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Normale Version: Katzenaugen
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Oh mein Gott Eek
Deine Geschichte ist so....
Ich weiß gar nicht wie ich das nennen soll...

Dein Schreibstil ist einfach GENIAL und die Story ist so gefühlvoll und traurig.
Ich hab eine richtige Gänsehaut bekommen.
Du musst unbedingt ganz schnell weiterschreiben, ich warte sehnsüchtig.
Ich könnte mich selbst schlagen, dass ich diese FF erst jetzt gelesen habe.
Deine FF habt sich auf jeden Fall von den anderen ab.
Du schreibst klasse. Viel mir Gefühl und sehr beeindruckend aber auch gleizeitig schockierend.
Ich bin echt sprachlos(das bin ich nicht oft)
Lg, GGjessi
Hallo ihr lieben,

ersteinmal Danke ich Mimi15, Fullmoon, Hanni242, Pheebs, Corinna, thats_me, Choco, *chrissie*, Melian, CuteMarianoGirl, GGjessi für euer Fb. Es ist toll, auch nach langer Pause und schwierigen Überlegungen noch immer so tolles Fb zu kriegen, weil es einfach aufbaut und einen in gewisser weiße besätigt. Schreiben kann ich nämlich viel, aber als Resonanz auch zu bekommen, das es gut ist schadet auch mir nicht Wink


Hier hätte ich dann jetzt mal einen neuen etwas längeren Teil für euch, ich weiß das es lange dauert, aber manchmal brauche ich eben eine weile *pfeiff*


Katzenauge
Seit zwanzig Minuten sitzt sie an ihrem Bett, die Hände sorgsam über einen großen Ordner gefaltet und blickt mit müden aber aufmerksamen Augen auf das zerbrechliche Wesen, dass vor im im Bett liegt. Sie ist eine Frau in den besten Jahren, 35 Jahre alt, strammsitzende Schulterpolster verleihen ihr einen gewissen Hauch von Autorität. Über ihre trockenen Lippen zieht sich ein blassrosa Lippenstift der sich mit ihrer dunkelroten Haarspange zu bekriegen droht. Ihr edler versilberter Kuli ruht seit genauen zwanzig Minuten zwischen ihren fleischigen Knien. Das Mädchen um das sie sich kümmern soll hat bis jetzt nur höflich auf „Wie geht es dir?“ geantwortet und schweigt seither.

Sie löst ihre Finger voneinander, die ersten Anzeichen von Gicht kriechen in ihre schmerzenden Fingerglieder und sie streift alle 10 an ihrem akkuraten Rock ab. Danach zieht sie ihre Brille von der Nase, diese hinterlässt eine tiefe gerötete Furche auf ihrer Nase.



„Haben deine Eltern dich besucht?“ Psychologin Dr. Barbara Weimer-Huntz ist deutlich um einen vertrauenerregenden Blick bemüht. An sich sieht sie nett aus, die blonden Haare umspielen ihre hohe Stirn und die ersten grauen Anzeichen geben ihr etwas weiches.

Aber sie könnte sich auch auf den Kopfstellen oder den Hampelmann machen, niemals würde sie dieser Ärztin gegenüber auch nur einen Ton sagen. Denn ihre Eltern haben diese Frau angagiert. Stumm schüttelt sie deshalb den Kopf.

„Möchtest du nicht doch etwas sagen? Sieh mal. Ich versuche nur dir zu helfen.“ Als rede sie mit einem jungen Schmetterling säuselt sie die Worte, ernsthaft darauf bedacht die feinen Flügelchen nicht mit dem Luftzug ihrer Worte zu zerfetzen.

Sie lächelt sanft zurück, versucht in ihr Gesicht voller tiefer Furchen und Augenringen einen trügerischen Schein zu bringen, sie hat gelernt vor anderen Leuten etwas zu spielen dass nicht existiert.

