Fanfiction Challenge #24 - Druckversion
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Fanfiction Challenge #24 -
~Loorie~ - 14.11.2006
hey ich stell auch mal meinen Text mit rein.
Er ist nicht unbedingt das beste was ich je von mir gegeben hab.
Aber da morgen der Einsendeschluà ist, poste ich ihn einfach.
[I]First Meeting
~Flashback~
Jungen wohin sie sieht. Es waren nur Söhne anwesend.
Emily und Richard hatten sie reingelegt. Ihre Mum hatte wieder einmal recht gehabt. Das hätte sie nicht gedacht, sie hatte sich ihnen anvertraut, hatte ihnen von Dean erzählt. Doch anstatt, dass sie diesen Vertrauensbeweis würdigten, gaben sie eine solche Party für sie. Das hätte sie nicht einmal ihren GroÃeltern zu getraut, auch wenn sie sich sicher war, das dies auf Emilys Konto ging. Wieder einmal!
Jetzt verstand sie auch warum eine Kosmetikerin da war und sie die Diamanten ihrer GroÃmutter tragen sollte. Sie sollte verschachert werden. Sie wollten den geeigneten Ehemann für sie finden. Dean war in ihren Augen nicht standesgemäÃ, daher musste man sich nach einem Ersatz umsehen. Doch Sie wurde nicht gefragt, ihre Meinung war nicht wichtig. In diesem Moment verstand Rory das Verhalten Lorelais ihrer Mutter gegenüber, sie verstand das Emily ihrer Tochter zu viel angetan hatte um jemals ein normales Verhältnis zu dieser aufbauen zu können. Am liebsten wollte sie nur noch nach Hause, wollte sich mit ihrer Mum eine groÃe Pizza bestellen und alte Filme anschauen.
Doch sie saà in der Falle, sie musst bleiben, freundlich lächeln und so tun als würde sie sich für alle diese aufgeblasenen Snobs interessieren. Wie sehr sie all diese Personen verachtete, die Eltern, die sie als geeignete Schwiegertochter ausgesucht hatten, die Söhne welche sie teils mit interessiert, teils einfach nur mit lüsternen Blick musterten.
Nachdem in Rorys Augen unendlichsten perfekten Ehemann, blieb ihre GroÃmutter vor einem Ehepaar stehen, das nicht ganz in den Raum passte. Beide waren von südländischer Abstammung und auch die Kleidung der Frau erinnerte nicht an die typische Amerikanische Vorzeigefrau. Sie wirkte auf Rory fast sympathisch, doch das sie eine Freundin Emilys zu sein schien, lieà diese Sympathie schnell wieder sinken.
Eine weitere Besonderheit fiel Rory auf, sie waren das einzige Ehepaar im ganzen Raum, welches ihr ohne ihren männlichen Nachwuchs gegenüber standen.
Auch Emily war dieser Zustand ins Auge gefallen und auf ihre typische falsch klingende freundliche Art fragte sie die Frau:
âShilou, wo habt ihr denn heute Finn gelassen? Wollte er nicht auch kommen?â
âKeine Sorge Emily, er müsste jeden Moment auftauchen. Er wollte nur noch eine Hausarbeit fertig schreiben.â
âOh, was für ein fleiÃiger Junge.â
An Rory gewandt sagte sie:
âRory, vielleicht kennst du Finn, er geht auch nach Yale. Er ist ebenfalls ein äuÃerst fleiÃiger Junger Mann.â
âTut mir Leid Grandma, ich kann nicht jeden Studenten in Yale kennen.â
âNatürlich nicht, aber du wirst ihn heute sicher noch kennen lernen. Ihr werdet euch sicher gut verstehen.â
âGanz sicher.â
Antwortete Rory auf die gleiche freundliche Art, doch ihre Gedanken waren ganz andere. Sie wollte diesen Finn nicht kennen lernen, denn er klang nicht gerade wie ein junger Brad Pitt. Oder sollte sie bei seiner Abstammung vielleicht lieber Antonio Banderaz sagen?
Doch sie hatte nicht viel Zeit diesen Gedanken zu Ende zu spinnen, denn Emily hatte bereits das nächste Paar entdeckt, welches Rory unbedingt kennen lernen musste.
Sie verwendete keinen Gedanken mehr an diese Finn und daher reagierte sich auch nicht als die Haustür sich öffnete und ein Jungentrio das Haus betrat. Sie überblickte kurz gelangweilt den Raum und wie auf Kommando drehte sich alle drei Richtung Bar um sich einen Drink zu genehmigen.
