You Get Me [beendet] -
BuffyAnne - 25.07.2005
Danke für das liebe FB

Und ich kann euch, was die JJ-Momente betrifft, abermals beruhigen...schlieÃlich muss Kaleigh bald wieder zu ihren Pflegeeltern, und sie kann Luke und Lore ja schlecht per Telepathie stören
Part 55
Als es schlieÃlich zu dämmern begann, brummte Luke, er würde jetzt die nächste Autowerkstatt anrufen und sich um den Wagen kümmern. Daraufhin nickte Lorelai nur, und so kam es, dass sie und Kaleigh für einige Zeit auf sich alleingestellt waren...
âIch bin der Ritter Kuni und du bist der böse, böse Dracheâ, bestimmte Kaleigh gerade und schwang kämpferisch das Plastikschwert, welches Luke ihr nach genau drei Bettelaktionen gekauft hatte.
âKaleigh, muss das jetzt sein?â Lorelai seufzte. Sie fühlte sich müde, der Tag war schon anstrengend genug gewesen. Und jetzt hatte sie auch noch Streit mit Luke...und sie konnten noch nicht einmal in Ruhe miteinander reden, um den Streit aus der Welt zu schaffen. Zum ersten Mal merkte sie, wie unglaublich kostbar doch diese Momente waren, in denen sie zu zweit waren, ganz ohne kleine Kinder oder die Bewohner von Stars Hollow.
Doch so geschafft sie auch war; jedes Mal, wenn sie sich dabei ertappte, den Moment herbeizusehen in dem sie Kaleigh wieder abgeben würden, meldete sich ihr schlechtes Gewissen. Denn sie musste zugeben, dass sie das Mädchen auf eine gewisse Art und Weise ins Herz geschlossen hatte...auch wenn Kaleigh wohl das nervigste Kind war, das sie je getroffen hatte...
Lorelai sah auf die Uhr. Es war bald Sieben, das hieÃ, sie hatten noch vier Stunden, bis sie Kaleigh zu ihren Pflegeeltern zurückbringen mussten. Paul hatte Lorelai einen Zettel gegeben, auf dem seine und Monys Adresse stand. Bei dem Gedanken an Paul und Mony überkam Lorelai Mitleid; wie sollte ein Kind wie Kaleigh bei diesen britischen, spieÃigen Vorzeigemenschen überleben können? Nun, wenigstens war dies die letzte Nacht, die sie in dieser Hölle verbringen würde.
Es sei denn, Paul und Mony hatten morgen früh noch immer den Wunsch, Kaleigh zu adoptieren...
Prompt lief es Lorelai kalt den Rücken hinunter. Aber so sehr sie sich auch wünschte, irgendetwas für das kleine Mädchen tun zu können â sie war machtlos.
AuÃer...
Nein. Daran sollte sie nicht denken.
Um ehrlich zu sein, Lorelai hatte in der letzten Woche oft darüber nachgedacht, wie das Leben wohl mit Luke und einer kleinen Tochter wäre. Doch sie war trotz allem immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass das nicht funktionieren würde. Luke leitete ein Diner, sie und Sookie würden bald das Dragonfly Inn eröffnen...es war einfach kein Platz für ein Kind da, sie würden keine Zeit für ein kleines Mädchen haben, das sonst niemanden auf dieser Welt hatte.
Natürlich wünschte sich Lorelai Kinder. Irgendwann einmal. Aber sie und Luke waren ja noch nicht einmal verheiratet.
Gott, es kam ihr vor, als wäre sie schon seit Ewigkeiten mit Luke zusammen. Doch in der Tat waren es nur ein paar Monate. Also noch viel zu früh, um an Dinge wie Heiraten oder Kinder zu denken.
âLoolai!â
âHm? Was ist?â Abrupt schreckte Lorelai aus ihren Gedanken auf und schaute Kaleigh an, noch immer ein wenig geistesabwesend.
âDu musst jetzt fauchenâ, erklärte Kaleigh nüchtern. âDu bist doch der Drache.â
âAch ja...â sagte Lorelai langsam. Sie schloss die Augen, nur um sie einige Sekunden später wieder zu öffnen und sich zusammenzureiÃen.
Währenddessen hatte der kleine Blondschopf den Kopf schiefgelegt und musterte Lorelai prüfend. âBist du müde, Loolai?â
âEin...ein bisschenâ, antwortete Lorelai zögernd.
âDann musst du schlafen.â
âIch kann doch jetzt nicht schlafen...â, entgegnete Lorelai, während sie versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken.
