sorry... aber ich musste unbedingt noch gg-folge 05x10 zuende gucken...
[spoiler:963249d4d3]"Welcome to the family, Logan..."[/spoiler:963249d4d3]
*wegschrei vor lachen* :lach: :lach: :lach:
so, jetzt kommt aber der neue teil.
Am nächsten Tag schaffte Rory es endlich, an all ihren Kursen an diesem Tag teilzunehmen. So schwer es ihr auch fiel, aber sie beschloss, das Wochenende in Yale zu verbringen. Es war dringend nötig, denn sie musste unbedingt lernen. Zuhause würde sie eh nicht dazu kommen. Paris, die wegen der Sache mit Tristan noch immer nicht wirklich mit ihr redete, würde zum Glück nach Hause fahren. Tanner und Janet bekam sie eh selten zu Gesicht. Sie würde sich also voll und ganz auf Tolstoi konzentrieren könnenâ¦
Jess fuhr inzwischen durch Hartford. Er suchte einen Job. Rory und er hatten es zwar noch niemandem erzählt, aber sie wollten sich auf jeden Fall eine gemeinsame Wohnung suchen. Doch dafür reichte das bisschen âTaschengeldâ von Luke natürlich nicht.
Er war schon fast überall gewesen⦠Supermärkte, Kino, Apotheken und sogar bei der Post hatte er angefragt. Nichts zu machen. Nebenjobs waren entweder vergeben oder total unterbezahlt. Vollzeit. Dafür suchten einige Personal, aber ohne Ausbildung würde daraus nichts werden. Ein Supermarkt hatte ihm eine Ausbildungsstelle als Verkäufer angeboten. Das war so ungefähr das letzte, was er machen wollte. Aber was blieb ihm übrig?
Er fuhr zu dem Laden zurück. Hauptsache, er hatte erstmal Arbeit. Dann konnte er sich immer noch in Ruhe nach etwas besserem umschauen.
Rory saà an ihrem Schreibtisch und ging noch einmal ihre Notizen zu Tolstoi durch, als es an der Tür klopfte.
âHerein.â rief sie ohne aufzuschauen.
âHi Maria.â
Rory seufzte und drehte sich um.
âTristan, was machst du schon wieder hier?â
âIch wollte dich sehen. Ohne deinen Typen.â
âSchön, das hast du ja jetzt getan. Sonst noch was?â
âIch liebe dich.â
Rory war völlig perplex.
âBitte?â
âIch liebe dich, Rory.â
âTristanâ¦â Rory konnte es nicht fassen. Sie wusste, dass Tristan eigentlich bei Frauen nur auf eine Sache aus war und fast alles dafür tat, aber sie wusste auch, dass er es mit ihr anders meinte. Ernster. Sie hatten so viele Wochen mit diesem ewigen Hin und Her verbracht, es waren viele schöne Momente dabei gewesen⦠aber er hatte sie nie zu irgendwas gedrängt, hatte nichts getan, was sie nicht auch wollte und sich viel Mühe gegeben, ihr praktisch den Mond zu FüÃen zu legen. Sie war es gewesen, die verunsichert war. Dann trat Jess in ihr Leben⦠wäre er nicht gewesen⦠wer weiÃ, vielleicht wäre sie jetzt mit Tristan zusammen.
Sie liebte Jess und hatte seitdem eigentlich keinen Gedanken mehr an Tristan verschwendet. Nun tauchte er plötzlich wieder auf und gestand ihr seine Liebe. Verrückte Welt!
âRory?â Tristan war etwas verunsichert in Türnähe stehen geblieben.
âTris, hör zu⦠es ist nicht so leicht, wie du es dir vorstellstâ¦â Sie war die einzige, die ihn so nennen durfte.
âAch nein?â fragte er uns setzte sich nun doch auf Rorys Bett.
âNein⦠ich liebe Jess, und wir heiraten. Wir werden zusammen ziehen, wir suchen schon nach einer geeigneten Wohnung.â
âIch war ein Idiot⦠ich hätte es dir damals schon sagen sollen, stimmts?â fragte er leise.
