06.04.2010, 18:13
unsaid and undone.
Raiting: FSK14
Pairing: Literati
Bemerkung: Als Rory sich überraschend entschlieÃt mit Jess zu gehen und den Sommer mit ihm zu verbringen, beginnt auch diese attraktive Fanfiction. Mit Betonung auf Fiction. Erfindung.
Disclaimer: Mir gehört nichts. Bis auf einen Schreibtisch, einen Computer und ein paar weniger Ideen bis jetzt. So wie ein Herz. Einzig und alleine die Idee ist meine.
Inhalt: Wird noch verfasst.
Kapitel:
1. Chapter: Son of Bukowski
2. Chapter: They take away my words
3. Chapter: Sometimes it isn’t easy to express our true feelings
4. Chapter: Tequila - Have you hugged your toilet today?
FB ist super, auch über Ideen zur Story freue ich mich ebenfalls immer sehr.
Rechtschreibfehler bitte behalten. Inhaltliche Fehler bitte mitteilen.
Verurteilt meine melancholische Art nicht zu schnell.
1. Chapter: Son of Bukowski
"WeiÃt du, irgendwie habe ich mich in meinem Leben immer wie ein Gespenst gefühlt. Ich hatte immer Schwierigkeiten, mit den Leuten klar zu kommen. Ich war für sie immer der miese Knochen, der ständig was Verkehrtes sagt und die Leute unbehaglich macht. Manchmal komme ich mir vor, als würde ich auf dieser Welt nirgends so richtig reingehören." - Charles Bukowski.
Nach wie vor schweigend starrte er die ergrauten Seiten an. Er kam sich vor wie wenn jemand verstand - ihn verstand. Dieser Jemand war dummerweise tot.
Rory. Schon wieder. Seine Gedanken waren wie besessen von ihr - kamen immer wieder auf sie, auch wenn er es nicht wollte.
Es war einfach.
Er liebte sie.
Nur konnte er es nicht aussprechen.
Er hatte versucht es ihr zu zeigen - aber verdammt nochmal - hatte eigentlich jemals irgendjemand versucht ihm zu zeigen wie man es zeigte?
Vier Uhr morgens. Und er saà auf einer altersschwachen Ledercouch neben dem Eingang des Motels und las Bukowski. Eine anomale geistige Störung wütete wohl gerade durch seinen Kopf.
"Komm mit mir mit."
"Wohin?"
"Ich weià auch nicht - einfach weg. Du kannst dich auf mich verlassen. Früher konntest du das nicht immer, aber jetzt schon."
"Hast du sie nicht alle?"
"Wär möglich. Komm schon - sag einfach ja."
"...Ja."
Rory war im 2ten Stock, dritte Tür links - und er saà hier und konnte nicht aufstehen - beobachtete die immer wieder kläglich blitzende Glühbirne.
Sollte er nicht glücklich sein, dass sie hier war. Hier mit IHM? Was war nur mit ihm los? Für einen Augenblick fragte er sich, ob er sich ins Auto setzten sollte und sie hier sich selbst überlassen. Doch er wollte beweisen, dass er gut genug war, er wollte beweisen, dass er so sein konnte, wie sie ihn haben wollte.
Natürlich hatte er gehofft, sie würde schlafen, als er das düstere Zimmer betrat. Es lag nicht an ihr, dass er sich unwohl fühlte, es war diese verdammte Mauer die offensichtlich immer höher zwischen ihnen wurde, seit sie in dieses Auto gestiegen war.
"Alles OK?" Rory hatte ihre Augen standhaft auf ihn gerichtet.
Jess raunte etwas und warf sich anschlieÃend abweisend neben ihr aufs Bett.
Rory hatte Zweifel. Sie wurde dieses sadistische Gefühl nicht los - das Gefühl, dass er sie als nervig empfand - dass er sie los werden wollte - dass er es bereute, sie gefragt zu haben. Eigenartigerweise fühlte sie sich dennoch wohl mit ihm. Sie wollte hier sein, das war ihr Platz.
"Rory?" fragte er und sah sie dabei von der Seite her an, während er auf dem Bett neben ihr lag. "Ich habe dir gesagt du sollst es nicht mehr machen"
"Was?" fragte Rory verwirrt.
Jess tippte auf sein Buch, das aufgeschlagen neben ihr lag. Zahllose Worte, die er an den Rand geschrieben hatte, war mit rotem Stift ausgebessert worden.
"Du solltest das echt langsam lernen, Jess" antwortete Rory grinsend.
Das erste mal seit sie los gefahren waren - ein kleines Grinsen seinerseits.
"Wie gut dass ich dich hier habe, kleines Rechtschreib-Genie"
Rory sah ihn scheu an „Ich bin hier.“ murmelte sie.
Sie hatte sich fest vorgenommen ihn nicht zu fragen wo er hin wollte, falls er überhaupt irgendwo hin wollte. Ein Mal in ihrem Leben wollte sie spontan sein, nicht verkrampft. Sie wollte zu ihm passen.
Plötzlich realisierte Rory wieder die Müdigkeit. Stark. Zu stark um sich weiter konzentrieren zu können. Langsam zog sie die Decke über ihre Schultern "Gute Nacht"
Dunkelheit.
Gerade als sie ihre Augen geschlossen hatte, fühlte sie Jess Arm, welcher etwas unbeholfen ihren Oberkörper umarmte. Sie spürte seinen Atem an ihrem Hals.
Dunkelheit.