âWarum denn nicht?â
âKaleigh. Lorelai.â Luke war zurückgekehrt, und Lorelai stellte überrascht fest, dass er noch geschaffter aussah als sie selbst. Sie kam sich auf einmal furchtbar selbstsüchtig vor; die ganze Zeit über benahm sie sich wie ein Kleinkind, war trotzig und schnippisch, und nicht eine Sekunde dachte sie daran, dass es Luke vielleicht auch nicht besser ging als ihr, dass er womöglich auch müde und erschöpft war, und dass das wohl auch der Grund für seine schlechte Laune war.
âSüÃe, ich glaube wir können gehen.â Sie erhob sich, nahm Kaleigh an der Hand und blickte schlieÃlich Luke an. âOder?â
Dieser nickte nur, und gemeinsam gingen die drei zu dem reparierten Wagen...
Die Fahrt nach Stars Hollow verlief verhältnismäÃig ruhig. In der ersten Viertelstunde plapperte Kaleigh noch munter drauflos â sie musste ihrem Duuk ja noch von der Stunde erzählen, die sie allein mit Lorelai verbracht hatte -, doch so plötzlich wie ihr Redefluss begann, stoppte er auch, und als Lorelai verwirrt zur Seite schaute, musste sie unwillkürlich lächeln. Kaleigh hatte sich neben ihr zusammengerollt und war tief und fest am Schlafen.
Zwischen Luke und Lorelai herrschte Schweigen. Zum einen war Lorelai furchtbar müde, und zum anderen hielt sie ein Auto nun wirklich nicht für den richtigen Ort, um ein Beziehungsproblem aus der Welt zu schaffen, und da es Luke anscheinend ähnlich wie ihr ging, machte keiner von ihnen auch nur den Versuch, ein Gespräch zu beginnen.
SchlieÃlich kamen sie in Stars Hollow an, und Luke fragte sich, ob es ratsam wäre, Lorelai nun nach Hause zu fahren. Immerhin steckten sie gerade in etwas, das man durchaus schon als ausgewachsenen Streit bezeichnen konnte, denn ihnen beiden war klar, dass mehr dahinter steckte als diese dumme Diskussion oben auf der Burg, welche von Kaleigh unterbrochen worden war.
Doch andererseits hatte Luke absolut keine Lust, seine Freundin jetzt einfach gehen zu lassen. Es gab da etwas, das sie aus der Welt schaffen mussten, und das so schnell wie möglich...
Aber er konnte sie ja schlecht entführen...
Und als Lorelai auf einmal gähnte und damit begann, müde zu blinzeln, beschloss er, sie nach Hause zu bringen. Er konnte ja sowieso nicht vernünftig mit ihr reden, wenn sie kurz davor war, einzuschlafen. AuÃerdem war er selbst auch nicht gerade putzmunter...
Doch als er schlieÃlich in Lorelais StraÃe einbog, öffnete diese leicht überrascht den Mund.
âOh...â
âWas ist?â, fragte Luke, die heimliche Hoffnung hegend, dass sie darauf bestehen würde mit zu ihm zu kommen...
âAch nichts, ich dachte nurâ, stammelte Lorelai verwirrt und lieà sich nicht anmerken, dass sie ein klein wenig verletzt war, weil er sie nach Hause brachte, âdass...dass...ach, vergiss es....â Sie biss sich auf die Lippen und verschränkte die Arme. Na gut, sollte er doch allein mit der kleinen Kratzbürste fertig werden...sie war doch froh, wenn sie in ihrem eigenen Bett schlafen konnte...
In ihrem riesigen, kalten Bett, das viel zu groà für eine einzige Person war...
âLorelai.â Er hatte vor ihrem Haus angehalten und legte nun eine Hand auf ihr Knie. âWas dachtest du?â
Sie schaute ihn einen Moment lang mit groÃen Augen an. Trotz ihres Streits genoss sie seine Berührungen noch immer...Gott, sie konnte doch jetzt nicht einfach gehen....aber wie sollte sie ihm klar machen, dass sie den Abend mit ihm â und sogar Kaleigh â verbringen wollte? Denn anscheinend wollte er sie ja so schnell wie möglich loswerden...
âIch...ich weià nichtâ, log sie und schaute zur Seite.
âLüg mich nicht an, Lorelai.â Sie spürte seinen Blick, und wusste, dass es keine Forderung, sondern eine Bitte war. Dass er es verdiente, dass sie ehrlich zu ihm war.
Sie holte tief Luft und plapperte schlieÃlich so schnell wie möglich los.
âIch dachte wir würden gemeinsam zu dir fahren, einen netten Abend mit Kaleigh verbringen, und endlich über diesen blöden Streit reden, uns danach versöhnen, irgendwann Kaleigh wieder abliefern und...und...â Sie brach verlegen ab.
