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Die Marianos (Lit.) - Druckversion

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Die Marianos (Lit.) - Gilmore-Mariano - 07.03.2007

MinowaySunshine schrieb:Ich weiss nicht wie's den anderen geht, aber ich sehe ziemlich viele... tippfehler, bzw. auch ausdrucksfehler...

Deswegen habe ich ganz am Anfang gefragt ob jemand interesse hätte mein Beta zu sein. Wink Die lesen über und verbessern diese Fehler, da wenn man es schreibt es meistens nicht wirklich bemerkt, da man ja weiß was man schreiben möchte.
Und welche Ausdrucksfehler?


Die Marianos (Lit.) - phoe-nixe - 07.03.2007

literati_gg schrieb:
Show Content

Jaaaaaa, ich auch!!! Smile

Der Teil war super! Als du erzählt hast, was Jess bzw. "Die Marianos" machen hab ich mich ganz schön erschrocken! Das hat echt gesessen. War ein ganz komisches Gefühl, so als würde ich ihm gegenüber sitzen, als er es erzählt hat!

Dass er selber schonmal jemanden umgebracht hat... wow, ganz schön harter Tobak! Aber wie hier schonmal gesagt wurde, das muss man ihm echt schon wieder verzeihen, er ist einfach super super klasse in deiner FF!!! Confusedabber: Dieses gefährliche und manchmal auch dominante (als er Rory am Arm packt oder sich so dicht vor sie stellt) steht ihm total gut und es ist richtig sexy! Wink Dazu noch die Lederjacke... Confusedabber: :herz:

Ich denke auch nicht, dass die Serien-Rory ihm vertraut hätte, aber deine Rory ist eh cooler! Wink

Bin auch total gespannt was er ihr zeigen wird. Ich denke wohl einen ihrer Clubs oder die Mädels oder sowas. Hoffentlich kriegen die Polizisten nix mit...

Schreib ganz ganz schnell weiter!!!

GLG, Nina
[COLOR="Red"]
Achja, würde mich liebend gerne als dein Beta-Reader anbieten!!! :freu:[/COLOR]



Die Marianos (Lit.) - MinowaySunshine - 07.03.2007

Ich denke ich muss mich korigieren...
Ich denke ich habe gar keine Ausdrucksfehler gesehen, es kommt mir nur manchmal so vor, wenn Sätze so furchtbar lang sind. Das liegt gar nicht an dir... sorry.
Das mit dem Betaleeser... kuck mal in einen Thread, mit dem Namen "beta-reader" . Ist von "Jorge" erstellt worden. Darin stellen sich ganz viele Leute zur Verfügung.
Nur für den der's nicht weiss: beta-leeser zu haben, ist keine Schande... fast jeder hat sie. Ich auch!
Also... nichts für Ungut...
bye und freu mich auf den nächsten Teil...
minoway


Die Marianos (Lit.) - Gilmore-Mariano - 07.03.2007

MinowaySunshine schrieb:Ich denke ich muss mich korigieren...
Ich denke ich habe gar keine Ausdrucksfehler gesehen, es kommt mir nur manchmal so vor, wenn Sätze so furchtbar lang sind. Das liegt gar nicht an dir... sorry.
Das mit dem Betaleeser... kuck mal in einen Thread, mit dem Namen "beta-reader" . Ist von "Jorge" erstellt worden. Darin stellen sich ganz viele Leute zur Verfügung.
Nur für den der's nicht weiss: beta-leeser zu haben, ist keine Schande... fast jeder hat sie. Ich auch!
Also... nichts für Ungut...

Ich hab eine Beta gesucht, und jetzt auch eine gefunden. Und natürlich ist es keine Schande welche zu haben. Es ist sogar sehr gut, welche zu haben. Und ich hab auch einen Eintrag bei dem "Beta-Reader"-Thread gelassen. Wink


Die Marianos (Lit.) - Leniccah - 08.03.2007

Der Teil war wieder klasse!!! Cool

Jetzt wissen wir endlich, was Jess so macht. Hart aber trotzdem wow.

Für ne kurze Zeit, waren sich die beiden ja schon wieder ziemlich nahe. Du machst es verdammt spannend. Big Grin

Freu mich schon auf den nächsten Teil!

Liebe Grüße,
Leni


Die Marianos (Lit.) - Ally66 - 09.03.2007

Deine FF ist die erste die ich mir hier durchlese und ich muss sagen, sie gefällt mir sehr gut. Ich hab mir alle Teile durchgelesen und warte gespannt auf den nächsten!


