19.02.2022, 23:56
Anspielungen in Episode 4x01:
Show Content
Spoiler
Episoden-Titel: Rumble on the Wonder Wheel
Wonder Wheel ist ein berühmtes Riesenrad in Coney Island, New York. Es wurde 1920 von der Familie Garms errichtet und gehört seit 1989 zu den offiziellen Wahrzeichen von New York City. Es ist knapp 46 Meter hoch und besitzt acht stationäre Kabinen auf einem äußeren Ring und 16 bewegliche Kabinen, die durch die Schwerkraft zwischen den beiden Ringen hin- und herrutschen. Bild
Ein rumble ist ein großer Streit bzw. Schlägerei zwischen Straßengangs, meist Teenagern.
Der Titel bezieht sich auf die Szene, in der Midge den Maisles und Weissmans erzählt, dass sie von Shy Baldwin gefeuert wurde. Alle sitzen in verschiedenen Kabinen des Wonder Wheels und es kommt zu einem Streit bzw. Wortgefecht (rumble). Die Szene wurde im Studio gedreht und es gibt hier interessante Hintergrundinfos dazu.
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MIDGE: I‘m talking Medea-level revenge.
Medea ist eine Frau in der griechischen Mythologie. Sie war Teil der Argonauten, die auf der Suche nach dem Goldenen Vlies waren. Sie verschaffte Iason das Vlies, er heiratete sie und sie hatten zwei Söhne. Später verstößt Iason Medea allerdings, um die Tochter des Königs Kreon zu heiraten. Aus Rache ermordet Medea nicht nur Kreon und seine Tochter, sondern sogar ihre eigenen Kinder. Sie ist also der Inbegriff von Rache, da sie so weit geht ihre eigenen Kinder zu töten.
Midge möchte sich so stark an Shy Baldwin rächen wie Medea.
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MIDGE: Standing there on a tarmac, not Penn Station, by the way.
[...]
SUSIE (reading loud from a newspaper): Rumor has it she was unceremoniously dumped by the Baldwin team right there on track six at Penn Station.
Penn Station (kurz für New York Pennsylvania Station) ist ein Durchgangsbahnhof in New York, im Westen von Manhattan.
Midge stellt hier richtig, dass sie eigentlich auf dem Rollfeld gefeuert wurde und nicht in der Penn Station. So stand es fälschlicherweise in der Zeitung wie Susie später aus der Zeitung erfährt. Außerdem erfahren wir später in der Folge, dass Shy schon vorher einen Ersatz für Midge angeheuert hat und sie besonders demütigen wollte, indem er sie noch zum Flughafen kommen ließ und sie erst dort feuerte.
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JOEL (to Mei): Hey, Mata Hari, what side are you on now?
MEI: Your side. i swear.
Mata Hari (1876-1917) war der Künstlername der niederländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle. Während ihrer Ehe verwendete sie auch die Namen Marguerite Campbell und Lady Gretha MacLeod. Als Spionin des deutschen Nachrichtendienstes führte sie den Decknamen H 21. Sie war eine Doppelagentin: Mata Hari trat im Spätherbst 1915 in den Dienst des deutschen Geheimdienstes III b und wurde im Folgejahr zusätzlich durch den französischen Geheimdienst für Aktivitäten gegen das Deutsche Reich angeworben. Sie wurde später von den Franzosen zum Tode verurteilt. Es heißt, dass sie keine wirklich wichtigen Geheimnisse verraten hat, sie war auch eher ein Bauernopfer.
Joel vergleicht Mei mit Mata Hari, weil sie zwischen ihm und den Vermietern (ihren Eltern?) vermittelt und nicht klar ist, auf welcher Seite sie steht. Sie ist also auch so etwas wie eine "Doppelagentin". Außerdem passt der Aspekt, dass sie "exotisch" ist, da sie Chinesin ist.
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SHIRLEY: I have knishes, hot from the oven.