âNa dannâ, sagte Luke knapp, und für einige Sekunden hatte Lorelai nicht die leiseste Idee, was wohl gerade in ihm vorging.
Doch als er schlieÃlich den Motor wieder startete und gemeinsam mit ihr zu seiner Wohnung fuhr, da wusste sie, dass er eigentlich genau dasselbe wollte wie sie.
Ein paar Minuten später hatten sie das Diner erreicht. Wie an jedem Sonntagabend, war dort nicht sehr viel los, und Cesar und Lane schienen Lukes Hilfe nicht zu brauchen. Abgesehen davon würde das Diner sowieso in weniger als einer halben Stunde schlieÃen...
Also nahm Luke seine Eintagstochter behutsam auf den Arm und ging mit ihr und Lorelai hoch in sein Appartement.
Vorsichtig legte er die Kleine auf der Couch ab, während Lorelai ein wenig hilflos im Raum herumstand.
Sie beobachtete lächelnd, wie Luke aus einem Schrank eine Wolldecke hervorholte und Kaleigh damit fürsorglich zudeckte, immer darauf achtend, dass nicht einmal ein Fuà herausguckte...schlieÃlich sollte sich die Kleine nicht erkälten...
Und in diesem Moment war sie vollkommen überzeugt davon, dass Luke ein wunderbarer Vater wäre...
Doch wieder musste sie sich selbst zur Vernunft rufen; es ging nicht, sie beide hatten weder Platz noch Zeit für ein Kind in ihrem Leben...und genau das musste sie ihm sagen...
Nachdem er Kaleigh zugedeckt hatte, drehte sich Luke um. Sie schauten sich wortlos an, bis Luke schlieÃlich Lorelais Hand nahm und sie vor die Wohnungstür führte. Leise schloss er die Tür und blickte Lorelai an, welche sich gegen die Wand gelehnt hatte.
âWir beide wissen worum es hier in Wirklichkeit gehtâ, sagte er ernst, und seine Freundin erwiderte seine Worte mit derselben Ernsthaftigkeit.
âWir können sie nicht adoptieren.â
âIch weiÃ...â
âAber du willst es...â
âNein, Lorelai, das will ich nicht.â
âLuke, ich sehe doch wie sehr du dieses Kind ins Herz geschlossen hast! Und um ehrlich zu sein, das muss doch etwas bedeuten, schlieÃlich hast du für Kinder sonst nur ein paar grummlige Blicke übrig.â
âOkay, ich mag sie. Aber das heiÃt doch nicht, dass ich sie sofort adoptieren möchte!â
âUnd ich mag sie auchâ, stellte Lorelai klar. Nicht, dass er sie missverstand... âAber wir können sie einfach nicht behalten!â
âLorelai, du kannst es so oft sagen wie du willst! Ich habe dir gesagt, dass ich das weiÃ. SchlieÃlich habe ich einen Job der mich schon genug beansprucht, und du...du willst dein eigenes Hotel eröffnen, und ich sehe ja, wie sehr dich das jetzt schon stresst.â
âUnd genau das war es, was ich dir sagen wollte...â Lorelai lächelte müde.
Er seufzte, trat einen Schritt auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Hüften.
âFassen wir zusammen: Wir mögen Kaleigh, wollen sie aber nicht adoptieren, werden uns aber für den Rest des Abends dennoch gemeinsam um sie kümmern und ich liebe dich.â
Sie lächelte, als sie ihre Arme um seinen Nacken schlang. âDu hast was vergessen.â
Und die Welt war wieder in Ordnung, als er eine Augenbraue hob, âAch ja?â sagte und ihre Lippen sanft mit den seinen bedeckte.
âIch liebe dich auch...â, flüsterte sie, während er sie liebevoll gegen die Wand drückte und den Kuss vertiefte.
âGut zu wissen.â Er grinste leicht, bevor seine Zunge sanft ihre Lippen teilte, worauf sie sich nur allzu gerne einlieà und wohlig seufzte, als er ihre Zunge verwöhnte und sich schlieÃlich kurz von ihr ablieÃ, nur um sich Sekunden später ihrem Hals zu widmen...
âHrr...â, fiel ihr dazu nur noch ein, sie schloss die Augen und zog ihn enger an sich, merkte, wie ihr heià wurde und war durchaus nicht abgeneigt, den Zweck dieses Flurs zu entfremden...
Abermals lieà sie seine Zunge in ihren Mund schlüpfen, lieà sich fallen und erwiderte den Kuss hingebungsvoll...
Langsam glitten seine Hände unter ihr Top, streichelten die weiche Haut darunter, schoben das Kleidungsstück allmählich weiter nach oben...
