Die Jahre vergingen... -
Fanny - 15.08.2005
Ein gelungener Teil!
Rory ist so kalt... voll komisch sie so zu lesen, aber trotzdem genial!
Und ich schlieÃe mich den andern an! Was ist mit Jess Mum passiert, mit Luke, lore.....
warum ist Rory so geworden?? Was ist passiert??
Wird Jess Luke wieder sehen?
Die letzten vier Sätze waren toll geschrieben!
Die Jahre vergingen... -
Lava - 15.08.2005
der teil war einfach toll
aber luke darf nicht tot sein...und lore ist mit chris zusammen
aber rory ist so kühl geworden
lg lava
Die Jahre vergingen... -
GGjessi - 15.08.2005
Hi!
Ich bedanke mich schon mal für euer FB! Das motiviert einen doch richtig....
Wie ihr am Ende dieser FF merken werdet, bleiben ein paar Fragen offen und ich überlasse die Antworten dann jedem Leser selbst....
Zitat: *heulz*:heul: wann kommt nun der Rory und Lore teil? das könnte doch so viel klären! 
Dieser Teil wird auch relativ am Ende sein. Letztes oder vorletztes Kapitel. Ich hab da auch schon so ne Szene im Kopf und hoffe, dass ich das dann auch alles so umsetzten kann, wie ich es mir denke.....
vlg
Die Jahre vergingen... -
plaudertasche - 15.08.2005
Die letzten Teile waren wieder richtig gut, allerdings kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass Rory sich so verändert haben soll. Wird Jess sich nochmal mit Rory unterhalten also so richtig im Café oder so??
vlg
ClaRa
Die Jahre vergingen... -
GGjessi - 15.08.2005
@plaudertasche: auch die danke fürs fb geben....
Zitat: Wird Jess sich nochmal mit Rory unterhalten also so richtig im Café oder so??
Show Content
Spoilersie werden noch reden, aber .....mehr verrate ich nicht :biggrin:
Die Jahre vergingen... -
-juli- - 15.08.2005
also ich bin mal wieder sprachlos......
bei deinem schreibstil bekommt man ja gänsehaut!
ich konnte richtig die verzweiflung und verbitterung fühlen, die bei rory ja wohl im übermaà vorhanden sind!
Die Jahre vergingen... -
Schlumpfinchen - 16.08.2005
Ich bin wirklich extrem begeistert und beeindruckt!
Dein Schreibstil ist einfach klasse!
Oh mann, ich wunder mich jedes Mal aufs Neue, wie sehr sich Rory doch verändert hat...
Aber sag uns bitte, ob es Luke gut geht und was mit ihm ist! Und ich finde es komisch, dass sie sich wirklich überhaupt keine Gedanken macht...*kopfshcüttel*
Vor allem der letzte Absatz hat es mir angetan, den fand ich einfach klasse!
Freu mich auf einen neuen Teil!
Dein
Schlumpfinchen
Die Jahre vergingen... -
GGjessi - 20.08.2005
So, ich fühle mich wirklich geehrt so tolles FB von euch allen zu bekommen.
Ich habe jetzt einen neuen Teil fertig und bitte um ehrliches FB.
Viel Spaà beim lesen.
Kapitel 6
Es war inzwischen f
ür mich so etwas wie Routine.
Jeden Abend, an dieser Kreuzung, jeden Abend, an dieser Ampel.
Diesmal sah ich, wie sie mich schon auf der anderen Stra
Ãenseite erblickte.
Sie warf mir einen stechenden, k
ühlen Blick zu.
Sie bleib an diesem Tag stehen, ohne das ich mich in ihren Weg stellte.
Sie sah schlechter aus als sonst.
M
üde. Das erkannte ich an ihren dunklen Augenringen, als sie vor mir stand.
Ihre Haare waren str
ähnig und fettig.
Sie schien sich gar nicht darum zu k
ümmern, wie sie aussah.
Sie roch nach Alkohol. So als h
ätte sie die Nacht in einer Bar verbracht.