Knish (Mehrzahl englisch: knishes, das „k“ wird ausgesprochen) ist eine Spezialität der amerikanisch-jüdischen Küche (nach einer Einwanderungswelle aschkenasischer Juden aus Osteuropa nach New York). Knishes sind kissenförmige Gebäcke, die meist mit Kartoffelbrei und Röstzwiebeln gefüllt werden. Sie werden aus Hefeteig oder Kartoffelteig hergestellt und können gebacken oder frittiert, süß oder herzhaft und ihre Form rund oder quadratisch sein. Shirley's sind quadratisch und sie macht sie im Ofen.
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BOY: What are you reading?
ABE: A book.
BOY: Is it Peter Rabbit?
ABE: It is not Peter Rabbit.
BOY: I read Peter Rabbit.
ABE: Next up, Proust.
Die Geschichte von Peter Hase (engl. Originaltitel: The Tale of Peter Rabbit) ist ein 1902 publiziertes britisches Kinderbuch von Beatrix Potter.
PLOT: Das neugierige und unartige Kaninchen Peter Rabbit, das verbotenerweise in den Garten von Mr. McGregor eindringt, wird dort von ihm entdeckt und gejagt. Es gelingt ihm schließlich zu entkommen und zu seiner Mutter zurückzukehren, die ihn, mit einer Dosis Kamillentee versehen, ins Bett steckt.
Marcel Proust (eigentlich Valentin Louis Georges Eugene Marcel Proust) ist ein französischer Schriftsteller, geb. 1871, gest. 1922. Sein bekanntestes Werk ist Swanns Way (Auf der Suche nach der verlorenen Zeit), in dem es um ein anonymes „Ich“ geht, das sich vergeblich an seine Kindheit erinnern will. Das Werk ist nicht nur sehr lang, sondern auch recht schwer verständlich und anspruchsvoll geschrieben.
Abe macht einen Witz und vermutet ironisch, dass der Junge nach Peter Rabbit gleich den anspruchsvollen Proust lesen wird. Eventuell gibt es noch eine Verbindung der beiden Bücher, die aber etwas weit hergeholt scheint: in 'Peter Rabbit' bekommt der Protagonist Kamillentee, in der bekanntesten Stelle von 'Swanns Way' geht es um ein Madeleine, das in Tee getaucht wird.
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TESS: You think I‘m a whore? That I ain‘t got a line in the sand?
'Line in the sand‘ ist eine umgangssprachliche Redewendung. Gemeint ist damit ein Punkt, über den man nicht hinübergeht, also quasi eine persönliche Grenze, die man nicht überschreiten will.
Tess meint also, dass sie eine Grenze hat, wenn es darum geht, den Versicherungsangestellten zu verführen.
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(Shirley bringing icecream)
SHIRLEY: look what I got! Here we go! I scream, you scream, we all scream for ice cream.
Das Zitat stammt aus einem bekannten Lied von 1927 mit dem Titel 'Ice Cream', das danach zum Jazzstandard wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=SLlqqgyBKSY
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MOISHE: You know, I schtupped your mother under this very boardwalk.
JOEL: Thank you for that.
'to schtupp' ist vulgärer, jiddischer Slang für 'miteinander schlafen'.
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JOEL: I can‘t be at war with these people. For many reasons.
MOISHE: Then you got to pay em.
JOEL: I do pay them.
MOISHE: Not rent, you yutz. Payola. Give em a taste.
'Yutz' ist ein umgangssprachliches jiddisches Wort für "Idiot".
Der Begriff Payola setzt sich aus 'pay' und 'Victrola' zusammen, Victrola ist eine Marke von Grammophonen. Gemeint ist damit 'pay for play': Plattenfirmen bestechen DJs oder Radiosender, dass bestimmte Lieder gespielt werden, um den Verkauf anzukurbeln oder eine höhere Charts-Position zu erreichen.
Moishe meint es hier im übertragenen Sinne: Joel soll die Besitzer des Clubs bestechen.