Die Marianos (Lit.) - Gilmore-Mariano - 11.03.2007

So... ein neuer Teil für diese Woche. Danke wie immer an alle Kommischreiber und ein besonders danke an Lava fürs Beta-Lesen.
Ich hoffe euch gefällt der Teil. Unsure
Und danke an Phoe-nix, fürs anbieten in mein Wirrwarr ordnung bringen zu wollen...:herz:

Teil 7:

Überrascht blickt Rory sich in dem großen Club um. Sie war noch nie in einem Club. Oder überhaupt in etwas wie diesem hier. Rory hat nicht unbedingt erwartet das Jess sie in einen bringt. Immerhin versteht sie nicht wirklich was er ihr hier zeigen möchte, da er gestern immerhin deutlich gemacht hat, dass er ihr etwas zeigen möchte. Nicht das Rory es nicht interessant findet. Das tut sie. Mehr als das. Sie ist wirklich interessiert daran wie es hier aussieht, da sie nicht wirklich ganz erwartet hat, dass es so aussieht in einem Club. Andererseits hat sie es sich auch nie wirklich sehr anders vorgestellt. Vielleicht etwas… ruhiger.

Überrascht hat sie auf jeden Fall die lange Schlange vor der Tür, die praktisch bis zum nächsten Club ging. Was ihr eindeutig gesagt hat, dass dieser Club gut läuft. Weniger überrascht war sie dann aber, als Jess sie an der langen Schlage vorbei geführt hat und direkt zu einer großen, sicherlich schweren, Eisentür gebracht hat, die anscheinend als Hintertür dient, drei mal laut dagegen geschlagen hat und ein Mann, dem Rory lieber nicht alleine am helllichten Tag irgendwo treffen möchte, rein gelassen wurde, sobald er gesehen hat das es Jess ist.

Und jetzt steht Rory mitten in einer riesigen Menschenmenge und sieht sich neugierig um. Es ist scheint kein normaler Club zu sein, wenn sie das richtig sieht. Immerhin sind an beiden Enden des Tresens Stripstangen angebracht und die Bedienungen sind, wie Rory findet, etwas leicht bekleidet. Zudem ein paar der Gäste anscheinend angefangen haben ihre Klamotten ebenfalls abzulegen. Rory leckt sich etwas nervös ihre Lippen, während ihre Wangen ein sanftes Rot bekommen und sie schnell in die andere Richtung blickt, als ein Mann bemerkt hat, dass sie ihn angesehen hat und ihr ein anzügliches Grinsen schenkt.

Eine große Tanzfläche auf der sich Körper aneinander schmiegen und fast schon etwas Animalisch aussehen, wie Rory findet. Zudem anscheinend alle paar Minuten kalter Wasserregen auf die Tanzfläche nieder zurieseln. Rory kommt es zumindest sofort, als wäre es das. Obwohl sie nicht ganz versteht wieso, allerdings wird es wohl seinen Sinn haben. Das schnell wechselnde Licht und die Bunten flackernden Scheinwerfer können es allerdings auch nur so erscheinen lassen. Rory hat immerhin nicht so viel Erfahrung mit so etwas.

Ein paar Sofas, eine Treppe führt eine Etage nach oben, in der anscheinend, soweit Rory das sieht, Sitzmöglichkeiten sind. Das Bunte schnell wechselnde Licht mit der lauten Musik dröhnt in Rorys Kopf und löst mit der stickigen Musik schnell einen nicht sonderlich angenehmen Kopfschmerz bei ihr aus. Ein kleiner Blick zu Jess, sagt ihr, dass es ihm anscheinend nicht so geht, also ignoriert sie es einfach und blickt sich weiter um. „Jess, Mann. Wird auch Zeit das du dich mal wieder blicken lässt“, ertönt plötzlich eine tiefe Stimme, die Rory etwas zusammen zucken lässt.

Jess scheint es zu bemerken, da er sie etwas dichter an ihn zieht und seinen Arm um ihre Schultern legt. „Ich hatte zu tun“, meint er knapp. Der große Mann mit langen fettig schimmernden Haaren grinst Rory mit vergilbten Zähnen schmierig an. „Sehe ich“, stellt er dann schleimig fest, während seine Augen gierig an Rorys Körper entlang fahren. Seine Augen haben einen leichten Gelbstich, was Rory einen Schauer über den Rücken jagt.

