15.04.2010, 21:42
[INDENT]And That My Friend, Is What They Call Muffin[/INDENT]
[INDENT]Rating: FSK14
Pairing: Literati
Inhalt: Als ein sarkastischer, trockener und unweigerlich frecher James Dean Verschnitt plötzlich in Rorys Leben tritt, möchte sie zunächst nichts von ihm wissen und versucht ihn mit Schlagfertigkeit zu vertreiben. Bald muss sie jedoch feststellen, dass die Debatten mit ihm sie lebendig fühlen lassen und sie sich weniger den Kopf über ihre zukünftige Rolle als Mutter zerbricht. Stellt sich nur noch die Frage, wie das alles mit einem Muffin verflochten ist.
Disclaimer: Ich bin nicht der Besitzer des Copyrights von Gilmore Girls und ziehe keinerlei finanziellen Nutzen aus diesem Werk, jedoch ist die Idee zu dieser Fanfiction, die sich um einen Muffin dreht, mein.
Kapitel: Laut meiner bisherigen Planung acht.
Bemerkung: Fast die vollständige Story ist in meinem Werk wie in der Serie verlaufen, der einzige Unterschied ist, dass Jess niemals nach Stars Hollow gekommen ist und sein Leben weiter in New York stattfand, er folglich Rory noch nicht kennt.
Index:
1. Chapter: The black and white chapter
2. Chapter: The different kind of rebel
3. Chapter: I think it is harder to be a gentleman
4. Chapter: Fate, luck or whatever
5. Chapter: Why do rainbows only come when it rains?
Ich hoffe wirklich auf Interesse und nettes aber auch kritisches FB.
Rechtschreibfehler bitte behalten. Inhaltliche Fehler bitte mitteilen.
Und jetzt viel SpaÃ
1. Chapter: The black and white chapter
Ungeschickt versuchte Rory ihren Koffer über Londons StraÃen zu balancieren. Schon alleine die Luft kam ihr hier anders als in Stars Hollow vor, nicht zu reden von den unheimlichen Regenwolken die über den Himmel trieben. Sie würde diese graue Stadt nicht vermissen, weder die wuselnden Massen von Menschen noch die Unfreundlichkeit der Leute hier.
Seit sie vor fast zwei Jahren zu ihrer Barack Obama Reise aufgebrochen war und anschlieÃend ein Auslandsjahr in London eingelegt hatte, hatte sich so einiges, wenn nicht sogar alles in ihrem Leben verändert.
Im Moment konnte sie jedoch die unendliche Euphorie nicht unterdrücken, ihre Freunde und ihre Familie in Stars Hollow endlich wieder zu sehen, ihnen die perfekten Geschenke zu überreichen und ihnen aufgeregt alles zu berichten. Mit einem Lächeln auf den Lippen marschierte Rory an die Kreuzung, an der sie ein Taxi erwartete. Ihr Flug würde nicht auf sie warten und Rory konnte es kaum abwarten bis dieses vertraute heimische Gefühl wieder in ihr aufstieg und sie sich wieder wohl und geborgen fühlen konnte.
âKomm schon, Koffer.â Murmelte Sie, während sie versuchte ihn in Richtung der einzigen Person, die sie in der Umgebung erspähte zu bewegen. Ihre innere Uhr sagte ihr, dass sie viel zu spät dran war.
âEntschuldigung. Wie spät ist es?â wandte sich Rory freundlich an den Mann an der StraÃenecke.
Dieser Blickte kurz auf und musterte sie, hatte sich wie es ihr schien sofort eine Meinung über sie gebildet âHat dir deine Mommy nicht beigebracht, dass du nicht mit Fremden reden darfst?â
Ãberrascht über die schroffe Antwort konterte Rory âHast du denn irgendwelche SüÃigkeiten?â
Er griff gespielt in seine Taschen âNein.â
âWenn das so ist, wird es meine Mommy wohl nicht stören.â
Der Blick des Fremden streifte Sie wieder. Dieses mal jedoch sichtbar mit mehr Interesse "Touchéâ
âWie wär es stattdessen mit einer Antwort?â murrte Rory.
âIch würde ja gerne. Wirklich. Aber da sehe ich gerade mein Taxi um die Ecke biegen und merke: ich habe plötzlich so wenig Zeitâ Er grinste schief, da er vermutete, dass sie ebenfalls auf ein Taxi wartete.
In den StraÃen Londons gab es bestimmt so manchen unhöflichen Kerl, doch dass sie ausgerechnet jetzt auf einen James Dean Verschnitt treffen musste, nachdem ihre Laune auf dem Höhepunkt war, brachte sie beinahe in Rage.
âIch verlasse mich auf Barmherzigkeit, wenn ich sage âBitte überlass mir das Taxi, ich brauche es wirklich dringendâ â
âWow, das war jetzt beinahe süÃ.â
âBitteâ versuchte es Rory ein weiteres Mal.
âTja, so ist das Lebenâ
âHeyâ Rorys Stimme klang verzweifelt als sie beobachtete wie er auf das Taxi zuging.
âIch mache dir einen Vorschlag.. â drehte er sich doch noch einmal um und lies einen Funken Hoffnung in Rory aufsteigen â..Ich denke an dich, während ich einen Muffin am Flughafen esse.â
âWirklich tröstend.â Schrie ihm Rory nach.
âSchönen Tag nochâ seine Stimme klang sarkastisch während er sich in das Taxi setzte und die Tür schloss, weiterhin mit diesem aufmüpfigen Lächeln.
Wütend beobachtete Rory das Taxi, welches vor ihren Augen wegfuhr. Was bildete sich James Dean ein? In diesem Zustand konnte man einer Frau doch keinen Wunsch ausschlagen.
Plötzlich viel ihr Blick auf ein StraÃenplakat einer aufgesetzt lächelnden Frau, was sofort alle Gedanken aus ihrem Kopf löschte und völlig andere aufstiegen lies.
Still las sie die Aufschrift.
âDie Frauengesundheitszentren in GroÃbritannien haben sich entschlossen, eine umfassende Information zu Schwangerschaftsabbruch zu erstellen und in ihre Webseiten aufzunehmen, um Frauen zu stärken, eine selbstbestimmte Entscheidung über eine Schwangerschaft zu treffen und den Zugang zu einem Abbruch zu erleichtern. Wenn Sie weitere Informationen möchten oder Ihre Erfahrungen berichten möchten, kontaktieren Sie uns bitte.â
Sie schluckte abwesend, während sie mit der Hand über ihren Bauch strich. Noch konnte sie die verräterischen Rundungen unter Pullovern verstecken, doch das würde nicht mehr lange so bleiben.
In ihrem Kopf hatte sie sich wieder dieses verrückte Bild von sich selbst ausgemalt. Das Bild, das sie mit einer kleinen Tochter zeigte, wie sie ihr ein Buch vorlas und ihr einen Kuss auf den Kopf gab.
Das Bild, das so gar nicht zu ihr passen wollte und trotzdem fühlte sie Stolz und auch ein Fünkchen Glück in sich aufsteigen. Hatten die letzten Jahre ihres Lebens auch nur aus Arbeit bei der New York Times bestanden, würde sich von nun an alles ändern.
Eine verirrte Schneeflocke landete auf Rorys Nase und unweigerlich musste sie lächeln. Der erste Schnee.[/INDENT]