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Puh, die 8. Folge endet ja noch krasser als die 7.! Bin gespannt, was mit Marcus ist. Ich glaube, ich muss noch kurz in 9 reinschauen...

Hm, ich weiß nicht so recht, was ich schreiben soll zu 7 und 8. Recht intensiv und ‚düster‘. Der Auftritt von Zion war wieder sehr GG-inspiriert, oder? Er kommt mit dem Motorrad an, sie rennt zu ihm, ruft ‚Dad‘ und fällt ihm in die Arme. Hm, kenn ich irgendwoher.  Auch wie es zwischen Georgia und Zion weitergeht, ist 100% Gilmore, nur dass Ginny es mitkriegt. 

Hunter hätte irgendwie mehr Verständnis für Ginny zeigen können, oder? Andererseits sollte sie auch anerkennen, dass er genauso Rassismus ausgesetzt ist wie sie.

Zehn Minuten hinter Dir. Ich schaue aber nicht mehr in die 9. rein. Gute Nacht!

PS: Wenn man den Abspann laufen lässt, gibt's Lala-Musik.

Na, eigentlich sieht er doch ziemlich unbeschädigt aus.

Da hast du ja doch noch reingeschaut. Ja stimmt, und dass er so schnell aus dem Krankenhaus entlassen wird, naja...

Ach so, einen Logikfehler finde ich das nicht unbedingt, was du geschrieben hattest. Immerhin ist es das Geheimnis der Mutter, und auch wenn Zion davon weiß, ist es nicht sein Job es Ginny zu sagen bzw. wäre es unfair Georgia gegenüber, wenn er es täte. Also ich kann das schon verstehen, dass Ginny nicht sauer auf ihn ist...

Ja, das ging dann doch nicht anders. Aber wirklich nur, bis das geklärt war.

Bei einer so wichtigen, fundamentalen Sache würde ich urteilen, dass ihr Vater sie informieren müsste. Väterliche Loyalitätspflicht gegenüber Tochter schlägt Geheimnisse unter Eltern. Aber das seht Ihr - Ginny & Du - eben anders.

Ja, ich auch.

Welche fundamentale Sache meinst du jetzt nochmal? Ich dachte du meinst, dass sie eine Schwester hat und dass die Großeltern leben. Also soooo fundamental finde ich das nicht, zumal sie ja den Kontakt zu denen abgebrochen hat und die jetzt auch nicht die nettesten Menschen sind.

Na ja, ihre Mutter heißt ja auch anders. Das mag eine Formalität sein, aber andererseits - was bleibt dann noch? Im Ergebnis wird alles, was sie über ihre Mutter zu wissen glaubt, in Frage gestellt. Mit 16 ist halt auch einfach gut möglich, dass sie schon noch andere Gespräche mit ihrer Mutter über deren Leben geführt hat, das muss sie ja nun alles als möglicherweise wahr, möglicherweise erfunden ansehen. Sie selbst empfindet es ja fast so, als hätte sie erfahren, dass ihre Mutter ein ganz anderer Mensch ist.

Das hat was von "Ach übrigens, Du bist adoptiert." (ich fände es durchaus realistisch, wenn sie nun tatsächlich anzweifelt, dass ihre Mutter ihre biologische Mutter ist... und das gilt auch für den Vater).

Ja, stimmt schon alles. Ich finde trotzdem, dass Zion sich da nicht einmischen muss. Aber da werden wir uns wohl nicht einig werden. ?

Puh. Ich bin jetzt durch mit Folge 10. Aber dann muss ich mich wohl noch zurückhalten. Ich bin jedenfalls sehr, sehr gespannt auf Staffel 2!

Über die Uneinigkeit besteht Einigkeit.

Ja, Puh. Wie das wohl weitergeht? Ich fand den Clash im Schulflur atemberaubend. Und auch sonst hat sich die Serie von Gilmore emanzipiert. Gut so, ein Aufguss, der Versuch, das alte zu wiederholen, ist langweilig und scheitert, weil man als Fan das Original sowieso besser findet.

Ein Gilmore-Aufguss ist das nun nicht. Es sind halt Elemente von dort, kleine Verbeugungen in Richtung Stars Hollow. Und dann kommt ein Potpourri aus Teenie-Show, Kriminalstory, Vergangenheitsrätseln. Erinnert an Veronica Mars, One Tree Hill, bezüglich der Mutter-Tochter-Thematik dann wieder an Gilmore. "Ich bin Du, Mom! Schon vergessen?"

