Natürlich, alles Prima, mir geht’s prächtig.” aus mir heraus.
Sofort fing Taylor wieder an zu reden und ihre Aufmerksamkeit war jetzt bei ihm. Ich seufzte. Wie konnte sie nur so blind sein? Oder vielleicht weiß sie es ja schon, das Taylor was von ihr will, und ihr gefällt das so. Nein, bestimmt nicht. Das ist gar nicht möglich. Und es ist außerdem das Einzige woran ich glaube. Ich weiß, dass sie nur mich liebt. Sie ist auf mich geprägt - naja, vielmehr ich auf sie, sie liebt mich, so sehr wie ich sie liebe. Sie kann mir einfach nicht widerstehen, so ist das halt bei einer Prägung.

Und so war es auch bei Edward. Er wusste immer, dass Bella ihn liebt. Auch wenn sie nicht auf ihn geprägt wurde oder so. Egal was ich angestellt habe und wie sie für mich empfand, für Edward empfand sie einfach mehr. Viel mehr. Bedingungslose Liebe - und so ist das auch bei ihr und mir. Für Taylor empfindet sie nur Freundschaft und für mich Liebe. So ist es und so wird es auch immer sein. „Jake, es wird langsam kalt und wir wollen gehen, kommst du?” hörte ich Nessie sagen. Ich drehte meine Kopf zu ihr, lächelte und nickte. Wir gingen zurück zu mir. Taylor wurde auch zum Werwolf, leider. Er war im Rudel von Sam und nicht grade schlecht. Er wusste dann natürlich auch, das Nessie ein Halbvampir ist und ihre Familie Vampire sind. Das machte ihm aber nichts aus.

2 Tage später -- Nessies Geburtstags-Party !

Es war endlich soweit, Nessie war ausgewachsen und wir konnten für immer und ohne Probleme zusammen sein. Ich atmete tief ein als ich das Haus der Cullens betrat. Es stank zwar, aber daran hatte ich mich mittlerweile gewöhnt. Übrigens stank Nessie nicht. Sie riecht einfach nur göttlich. Mein Geschenk war in einem Päckchen umhüllt und ich trug es mit beiden Händen. Als ich das Haus betrat waren schon alle versammelt, bis auf Nessie, die wurde von Edward rein geholt. Alle standen fünf Meter von der Tür entfernt und warteten schon auf Ness. Ich stellte mich zu ihnen. Ich war wohl der letzte, mal wieder. Es waren einfach alle da. Bella, Jasper, Alice, Carlisle, Esme, Rose, Emmett, Charlie, mein Dad, alle aus dem Wolfsrudel, das heißt, auch Taylor ( natürlich ) und ein paar Freunde aus ihrer Klasse. Nessie ging auch zur Schule, aber auf meine. Sie hat dort schnell Freunde gefunden. Sie standen alle in einer Reihe neben einander. Die erste war Bella.
Nach den Cullens kam Taylor und der Rest vom Rudel. ich war der letzte. ‘Das Beste kommt zum Schluss’ dachte ich nur und lächelte etwas, als sich Taylors und meine Blicke trafen. Er lächelte zurück. Mist! Der hat doch schon wieder irgendwas ausgeheckt und das ausgerechnet an ihrem Geburtstag.

Als alle an ihrem Platz waren, besser gesagt, als ich an meinem Platz war, wurde auch schon die Haustür geöffnet. Edward kam mit Nessie rein. Sie hatte eine Augenbinde um und lächelte über das ganze Gesicht. „So, Ness. Jetzt kannst du gucken.” schnell riss sie sich die Augenbinde von den Augen und warf sie auf den Boden. Sie schaute sich im ganzen Raum um. Alles war total schön geschmückt, wie auch sonst alles, was Alice macht. “WOW! SO HABE ICH ES MIR VORGESTELLT! DANKE ALICE!” schrie sie erstmal. Dann ging sie zu Bella, umarmte sie, küsste sie und nahm ihr Geschenk an.

„Momma, ich hab dich so lieb, egal was passiert!”, „Ich dich auch Schatz. So sehr! Aber jetzt pack dein Geschenk aus ja?” und Bella lächelte sie fröhlich und etwas aufgeregt an. „Es ist ein Geschenk von mir und Edward!” fügte Bella noch hinzu. Nessie packte hastig aus, sie musste ja auch noch viele andere auspacken. Bella und Edward schenkten ihr ein Auto. Ein schnelles, aber sicheres Auto. „AHHH! DANKE, DANKE DANKE!” schrie sie und sprang in die Lüfte. Sie umarmte die Beiden noch mal und dann ging es weiter.

