16.05.2005, 22:38
Heute Abend ist mir die zündende Idee eines Anfangs einer DarkFF gekommen. Der Teil ist zwar sehr kurz und ich weià auch nicht, ob ich wirklich Talent für solche Geschichten habe, doch ich werde es einmal versuchen. Parallel dazu schreibe ich natürlich an "Fate believes you're meant to be together" weiter.
Bitte sagt mir eure ehrliche Meinung und ob ihr glaubt, dass ich Talent für solche traurigen FF's habe...
Vielleicht schreibe ich weiter...
Chapter 1
Völlig verängstigt renne ich durch die StraÃen. Jeder Schritt fällt mir schwer. Krampfhaft versuche ich mich an meiner Tasche festzuhalten, aus Hoffnung, sie würde mein Gleichgewicht halten. Jeder Schritt, den ich hinter mir herziehe könnte mich zum Fallen bringen. Fallen auf den harten, glänzenden Asphalt unter mir. Ich würde mit meinem Gesicht aufschlagen, die kleinen Erhebungen des Bodens würden in meine feine Haut eindringen, sie aufreiÃen, das Blut seinen Weg hinunter in die Freiheit bahnen lassen. Ich würde aufschreien vor Schmerzen. Doch die einzige Hoffnung, die noch in mir schlummert wäre, dass dieser Schmerz denjenigen, den ich im Moment fühle, der mir mein Herz entzweireiÃt, ihn übertüncht. Wenigstens für einen kleinen Augenblick. Nur für einen Moment, der meine Welt bedeuten könnte. Was wäre dann?
Die gedämpften Lichter der StraÃenlaternen werfen ihre Schatten auf meine Wangen. Sie blenden mich, doch ich verdränge es. Das Licht spiegelt meine salzigen Tränenspuren, die sich den Weg an meiner Wange hinunter bahnten. Meine Haut brennt, das Salz dringt ein und scheint mein Gesicht zu sprengen. Es brennt wie Feuer. Ich kann nichts tun. Schnell wische ich mit meiner Hand über meine Wange. Sie ist nass, das brennende Salz rinnt meine Handinnenfläche entlang, bevor es vom Winde getrocknet wird. Was war nur passiert? Einige Zeit davor schien meine Welt perfekt, ja scheinbar unzerbrechlich. Ich war glücklich. Glücklich mit dem Mann meiner Träume, auf den ich jahrelang wartete. Er war einfach für mich da, gab mir halt und Sicherheit. Nun war ich allein. Meine Schutzmauer, die von mir und ihm mühevoll aufgebaut wurde, mit unserer eigenen Kraft und Willensstärke, war eingestürzt. Ich fühle mich wie auf einem Hochseil, auf dem ich nicht gesichert bin, das ich entlanglaufen werde, mein restliches Leben lang, ohne einen Halt von der Seite. Ständig in der Ungewissheit zu leben, dass ich fallen könnte. Fallen in die weite, schwarze Tiefe, in der ich allein bin, in der das Grauen auf mich wartet.
Luke war gegangen. Er hatte mich verlassen ohne ein Vorzeichen. War gegangen in das ewige Leben, wofür er doch noch zu jung war. Seine Bestimmung war hier, bei mir. Er hatte nicht darauf gehört, jemand hatte ihn aus dem Leben gerissen, von mir weg. Nun war ich allein.
Ich renne immer noch die lange StraÃe entlang. Es ist spät in der Nacht, ich weià es nicht wie spät. Meine Augen gerötet vom Salz der Tränen, das sie reizte. Ich spüre, wie die kalte Luft in mein Gesicht schlägt, wie sie mir die Sicht vernebelt. Ich weià nicht, wohin ich renne, wie weit mich meine Beine noch tragen werden. Es ist wohl Schicksal. Das Schicksal, das mir auch Luke aus den Armen riss. Das Schicksal, das mich dazu verfluchte, allein zu sein. Allein, ohne niemanden, der mir meine mit aller Kraft aufgebauten Mauer wieder aufbauen würde. Ich, Lorelai, bin verlorenâ¦
Bitte sagt mir eure ehrliche Meinung und ob ihr glaubt, dass ich Talent für solche traurigen FF's habe...
