Heartbeat (tw. R-16) -
Searsha - 26.04.2005
na hoffemtlich macht jess keine dummheiten...
..... wieder ein klasse teil, aber was anderes kann man von dir ja auch nicht erwarten.. :knuddel:
Heartbeat (tw. R-16) -
ajnevs04 - 26.04.2005
oh man jetzt ist jess auch noch weg, wenn rory ihn doch noch sucht dann ist er ja einfach weg... das kann ja noch was geben!!!!
Heartbeat (tw. R-16) -
LOVE JESS - 26.04.2005
Hallo SÃÃE!!!!!
Also der Teil war wieder genial!!
Die handlung is schon einfach klasse...ganz zu schweigen von deinem Schreibstil!!
Was ich mich nur frage: WAs wird da noch mit Jess passieren???????
Ich mein....da passiert doch bestimmt noch was blödes?? oder??
Bin schon gespannt!!!!!
Das mit Dave und Zach......hm....überleg...da liegt doch was in der Luft.....
Also....freu mich schon wenns weitergeht!!!
hab dich lieb!!
Küsschen
Heartbeat (tw. R-16) - Selene - 27.04.2005
Danke für eure tollen FBs :knuddel:
Ich werd versuchen heute Abend/Nacht weiterzuschreiben und zu posten.
*hel* :knuddel:
Bussi Selene
Edit: Tut mir echt leid, bin doch erst jetzt heimkommen und zu müde zum Schreiben. Hab morgen lange Uni. Aber der neue Teil kommt ganz bestimmt bis Samstag Mittag, versprochen.
Gute Nacht
chlafen:
Heartbeat (tw. R-16) -
Lava - 28.04.2005
habe mir deine ff durchgelesen und finde sie richtig super
schreib schnell weiter
ciao lavaaaza
Heartbeat (tw. R-16) - Selene - 30.04.2005
Hi!
Danke für dein liebes FB
Freut mich, dass dir meine FF gefällt
Bussi Selene
Heartbeat (tw. R-16) - Selene - 30.04.2005
Hallo!
Tut mir nochmals leid wegen der Verspätung.
Jetzt gehts weiter
68. Teil (5)
âSie waren noch nie so gut.â Rory beobachtete die Band bewundernd.
Ihre Fangemeinde schien von Song zu Song gewachsen zu sein. Nachdem die letzten Takte des Schlusstitels erklungen waren, brach ein riesiger Jubelsturm aus.
Lanes Blicke wanderten glücklich durch das applaudierende Publikum. Sie spürte wie ihre Augen begannen zu tränen.
Wir schaffen es. Wir kommen ganz nach oben. Sie blickte zu ihren Bandkollegen.
Noch vor einem Jahr hätte ich jeden für vollkommen verrückt erklärt, der mir gesagt hätte, dass ich mit meiner Band in einem berühmten New Yorker Club vor so einem groÃen Publikum auftreten würde⦠Lane konnte sich nicht erinnern jemals so glücklich gewesen zu sein. Ihre Augen wanderten zu ihrer besten Freundin, die begeistert klatschte. Lane winkte ihr lächelnd zu.
Ich bin den richtigen Weg gegangen. Die Musik ist mein Leben.
Nach fünf Zugaben betraten die vier erschöpft â aber motivierter und glücklicher denn je â den kleinen Proberaum.
Sie waren alle noch sprachlos von dem tobenden Beifall.
Gil fing sich als erstes. âWir waren toll. GroÃartig.â
âWir waren noch nie so gut.â Lane strahlte.
âKonntet ihr die Miene des Plattenproduzenten deuten? Denkt ihr, dass er uns gut fand?â Brian blickte seine Kollegen fragend an.
âEr muss uns einfach gut finden. Wir waren fantastisch. Das gröÃte Lob gebührt dir, Lane. Ich habe dich noch nie so gut erlebt.â Zach lächelte anerkennend.
Sie lächelte leicht und wollte etwas erwidern, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Rory, Paris und Dave in den Raum stürmten.
âHabt ihr auch schon einmal darüber nachgedacht, dass ein Telefon eine absolut faszinierende Erfindung ist? Ich spreche in den Hörer und werde von jemandem, der kilometerweit entfernt sein kann, gehört. Auf den Erfinder des Telefons.â Mandy hob grinsend ihr Glas.