Von Alice und Jasper hat sie ein schönes Kleid sowie ein Parfum bekommen. Alice meinte, dass Jasper diesen Parfum gemacht hat und es diese spezielle Kreation nur einmal auf der Welt gibt. Sie bedankte sich natürlich auch bei ihnen und dann ging sie zu Carlisle und Esme. Sie schenkten ihr ein Haus! Ich glaub es kaum. Dagegen sieht mein Geschenk ja wie Hühner-Kacke aus. Ich seufzte. Von Rose und Emmett bekam sie die Inneneinrichtung für das Haus. Bestimmt wollte das Alice auch machen, aber sie hatte ja schon die Party organisiert.
Charlie und mein Dad schenkten ihr ein Foto, auf dem alle drauf waren. Dann war Taylor dran. Sie lächelte, er lächelte. „Hier, ich hoffe es gefällt dir.” sagte Taylor. „Mir gefällt alles von dir” und schon hatte sie sein Geschenk ausgepackt. Es war ein Ring. Ich stöhnte. Alle schauten mich an. „Ich.. Hatte was im Hals.” nur Edward kannte die Wahrheit. Alle schauten wieder zu Taylor, bis auf Edward. Er runzelte seine Stirn und beobachtete mich. Ich schaute auch wieder zu Taylor, aber Nessie war schon bei den nächsten.

Sam und die anderen, sogar Leah, schenkten ihr zwei Tickets nach Rom. Dann gaben ihre Freunde ihr einen Gutschein für Klamotten und endlich war ich dran. Ich wollte ihr zeigen, wie sehr ich sie liebte und dass sie nur mir gehörte! „Hey Süße.” sagte ich leise. „Hey, danke das du da bist.” sie nahm mein Geschenk und packte es aus. Als sie meine Kette sah strahlte sie. „Oh! Wie süß!” sagte sie, als sie die Kette öffnete und unsere Bilder sah.

„Ness. Ich Liebe dich!” sagte ich ernst. „Ich dich doch auch!” und ich wusste, dass sie gleich zu Weinen anfangen würde. Bevor das aber geschehen sollte, wollte ich noch etwas machen. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und drückte meine Lippen auf die ihren. Ich spürte alle Blicke auf uns. Ich hörte Edward leise knurren, aber er wusste, dass er nichts tun konnte. Ich durfte sie jetzt küssen. Ich durfte jetzt auch noch andere Sachen mit ihr machen, aber die interessierten mich im Moment nicht. „Jake, das wird langsam peinlich.” nuschelte Nessie von meinen Lippen hinweg. „Wir haben uns so lange nicht mehr geküsst, und jetzt bestehe ich darauf.” ich kicherte und packte sie am Kopf, um sie noch leidenschaftlicher zu küssen. „Okay, aber jetzt ist genug ja?” sagt sie und drückte mich weg. Es war ihr wohl immer noch peinlich. „Ähm… okay.” ich war ein wenig verletzt, dass sie mich so zurück gewiesen hatte. Dann fing die Party an, obwohl ich jetzt nicht mehr so unheimlich viel Lust dazu hatte. Aber was soll’s, ich vergesse es einfach und freu mich mit ihr.

Wir tanzten alle wie verrückt und diesmal machte es mir auch nichts aus, das sie mit Taylor tanzte. Denn nach dieser Party waren wir für uns alleine. Nach ungefähr fünf Stunden tanzen, unterhalten und essen war auch die Party vorbei. „Schatz, möchtest du jetzt zu dir nach Hause … mit Jake?” fragte Bella sie. „Ja gerne, ich bin echt müde!” Esme überreichte ihr den Schlüssel und gemeinsam gingen wir in unser neues Zuhause.

Es war nicht so weit von den Cullens entfernt und als wir vor der Hautür standen trug ich sie auf meinen Armen und schlenderte ins Schlafzimmer. Ich legte sie leicht auf das Bett und Küsste sie. „Jetzt können wir uns ja endlich ungestört küssen.” sagte ich und lächelte. „Eigentlich schon, aber ich habe Taylor versprochen, dass ich ihn noch mal besuchen komme, bevor ich schlafen gehe. Und ich mache das lieber jetzt, bevor ich es vergesse.” Sie löste sich von mir und stand auf. "Bis später, Wolfs!” sagte sie hastig und verließ somit unser Haus.
Ich konnte noch gar nichts realisieren, so schnell war sie weg.

Erst jetzt hörte ich, was sie grade eben sagte. Ich bekam einen Schock. Sie ließ mich wegen Taylor sitzen?! Sie wollte im Moment lieber bei ihm sein, als bei mir?! Was.. Ich versteh das alles nicht. Wieso bedeutet Taylor ihr so viel - und warum lässt sie mich für ihn warten? Es ist unser Tag, unsere Nacht! Ich kann das nicht mehr, ich will das nicht mehr! Wenn sie ihn so unbedingt haben will, dann kann sie das auch ruhig. Auch wenn es mein Herz zerfetzt. Ich kann nichts daran ändern. Ich stand vom Bett auf, suchte einen Stift und einen Zettel und schrieb darauf:

“Ness. Liebling. Ich schlafe heute lieber bei meinem Dad, ja? Bis Morgen. Jake.”