Doch sie hatten nicht mit Emilys Adleraugen gerechnet. Sie hatte die Drei sofort ausgemacht und eilte mit raschem Schritt auf diese zu.
Ohne sich um ihren Widerspruch zu kümmern zog sie diese Richtung Rory, die am liebsten in der nächste Erdloch verschwunden wäre, doch so etwas fand man im Hause Gilmore leider nicht.
âRory sieh nur wer noch aufgetaucht ist. Das sind Logan, Colin und Finn.â
âHallo, freut mich euch kennen zu lernen.â
Die Jungen würdigten sie keines Blickes sondern wandten sich mit freundlichen Mienen zu Emily.
âEmily ihre neuen Vorhänge sind wirklich wunderbar. Meine Mutter sucht schon lange nach solchen. Sie sollten sie ihr mal zeigen. Sie steht hinter am Buffet.â
Sprach der blonde Junge, der ihr als Logan vorgestellt worden war.
Sie lieà ihren Blick wieder durch den Raum schweifen, da blieb er an einer Person hängen. Er stand mit dem Rücken zu ihr und trotzdem schaffte sie es nicht den Blick von ihm abzuwenden.
Doch Emily lenkte sie für eine Sekunde ab und als sie wieder zu der Stelle blickte wo er gestanden hatte, war von ihm keine Spur mehr zu sehen.
Verzweifelt versuchte sie seinen Rücken oder auch seine Vorderansicht in dem Menschenhaufen auszumachen, doch er war nicht mehr auffindbar.
`Rory reis dich zusammen, du verrenkst dir den Hals wegen einem Typen, von dem du nur den Rücken von weitem gesehen hast. Du bist doch nicht mehr in der High School, konzentrier dich lieber darauf, den Abend so schnell wie möglich hinter dich zu bringen. ´
Doch egal wie sehr sich Rory selbst ermahnte, sie ertappte sich immer wieder wie ihr Blick durch den Raum zog in der Hoffnung ihn zu entdecken.
Aber sie wurde immer wieder enttäuscht, den ganzen Abend langweiligste sie sich auf der Party ihrer GroÃeltern und gerade als sie ihre Sachen packen wollte um zu gehen, kam Emily raschen Schrittes auf sie zu.
âRory, ich muss dir unbedingt jemanden vorstellen. Komm bitte mit.â
Widerstrebend folgte sie ihr.
Was für ein Mitglied der Hardforter High Society nun wieder dran war. Vielleicht hatte sie mal Glück und der Sohn, war weder über 30, noch ein totaler Langweiler. Doch irgendwie glaubte Rory nach diesem Abend nicht mehr an solche Glückfälle.
In Gedanken versunken, hatte sie nicht bemerkt wie Emily vor einem Ehepaar stehen blieb und konnte in letzter Sekunde verhindern ihre GroÃmutter um zu rennen.
Auf den ersten Blick wirkten ihre Gegenüber wie die vielen Leute denen sie zuvor vorgestellt worden waren. Doch auf dem zweiten Blick bemerkte sie, dass nur zwei Leute vor ihr standen, es fehlte der Sohn. Neugierig blickte sie sich um und da sah sie ihn.
Er kam direkt auf sie zu.
Von vorne war er noch viel attraktiver als von hinten. Er hatte gebräunte Haut wie seine Mutter und dunkelbraune Augen. In diesen Augen verlor sich Rory, sie konnte nicht mehr aufhören ihn zu betrachten.
Auch ihm schien es nicht anders zu gehen, denn nachdem er Rory der üblichen Musterung unterzogen hatte, schien auch er den Blick nicht mehr von ihren blauen Augen abwenden zu können.
Schoko-braun trifft Eis-blau
Rory wusste nicht wie lange sie sich so gegenüber gestanden hatten, doch irgendwann räusperte sich Emily und ihr Gegenüber zuckte erschreckt zusammen. Er blinzelte leicht verlegen und sagte dann:
âEmily, schön sie mal wieder zu treffen. Wie geht es denn Richard? Ich hab ihn noch gar nicht begrüÃen können.â
âAch wie reizend von dir. Ich bin sicher Richard wird dir noch über den Weg laufen.â
Nach der BegrüÃung ihrer GroÃmutter wandte er sich wieder Rory zu, verbeugte sich spaÃeshalber, küsste ihr die Hand und sagte:
âMademoiselle, stets zu ihren Diensten. Falls sie mich benötigen rufen sie nach Finn. Ich werde sofort für sie da sein.â
âOh dann werde ich sie gleich einmal suchen gehen. Unterhaltet euch noch gut.â
Mit diesem Worten war Emily wieder im Getümmel verschwunden und es dauerte nicht eine Sekunde bis von allen vier ein erleichtertes Seufzen zu hören war.