Ein starker Zigarettengeruch umgibt den Mann, was deutlich macht woher die Verfärbungen an seinem Körper machen. Zudem sein Atem so sehr nach Rauch riecht, das Rory leicht übel wird. Sein Blick wandert über ihren Körper und brennt an ihrer Haut entlang, als würde er mit seinen dreckigen Händen an ihre entlang fahren.

Rory hat sich noch nie in ihrem Leben so dreckig gefühlt wie in diesem Moment. „Adrian!“, zischt Jess, der anscheinend auch bemerkt und nicht gerade begrüßt was der Kerl tut. Der hebt sofort abwährend seine großen Pranken mit vergilbten Fingernägeln und tritt ein paar Schritte zurück. „Schon gut. Hab’s begriffen. Warst nie so, dass du nicht geteilt hast. Jimmy will dich in den nächsten Tagen sehen. Also sieh mal bei ihm vorbei.“, meint Adrian, der Rory einen letzten kurzen Blick schenkt bevor er genauso schnell verschwunden ist wie er aufgetaucht ist. Rory atmet erleichtert ein.

Dieser Kerl war ihr unheimlich. Viel zu groß und viel zu schmierig. Einer dieser Menschen denen man besser nicht den Rücken zu dreht, da man nie weiß wie schnell sie einen ein Messer in diesen stecken. „Wer war das?“, fragt Rory trotzdem. Interessiert daran ob Jess öfter mit jemand wie diesem Kerl zu tun hat. „Einer unserer Leute.“, winkt Jess ab. „Wer ist Jimmy?“, folgt auch schon die nächste Frage. Rory muss sich dicht zu Jess beugen, da die laute Musik die durch den Club dröhnt jedes Gespräch in normaler Lautstärke unmöglich macht und man sich nur schreiend verständigen kann und das auch nur versteht wenn man wirklich dicht zusammen steht.

„Mein Vater.“, meint Jess knapp, der mit ein paar Leuten einen Handschlag und ein Grinsen tauscht, während sein einer Arm immer noch leicht um ihre Schultern liegt und sie an ihn drückt. Was Rory nicht wirklich stört, wenn sie ehrlich ist. Sie hat es immer gestört, wenn Dean es bei ihr getan hat. Rory hat es immer als Besitzergreifend bei ihm empfunden. Doch bei Jess stört es sie nicht. Empfindet es sogar als angenehm.

„Wer ist die Kleine?“, verlangt ein Mann zu wissen, der Jess etwas ähnlich sieht und Rory vermuten lässt das sie miteinander verwandt sind. Allerdings keine Brüder. Vielleicht Cousins. „Rory. Mein Cousin Alessandro.“, stellt Jess vor und beugt sich etwas dichter zu ihrem Ohr, so das Alessandro nicht hören kann was Jess Rory sagt: „Achte nicht auf seine Sprüche.“ Rory sieht ihn etwas verwirrt an, fragt aber nicht nach. „Oh seit ihr nicht Süß.“, kommt es angeekelt von einem der Kerle neben Alessandro der sich sofort einen Schlag von Jess und seinem Cousin einfängt.

Was Rory schlucken lässt. Die Schläge waren nicht gerade welche, die man als Klaps bezeichnen würde. Aber dem Kerl scheint es nicht wirklich etwas auszumachen oder er ist es schon gewöhnt. Rory vermutet fast letzteres. „Antony Mariano.“, stellt er sich mit einem grinsen vor und nimmt Rorys Hand, auf den er einen Kuss drückt. „Tony für dich, meine Hübsche.“, teilt er Rory mit und sieht sie mit einem Auffunkeln in seinen Augen an. Rory grinst. „Ich kenne einen Mops der heißt auch so.“, teilt sie ihm mit einem ihrer charmantesten Lächeln mit und bringt Alessandro damit zum lachen, während sich ein breites Grinsen auf Jess Gesicht ausbreitet, der vor ein paar Sekunden noch ausgesehen hat, als würde er Tony am liebsten noch eine verpassen.

Tony weicht etwas vor Rory zurück und lässt ihre Hand fallen, als wäre sie plötzlich giftig, während sie ihn nur weiterhin freundlich anlächelt. „Bissig!“, stellt er etwas kleinlaut fest. „Oder du bist einfach nicht ihr Typ und hast keine Ahnung wie man mit so einem Typ Frau umgeht.“, schlägt Alessandro vor, der sich mit seinem Rücken an die Bar lehnt und Rory kurz mustert. „Ich nehme einfach mal an das sie der Grund ist wieso du die letzten zwei Nummern liegen gelassen hast!“, wendet er sich dann an Jess, der Rory etwas dichter an ihn zieht, sein Arm rutscht von ihren Schultern auf ihre Hüfte.