„Weißt du,“ sie schaut auf die teure Armbanduhr, sicherlich würde der Vater dieses Mädchens ihr noch einige neue von diesem Designer ermöglichen, wenn das Mädchen nur endlich ihre Mauer abbauen würde! „ich muss jetzt leider weiter, zu meinen anderen Patienten. Ich würde mich sehr freuen mich wieder mit dir zu unterhalten. Vielleicht hast du ja Lust mich anzurufen? Irgendwann, egal wann. Du kannst mich einfach anrufen okay? Ich bin für dich da!“ Sie legt die edle Visitenkarte auf ihren Nachttisch und verabschiedet sich mit einem aufmunternden Lächeln. Als sie endlich den Raum verlassen hat, atmet das Mädchen auf.



Die schleichende Müdigkeit die seit mehreren Tagen ihr Bewusstsein bestimmt schlägt wieder zu. Ihr Kopf sinkt zurück in die Kissen. Sie ist nicht länger bereit, sich mit ihrem Leben und der Realität auseinander zu setzten. Vielleicht hat sie einfach aufgegeben, aber vielleicht hat sie auch endlich eingesehen, wie offensichtlich hoffnungslos alles ist. Sie denkt nicht mehr nach, hat aufgehört zu träumen und flüchtet nicht mehr aus der Realität. Im Moment lebt sie genauso wenig wie sie leidet. Sie liegt einfach in ihrem Zimmer, lässt alle paar Stunden eine Untersuchung oder Kontrolle über sich ergehen und hat sonst einfach nur ihre Ruhe. Es ist still. Still um sie herum und still in ihrem Kopf. Die Stimmen schreien nicht mehr, die Bilder sind verblasst. Die seltsame Ruhe die ihren ganzen Körper durchfließt hält sie ruhig. Sie liegt in ihrem Bett, meist mit geschlossenen Augen und dämmert vor sich hin. Als sie kurz die Augen wieder für eine Weile öffnet sieht sie ein Fabelwesen vor sich. Ist sie inzwischen schon so hinweg gesunken, dass sie jetzt Geister sieht?



In der Tür steht ein junger Mann, vor sich hält er schüchtern eine rote Blume in den Händen und spielt nervös mit dem Daumen an den garstigen Dornen der Rose.



Ihre Augenlider sinken herab, sie traut ihren Pupillen nicht mehr. Sie ballt eine Faust unter der Decke. Ist nicht bereit ihre trostlose Gegenwart zu verlassen. Sie weiß, das er real ist. Kein Fabelwesen das sich in ihre Gegenwart schleicht sondern die Zukunft einläutet. Die Faust drückt sich tief in das Federkissen. Sie ist nicht mehr kräftig genug um noch Schmerzen zu spüren, das glaubt sie zumindest im Moment. Vielleicht geht er ja einfach wieder, wenn sie so tut als hätte sie ihn nicht bemerkt.

Sie versteht sowieso nicht, was er hier will. Warum kommt er in ein Krankenhaus, zu einem leichenblassen Mädchen, das nach einem Selbstmordversuch in einem Krankenhaus vor sich hinatmet und wie im Delirium am Leben vorbei lebt. Ihre Sinne sind zwar angeschlagen, aber immer noch aufnahmebereit. Sie hört, wie er langsam näher kommt, gemächlichen Schrittes vor ihr Bett schleicht, sie kann den Respekt zwischen sich und ihm spüren, er hat Angst vor ihr, Angst vor dem, was sie aus sich gemacht hat. Zu ihrem Glück hat sie seit Tagen in keinen Spiegel mehr geschaut, obwohl der winzige Rest von Selbstwertgefühl ihr auch nichts mehr nutzen würde, ihre eingefallenen farblosen Wangen und die tiefen Augenringe kann sie genauso wenig kaschieren, wie ihre trockene angegriffene Haut, leichte Furchen ziehen sich über ihre Stirn bis hin zum Nasenflügel. Sie atmet gleichmäßig ein und aus und obwohl sie weiß, das er sie früher oder später berühren wird zuckt ihr gesamter Arm zusammen, als er mehr hauchend als streichelnd über ihren aufgequollenen Handrücken fährt. Die Venen spannen sich über ihren Handwurzelknochen, von den vielen Infusionen und Nährlösungen sind sie zu einem Vielfachen ihrer eigenen Größe angeschwollen. Die zitternde Muskelbewegung die sie durchfährt breitet sich aus, weiter hinüber über die Wirbelsäule bis hinab in ihr Becken. Schon wieder passiert etwas was sie nicht will. Er ist hier, hier bei ihr und will mit ihr reden. Sie will ihn aber nicht sehen, nicht an ihn denken und schon gar nicht mit ihm reden. Will keine Entschuldigungen hören, keine halbherzigen Versprechungen mehr, kann keine hohlen Phrasen mehr ertragen. Sie hat es so dermaßen satt, ständig etwas gegen ihren Willen geschehen zu lassen, ihr Leben lang wurde über ihren Kopf hinweg bestimmt und getan, wäre sie doch nur stark genug ihren Mund zu öffnen und ihn anzuschreien dass er sofort ihr Zimmer verlassen soll. Aber sie schafft es kaum mehr, als zu schlucken und die Augen zu öffnen. Ihr Blick geht zielstrebig genau in blaue Huskyaugen. Versucht, ihm klar zu machen das er sofort seine Hand von ihr wegnehmen soll und sie gefälligst nie wieder berühren.