Colin wandte ich mit bittendem Blick an seine Begleiter:
âLeute, ich brauche einen Drink. Noch nicht einmal drei Minuten hier und schon ein Gespräch mit Emily das ist zuviel für mich.â
Auch die Beiden anderen stimmten sofort darauf ein und so waren sie bereits fünf Sekunden nachdem Emily aus ihrem Blickfeld verschwunden war, wieder auf dem Weg Richtung Bar.
Rory stand etwas verloren da und sah mit entsetztem Blick einen der Langweiler mit übertrieben freundlichem Lächeln auf sie zu kommen. Doch bevor dieser auch nur den Mund auf machen konnte, tauchte Finn neben Rory auf, legte ihr den Arm um die Schulter und sprach mit besitzergreifender Stimme:
âSorry, ich war zuerst da und die Lady hat mir einen gemeinsamen Drink versprochen.â
Danach zog er Rory ebenfalls Richtung Bar und flüsterte ihr zu:
âDu siehst so aus, als bräuchtest du mehr als einen Drink um den Abend ungeschadet zu überstehen.â
Dies war ihre erste Begegnung und es folgten noch viele weiter, bevor Rory den Versuch startete, Finn, einen Frauenheld, zu verändern und wenn sie jetzt ihren rechten Ringfinger und ihren leicht gewölbten Bauch betrachtete, dann konnte man dieses Experiment als durchaus gelungen bezeichnen.
Soo ich habe diese Geschichte noch einmal überarbeitet und ich glaube jetzt ist sie doch ein kleines bisschen gelungener!![/I]
Fanfiction Challenge #24 - Selene - 15.11.2006
katrin schrieb:Wenn mehrere von Euch bis zum Einsendeschluss nicht fertig werdet, können wir ja verlängern (das war jetzt besonders an Selene und pimp_kruemel gerichtet)!
Danke für das Angebot. Ich wollte nur für mich sagen, dass ich diesmal leider nicht mitmachen werde, aber das nächste Mal wahrscheinlich wieder
Viel Spaà euch allen noch!
Die bisher geposteten Stories waren echt sehr gut. Ich werd versuchen euch allen nächste woche FB zu geben
LG Selene
Fanfiction Challenge #24 - Katrin - 15.11.2006
@Selene: Schade, dass du dieses Mal nicht mitmachst, hoffe aber sehr, dass wir bei der nächsten Challenge wieder eine Geschichte von dir zu lesen bekommen
Will jemand noch mitmachen, schafft es aber nicht heute noch fertig zu werden? Dann gebt bitte Bescheid!
FB gibt's von mir, wenn alle Storys gepostet wurden.
Fanfiction Challenge #24 - âLorelaiâ - 15.11.2006
ich mach auch mal wieder mit. es muss wirklich ewig her sein, seitdem ich das letzte mal hier teilgenommen habe, aber ich wollte einfach mal wieder dabei sein ^^
ich hab mich dabei jetzt ziemlich an die wirkliche story gehalten…
Koffeinentzug
Es war ein heiÃer Tag im Juli, als Lorelai Gilmore eine staubige LandstraÃe entlang fuhr. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und im Auto staute sich allmählich die Hitze.
Sie musste dringend eine Pause machen. Seit sie heute morgen aufgestanden war, hatte sie nichts anderes getan als zu fahren. Ohne Ziel, einfach rein ins Auto und los. Sie wusste, dass dieses Verhalten unüberlegt war, aber was sollte sie anderes tun? Was konnte sie anderes tun?
Mit einem besorgten Blick musterte sie das kleine Kind neben ihr. Die Ãrmchen am Kindersitz festgeklammert, schlief es ruhig und selig.
Lorelai seufzte. Zu lange ging diese Reise schon. Diese Reise, die einfach nicht enden wollte, deren Ziel noch nicht einmal in der Nähe zu sein schien. Seit Tagen fuhr sie von einem Ort zum anderen. Doch was wollte sie eigentlich? Wollte sie einfach nur weg von ihren Eltern oder wollte sie ihre Fahrt wirklich beenden? Irgendwo bleiben, ein Haus kaufen… wollte sie sich wirklich ein vollkommen neues Leben aufbauen? Für einen kurzen Augenblick verweilten diese Gedanken in Lorelais Kopf, doch ein weiterer Blick auf ihre kleine Tochter reichte als Antwort: Ja!