„Sie ist anwesend.“, beschwert sich Rory und funkelt Alessandro an, der ihr ein Grinsen schenkt. Teils überrascht, teils beeindruckt. „Ich würde es als feurig bezeichnen. Oder Lebensmüde. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem.“, stellt er dann in Tonys Richtung fest, der leicht lacht. „Oder einfach nicht eingeschüchtert?“, schlägt Rory fest und sieht zwischen den beiden hin und her, während Jess nur sichtlich erheitert die Szene vor ihm beobachtet.

„Was Lebensmüde wäre!“, erklärt Alessandro ihr mit einem charmanten grinsen. Rory verdreht leicht ihre Augen und lässt ihren Blick wieder durch den Club wandern, dessen hektische Technomusik nun durch Rock’n’Roll abgelöst wurde. Was Rory wesentlich angenehmer findet. Ihr Kopf beruhigt sich langsam und sie gewöhnt sich an das Licht und die Lautstärke. „Du solltest deiner Kleinen beibringen, wie sie sich benehmen sollte, bevor sie in Schwierigkeiten kommt.“, wendet sich Jess’ Cousin an diesen.

„Wird sie nicht!“, lehnt Jess ab und seine Augen bohren sich praktisch in die von seinem Cousin, der schließlich Jess’ Blick ausweicht und nickt. „Darf man erfahren was dich hier her treibt? So jemand wie du gehört wohl eher in andere Gegenden.“, wird die erste Frage direkt an Rory gestellt, deren Wangen sich sofort in ein sanftes Rot färben, als sie den direkten Blick bemerkt, den Alessandro ihr schenkt.

„Alessandro, lass stecken.“, mischt sich Jess ein und zieht Rory noch etwas dichter an sich. „Lass dich mal wieder öfters blicken, Kleiner!“, lässt Alessandro es wirklich fallen, klopft Jess einmal auf seine Schulter und dreht sich dann wieder zu Bar um. Tony grinst Rory kurz zu bevor er es ihm gleich tut und wieder mit ihm über etwas spricht. Jess geht mit Rory weiter. „Wieso sind wir hier?“, fragt Rory schließlich. Sie hat die gesamte Zeit, die sie mit Jess hier her gekommen ist, überlegt was er ihr hier zeigen möchte. Und was er überhaupt damit meinte, das er ihr etwas zeigen möchte.

Aber sie ist einfach nicht drauf gekommen. „Das ist was ich mache, Rory.“, erklärt Jess und zieht sie in eine ruhigere Ecke, weg von der Leuten Musik und den drängenden Menschenmassen. „Was machst du?“, verwirrt sieht Rory ihn an. Jess nickt ein paar Leuten zu die ihm ein strahlendes Lächeln schenken und übertrieben winken. Rorys Augenbraue wandert etwas in die Höhe, allerdings sagt sie nichts. Wartet darauf das Jess ihre Frage beantwortet.

„Ich sehe zu das die Läden hier laufen. Ich lass die andere Arbeit für die anderen“, erklärt Jess Rory sanft, die ihn etwas überrascht ansieht. „Aber gestern…“, fängt sie an, wird aber von Jess unterbrochen, der ihr sanft seinen Finger auf ihre Lippen legt. „Ich habe nie gesagt, dass ich es alles mache. Ich hab es gemacht. Ich habe diesen Weg gewählt. Die Dreckigere Arbeit überlass ich den anderen die es lieber machen.“, meint Jess. Rory nickt leicht, da Jess’ Finger immer noch auf ihre Lippen liegt.

„Ich wollte es dir zeigen, damit du weißt was ich mache.“, redet Jess weiter und hat immer noch eine seltsam sanfte Stimme, die Rory noch nie bei ihm bemerkt hat. „Und jetzt sollten wir hier verschwinden bevor jemand merkt, dass du hier bist.“, bestimmt Jess und grinst sie leicht an. Rory verdreht lachend ihre Augen. „Ich dachte du lässt das nicht zu.“, neckt sie ihn leicht und macht deutlich, dass sie sehr wohl mitbekommen hat, was er Alessandro vor ein paar Minuten gesagt hat.