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MIDGE: Who is this guy, L. Roy Dunham?
SUSIE: Don‘t know, but he‘s seen The Sweet Smell of Success one too many times.
'Das Schicksal in meiner Hand' (Original: 'The sweet smell of success') ein amerikanischer Film Noir von Alexander Mackendrick aus dem Jahre 1957.
PLOT: J. J. Hunsecker ist ein größenwahnsinniger New Yorker Klatschreporter, der durch seine Kolumnen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung ausübt. Als sich seine jüngere Schwester Susan in den mittellosen Jazzmusiker Dallas verliebt, setzt Hunsecker alles daran, die Beziehung zu zerstören. Er startet eine beispiellose Diffamierungskampagne gegen Dallas...
Susie vergleicht den Reporter, der Midge diffamiert, mit dem Reporter aus dem Film.
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SUSIE: But if you are gonna open for a guy like Shy Baldwin or Pat Boone or Rosemary Clooney, you may have to do a room service joke.
Charles Eugene „Pat“ Boone, geb 1934, ist ein US-amerikanischer Sänger und Schauspieler. Seine sanfte Stimme machte ihn zu einem der beliebtesten Pop- und Balladensänger der 1950er und 1960er Jahre.
Rosemary Clooney (1928-2002) war eine US-amerikanische Pop- und Jazzsängerin sowie Schauspielerin, die zu den populärsten Interpreten der 1950er Jahre zählte.
Witze über roomservice gibt es unzählige: https://upjoke.com/room-service-jokes
Also ist wahrscheinlich kein spezieller Witz gemeint, sondern eher einfach nur ganz ‚banale‘ Witze, die beim Mainstream Publikum gut ankommen und nicht zu sehr provozieren.
Susie meint also, dass Midge nicht zu provokante Witze machen darf, wenn sie für große Stars wie Pat Boone oder Rosemary Clooney auftreten würde. Midge hat vorher betont, dass sie gerne nur „sie selbst“ sein will und sagen will, was ihr gerade in den Sinn kommt.
Episoden-Titel: Rumble on the Wonder Wheel
Wonder Wheel ist ein berühmtes Riesenrad in Coney Island, New York. Es wurde 1920 von der Familie Garms errichtet und gehört seit 1989 zu den offiziellen Wahrzeichen von New York City. Es ist knapp 46 Meter hoch und besitzt acht stationäre Kabinen auf einem äußeren Ring und 16 bewegliche Kabinen, die durch die Schwerkraft zwischen den beiden Ringen hin- und herrutschen. Bild
Ein rumble ist ein großer Streit bzw. Schlägerei zwischen Straßengangs, meist Teenagern.
Der Titel bezieht sich auf die Szene, in der Midge den Maisles und Weissmans erzählt, dass sie von Shy Baldwin gefeuert wurde. Alle sitzen in verschiedenen Kabinen des Wonder Wheels und es kommt zu einem Streit bzw. Wortgefecht (rumble). Die Szene wurde im Studio gedreht und es gibt hier interessante Hintergrundinfos dazu.
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MIDGE: I‘m talking Medea-level revenge.
Medea ist eine Frau in der griechischen Mythologie. Sie war Teil der Argonauten, die auf der Suche nach dem Goldenen Vlies waren. Sie verschaffte Iason das Vlies, er heiratete sie und sie hatten zwei Söhne. Später verstößt Iason Medea allerdings, um die Tochter des Königs Kreon zu heiraten. Aus Rache ermordet Medea nicht nur Kreon und seine Tochter, sondern sogar ihre eigenen Kinder. Sie ist also der Inbegriff von Rache, da sie so weit geht ihre eigenen Kinder zu töten.
Midge möchte sich so stark an Shy Baldwin rächen wie Medea.
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MIDGE: Standing there on a tarmac, not Penn Station, by the way.
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SUSIE (reading loud from a newspaper): Rumor has it she was unceremoniously dumped by the Baldwin team right there on track six at Penn Station.