"Du hast getrunken.", sagte ich zu ihr.
"Getrunken?", sie lachte bitter, "Nein, ich habe gesoffen!"
"Warst du so arbeiten?"
"Ja, was dagegen?"
Sie zog eine Schachtel Zigaretten aus ihrer Hosentasche. Doch sie lies sie fallen.
"Schei
Ãe.", schrie sie so laut, dass sich einige Passanten umsahen.
Als sie die Schachtel aufheben wollte, trat sie drauf.
"Mist! So ne Schachtel kostet 2 $. Da waren mindestens noch 10 drin.", n
örgelte sie und setzte sich auf die Bank wenige Meter neben sich.
"Soll ich dich zum Hotel fahren?"
"Was soll der Bl
ödsinn, Jess? Ich brauche keine Freunde und ich brauche auch nicht dich als Freund. Jeden beschissenen Tag stehst du hier und wartest. Was soll das? Habe ich dich drum gebeten? Leidest du an irgendeinem Helfersyndrom? Willst du die n
ächste Mutter Theresa werden? Geh zu deinen Leuten ins Krankenhaus - die brauchen Hilfe, nicht ich."
Sie stand auf und torkelte langsam die Stra
Ãe entlang.
Doch so einfach w
ürde das nicht gehen.
Davon lies ich mich nicht abschrecken.
"Jetzt lass dir doch helfen!", bot ich ihr an. Ich flehte sie geradezu an.
"Wenn du mir Helfen willst, dann hol mir ne Packung Kippen und dazu ne Flasche Wodka. Und wenn du dann noch Lust hast mir zu helfen, fahr nach Chicago zu meinem Ex - Mann und hau ihm eine rein. Das w
ürde meinem Ego wirklich unglaublich gut tun."
Wieder lachte sie auf.
Es war ein elender Anblickt.
Selbstkontrolle? - nein, dieses Wort kannte Rory Gilmore anscheinend nicht mehr.
Wer oder was hat sie dazu bewegt, so zu werden?
Die Zeit? Ihr Umfeld? Das Leben an sich?
Ich trug sie zu einem Hotel in der Stadtmitte.
Sie war v
öllig weggetreten, so das sie sich nicht dagegen wehren konnte.
Ich wei
Ã, sie hatte es eigentlich verdient, doch ich bezahlte ihr das Zimmer.
Ich tat das nicht, weil wir uns so lange kannten, oder weil ich sie so sehr mochte - nein: ich hatte einfach nur Mitleid mit ihr.
Ich legte sie auf das Bett, dass am Ende des Zimmers lag.
Sie wachte nochmal kurz auf. Sah sich im raum um. Ihre Haare hingen ihr im Gesicht.
"Wie hei
Ãt sie?", fl
üsterte sie mir zu.
"Wer?"
"M
änner
ändern sich nicht einfach so: sie
ändern sich nur wegen Frauen. Also, wie hei
Ãt sie?"
Ich glaube, dass war ihre erste Frage an mich, wo sie die Antwort wirklich zu interessieren schien.
"Sarah.", antwortete ich und strich
über ihre verschwitzte Stirn.
Doch Rory schien mich nicht mehr zu h
ören.
Sie war schon wieder weggetreten.
Ich sa
à auf einem Sessel schr
äg gegen
über von dem Hotelzimmerbett, indem Rory schlief. Selbst im Schlaf sah man noch, wie elend es ihr es wohl gehen muss. Immer wieder drehte sie sich von einer Seite auf die andere, kniff die Augen zu und redete im Schlaf.
Was sie sagte, konnte ich jedoch nicht verstehen.
Ihr Leben muss schwerer gewesen sein, als sie zugeben wollte.
Sie schien mir nicht die ganze Wahrheit erz
ählt zu haben.
Sie w
ürde alleine aus diesem Leben nicht mehr heraus kommen.
Oder genoss sie vielleicht dieses Leben?