Jess und Carlos tauschten einen kurzen Blick.
âVielleicht solltest du eine Runde aussetzen?â schlug Jess vor.
Mandy rollte mit den Augen. âSei doch kein Spielverderber, Jess. Es ist wirklich schön mit euch. Das sollten wir wieder öfters machen.â
âDas sollten wir.â Stimmte Jess zu.
âAber zuerst musst du dich bei Rory entschuldigen.â
âMandy, du weiÃt gar nicht was passiert ist. Warum gehst du davon aus, dass ich mich entschuldigen muss?â
âSie kennt dich eben.â Meinte Carlos.
âDanke. Du bist, wie immer, eine groÃe Hilfe.â
âIch tu was ich kann.â
âIhr seid richtig süÃ.â Mandy grinste. Sie sah sich in der kleinen Bar um. âKönnt ihr euch noch erinnern wie wir das erste Mal hier waren? Die Tische standen etwas anders. Und die Getränke waren deutlich billigerâ¦â
âFaszinierend, dass sie sich noch erinnertâ¦â Meinte Carlos leise.
âDas habe ich gehört! Wir waren zu siebent oder acht. Wie alt war ich damals? 15, 16?â
âVierzehn.â Berichtigte Jess.
âRichtig. Das war kurz vor dem Tag, an demâ¦â Sie wurde ernster.
âWas haltet ihr davon, wenn wir wieder zurückgehen? Eine Stunde ist bereits um undâ¦â
âWirst du plötzlich zum Langweiler, Carlos? Am Tag darauf hat es Mum endgültig gereicht. Sie ging einfach. Hat sich seit damals nicht mehr gemeldet. Hat uns einfach alleine mit ihm gelassenâ¦â Mandys Augen begannen zu tränen.
Carlos drückte sanft ihre Hand. âGehen wir zurück.â
Sie schüttelte den Kopf. âIch glaube, wenn ihr beide nicht gewesen wäret, hätte ich es nicht geschafft. Wir kamen hier zusammen, wenn ich mich recht erinnere, Jess?â
âJa.â Er wusste es in Wirklichkeit nicht mehr genau.
âLange hielt es ja nicht. Kein Wunder in diesem Alter. Und später sollte es wohl nicht sein. Schon seltsam. Die einen wollen mich nur als Freundin, die andren nur fürs Bettâ¦und dann gibtâs dann noch die, die mich nicht interessieren. Vielleicht sollte ich einfach lesbisch werden. Ja, ich werde lesbisch.â Beschloss Mandy.
Carlos nahm ihr das Glas aus der Hand. âIch denke, für heute reicht es wirklich.â
âIhr denkt immer zuviel. Jess, was hast du dir eigentlich gedacht, als du mit mir geschlafen hast?
Hey, ich lege sie schnell noch einmal flach bevor ich die Stadt verlasse?â
âMandyâ¦â Begann Jess.
âDu hast WAS?â Carlos blickte Jess wütend an.
âEntschuldige.â Mandy stützte ihren Kopf auf die Hände. âIch sollte wohl wirklich nichts mehr trinkenâ¦mein Mundwerk ist dann immer schnell und ichâ¦â
âDu hast sie einfach im Stich gelassen? Wie konntest du ihr nur so etwas antun? Hatte sie es nicht schon schwer genug?â
âIch denke, hier ist nicht der passende Ortâ¦â
âDa muss ich dir zustimmen. Das sollten wir besser drauÃen regeln.â
âHör auf dich so aufzuspielen, Carlos!â Mandy fuhr hoch.
Jess und Carlos blickten sie überrascht an.
âIch bin erwachsen. Du brauchst mich nicht ständig vor allem zu schützen! Du kannst nicht jeden, der mich einmal verletzt hat, gleich zusammenschlagen!â
âMandy, ichâ¦â Begann Carlos.
âNein, jetzt rede ich. Jess wusste nichts von meiner Schwangerschaft, sonst wäre er bestimmt nicht gegangen. Ich erfuhr es erst nachdem er schon Wochen weg war. Das alles ist eine Sache zwischen Jess und mir. Versteh es endlich, es gibt Dinge, die gehen dich nichts an! Ich bin gleich zurück.â Sie verlieà wütend den Raum.