Penn Station (kurz für New York Pennsylvania Station) ist ein Durchgangsbahnhof in New York, im Westen von Manhattan.
Midge stellt hier richtig, dass sie eigentlich auf dem Rollfeld gefeuert wurde und nicht in der Penn Station. So stand es fälschlicherweise in der Zeitung wie Susie später aus der Zeitung erfährt. Außerdem erfahren wir später in der Folge, dass Shy schon vorher einen Ersatz für Midge angeheuert hat und sie besonders demütigen wollte, indem er sie noch zum Flughafen kommen ließ und sie erst dort feuerte.
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JOEL (to Mei): Hey, Mata Hari, what side are you on now?
MEI: Your side. i swear.
Mata Hari (1876-1917) war der Künstlername der niederländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle. Während ihrer Ehe verwendete sie auch die Namen Marguerite Campbell und Lady Gretha MacLeod. Als Spionin des deutschen Nachrichtendienstes führte sie den Decknamen H 21. Sie war eine Doppelagentin: Mata Hari trat im Spätherbst 1915 in den Dienst des deutschen Geheimdienstes III b und wurde im Folgejahr zusätzlich durch den französischen Geheimdienst für Aktivitäten gegen das Deutsche Reich angeworben. Sie wurde später von den Franzosen zum Tode verurteilt. Es heißt, dass sie keine wirklich wichtigen Geheimnisse verraten hat, sie war auch eher ein Bauernopfer.
Joel vergleicht Mei mit Mata Hari, weil sie zwischen ihm und den Vermietern (ihren Eltern?) vermittelt und nicht klar ist, auf welcher Seite sie steht. Sie ist also auch so etwas wie eine "Doppelagentin". Außerdem passt der Aspekt, dass sie "exotisch" ist, da sie Chinesin ist.
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SHIRLEY: I have knishes, hot from the oven.
Knish (Mehrzahl englisch: knishes, das „k“ wird ausgesprochen) ist eine Spezialität der amerikanisch-jüdischen Küche (nach einer Einwanderungswelle aschkenasischer Juden aus Osteuropa nach New York). Knishes sind kissenförmige Gebäcke, die meist mit Kartoffelbrei und Röstzwiebeln gefüllt werden. Sie werden aus Hefeteig oder Kartoffelteig hergestellt und können gebacken oder frittiert, süß oder herzhaft und ihre Form rund oder quadratisch sein. Shirley's sind quadratisch und sie macht sie im Ofen.
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BOY: What are you reading?
ABE: A book.
BOY: Is it Peter Rabbit?
ABE: It is not Peter Rabbit.
BOY: I read Peter Rabbit.
ABE: Next up, Proust.
Die Geschichte von Peter Hase (engl. Originaltitel: The Tale of Peter Rabbit) ist ein 1902 publiziertes britisches Kinderbuch von Beatrix Potter.
PLOT: Das neugierige und unartige Kaninchen Peter Rabbit, das verbotenerweise in den Garten von Mr. McGregor eindringt, wird dort von ihm entdeckt und gejagt. Es gelingt ihm schließlich zu entkommen und zu seiner Mutter zurückzukehren, die ihn, mit einer Dosis Kamillentee versehen, ins Bett steckt.
Marcel Proust (eigentlich Valentin Louis Georges Eugene Marcel Proust) ist ein französischer Schriftsteller, geb. 1871, gest. 1922. Sein bekanntestes Werk ist Swanns Way (Auf der Suche nach der verlorenen Zeit), in dem es um ein anonymes „Ich“ geht, das sich vergeblich an seine Kindheit erinnern will. Das Werk ist nicht nur sehr lang, sondern auch recht schwer verständlich und anspruchsvoll geschrieben.