Inwieweit Kinder ihre Eltern wiederholen, ist ein universelles Thema. Das kann man wiederholen, ohne dass es langweilig wird. Ob Ginny vielleicht auch deshalb so unsicher ist (und Austin auch!), weil sie schon länger spüren muss, dass es Geheimnisse bei ihrer Mutter gibt? Denn deren Selbstbewusstsein, zumindest vordergründige Stärke, gegenüber Männern wie politischen Gegnerinnen, hat Ginny irgendwo (noch) nicht mitbekommen. Was "Rory" ist, aber nicht nur einfach "wir bauen Gilmore nach".

Die Kriminalgeschichte wird im Grunde eher angedeutet. Das ist schon ein großer Cliffhanger, was da wohl früher wirklich war, ob Georgia eine üble schwarze Witwe ist oder ob das alles vielleicht doch nicht so eindeutig war, wie es am Ende wirkte. In dieser Staffel wurde den Coming of age-Geschichten mehr Raum eingeräumt. Ich fand das ganz prima, einfühlsam und ohne zu verurteilen. Abby mag ich nun auch.

Hunter hat sich am Ende ganz angemessen verhalten, fand ich. Anders als damals, als er so gleichgültig war, dass sein Text dem Ginnys vorgezogen wurde, was einfach ungerecht war. Für Staffel 2 prognostiziere ich, dass die Stelle nicht mehr besetzt wird, Marcus dagegen wieder mitspielt.

Ich denke, die Serie werde ich ein zweites Mal gucken. Eventuell mache ich das so wie Du manchmal, den zweiten Lauf als Einstimmung auf die zweite Staffel. Weiß noch nicht, hier könnte ich auch demnächst ein zweites Mal gucken. 10 Folgen sind definitiv zu kurz.

Tja, auf die Serie (gleich nach Tribes of Europa nach Bahnhof Zoo) vielleicht erstmal wieder irgendein Buch. Wie handhabst Du das?

Ja, die Flurszene war großartig, auch davor, wie Max immer in den Pausen sauer auf Ginny ist und dann sofort wieder in ihrer Rolle auf der Bühne. Im Flur war es echt beklemmend, wie in kurzer Zeit alles in Ginnys Leben kaputt geht und auch kaum reparierbar scheint.

Das Ende fand ich auch unglaublich gut. Georgias innerer Monolog, wie sie dafür gesorgt hat, dass Ginny nicht das durchmachen muss, was sie durchgemacht hat. Und zur gleichen Zeit beginnt für Ginny genau das, was sie durchgemacht hat, und zwar WEGEN ihr. Soviel dramatische Ironie!

Ich kann mir schwer vorstellen, wie es in Staffel 2 weitergeht. Vielleicht wird erstmal getrennt berichtet, was sie erleben? Und dann vielleicht kehrt Ginny am Ende zurück? Naja, wir werden es sehen. Aber es ist frustrierend jetzt so lange warten zu müssen.

Wurde die 1. Staffel eigentlich schon unter Coronabedingungen gedreht? Denn in den Schulszenen gab es ja auch viele Statisten, oder bei der Aufführung am Ende, Casino Night usw....

Ich denke, dass Georgia immer ‚gute Gründe‘ hatte ihre Männer umzubringen. Dieser Anthony hat sie mehr oder weniger eingesperrt. Wobei sie ja auch einfach hätte abhauen können? Also da war es jetzt nicht wirklich zwingend. Und dann bei Kenny hat ihr Mutterinstinkt eingesetzt, als sie gesehen hat, dass er sich vielleicht an Ginny vergreifen wird. Da ihr das ja selbst passiert ist, kann ich verstehen, dass das wie ein rotes Tuch ist. Klar rechtfertigt das keinen Mord. Gab es nicht auch ganz am Anfang eine Rückblickszene, wo sie mit einer Waffe einen Mann und eine Frau bedroht? War das ihr Stiefvater? Ich weiß jetzt nicht mehr, wie die Szene ausgeht, ob sie schließt oder ob es offen bleibt. Hm, müsste ich nochmal gucken.

Ich werde es bestimmt nochmal schauen vor der 2. Staffel. Wobei ich schon auch Lust hätte sofort nochmal zu schauen. Mal sehen.