âDer Abend wird immer besser.â Meinte Jess sarkastisch.
âIch hätte dir nie ihre Nummer gegeben, hätte ich das gewusst.â
âIch hätte auch nicht dich darum gebeten, hätte ich es gewusst.â
âMit Mandy ist es am angenehmsten wenn sie nüchtern oder total betrunken ist. Dieses Stadium ist furchtbar. Sie wird dann soâ¦â Carlos suchte nach dem richtigen Wort.
âEhrlich?â
âJa.â
âLiz hat mich zu meinem Onkel geschickt.â
âFreiwillig zieht man auch nicht von New York City in ein Dorf.â
âIch habe es getan. Ich war kurze Zeit wieder hier und bin dann zurückgegangen.â
âDu musst sie wirklich sehr lieben.â
Jess nickte leicht.
âWarum bist du dann hier und nicht bei ihr?â
Lane umarmte Rory glücklich. âDanke nochmals, dass ihr gekommen seid.â
âGlaubst du, ich würde so ein tolles Konzert verpassen?â Rory lächelte.
âJess ist noch nicht zurück?â fragte Lane leise.
Rory schüttelte den Kopf. Ihre Freundin drückte tröstend ihre Hand.
âEntschuldige, Lane. Könnten wir kurz reden?â Dave spürte wie er nervöser wurde. Nun würde es soweit sein.
Lane blickte unsicher zu Rory. Diese nickte. âWir gehen schon mal voraus. Du weiÃt ja, wo unser Tisch ist.â
Zach warf Dave und Lane noch einen letzten Blick zu, bevor er den Proberaum verlieÃ.
âDu warst wunderbar.â Dave umarmte seine Freundin.
âEs bedeutet mir sehr viel, dass du hier bist.â Lane lächelte.
Dave führte sie zu der kleinen Couch.
âDu bist wunderschön.â Er strich ihr sanft durchs Haar.
Lane zog ihn an sich und küsste ihn.
Rorys winzige Hoffnung verschwand als sie den leeren Tisch sah. âSetzt euch schon mal, ich komme gleich.â Sagte sie leise.
âWo willst du hin?â Fragte Paris.
âIchâ¦â
âDu willst ihn suchen, habe ich recht? Ich halte das für vollkommen falsch.â
âIch möchte nur eine Runde durch den Club machen.â Rory wollte keine Diskussion mit Paris beginnen.
âIch komme mit.â
âIch brauche etwas Abstand.â Erklärte Jess.
âDu solltest dir aber nicht zu lange Zeit lassen.â
Jess drehte schweigend sein Glas.
âEs tut mir leid, was passiert ist.â Meinte er plötzlich.
âDu solltest dich mit Mandy richtig aussprechen.â
Jess nickte. âDas meinte ich jetzt nicht.â
âIch weiÃ.â
âIch weiÃ, dass es damit noch lange nicht erledigt ist, aber darf ich dir noch ein Bier spendieren?â
âDas wäre ein Anfang.â
Rory lehnte schweigend an der Bar. Die Band hatte gerade mit ihrem zweiten Song begonnen.
âEr kommt bestimmt bald wieder.â Meinte Paris tröstend.
Rory seufzte traurig. Sie waren überall gewesen, hatten auch eine Runde um den Club gemacht.
âHey, Rory.â Meinte plötzlich eine Stimme.
Sie sah kurz auf. âHi Will.â
Warum kann es nicht Jess sein? Wo ist er nur schon wieder? Rory war sehr wütend, aber mindestens genauso besorgt. Sie hatte ihn versucht anzurufen, er hatte sein Handy jedoch abgeschaltet.