Ich legte den Zettel auf unser Bett und verließ auch das Haus. Ich musste über heute gründlich nachdenken. Ich hoffe, ich tu das Richtige.
Alleine rannte ich in Wolfsgestalt nach Hause, dort hin, wo man mich wirklich liebte.

FORTSETZUNG FOLGT!!!
( Rückblick ist noch nicht zu Ende! )[COLOR="Red"]

--- Beitrag hinzugefügt um: 20:54 Uhr. --- Verschmelzung, da weniger als 24 Studen alt. ---

[/COLOR]Kapitel 7: Rückblick - Es ist alles seine Schuld!

[Jacobs Sicht]

Die Zeit verging so schnell. Es ist Winter. Ich kann immer noch nicht glauben was alles passiert ist. Schrecklich, würde ich demjenigen sagen, der mir diese Geschichte erzählen würde. Wie konnte es nur dazu kommen? Ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts mehr.
Ich bin hilflos, allein und schwach. Ich musste es einfach tun, sonst wäre das alles noch Jahre weiter gegangen und ich wäre mein Leben lang unglücklich. Wie ist das alles überhaupt passiert?

( Rückblick - Sommer - August )

„Sues Party war echt toll, aber meine soll tausendmal besser sein.“ sagte Nessie. Wir waren in La Push und spazierten ein bisschen. „Das wird sie bestimmt!” antwortete er. Ich hasste ihn, aber ich konnte nichts dagegen tun. Er war einfach immer in der Nähe von Nessie und sie mochte es so. „Ja, sie wird super. Alice organisiert sie ja.” sagte ich mit gespielter Fröhlichkeit. Sues Party war schon zwei Wochen her und übermorgen war Nessies Geburtstags-Party. Wir waren fast jeden Tag zu dritt.

Wenn Taylor mal nicht konnte, was sehr selten passierte, war Nessie immer traurig, aber ich und Ness trafen uns natürlich auch wenn er nicht da war. Das ist doch ganz normal, sie ist doch schon bald meine Freundin! Manchmal konnte auch ich nicht, da war sie zwar auch traurig, doch sie traf sich trotzdem mit Taylor, nur halt alleine. Und das brachte mich wiederum dazu, doch bei ihr zu bleiben. Das alles war ein echter Teufelskreis. Ich konnte auch nicht verhindern, dass Taylor immer in ihrer Nähe war, weil sie sonst tot traurig sein würde und ich dann leider auch. Wie gesagt, Teufelskreis.

Ich hatte Nessie natürlich schon ein Geschenk gekauft, eine Kette. An ihr hing ein Herz, dass man öffnen konnte. Wenn man es aufmachte, sah man links ein Bild von mir, in der Mitte, wie ich und Nessie uns küssten und ganz rechts, Nessie alleine. Es war sehr schön und ich habe mir viel Mühe dafür gegeben. Die Kette kostete nicht viel, aber ich hoffte, dass sie Ness gut gefallen würde. Nessie und Taylor unterhielten sich, ich verstand nichts, da ich in meinen Gedanken versunken war. Ich hörte die beiden Lachen. Also stimmte ich mit ein. Doch mein Lachen war echt komisch und beide hörten prompt auf zu Lachen und guckten mich verwundert an.

„Sorry, ich hatte da irgendwas im Hals.” und ich täuschte ein Husten vor. „Ach so, aber dir geht’s gut, oder?” fragte Ness mich.
Bei dieser Frage musste ich echt schlucken. ‘Mir geht’s alles andere als gut! Taylor macht sich an dich ran und du merkst nichts! Wir machen selten was alleine und du bist auch nicht mehr so zärtlich wie früher. Mir geht’s scheiße und ich möchte das wir wieder alleine, für uns sind!’ Das hätte ich ihr so gerne geantwortet, doch stattdessen kam ein „Natürlich, alles Prima, mir geht’s prächtig.” aus mir heraus.
Sofort fing Taylor wieder an zu reden und ihre Aufmerksamkeit war jetzt bei ihm. Ich seufzte. Wie konnte sie nur so blind sein? Oder vielleicht weiß sie es ja schon, das Taylor was von ihr will, und ihr gefällt das so. Nein, bestimmt nicht. Das ist gar nicht möglich. Und es ist außerdem das Einzige woran ich glaube. Ich weiß, dass sie nur mich liebt. Sie ist auf mich geprägt - naja, vielmehr ich auf sie, sie liebt mich, so sehr wie ich sie liebe. Sie kann mir einfach nicht widerstehen, so ist das halt bei einer Prägung.