St
ändig seinen Frust an anderen auslassen, keine Freude mehr an seinem eigenen Leben zu haben, nur noch zu trinken und zu rauchen.
Zwar sagte sie mir, sie sei gesch
äftlich hier in Philadelphia, doch inwiefern gesch
äftlich?
Ich habe in dieser Woche nie Unterlagen gesehen oder sonst irgendwelche Hinweise, die auf Arbeit hinweisen k
önnten.
Sie hatte immer nur ihre kleine Handtasche bei, in die kaum mehr als eine Schachtel Zigaretten, ein Feuerzeug und ein Portmonee passte.
Sie schreckte kurz hoch. Ich konnte sehen, wie der Schwei
à an ihrer Stirn hinunter lief. Sie blickte sich kurz im Zimmer um, doch sie sagte nichts. Sie legte sich wieder hin und wandte mir den R
ücken zu.
Ich konnte nicht glauben, dass ich diese Frau einmal geliebt habe. Ich habe st
ändig an sie gedacht, konnte nichts mehr essen, nicht mehr schlafen, denn alles kreiste um sie. Nie h
ätte ich gedacht, dass unser ersten Wiedersehen nach 15 Jahren so verlaufen w
ürde.
Als ich meinen Abschluss nachgemacht habe, dachte ich, dass wir uns vielleicht eines Tages in New York oder sonst wo wiedersehen w
ürde.
Sie w
ürde f
ür eine Zeitung schreiben, vielleicht sogar die Chefredakteurin sein und sie w
ürde mir von den vergangenen Jahren in Stars Hollow erz
ählen. Wie gut es Luke doch gehen w
ürde,
wie sehr sie ihre Mutter liebt. Ich h
ätte ihr dann erz
ählt, dass ich die High-Scholl wiederholt habe und eine Ausbildung als Krankenpfleger mache oder gemacht habe. Wir w
ürden in einem netten Caf
é sitzen und
über alte Zeiten plaudern. Wir h
ätten gelacht, Witze gemacht und dem anderen zum Abschluss viel Gl
ück f
ür die Zukunft gew
ünscht.
So habe ich es mir vorgestellt, doch die Realit
ät, dieses Hotelzimmer, DIESE Rory h
ätte ich mir in meinen schlimmsten Albtr
äumen nicht vorstellen k
önnen.
Ich habe es gehasst, wenn Leute mir in mein Leben reinreden wollten und vielleicht hatte sie es genauso gehasst, als ich ihr helfen wollte. Vielleicht hatte sie auch jeden Bezug zu Realit
ät verloren, vielleicht sah sie sich ganz anders....
Morgen w
ürde ihr letzter Tag hier in Philadelphia anbrechen. Dagegen konnte ich nichts unternehmen. Sie w
ürde wieder in ihr Leben zur
ückkehren. Ein Leben, in dem sie nicht gl
ücklich sein konnte.....
Die Jahre vergingen... -
23 Zwerge - 20.08.2005
Wow...
Wow, weil du so unglaublich toll schreibst und
Wow, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie Rory sich so verändern kann.
Wow, das geht einfach über meine vorstellungskraft
wow, einfach super- weiter =)
Die Jahre vergingen... -
hippiekiwi - 20.08.2005
hey!
wow, mal wieder ein grandioser teil!!
GGjessi schrieb:So habe ich es mir vorgestellt, doch die Realität, dieses Hotelzimmer, DIESE Rory hätte ich mir in meinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können.
nee, ich allerdings auch nicht!
aber du bist echt gemein, mit jedem teil, den du schreibst wirfst du neue fragen auf...
das hier zum beispiel:
GGjessi schrieb:Zwar sagte sie mir, sie sei geschäftlich hier in Philadelphia, doch inwiefern geschäftlich?
Ich habe in dieser Woche nie Unterlagen gesehen oder sonst irgendwelche Hinweise, die auf Arbeit hinweisen könnten.
bin schon wahnsinnig gespannt auf den nächsten teil!!
lg, hippiekiwi