âAlles in Ordnung?â
Rory atmete tief durch und versuchte zu lächeln. Will sollte nichts von ihren Problemen mit Jess bemerken. âNatürlich. Ich bin nur etwas müde.â
âDann ist ja alles in Ordnung. Ich dachte schon es wäre wegen Jess und diesem Mädchen.â
âWie bitte?â Rory blickte ihn fragend an. Plötzlich bemerkte sie sein Veilchen. âWas ist denn passiert?â
âIch hatte noch eine kleine Auseinandersetzung mit deinem Freund. Es hat ihn anscheinend nicht gepasst, dass ich ihn mit dieser Kleinen erwischt habe.â
âWas redest du da? WeiÃt du wo er ist?â
âWahrscheinlich ist er mit ihr irgendwo hingegangen. Die beiden scheinen sich gut zu kennen. Es tut mir leid, Rory. Ich kann nicht verstehen, wie er dir so etwas antun konnte.â
Mandy setzte sich langsam auf den Stuhl.
Jess und Carlos blickten sie unsicher an.
âSeid ihr stumm geworden?â Mandy grinste, wurde dann wieder ernst. âEntschuldigt bitte meinen kleinen Ausbruch von vorhin.â
âEs gibt nichts wofür du dich entschuldigen müsstest. Mir tut es leid.â Sagte Carlos.
Sie umarmte ihn. âIch bin glücklich einen Freund wie dich zu haben.â
âMandy?â Begann Jess leise.
Sie wandte sich zu ihm.
âIch würde gerne mit dir reden.â
Sie nickte leicht.
âIch werde schon mal zurück in den Club gehen.â Meinte Carlos.
Lane löste sich sanft aus Daves Umarmung.
âDu wolltest mit mir reden.â Sie lächelte.
âJa.â Dave atmete tief durch. Nun war es soweit. Sein Herz hämmerte wie verrückt. Er wusste, dass es nun kein zurück mehr gab. Die Zukunft würde nun beginnen. Es gab nur zwei Richtungen in die sie gehen konnte. Er räusperte sich. âLane. Ich liebe dichâ¦â
âIch liebe dich auch, Dave.â Sie lächelte.
âMeine Gefühle für dich überwältigen mich vollkommen. Es bricht mir jedes Mal beinahe das Herz wenn wir uns verabschieden müssenâ¦â
Lane runzelte die Stirn. Ein unangenehmes Gefühl stieg in ihr auf.
âIch habe einen relativ gut bezahlten Teilzeitjob, eine geräumige Wohnung. Das Studium gefällt mir. Ich werde noch länger in Kalifornien bleiben. Vielleicht für immerâ¦â
Lane spürte einen zunehmenden Druck auf ihrem Herzen. âWas...was willst du mir damit sagen?â
âIch habe meinen Platz in Kalifornien gefunden. Nur eines fehlt mir noch. Lane, ich möchte mich nicht mehr verabschieden müssenâ¦Komm mit mir.â
...
Ich versuche den Rest des Teils bis 12 zu posten.
Würd mich sehr über FBs freuen
Bussi Selene
Edit: Bekam einen Anruf, sorry. Der Rest des Teils kommt so schnell wie möglich
Heartbeat (tw. R-16) -
Alexis_Milo233 - 30.04.2005
hey der teil war echt klasse!!
Hoffentlich vertragen sich jess und roy bald wieder!!!!!!
warte schon sehnsüchtig auf den nächsten teil!!
Heartbeat (tw. R-16) - Selene - 30.04.2005
Danke für dein liebes FB
Geht schon weiter
...
Lanes Augen weiteten sich. âWas?â Sie starrte ihn an.
âLane, ich liebe dich so sehr. Wir könnten gemeinsam in meiner Wohnung lebenâ¦du hättest auch einen Raum für dichâ¦â
âDave, ichâ¦â
âEiner Freundin von mir gehört ein kleines Restaurant. Eine ihrer Kellnerinnen zog vor kurzem nach Ohio. Du könntest dort arbeitenâ¦Paul, ein Freund von mir, hat eben mit seinem Cousin eine kleine Band gegründet. Sie suchen einen Drummer! Zugegeben, sie sind nicht so gut wie ihr, aber auf dem besten Weg dorthin.â Erzählte er aufgeregt.