Und so war es auch bei Edward. Er wusste immer, dass Bella ihn liebt. Auch wenn sie nicht auf ihn geprägt wurde oder so. Egal was ich angestellt habe und wie sie für mich empfand, für Edward empfand sie einfach mehr. Viel mehr. Bedingungslose Liebe - und so ist das auch bei ihr und mir. Für Taylor empfindet sie nur Freundschaft und für mich Liebe. So ist es und so wird es auch immer sein. „Jake, es wird langsam kalt und wir wollen gehen, kommst du?” hörte ich Nessie sagen. Ich drehte meine Kopf zu ihr, lächelte und nickte. Wir gingen zurück zu mir. Taylor wurde einige Tage später nach Sue’s Party auch ein Werwolf, leider. Er war im Rudel von Sam und nicht grade schlecht, war auch klar, er musste in allem ja auch so viel besser sein als ich. Er will der bessere Freund sein, der bessere Wolf, halt einfach nur besser als ich. Natürlich erfuhr er, dass Nessie ein Halbvampir war, doch es störte ihn - zu meiner großen Frustration - überhaupt nicht.

2 Tage später -- Nessies Geburtstags-Party !

Es war endlich soweit, Nessie war ausgewachsen und wir konnten für immer und ohne Probleme zusammen sein. Ich atmete tief ein als ich das Haus der Cullens betrat. Es stank zwar, aber daran hatte ich mich mittlerweile gewöhnt. Übrigens stank Nessie nicht. Sie roch einfach nur göttlich. Mein Geschenk war in einem Päckchen verpackt und ich trug es mit beiden Händen. Als ich das Haus betrat waren schon alle versammelt, bis auf Nessie, die wurde von Edward rein geholt. Alle standen fünf Meter von der Tür entfernt und warteten schon auf Ness. Ich stellte mich zu ihnen. Ich war wohl der letzte, mal wieder. Es waren einfach alle da. Bella, Jasper, Alice, Carlisle, Esme, Rose, Emmett, Charlie, mein Dad, alle aus dem Wolfsrudel, das heißt, auch Taylor ( natürlich ) und ein paar Freunde aus ihrer Klasse. Nessie ging auch zur Schule, aber auf meine. Sie hat dort schnell Freunde gefunden. Sie standen alle in einer Reihe neben einander. Die erste war Bella.
Nach den Cullens kam Taylor und der Rest vom Rudel. ich war der letzte. ‘Das Beste kommt zum Schluss’ dachte ich nur und lächelte etwas, als sich Taylors und meine Blicke trafen. Er lächelte zurück. Mist! Der hat doch schon wieder irgendwas ausgeheckt und das ausgerechnet an ihrem Geburtstag.

Als alle an ihrem Platz waren, besser gesagt, als ich an meinem Platz war, wurde auch schon die Haustür geöffnet. Edward kam mit Nessie rein. Sie hatte eine Augenbinde um und lächelte über das ganze Gesicht. „So, Ness. Jetzt kannst du gucken.” schnell riss sie sich die Augenbinde von den Augen und warf sie auf den Boden. Sie schaute sich im ganzen Raum um. Alles war total schön geschmückt, wie auch sonst alles, was Alice macht. “WOW! SO HABE ICH ES MIR VORGESTELLT! DANKE ALICE!” schrie sie erstmal. Dann ging sie zu Bella, umarmte sie, küsste sie und nahm ihr Geschenk an.

„Momma, ich hab dich so lieb, egal was passiert! Dad dich natürlich auch!” Sie drehte sich kurz um, da Edward hinter ihr stand und ging zu ihm und umarmte ihn „Wir dich auch Schatz. So sehr! Aber jetzt pack dein Geschenk aus ja?” antwortete Edward für Bella und beide lächelten sie fröhlich und etwas aufgeregt an. „Es ist ein Geschenk von mir und deinem Dad zusammen!” fügte Bella noch hinzu. Nessie packte hastig aus, sie musste ja auch noch viele andere auspacken. Bella und Edward schenkten ihr ein Auto. Ein schnelles, aber sicheres Auto. „AHHH! DANKE, DANKE DANKE!” schrie sie und sprang in die Lüfte. Sie umarmte die Beiden noch mal und dann ging es weiter.
Von Alice und Jasper bekam sie ein schönes Kleid sowie ein Parfum. Jasper hatte das Parfum gemacht und er sagte zu Ness, dass es diese spezielle Kreation nur einmal auf der Welt gab. Sie bedankte sich natürlich auch bei ihnen und dann ging sie zu Carlisle und Esme. Sie schenkten ihr ein Haus! Ich glaub es kaum. Dagegen sieht mein Geschenk ja wie Hühner-Kacke aus. Ich seufzte. Von Rose und Emmett bekam sie die Inneneinrichtung für das Haus. Bestimmt wollte das Alice auch machen, aber sie hatte ja schon die Party organisiert.
Charlie und mein Dad schenkten ihr ein Foto, auf dem alle drauf waren. Dann war Taylor dran. Sie lächelte, er lächelte. „Hier, ich hoffe es gefällt dir.” sagte Taylor. „Mir gefällt alles von dir” und schon hatte sie sein Geschenk ausgepackt. Es war ein Ring. Ich stöhnte. Alle schauten mich an. „Ich.. Hatte was im Hals.” nur Edward kannte die Wahrheit. Alle schauten wieder zu Taylor, bis auf Edward. Er runzelte seine Stirn und beobachtete mich. Ich schaute auch wieder zu Taylor, aber Nessie war schon bei den nächsten.

