heyho.....:biggrin:
@alexis1002: ooooh ja.... ich mag Logan auch mehr als Dean
soooo und jetzt hab ich ersteinmal einen neuen Teil für euch
gestern Abend ging weder mein Fernseher, noch mein Internet und darum hab ich gestern doch glatt den ganzen 9. Teil geschrieben und den Anfang des 10. Teils.... alsooo... wenn ihr schön brav fb schreibt, gibts auch bald schon den nächsten Teil..... mit der Trauung *gg*
aber hier erstmal die Fortsetzung
Teil 9 â Everything
Die groÃen Tugenden machen einen Menschen bewundernswert, die kleinen Fehler machen ihn liebenswert. â Pearl S. Buck
Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt!
â Peter Esterhazy
Rory schlug ihr Buch zu. Das war zuviel für heute, ihr Kopf schmerzte und schon das Geräusch des Buches beim zumachen hallte tausende Male unangenehm laut in ihrem Kopf wieder.
Vor einigen Minuten war sie im Badezimmer gewesen, um zwei Schmerztabletten zu nehmen und saà nun neben einem friedlich schlafendem Logan im Bett und wartete sehnsüchtig darauf, dass die Wirkung der Medizin einsetzte.
Es war eine schlechte Idee gewesen sich mit ihrem Werk der gesammelten Zitate die Zeit vertreiben zu wollen, denn fast jede dieser Zeilen erinnerte sie in irgend einer WeiÃe an einen gewissen jungen Mann, über den sie heute Nacht, in Gegenwart ihrer Mutter, viel zu viel geredet hatte.
Langsam, damit ihr Kopf ja nicht erschüttert werden würde, lies sie sich zurück auf ihr Kissen gleiten und versuchte die Sonne, welche schon anfing durch den Vorhang zu scheinen, so gut es ging zu ignorieren.
Auch eine andere Person wälzte sich zu dieser Stunde unruhig in seinem Bett umher. Er grummelte, die Sonne half ihm nicht gerade wieder zurück in seinen Schlaf zu finden.
Er rollte sich seufzend auf den Rücken und starrte an die fein säuberlich gestrichene Decke.
Was hatte er nur alles verpasst.
Als er gegangen war, war die Beerdigung von Fran, der früheren Besitzerin des Innâs, gerade einmal 1 Tag hergewesen â er wusste es noch ganz genau, denn an diesem darauffolgenden Tag hatte ihm Rory, bei ihrer letzten Begegnung, davon erzählt. Sie hatte damals keine Ahnung gehabt, dass ihre Beziehung auch gerade am Zerbrechen war, zum Sterben verurteilt war.
Nun war das Dragonfly Inn restauriert und es lief besser als nie zuvor.
Es waren kleine, klitze kleine Dinge, die ihm sagten, dass er nun noch weniger als damals dazugehörte.
Er war zu lange weg und obwohl er sich verändert hatte, konnte er es in vieler Augen lesen, dass er hier in Stars Hollow immer Jess, das unbeliebte âCrash Kidâ bleiben würde.
Egal wer er nun war, egal was er auch tun würde, diese Stadt würde ihm nie verzeihen, nie vergessen können, was er damals alles getan hatte â genauso wenig wie es Rory Gilmore konnte.
âWie war dein Abend?â wollte Rory neugierig wissen, als sie mit ihrem Freund beim Frühstücken saÃ.
Als sie erneut aufgewacht war, waren nicht nur Luke und Lorelai schon aus dem Haus, nein, auch ihre Kopfschmerzen waren fast vollkommend verschwunden.
Nun saà sie gut gelaunt, weil es ihr wieder gut ging, mit Logan am Frühstückstisch und aà die Pfannkuchen, welche Luke für sie Beide hinterlassen hatte und sah ihren Freund gespannt an.
âIch hab Jess kennen gelernt, er ist nett!â erwiderte Logan direkt, weil er Rory zu gut kannte, um zu wissen, dass sie das brennend interessierte.
Er wusste, dass sie gespannt sein würde wie er Jess fand, überhaupt seitdem er gestern erfahren hatte, dass Jess und Dean sich keinesfalls mochten oder auch nur teilweiÃe verstanden hätten.
Es würde für Rory wahrscheinlich eine Erleichterung sein zu wissen, dass sie den heutigen Tag ohne Streitereien durchstehen können würde.
Rory jedoch verschluckte sich fast, als sie Logans Antwort hörte und sah ihn überrascht an.
âDu findest ihn nett?â
âJa, er ist vollkommend in Ordnung! Ich hab mich gut mit ihm verstanden!â klärte er seine Freundin auf und nahm einen Schluck aus seiner Tasse.
Rory schüttelte ungläubig den Kopf, es war schwer sich vorzustellen, dass Jess gegenüber Logan so kommunikationsfreudig oder auch nur freundlich war. Er war es damals nicht einmal annähernd zu Dean gewesen, obwohl dieser damals nur ihr Ex-Freund war.
Sie schüttelte wieder den Kopf. âUnfassbar!â, war das Einzige, was sie herausbrauchte.
Logan nickte. âLuke meinte, er hat sich ziemlich verändert, liegt vielleicht daran!â antwortete er und kaute weiter auf seinem Frühstück herum.
Rory trank von ihrem Kaffee, einerseits, um nicht antworten zu müssen, andererseits, damit sie sich selbst erst einmal an die neue Situation gewöhnen konnte.
Jess hatte sich verändert ja, ihm schien ihr Leben nicht mehr zu interessieren. Es war ihm egal, dass sie einen Freund hatte. Es war ihm schlichtweg egal und das tat ihr irgendwie weh.
âIch kann auch schnell gehen!â entgegnete Jess, als Luke T.J. wegschickte, um im Wagen nach dem Einstecktuch seines Jacketts zu suchen.
âNein, du bleibst hier, ich muss mit dir reden!â widersprach Luke und zupfte vor dem Spiegel an seiner Krawatte.
Er ignorierte dessen verwirrten Blick und wartete, bis Jess Stiefvater aus dem kleinen Umziehraum der Kirche verschwunden war, ehe er weitersprach.
âDu hast dich gestern gut mit Logan verstanden?!â fragte Luke, ohne ihn anzusehen, weil er immer noch an seinem Anzug herumzupfte.
Jess unterdrückte den Drang abweiÃend auf die Frage seines Onkels zu reagieren und seufzte schwer. âJa, warum nicht?â erwiderte er dann.
Nun musste Luke den Drang unterdrücken nicht loszulachen. Sein Neffe feindete Jahre lang Rorys Ex-Freund Dean an und nun fand er es absurd, wenn er nach Logan fragte.
âDu hast dich nicht immer so prächtig mit Rorys Freunden verstanden!â meinte Luke dennoch erklärend und sah Jess nun neugierig an.
Dieser zuckte nur mit den Schultern. âIch hab aus meinen Fehlern gelernt!â antwortete dieser knapp und als in diesem Moment T.J. zurück ins Zimmer kam, akzeptierte Luke es vorerst, dass sein Neffe nicht in allen Themenbereichen offener geworden war.