Lane blickte ihn fassungslos an. âUnd was ist mit Rory? Mit Lorelai, Luke und Mum? Was ist mit Zach, Brian und Gil? Ich kann nicht mein ganzes Leben aufgeben um mit dir nach Kalifornien zu gehen! Dave, wir sind kaum ein Jahr zusammenâ¦â Lane sprang auf. âIchâ¦bin gleich zurück.â
Dave war wie erstarrt. âLane!â
Aber sie hatte den Raum bereits verlassen.
Es war als hätte sie ihm ein Messer genau in sein Herz gestochen. Er glaubte es zu hören, als es zerbrach. Er griff auf die kleine Schachtel in seiner Hosentasche. Sie fühlte sich an wie ein schwerer Felsbrocken. Er nahm sie heraus und öffnete sie. Dave betrachtete seufzend den Ring. Es hätte kein Verlobungsring sein sollen. Soweit waren sie noch nicht. Aber ein Ring zum Zeichen seiner Liebe. Der kleine weinrote Rubin schien ihn zu verhöhnen. Dave schloss die Schachtel und zielte mit Schwung in den kleinen Mülleimer gegenüber der Couch. Er verfehlte ihn um haaresbreite, aber was spielte das schon für eine Rolle? Vergessen, dass Lane zurückkommen wollte, verlieà er wie im Trance den Club. Er wusste nicht wohin er fahren würde, ob er sie jemals wieder sehen würde.
Rory blickte schweigend in ihr Glas.
Paris beobachtete ihre Freundin besorgt, wusste nicht was sie sagen sollte.
âHey, da seid ihr ja.â
Rory und Paris drehten sich um.
Wieder nicht Jessâ¦
âCarlos, hast du Jess gesehen?â Ein winziger Hoffnungsschimmer erleichterte den Druck auf Rorys Herzen.
âJa, wir waren etwas Trinken undâ¦â
âWie bitte? Wir sorgen uns hier und ihr zieht derweil von Bar zu Bar?â Rory blickte ihn wütend an.
âRory, wirâ¦â
âWo ist er?â
âIch weià nicht, ob sie noch dort sind. Wahrscheinlich ist er schon zurück und sucht nach dirâ¦â
âWo ward ihr?â
Carlos erklärte ihr den Weg. âRory, warteâ¦â
Aber Rory hörte ihn nicht mehr. Sie drängte sich bereits durch die Menschenmassen um zu dem Hinterausgang zu gelangen.
Carlos blickte ihr seufzend nach, wandte sich dann zu Paris, die ihn keines Blickes würdigte.
âDu hast dir Sorgen gemacht?â
Sie zuckte mit den Schultern.
âDas wollte ich nichtâ¦â
Paris nippte an ihrem Glas.
âDie Musik ist gut.â
âDie vorige Band war besser.â
âJa. Sag malâ¦wie findest du eigentlich die Beleuchtung?â
Sie sah ihn Stirn runzelnd an.
âAlso, ich finde sie gut gewählt. Sie vermitteltâ¦â
âCarlos, Smalltalk liegt dir nichtâ¦â
âEin Versuch war es wert.â
âSarah hat mit mir gesprochen.â
Carlos schwieg.
âSie hat mir von ihrem furchtbaren Sonntagabend erzählt. Samantha kam angeblich zu ihr ohne davor anzurufen und nervte sie stundenlang.â
âDas klingt ganz nach Samantha.â
Paris blickte auf ihre Zehenspitzen. âIch hatte schon immer Schwierigkeiten Menschen zu vertrauen. ⦠ich weià meist nicht woran ich bei dir bin, was du eigentlich für mich empfindestâ¦es ist schwierig zu erklärenâ¦â
Er nickte. âIch hatte schon immer Schwierigkeiten über Gefühle zu sprechen.â
âEs tut mir leid.â Sagte sie leise.
âMir auch.â Er streichelte sanft über ihre Hand.
âEin paar Fragen hätte ich aber noch an dich.â
Carlos seufzte. âOkay.â
Lane rannte aufgeregt zurück in den Proberaum. Sie wollte mit Rory sprechen, hatte sie aber noch nicht gefunden.
Ich muss mit Dave sprechen. Der Druck auf ihrem Herzen verstärkte sich je näher sie der Tür kam.
Ich kann nicht mit ihm gehen. Ich liebe ihn. Aber ich werde nicht alles für ihn aufgeben. Das muss er doch verstehen.