Er tat Rory fast schon leid, sie setzte sich neben ihn.
âVermutlich hast du recht⦠ich⦠ja, wahrscheinlich wären wir dannâ¦â Sie konnte nicht weiterreden, in ihrem Kopf ging soviel vor. Sie sah Tristan verwirrt an. Eine Weile herrschte schweigen, dann küsste er sie. Rory wusste nicht wieso, aber diesmal erwiderte sie diesen Kuss. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Was tat sie da?
Tristan zog sie näher zu sich und küsste sie weiter. Ehe sie sich versah, lagen sie halb ausgezogen auf dem Bett.
âTris⦠ich kann das nicht!â Plötzlich wurde ihr klar, was sie tat. Sie sprang auf und zog sich an.
âRory...â
âSag einfach nichts, es tut mir leid, ich hätte das nicht machen dürfen!â sagte sie hektisch. Oh Gott, sie hätte beinahe mit Tristan geschlafen. Sie befahl sich, ruhig zu bleiben.
Er zog sich ebenfall wieder an, wusste aber nicht so recht wie er nun reagieren sollte.
Rory hatte sich auf ihren Schreibtisch gesetzt und hätte sich ohrfeigen können. Was zum Teufel hatte sie sich gedacht? Sie hatte gar nicht gedacht, das war das schlimme. Und jetzt hatte sie nicht nur quasi ihren Freund betrogen sondern auch noch dafür gesorgt, dass Tristan wie ein Häufchen Elend auf ihrer Bettkante saÃ.
Sie sollte in den nächsten Supermarkt gehen und sich gegen eine neue Rory umtauschen lassen⦠das war doch gar nicht sie⦠was war nur los?
âEs⦠es wäre besser, wenn du jetzt gehst.â sagte sie leise.
âJa⦠natürlich.â Er sah sie traurig an und stand auf.
âTut mir leid, ich hätte dich nicht küssen dürfen.â fügte er hinzu.
âSchon okay⦠es war sehr schön.â
âWas?â
âJa⦠es war sehr schön⦠aber es hätte trotzdem nicht passieren dürfen und ich bin reichlich durcheinander. Komm her.â
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte
âBitte sorg dafür, dass ich dich eine Weile nicht sehen muss, okay? Ich muss mir erstmal über ein paar Dinge klar werden. Ich meld mich⦠irgendwann.â
Tristan nickte, lächelte sie an und verlieà das Zimmer.
Ihr Handy klingelte, es war ihre Mom.
Tja, so viel zum Thema Zeit und lernenâ¦
Jess hatte mittlerweile seinen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Besonders glücklich war er damit nicht, aber was sollte er machen? Er fuhr zurück nach Stars Hollow, kaufte sich eine Tageszeitung und las die wenigen Wohnungsanzeigen. Hey, das hörte sich doch ganz passabel an!
Rorys Handy klingelte schon wieder. Sie fluchte leise. Warum bekam sie nicht mal eine Minute Ruhe? Zumal sie eh genug Schwierigkeiten hatte, sich wieder auf ihren Lernstoff zu konzentrieren.
âHallo?â fragte sie genervt.
âHey Schatz, was ist los?â hörte sie Jess am anderen Ende der Leitung.
Rorys Herz schien für einen Moment stehen zu bleiben.
âÃh⦠ich bin nur etwas gestresst⦠du weiÃt ja, die Klausuren.â
âOh ja, stimmt ja. Ich stör auch nicht lange, ich wollte dir nur sagen, dass ich in der Zeitung eine nette Wohnung gefunden habe. Sollen wir sie uns ansehen? Ist ziemlich am Ortsrand, aber vielleicht ist sie ja schön.â
âJess⦠wo bist du gerade?â
âStars Hollow.â
âKannst du kommen? Wir müssen reden.â
âUh⦠ähm, klar. Ich fahr direkt los.â Etwas verwirrt legte er auf. Was war denn nun los? Rory hatte sich gar nicht gut angehört.
so, und nu büdde ordentlich fb!