Sam und die anderen, sogar Leah, schenkten ihr zwei Tickets nach Rom. Dann gaben ihre Freunde ihr einen Gutschein für Klamotten und endlich war ich dran. Ich wollte ihr zeigen, wie sehr ich sie liebte und dass sie nur mir gehörte! „Hey Süße.” sagte ich leise. „Hey, danke das du da bist.” sie nahm mein Geschenk und packte es aus. Als sie meine Kette sah strahlte sie. „Oh! Wie süß!” sagte sie, als sie die Kette öffnete und unsere Bilder sah.

„Ness. Ich Liebe dich!” sagte ich ernst. „Ich dich doch auch!” und ich wusste, dass sie gleich zu Weinen anfangen würde. Bevor das aber geschehen sollte, wollte ich noch etwas machen. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und drückte meine Lippen auf die ihren. Ich spürte alle Blicke auf uns. Ich hörte Edward leise knurren, aber er wusste, dass er nichts tun konnte. Ich durfte sie jetzt küssen. Ich durfte jetzt auch noch andere Sachen mit ihr machen, aber die interessierten mich im Moment nicht. „Jake, das wird langsam peinlich.” nuschelte Nessie von meinen Lippen hinweg. „Wir haben uns so lange nicht mehr geküsst, und jetzt bestehe ich darauf.” ich kicherte und packte sie am Kopf, um sie noch leidenschaftlicher zu küssen. „Okay, aber jetzt ist genug ja?” sagt sie und drückte mich weg. Es war ihr wohl immer noch peinlich. „Ähm… okay.” ich war ein wenig verletzt, dass sie mich so zurück gewiesen hatte. Dann fing die Party an, obwohl ich jetzt nicht mehr so unheimlich viel Lust dazu hatte. Aber was soll’s, ich vergesse es einfach und freu mich mit ihr.

Wir tanzten alle wie verrückt und diesmal machte es mir auch nichts aus, das sie mit Taylor tanzte. Denn nach dieser Party waren wir für uns alleine. Nach ungefähr fünf Stunden tanzen, unterhalten und essen war auch die Party vorbei. „Schatz, möchtest du jetzt zu dir nach Hause … mit Jake?” fragte Bella sie. „Ja gerne, ich bin echt müde!” Esme überreichte ihr den Schlüssel und gemeinsam gingen wir in unser neues Zuhause.

Es war nicht so weit von den Cullens entfernt und als wir vor der Hautür standen trug ich sie auf meinen Armen und schlenderte ins Schlafzimmer. Ich legte sie leicht auf das Bett und Küsste sie. „Jetzt können wir uns ja endlich ungestört küssen.” sagte ich und lächelte. „Eigentlich schon, aber ich habe Taylor versprochen, dass ich ihn noch mal besuchen komme, bevor ich schlafen gehe. Und ich mache das lieber jetzt, bevor ich es vergesse.” Sie löste sich von mir und stand auf. "Bis später, Wolfs!” sagte sie hastig und verließ somit unser Haus.
Ich konnte noch gar nichts realisieren, so schnell war sie weg.

Erst jetzt hörte ich, was sie grade eben sagte. Ich bekam einen Schock. Sie ließ mich wegen Taylor sitzen?! Sie wollte im Moment lieber bei ihm sein, als bei mir?! Was.. Ich versteh das alles nicht. Wieso bedeutet Taylor ihr so viel - und warum lässt sie mich für ihn warten? Es ist unser Tag, unsere Nacht! Ich kann das nicht mehr, ich will das nicht mehr! Wenn sie ihn so unbedingt haben will, dann kann sie das auch ruhig. Auch wenn es mein Herz zerfetzt. Ich kann nichts daran ändern. Ich überlegte, was ich jetzt machen könnte. Einfach hier Rumsitzen und warten, bis sie wieder kommt und mir wieder mal von dem Ach so tollen Taylor erzählt? Nein Danke, das tue ich mir nicht an! Ich stand vom Bett auf, suchte einen Stift und einen Zettel und schrieb darauf:

“Ness. Liebling. Ich schlafe heute lieber bei meinem Dad, ja? Bis Morgen. Jake.”