Sie wollte nicht, dass Rory auf die selbe Art aufwuchs wie sie. Sie wollte ihrem Kind geben, was sie selbst nie gehabt hatte. Doch das konnte sie bei ihren Eltern nicht. Das konnte sie nur woanders. Doch wo? Gab es überhaupt einen Ort auf Erden wo sie sich diesen Wunsch erfüllen konnte?
Mit einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit fuhr sie an dem hundertsten Ortsschild vorbei, erreichte die hundertste Stadt. Nur um am Ende wieder enttäuscht zu werden?
„Gott, jetzt reià dich zusammen.“, befahl sie sich selbst mit einem leisen Murmeln. Offensichtlich hatte sie nun auch ihr letztes Bisschen Freude verloren und war auf dem besten Wege verrückt zu werden. Wenn sie nicht bald einen Kaffee bekam, wurde sie vermutlich zur pessimistischsten Person aller Zeiten!
Sie atmete tief ein und aus, schüttelte kurz den Kopf und betrachtete dann die kleine malerische Stadt. So wie er aussah, schien der Ort perfekt. Selbst das Hotel, bei dem sie sich hier beworben hatte, hatte einen guten Eindruck gemacht. Doch der Schein konnte nur zu oft trügen, das hatte Lorelai inzwischen bemerkt. Vor allem in den letzten Tagen hatte er sie nur zu oft getäuscht…
Erneut schüttelte sie energisch den Kopf. Was war heute nur mit ihr los? War sie jetzt auf ewig der Schwarzseherei verfallen? Kaffee! Verdammt noch mal ja, sie brauchte einen Kaffee!
Entschlossen hielt sie den Wagen. Wenn sie Kaffee brauchte, musste sie sich eben einen besorgen. Und sollte sich herausstellen, dass dieser Ort keinen guten Kaffee besaÃ, konnte sie die Stadt sowieso gleich vergessen! Also was hatte sie schon zu verlieren…mal abgesehen von ein paar weiteren Litern Benzin?
Entschlossen nahm sie die inzwischen schon wieder quicklebendige Rory aus ihrem Sitz und verlieà endlich das Auto. Entspannt blieb sie stehen und genoss das Gefühl, endlich ihre Beine austrecken zu können. Dann sah sie sich suchend um. Kleine Häuser, grüne Gärten…doch kein Café. SchlieÃlich entdeckte sie eine kleine Bäckerei am Ende der StraÃe.
Zielstrebig und Rory fest im Arm ging sie auf das Geschäft zu und öffnete die Tür mit groÃen Schwung. Der Raum war nicht sonderlich gefüllt und so kam sie gleich zum Punkt.
„Einen Kaffee bitte.“, bestellte sie bei einer etwas älter aussehenden Dame, die sofort von den vor ihr liegenden Rechnungen ablieà und ihre Aufmerksamkeit auf die junge Frau hinter dem Tresen richtete.
„Tut mir Leid Schätzchen, aber wir haben leider keinen Kaffee mehr.“
„Was?“ Geschockt sah Lorelai die Frau an.
„Ich sagte, wir haben keinen Kaffee mehr.“
„Ja, nein… das hab ich schon verstanden.“, meinte Lorelai hastig. „Aber, ich… warum?!“
Die Frau sah sie leicht irritiert an.
„Es tut mir ja Leid.“, antwortete sie schlieÃlich in einem beruhigenden Ton. „Kann ich Ihnen vielleicht etwas anderes anbieten? Ich heiÃe übrigens Fran.“, erklärte sie und reichte Lorelai die Hand.
„Lorelai.“, stellte diese sich vor. „Und das ist meine kleine Tochter Rory.“
„Hallo Rory.“ Lächelnd begrüÃte Fran das kleine Mädchen. „Was hälst du von einem Keks? Du hast doch bestimmt Hunger oder?“
„Danke, das ist sehr nett von Ihnen.“ Schüchtern nahm Rory den Schokoladenkeks entgegen. Lorelai lächelte.
„Hören Sie… Ich habe mich hier bei einem Hotel beworben, dem Independent Inn. Kennen Sie es?“, fragte sie, während sie ihr Portemonnaie öffnete. Das Geld war in letzter Zeit auch immer knapper geworden…
„Oh ja, natürlich. Ein sehr schönes Hotel.“, antwortete Fran sofort und musterte die Geldbörse. „Die lassen sie mal schön stecken. Die Kekse gehen aufs Haus.“
Lorelai sah überrascht auf.
„Wow, vielen Dank! Okay, erm…könnten sie mir vielleicht auch erklären, wie ich zum Hotel komme?“
„Natürlich.“ Hilfsbereit begann Fran Lorelai den Weg zu beschreiben. „…sie können ihre Tochter auch gerne hier lassen, während sie dort vorbeischauen.“, bot sie an, als sie geendet hatte.