Jess grinst sie nur leicht an, während er mit ihr wieder durch die Menschenmassen geht, ihre kleinere Hand fest in seiner größeren, damit sie sich nicht verlieren. Ein paar Minuten später stehen sie wieder in der Gasse in die die Hintertür führt. Rorys Ohren klingeln von dem plötzlichen Lautstärkenwechsel, während immer noch kleine Lichter von ihren Augen tanzen. „Man gewöhnt sich dran.“, bekommt sie von Jess mitgeteilt. „Nur wenn man öfter in so etwas geht.“, stellt Rory fest. Jess schenkt ihr ein Grinsen. „Kann arrangiert werden.“, teilt er ihr mit.

Sein Arm legt sich automatisch um ihre Hüfte, als sie zusammen die Gasse verlassen und die Straße entlang gehen. „Wofür war das Wasser?“, durchbricht Rory schließlich doch die Stille zwischen ihnen. Jess sieht sie kurz etwas überrascht an, da er anscheinend nicht erwartet hat das sie es bemerkt. „Damit keiner umkippt auf der Tanzfläche, wenn die Drogen den Körper zu sehr aufheizen und der dann nicht verletzt wird von den anderen, die nicht wirklich mitbekommen was um sie herum passiert.“, bekommt Rory eine ehrliche antwort von Jess.

Nachdenklich nickt sie. „Was ist es?“, verlangt sie zu wissen und sie Jess fragend an. „Was ist was?“, weicht er etwas aus. „Die Drogen.“, erklärt Rory direkt was sie meint, so das Jess nicht wieder ausweichen kann. „Ecstasy. Meistens. Wir geben auch härtere Sachen, allerdings nicht im Club.“, gibt Jess zu. Rory nickt langsam. „Hast du schon mal…“, erkundigt sich Rory da sie wirklich interessiert darin ist. Jess lacht leicht. „Nein. Drogen sind nicht das was ich brauche. Zigaretten und Alkohol ausgeschlossen.“, lehnt Jess ab. Rory atmet erleichtert aus.

Sie weiß nicht mal wieso sie erleichtert ist, dass Jess noch nie irgendwelche Drogen probiert hat. Sie ist es einfach. „Du verkaufst Ecstasy in dem Club?“, fällt Rory auch schon die nächste Frage ein. Jess schickt ihr einen erheiterten Blick. „Dafür das Wasser. Die Kellnerinnen geben die Packchen weiter. Später, heute Abend die Tänzerinnen.“, erklärt Jess mit einem Grinsen. Rorys Wangen bekommen einen Rotschimmer und sie senkt leicht ihren Kopf.

Den Rest des Weges zurück zu Rorys Wohnung legen sie schweigend hin, beide in ihren Gedanken versunken. Sie müssen auch gar nichts sagen. Es ist so angenehm.


Die Marianos (Lit.) - Gilmore-Mariano - 11.03.2007

***********
Müde, nach einem anstrengenden Tag in der Schule, verlässt Rory das Schulgebäude und sehnt sich nach ihrem Bett. Sie weiß nicht mal wieso sie so müde ist, aber sie ist wirklich müde. Gähnend tritt sie durch das Tor und macht sich auf den Weg zur Bushaltestelle, da sie heute keine Lust hat zu gehen. Allerdings kommt sie nicht weit, als eine Hand ihren Arm ergreift und sie in eine kleine Gasse zieht. Ihr entweicht ein kleiner Schrei. „Wen haben wir den hier. Nett das du vorbei schaust.“, kommt es mit einem Grinsen von Tony. Oder zumindest denkt Rory das es Tony ist.

Sie weiß es nicht mehr so genau, da es schon zwei Wochen her ist seit Jess mit ihr in dem Club war und sie die beiden Verwandten von Jess kennen gelernt hat. „Du müsstest uns einen Gefallen tun.“, erklärt Tony ihr mit einem Grinsen. Rorys Augenbraue wandert nach oben. „Ich denke nicht, dass ich etwas tun muss.“, erklärt Rory bestimmt. Tony lacht leicht. „Ich sehe wieso Jess dich behält. Das Feurige hat etwas. Vor allem in anderen Ebenen.“, meint er mit einem grinsen und seine Augen funkeln auf.