Ich legte den Zettel auf unser Bett und verließ auch das Haus. Ich musste über heute gründlich nachdenken. Ich hoffe, ich tu das Richtige.
Alleine rannte ich in Wolfsgestalt nach Hause, dort hin, wo man mich wirklich liebte.

FORTSETZUNG FOLGT!!!
( Rückblick ist noch nicht zu Ende! )

Sindy85

Na, das war mal ein langer Teil!!


Oje, da ist wohl eine Krise im Anmarsch! Oder?? Taylor scheint eine Keil zwischen die beiden zu treiben! Aber ich denke alles wird gut! Smile Oder ich hoffe es, also ich bin gespannt, wie es weitergeht! Der Geburtstag war ja schon mal klasse!! Smile

Liebe Grüße Sindy

PS: Den letzten Teil hast du glaube ich zweimal gepostet, oder?
Danke ^^ joa wir werden sehen xDD


*welchen teil meinst du? O_O
Hier mein 8tes kappii ^^

Kapitel 8: Ich werde nicht weinen, aber auch Wölfe haben Gefühle..

[ Rückblick - Sommer - Verlassen ]

[ Jacobs Sicht ]

Sauer betrat ich das Haus und rannte sofort in mein Zimmer.

“Jake, was machst du hier? Du wohnst doch jetzt mit Nessie zusammen, schon vergessen?!” hörte ich von unten rufen.

Es war mein Dad. Mein Körper spannte sich an. “Anscheinend möchte sie
lieber mit Taytay-Schatzi - du - bist - mein - bester - Freund,
zusammen wohnen.” Das 'Taytay-Schatzi' betonte ich dabei besonders und
klang dabei sogar wie ein paar Tussen, wenn sie miteinander redeten.
Ich klang einfach nur angeekelt und mein Dad unten fand das wohl
ziemlich witzig, denn ich musste mir anhören, wie er sich fast
totlachte. “Ach komm, er ist doch ganz okay, ich weiß gar nicht was du
gegen ihn hast.” sagte mein Dad und er sagte das nur, weil Taylor zur
Familie gehörte, dass wusste ich genau, denn ich kannte meinen Dad
einfach zu gut. “Du hast echt keine Ahnung!” zischte ich und donnerte
meine Tür so fest zu, dass sie kaputt ging. “Na super!” verärgert nahm
ich die Tür und versuchte sie zu reparieren.

“Jake, er gehört zur Familie, also respektiere ihn bitte!“ rief mein
Dad ernst. “Das heißt noch lange nicht, das er kein Arschl… vergiss
es!“ brüllte ich nach unten. Wenn ich mich jetzt über Taylor aufregte,
würde mir das nur Ärger mit meinem Dad einhandeln.



“Hmpf.” Die Tür lenkte mich zwar ab, aber ich musste unbedingt über
vorhin nachdenken. Deswegen beeilte ich mich und nach zwanzig Minuten
sah meine Tür wie neu aus… Jedenfalls war sie im Türrahmen befestigt
und ging auf und zu. Ich schloss sie und setzte mich dann auf mein
Bett. Sofort schwirrten tausende von Fragen in meinem Kopf umher. Wie
konnte sie nur gehen, ich meine, ich bin auf sie geprägt, das geht
nicht so einfach! Es ist zwar möglich, dass derjenige widerstehen kann,
aber das kommt nur einmal in..... Nein, es ist überhaupt nur einmal
vorgekommen. Mein Dad hat es mir erzählt. Ein Junge wurde auf ein
Mädchen geprägt, aber sie hatte schon einen Freund und sie liebte ihren
Freund von ganzem Herzen. Deswegen hat sie gegen diese Prägung gekämpft
und irgendwann fühlte sie sich kein bisschen mehr zu dem Jungen
hingezogen und der Junge wurde nie wieder auf jemanden geprägt. Aber er
hatte trotzdem eine Freundin. Na ja, das hört sich alles zwar wie ein
Happy End an, aber der Junge musste echt viel aushalten und das Mädchen
auch.



Aber ich will auf keinen Fall, dass das mit mir und Nessie so wird.
NIEMALS! Aber vielleicht liebt sie Taylor einfach mehr als mich. Ich
bekam Gänsehaut. Nein, nein, nein, nein! Und das größte Problem ist,
ich könnte sie niemals fragen, ob sie mich nicht mehr liebt. Wenn sie
sagen würde, sie liebt Taylor, würde ich das echt nicht verkraften. Ich
muss es irgendwie hinbekommen, dass ihr selbst klar wird, wen sie
wirklich liebt. Ich sprang vom Bett auf. “Nein, das könnt ich niemals.
Aber es wäre besser so. Dann wird sie sich bestimmt für ihn
entscheiden. Ich muss es einfach versuchen!” murmelte ich hastig. Ich
hatte eine Idee, wie ich herausfinden konnte, ob sie mich noch liebte.
Ich musste sie einfach verlassen. So wie Edward, Bella verlassen
musste. Ich werde sie natürlich immer im Auge behalten und ungefähr
drei Monate weg sein. Wenn sie mich vermisst, dann liebt sie mich. Wenn
nicht, dann nicht. Wenn ich Glück habe, kommt sie ja gleich zu mir ins
Zimmer reingestürmt und sagt mir, wie leid ihr alles tut.