Lorelai zögerte. Fran schien wirklich nett, doch sollte sie Rory einfach so bei ihr lassen? Andererseits schien Rory ziemlich glücklich bei ihr zu sein.
Himmel noch mal, sie machte sich einfach zu viele Gedanken! Sie brauchte einfach dringend einen Kaffee! Was sollte denn schon passieren?
Dankend nahm sie das Angebot an und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Als sie die Tür öffnete hielt sie noch einmal inne.
„Entschuldigen Sie, noch eine letzte Frage: Gibt es hier noch einen anderen Ort wo ich Kaffee bekommen kann?“
„Sie können es im Luke’s versuchen.“, antwortete Fran hilfsbereit und sah Lorelai nachdenklich nach, wie sie die StraÃe vor dem Fenster entlanglief.
Nach wenigen Metern war Lorelai stehen geblieben und sah sich nun suchend um. Sie wusste nun zwar den Namen des Cafés, doch hatte sie nicht nach dem Weg dorthin gefragt.
Wie hatte sie das nur vergessen können? Der Kaffeemangel machte sich offensichtlich immer deutlicher bemerkbar.
Doch ohne Kaffee konnte sie beim Hotel nicht vorbeischauen, also blieb ihr nichts anderes übrig als es auf eigene Faust zu suchen. Sie schaute sich kurz um und untersuchte die Schilder über den umliegenden Läden näher. Ein Supermarkt, ein Zeitungsstand… doch kein Café.
Verdammt, viel Zeit hatte sie nicht, schlieÃlich wollte sie Rory nicht ewig allein lassen. Doch was sollte sie tun, wenn sie nicht schnell einen Kaffee bekam…?
Es war ein harter Tag für Luke Danes gewesen. Es hatte schon morgens angefangen und nun brannte im Diner die Luft. Seit es bei Weston’s keinen Kaffee mehr gab hatte sich offensichtlich alle dazu entschieden, bei ihm Mittag zu essen.
Wie dumm sie doch alle waren! Und wie sie ihn doch alle nervten, mit ihrer Frage nach Kaffee. Begriffen sie nicht, dass Kaffee alles andere als gesund war? Dass sie es lieber mit Tee versuchen sollten?
Aber vermutlich lag es gar nicht am Kaffee. Er hatte einfach einen schlechten Tag.
„Kaffee! Und zwar schnell!“, riss ihn der Ruf aus den Gedanken. Abrupt blieb er stehen. Das konnte doch nicht war sein! Genervt drehte er sich um und erblickte eine junge Frau mit braunen Locken und einem panisch verzerrten Gesicht.
„Kaffee! … Bitte!“, fiel Lorelai noch im letzten Augenblick die Höflichkeitsfloskel ein. Inzwischen hatte sich ihr Gemütszustand um einiges verschlechtert. Nicht nur, dass sie das Café nicht gefunden hatte, sie war nun eindeutig auf Koffeinentzug.
Luke musterte sie kritisch.
„Setzen Sie sich hin und warten Sie, bis sie dran sind.“, sagte er trocken und ohne sich von der entsetzten Miene Lorelais beeindrucken zu lassen.
„Hören Sie schlecht? Ich brauche Kaffee! Vielleicht ist es Ihnen ja nicht aufgefallen, aber ich stehe hier nicht als Mensch vor Ihnen, ich bin ein lebendes Wrack.“
„Für mich sehen Sie ganz lebendig aus.“, antwortete Luke ohne aufzublicken und entfernte sich von Lorelai um einem Gast nachzuschenken. Doch so schnell konnte er sie nicht abschütteln.
„Sehen Sie: Sie schenken einem Gast gerade nach. Sie geben ihm Kaffee! Dann kann es ja wohl kaum so schwer sein, mir Kaffee zu geben. Es ist im Prinzip genau das selbe, nur das ich ihn wesentlich mehr brauche.
Hören sie mir überhaupt zu?“ Lorelai redete so schnell wie ein Wasserfall und Luke versuchte erst gar nicht auf sie einzugehen.
„Ich sage es gerne noch einmal: Setzen sie sich hin, warten sie bis sie dran sind und dann bringe ich Ihnen irgendwann den Kaffee.“
„Irgendwann? rgendwann?! Offensichtlich hören Sie noch nicht einmal sich selbst zu. Sicher haben Sie sich versprochen, denn wie Sie vielleicht gemerkt haben, brauche ich nicht irgendwann einen Kaffee sondern jetzt. Jetzt! Oder muss ich Ihnen auch noch die Bedeutung dieses Wortes erklären?“
Luke hatte dem Vortrag unbeeindruckt gefolgt. Er sah nicht ein, warum er ihr einen Kaffee geben sollte und war sich der Unhöflichkeit ihres Benehmens vollkommen bewusst… Doch irgendetwas beeindruckte ihn an dieser Frau.