Rorys Wangen bekommen Farbe bei der Anspielung. „Wir haben dieses Bullen Problem seit du aufgetaucht bist bei Jess….“, fängt Tony an. Rory blinzelt etwas verwirrt, nicht ganz verstehend worauf Tony hinaus will. „… was uns natürlich überlegen lässt ob du etwas mit ihnen zu tun hast.“, beendet er seinen Satz. Rory entweicht ein Lachen. „Ja richtig. Sie neben eine siebzehnjährige Schülerin aus einer Kleinstadt die bei ihrem Vater wohnt, weil sie es muss um jemand wie die Marianos auszuspionieren. Ich denke dir sind ein paar Drogen in den Kopf gestiegen.“, meint Rory kühl.

Tony tauscht einen belustigten Blick mit einen der drei Kerle die um Rory herumstehen. „Ich würde ja sagen, dass ich dir glaube. Aber ich glaube dir nicht.“, teilt er Rory dann mit. „Wie gut, dass es mich nicht interessiert ob du mir glaubst. Zudem ich Jess seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen habe und keine Ahnung habe wo er ist.“, meint Rory trotzig und verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust. „So eine Schande.“, kommt es lachend von einem der Kerle. „Hey ihr habt mich hier rein gezogen! Was mich daran erinnert, danke für den ausgerenkten Arm. Und dafür das ich meinen Bus verpasst habe.“, meint Rory mit einem leicht traurigen Gesicht, als der Bus an der Gasse vorbei fährt, in der Rory gehalten wird.

„Wir haben gehört du hast dich nett mit einem Bullen unterhalten.“, bringt Tony das Gespräch wieder auf das Thema zurück. „Wieso redest du nicht mit Jess? Das würde mir diesen Schachsinn hier erleichtern. Zudem ich wirklich in die Wohnung muss.“, bestimmt Rory, die ihre Hand aus der von Tony zieht und einen Schritt von ihm weg macht und dabei fast gegen einen der anderen Kerle rennt. „Würdest du deinen Pitbull vielleicht mitteilen, dass er zurück in seine Hütte soll?“, beschwert sich Rory und sieht Tony abwartend an, der Rory genau mustert. „Wenn ich mitbekomme das du dich an Jess nur ran machst, damit du Infos bekommst, dann kannst du dich schon mal von deinem Leben verabschieden.“, erklärt Tony, bevor er mit seinen drei Wachhunden verschwindet.

Rory sinkt an die Wand und versucht ihren Körper zu beruhigen. Sie hatte noch nie, noch nie in ihrem gesamten Leben, so sehr Angst wie gerade eben. Ihre Zähne versenken sich in ihre Lippen, als ein paar Tränen den Weg ihre Wange hinunter finden, bevor sie es schafft sich von der Wand abzustoßen und mit leicht zittrigen Beinen auf den Weg zur Wohnung zu machen.

Fahrig wischt sie sich die Tränen von ihrer Wange, die langsam aber unaufhaltsam über ihre Wange laufen und in nächster Zeit nicht zu stoppen scheinen. Leise schnieft Rory und wischt sich abermals über ihre Wange, bevor sie ihre Arme fest um ihren Körper legt, während sie mit nun schnellen Schritten geht. Ihre Hände zittern, als wäre sie abhängig und bräuchte Nachschub von ihrer Droge.

Sobald Rory die Wohnung betreten hat, geht sie direkt in ihr Zimmer und sperrt sich in diesem ein. Sie hat keine Lust auf eine dieser Unterhaltungen mit Gigis Nanny, die sie in letzter Zeit so gerne mit Rory führt. Oder überhaupt mit jemand zu sprechen. Schnell aus ihren Schuhen und ihrer Jacke schlüpfend, verkriecht sich Rory in ihrem Bett und wickelt sich fest in ihre Decke ein und lehnt sich an die Wand, ihre Knie so dicht es nur geht an ihren Körper gezogen.

Das einzige Geräusch was alle paar Minuten von ihr zu vernehmen ist und deutlich macht, das sie nicht sitzend eingeschlafen ist, ist ein leises Schluchzen, während Rory versucht ihren Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Erst nach gut einer Stunde hat sie es geschafft sich so zu beruhigen, das sie wieder mehr denken kann, als das sie rennen sollte und sie bemerkt was Tony gesagt hat. Woher weiß er, dass sie sich mit einem Polizisten unterhalten hat? Woher weißt er das? Dem einzigen dem sie es erzählt hat, ist Jess. Und er hat es ihm bestimmt nicht erzählt, da ist Rory sich sicher. Sie hat sowieso nicht wirklich eine Ahnung wieso er sie abgefangen hat. Innerlich lobt sie sich selber dafür, dass sie wenigstens so lange ihren Körper unter Kontrolle hatte, bis die Kerle wieder weg waren.