Ach. Das wäre so schön. Gespannt und hoffend, dass sie wirklich gleich
kommt schaute ich zur Tür. Nach einiger Zeit legte ich mich in mein
Bett und versuchte zu schlafen. Nessie kam nicht. Es war eine unruhige
Nacht für mich. Als ich wach wurde, machte ich mich sofort fertig und
rief Nessie auf ihren Handy an. “Ja?”, “Ness? Ich bin’s, Jake. Wo bist
du?”, “Ich bin bei Taylor, wieso, was ist los?” fragte sie verwirrt.

WAS? TAYLOR? Sie hat bei ihm geschlafen? “Ness! Wir müssen uns treffen,
jetzt, La Push, ALLEINE!” und ich legte auf. Scheiße! Ich will sie doch
nicht verlieren, aber muss ich sie wirklich verlassen, ist das meine
letzte Möglichkeit? Mit dieser Frage ging ich nach La Push, um Nessie
zu treffen. Und zum ersten Mal war sie nicht mit Taylor da. “Jake, was
ist denn los? Warum warst du so komisch am Handy?” fragte sie, als sie
zu mir gerannt kam. “Wie konntest du gestern Abend einfach so zu Taylor
gehen? Es war unsere Nacht!”, “Jake,.. Ich hab’s ihm doch versprochen,
ich weiß gar nicht wieso du dich so aufregst.” jetzt sah SIE etwas
wütend aus. Und dann fand ich plötzlich die Antwort auf meine Frage.
Ja, ich musste sie verlassen. “Ness, liebst du mich?” Jetzt hatte ich
genau die Frage gestellt, die mir am meisten Angst machte. Sie wollte
grade Antworten als jemand an ihrer Seite auftauchte. Wer war es ?
Natürlich Taylor!



“Taylor, verschwinde, ich möchte mit meiner Freundin alleine reden. Wir
brauchen dich nicht!” mein Körper spannte sich an, bereit um mit ihn zu
kämpfen. “Lassen wir doch sie entscheiden.” antwortete Taylor mit einem
halben Lächeln. “Also, er kann ruhig hier bleiben.” sagte Nessie etwas
verunsichert von meinem Blick. “NESS!” schrie ich. Sich schrak zurück.
Ich fühlte wie mein ganzer Körper bebte. Ich versuchte mich zu
beruhigen, aber das war alles andere als leicht. Mein Herz durchfuhr
ein stechenden Schmerz, lange konnte ich das alles nicht mehr
aushalten. Ich schloss meine Augen und versuchte mich kurz zu fassen.
So kurz, dass mir das alles nicht zu sehr weh tun würde.

“Ness, ich werde dich verlassen.” sagte ich in einem flüsternden Ton. Diese Worte, sie brachten mich schon fast zum weinen.



Ich biss mir auf die Unterlippe. “Wie meinst du das Jake?” Nessie
schaute fragend zu Taylor, der seine Schultern zuckte. Doch er wusste
ganz genau was ich meinte, er hatte es ja geplant und gehofft, dass es
so kommt, damit er Nessie für sich alleine hat. “Ich werde nicht lange
weg sein, denk ich. Nur solange, bis du dir sicher bist, wen von uns
beiden du liebst.”, “Jake, ich... Ich liebe doch nur dich!” Mein Herz
machte eine Sprung, aber trotzdem ging es mir nicht besser. Sie sagte
das nur, weil sie selbst noch nicht wusste, dass sie auch was für
Taylor empfand. “Ness, ist der eigentlich bewusst, dass du mich
versetzt hast, um die Nacht mit Taylor verbringen zu können? Wenn du
nur mich lieben würdest, dann wärst du bei mir geblieben.” sie sagte
nichts. Ich glaube jetzt hatte ich ihre Augen geöffnet. Nach einer
halben Sekunde versuchte sie etwas zu sagen, aber ihr fielen nicht die
passenden Wörter dafür ein. Ich versuchte geduldig zu warten, doch je
länger ich wartete, desto trauriger wurde ich. Denn das hieß, dass ich
Recht hatte. “Ness. Hör zu. Ich werde dich für eine längere Zeit
alleine lassen, jedenfalls versuche ich es. Du weißt, ich möchte dich
immer glücklich sehen, aber Leah hat Recht, ich muss auch glücklich
sein und das kann ich nicht, wenn Taylor ständig bei dir ist. Ich werde
dich natürlich immer im Auge behalten und wenn ich wieder komme sag ich
bescheid… Dann treffen wir uns.” Ihre Augen weiteten sich. “Du.. Du
willst das wirklich durch ziehen?! Du lässt mich hier allein?! Das
kannst du nicht machen!” Das hätte ich gestern gerne zu ihr gesagt, als
sie gestern zu Taylor ging.