Wie um diesen Gedanken zu verscheuchen, schüttelte er den Kopf.
„Setzen Sie sich hin und warten!“, sagte er ein letztes Mal. Dann drehte er sich um, um die Bestellung eines Gastes aufzunehmen.
„Hey!“, rief ihm Lorelai nach. Und dann folgte ein weiteres „Hey!“, als wär ihr auf einmal etwas eingefallen. Schnell lief sie ihm nach.
„Hey, wann haben Sie Geburtstag?“
Was sollte diese Frage? Luke beachtete sie nicht weiter und wandte sich wieder dem Gast zu, doch Lorelai lieà nicht locker.
„Wann haben Sie Geburtstag?“, fragte sie erneut. Nun reichte es. In der Hoffnung sie würde endlich aufgeben, drehte er sich um, sagte es und versuchte nun ein letztes Mal die Bestellung aufzuschreiben.
„Also sind Sie Skorpion, hm?“ Wie hatte er nur glauben können, sie würde sich mit der Antwort zufrieden geben?
Er antwortete nicht, doch sie schien auch keine Antwort zu erwarten. Zumindestens hörte er für die folgenden Sekunden nichts von ihr.
In Ruhe lieà er sich die Bestellung noch einmal wiederholen, hielt sie auf seinem Block fest und drehte sich um…
…und blickte in zwei blaue Augen.
„Hier“, sagte Lorelai und hielt ihm einen kleinen Zettel hin. Widerwillig nahm ihn Luke entgegen, doch als er die daraufgeschriebenen Wörter las, musste er unwillkürlich grinsen. Langsam bewegte er sich in Richtung Kaffeekanne.
„Heben Sie es auf, stecken Sie es in ihr Portemonnaie oder wohin auch immer, dann wird es ihnen irgendwann Glück bringen.“, bemerkte Lorelai siegessicher und nahm eine dampfende Tasse Kaffee entgegen.
„Danke“, sagte sie, nachdem sie den ersten Schluck genommen hatte.
Luke konnte sein Grinsen noch immer nicht verbergen. Noch einmal las er sich die Worte auf dem kleinen Zettel durch:
Skorpion:
Heute werden Sie einer nervigen Frau begegnen. Geben Sie ihr einen Kaffee, dann geht sie wieder.
Fanfiction Challenge #24 - CoughSweet - 15.11.2006
@ Ramona (so heiÃt du doch, oder? ):
Es iss ein sehr süÃe Geschichte und schon sehr gut für die erste, nur kleine Kritikpunkte:
* Lies dir deine Texte noch einmla vor dem Posten durch, du machst einige Rechtschreibfehler
* Ich finde, die Story iss ein bissl ooc, aber macht nix....
Was ich nicht so nachvollziehen konnte: Luke geht auf den Spielplatz und Rory trifft ihn dann dort oder wie? Das iss eben sehr ooc... Luke der Spielzeugdaddy? SüÃe Idee
@ Laura:
Tja, ich glaub das weiÃt du selbst: Sehr kurz!
Und ich glaub, du warst nicht so ganz bei der Sache, ich hab ehrlich gesagt schon viel besseres von dir gelesen... Das heiÃt aber nicht dass es schlecht war! Es war, würd ich sagen, ganz o.k. und voll süÃ, deine Story hat mich als Sophie natürlich sehr berührt
Ich hätte noch gerne erfahren, wie es weitergeht... Schade...
@ "Lorelai":
Ich finde die Sory echt gut, aber leider erinnert sie mich zu sehr an die Serie... Es gibt nicht besonders viele Abweichungen... Aber sie ist trotzdem gut, also mach dir keinen Kopf! Ich finde Rory übrigens voll süÃ
Und erste Begegnung zwischen Lorelai und Luke =
Und du hast noch eine erste Begegnung eingebaut, nämlich die zwischen Fran und Lore, das finde ich cool!
Fanfiction Challenge #24 - pimp_krümel - 15.11.2006
heute? o.O meine story ist erst halbfertig :heul:
ich wäre vll. bis morgen fertig heute Abend joa bis morgen *hoff*
Fanfiction Challenge #24 - ~Loorie~ - 15.11.2006
Soo ich habe meinen Text noch einmal überarbeitet, und ich würde mich freuen wenn ihr ihn noch einmal lesen würdet und Fb geben würdet!!