Aber was tut er? Er versteht die Situation völlig falsch. Sein kleiner pubertierender Horizont der ihr früher so weit erschien, ist eben auch nicht weiter wie der aller anderen normalen Jugendlichen. Er ist nicht arrogant, aber dennoch davon überzeugt, das ihr Selbstmord versuch allein auf seine Kappe geht. Aber es ist nicht nur Reue, die ihn an ihr Krankenbett treibt. Denn so ganz ist der kleine Vulkan in ihm noch nicht erloschen, der für dieses eine besondere Mädchen brodelt. Noch ist er interessiert daran, die Katzenaugen zu verstehen und endlich hinter die Fassade zu blicken. Um jetzt voran zu kommen, sollte er vielleicht das Gespräch beginnen. Etwas kluges sagen, oder noch besser etwas witziges, er zermartert sich das Hirn, natürlich fällt ihm kein Witz ein, Fragen in ihm werden laut. Fragen die er ihr am liebsten an den Kopf knallen würde, alle auf einmal, gleichzeitig will er tausend Sachen wissen, und kreist eigentlich doch nur um das eine. Wollte sie sich wirklich wegen ihm umbringen, wegen seinem kleinen Ausrutscher, der noch nicht einmal als Seitensprung tituliert wird? Ja, es sind selbstsüchtige Gründe, die ihn treiben. Er will nicht mit dieser Schuld leben müssen, aber jeder Mensch ist sich selbst am nächsten.

Kann er einfach danach fragen? Sie sieht nicht aus, als ob sie breitläufig und ausführlich darüber berichten wird.



[font=&quot]Endlich schafft sie es, das zirkulierende Blut in ihren Armen anzutreiben, ihr Muskeln tun ihren Dienst verhältnismäßig gut und sie schafft es endlich, ihre Faust und den gesamten Arm aus seinen Fängen zu ziehen. Deutlicher kann sie ihm nicht signalisieren, das er Abstand zu halten hat.



Über Feedback freue ich mich auch diesmal sehr, vorallem von Leuten die sich in letzter Zeit extrem rar gemacht haben.


lg
[/font]
hey sandy!

wie du weißt verfolg ich deine FF ja schon von anfang, habs bloß noch ned geschafft mal FB abzugeben. Naja, besser spät als nie Wink
Also der teil ist wie schon die vorangegangenen auch echt der wahnsinn!
Du hast so einen klasse schreibstil und so eine wohl überlegte wortwahl drauf dass man echt nur staunen kann. Man liest und ist zutiefst berührt und geschockt zugleich. Du schaffst es dass alles so verdammt real wirkt dass man alles um sich herum vergisst, man sitzt nicht mehr vor der story sondern ist mitten in ihr drin und merkt das erst, wenn man nach dem letzten wort gewaltsam wieder aus dieser ebene der realität herausbefördert wird.
Du hast es echt drauf, emtionen in einem zu wecken - respekt!
ich kann nur sagen: WOW ...
mehr fällt mir da nicht ein ... *keinen anbet smiley find*

es hat mich (mal wieder) von anfang bis ende gefesselt und mich sogar davon abgehalten taken zu schaun Wink

du kannst beschreiben wie keine zweite! dein stil ist einfach einzigartig ... ich wünschte ich könnte nur halb so gut schreiben wie du Smile

du schaffst es, (!relativ!) wenig handlung so weit zu verpacken und in liebevolle beschreibungen einzupacken, dass es gar nicht weiter auffällt ...

bloß schade find ich es, dass man immer so lange warten muss ... aber man kann damit leben ... denn nach jedem warten erwartet uns ein supertoller teil!!