...bis er auf einmal das Gefühl hatte, beobachtet zu werden...
Er schaute zur Seite, doch er konnte niemanden entdecken.
Im Gegensatz zu Lorelai, welche seinem Blick gefolgt war.
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Emerson Rose - 25.07.2005
Kann mir lebhaft vorstellen, wer da um die Ecke linst

.
Ach ja, ich bin eine deiner stillen Leserinnen. Bin selten da und klappere dann nur kurz meine Lieblingsstorys durch. Das ist zwar kein Grund, kein FB zu geben, aber hiermit hole ich das jetzt nach.
Dein Schreibstil ist super, witzig, flüssig zu lesen, interessant. Finde es auch gar nicht schlimm, dass du dich in den vergangenen Teil viel mit Kaleigh beschäftigt hast. Ich denke das musste sein, damit Luke und Lorelai sehen wie es ist, neben dem Beruf ein Kind zu haben, um das es sich zu kümmern gilt. Eine neue Erfahrung für beide.
Aber ich denke in Bezug auf die Adoption ist wohl noch nicht das letzte Wort gesprochen. Oder irre ich mich da???
Werde auf jeden Fall deine Geschichte weiter verfolgen und wünsche dir noch viele kreative Ideen. Bis dann.
LG Emerson Rose
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Lava - 25.07.2005
der teil war toll
ich würde mich freuen wenn lore und luke kaleigh adoptieren würden
aber ich glaube wer die beiden beobachtet
schreib bitte schnell weiter
mfg lava
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Kiwi-Power - 26.07.2005
omg! ich schäme mich ja sooo! *verkrich* ich hab einen teil nicht gesehen...
aber jetzt hab ich ja beide gelesen ^^ *wieder vorkomm*
zum 54:
die diskussion war echt genial ^^ perfekt geschrieben..aber wegen lausigen 3 doller tzzzzz
zum 55:
wie luke sie nach hause bringen will und alle 3 dann doch zu ihm fahrn ^^ sweet

un dann draussen vor der tür xD wer da wohl steht?...
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hippiekiwi - 27.07.2005
kann eigentlich nur mein vorheriges fb wiederholen!!
sry, bin nicht mehr so für tolles fb zu gebrauchen, bin müde.
egal!
hoffentlich gibt's bald die fortsetzung!!
lg, hippiekiwi
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-Rory gILMORE- - 10.08.2005
@buffyanne!! schreibst du bald mal weiter!!! gruesse euch von mallorca!!
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-Rory gILMORE- - 05.09.2005
hey buffyanne, lebst du noch??????????????????!!!!!!!!!!!!!!!
ich sitz jetzt seit nem monat hier rum und warte, dass die ff hier weitergeht!!!
aber sie geht nicht weiter!!!! *buhuhuhu* :heul: :heul: :regen: :regen:
rette mein leben, das von den anderen und schreib bitte weiter!!!!!!! *bettel*
schanke, -Rg-
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23 Zwerge - 08.09.2005
so, ich habe jetzt 3 tage gebraucht um deine tolle FF zu lesen und ich kann nur ein positives FB geben lol
die 2 sind soooooooo süà mit Kaleigh. hach mensch, ich weià überhaupt nicht was ich sagen soll, ich find deine FF einfach nur hammer geil und es würde mir ganz und gar nicht gut gehen, wenn du nicht weiter schreibst! Bitte schreib weiter
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BuffyAnne - 01.10.2005
Erst einmal danke ihr Lieben...und nein, ich habe noch keinen neuen Teil für euch, aber ich bin bereits fleiÃig am Schreiben. Bis der nächste Teil kommt, kann es vielleicht noch eine Weile dauern, da ich beschlossen habe, erst weiterzuposten, wenn ich beim Ende meiner FF angelangt bin. Es hätte keinen Sinn, jetzt einen Teil zu posten, nur um euch dann wieder für ungewisse Zeit warten zu lassen. Da verlängere ich meine "Reinstell-Pause" lieber noch ein bisschen, um euch die letzten Teile wenigstens regelmäÃig liefern zu können. Zumindest das bin ich euch schuldig.
Ich muss übrigens erwähnen, dass sowohl diese FF als auch viele der Leser mir unglaublich ans Herz gewachsen sind. Und gerade weià ich nicht wie ich meine komische kleine Rede beenden soll, also höre ich jetzt einfach auf.
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JamieA - 02.10.2005
Ehrlich gesagt bin ich froh dass du es so machst...also lieber
jetzt die Pause verlängern als wieder zwischen den nächsten Teilen so lange Pausen zu machen.... Macht einfach mehr spaß zu lesen wenn es nicht immer so lange dauert bis es weitergeht...
lg Jamie