Danke Laura
Fanfiction Challenge #24 - CoughSweet - 15.11.2006
~Loorie~ schrieb:Soo ich habe meinen Text noch einmal überarbeitet, und ich würde mich freuen wenn ihr ihn noch einmal lesen würdet und Fb geben würdet!!
Danke Laura
ähm, Laura, das darf man nicht....
Fanfiction Challenge #24 - ~Loorie~ - 15.11.2006
nicht???
Entschuldige ich wusste dass nicht, dachte solange man im Zeitraum bleibt kann man ihn auch noch einmal überarbeiten.
Aber falls ich wirklich etwas verbotenes getan habe, dann lasst mich einfach aus der Bewertung raus.
Fanfiction Challenge #24 - Colorblind - 16.11.2006
Halloooo.
Ich weiss, gestern war der Einsendeschluss, aber kann ich meine Geschichte trotzdem noch posten? Bin eben erst fertig geworden. Hab gedacht, heute wäre der 15. :/
Zitat:Will jemand noch mitmachen, schafft es aber nicht heute noch fertig zu werden? Dann gebt bitte Bescheid!
Das hatte ich gestern nich gesehen, sry.
Ich poste sie einfach mal^^
Fb kommt noch nach.
The Breakdown
Es war ein schwüler Mittwochmorgen, die Hitze hing wie eine schwarze Wolke über der Stadt, heizte den Asphalt und die Häuser auf.
Rory Gilmore bekam von all dem nichts mit, denn sie saà in ihrem Wagen, erfrischt durch die Klimaanlage und suchte einen passenden Radiosender.
"Diese verlogene Gute-Laune-Musik!" fluchte sie, schaltete verzweifelt an den Senderknöpfen herum und nahm in letzter Sekunde die Ausfahrt nach New Haven.
Gedankenverloren fuhr sie die LandstraÃe entlang. Vieles ging in ihrem Kopf herum. Sie hatte sich gerade von ihrem Freund getrennt, der sie betrogen hatte und das nicht nur einmal. Es hatte sie sehr getroffen, da sie ihn wirklich geliebt hatte, sie hatte gedacht mit ihm würde sie alt werden. Es war erschreckend zu sehen, wie schnell sich Umstände ändern können, wie Träume und Ziele wie eine Seifenblase zerplatzen, so schnell, dass man sie nicht anhalten kann. Pläne zerrinnen wie Sand in der hohlen Hand, eine kalte Hand umgreift dein Herz und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.
Schnell wischte sich Rory über die Augen, versuchte ihre Gedanken zu verdrängen und sich auf etwas positives zu konzentrieren.
Während sie leise eine Liedzeile mitsummte machte ihr Auto merkwürdige Geräusche, ein Zischen und Knarren erklang und Rory konnte gerade noch rechts heranfahren. "Verdammt! Auch das noch!" rief sie und haute verzweifelt auf ihr Lenkrad um sich anschlieÃend an die Stirn zu fassen. Laut stöhnte sie auf und stieg aus dem Auto. Sie ging um das Auto herum und ihre Befürchtung bewahrheitete sich: der rechte Vorderreifen war geplatzt.
"Und natürlich hab ich keinen Ersatzreifen dabei, hätte ich doch nur einmal auf Luke gehört!" sagte Rory laut und schaute sich um. Eine leere, verlassene StraÃe, Weide, ein paar Sträucher, Bäume.
"Natürlich bin ich auch noch am Arsch der Welt gelandet!" rief sie nun wütend. Verzweifelt liess sie sich neben ihrem Auto nieder. Sie pustete sich ihr Pony aus der Stirn. "Nicht hyperventilieren Gilmore", sprach sie sich selbst Mut zu, "hier wird ja wohl irgendwann ein Auto vorbeikommen. Soviel Pech kann noch nicht einmal ich haben."
Die braunhaarige junge Frau kramte in ihrer Tasche, nahm ihr Handy heraus und wählte eine Nummer. Angestrengt wartete sie auf ein Freizeichen, doch alles was sie hörte war die Mailbox. "Guten Morgen oder Guten Tag, vielleicht auch schon Guten Abend, hier spricht der Anrufbeantworter von Lorelai Gilmore..."
"Verdammt!" sagte Rory nun schon zum zweiten Mal und klappte wütend ihr Handy wieder zu.