Nervös beginnt Rory auf ihrem Daumennagel zu knabbern, während ihre Gedanken Achterbahn fahren. Sie weiß nicht wieso Tony denken könnte, dass sie mit der Polizei zusammen arbeitet. Oder wie Tony überhaupt mit Jess verwandt ist. Alessandro hat er als seinen Cousin vorgestellt. Doch Tony hat einfach nur den gleichen Nachnamen wie Jess, allerdings kann sie sich nicht daran erinnern, dass er von Jess erklärt wurde. Was Rory daran erinnert, dass sie keine Ahnung hat wo Jess ist.

„Lorelai du hast Besuch!“, ertönt Ninas Stimme durch die verschlossene Tür. Schnell wischt Rory die Tränenspuren von ihren Wangen und geht, noch immer etwas zittrig, auf die Tür zu, die sie aufsperrt. Jess lehnt mit einem leichten Grinsen an ihrem Türrahmen, welches sofort zusammen fällt sobald er sie sieht. Ohne etwas zu sagen schiebt er sie in ihr Zimmer und sperrt die Tür hinter im wieder ab. „Was ist passiert?“, verlangt er zu wissen, während er einmal kontrollieren an ihr hoch und runter sieht, als wolle er überprüfen das sämtliche Körperteile von ihr noch an dem platz sind an den sie gehören.

„Nichts. Ich hatte einen schrecklichen Tag in der Schule. Das ist alles.“, winkt Rory an, die sich nicht mal sicher ist wieso sie Jess nichts von dem *Überfall* erzählt. Nur das sie es nicht sollte. Tony scheint sich nur Sorgen um Jess zu machen. Was verständlich ist, wie sie findet. Daher lässt sie es einfach darauf beruhen. Sie kann Jess immer noch davon erzählen, wenn es noch einmal passiert. Was sie nicht hofft.

Jess scheint ihr nicht zu glauben, wenn Rory seinen Gesichtsausdruck richtig deutet, der alles andere als beruhig scheint. Doch er fragt auch nicht weiter nach. Stattdessen lehnt er sich an ihren Schreibtisch und mustert sie genau. „Wo warst du die letzten Tage?“, wechselt Rory das Thema, als sie sich wieder auf ihr Bett setzt und an die Wand lehnt, während sie sich dieses mal ein Kissen fest an die Brust drückt mit ihren Beinen, die sie wieder an ihren Körper zieht.

„Musste Geschäftlich für ein paar Tage weg. Fährst du das Wochenende wieder nach Stars Hollow?“, erkundigt sich Jess, der seine Augen nicht für einen Moment von Rory abwendet, der plötzlich etwas einfällt und sie sich erhebt und zu ihrem Kleiderschrank geht. Mit einem kleinen Hüpfer, zieht sie eine Kiste aus dem Regal, bevor sie vorsichtig auf ein Regalbrett steigt und einen Schuhkarton vorzieht. „Die kannst du wieder mitnehmen.“, bestimmt Rory und reicht Jess den Karton, der öffnet ihn mit hochgezogener Augenbraue.

Leicht lachend nimmt er die Waffe raus und steckt sie ein, ohne Fragen zu stellen. Was Rory nur recht ist. Etwas erleichtertet setzt sie sich wieder auf ihr Bett und beginnt kleine Muster auf ihre Bettdecke zu malen, etwas nervös, da sie nicht weiß was Jess hier macht, bevor ihr auffällt, das er anscheinend auf eine Antwort auf seine Frage wartet. „Ähm.. ja. Ich muss nach Hartford, da meine Großeltern eine Feier veranstalten. Ich muss dort auftauchen und die brave Enkelin spielen.“, erklärt Rory. „Wieso?“, fragt sie nach, als ihr auffällt das Jess das erste Mal fragt, was sie macht und es nicht sowieso schon weiß.