Vielleicht schreibe ich weiter...
Chapter 1
Völlig verängstigt renne ich durch die StraÃen. Jeder Schritt fällt mir schwer. Krampfhaft versuche ich mich an meiner Tasche festzuhalten, aus Hoffnung, sie würde mein Gleichgewicht halten. Jeder Schritt, den ich hinter mir herziehe könnte mich zum Fallen bringen. Fallen auf den harten, glänzenden Asphalt unter mir. Ich würde mit meinem Gesicht aufschlagen, die kleinen Erhebungen des Bodens würden in meine feine Haut eindringen, sie aufreiÃen, das Blut seinen Weg hinunter in die Freiheit bahnen lassen. Ich würde aufschreien vor Schmerzen. Doch die einzige Hoffnung, die noch in mir schlummert wäre, dass dieser Schmerz denjenigen, den ich im Moment fühle, der mir mein Herz entzweireiÃt, ihn übertüncht. Wenigstens für einen kleinen Augenblick. Nur für einen Moment, der meine Welt bedeuten könnte. Was wäre dann?
Die gedämpften Lichter der StraÃenlaternen werfen ihre Schatten auf meine Wangen. Sie blenden mich, doch ich verdränge es. Das Licht spiegelt meine salzigen Tränenspuren, die sich den Weg an meiner Wange hinunter bahnten. Meine Haut brennt, das Salz dringt ein und scheint mein Gesicht zu sprengen. Es brennt wie Feuer. Ich kann nichts tun. Schnell wische ich mit meiner Hand über meine Wange. Sie ist nass, das brennende Salz rinnt meine Handinnenfläche entlang, bevor es vom Winde getrocknet wird. Was war nur passiert? Einige Zeit davor schien meine Welt perfekt, ja scheinbar unzerbrechlich. Ich war glücklich. Glücklich mit dem Mann meiner Träume, auf den ich jahrelang wartete. Er war einfach für mich da, gab mir halt und Sicherheit. Nun war ich allein. Meine Schutzmauer, die von mir und ihm mühevoll aufgebaut wurde, mit unserer eigenen Kraft und Willensstärke, war eingestürzt. Ich fühle mich wie auf einem Hochseil, auf dem ich nicht gesichert bin, das ich entlanglaufen werde, mein restliches Leben lang, ohne einen Halt von der Seite. Ständig in der Ungewissheit zu leben, dass ich fallen könnte. Fallen in die weite, schwarze Tiefe, in der ich allein bin, in der das Grauen auf mich wartet.
Luke war gegangen. Er hatte mich verlassen ohne ein Vorzeichen. War gegangen in das ewige Leben, wofür er doch noch zu jung war. Seine Bestimmung war hier, bei mir. Er hatte nicht darauf gehört, jemand hatte ihn aus dem Leben gerissen, von mir weg. Nun war ich allein.
Ich renne immer noch die lange StraÃe entlang. Es ist spät in der Nacht, ich weià es nicht wie spät. Meine Augen gerötet vom Salz der Tränen, das sie reizte. Ich spüre, wie die kalte Luft in mein Gesicht schlägt, wie sie mir die Sicht vernebelt. Ich weià nicht, wohin ich renne, wie weit mich meine Beine noch tragen werden. Es ist wohl Schicksal. Das Schicksal, das mir auch Luke aus den Armen riss. Das Schicksal, das mich dazu verfluchte, allein zu sein. Allein, ohne niemanden, der mir meine mit aller Kraft aufgebauten Mauer wieder aufbauen würde. Ich, Lorelai, bin verlorenâ¦