Nach ein paar Minuten hörte sie aus der Ferne Motorengeräusch. Schnell sprang sie auf und lief auf die StraÃe. "Stop! Hallo! Stop!" rief sie und wedelte mit den Armen herum, als sie das Auto erkannte. Es war ein alter Ford Mustang, jedoch in einem guten Zustand. Der Fahrer blinkte rechts und hielt hinter Rory's liegen gebliebenem Fahrzeug.
"Gott sei Dank!" murmelte Rory. In diesem Moment öffnete sich die Fahrertür und ein junger Mann in ihrem Alter mit dunkelbraunem Haar stieg aus dem Auto.
"Gibts Probleme?" rief er und ging auf sie zu. "Nein, ich dachte es wäre sicher unheimlich spannend mitten auf einer gottverlassenen StraÃe meinen Tag zu verbringen!" gab Rory zynisch zurück.
"Hey, schon gut, ich kann auch wieder fahren!" meinte er und machte Anstalten, wieder zurück in sein Auto zu steigen. Schnell lief Rory zu ihm und legte versöhnlich die Hand auf seinen Arm. "Entschuldigen sie bitte, ich habs nicht so gemeint. Heute ist einfach nicht mein Tag. Ich bin Rory."
"Jess", gab ihr Gegenüber nur zurück und begutachtete den Wagen. "Kein Ersatzrad dabei?" fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Stumm schüttelte sie den Kopf.
"Hmm ich leider auch nicht. Hab es die Woche einem Kumpel geliehen, der ein paar Tage in den Süden fährt." meinte er und kratzte sich am Kopf.
"Und was machen wir jetzt?" fragte Rory und schaute ihn mit groÃen Augen an.
"Kommen sie!" sagte er und ging zurück zu seinem Auto. "Was meinen sie damit? 'Kommen Sie?' " Rory blieb stehen.
"Naja, wir müssen zur nächsten Tankstelle oder Werkstatt. Mit nem kaputten Reifen kommen Sie nicht weit." Er hielt ihr einladend die Beifahrertür auf.
Immer noch machte Rory keine Anstalten in das Auto zu steigen.
"Na was ist? Hat Ihre Mutter Ihnen verboten bei Fremden ins Auto zu steigen?" grinste er. Schmunzelnd kam Rory ein paar Schritte näher. Er hatte braune Augen. Warme braune Augen. "Naja, ich kenne sie ja wirklich nicht. Was ist wenn Sie einer von diesen Verrückten sind, die unschuldige Mädchen auf verlassen StraÃen einsammeln?"
"Ich verspreche Ihnen, ich bin nicht ganz verrückt. Und sie sind auch sicher nicht ganz unschuldig" gab er zurück. Rory musste lachen. "Okay" gab sie sich geschlagen und stieg in den Mustang. Schweigend fuhren sie los. "Sie mögen 'The Clash'?" fragte Rory, als sie den Song erkannte. "Mögen? Davon kann nicht die Rede sein. Ich liebe diese Band. Schon seit meiner Kindheit." antwortete Jess mit einem Seitenblick auf Rory. Sie nickte langsam.
Während sie ihr Handy aus ihrer Tasche nahm, beobachtete sie Jess von der Seite. "Was ist das für ein Buch?" fragte er und sah wieder auf die StraÃe.
"Oliver Twist. Ich war gerade bei meinem Vater und meiner kleinen Schwester, ich habe ihr daraus vorgelesen."
"Oliver Twist" wiederholte er interessiert und nickte anerkennend. "Das Buch ist toll. Hab es auch schon gelesen. Hat es Ihrer Schwester gefallen?"
"Naja ich denke schon", lächelte Rory. "Allerdings denke ich nicht, dass sie jemals soviel lesen wird wie ich . Sie ist eher ein Kind des Fernsehzeitalters."
"Ach Sie lesen viel?" fragte er.
"Ja. Und Sie?" gab Rory zurück. Er zuckte die Schultern. "Nicht besonders!" meinte er. Rory grinste. Sie glaubte ihm nicht.
Irgendetwas faszinierte sie an diesem Mann. Obwohl sie ihn erst seit einigen Minuten kannte, war er für sie nicht fremd. Sie vertraute ihm. Das Gefühl war ihr neu.
"Hören Sie..", fing sie an, "was halten Sie davon wenn ich sie nach der ganzen Aktion auf einen Kaffee einlade? Für ihre Hilfe. Sie mögen doch Kaffee?"
Sie hörte sich selbst reden, jedoch klang ihre Stimme fremd und weit weg. Hatte sie das gerade wirklich gefragt?
Grinsend drehte Jess den Kopf zu ihr. "Klingt gut!" meinte er und ihre Blicke trafen sich kurz.
Rory lächelte in sich hinein. Vielleicht war das ein neuer Anfang.