Sie stoppte kurz vor der Tür und atmete tief durch. Es war zu wenig Zeit gewesen um über die genaue Formulierung nachzudenken.
âDaveâ¦â Der Raum schien sich um sie zu drehen als sie die kleine Schachtel vor dem Mülleimer entdeckte. Der Deckel war abgerutscht. Ihre Beine zitterten als sie sich niederkniete. Ihre Finger bebten als sie den goldenen Ring mit dem weinroten Rubin betrachtete. Ihr Herzschlag setzte kurz aus als sie die Gravur entzifferte.
Auf ewig dein.
Lane schluckte.
Ein Verlobungsring. Ich habe ihm das Herz gebrochen. Ich hätte mit ihm reden müssen anstatt einfach wegzulaufen. Ihre Augen begannen zu tränen. Plötzlich nahm sie aus dem Augenwinkel eine Person war, die auf der Couch saÃ. Sie drehte langsam ihren Kopf.
Zach sah sie nur an. Er wusste nicht was er sagen sollte. Es brach ihm das Herz sie so zu sehen. Die verdrängen Gefühle schienen hochzukommen. Er wollte sie in den Arm nehmen. Er wollte mehr als das. Aber er saà nur da und sah sie an. Unfähig zu sprechen, beinahe unfähig zu denken.
Lane blickte ihn an. Sie hoffte, dass er etwas sagen würde. Aber was sollte er schon sagen? Sie wollte erwachen. Erwachen aus diesem schlimmen Traum. Dave war weg.
âIch habe sein Herz gebrochen.â Brachte sie beinahe tonlos hervor. Lane fror. Der Druck auf ihrem Herzen verstärkte sich. Sie spürte wie ihre Beine taub wurden und sank zu Boden. SchlieÃlich übermannte der Druck sie. Tränen rannen über ihre blassen Wangen.
Es ist vorbei.
Sie schluchzte. Plötzlich fühlte sie zwei Arme um ihren Körper, zwei Hände die ihr beruhigend über Kopf und Rücken streichelten. Sie drückte sich fester an Zachs Brust und hoffte zu erwachen.
Er sprach tröstend auf sie ein. Lane verstand kein Wort. Sie hörte nur ihr Schluchzen und Daves Stimme.
Lane. Ich liebe dich. Immer wieder.
Lane. Ich liebe dich. Sie sah seine verletzten Augen vor sich.
...
Heartbeat (tw. R-16) - Selene - 30.04.2005
...
Mandy und Jess standen vor dem Hintereingang.
âEs war gut, dass wir über alles gesprochen haben.â Sie lächelte leicht.
Er nickte. âWie geht es nun mit uns weiter?â
Mandy blickte auf ihre Zehenspitzen. Sie zögerte.
âIch weiÃ, es kann nicht werden wie es früher war, dazu ist zuviel passiert. Aber ich fände es sehr schön, wenn wir wieder Freunde werden könnten.â Er sah sie fragend an.
Mandy nickte langsam. âDas wäre schön.â Sie umarmte ihn und schluchzte leise.
Jess strich ihr sanft über den Rücken.
Rory sah sich suchend im Club um. Jess war nicht mehr in der kleinen Bar gewesen. Plötzlich stieà sie mit jemandem zusammen. Sie seufzte als sie ihn erkannte.
âDas Schicksal führt uns immer wieder zusammen.â Will grinste. âHast du Jess schon gefunden?â
Sie verneinte.
âSoll ich dir suchen helfen?â
Rory versuchte zu lächeln. âNein, danke.â Sie war schon aufgeregt genug. Das letzte was ihr nun noch fehlte war von Will begleitet zu werden.
Er nickte, folgte ihr jedoch trotzdem.
Rory steuerte ein weiteres Mal auf den Hintereingang zu. Sie stolperte beinahe als sie die junge Frau in Jess Armen sah. Rory glaubte sie schon einmal gesehen zu haben, konnte sich aber nicht mehr entsinnen wo genau.
âJess?â Sie blickte ihn wütend an.
Mandy löste sich aus Jess Armen.
âRoryâ¦â Jess blickte sie überrascht an.
âNett euch beide wieder zu sehen.â Will grinste.