„Nur so.“, winkt Jess ab, der ihr anscheinend noch immer nicht glaubt, das alles in Ordnung ist, da er weiterhin keine Sekunde seine Augen von ihr lässt. Was Rory langsam etwas unangenehm wird. „Würdest du bitte aufhören mich so anzusehen?“, beschwert sich Rory und sieht Jess mit einem genervten Blick an, der ihn Grinsen lässt. „Sobald du mir die Wahrheit sagst, was passiert ist heute.“, teilt er ihr mit und lehnt sich mit verschränkten Armen und einem Grinsen an ihren Schreibtisch, während seine Augen weiterhin an ihrem Gesicht kleben.

Rory verdreht ihre Augen. „Ich habe dir gesagt was passiert ist. Ich kann diese dumme Schule nicht ausstehen. Und heute war es eben besonders schlimm.“, winkt Rory ab und fühlt sich etwas unwohl, da sie Jess anlügt. Obwohl sie ja nicht wirklich lügt. Sie sagt ihm nur nicht ganz die Wahrheit. Sie verschweigt Details die sie unwichtig für ihn findet. Innerlich nickt sich Rory zu. Sie kann Jess nicht sagen das sie Tony getroffen hat. Auch wenn Rory interessieren würde wieso er sie abgefangen hat. Aber sie ist nicht so sehr daran interessiert, da sie Jess praktisch auf Tony ansetzten würde.

„Wann kommt dein Vater wieder?“, fragt Jess und beobachtet weiterhin Rorys Gesichtszüge. Rory zuckt mit ihren Schultern. „Keine Ahnung. Ich hab seit ein paar Tagen nicht mehr mit ihm gesprochen. Das letzte mal meinte er, dass er fürs Wochenende kommen wird, aber ich hab keine Ahnung ob er wirklich auftaucht, oder es nur gesagt hat, damit ich das an meine Großeltern weiter gebe, damit die mich hier nicht wegholen.“, rasselt Rory in einem Atemzug runter.

Jess Grinsen wird etwas breiter. „Wenn er Montag noch nicht da ist, unternehmen wir etwas.“, erklärt Jess ihr und seine Augen funkeln kurz dunkel auf. Rory nickt. „Erfahr ich was wir machen?“, fragt sie obwohl sie die Antwort schon weiß. Jess’ grinst sie neckisch an, bevor er sich abstößt von ihrem Schreibtisch. „Ich muss wieder los, wollte nur sehen was du geplant hast. Wir sehen uns Montag.“, bestimmt Jess, abermals funkelnd seine Augen auf. Rory macht anstallt aufzustehen, allerdings stoppt Jess sie in dem er seine Hand auf ihre Schulter legt. „Bleib hier und lass mich deiner Nanny noch mal einen Schrecken einjagen.“, meint er grinsend.

Seine Lippen streifen kurz über ihre Stirn, bevor er zur Tür geht und diese aufsperrt. „Bis Montag.“, ruft Rory ihm hinter her. „Jupp.“, hört sie Jess erwidern, bevor sie die Wohnungstür fallen lässt. Mit einem leisen Seufzer lässt sie sich zurück auf ihr Bett fallen und schließt geschafft ihre Augen. Sie weiß nicht ob sie das richtige getan hat in dem sie Jess nicht davon erzählt hat, was mit Tony passiert ist. Aber was hätte es schon gebracht das er es weiß? Wo es eigentlich nicht wirklich etwas Großes war und Rory es sogar lächerlich vorkommt wie sie reagiert hat, wo sie jetzt etwas klarer darüber nachdenkt.

Ein kleines Lächeln bildet sich auf ihre Lippen, als sie daran denkt das sie wenigstens etwas hat, worüber sie sich nach dem Wochenende freuen kann. Sie hat zwar keine Ahnung was Jess plant. Aber bis jetzt war doch immer alles sehr gut was sie gemeinsam gemacht haben.


Die Marianos (Lit.) - cherry 159 - 11.03.2007

wow der teil ist wieder hamma. ich bin eben total ausgeflippt als die e-mail mit dem neuem teil kam. und es hat sich gelohnt denn du schreibst einfach klasse. ich bin gespannt was als nächstes passiert.

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also mach hinne.lieb dich


Die Marianos (Lit.) - literati4ever - 11.03.2007

awww, so schön lang!!! Wub

rory gefällt mir, nicht auf den mund gefallen, wie sie tony und alessandro kontert. Big Grin
jess ist ja echt cool, wie er sie beschützt. voll cute, obwohl man dass ja nicht von seinen jobs behaupten kann. aber es passt alles so gut in deiner story, es kommt mir vor als sei es wirklich so. ich lese die ff echt gerne!!

weiter, weiter!!

glg lit4ever