“Wenn ich sagen würde, dass du aufhören sollst dich so oft mit Taylor
zu treffen und wir dann wieder was alleine machen, wärst du denn damit
einverstanden?” sie zögerte. “Ja.” versuchte sie so ehrlich wie es nur
ging zu sagen, doch sie wusste selbst, das das ganz und gar nicht so
rüber kam. “Ness. Ich könnt dich niemals verlassen, niemals! Aber ich
muss Abstand halten, auch wenn es nicht leicht für uns.... für mich
wird. Ich muss es einfach versuchen! Wenn ich dich mit Taylor sehe und
du dann so fröhlich bist, dann fühl ich mich so allein gelassen. Und
ich sollte so etwas nicht fühlen, du liebst mich doch eigentlich!” Ich
ging ein paar Schritte zu Ness, sodass sie schon meinen Atem auf ihrem
Gesicht spüren konnte. “Ich liebe dich, bitte vergiss das nicht.”
hauchte ich ihr ins Ohr und gab ihr einen sanften Abschiedskuss auf
ihre Lippen. Ich wollte nicht, dass dieser Moment endete, also presste
ich meine Lippen fester an ihre und versuchte ihn so lange wie möglich
zu halten. Mein ganzer Magen drehte sich, als ich daran dachte, sie für
einige Monate nicht mehr küssen zu können, gar umarmen zu können. “Ich
dich doch auch!” flüsterte sie und guckte mir verzweifelt in die Augen.
Ich lächelte sie and und wendete mich dann aber zu Taylor. “Und wehe du
packst sie einmal an, ohne, dass sie das möchte, ich schwör dir bei
Gott, ich bring dich mit eigenen Händen um!” fies grinste er mich an.
‘Arschloch’ dachte ich nur und schaute wieder in Nessies Gesicht. Sie
sah etwas verärgert aus, wahrscheinlich, weil ich so gemein zu Taylor
war. Ich wollte das alles hinter mir haben, also verwandelte ich mich
in einen Wolf. Ich leckte Nessies Gesicht ab und versuchte nicht so
traurig auszusehen. Langsam schlenderte ich in den Wald, immer nach
hinten blickend. Nessie verstand wohl immer noch nicht, dass ich für
längere Zeit gehen würde. Das ich meine Worte ernst meinte und sie in
die Tat umsetzen werde. Sie hielt mich nicht auf. Das tat mir weh.
Jetzt rannte ich schneller, dorthin, wo ich alleine war, wo ich
nachdenken konnte, wo ich ein Auge auf Ness haben konnte. Sie zu
verlassen, hat mir mein Herz gebrochen und zu wissen, dass sie erst
etwas später darauf kommen wird, schmerzte mich noch mehr.

Es wird nicht leicht und keiner hätte jemals damit gerechnet, dass ich
in der Lage sein könnte Nessi zu verlassen, aber es war geschehen. Aber
Nessi hatte mich verletzt. Auch wenn sie das nicht absichtlich getan
hatte, so hat sie mich immer und immer wieder verletzt. Ich will nicht,
dass sie das weiß. Ich winselte. ‘Ich werde nicht weinen, ich werde wie
ein Mann darauf warten, bis Nessie bewusst wird, wen sie liebt. Egal
wie lange es dauert.’ Wir beide werden es schaffen und am Ende sind wir
dann wieder glücklich !!!!!

FORTSETZTUNG FOLGT!!!

[ Rückblick zu Ende ]
omg die Geschichte ist so toll. ich wollte unbedingt, dass stephanie auch ein Buch über Jacob und Nessie schreibt, aber jetzt hast du ja damit begonnen.. und ich denke nicht, dass sie das besser machen könnte. Das ist wirklich toll Smile Ich freu mich schon auf den nächsten Teil. :herz:
Heather schrieb:omg die Geschichte ist so toll. ich wollte unbedingt, dass stephanie auch ein Buch über Jacob und Nessie schreibt, aber jetzt hast du ja damit begonnen.. und ich denke nicht, dass sie das besser machen könnte. Das ist wirklich toll Smile Ich freu mich schon auf den nächsten Teil. :herz:
Sie könnte das nicht besser? Big Grin boah macht mich das glücklich xDD
Das heißt ich bin ja wirklich gut Eek
Danke füs Lesen, und das du meine FF so supii findest :knuddel:
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