Jess ging auf Rory zu.
âIch habe dich überall gesucht, war beinahe krank vor Sorge und du amüsierst dich derweil in einer Bar. War sie auch dabei?â
âRory, sie ist nur eine Freundin. Wir mussten noch über etwas sprechen. Deshalb kamen wir späterâ¦â
âUnd du hast es nicht der Mühe wert gefunden mich wenigstens kurz anzurufen?â
âWas regst du dich so auf, Rory? Du hast mich heute schon wieder belogen und anscheinend kommst du von Dean einfach nicht los. Warum bestürzen dich denn seine Hochzeitspläne sonst so? Und was macht Will schon wieder bei dir?â
âEr wollte mir nur suchen helfenâ¦und was Dean betrifftâ¦â
âNur suchen helfen?â Jess lachte verächtlich. âDu bist naiver als ich dachte.â
âBeruhigt euch doch endlichâ¦â Mandy blickte unsicher von Rory zu Jess.
âDas ist eine Sache zwischen ihr und mir.â Erklärte Jess. âRory, ich habe heute keine Lust mehr zu diskutieren.â Er nahm Mandy am Arm und zog sie mit in den Club.
âHör mal, Rory. In vierzig Minuten geht ein Bus nach New Haven. Ich werde mit ihm fahren. Wenn du willst, komm einfach mit.â Schlug Will vor.
âNein, danke.â
Jess setzte sich wütend in sein Auto. Mandy war zurück zu ihren Freundinnen gegangen. Er hatte keine Lust gehabt sie zu begleiten. Er wollte eine kleine Runde fahren um sich zu beruhigen. Auto fahren hatte ihn immer dabei geholfen. Mandy hatte ihm mehrmals geraten zurück zu Rory zu gehen um mit ihr zu sprechen, das konnte er jedoch noch nicht.
Gerade als er den Motor starten wollte, klopfte jemand an das Fenster. Jess kurbelte es herunter.
âWas willst du?â Er blickte Samantha genervt an.
âHi Jess! Wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen.â Sie lächelte leicht.
âIch wollte eigentlich gerade fahrenâ¦â
âKönntest du mich nachhause bringen?â
Er seufzte. âFindest du den Weg zur U-Bahn nicht?â
âIch fühle mich nicht so gutâ¦mir ist etwas schwindlig. Ich glaube, ich habe zuviel getrunken. Sarah ist spurlos verschwunden, wahrscheinlich mit irgendeinem Typen.â Sie blickte ihn flehend an.
Jess rollte mit den Augen.
Was sollâs? Ich wollte sowieso eine Runde fahren. âSteig ein.â
âDanke.â
Als Rory zurück zu ihrem Tisch kam, waren Gil und Brian gerade in ein Gespräch vertieft.
âHi.â Sie setzte sich. âWo sind denn die anderen?â
âDas ist eine gute Frageâ¦Rory, ich dachte du und Jess wäret schon gefahrenâ¦â Brian blickte sie überrascht an.
âWie kommst du denn darauf?â Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihrem Herzen breit.
Er ist doch nicht� Nein, bestimmt nicht.
âIch war vorhin kurz vor dem Club und glaubte ihn vorbei fahren zu sehen. Ich habe mich wahrscheinlich geirrt.â Meinte Brian.
âWahrscheinlich. Entschuldigt mich kurz.â
Rory lief wie im Trance zu der Parkgarage.
Das kann nicht sein. Das würde er niemals tun. Sie hatte sich den Parkplatz genau gemerkt, da ein sehr auffälliges Auto neben ihnen parkte und ihre Parkplatznummer sehr einfach war:
CC33. Sie lief den Gang entlang.
CC32: der knallorange-grün gestrichene Van stand noch da. Rorys Herz versetzte es einen Stich. Jess Auto war weg.
Er ist einfach ohne mich gefahren.
Es ging alles sehr schnell. Ohne lange zu überlegen nahm sie ihr Handy zur Hand und fand sich zwanzig Minuten später wieder, mit Will im Bus nach New Haven.
Ich hoffe, der Teil hat euch gefallen. Ich würd mich wie immer sehr über FBs freuen
Bussi Selene