Abe macht einen Witz und vermutet ironisch, dass der Junge nach Peter Rabbit gleich den anspruchsvollen Proust lesen wird. Eventuell gibt es noch eine Verbindung der beiden Bücher, die aber etwas weit hergeholt scheint: in 'Peter Rabbit' bekommt der Protagonist Kamillentee, in der bekanntesten Stelle von 'Swanns Way' geht es um ein Madeleine, das in Tee getaucht wird.
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TESS: You think I‘m a whore? That I ain‘t got a line in the sand?
'Line in the sand‘ ist eine umgangssprachliche Redewendung. Gemeint ist damit ein Punkt, über den man nicht hinübergeht, also quasi eine persönliche Grenze, die man nicht überschreiten will.
Tess meint also, dass sie eine Grenze hat, wenn es darum geht, den Versicherungsangestellten zu verführen.
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(Shirley bringing icecream)
SHIRLEY: look what I got! Here we go! I scream, you scream, we all scream for ice cream.
Das Zitat stammt aus einem bekannten Lied von 1927 mit dem Titel 'Ice Cream', das danach zum Jazzstandard wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=SLlqqgyBKSY
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MOISHE: You know, I schtupped your mother under this very boardwalk.
JOEL: Thank you for that.
'to schtupp' ist vulgärer, jiddischer Slang für 'miteinander schlafen'.
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JOEL: I can‘t be at war with these people. For many reasons.
MOISHE: Then you got to pay em.
JOEL: I do pay them.
MOISHE: Not rent, you yutz. Payola. Give em a taste.
'Yutz' ist ein umgangssprachliches jiddisches Wort für "Idiot".
Der Begriff Payola setzt sich aus 'pay' und 'Victrola' zusammen, Victrola ist eine Marke von Grammophonen. Gemeint ist damit 'pay for play': Plattenfirmen bestechen DJs oder Radiosender, dass bestimmte Lieder gespielt werden, um den Verkauf anzukurbeln oder eine höhere Charts-Position zu erreichen.
Moishe meint es hier im übertragenen Sinne: Joel soll die Besitzer des Clubs bestechen.
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MIDGE: Who is this guy, L. Roy Dunham?
SUSIE: Don‘t know, but he‘s seen The Sweet Smell of Success one too many times.
'Das Schicksal in meiner Hand' (Original: 'The sweet smell of success') ein amerikanischer Film Noir von Alexander Mackendrick aus dem Jahre 1957.
PLOT: J. J. Hunsecker ist ein größenwahnsinniger New Yorker Klatschreporter, der durch seine Kolumnen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung ausübt. Als sich seine jüngere Schwester Susan in den mittellosen Jazzmusiker Dallas verliebt, setzt Hunsecker alles daran, die Beziehung zu zerstören. Er startet eine beispiellose Diffamierungskampagne gegen Dallas...
Susie vergleicht den Reporter, der Midge diffamiert, mit dem Reporter aus dem Film.
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SUSIE: But if you are gonna open for a guy like Shy Baldwin or Pat Boone or Rosemary Clooney, you may have to do a room service joke.
Charles Eugene „Pat“ Boone, geb 1934, ist ein US-amerikanischer Sänger und Schauspieler. Seine sanfte Stimme machte ihn zu einem der beliebtesten Pop- und Balladensänger der 1950er und 1960er Jahre.
Rosemary Clooney (1928-2002) war eine US-amerikanische Pop- und Jazzsängerin sowie Schauspielerin, die zu den populärsten Interpreten der 1950er Jahre zählte.
Witze über roomservice gibt es unzählige: https://upjoke.com/room-service-jokes
Also ist wahrscheinlich kein spezieller Witz gemeint, sondern eher einfach nur ganz ‚banale‘ Witze, die beim Mainstream Publikum gut ankommen und nicht zu sehr provozieren.
Susie meint also, dass Midge nicht zu provokante Witze machen darf, wenn sie für große Stars wie Pat Boone oder Rosemary Clooney auftreten würde. Midge hat vorher betont, dass sie gerne nur „sie selbst“ sein will und sagen will, was ihr gerade in den Sinn kommt.