Mach weiter so!!!

Pheebs
Was soll ich sagen...?
Ich weiß wirklich nicht, was ich noch sagen könnte ohne mich zu wiederholen.
Dein Schreibstil ist auch hier mal wieder wundervoll, beschreibt Dinge, die ich im Traum nicht beachten würde und verleiht deinen Worten noch viel mehr Intensität, als sie durch die Story an sich sowie so schon hätten.
Du schaffst es in jedem Teil, mir ne Gänsehaut zu verleihen, Wut in mir Hochkommen zu lassen und machst mich überhaupt zu nem Wollknäuel aus zusammengewürfelten Gefühlen, die zusammen das einzige Ergebnis geben, was ich von dir gewohnt bin... absolute Hochachtung und Begeisterung!
Ich ziehe wie schon so oft meinen imaginären Hut vor dir und deinem angehäuften Talent... möge dich die Muse niemals verlassen, es wäre ein Verlust, den die Welt nur schwer ertragen könnte Wink

Mach weiter so und bleib so wie du bist, nämlich einfach großartig!
Ich liebe dich, Co.


P.S.: Pheebs, wir solten uns mal gemeinsam auf die Suche nach nem Anbetsmily begeben... ich brauch den für diese Posts hier auch *g*
endlich wieder ein neuer teil!

hat zwar lange gedauert, aber das warten hat sich wie immer gelohnt!
dieser teil ist wieder mal total super und besonders der letzte teil ist toll geschriebn.

ich kann nciht viel mehr sagen wie immer, dein stil ist einfach supertoll! wenn ich nen neuen tel von katzenaugen entdecke, dann sitz ich immer wie gebannt am pc und les die story in einem zug durch. es ist einfach eine wirklich andere story, als alle hier. aber in einem guten sinn "anders"!

ich will dich nicht nerven sofort weiter zus schriebn, aber ich freue mich trotzdem wiede auf nen neuén teil! irgendwann!!


hdgdl
sunny
Hallo!

Ich kann mich den anderen nur anschießen: hervorragen.
Du beschreibst die Gefühlslage ganz genau und man fühlt richtig mit dem Mädchen mit.
Beim lesen denkt man gar nicht mehr, dass es "nur eine Geschichte" ist, weil alles so real wirkt.
Lg, GGjessi
Hey San *knuddl*

Ich weiß, ich weiß, mein FB kommt spät...aber besser spät als nie, nich wahr? *g*


Was kann ich noch sagen?
Ein Glück dass der Vater wieder verschwunden ist..er hat es nicht verdient Vater zu sein und soll gefälligst für immer aus ihrem Leben verschwinden...grrrr....der Mann is doch ne Zumutung Motz

Aber dass ihr Freund so verdammt dämlich ist hätte ich nie erwartet....für mich war der Junge eigentlich immer der Hoffnungsschimmer am Horizont, der Ritter, der Superman oder nenn es wie du willst, jedenfalls war er doch das personifizierte Gute....und dann betrügt er sie....gaaah.....

UNglaublich wie egozentrisch ein Mensch sein kann.....ich fang jetzt lieber gar nciht erst an mich RICHTIG aufzuregen, denn dann könnte ich nicht wieder aufhören und hier würden vielleicht n paar Leute noch Angst vor mir kriegen...und das wär ja nich so toll^^ *hrhr*


Joa...dein Schreibstil...ich wiederhol mich nur allzu gerne....faszinierend....genial....mitreissend.....du hast einfach diese ultimative Gabe, einen Charakter so darzustellen, dass der Leser denkt er würde direkt neben ihm stehen und fühlen was er fühlt....wenn du verstehst was ich meine^^


Love,
Keksi
@Corinna ich hab doch noch nen anbetsmiley gefunden:
[Bild: 114.gif]
wobei der könig doch n bissl fies aussieht Wink
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